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Buttermilch-Knoblauch-Hähnchenschenkel mit Pilzgemüse & Kartoffelwürfeln – das Rezept

Sonntag, Mai 3rd, 2020

Die selbstgemachte Pizza vom Freitag hat leider nicht lange überlebt, daher musste ich mich noch einmal an den Herd stellen um über das Wochenende zu kommen. Und eine Wahl fiel dabei auf ein Rezept für Hähnchenschenkel in Buttermilch-Knoblauch-Marinade. Doch was sollte ich dazu servieren? Da ich noch Kartoffeln vorrätig hatte, entschied ich mich dazu, daraus ein paar Kartoffelwürfel zu machen und diese in meiner Heißluftfritteuse zu frittieren. Außerdem hatte ich noch Pilze im Kühlschrank, die mir ebenfalls gut dazu zu passen schienen.

Was benötigen wir also für 3 Portionen?

  • 6 Hähnchenunterschenkel
  • Für die Marinade
    • 300ml Buttermilch
    • 4-5 Knoblauchzehen
    • 2 Esslöffel gehackte Petersilie
    • Salz & Pfeffer zum würzen
  • Für die Kartoffelwürfel
    • 400g festkochende Kartoffeln
    • 2 Esslöffel Olivenöl
    • 1 Teelöffel Paprika
    • Salz & Pfeffer nach belieben
  • Für das Pilzgemüse
    • 150g Champignons
    • 2 Esslöffel Butter
    • Salz, Pfeffer & Rosmarin zum würzen
  • Die Hähnchenschenkel sollten über Nacht, besser noch 24 Stunden marinieren, damit sie richtig zart werden. Daher legen wir sie bereits am Vortag in einen verschließbaren Beutel (Ziplock),
    01 - Hähnchenkeulen in Beutel legen / Put chicken drumsticks in ziplock bag

    pressen die 4-5 Knoblauchzehen hinzu,
    02 - Knoblauch dazu pressen / Add squeezed garlic

    gießen die Buttermilch in den Beutel,
    03 - Buttermilch dazu gießen / Add buttermilk

    würzen alles großzügig mit Salz & Pfeffer (ca. je 1/2 Teelöffel),
    04 - Mit Salz & Pfeffer würzen / Taste with salt & pepper

    geben die gehackte Petersilie hinzu (ich griff dieses mal zu TK-Petersilie),
    05 - Petersilie einstreuen / Add parsley

    verschließen dann den Beutel, wobei wir so viel Luft wie möglich heraus drücken
    06 - Beutel verschließen / Close ziplock bag

    und vermischen dann alle Komponenten gründlich miteinander, indem wir den Beutelinhalt etwas durchkneten.
    07 - Marinade & Hähnchen gründliche vermischen / Mix chicken drumsticks & marinade

    Den Beutel legen wir anschließend in den Kühlschrank, wo wir alles über Nacht oder besser noch 24 Stunden lang durchziehen lassen.

    Während der Ofen am nächsten Tag auf 200 Grad vorheizt, schälen wir die Kartoffeln,
    08 - Kartoffen schälen / Peel potatoes

    schneiden sie in kleine Würfel, wobei wir die gewürfelten Stücke am besten gleich in eine Schüssel geben,
    09 - Kartoffeln würfeln / Dice potatoes

    addieren dann die beiden Esslöffel Olivenöl,
    10 - Olivenöl zu Kartoffeln geben / Add olive oil to diced potatoes

    Salz und Pfeffer
    11 - Mit Salz & Pfeffer würzen / Season with salt & pepper

    sowie einen gestrichenen Teelöffel Paprikapulver hinzu
    12 - Paprikapulver einstreuen / Add paprika

    und vermischen alles gründlich miteinander, so dass alle Würfel mit Öl und Gewürzen bedeckt sind. Die Schüssel stellen wir dann erst mal bei Seite.
    13 - Gründlich vermischen / Mix well

    Dann nehmen wir die Hähnchenschenkel aus der Marinade, legen sie in eine Auflaufform,
    14 - Hähnchenschenkel in Auflaufform legen / Put chicken drumsticks in casserole

    übergießen sie mit der Marinade aus dem Beutel
    15 - Hähnchenschenkel mit Marinade übergießen / Pour marinade on top of chicken drumsticks

    und schieben sie dann auf der mittleren Schiene für 35-40 Minuten in den Ofen.
    16 - Im Ofen backen / Bake in oven

    Nachdem wir dann unsere Champignons geputzt und geviertelt haben
    17 - Champignions vierteln / Quarter mushrooms

    schieben wir die gewürzten und eingeölten Kartoffelwürfel in die Heißluftfritteuse
    18 - Kartoffelwürfel in Air Fryer schieben / Put potato dices in Air Fryer

    und frittieren sie für erst einmal 10 Minuten bei 200 Grad.
    19 - Bei 200 Grad frittieren / Deep-fry at 200 degrees

    Wenig später zerlassen wir etwas Butter in einer kleinen Pfanne
    20 - Butter in Pfanne schmelzen / Melt butter in pan

    und dünsten darin unsere geviertelten Pilze an, wobei wir sie mit etwas Salz, Pfeffer und einer Prise Rosmarin würzen.
    21 - Pilze andünsten & würzen / Braise & season mushrooms

