Entdeckt in einem tegut Supermarkt.
Was es nicht alles so gibt… Also gerade Salzkartoffeln sollte man ja gerade noch selbst zubereiten können. Und das aufwärmen dürfte kaum länger dauern als das selbst kochen. Nichts für mich – ich mache mir da meine Kartoffeln lieber selbst. Aber bestimmt gibt es auch für dieses Produkt eine Zielgruppe…
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Fertig-Salzkartoffeln
Donnerstag, April 7th, 2011Forelle auf Balkan Art [30.03.2011]
Mittwoch, März 30th, 2011Da ich au am heutigen Mittwoch wollte ich natürlich wieder mal Fisch verzehren wollte, kamen die Rühreier mit Rahmspinat und Salzkartoffeln aus der Abteilung der traditionell-regionalen Gerichte und auch das Piccata Milanese vom Schwein auf Gabelspaghetti mit Tomatensauce bei Globetrotter für mich heute nicht in Frage. Ebenso entsprach das Feng shi Tzau Min – Glasnudeln mit Gemüse in Currysauce bei den asiatischen Gerichten nicht meinen Vorgaben. Anders das ebenfalls im Asia-Bereich angebotene Pla Sam Rod – Knusprig gebackener Fisch mit frischem Gemüse in Spezialsauce, das sowohl gut klang als auch gut aussah. Aber noch besser klang die Gebackene Forelle auf Balkan Art mit Rosmarinkartoffeln bei Vitality, ein Gericht das meines Wissens so noch nicht in dieser Kantine angeboten worden war. Dazu nahm ich mir noch einen Becher Rote Grütze mit Grießbrei von der Nachtisch-Theke.
Das aus zwei Stücken bestehende Forellenfilet war mit Haus gebackenem und erwies sich von der Struktur her zwar etwas fester als ich es von anderen Fischsorten wie Pangasius oder Königskorallenfisch, dafür aber auch sehr kräftig im Geschmack und entgegen meiner Befürchtungen absolut frei von jeglichen Gräten. Es ist schon einige Jahre her dass ich das letzte Mal Forelle gegessen hatte, daher hatte ich ganz verdrängt wie wohlschmeckend diese Fischsorte ist. Und auch mit dieser Zubereitung war ich sehr zufrieden. Die „Balkan Art“ manifestierte sich in einer Gemüsemischung aus viel milden Zwiebeln, Paprikastreifen in rot und grün, Tomaten und Karottenstifte. Passte geschmacklich sehr gut zum Fisch wie ich fand. Nur die Rosmarinkartoffeln entsprachen nicht so ganz dem was ich erwartet hatte, denn sie erwiesen sich als einfache Kartoffelspalten an denen ich auch keinen bemerkbaren Rosmarin entdecken oder schmecken konnte. Und ganz heiß waren sie auch nicht mehr. Hier muss ich daher leider ein paar Abzüge auf die Endnote geben. Aber die Erdbeergrütze mit großer Erdbeere darin und dem Grießbrei darauf versöhnte mich dann wieder – war eine gute Wahl gewesen.
Bei der großen Allgemeinheit der Kantinenbesucher schienen mir heute die Asiatischen Gerichte am höchsten auf der Beliebtheitsskala zu stehen, weshalb ich diesen heute den ersten Platz zubilligen würde. Auf Platz zwei folgte dann das Piccata Milanese, aber knapp gefolgt von der Forelle wie ich sie gewählt hatte. Platz vier folgte schließlich das Rührei mit Rahmspinat. Rührei wäre natürlich auch für mich nicht uninteressant gewesen, aber ich habe mich nun mal auf Meeresfrüchte in der Mitte der Woche festgelegt und weiche nur im Notfall von dieser Vorgabe ab. Fisch ist nun mal gesund und fettarm – daher möchte ich nur ungern darauf verzichten.
