Putengeschnetzeltes in Paprikasauce mit Rahm-Lauch-Knöpfle – das Rezept
27.02.2016 23:14 kulinarisches, lunchtimeUnkommentiert
Der heutige Beitrag besteht eigentlich aus zwei Rezepten: Zum einen ist da ein Putengeschnetzeltes in einer wunderbar cremigen und würzig-fruchtigen Rahmsauce mit Paprika, zum anderen Knöpfle (oder Spätzle, je nach Machart) aus Dinkelmehl, die ich mit etwas frischem Lauch zu einer überaus passenden Sättigungsbeilage ergänzte. Die Zubereitung ist zwar mit ein klein wenig mehr Aufwand verbunden – wie ich feststellen musste – aber die Arbeit lohnt sich auf jeden Fall, denn das Ergebnis erwies sich als eine sehr gelungene geschmackliche Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Damit aber genug der Vorrede, kommen wir nun zum eigentlichen Rezept – oder ich sollte besser sagen: den Rezepten.
Was benötigen wir also für 3 Portionen?
Für das Putengeschnetzelte
3 kleine oder 2 große rote Paprika
etwas geräuchertes Paprikapulver (Ersatzweise: scharfes Paprika)
sowie etwas Salz, Pfeffer und Chili zum würzen
sowie etwas Butterschmalz zum braten
Für die Rahm-Lauch-Knöpfle
sowie Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum würzen
und etwas Butterschmalz zum braten
Beginnen wir wie üblich damit, die Zutaten vorzubereiten. Dazu ziehen wir die Zwiebel ab und würfeln sie,
waschen die Paprika, trocknen sie
und schneiden in kleine Würfel
und zerkleinern schließlich noch die Knoblauchzehen.
Außerdem waschen die Stange Lauch
und schneiden sie in schmale Ringe.
Des weiteren können wir uns schon mal um den Knöpfle-Teig kümmern. Dazu geben wir das Dinkelmehl und die beiden Eier in eine Schüssel,
fügen zwei Drittel der Milch und die drei Esslöffel Sauerrahm hinzu,
verkneten alles zu einem mittelfesten Teig – Bei Bedarf geben wir noch etwas Milch hinzu –
und würzen ihn dabei auch gleich mit Salz und Muskatnuss. Den fertigen Teig decken wir mit einem Tuch ab, damit er nicht eintrocknet.
Anschließend waschen wir das Putenfilet, trocknen es
und schneiden es dann in Streifen,
welche wir mit Salz Pfeffer und Paprikapulver würzen
sowie mit etwas Mehl bestäuben.
Dabei sollten wir uns auch nicht scheuen, das Fleisch einfach mal mit den Händen zu vermengen, damit Mehl und Gewürze alles rundherum bedecken.
Dann erhitzen wir etwas Butterschmalz auf erhöhter Stufe in einer Pfanne
und geben das gewürzte Putenfleisch in die Pfanne
um sie scharf rundherum anzubraten
und dann erst einmal wieder aus der Pfanne zu entnehmen und warm zu halten – z.B. indem wir sie in Alufolie wickeln.
In das verbliebene Bratenfett geben wir die gewürfelten Paprika,
dünsten es für vier bis fünf Minuten an
und entnehmen dann etwa ein Drittel der angedünsteten Paprikawürfel
bevor wir schließlich auch die gewürfelte Zwiebel und die zerkleinerten Knoblauchzehen mit in die Pfanne geben
und sie für einige weitere Minuten mit andünsten.
Dann geben wir die eineinhalb Esslöffel Tomatenmark hinzu,
rösten es für ein bis zwei Minuten mit an
bevor wir alles schließlich mit dem trockenen Weißwein ablöschen
und diesen etwas einkochen lassen.
Jetzt geben wir ebenfalls die Hühnerbrühe hinzu,
und verrühren alles miteinander, wobei wir es kurz aufkochen lassen.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt einen Topf mit Wasser zum kochen der Knöpfle aufzusetzen.
