Gyros in Zwiebel-Sahne-Sauce – das Rezept
1.05.2017 19:56 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Das heutige Rezept faszinierte mich wegen seiner Simplizität und ließ mich meine Bedenken wegen der Verwendung von Fertigprodukten einfach mal außen vor lassen, denn dieses Gyros in Zwiebel-Sahne-Sauce versprach ein wirklich deftiger “Leckerschmecker” zu werden. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, das ursprüngliche Rezept etwas aufzuwerten und verfeinerte es noch mit ein paar Erbsen und etwas Fetakäse. Und das Ergebnis war nicht nur extrem lecker, sondern war auch in seiner Zubereitung wunderbar einfach und schnell zu erledigen. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das Ganze hier einmal in der altbekannten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
150-200g geriebener Käse (z.B. Edamer & Cheddar)
Beginnen wir damit, etwas Wasser in einem Topf zum kochen zu bringen,
und die Nudeln darin gemäß Packungsbeschreibung gar zu kochen.
Parallel erhitzen wir etwas Olivenöl in einer hohen Pfanne
und braten unser Gyros darin rundherum an.
Sobald die Nudeln al dente gekocht sind, gießen wir sie in ein Sieb und lassen sie etwas abtropfen.
Außerdem geben wir Sahne und Milch in einen Messbecher,
geben die Instant-Zwiebelsuppe hinzu
und verrühren alles gründlich miteinander.
Nachdem wir dann die Nudeln zum angebratenen Gyros gegeben und alles miteinander vermischt haben,
gießen die angerührte Sahne-Zwiebelsuppe hinzu,
vermischen alles gut miteinander und lassen es kurz aufkochen
um anschließend den Schafskäse hinein zu bröseln
und ihn wiederum gut unterzuheben.
Während der Backofen auf 225 Grad vorheizt, fetten wir eine größere Auflaufform z.B. mit etwas Butter aus
füllen die Gyros-Nudel-Mischung hinein
und bestreuen alles mit dem gerieben Käse.
Anschließend schieben wir alles für 15 bis 20 Minuten auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Ofen
und entnehmen die Auflaufform wieder, sobald der Käse den gewünschten Bräunungsgrad erreicht hat.
Anschließend können wir das Gericht auch schon unmittelbar servieren und genießen.
Gyros und Zwiebeln sind ja eine klassische Kombination, daher lag es natürlich nahe, dass auch eine in Milch und Sahne angerührte Zwiebelsuppe eine überaus passende Zugabe zu diesem griechisch marinierten Schweinefleisch sein würde. Und mein Eindruck hatte mich nicht getäuscht, denn das fertige Gericht erwies sich als deftig und überaus schmackhaft. Die Erbsen und er Feta waren dabei eine sehr gut passende Ergänzung und rundeten das Gericht sehr gelungen ab. Eventuell werde ich beim nächsten Mal noch etwas Tzatziki dazu reichen, ansonsten handelte es sich hier um ein wunderbares Beispiel der schnellen und leckeren Küche. Das Rezept werde ich mir auf jeden Fall merken und so dieses Gyros in Zwiebel-Sahne-Sauce hat es bestimmt nicht das letzte Mal bei mir gegeben.
Guten Appetit
Tags: abendessen, auflauf, casserole, cheese, cooking, cream, dinner, erbsen, essen, feta, food, gyros, gyros in onion cream sauce, gyros in Zwiebel-sahne-Sauce, Käse, küche, kitchen, koch- & backexperimente, koche, kochen, kochexperiment, lunch, milch, milk, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, noodles, nudeln, peas, recipe, rezept, sahne, schafskäse, spirelli, zwiebelsuppe
Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce @ Dominikanische Republik [09.06.2016]
9.06.2016 15:58 Dominikanische Republik, kulinarisches, lunchtime1 Kommentar
Nachdem ich nun bereits mehrfach mit lokalen Gerichten bekocht worden war, sollte es heute nun an mir sein ein Gericht zuzubereiten. Meine Wahl fiel dabei auf eines meiner Lieblingsrezepte, die Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce, deren Rezept ich ja unter anderem in diesem und diesem Bericht schon einmal vorgestellt hatte.
Zuerst musste ich dazu natürlich einmal herausfinden, ob es überhaupt so etwas wie Hackfleisch hier in der Dominikanischen Republik gab. Doch ich war zuversichtlich, denn im Yaora war ja auch Hackfleisch verarbeitet worden. Und ich wurde im La Sirena Einkaufszentrum in Puerto Plata fündig, wo ich ein Päckchen mit 88lbs (ca. 400g) Rinderhackfleisch (carne picada) erwerben konnte. Hier besorgte ich auch gleich die übrigen fehlenden Zutaten wie z.B. Tomatenmark und Spaghetti und schon konnte das kochen beginnen. Gewürzt wurde die Sauce mit Pfeffer, Salz, Oregano und Chiliflocken, außerdem verrührte ich noch die Hälfte eines Hühnerbrühwürfels. Parallel kochte ich die Spaghetti in Salzwasser. Und wenig später konnte das Gericht auch schon serviert werden.