Mein Abschlußurteil:
Gebackene Forelle: ++
Balkan-Gemüse: ++
Rosmarinkartoffeln: +
Grütze mit Grießbrei: ++
Griechischer Gemüsetopf mit Feta & Oliven [24.03.2011]
Donnerstag, März 24th, 2011Obwohl ich ja gestern bereits Asiatisch gegessen hatte, war ich auch heute wieder kurz davor bei den fernöstlichen Speisen zuzuschlagen, denn das Kao Pad – Gebratener Reis mit Ei, Frühlingszwiebeln, und Gemüse in Sojasauce sah wirklich lecker aus. Das Moo Pad Takai – Schweinefleisch mit Bambusstreifen, Frühlingszwiebeln und Paprika in Chili-Zitronengrassauce sah zwar auch ganz lecker aus, aber das Zitronengras ließen hier Bedenken bei mir aufkommen – so ganz komme ich immer noch nicht an dieses asiatische Gewürz ran. Das Rinderlendensteak „Strindberg“ mit Senf-Zwiebelkruste, dazu Pommes Frites bei Globetrotter war auf jeden Fall absolut nichts für meinen Geschmack, ich hatte die Zubereitungsform Strindberg ein einziges mal hier noch in der Mensa in Jena probiert und damals festgelegt, dass ich hier nicht mehr zuschlagen werde. Das traditionell-regionale Fleischpflanzerl in Zwiebelrahmsauce an Sahnepüree kam da meinem Geschmack schon etwas näher, hier hatte ich aber kalorientechnische Bedenken. Schließlich fiel meine Wahl aber doch auf den Griechischen Gemüsetopf mit Schafskäse und Oliven der im Bereich Vitality in Kombination mit einem Fladenbrot angeboten wurde. Dieses Gericht wurde zwar schon einige Male angeboten, zugeschlagen hatte ich hier aber noch nie. Und da ich ja immer mal gerne auch was neues probiere, erschien mir die Gelegenheit günstig. Dazu nahm ich mir noch einen kleinen Becher Obstsalat von der Dessert-Theke.
Zwar sind Oliven ja auch nicht so mein Ding, aber zum Glück ließen sie sich einfach aussortieren. 😉 Der Gemüsetopf selbst war eine leicht pikante Mischung aus verschiedenen Gemüsesorten wie Blumenkohl, Auberginen, Erbsen, Brokkoli, Möhrenwürfeln und Kartoffeln in einer fruchtigen Sauce mit Tomaten, die mit mediterranen Kräutern gewürzt erschienen. Zumindest entdeckte ich einige Reste eines Rosmarinzweiges in meiner Portion. Gemeinsam mit den leicht salzigen Fetawürfeln ein wirklich sehr leckeres Mittagsgericht, das auch ohne Fleischeinlage einen angenehm lang anhaltende Sättigung bei mir verursachte. Das Fladenbrot, dass ich zum Tunken und auswischen der Reste verwendete, war von der gleichen Machart wie jenes das ich bereits am Montag verzehrt hatte – also aufgebacken, mit reichlich Sesamkörnern gespickt und bis auf die etwas trocknete Schnittkante absolut in Ordnung. Und mit 461kcal pro Portion lag ich auch was die Nährwerte anging durchaus gut im Rennen. Der Obsalat schließlich aus einer ziemlich bunten Auswahl verschiedener Obstsorten – ich entdeckte Apfel, Ananas, Melone, Erdbeer, grüne Trauben und Stücke von Orangen – ergab schließlich einen mehr als geeigneten Abschluß des heutigen Mittagsmahles.
Bei der Allgemeinheit der Kantinengäste lag meiner Meinung nach das Fleischpflanzerl heute am Höchsten in Gunst und belegte somit Platz eins auf der Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgten dann die Asia-Gerichte, aber knapp gefolgt von dem Rinderlendensteak Strindberg auf dem dritten Platz und schließlich dem Griechischen Gemüsetopf auf Platz vier. Aus meiner Perspektive hätte der Gemüsetopf natürlich eine bessere Platzierung verdient, aber wie so häufig hatte das vegetarische Gericht auch heute einen schweren Stand beim Gros des Kantinenpublikums – das bin ich ja gewöhnt.
Mein Abschlußurteil:
Griechischer Gemüsetopf: ++
Fladenbrot: + (weil aufgebacken)
Obstsalat: ++
Erbsensuppe mit Debreczinern – das Rezept
Sonntag, März 20th, 2011Irgendwie hatte ich in letzter Zeit schon mehrfach Lust auf Erbsensuppe verspürt – keine Ahnung warum, mir war einfach so. Daher nutzte ich die Gelegenheit am heutigen Sonntag mir einfach mal selbst eine solche zu kochen. Rezepte gibt es unzählige und ich habe viele davon studiert und mir das Beste aus allen Rezepten genommen und es zu einem Eigenen zusammengestellt. Ob es gelingen würde war ich am Anfang natürlich noch nicht sicher, aber ich war zuversichtlich.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
250g trockene Erbsen (grüne Schälerbsen)
etwas Suppengrün – oder Wahlweise eine Möhre, ein Stück Lauch (Porree), etwas Blumenkohl und 1/8 Knollensellerie sowie etwas Petersilie. Ich bin mir nicht sicher ob sich hinter dem Begriff „Suppengrün“ immer die selbe Kombination aus Gemüse verbirgt – Wikipedia sagt dazu aber dass man es eigentlich mit kocht und dann wegwirft. Da waren alle Rezepte die ebenfalls damit gearbeitet haben aber anderer Meinung – und daran habe ich mich auch hier gehalten.