Die Sauce aus der Pfanne geben wir nun in ein etwas höheres Behältnis, zum Beispiel eine Schüssel,
pürieren alles mit Hilfe eines “Zauberstabs”
und gießen es dann durch ein Sieb zurück in die Pfanne.
Inzwischen müsste auch das Wasser kochen, so dass wir etwas Salz hinzufügen
und den Knöplfe-Teig hinein hobeln können
den wir dann einige Minuten kochen lassen bis alle Knöpfle oben schwimmen.
In der Zwischenzeit können wir die zurückgelegten Paprikawürfel
sowie die angebratenen Putenfiletstreifen zur Sauce hinzufügen, verrühren und alles auf leicht reduzierter Stufe köcheln lassen.
Die fertig gekochten Knöpfle lassen wir nun in einem Sieb etwas abtropfen.
Außerdem schmecken wir das Geschnetzelte in der Pfanne mit Salz, Pfeffer und einigen Chiliflocken ab und lassen es dann weiter auf niedriger Stufe köcheln, um die Sauce weiter einreduzieren zu lassen.
In einer zweiten Pfanne erhitzen wir wieder etwas Butterschmalz oder Butter
und dünsten die zerkleinerte Lauchstange darin an
um schließlich auch die abgetropften Knöpfle hinzu zu geben,
sie mit dem Lauch zu vermengen, anzubraten
und dabei auch gleich mit etwas Salz und Pfeffer abzuschmecken.
Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen.
Die Paprikasauce erwies sich als angenehm fruchtig und cremig sowie schön dickflüssig, so wie ich es bevorzuge. Danke des hinzugefügten Chilis beim Würzen besaß sie zusätzlich eine leichte Schärfe, die sich wunderbar in die geschmackliche Gesamtnote einfügte. Dazu die zarten und saftigen Putenstreifen und die Paprikawürfel, die der Sauce einen zusätzlichen Biss gaben und fertig war ein sehr gelungenes Paprikarahmgeschnetzelte, zu dem wiederum die Rahm-Knöpfle mit ihrer leichten, aber nicht zu dominanten Lauch-Note eine wunderbar passende Sättigungsbeilage. Zum Verzehr lässt sich beides auch wunderbar vermengen und ergänzt sich geschmacklich dabei noch ein wenig besser. Ich war auf jeden Fall überaus zufrieden mit dem Ergebnis.
Guten Appetit
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Joghurtpochiertes Ingwerhuhn an Curry-Kokos-Kartoffeln – das Rezept
21.02.2016 18:30 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Am heutigen Sonntag stand endlich mal wieder etwas exotisches auf meinem Kochplan, denn ich hatte mich dazu entschlossen in Joghurt pochiertes Ingwerhuhn zuzubereiten und es mit einer Portion Curry-Kokos-Kartoffeln mit Erbsen zu ergänzen. Die Zubereitung ist dabei denkbar einfach und bietet dennoch ein pikantes und außergewöhnliches Geschmackserlebnis. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das verwendete Rezept hier einmal kurz vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
Für das joghurtpochierte Ingwerhuhn
200g Joghurt (z.B. Griechischer Naturjoghurt)
1 Stück frischer Ingwer (ca. daumengroß)
1 doppelte Hähnchenbrust (ca. 400-450g)
sowie etwas Salz, Pfeffer & Chiliflocken zum würzen
Für die Curry-Kokos-Kartoffeln
einige Stiele frischen Koriander (zum garinieren)
sowie etwas Öl oder Butterschmalz zum braten
und etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Die Hähnchenbrüste sollten etwa zwölf Stunden marinieren, daher beginnen wir bereits am Abend vor der Zubereitung damit, den Ingwer zu schälen und zu zerkleinern
und auch die Knoblauchzähen zu schälen und ebenfalls zu zerkleinern.
Nun geben wir sie zum Joghurt,
verrühren alles gründlich miteinander,
pürieren das Ganze mit dem “Zauberstab”
und schmecken es dann noch mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken ab.
