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ICE nach Münster & Hotel Conti (Münster 2024-02)[07.04.2024]

Sonntag, April 7th, 2024

Es war für mich mal wieder an der Zeit gewesen dem schönen Münster in Westfalen einen kleinen Besuch abzustatten. Normalerweise habe ich in der Vergangenheit zu diesem Zweck ja immer den Nacht-Flixbus genommen, doch leider scheint sich hier der Fahrplan seit meiner letzten Reise in diese Stadt im Januar geändert zu haben, denn es gab keine Direktverbindungen mehr, die Abfahrten waren mitten in der Nacht, man fuhr 18 Stunden und mehr mit Umweg über Berlin und musste womöglich noch 2 Mal umsteigen. Und selbst die beste Verbindung erreichte erst am Montag um 9:46 Uhr Münster und mein erstes Meeting war für diesen Tag bereits um 9:00 Uhr angesetzt. Also musste ich in den saueren Apfel beißen und auf die Dienste der Deutschen Bahn zurückgreifen. Und hier hatte ich zumindest das Glück sowohl für die Hin- als auch die Rückfahrt eine Direktverbindung im ICE zu finden. Aber selbst in der zweiten Klasse lag der Preis hier – ohne Bahncard und mit Platzreservierung – bei fast 200 Euro. Ziemlich gesalzen. 🙁 Aber eine andere Möglichkeit fand ich leider nicht.
Meine Hinfahrt startet am Sonntag um 11:28 Uhr vom Gleis 22 am Münchener Hauptbahnhof.
01 - Leaving Munich / Abreise aus München
Wie üblich war ich mal wieder etwas zu früh am Gleis, wo bereits der ICE 518 nach Hamburg Altona mit Zwischenstop in Münster wartete. Doch leider waren die Türen noch verschlossen – und das obwohl der Zug hier startete. Erst fünfzehn Minuten vorher konnten wir endlich mit dem Boarding beginnen.
02 - Waiting to enter the train / Warten auf den Einstieg
Bei der Buchung war eine hohe Auslastung vorausgesagt worden, weswegen ich mir natürlich, wie bereits erwähnt, einen Sitzplatz reserviert hatte – auch wenn leider nur noch Plätze am Gang verfügbar gewesen waren. Aber besser als während einer mehr als sechsstündigen Fahrt stehen zu müssen. Pünktlich um 11:28 Uhr verließ der Zug schließlich München.
03 - Departure in time / Pünktliche Abfahrt
Zu Beginn war der Zug noch relativ leer, aber an den nächsten Haltestellen in München-Pasing, Augsburg und Ulm stiegen immer mehr Fahrgäste zu. Spätestens in Stuttgart und Mannheim schienen, zumindest in meinem Wagon, alle Plätze belegt und die Fahrgäste begannen durch die Wagons zu streifen auf der Suche nach einem freien Sitz.
Nach Mannheim begannen die ersten Probleme. Es wurden Personen im Gleis gemeldet und der Zug musste warten bis sich diese Situation geklärt hatte. Die Dame auf dem Platz neben wir begann schon zu befürchten dass wir jetzt stundenlang warten müssten, doch nach weniger als 15 Minuten ging es schon weiter. Doch nach Zwischenstopp in Frankfurt Flughafen kam es zu einem weiteren ungeplanten Stopp am Bahnhof Siegburg/Bonn, wo wir wieder warten mussten. Wie sich später herausstellte war auf der Strecke vor uns ein Wildunfall geschehen, was uns mehr als eine halbe Stunde zusätzliche Verspätung einbrachte. Gemeinsam mit weiteren kleineren ungeplanten Stopps, u.a. weil wir einen anderen Zug vorbei lassen mussten, summierte sich die gesamte schließlich auf mehr als eine Stunde. 🙁
04 - Arrival with more than 1 hour delay / Ankunft mit über einer Stunde Verspätung
Schließlich stieg ich am Hauptbahnhof in Münster aus und brauchte glücklicherweise nur noch einmal die Straße am Berliner Platz zu überqueren um in meine Unterkunft, dem Drei-Sterne-Hotel Conti direkt gegenüber, zu erreichen.
05 - Main train station Münster / Hauptbahnhof Münster 06 - Hotel Conti Münster
Natürlich hatte ich mein Einzelzimmer dort auch im Voraus gebucht und meine Daten waren an der Rezeption bereits bekannt. Ungewöhnlich war, dass man auf Vorauszahlung des Zimmers bestand. Ich kannte es aus anderen Unterkünften wie dem Hotel Lohmann oder dem Parkhotel Schloss Hohenfeld bisher so dass man erst bei der Abreise zahlt. Aber letztlich egal, zahlen muss man ja sowieso. 😉