2 kleine Kartoffeln (ca. 200g)
ca. 100g durchwachsenen Speck – hier hätte ich auch den bereits gewürfelten nehmen können, der ist mir aber zu fein, daher hatte ich mir mal ein ganzes Stück an der Fleischtheke besorgt
den wir mit ca 350-400ml heißem Wasser zu einer Brühe verrühren
3-4 Debrecziner Würstchen – ich hatte mich für Geflügel-Debrecziner entschieden, natürlich gehen auch Wiener Würstchen oder Mettenden.
sowie zum Würzen Salz, Pfeffer und Majoran
Außerdem brauchen wir etwas Olivenöl zum anbraten.
Kommen wir nun zur Zubereitung:
Die trockenen Schälerbsen füllen wir am Vorabend mit ca. 800 ml Wasser auf und lassen sie dann für 12-16 Stunden ruhen und einweichen.
Am nächsten Tag sind sie ein wenig aufgequollen und haben ihr Volumen fast verdoppelt.
Gemeinsam mit dem Einweichwasser geben wir sie nun in einen großen Topf und lassen sie für ca. 1 Stunde auf niedriger Stufe vor sich hin köcheln.
Während die Erbsen köcheln, wenden wir uns den anderen Zutaten zu und bereiten sie vor:
Wir teilen den durchwachsenen Speck in grobe Würfel,
waschen den Lauch und schneiden ihn in Ringe, die wir dann am besten noch einmal halbieren,
zerteilen den Blumenkohl in kleine Röschen,
schälen und würfeln die Knollensellerie,
schälen und schneiden die Möhre in Stifte,
und schälen die Kartoffel und schneiden sie ebenfalls in mundgerechte Würfel.
Nach etwa einer Stunde haben die Erbsen im Topf noch einmal etwas an Volumen zugenommen.
Da ich ja aus meinem gestrigen Kochexperiment wusste, dass Karotten etwas länger brauchen um gar zu werden fügte ich diese bereits jetzt hinzu.
Anschließend gab ich die Zwiebelwürfel mit ein klein wenig Olivenöl in eine Pfanne, dünstete sie dort für ein bis zwei Minuten an
und gab dann den grob gewürfelten Speck hinzu, den ich ebenfalls mit anbriet.
Während Zwiebel und Speck vor sich hin bruzzeln, geben wir das Lorbeerblatt in den Topf
und geben sobald diese Fertig sind auch die Zwiebeln und den Speck direkt auf der Pfanne mit dazu.
Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt die anderen Gemüsesorten wie den Sellerie,
und die Kartoffeln zum Topfinhalt hinzuzufügen.
Das Ganze gießen wir dann mit dem aufgelösten Gemüseboullion auf
Für ca. 20 – 25 Minuten lassen wir unsere Erbsensuppe dann weiter vor sich hin köcheln.
In dieser Zeit können wir die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken.
Ein Drittel der Petersilie streuen wir dann in die Suppe und verrühren sie, den Rest können wir später zum garnieren und dekorieren verwenden.
Außerdem schneiden wir die Debrecziner in Scheiben
und geben sie ebenfalls mit in die Suppe wo wir sie ca fünf bis acht Minuten mit köcheln lassen.
Nun probieren wir noch ob die Würzung stimmt und ob das Gemüse gut durchgekocht ist. Ich brauchte hier nicht mehr nachzuwürzen, aber ggf. wäre hier der richtige Zeitpunkt wenn dies notwendig sein sollte.
Zuletzt entfernen wir noch das Lorbeerblatt aus der Suppe
dann können wir auch schon unsere Suppe servieren, garnieren und genießen.
Und das Ergebnis entsprach genau dem, was ich mir unter einer guten Erbsensuppe vorstelle. Reichlich Gemüse, viel Erbsengeschmack und ein wenig Fleischeinlage. Dabei war mir die Würzung mit Salz, Majoran und Pfeffer wirklich vorzüglich gelungen und harmonierte wunderbar mit dem Aroma, welches das Suppengrün und die Petersilie der Suppe gegeben hatten.
Allein in der Menge hatte ich mich etwas vertan, denn eigentlich koche ich immer nur etwa 2 Portionen – hier waren aber 3 bis 4 heraus gekommen. Ist aber nicht weiter schlimm, im Kühlschrank hält sich die Suppe einige Tage und wenn es hart auf hart kommt kann ich den Rest immer noch einfrieren. 😉
Beim Abkühlen dickt die Suppe übrigens noch etwas nach, und ich finde das verbessert ihren Geschmack sogar noch etwas. Über meine Erfahrungen inwieweit sich die Suppe zum Aufwärmen eignet werde ich zu gegebener Zeit hier natürlich berichten – aber ich bin Sicher dass es hier keinerlei Probleme gibt.