Anschließend waschen wir die Hähnchenbrust, trocknen sie mit einem Küchenpapiertuch,
schneiden sie in zwei Hälften, wobei wir sie auch gleich von Fett und eventuellen Knochenresten befreien
und legen sie dann in ein verschließbares Behältnis, wo wir sie mit der gewürzten Joghurt-Mischung bedecken und marinieren. Dabei sollten wir darauf achten, dass der Joghurt die Hähnchenbrust von allen Seiten umschließt.
Das Behältnis kommt dann für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank, damit die Marinade einziehen kann. Zwischendurch können wir die Hähnchenbrust auch gerne mal in der Marinade wenden.
Am nächsten Tag nehmen wir die Hähnchenbrüste aus der Marinade, lassen sie etwas abtropfen und würzen sie rundherum mit Salz und Pfeffer,
um sie dann auf ein Stück Alufolie zu legen, etwas von der Marinade dazu zu geben
und die Alufolie dann fest zu verschließen. Damit nichts den heraus laufen und den Ofen verschmutzen kann, legen wir die Alufolie am besten auf einen Teller oder in eine kleine Auflaufform.
Dann beginnen wir den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen und setzen parallel einen Topf mit Wasser zum kochen auf.
Anschließend schälen wir die Kartoffeln und würfen sie grob.
Sobald das Wasser kocht, salzen wir es etwas und kochen die Kartoffeln darin für einige Minuten bissfest.
Zwischenzeitlich sollte auch der Ofen Betriebstemperatur erreicht haben, so dass wir das in Folie gepackte Hähnchen hinein schieben und für 30 bis 40 Minuten garen können.
Schließlich gießen wir die Kartoffeln ab, lassen sie abtropfen
und gießen die Kokosmilch in eine Schüssel,
geben den Esslöffel Curry hinzu
und verrühren beides miteinander.
Nun erhitzen wir etwas Öl oder besser Butterschmalz in einer Pfanne,
braten die abgetropften Kartoffelwürfel darin an, bis sie etwas Farbe bekommen haben,
und löschen alles dann mit der Kokosmilch-Curry-Mischung ab,
die wir gründlich mit den Kartoffeln verrühren.
Geschlossen lassen wir das Ganze dann für 7-8 Minuten bei gelegentlichem umrühren köcheln.
Schließlich heben wir die Erbsen unter, lassen alles offen auch leicht reduzierter Stufe weiter köcheln
und schmecken abschließend alles noch einmal mit Salz & Pfeffer ab. Dann den Deckel drauf und warm halten. Sollte die Sauce beim köcheln zu dickflüssig werden, können wir sie mit etwas Wasser noch einmal verdünnen.
Nachdem wir dann den Koriander gewaschen und zerkleinert haben,
Nehmen wir die Hähnchenbrüste aus dem Ofen, lassen sie kurz auf einem Küchentuch abtropfen
und schneiden sie dann in etwa Scheiben.
Anschließend können wir sie gemeinsam mit den Curry-Kokos-Kartoffeln, die wir mit dem Koriander garnieren, servieren und genießen.