Das Zimmer befand sich im fünften Stock, den ich über einen von zwei schmalen, bereits etwas in die Jahre gekommenen Fahrstühle erreichte. Das ganze Hotel war sauber und gut gepflegt, aber man sah dennoch dass es bereits etwas in die Jahre gekommen war. Der Baustil des Gebäudes wies auch darauf hin, dass es sich hier nicht gerade um einen Neubau handelte. Wie eine kleine Recherche u.a. auf der Webseite des Hotels Conti zeigte war das Gebäude bis Mitte der 1980er Jahre im Besitz der Union Brauerei Dortmund und wurde seitdem erst nach und nach in das heutige Hotel umgewandelt. Ich vermute Mal dass das Hochhaus selbst in den späte 1950ern oder frühen 1960ern errichtet wurde. Ein weiterer Hinweis waren die Zimmerschlüssel, bei denen es sich um richtige Schlüssel an schweren, keulenförmigen Anhängern handelte, also keine KeyCards oder Codes wie man es sonst aus modernen Hotels kennt. Ein drittes Indiz war, dass alle Böden, sowohl auf den Gängen als auch in den Zimmern ausschließlich gefliest waren. Jetzt im Frühjahr und auch im Sommer ist das unkompliziert, aber im Winter nach dem Duschen über kalte geflieste Böden laufen zu müssen stelle ich mir nicht als sonderlich angenehm vor.
Das Zimmer erwies sich als einfach, aber recht gemütlich, sauber und modern ausgestattet.
08 - Hotel Conti - Desk & tiles floor / Schreibtisch & gefliester Boden 07 - Hotel Conti - Bed / Bett
Im Hauptraum standen ein Schreibtisch mit Stuhl, eine niedrige Kofferablage sowie ein Einzelbett,
09 - Hotel Conti - Shower / Dusche 10 - Hotel Conti - Bathroom / Bad
rechts vom Eingangsbereich fand sich hinter einer Milchglas-Tür ein kleines Bad mit Duschkabine, Waschbecken und Toilette sowie mit frischen Handtüchern, einem Föhn, Duschgel und Seife. Letztere Dinge sind die Hauptgründe warum ich eigentlich nur ungern unter 3-Sternen logiere, denn ich habe keine Lust mein Gepäck mit eigenen Handtüchern und Föhn sowie Seife oder Duschgel unnötig aufzublähen. 😉
11 - Hotel Conti - Entrance area / Eingangsbereich 12 - Hotel Conti - Bed 2 / Bett 2
Der Eingangsbereich neben der Eingangstür, die man übrigens selbsttätig abschließen muss wenn man Nachts keinen ungebetenen Besuch bekommen möchte, findet sich außerdem ein kleiner Schrank und eine kurze Garderobe. Über dem Bett befindet sich des weiteren eine Leselampe.
Natürlich gehört auch ein TV zur Zimmerausstattung, ein 24 bis 26 Zoll großer Flachbildschirm über dem Schreibtisch, von dem ich leider kein Fotos habe.
13 - Hotel Conti - View out of the window 1 / Blick aus dem Fenster 1 14 - Hotel Conti - View out of the window 2 / Blick aus dem Fenster 2
Der Blick aus der breiten dreiteiligen Fensterfront, welche die komplette Kopfseite des Zimmers einnahm, bot leider keinen besonders angenehmen Blick: Hinterhöfe, schmucklose Gebäude-Rückseiten und ein Baukran. Unbewusst hatte ich ja gehofft ein Zimmer mit Blick zum Bahnhof zu bekommen, aber das war bei dem Zimmerpreis wohl nicht drin gewesen. 😉 Außerdem hatte ich in Reviews zu diesem Hotel gelesen dass es auch in der Nacht am Bahnhof aufgrund der Alki- und Drogenszene von Münster die sich bevorzugt dort aufhält auch laut werden kann.
Nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte machte ich mich noch mal auf einen kurzen Erkundungsgang, der aber schnell davon unterbrochen wurde dass es zu nieseln begann. Daher holte ich mir an dem Imbiss-Stand von Yorma’s am Hauptbahnhof (ich hatte hier schon mal darüber berichtet) ein Räucherlachs-Baguette mit Ei-Scheiben & Salat
15 - Smoked salmon baguette / Räucherlachs-Baguette
sowie ein Hacksteak-Baguette mit Salat, Gewürzgurken und Zwiebeln.
16 - Salisbury steak baguette / Hacksteak-Baguette 17 - Salisbury steak baguette - Opened / Hacksteak-Baguette - Geöffnet
Sieht nach einem umfangreichen Abendessen aus, aber ich hatte bis auf ein einen kleinen Snack den ich mir von zu Hause für die Bahnfahrt mitgenommen hatte heute noch gar nichts gegessen.
Während des Verzehrs der beiden Baguettes folgte ich meiner üblichen Sonntags-Tradition und sah mir den Tatort auf ARD an, danach zappte ich noch kurz durch die Programme, aber wie üblich fand ich nichts wirklich sehenswertes. Daher schaltetet ich bald das Licht aus und war wenig später auch schon eingeschlafen. So eine Reise schlaucht eben…