Update Mittwoch, 23.03.2011: Habe mir die Reste heute Abend mal in der Mikrowelle warm gemacht – zwei Tage nach Zubereitung und aufbewahrt in einem geschlossenen Behältnis im Kühlschrank. Hat zwar noch etwas mehr als einen Teller gegeben, aber den Rest aufzubewahren hat sich nicht gelohnt, daher habe ich alles verputzt und kann einfach nur sagen: Sehr lecker. Dieses Gericht ist absolut zum Aufwärmen geeignet. Wie oben bereits erwähnt war es sogar noch ein kleinen Deut leckerer als frisch – aber dass ist natürlich Geschmackssache.
Lammeintopf mit Kichererbsen – das Rezept
Samstag, März 19th, 2011Wie bereits bei meinem Bericht über den Lammbraten am Dienstag angekündigt, wollte ich dieses Wochenende auch mal wieder etwas mit Lamm zu kochen. Beim Durchstöbern meiner Rezeptsammlung stieß ich dabei auf einen Lammeintopf mit Kichererbsen, der mir recht verlockend erschien. Also stand meine Entscheidung fest und nach einer kurzen Einkaufstour konnte ich an mein heutiges Kochexperiment machen.
Was brauchen wir also für 2-3 Portionen?
300 – 350g Lammfleisch – ich entschied mich für Lammlachse entschieden. Leider weigerte sich der Fleischfachverkäufer von einer anderen Lachse etwas abzuschneiden, daher ergänzte ich dieses Stück von ca. 280g noch um etwas Filet.
1 Dose Kichererbsen 400g – abgetropft
2 kleine bzw. 1 große Kartoffel (200g)
2 EL Olivenöl – evtl. etwas mehr
sowie zum Hauptwürzen Thymian, Oregano, Zimt und Kurkuma (genaue Mengen folgen weiter unten)
und zum Abschmecken etwas Salz und Pfeffer.
Kommen wir nun zur Zubereitung:
Zuerst schneiden wir das Lammfleisch in ca. 1cm große Würfel,
und häuten die Tomaten und schneiden sie ebenfalls in Würfel.
Nun braten wir die Lammfleisch-Würfel mit dem Olivenöl in einem großen Topf rundherum an, bei Bedarf kann dies auch in mehreren Durchläufen geschehen. Die Fertig gebratenen Fleischstücke entnehmen wir mit einem Schaumlöffel oder einem anderen geeigneten Hilfmittel. Wenn nötig sollte man hier natürlich etwas Öl nachträglich hinzu geben, damit nichts anbrennt.
Ist das Fleisch entnommen, geben wir die Zwiebeln hinzu und pressen mit Hilfe einer Knoblauchpresse die Knoblauchzehen hinzu. Beides dünsten wir unter häufigem Rühren für ein bis zwei Minuten im Topf an.
Sind diese gut angedünstet, gießen wir alles mit dem Wasser auf
und fügen dann die Fleischwürfel wieder hinzu.
Alles lassen wir kurz aufkochen. Es entsteht eine dünne Schicht Schaum auf der Oberfläche, die wir mit Hilfe eines Löffel abschöpfen.
Jetzt geben wir die Harissa-Paste hinein,
fügen die passierten Tomaten hinzu
und würzen das ganze mit 1/2 TL Thymian
Außerdem fügen wir das Lorbeerblatt hinzu.
Dann lassen wir das ganze für 15 Minuten auf niedriger Stufe vor sich hin köcheln und fügen dann die gewürfelten Tomaten hinzu.
Nun muss unser Topfinhalt für weitere 30 bis 45 Minuten köcheln – wir können diese Zeit nutzen um das restliche Gemüse zuzubereiten.
Wir waschen, schälen und würfeln die Möhren
sowie die Kartoffeln und stellen sie beiseite.
Nach ca. einer dreiviertel Stunde köcheln probieren wir ein Stück des Lammfleisches ob es angenehm weich ist.
Ist dies der Fall entfernen wir das Lorbeerblatt, anschließend können wir das Gemüse wie die Kichererbsen
und gut miteinander verrühren.
Nun lassen wir alles noch einmal 20-25 Minuten auf niedriger Stufe vor sich hin köcheln damit das Gemüse gar gekocht wird.