Die Marinade war gut in das Fleisch der Hähnchenbrust eingezogen und gab ihm ein exotisch-pikantes, sehr leckeres Aroma, das durch die Reste der Marinade an der Außenseite noch angenehm verstärkt wurde. Dabei war die Hähnchenbrust außerdem auch noch angenehm zart und saftig geblieben. Dazu passte auch wunderbar die Kartoffeln und Erbsen in ihrer würzigen, aromatisch-cremigen Sauce aus Curry und Kokosnussmilch. Der kleine Hauch Koriander rundete das exotische Geschmackserlebnis schließlich sehr gelungen ab. Ich war auch heute mal wieder sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines Kochexperiments. 😉
Guten Appetit
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Entenbrust mit Birnenspalten & Steinpilzen an Polenta-Talern – das Rezept
7.02.2016 22:54 koch- & backexperimente, kulinarisches2 Kommentare
Obwohl ich noch etwas von der leckeren Knoblauchpizza von gestern übrig hatte, zog es mich heute erneut in die Küche, denn ich hatte mir mal wieder frische Entenbrust gekauft, die ich heute gemeinsam mit Birnen und Steinpilzen zu einem leckeren Gericht verarbeiten wollte. Dazu sollte es als Sättigungsbeilage Polenta-Taler geben, die ich mit etwas frisch geriebenen Parmesan verfeinerte. Klingt im ersten Moment vielleicht nach einem komplizierten Rezept, aber ich war überrascht mit wie wenig Aufwand man so ein hochwertiges und überaus leckeres Gericht zaubern konnte. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das Ganze hier einmal in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
Für die Entenbrust
1 große Entenbrust (ca. 400 – 450g)
1 Teelöffel gemahlenes Rosmarin
1 großer oder 2 kleine Zweige frischer Rosmarin
sowie etwas Pfeffer und Salz
Für die Polenta-Taler
sowie die selbe Menge Wasser
etwas Butter oder Butterschmalz zum braten
und etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Beginnen wir damit die Milch und das Wasser in einen Topf zu geben und es zum kochen zu bringen.
Während des Erhitzens können wir schon einmal den Parmesan reiben
und die getrockneten Steinpilze in lauwarmen Wasser einweichen.
Sobald das Milch-Wasser-Gemisch schließlich kocht, geben wir etwas Salz hinzu,
vermindern die Hitzezufuhr, rühren die Polenta ein
und lassen sie dann auf niedriger Stufe unter häufigen umrühren etwa 10 Minuten quellen, bis sie schön cremig ist.
Kurz vor Ende rühren wir schließlich noch den geriebenen Parmesan ein
und schmecken die Maisgrieß-Masse mit etwas Salz und Pfeffer ab.
Dann legen wir etwas Frischhaltefolie auf einer flachen Unterlage aus und streichen die noch warme Polenta gleichmässig darauf glatt, um sie anschließend mit einer zweiten Lage Folie Luftdicht einzuschließen und abkühlen etwas zu lassen.
Während die Polentamasse abkühlt, zerkleinern wir die Knoblauchzehe gründlich,
dann wenden wir uns der Entenbrust zu, waschen sie erst einmal ab und trocknen sie gründlich mit einem Küchentuch.
Anschließend ritzen wir die Hautseite der Entenbrust kreuzförmig ein, ohne dabei das Fleisch zu verletzen,
würzen sie mit Pfeffer und Salz
und reiben sie dann mit dem Rosmarin und dem gehackten Knoblauch ein.
Außerdem heizen wir den Ofen auf 80 Grad vor und wärmen darin auch gleich eine für die Entebrust genügend große Auflaufform vor.
Nun braten wir die Entenbrust nur auf der Hautseite für etwa zehn bis zwölf Minuten an, wobei wir die Hitze aber nicht zu hoch einstellen sollten, damit der Knoblauch nicht anbrennt und bitter wird,
schalten dann die Platte aus und legen die Entenbrust mit der angebratenen Hautseite nach oben in die vorgeheizte Auflaufform, wobei wir das ausgetretene Fett aber in der Pfanne belassen
und garen sie dann bei 80 Grad für 50 bis 60 Minuten im Niedrigtemperatur-Verfahren im Ofen. Auf ein paar Minuten mehr oder weniger kommt es hierbei nicht an.
Nach etwa 20 bis 25 Minuten können wir dann beginnen die Birne(n) zu schälen,
sie zu entkernen und zu achteln
und außerdem die eingeweichten Steinpilze abtropfen zu lassen, wobei wir die Einweichflüssigkeit auffangen.
Dann erhitzen wir das zurückgebliebene Entenfett in der Pfanne und braten die Birnenstücke darin für 9-10 Minuten von allen Seiten an,
zerkleinern währenddessen die abgetropften Steinpilze
und entnehmen die Birnen dann erst einmal wieder aus der Pfanne und legen sie bei Seite.