Und wie nicht anders zu erwarten, war das Gericht in voller Erfolg. Es gab zwar stimmen, welche die Sauce als etwas “picante”, also scharf, bezeichneten, aber ansonsten schmeckte es allen beteiligten. Und das war das wichtigste
Tags: cooking, dominican republic, Dominikanische Republik, DomRep Mai/Juni 2016, koch- & backexperimente, koche, nudeln, pasta, spaghetti
Gefülltes Hähnchen-Piccata auf Knoblauchspaghetti – das Rezept
6.03.2016 16:01 koch- & backexperimente, kulinarisches1 Kommentar
Heute möchte ich ein einfaches, aber dennoch sehr leckeres Gericht vorstellen, dass ich vor kurzem entdeckt habe und in dessen Rezept ich mich sofort verguckt hatte. Dabei handelt es sich um ein Hähnchen-Picatta, das mit Basilikum und Mozzarella gefüllt wird und gemeinsam mit Knoblauch-Spaghetti serviert wird. Die Zubereitung ist dabei erstaunlich simpel und das Ergebnis macht sowohl visuell als auch geschmacklich einiges her. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, dieses Rezept hier einmal kurz in der gewohnten Form zu präsentieren.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
1 doppelte Hähnchenbrust (ca. 400-450g)
8-12 Blätter frisches Basilikum
(Je nach Größe der Hähnchebrust)
1-2 Teelöffel italienische Kräuter
sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Zu Beginn setzen wir erst einmal einen Topf mit genügend Wasser auf und erhitzen ihn, um die Nudeln später darin zu kochen.
Während das Wasser sich erhitzt, reiben wir den Parmesan,
waschen die Hähnchenbrust, tupfen sie trocken,
“putzen” sie, indem wir Fett und evtl. Knochenreste entfernen und zerteilen sie dann in zwei Hälften.
Beide Hähnchenbrust-Hälften öffnen wir dann vorsichtig im Schmetterlingsschnitt
Inzwischen müsste auch das Wasser kochen, so dass wir nun einen Teelöffel Salz hinzu geben
und die Spaghetti darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können – in der Regel dauert dies 8-10 Minuten.
Nachdem wir dann den Mozzarella in dünne Scheiben geschnitten haben
legen wir jeweils zwei bis drei Basilikumblätter auf die Innenseiten unserer aufgeschnittenen Hähnchenbrüste, geben auf eine Seite noch etwas Mozzarella,
und klappen sie dann zu. Eventuell könnte sie noch zusätzlich mit einem Zahnstocher sichern, aber ich verzichtete heute darauf.
Die Spaghetti sollten inzwischen auch al dente gekocht sein, so dass wir sie in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen können.
Nun verquirlen wir die beiden Eier,
wenden unsere gefüllten Hähnchenbrüste darin
und würzen sie dann noch von außen mit Salz und Pfeffer.
Eventuell könnte man hier auch überlegen, den Parmesan auf einen extra Teller zu geben und die Hähnchenbrüste zuerst im Ei und dann im Parmesan zu wenden – das könnte sich was die Verteilung des Parmesans auf der Oberfläche angeht als effektiver erweisen.
Dann erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne,
legen die Hähnchebrüste hinein
und braten die je 4 bis 5 Minuten von jeder Seite an. Dabei kann die Dauer natürlich je nach Dicke der Hähnchenbrust variieren.
Parallel erhitzen wir auch im leeren Nudeltopf etwas Olivenöl
pressen die vier Knoblauchzehen mit Hilfe einer Knoblauchpresse ins Öl, dünsten sie etwas an
und geben dann die abgetropften Spaghetti hinzu,
und schwenken alles kurz durch. Ganz zum Schluss geben wir noch die ein bis zwei Teelöffel italienische Kräuter hinzu, um alles zu verfeinern.
Sobald die Hähnchenbrust durchgebraten ist, können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Die Hähnchebrust in ihrer Ei-Parmesan-Hülle war wunderbar zart und saftig geworden und schmeckte dank ihrer Hülle und der Füllung aus Basilikum und Mozzarella wirklich vorzüglich. Dazu passten auch sehr gut die noch leicht al dente gebliebenen Spaghetti mit ihrer kräftigen Knoblauch-Note und den italienischen Kräutern. Ein schnell und ohne allzu großen Aufwand herzustellendes Gericht, dass wirklich etwas her macht. Ich hatte ja noch überlegt, ob ich nicht noch eine Sauce dazu reiche, doch es war gut gewesen dass ich mich dagegen entschieden hatte. Auch so ergab sich ein überaus leckeres Gericht, dass ich mit Sicherheit nicht das letzte Mal zubereitet habe.