Nach dieser Zeitspanne probieren wir das Gemüse ob es durch ist. Gleichzeitig können wir die Würzung abschmecken
und mit mehr oder weniger Salz – je nach Geschmack – nachwürzen.
Wenige Minuten später können wir die Platte dann ganz herunter schalten, denn das Gericht ist nun fertig.
Wir brauchen es nur noch zu servieren – wenn vorhanden können wir es noch mit ein paar Minzeblättern garnieren, doch leider hatte ich an diese nicht gedacht und musste daher darauf verzichten.
Ich war wirklich sehr von dem Begeistert was ich da gekocht hatte. Das Lammfleisch war angenehm zart geworden und die Kombination aus Tomaten und Gemüse gab dem ganzen einen wirklich angenehmen, leicht fruchtigen Geschmack. Und auch die ausgewogene Kombination aus verschiedenen Gewürzen tat natürlich ihr übriges dazu, diesen Lammeintopf zu einem leckeren, schmackhaften und sättigenden Gericht zu machen. Einzig einige der größeren Karottenwürfel waren noch etwas „al Dente“, hier wäre es vielleicht sinnvoll gewesen die Möhren einige Zeit vor den anderen Gemüsesorten in den Eintopf zu geben – oder die Möhren eben etwas kleiner zu schneiden. Aber damit erschöpfen sich auch schon die Verbesserungsideen die sich heute im Laufe der Zubereitung ergeben hatte.
Somit kann ich auch mein heutiges Kochexperiment als Erfolg verbuchen. Das Rezept kann ich so wie hier vorgestellt vorbehaltlos weiterempfehlen und jedem Liebhaber von Lammfleischgerichten bedenkenlos ans Herz legen. Natürlich ist auch heute noch etwa eine Portion übrig geblieben, die ich nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren werde. Über die Eignung zum Mikrowellengericht werde ich hier berichten sobald ich es das Gericht aufgewärmt und probiert habe.
Update vom Montag, 21.03.2011: Habe die Reste am heutigen Abend in der Mikrowelle aufgewärmt und kann dieses Gericht vorbehaltlos auch für das Aufwärmen freigeben. Trotz zweitägiger Aufbewahrung im Kühlschrank war das Gericht noch sehr lecker.
Perlgraupeneintopf mit Gemüse & Fleisch – das Rezept
Samstag, März 12th, 2011Auch am heutigen Samstag wollte ich natürlich nicht auf das Kochen verzichten. Aber ich tat es mir wirklich schwer etwas zu finden – weniger weil ich gar nichts sondern eher weil ich zu viel fand und mich nicht so recht entscheiden konnte. Nach langer Studie verschiedener Kandidaten fiel meine Wahl schließlich auf einen Perlgraupeneintopf mit Gemüse und Fleisch. Ich hatte bisher noch nichts mit Graupen – geschälte, polierte Gersten- oder Weizenkörner von halb- oder länglich-runder Form – gekocht und die Zusammenstellung erschien mir einfach nur verlockend. Perlgraupen mit ihren kleinen runden Körnern sind übrigens die qualitativ hochwertigste Graupenart.
Was brauchen wir also für 2-3 Portionen?
70 – 80g Perlgraupen – kling wenig, aber die Dinger quellen beim Kochen kräftig auf
200 – 250g Kartoffeln (2 mittelgroße)
1/2 Bund bzw. 2 Lauchzwiebeln bzw. Frühlingszwiebeln
250g Schweinefleisch – hier können wir Schulter, Schnitze, Nuss oder auch Kotlett nehmen, ich wählte etwas Schulter. Natürlich sind Alternativ auch Rindfleisch, Geflügel oder Lamm denkbar.
sowie etwas Olivenöl zum anbraten und zum Würzen Salz & Pfeffer
Kommen wir nun zur Zubereitung:
Zuerst schälen wir die Kartoffeln und zerteilen sie in kleine Würfel.
Ebenso schälen wir die Karotte und schneiden sie in Scheiben.
Die Perlgraupen brausen wir mit etwas kalten Wasser ab und lassen sie anschließend abtropfen.
Die Lauchzwiebeln waschen wir gründlich und schneiden sie dann in ca. 1cm breite Ringe.
Nachdem wir das Schweinefleisch von Fett befreit haben zerteilen wir es in mundgerechte Stücke.
Mit etwas Olivenöl schwitzen wir zuerst das gepresste Knoblauch an und braten dann die Speckwürfel ebenfalls an. Ist kein Knoblauch gewünscht, lassen wir dieses einfach weg – ich aber fand es lecker und passend.
Ist der Speck angebraten, entnehmen wir ihn aus dem Topf, legen ihn bei Seite und geben das Fleisch hinein um es anzubraten. Gegebenenfalls sollte man hier auch etwas zusätzliches Olivenöl hinzugeben.