In die Pfanne geben wir nun die zerkleinerten Steinpilze,
legen die Rosmarin-Zweige dazu und braten alles für einige Minuten an
bevor wir alles schließlich mit dem Portwein ablöschen
und etwas vom Einweichwasser der Steinpilze hinzu gießen. Das ganze lassen wir dann etwas einkochen.
Inzwischen müsste auch die Polenta gut abgekühlt sein und sich dabei soweit gefestigt haben, dass wir vier bis fünf runde Scheiben z.B. mit einem Weinglas ausstechen können.
Parallel dazu erhitzen wir etwas Butter oder Butterschmalz in einer zweiten Pfanne.
Außerdem geben wir die Birnenstücke wieder in die inzwischen reduzierte Sauce, lassen alles geschlossen auf niedriger Stufe weiter köcheln
und braten die Polenta-Taler von beiden Seiten für etwa fünf bis sechs Minuten an, bis leicht braun werden. Dabei sollten wir beim ersten Wenden besonders vorsichtig vorgehen, damit sie nicht zerbrechen – am Besten arbeiten wir hier mit zwei Pfannenwendern.
Schließlich brauchen wir nur noch die Entenbrust aus dem Ofen zu entnehmen und sie Scheiben zu schneiden,
und können dann alles zusammen unmittelbar servieren und genießen.
Bei den Birnen befand sich keine große Menge an Sauce, sie waren mehr mit der eingekochten, sehr würzigen Kombination aus Portwein und dem Einweichwasser der Steinpilze bedeckt, was den weichen, aber noch bissfesten Birnenstücken gemeinsam mit dem Rosmarin der Zweige ein sehr angenehmes Aroma gab. Und dieser Geschmack passte auch wunderbar zu den außen knusprigen und innen noch etwas weichen, Polenta-Talern mit ihrer Parmesan-Note. Der geschmackliche Höhepunkt dieses Gerichts war aber eindeutig die zarten Entenbrust-Scheiben, die Dank des verwendeten Niedrigtemperatur-Verfahrens beim Garen innen noch leicht rosa waren und denen Rosmarin, Knoblauch, Salz und Pfeffer dennoch eine passende und leckere Würze gegeben hatten.
Dem gibt es aus meiner Sicht eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Daher bleibt mir nichts anderes mehr, als zu sagen:
Guten Appetit
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Pikante Knoblauchpizza – das Rezept
6.02.2016 20:27 koch- & backexperimente, kulinarisches1 Kommentar
Das heutige Rezept ist vor allem etwas für Knoblauchliebhaber, denn ich hatte mir vorgenommen eine Knoblauchpizza herzustellen. Sie ist unkompliziert in der Herstellung und eignet sich sowohl als Hauptgericht als auch als Fingerfood oder Snack, z.B. an einem Buffet. Ich persönlich fand den Geschmack des Ergebnis genial gut gelungen, also wollte ich es nicht versäumen das Rezept hier einmal in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
Für den Teig
Für den Belag
7-8 Zehen Knoblauch (evtl. mehr)
Beginnen wir nun also mit der Zubereitung und kümmern uns erst einmal um den Teig. Dazu geben wir Mehl, Salz und Trockenhefe in eine Schüssel,
gießen das lauwarme Wasser hinzu
und verrühren dann alles zu einer homogenen Teigmasse. Parallel heizen wir den Backofen kurz auf 50 Grad vor.
Dabei sollten wir auch nicht davor zurückschrecken, den Teig auch mal mit der Hand kräftig durchzukneten.
stellen wir dann für 30 Minuten mit einem Küchentuch abgedeckt in den auf 50 Grad vorgeheizten Ofen, damit er aufgehen kann.
Während der Teig arbeitet, kümmern wir uns um den Belag. Wir schälen also erst einmal die Knoblauchzehen
und zerkleinern sie zum Beispiel mit Hilfe eines Blitzhackers.