    Sind die ersten zehn Minuten um, nehmen wir die Kartoffelwürfel kurz aus der Fritteuse, schütteln sie gründlich durch, wobei wir einige Würfel evtl. mit dem Kochlöffel vom Boden lösen müssen und schieben sie für weitere 8-10 Minuten bei 200 Grad zurück in die Fritteuse.
    22 - Kartoffelwürfel durchschütteln / Churn potato dices

    Die fertig frittierten Kartoffelwürfel geben wir dann zurück in die zwischenzeitlich gereinigte Schüssel, schmecken sie ggf. noch einmal mit Salz und Pfeffer ab und stellen sie warm.
    23 - Kartoffelwürfel abschmecken / Taste diced potatoes

    Anschließend können wir dann auch die Auflaufform mit den Hähnchenschenkeln aus dem Ofen nehmen
    24 - Hähnchenschenkel - fertig gebacken / Chicken drumsticks - Finished baking

    und das Gericht unmittelbar servieren und genießen. Dabei können wir die leicht einreduzierte Marinade als Sauce verwenden.
    25 - Buttermilk garlic chicken with mushrooms & potato dices - Serviert / Buttermilch-Knoblauch-Hähnchen mit Pilzgemüse & Kartoffelwürfeln - Serviert

    Die Hähnchenschenkel mit ihrem kräftigen, aber nicht dominanten Knoblaucharoma waren dank der langen Marinierzeit wunderbar zart geworden und ließen sich nicht nur sehr leicht vom Knochen lösen, sondern zerfielen beim Verzehr auch regelrecht auf der Zunge. Dazu passten als Sättigungsbeilage sehr gut die knusprig frittierten, leicht pikant gewürzten Kartoffelwürfel. Und auch das samtweich gedünstete Pilzgemüse harmonierte wunderbar sowohl mit den Hähnchenschenkeln als auch den Kartoffeln. Kein besonders kompliziertes Rezept, aber es zeigte sich mal wieder, dass an eben auch mit einfachen Mitteln sehr leckere und durchaus anspruchsvoll aussehende Gerichte zaubern kann. 😉

    26 - Buttermilk garlic chicken with mushrooms & potato dices - Side view / Buttermilch-Knoblauch-Hähnchen mit Pilzgemüse & Kartoffelwürfeln - Seitenansicht

    Guten Appetit

    Hähnchenschenkel mit Röstkartoffeln – Restevebrauch [12.01.2020]

    Sonntag, Januar 12th, 2020
    Chicken drumsticks - Leftovers / Hähnchenschenkel - Resteverbrauch

    Da ich noch Buttermilch-Hähnchenschenkel von gestern übrig hatte, entschied ich mich die heute zum Mittag warm zu machen – allerdings nicht in der Mikrowelle sondern mit der Heißluftfriteuse. Sind zwar etwas dunkler geworden als gewollt, aber waren trotzdem noch schmackhaft. Leider waren die Süßkartoffel-Wedges aber aus, daher schnippelte ich mir noch eine Kartoffel in Würfel garnierte sie mit einigen Gewürzen und fritterte sie ebenfalls in der Heißluftfriteuse und servierte sie zu den Schenkeln. Dazu noch ein wenig selbstgemachte BBQ-Sauce und fertig war ein wunderbares Resteessen.

    Kabeljau auf sizilanischer Art [19.07.2019]

    Freitag, Juli 19th, 2019

    Ein wirklicher Knaller fehlte zwar auch heute auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants, aber ich war mir Sicher mit dem Kabeljau auf sizilanischer Art mit Oliven, Kirschtomaten und Kartoffelwürfel bei Vital, welcher natürlich mit Baguette serviert wurde, leben zu können. Zugegebenermaßen klang auch das Putenschnitzel in Honig-Pfeffersauce und zwei Beilagen, dazu Dessert oder Tagessuppe bei Daily mit Pariser Möhren und Kroketten nicht übel, aber das erschien mir nach dem Cordon Bleu gestern doch zu schwer. Ebenso das Zusatzangebot in Form von Paprikarahmgulasch mit Pariser Möhren und Kroketten, das man zusätzlich auf die Karte gesetzt hatte, wahrscheinlich als Resteverbrauch. Der Germknödel mit Vanillesauce und Zimt-Zucker aus dem Bereich Veggie oder die Asia-Wok-Angebote wie Gebratener Tofu mit Gemüse in Hoi-Sin-Sauce oder Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezialsauce kamen nicht in die nähere Auswahl. Ganz kurz überlegte ich zwar noch, doch auf das Putenschnitzel umzuschwenken, blieb letztlich dann aber doch beim Fisch.