Gratiniertes Rinderhacksteak mit BBQ-Sauce & Country Potatoes [29.08.2018]

Mittwoch, August 29th, 2018

Nach meiner selbst gewählten Zwangspause gestern war es mit heute wieder vergönnt in unserem Betriebsrestaurant zu speisen. Und glücklicherweise fanden sich heute gleich drei Angebote, die mein näheres Interesse weckten. Das Gebackenes Hokifilet auf Fenchelgemüse dazu Salzkartoffeln bei Vitality wäre eigentlich alleine deswegen mal wieder an der Reihe gewesen, weil ich es in der Vergangenheit sehr geschätzt habe und es schon viel zu lange nicht mehr verzehrt hatte. Aber auch das Rinderhacksteak mit Tomate und Käse gratiniert, dazu BBQ-Sauce und Country Potatoes bei Globetrotter und die Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln bei Tradition der Region besaßen ihren gewissen Reiz. Da konnten die Asia-Wok-Angebote wie Gebratener Tofu mit verschiedenem Asiagemüse mit Kokosnuß und gelbem Thaicurry oder Rindfleisch mit Broccoli und Karotten in Austernsauce leider nicht mithalten – und das obwohl sie heute auf neuen weißen Porzellan- anstatt der alten Glasteller serviert wurden. Da ich heute etwas größeren Appetit verspürte fiel meine Wahl schließlich auf das Rinderhacksteak – und das obwohl es heute leider etwas dunkler als sonst aussah. Dazu gesellte sich noch ein Schälchen Salat aus gekochter roter Beete aus dem heutigen Angebot der Salattheke.

Salisbury steak with BBQ sauce & potato wedesg / Rinderhacksteak mit BBQ-Sauce & Country Potatoes

Die Country Potatoes erwiesen sich schon mal als sehr gelungen, denn sie waren außen schön heiß und knusprig und innen ebenfalls heiß, aber weich und saftig. Und obwohl es aussah, als hätte man es etwas zu lange gratiniert, erwies sich auch das Rinderhacksteak selbst als durchaus gelungen, denn sein inneres war ebenfalls schön saftig, locker und gut gewürzt – wobei die dünne Tomatenscheibe und das kleine Stück Käse nur marginal zum Geschmackserlebnis beitrugen.