Außerdem entkernen wir Chilischoten und zerkleinern auch diese,
geben sie zum Knoblauch, vermischen alles gründlich miteinander
und hacken alles dann am besten noch einmal gründlich durch, damit es möglichst fein zerkleinert ist.
Des weiteren schneiden wir die Mozzarella-Kugeln in Scheiben.
Nach einer halben Stunde entnehmen wir den nun etwas aufgegangenen Teig aus dem warmen Ofen und lassen ihn abgedeckt für weitere zehn Minuten bei Zimmertemperatur gehen. Dadurch lässt er sich später besser ausrollen.
Außerdem beginnen wir damit, den Ofen auf die höchste Stufe – bei mir sind das 250 Grad – vorzuheizen.
Nun geben wir den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, drücken ihn etwas flach
und rollen ihn dann möglichst flach aus.
Den ausgerollten Teig bepinseln wir flächendeckend mit Olivenöl,
verteilen darauf dann gleichmässig den Chili-Knoblauch-Mix,
würzen alles mit reichlich Oregano und einer Prise Salz,
legen die Mozzarella-Scheiben oben auf
und bepinseln diese wiederum mit etwas Olivenöl.
Ist der Ofen vorgeheizt, schieben wir das Backblech eine Schiene unterhalb der Mitte hinein und backen alles für 12-15 Minuten.
Sobald der Mozzarella beginnt braun zu werden, können wir das Beckblech wieder entnehmen, den Ofen ausschalten
und die Pizza noch heiß servieren und genießen.
Das kräftige Knoblaucharoma harmonierte geschmacklich wunderbar mit der ebenfalls nicht zu verachtenden Schärfe der Chilis und natürlich dem Oregano. Gemeinsam mit dem Mozzarella und dem lockeren, nicht zu dicken Teig ergab sich ein zugegebenermaßen einfaches, aber überaus schmackhaftes Gericht, das sich sowohl als Hauptgericht als auch als Fingerfood z.B. für ein Buffet wunderbar eignet – vor allem weil es sowohl heiß als auch abgekühlt genossen werden kann.
Eventuell könnte man noch überlegen, den Belag z.B. mit einigen Scheiben Salami oder Schinken zu erweitern – ich wollte bei meiner ersten Zubereitung aber möglichst nah am Originalrezept bleiben und verzichtete erst einmal auf solche Zusätze. Im Nachhinein gesehen würden sie aber bestimmt gut in die geschmackliche Gesamtkomposition passen. Ich war aber auch so mit dem Ergebnis überaus zufrieden und kann das Rezept auch in dieser Form vorbehaltlos weiter empfehlen
Guten Appetit
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Kartoffelsuppe mit Chorizo und Erbsen – das Rezept
23.01.2016 21:45 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Nachdem mich letztes Wochenende leider eine Grippe am Kochen gehindert hatte, wollte ich mich heute endlich mal wieder vor den Herd stellen – übrigens für dieses Blog das erste Mal dieses Jahr. Und bei dem aktuell winterlichem Wetter lag mir der Geschmack nach einem etwas deftigeren Gericht, weswegen ich mich nach kurzem Abwägen für das Rezept für eine Kartoffelsuppe mit Chorizo und Erbsen entschloss. Das Ergebnis war ein überaus leckere Gericht, das mehr an einen Eintopf als eine Suppe erinnerte und nicht nur großartig schmeckte, sondern auch wunderbar in die aktuelle Jahreszeit passte. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal in der gewohnten Form kurz vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
800g Kartoffeln (mehlig kochende Sorte)
400g Chorizo (spanische Paprikasalami) – Alternative: Mettwürstchen
sowie etwas Olivenöl zum braten
und Pfeffer, Salz und Chiliflocken zum würzen
Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhren
schälen die Knollensellerie und würfeln sie ebenfalls,
putzen und waschen die Stange Lauch
und schneiden sie in schmale Ringe, wobei wir größere Ringe gleich noch mal halbieren,
und schälen schließlich auch noch die Kartoffeln
die wir ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Außerdem ziehen wir die Zwiebel ab und würfeln sie,
schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen sehr fein,
und schneiden die Chorizo in etwas dickere Scheiben, die wir dann noch einmal vierteln.