Wenn das Fleisch rundherum gut angebraten ist, fügen wir die Kartoffelwürfel,
und die Frühlingszwiebel-Ringe in den Topf,
wo wir das Gemüse zusammen mit dem Fleisch noch einige Minuten anbraten.
Dann gießen wir alles mit Fleischbrühe auf
sowie die etwas aufgequollenen Perlgraupen in den Topf.
Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt das ganze etwas mit Salz und Pfeffer zu würzen.
Wenn die Perlgraupen nach einigen Minuten beginnen aufzuquellen und das Wasser köchelt, geben wir auch die TK-Erbsen in den Topf
und verrühren alles gut miteinander. Hier ist Vorsicht geboten, denn das Lorbeerblatt neigt dazu am Rührbesteck kleben zu bleiben – es gehört aber natürlich in den Topf. Also lieber zwei mal gucken bevor man den Löffel oder was immer man verwendet beiseite legt.
Bei geschlossenem Deckel und auf mittlerer Stufe lassen wir den Eintopf nun für ca. 45 bis 60 Minuten vor sich hin köcheln, wobei wir es allerdings regelmässig umrühren müssen da die Graupen sonst drohen am Topfboden anzupappen.
Wenn die Masse zu dick wird, können wir jederzeit ein wenig Wasser nachgießen.
Nach ca. 30 Minuten geben wir dann die Speckwürfel wieder hinein.
Haben die Speckwürfel sich in den Rest unseres Perlgraupeneintopfes wieder integriert und sind warm geworden können wir unser Gericht probieren
und es ggf. mehr oder weniger kräftig mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
Sind die Perlgraupen ausgequollen und der Eintopf träge zu blubbern beginnt, kann man unseren Perlgraupeneintopf als fertig bezeichnen. Wir können den Topf von der Platte nehmen und diese ausschalten.
Nun brauchen wir das Gericht nur noch zu servieren und bei Bedarf etwas garnieren. Ich hatte noch ein wenig Petersilie da, die ich hier hier nutzen konnte. Das Auge isst ja mit.
Und ich war sehr zufrieden mit meiner heutigen Kochkreation. Ich hatte zu Beginn befürchtet dass es vom Geschmack her zu lasch werden würde, doch das war vollkommen unbegründet. Salz und Pfeffer hatten gemeinsam mit dem Gemüse und dem Fleisch dem Ganzen einen sehr leckeres Aroma gegeben. Sowohl die Perlgraupen und auch ein wenig die Kartoffeln hatten wohl viel Stärke abgegeben und dem Eintopf eine angenehm feste Konsistenz. Hinzu kam dass sich das Ganze nicht nur als sehr lecker, sondern auch als sehr sättigend erwies.
Ein einfaches, schmackhaftes und ohne größeren Aufwand zuzubereitendes Gericht, das mir mehr Lust auf Perlgraupen gemacht hat. Werde mich mal umschauen ob ich weitere Gerichte mit dieser Zutat entdecken kann. Eine Portion ist noch übrig – ich habe sie nach dem Abkühlen kalt gestellt und werde die Tauglichkeit als Mikrowellen/Aufwärmgericht in den nächsten Tagen testen. Sobald ich dazu Ergebnisse habe, werde ich diesen Beitrag updaten und über eine Erfahrung berichten.
Nachtrag vom 14.03.2011: Hab die Reste nach zwei Tagen am Montag aus dem Kühlschrank genommen und in der Mikrowelle aufgewärmt. Die Konsistenz war zwar trotz abgedeckter Aufbewahrung deutlich fester geworden, geschmacklich war es aber noch einwandfrei. Ich kann das Gericht also auch vorbehaltlos für die Aufbewahrung und zum Aufwärmen weiter empfehlen.
Blumenkohl-Möhren-Eintopf mit Hackfleisch – das Rezept
Sonntag, Februar 27th, 2011Da mir von Anfang an bewusst gewesen war, dass ich den Kopf Blumenkohl nicht ganz verbrauchen würde, hatte ich mich auch heute für ein Rezept mit Blumenkohl entschieden. Dabei war ich auf einen Blumenkohl-Möhren-Eintopf mit Hackfleisch gestoßen, der mir recht schmackhaft und verlockend erschien. Ist zwar eher ein Wintergericht, aber da es heute wieder kälter und winterlicher hier in München ist, passte das irgendwie schon. Die anderen Zutaten hatte ich vorausschauend natürlich schon gestern mit besorgt.