Salisbury steak - Lateral cut / Rinderhacksteak - Querschnitt

Dazu passte natürlich sehr gut die leicht rauchige BBQ-Sauce, die sich sowohl zum garnieren des Steaks als auch der Potatoes wunderbar eignete – leider hatte man hier aber etwas gegeizt und ein wenig mehr davon wäre von Vorteil gewesen. Und auch der leicht säuerlich angemachte Salat aus Streifen von roter Beete passte meiner Meinung nach wunderbar in die geschmackliche Gesamtkomposition. Kein leichter Genuss, aber immer wieder lecker, ich bereute meine Entscheidung nicht.
Wiederholt waren nur relativ wenig Gäste im Speisesaal, während wir unser Mittagsmahl einnahmen. Dennoch darf natürlich die Allgemeine Beliebtheitsskala des Tages nicht fehlen und mir kam es vor, als hätten dabei die Käsespätzle das Rinderhacksteak knapp überholt und sich den ersten Platz gesichert. Aber das somit zweitplatzierte Hacksteak folgte nach nur geringem Abstand. Auf dem dritten Platz sah ich die Asia-Gerichte, die wiederum aber auch nur sehr knapp vor dem heutigen Fischgericht in Form des Hokifilets auf Fenchelgemüse lagen.

Mein Abschlußurteil:
Rinderhacksteak: ++
BBQ-Sauce: ++
Country Potatoes: ++
Rote Beete Salat: ++

Gratiniertes Rinderhacksteak mit BBQ-Sauce und Country Potatoes [12.07.2018]

Donnerstag, Juli 12th, 2018

Ich muss wirklich ein wenig an meiner Zurückhaltung was das Essen angeht arbeiten, denn eigentlich wollte ich ursprünglich die Gebackenen Polentaschnitten mit Ratatouille und Quarkdip aus dem Abschnitt Vitality auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants wählen. Doch als ich das wunderbar saftige Rinderhacksteak mit Tomate und Speck gratiniert, dazu BBQSauce und Country Potatoes bei Globetrotter sah, entschied ich mich doch noch ganz spontan um und griff zu diesem Gericht – auch wenn es nach der gestrigen Currywurst eine weitere Kalorienbombe zu sein drohte. Da wäre ich sogar mit dem Paprikagulasch vom Schwein mit Butternudeln bei Tradition der Region oder den Asia-Wok-Gerichten wie Gebackene Ananas und Banane mit Honig und Gebratene Ente mit verschiedenem Gemüse in Austernsauce besser weg gekommen. Das mit der Ente hatte ich übrigens zu spät entdeckt, als ich das Rinderhacksteak bereits auf dem Tablett hatte, denn sonst hätte ich vielleicht sogar dort bei der Ente an der Wok-Theke zugegriffen. Aber dazu war es nun leider zu spät – denn zurückgeben konnte ich das Rinderhacksteak ja schlecht. An der Salat- oder Gemüsetheke entdeckte ich anschließend leider nichts passendes als Beilage, also blieb es nur beim Hacksteak.

Gratinated salisbury steak with BBQ sauce & potato wedges / Gratiniertes Rinderhacksteak mit BBQ-Sauce und Country Potatoes

Leider bestätigte sich das, was ich beim servieren bereits an den Country Potatoes meinte gesehen zu haben: Sie waren leicht übersalzen, dafür aber wunderbar knusprig, heiß und scheinbar gerade frisch aus der Küche gekommen, was die etwas höhere Salzmenge zumindest etwas kompensierte. Das Highlight war aber eindeutig das wunderbar saftige, lockere und würzige Rinderhacksteak mit seiner Garnitur aus einem Speckstreifen.

Salisbury steak - Lateral cut / RInderhacksteak - Querschnitt

Gemeinsam mit der würzigen und leicht rauchigen BBQ-Sauce, die in gerade ausreichender Menge als Grundlage auf den Teller aufgebracht worden war und wunderbar sowohl zum Hacksteak als auch zu den Country Potatoes passte. Ich war sehr zufrieden – auch wenn das definitiv kein leichter Genuss war.
Leider war ich heute etwas später als sonst dran, als ich essen ging, daher waren nicht mehr ganz so viel Gäste anwesend wie sonst. Dennoch erschien eindeutig das Rinderhacksteak heute das beliebteste der Gerichte gewesen zu sein und konnte sich somit Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Auf em zweiten Platz sah ich den Paprika-Gulasch, aber mit nur hauchdünnem Vorsprung vor den Asia-Gerichten. Auf Platz vier folgte schließlich die vegetarischen Polentaschnitten.