Dann können wir endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen und erhitzen zwei bis drei Esslöffel Olivenöl in einem Topf,
dünsten erst einmal Zwiebeln und Knoblauch darin an
und geben dann Knollensellerie, Möhren, Kartoffeln und Lauch in den Topf,
wobei wir allerdings etwa gut ein Viertel von Kartoffeln und Möhren vorerst bei Seite legen,
und dünsten das Gemüse für einige Minuten bei regelmäßigen umrühren an
bevor wir schließlich alles mit der Fleischbrühe ablöschen
und für 15 bis 20 Minuten auf leicht reduzierter Stufe sowie regelmäßigem umrühren vor sich hin köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.
Dann pürieren wir den kompletten Topfinhalt gründlich
und geben anschließend die restlichen Möhren- und Kartoffelwürfel hinzu, die wir wiederum 15 Minuten köcheln lassen.
Parallel erhitzen wir ein bis zwei weitere Esslöffel Olivenöl in einer kleineren Pfanne
und waschen die Petersilie, schütteln sie trocken
und zerkleinern sie gründlich.
Sobald das Öl in der Pfanne heiß genug ist, braten wir außerdem die zerkleinerte Chorizo an bis sie leicht knusprig ist
und geben sie zur Suppe in den Topf, wobei wir aber einige Stücke für Dekozwecke bei Seite legen.
Nun geben wir die Creme fraiche hinzu,
verrühren sie gründlich mit dem restlichen Topfinhalt
und schmecken alles mit Salz, frisch gemahlenen Pfeffer
Etwas fünf Minuten vor dem Servieren geben wir schließlich auch noch die Erbsen in den Topf,
streuen – bis auf einen kleinen Rest für die Garnitur – auch die Petersilie ein, verrühren sie
und geben dem Ganzen bei Bedarf noch einmal mit den Gewürzen den letzten Schliff.
Anschließend können wir das Gericht auch schon – garniert mit einigen Stücken Chorizo und etwas Petersilie – servieren und genießen.
Das Ergebnis war ein reichhaltiges, deftiges und überaus schmackhaftes Eintopfgericht, das Dank der erst später hinzugefügten Gemüsekomponenten und den angebratenen Chorizo-Stücken auch angenehm biss besaß. Ich hatte ja noch überlegt mit anderen Gewürzen wie Majoran oder Liebstöckel herum zu experimentieren, doch wie sich zeigte reichten in diesem Fall Salz, Pfeffer und die Chiliflocken für eine ganz leichte Schärfe vollkommen aus, um diesem Gericht einen überaus angenehmen Geschmack zu geben. Gut, das Fett der angebratenen spanischen Paprikawurst hatte mit Sicherheit auch einen kleinen Anteil daran, aber ich meine dass es vor allem der Knollensellerie war, der zu diesem Ergebnis beitrug.
Werfen wir zum Abschluss noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte dieses Rezepts. Meiner Kalkulation nach liegt der Gesamtwert für diese Zubereitung bei etwa 3600kcal, aufgeteilt auf fünf Portionen liegen wir also bei 720kcal pro Portion. Schuld an diesem hohen Wert ist natürlich die Chorizo, die alleine schon ca. 1600kcal von diesem Wert ausmachen. Wer also die Werte dieses Gerichts etwas reduzieren sollte, muss also hier ansetzen. und die Menge etwas reduzieren. Eventuell kann man die Hälfte ja durch mageren Speck ersetzen, das sollte den Wert deutlich reduzieren. Ein weiterer Ansatz wäre noch, die Creme fraiche teilweise durch ein etwas leichteres Milchprodukt, z.B. Schmand, zu ersetzen.
Guten Appetit
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