Für ca. 2 Portionen benötigen wir also:
250 – 300g Kartoffeln – festkochend
2 Champignons (optional – hatte ich noch von gestern übrig)
und zum Würzen gerebelten Majoran, Pfeffer und Salz
sowie 2 Esslöffel Olivenöl zum anbraten.
Kommen wir nun zur Zubereitung und bereiten unsere Zutaten vor.
Zuerst schälen wir die Kartoffeln
und schneiden sie in mundgerechte Würfel.
und schneiden sie in Scheiben.
Die Stange Lauch waschen und putzen wir, dann schneiden wir sie in Ringe.
Außerdem würfeln wir die Zwiebel,
und waschen, schälen und würfeln ein Viertel der Knollensellerie.
Dann können wir mit dem eigentlichen Kochprozess beginnen. Dazu schwitzen wir in einem großen Topf die gehackte Zwiebel in dem Olivenöl an
und braten dann das Hackfleisch mit den Zwiebeln krümelig an.
Ist das Hackfleisch gut durchgebraten fügen wir die Möhren,
und den gewürfelte Knollensellerie in den Topf und dünsten alles kurz mit an.
Dann gießen wir den Topfinhalt mit der Gemüsebrühe auf und lassen alles für circa eine Stunde auf mittlerer Stufe vor sich hin köcheln.
Während der Eintopf köchelt, zupfen wir den Blumenkohl in kleine Röschen
und würzen den Eintopf zwischendurch kräftig mit Salz, Pfeffer und Majoran.
Nach einer halben Stunde Kochzeit fügen wir dann die Champignons
und den Blumenkohl hinzu. Ich hatte hier von gestern gelernt und wollte den Blumenkohl nicht zu matschig werden lassen.
Dann verrühren wir alles gut miteinander und lassen es die verbleibende halbe Stunde weiter köcheln.
Kurz vor Ende der Garzeit probieren wir den Eintopf und würzen gegebenenfalls noch etwas nach. Dabei nahm ich mir gleich ein Stück Gemüse mit um zu testen ob alles gut durchgekocht ist.
Zu diesem Zeitpunkt können wir auch ein wenig Petersilie (wenn vorhanden) waschen, trocken schütteln und hacken, um damit unser Gericht zu garnieren.
Ist alles zu einer sämigen Masse gekocht ist der Eintopf fertig
und kann serviert und verzehrt werden.
Ich hatte zuerst befürchtet dass alles mit nur Salz, Pfeffer und Majoran zu lasch wird – vor allem weil das Gehacktes ungewürzt gebraten worden war, doch da hatte ich mich getäuscht. Vor allem der Majoran, aber auch die anderen Gemüskomponenten gaben dem Eintopf eine kräftig-deftige Geschmacksnote. Dabei war alles wirklich gut durchgekocht ohne matschig oder zu weich zu werden. Für das allererste Mal dass ich so einen Eintopf zubereitet hatte war ich mehr als zufrieden.
Zwar hätte man noch etwas mehr Möhren und etwas weniger Hackfleisch verwenden können, das Originalrezept hatte hier auch andere Mengen vorgegeben, doch ich hatte das Rezept wie so häufig bei anderen Rezepten nach eigenem Gutdünken etwas variiert und bin damit meiner Meinung nach sehr gut gefahren. Für den Sommer ist so ein Gericht zwar eindeutig nichts, aber für einen kalten Herbst- oder Wintertag erscheint es mir genau das richtige. Ich kann auch diese Zubereitung auf jeden Fall wieder vorbehaltlos weiter empfehlen.
Nachtrag vom Folgetag: Habe heute Abend die im Kühlschrank gelagerten Reste dieses Gerichtes in der Mikrowelle erwärmt und als Abendmahlzeit verzehrt. War weiterhin sehr lecker – damit kann ich auch die Mikrowellentauglichkeit dieses Gerichtes voll bestätigen. Länger als drei bis vier Tage würde ich auch kein gebratenes Hackfleisch im Kühlschrank aufbewahren – aber bei so etwas leckerem wie diesem Eintopf wird es wohl kaum so lange halten. 😉
Indische Kartoffel-Blumenkohlpfanne – das Rezept
Samstag, Februar 26th, 2011Auch am heutigen Samstag wollte ich die Gelegenheit nutzen meine neue Küche zu nutzen und mal wieder etwas selbst zuzubereiten. Nach einiger Zeit des Studiums meiner ständig wachsenden Rezeptsammlung fiel dabei die Wahl auf die Indische Kartoffel-Blumenkohlpfanne, welche im Original zwar ohne Fleisch zubereitet wird, die ich aber nach eigenem Gutdünken mit etwas marinierter Hähnchenbrust aufwertete.