Mein Abschlußurteil:
Rinderhacksteak: ++
BBQ-Sauce: ++
Country Potatoes: +

Rinderhacksteak mit Gemüsesalsa & Country Potatos [20.02.2018]

Dienstag, Februar 20th, 2018

Obwohl die Spaghetti Pesto Genovese bei Vitality sah zwar nicht schlecht aus, aber heute lag mir der Geschmack mal wieder eher nach einem Gericht mit Fleisch. Dazu wären der Schaschlikspieß vom Schwein mit Zigeunersauce und Reis bei Tradition der Region oder das heutige Zusatzangebot in Form von Schweinegulasch mit Kartoffeltalern schon mal erfüllt. Und auch das Pla Pad Prik – Gebackener Fisch mit frischem Gemüse in süß-saurer Sauce, welches neben Gebratenem Thaigemüse in Austernsauce an der Asia-Thai-Theke angeboten wurde, hätte diese Anforderung noch erfüllt. Aber letztlich musste ich feststellen, dass doch das Rinderhacksteak mit Tomate und Speck gratiniert, dazu Gemüsesalsa und Country Potatos aus der Sektion Globetrotter heute am verlockendsten für mich aussah. Mehr war heute nicht notwendig, auf zusätzliches Gemüse oder einen Salat konnte ich verzichten.

Salisbury steak with vegetable salsa & potato wedges / Rinderhacksteak mit Gemüsesalsa & Country Potatos

Ich mache mir natürlich keine Illusion, dass man das Hacksteak mit der Hand geformt, also hausgemacht, hatte. Die regelmässige Form und die fast genormt gleichbleibende Größe gab einen deutlichen Hinweis darauf, dass es sich hier um vorgefertigte Ware handelte. Dennoch erwies sich das angenehm große Rinderhacksteak als angenehm saftig, locker und gut gewürzt. Durch das überbacken mit einer Scheibe Tomaten, einem Streifen Frühstücksspeck und einer Scheibe Käse erhielt diese Fleischkomponente dabei noch eine zusätzliche, angenehme Geschmacksnote. Die Gemüsesalsa, die im Bild leider fast nicht zu sehen ist, weil sie vom Hacksteak verdeckt wird, bestand aus einer bunten Mischung verschiedener Gemüsesorten wie Erbsen, Möhren, grünen Bohnen, Zucchini, Blumenkohl oder auch Broccoli in einer milden, leicht rauchigen Tomatensauce. War geschmacklich zwar in Ordnung, aber das Gemüse wirkte bereits ziemlich zerkocht und mir drängte sich der verdacht auf, dass man hier einfach ein paar Reste aufgewärmt und verbraucht hatte. Da kann ich mich aber natürlich auch irren. An den knusprigen und heißen Country Potatoes gab es aber wiederum nichts auszusetzen. Insgesamt entsprach das Gericht, dass ich ja nicht das erste Mal hier gegessen hatte, meinen Erwartungen – ich war also soweit zufrieden und außerdem gut satt. 😉
Ich hatte ja erwartet, dass bei einer solchen Zusammenstellung von Gerichten das Hacksteak mit großem Vorsprung den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala belegen würde, doch da hatte ich mich dieses Mal getäuscht. Ganz unerwartet erfreuten sich die Spaghetti Pesto Genovese, die zusätzlich noch mit etwas Hartkäse oder Parmesan garniert waren, unerwartet großer Beliebtheit und drängten das Rinderhacksteak nur auf einen guten zweiten Platz. Auf Platz drei sah ich die Asia-Gerichte, knapp gefolgt vom Schweinegulasch auf dem vierten Platz und knapp dahinter schließlich dem Schaschlikspieß auf Platz fünf.