    Codfish sicilian style / Kabeljau auf sizilianische Art

    Da ich kein großer Oliven-Fan bin, bat ich die Thekenkraft darum, mir möglichst wenige mit zu servieren, was ihr auch vorzüglich gelang. Leider schien die Anzahl der Kartoffelwürfel aber auch ein wenig darunter gelitten zu haben, aber letztlich war die deutlich pikante und gleichzeitig fruchtige Zusammenstellung aus Tomaten, Zwiebeln, Möhren, zusätzlichen Kirschtomaten und eben Kartoffelwürfeln lecker wie immer und passte gut zu dem zarten und saftigen, wahrscheinlich gedämpften Kabeljaufilet mit einer dünnen Kräuterdecke. Und da man ja nichts von der leckeren sizilianischen STomatensauce verschwenden wollte, fand auch das angenehm frische und knusprige Stück Baguette eine sinnvolle Verwendung um auch die letzten Reste davon aus dem leeren Teller zu wischen. Letztlich nichts besonderes, aber doch immer wieder lecker. Ich bereute meine Entscheidung für dieses Fischgericht nicht.
    Wie für den Freitag üblich und durch die Ferienzeit noch verstärkt waren nicht viele andere Gäste in unserem Betriebsrestaurant anwesend während wir speisten. Doch die meisten davon hatten, ganz entgegen meiner Erwartung, nicht etwa beim Putensteak sonden beim Kabeljau zugegriffen, was diesem Gericht mit einem kleinen, aber klar ersichtlichen Vorsprung Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sicherte. Auf Platz zwei folgte das Putenschnitzel mit Kroketten bzw. sein Pendant mit Parikarahmgulasch, den dritten Platz belegten die Asia-Gerichte und auf einem guten vierten Platz folgte schließlich der Germknödel.

    Mein Abschlußurteil:
    Kabeljaufilet: ++
    Sizilianisches Tomatenragout: ++
    Baguette: ++

    Schweizer Alpenmakrönli mit gebratenen Kartoffelwürfeln, Speck & Gryersauce [18.09.2018]

    Dienstag, September 18th, 2018

    Heute bot die Speisekarte unseres Betriebsrestaurant mal wieder ein knapp überdurchschnittliches Angebot an Gerichten an. Bei Vitality gab es ein Hausgemachtes Moussaka – Griechischer Auflauf mit Rinderhackfleisch, Augbergine und Zucchini in Bechamelsauce gratiniert, das Alternativ auch ohne Hackfleisch angeboten wurde, bei Tradition der Region gab es Coqu au Vin – In Rotwein geschmorte Hähnchenkeule mit Gemüsereis, die Sektion Globetrotter lockte mit Schweizer Alpenmakrönli mit gebratenen Kartoffelwürfeln, Speck und würziger Gryersauce und in den Woks der Asia-Thai-Theke köchelten unter anderem Gebratener Tofu mit asiatischem Gemüse mit Erdnußsauce und Gebackener Seelachs mit frischem Gemüse mit Kokosmilch und grünem Thai Curry. Mein erster Blick galt zwar dem Coq au vin, aber irgendwie versppürte ich heute keinen allzu großen Appetit auf Reis. Und Aubergine gehört auch nicht gerade zu meinem Lieblingsgemüse, und das obwohl das Moussaka wirklich verlockend aussah. Blieben also noch die schweizerische Version der Käsespätzle sowie der asiatische Seelachs. Und meine Wahl fiel schließlich auf Alpenmakrönli.

    Swiss alps macaroni with fried potato dices, bacon & gruyere cheese / Schweizer Alpenmakrönli mit gebratenen Kartoffelwürfeln, Speck & würziger Gryersauce

    Dieses Gericht wurde ja bereits zum Schweiz-Special Anfang März einmal angeboten worden, damals allerdings ohne die die gebratenen Kartoffelwürfel. Diese wären meiner Meinung nach auch nicht unbedingt nötig gewesen wären, schadeten dank ihrer Knusprigkeit aber auch nicht – außer dass sie die Kohlehydratebilanz dieses dank der Nudeln eh schon daran reichen Gerichtes zusätzlich in die Höhe trieben. Und bei den Nudeln hatte man auch dieses Mal wieder kleine Makkaroni anstatt der traditionellen Hörnli-Nudeln verwendet. Geschmacklich war das Gericht aber, dank des einigermaßen würzigen Käses, den Kartoffelwürfeln und den leicht knusprigen Röstzwiebeln aber recht gut gelungen, einen kleinen Deut besser sogar als beim letzten Mal, so dass es heute knapp an einem Punktabzug vorbei schrammte – aber man könnte durch Verwendung von noch aromatischerem Käse bestimmt noch ein klein wenig mehr daraus machen. Aber letztlich war ich doch zufrieden.
    Die Geschmäcker der anderen Gäste waren heute mal wieder recht breit gestreut und klare Favoriten waren nur schwer auszumachen. Selten war es so schwer wie heute, eine klare Platzierung auszumachen. Ich würde den Alpenmakrönli mit geringem Vorsprung den ersten Platz zubilligen, aber sowohl Coq au vin als auch Moussaka und Asia-Gerichte waren danach so gleichmäßig verteilt, dass ich Ausnahmsweise mal allen dreien den zweiten Platz zubilligen muss.

    Mein Abschlußurteil:
    Schweizer Alpenmakrönli: ++
    Kartoffelwürfel: ++
    Röstzwiebeln: ++