Was brauchen wir also für ca. 2 Portionen?
75g Champignons – was etwa drei Stück entspricht
250g Hähnchenbrust (optional) – ich hatte dieses mal fertig marinierte beim Metzger geholt, das sparte mir das selbst marinieren
1-2 EL Butterschmalz oder Ghee
sowie zum Würzen Curry, Cayenne-Pfeffer, Salz und Garam Massala
Zuerst bereiten wir unsere Zutaten vor:
Wir schälen die rohen Kartoffeln
und zerschneiden sie in große, aber mundgerechte Stücke.
Die Zwiebel zerschneiden wir dann in kleine Würfel.
Den Blumenkohl waschen wir und zerpflücken ihn dann in einzelne Röschen. Aber Vorsicht, Blumenkohl neigt scheinbar dazu etwas zu „spritzen“, also kleine Teile der Blumenkohlröschen verteilen sich willkürlich in alle Richtungen wenn man ihn zerbröselt.
Dann wenden wir uns den Tomaten zu. Zuerst schneiden wir sie kreuzförmig am Stilansatz ein
und tauchen sie dann ganz kurz – aber wirklich nur sehr kurz – in kochendes Wasser.
Ich erwähne das „ganz kurz“, weil ich sie leider etwas zu lange drin ließ und sie daher an den Außenseiten etwas matschig wurden. Dennoch ließen sie sich nun ohne Problem schälen.
Anschließend Vierteln wir die geschälten Tomaten,
entkernen sie mit einem Esslöffel
und zerschneiden sie noch einmal.
Die Hähnchenbrust zerteilen wir ebenfalls in mundgerechte Stücke.
Zum Schluß waschen wir die Champignons gründlich und Vierteln oder Achteln sie ebenfalls.
Nun können wir endlich mit der Zubereitung beginnen:
Zuerst braten wir unsere gewürfelte Zwiebeln etwas in zerlassenen Butterschmalz an
und fügen noch einen halben bis dreiviertel Löffel Curry hinzu, den wir ebenfalls kurz mit schmoren lassen.
Nun folgen die Hähnchenbrustsstücke
die wir kräftig von allen Seiten mit anbraten.
die wir nun für circa fünf Minuten mit den anderen Zutaten in der Pfanne mit braten.
Anschließend gießen wir den Inhalt mit 200-250ml Wasser auf
und würzen es kräftig mit Salz und Cayenne-Pfeffer. Außerdem geben wir noch eine großzügige Prise Garam Massala hinzu.
Für 10 bis 12 Minuten lassen wir alles dann auf mittlerer Stufe und bei gelegentlichem umrühren vor sich hin köcheln. Ein Teil des Wassers verdampft dabei – sollte es zu wenig werden einfach noch einen kleinen Schuß davon hinzu geben.
Als nächstes folgen nun die Champignons, die wir für zwei bis drei Minuten einkochen lassen.
Dann fügen wir die Tomatenstücke
Das ganze lassen wir dann noch einmal für 6 bis 8 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln.
Zum Schluß schalten wir unsere Kochplatte etwas hinunter und geben die Saure Sahne hinzu (ich verwendete etwas mehr als einen halben 200g Becher)
Zum Schluß noch mit etwas zerhackter Petersilie und einem Klecks Saurer Sahne garnieren und heiß servieren.
Ich fand diese Kreation mal wieder sehr gelungen, auch wenn ich zugeben muss dass ich es noch einen kleinen Deut schärfer hätte hinkriegen können. Vielleicht hätte man dazu noch ein wenig zerhackte Chilischoten mit den Zwiebeln anbraten sollen. Aber auch so habe ich dieses Gericht sehr genossen und ich muss zu meiner Schande zugeben dass es mir so gut geschmeckt hat dass ich die ganze Pfanne auf einmal verzehrt habe.
Einziger Selbstkritikpunkt ist dass ich den Blumenkohl wohl doch lieber erst später und nicht gleich mit den Kartoffeln hätte hinzu geben sollen. Das Rezept hatte es zwar so beschrieben, aber dadurch dass der Blumenkohl doch recht lange drin war, hatte er sich leicht zerkocht. Das hatte zwar keinerlei Auswirkungen auf den Geschmack, aber so wäre er visuell wahrscheinlich besser heraus gekommen. Und die Champignons waren zwar eine schöne Beigabe, sind meiner Meinung nach aber keine wirklich notwendige Zutat. Dennoch kann ich dieses Rezept sehr empfehlen – ob nun mit oder ohne Hähnchenbrust sei dem Koch selbst überlassen. Ein sehr leckeres und schnell Zubereitetes Mittagsgericht.
Guten Appetit
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