Mein Abschlußurteil:
Rinderhacksteak: ++
Gemüsesalsa: +
Country potatoes: ++

Rinderhacksteak mit BBQ-Sauce & Country Potatoes [17.10.2016]

Montag, Oktober 17th, 2016

Zuerst überlegte ich am heutigen Montag, bei den Gebackenen Polentaschnitten mit Ratatouille zuzugreifen, denn die Asia-Thai-Angebote wie Poh Piard Thors – Knusprige Frühlingsröllchen und Curry Kai – Putenfleisch gebraten mit gelben Thai Curry und verschiedenem Gemüse sagten mit ebenso wenig zu wie die Hähnchenbrust „Tessin“ mit Schinken, Tomate und Käse, dazu Rotweinjus und Penne rigate bei Tradition der Region oder das Schweinegeschnetzelte „Zigeuner Art“ mit Reis bei Globetrotter. Doch dann sah ich dass man die Schweinegeschnetzelte heute durch Rinderhacksteak mit Speck und Sauce Hollandaise gratiniert, dazu BBQ-Sauce und Country Potatoes vertauscht hatte, das eigentlich erst morgen angeboten werden sollte. Und dieses Gericht entsprach voll und ganz meinen Erwartungen, daher wählte ich letztlich dieses Angebot. Auf den Teller kam dazu noch etwas Ketchup, außerdem wählte ich noch eine kleine Schale Krautsalat aus dem heutigen Angebot der Salattheke.

Salisbury steak with BBQ sauce & potato wedges / Rinderhacksteak mit BBQ-Sauce & Country Potatoes

Das Rinderhacksteak sah zwar recht dunkel aus, aber es erwies sich dennoch als locker, saftig und gut gewürzt – außerdem passten wie ich fand auch der knusprige Speckstreifen und der großzügige Klecks Sauce Hollandaise gut in die geschmackliche Gesamtkonzeption, ebenso wie die etwas dünne, aber rauchig-würzige BBQ-Sauce, auf der das Hacksteak gebettet war. Gemeinsam mit den frischen, knusprigen Country Potatoes, dem Ketchup und schließlich dem knackigen, süßlich-säuerlichen Krautsalat ergab sich so ein überaus leckeres Mittagsgericht. Ich war mit meiner Wahl heute sehr zufrieden.
Diese Meinung schienen auch viele andere Gäste zu teilen, denn das Rinderhacksteak erfreute sich heute großem Zuspruch und konnte sich mit einem klar ersichtlichen Vorsprung vor allen anderen Gerichten den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Auf dem zweiten Platz sah ich die Hähnchenbrust Tessin, die ein klein wenig häufiger auf den Tabletts zu sehen war als die somit drittplatzierten Asia-Gerichte. Die vegatarischen Polentaschnitten folgten knapp dahinter auf dem vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Rinderhacksteak: ++
BBQ-Sauce: ++
Country Potatoes: ++
Krautsalat: ++

Griechisches Bifteki mit frischen Zwiebeln, Tzatziki & Dujvec-Reis [12.04.2016]

Dienstag, April 12th, 2016

Heute überlegte ich tatsächlich kurz, ob ich nicht mal an der Asia-Thai-Theke zugreifen sollte, wo sowohl der Kao Pad- Gebratener Reis mit Ei, Frühlingszwiebeln und Gemüse in Sojasauce als auch das für Dienstag übliche Pla Pad Ped – Gebratenes Fischfilet mit Chili-Bratgemüse sahen heute recht gelungen aus. Zumal mich weder die Spinat Cannelloni mit Tomatensauce und leichter Weißweinsauce gratiniert bei Vitality noch der recht trocken wirkende Wiener Tafelspitz mit frischem Meerrettich und Kürbiskernöl, dazu Wirsing und Bouillonkartoffeln bei Tradition der Region nicht sonderlich ansprachen. Doch dann entschied ich mich doch für den Griechischen Bifteki mit frischen Zwiebeln, Tzatziki und Djuvecreis aus dem Bereich Globetrotter der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants. Dazu gesellte sich noch ein Schälchen Mischgemüse von der Gemüsetheke sowie ein Becherchen Weißes Schokomousse mit Kirschen aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Greek bifteki with fresh onions, tzatziki & djuvec rice / Griechisches Bifteki mit frischen Zwiebeln, Tzatziki & Dujvec-Reis

Im Vergleich zu früheren Varianten der Bifteki wie zum Beispiel hier, hier oder hier, bei denen man dieses griechische Hacksteak es in Form von mehreren kleinen, mit Schafskäse versetzten Frikadellen serviert hatte, bestand es dieses Mal aus einem einzelnen großen Stück, das nicht nur schön locker und saftig war, sondern auch mit Tomatenstückchen versetzt und einem großzügigen Stück Feta gefüllt war.

Greek bifteki - Lateral cut / Griechische Bifteki - Querschnitt

Ich fand diese Variante sehr gelungen und hoffe, dass man sie auch in Zukunft beibehält. Das mit Gurkenstückchen versetzte Tzatziki war heute zwar leider etwas dünn geraten, aber von seiner Würze her passte es gut und half außerdem, den heute recht körnigen, leicht gewürzten Reis zu binden, damit er besser mit der Gabel aufgenommen werden konnte. Allerdings hätte man aus dem Reis meiner Meinung nach noch etwas mehr machen können, denn für einen richtigen Djuvec-Reis war er mir zu lasch und bleich – daher kann ich hier keine volle Punktzahl geben. An den frischen Zwiebeln gab es aber nichts zu meckern. Dafür wurde ich wiederum vom Mischgemüse aus orangen und gelben Möhren sowie Schwarzwurzeln ziemlich enttäuscht, denn das Gemüse war nicht nur stark abgekühlt, sondern auch total zerkocht und matschig. Glücklicherweise entschädigte mich das recht süße, aber sehr schmackhafte und cremige weiße Schokomousse auf einer Schicht entkernter Kirschen mich wieder etwas für diesen Fehlgriff. Abgesehen vom Gemüse konnte ich also zufrieden sein.
Als ich mich auf den Tabletts der anderen Gäste umsah, meinte ich erkennen zu können dass auch hier viele zum Bifteki gegriffen hatten, womit diesem Gericht eindeutig der erste Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala zustand. Auf Platz zwei folgte der Tafelspitz, der sich aber nur mit einem kleinen Vorsprung gegen die Asia-Gerichte auf dem dritten Platz durchsetzen konnte. Mit ebenfalls geringen Abstand schlossen sich danach die vegetarischen Spinat-Cannelloni auf Platz vier an.

Mein Abschlußurteil:
Bifteki: ++
Frische Zwiebeln: ++
Tzatziki: ++
Djuvec-Reis: +
Mischgemüse: –
Weisses Schokomousse mit Kirschen: ++

Mexikanisches Rinderhacksteak mit Gemüsesalsa & Country Potatoes [01.02.2016]

Montag, Februar 1st, 2016

Während mich die Spaghetti Pesto Genovese bei Vitality sowie die Asia-Thai-Gerichte aus dem heutigen Angebot unseres Betriebsrestaurants nicht sonderlich reizten, weckten sowohl das Mexikanisches Rinderhacksteak mit Gemüsesalsa und Country Potatoes bei Globetrotter als auch das Gebackene Kasseler mit Sauerkraut und Kartoffelpüree bei Tradition der Region durchaus mein Interesse. Letztlich war es wohl die etwas dünn aussehende Sauce und das wie üblich aus Pulver angerührte Kartoffelpüree, die mich trotz des überaus verlockend aussehenden Kasselers doch zum Hacksteak greifen ließen. Dazu gesellte sich noch ein Becherchen Milchreis mit roter Grütze aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Mexican salisbury steak with vegetable salsa & country potatoes /  Mexikanisches Rinderhacksteak mit Gemüsesalsa & Country Potatoes

Das extrem gleichmäßig und geometrisch geformte Rinderhacksteak stammte zwar mit Sicherheit nicht aus eigener Produktion unseres Betriebsrestaurants, aber das änderte nichts daran dass es dennoch angenehm saftig, locker und gut gewürzt daher kam. Dazu passte wunderbar das Gemüsesalsa, das aus Streifen von Möhren, Paprika, Zwiebeln und Tomaten in einer süßlichen, leicht scharfen Sauce bestand. Die noch schön heißen, außen knusprigen und innen weichen Kartoffelecken mit ihrer pikant gewürzten Kruste bildeten dazu außerdem eine überaus passende Sättigungsbeilage. Der kleine Becher nicht zu süßen Milchreis mit seiner Garnitur aus roter Beerengrütze mit zahlreichen Fruchtstückchen, Sahne, einer Weintraube sowie einem Keks schloss das einfache, aber leckere Mittagsmahl sehr gelungen ab.
Und auch auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala, die ich wie üblich durch beobachten der Vorlieben der anderen Gäste aufstellte, lag das Rinderhacksteak heute vorne und konnte sich den ersten Platz sichern. Das Kasseler war ihm zwar auf den Fersen, konnte sich aber letztlich nicht ganz durchsetzen und belegte somit nur Platz zwei. Auf dem dritten Platz folgten unerwarteterweise heute die vegetarischen Spaghetti Pesto Genovese, die ich meinte noch etwas häufiger auf den Tabletts gesehen zu haben als die Asia-Gerichte, die somit nur Platz vier belegten.

Mein Abschlußurteil:
Rinderhacksteak: ++
Gemüsesalsa: ++
Country Potatoes: ++
Milchreis mit roter Grütze: ++

Rinderhacksteak mit Gemüsesalsa & Country Potatoes [27.10.2015]

Dienstag, Oktober 27th, 2015

Zuerst überlegte ich heute, ob ich nicht bei den Gnocchi mit Ruccola und gedünsteten Kirschtomaten aus dem Abschnitt Vitality zuzugreifen. Doch ich verspürte nach dem gestrigen vegetarischen Gericht heute etwas Lust auf Fleisch, daher änderte ich mich kurzfristig noch einmal meine Entscheidung und wählte dann doch das altbewährte Rinderhacksteak mit Gemüsesalsa und Country Potatoes, das mal ohne den Zusatz „Mexiko“ im Bereich Tradition der Region angeboten wurde. Die Asia-Thai-Angebote wie Asiatisches Gemüse herzhaft gebraten mit Thaicurry in Kokosmilchsauce oder Pla Pad Ped – Gebackenes Seelachsfilet mit Chili-Bratgemüse sowie das Globetrotter-Gericht Spaghetti mit Paprikasugo und Thunfisch konnten mich heute nicht begeistern. Neben einem kleinen Becher Nougatcreme aus dem heutigen Dessert-Angebot ergänzte ich das ganze noch mit einer kleinen Schüssel eines überaus verlockend aussehenden Bulgursalats von unserer Salat-Theke, den ich zuvor hier noch nie gesehen hatte. Den musste ich unbedingt mal probieren.

Salisbury steak with vegetable salsa & country potatoes / Hacksteak mit Gemüsesalsa & Country Potatoes

Das Rinderhacksteak war zwar wie üblich sehr gleichmässig geformt, was auf eine industrielle Vorfertigung schließen ließ, aber sowohl von seiner saftigen Konsistenz als auch vom Geschmack gab es aus meiner Sicht hier nichts auszusetzen. Dazu passte auch sehr gut die Gemüsesalsa aus einer süßlich-scharfen Chilisauce, wohl die Sorte die auch zu den Asia-Gerichten angeboten wird und verschiedenen Gemüsesorten wie Möhren, Paprika und Mais – nur etwas mehr hätte es gerne sein können. Und auch an den heißen und außen angenehm knusprigen Kartoffelspalten mit ihrem weichen Inneren gab es nichts auszusetzen. Nichts wirklich besonderes, aber dennoch ein gutes Mittagsgericht. Das Highlight war aber eher der mit Tomaten versetzte, würzige Bulgur, in dem sich einige Paprikastückchen und etwas frischer Koriander befanden. Dieser kalt servierte Salat übertraf meine Erwartungen bei Weitem und ich ärgerte mich hinterher, dass ich mir nicht mehr genommen hatte. Und auch an dem kleinen Becher nicht zu süßer, aber angenehm aromatischer umd sahniger Nugatcreme gab keinen Grund zu irgend welcher Kritik.
Und auch auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala lag das Rinderhacksteak heute mit großem Vorsprung vor allen anderen Gerichten weit vorne und konnte sich unangefochten den ersten Platz sichern. Auf Platz zwei folgten heute die Asia-Gerichte, gefolgt von den Gnocchi mit Ruccola und Kirschtomaten auf dem dritten Platz und schließlich knapp dahinter den Spaghetti mit Papriksugo und Thunfisch auf Platz vier.

Mein Abschlußurteil:
Rinderhacksteak: ++
Gemüsesalsa: ++
Country Potatoes: ++
Bulgursalat: ++
Nougatcreme: ++