Guten Appetit
Tags: abendessen, basil, basilikum, chicken breast, cooking, dinner, eggs, Eier, essen, food, hähnchenbrust, küche, kitchen, koch- & backexperimente, koche, kochexperiment, lunch, mittagessen, mozzarella, nahrung, nahrungsmittel, parmesan, piccata, recipe, rezept, spaghetti
Spirelli-Topf – Reloaded
23.03.2015 12:49 kulinarisches, lunchtimeUnkommentiert
Nachdem ich gestern erst die letzten Reste meines Kanadischen Bohneneintopfs verbraucht habe, entschied ich mich heute dazu mal wieder einen Spirelli-Topf, aufgewertet mit ein paar Erbsen und Möhren aus der Dose, zuzubereiten. Das zugehörige Rezept habe ich ja bereits in diesem Beitrag ausführlich beschrieben, daher spare ich mir dieses mal eine genaue Beschreibung. Einzige Änderung war, dass ich dieses Mal keine fertige Maggi-Würzmischung Nr. 5 verwendet habe, sondern alles per Hand mit Salz, Pfeffer, Paprika und Chili gewürzt habe – ansonsten blieb alles andere gleich. Schmeckte etwas anders, aber dennoch sehr gut – der Spirelli-Topf ist nun mal immer wieder eine gute Wahl. 😉
Tags: cooking, essen, food, ground meat, Hackfleisch, koche, lunch, mittagessen, mustard, nahrung, nahrungsmittel, noodles, nudeln, schmand, senf, sour cream, spirelli
Jakobsmuscheln auf Basilikum-Zucchinigemüse – das Rezept
24.01.2015 18:23 koch- & backexperimente, kulinarisches5 Kommentare
Schon lange wollte ich mal ein Rezept mit Jakobsmuscheln zubereiten, doch bisher hatte ich noch nicht das richtige gefunden. Doch nun bin ich auf dieses Rezept für Jakobsmuscheln auf Basilikum-Zucchinigemüse gestoßen, das mich sofort ansprach. Dass es sich dabei um ein Rezept aus der Low-Carb-Küche handelt fand ich dabei nebensächlich und eher ein zusätzlicher Reiz nachdem ich auf der Webseite meiner geschätzten Bloggerkollegin Sonja schon so viel über diese Art des Kochens mit wenig Kohlehydraten gelesen hatte. Für die Zubereitung griff ich zu frischen Jakobsmuscheln, die zwar nicht gerade billig sind (über 10 Euro für 6 Stück mit ca. 230g), aber das war es mir wert. Hätte es sie mit Schale gegeben, hätte ich auch diese genommen, da ich natürlich auch das auslösen des Muskelfleischs mal ausprobieren wollte, aber da verlangt man hier in München in einem normalen Supermarkt mit Fischtheke wohl doch zu viel. Und bis zum Viktualienmarkt oder in ein spezielles Fischgeschäft in der Innenstadt wollte ich heute auch nicht mehr laufen. Außerdem besteht bei unsachgemäßer Handhabung die Gefahr, dass man das Fleischstück beschädigt, also war das ganz gut so. 😉 Damit aber genug der langen Vorrede, kommen wir nun zum Rezept, das ich mit diesem Beitrag ja eigentlich vorstellen wollte.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
6 Jakobsmuscheln
(Sollten wir große Exemplare bekommen, dürften auch 4 Stück reichen)
1 große Bio-Orange (unbehandelt)
2 Hand voll Basilikum (ca. 2/3 Topf / Bund)
sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Beginnen wir nun also damit, die beiden Zucchini zu waschen und zu trocknen – denn man weiß ja nie was die Person, die sie vor uns an der Gemüsetheke angefasst hat sonst noch so mit ihren Fingern macht oder ob sie gesund war. 😉
Anschließend schneiden wir sie gleichmässig in ca. 0,5cm dicke Scheiben.
Dann waschen wir unsere Bio-Orange, trocknen sie mit einem Küchentuch
und ziehen rundherum die Haut mit einem Zestenreißer ab.
Außerdem waschen wir das Basilikum, schütteln es trocken,
zupfen die Blättchen von den Stielen
Des weiteren schälen wir die Knoblauchzehe und zerkleinern sie gründlich.
Nun geben wir den Esslöffel Curry und den Teelöffel Salz auf einen kleinen Teller,
vermischen beides gründlich miteinander,
waschen unsere Jakobsmuscheln und tupfen sie trocken
und wenden diese schließlich in unserer Salz-Curry-Mischung, so dass sie rundherum damit bedeckt sind.
Anschließend zerlassen wir etwa die Hälfte unserer Kräuterbutter in einer größeren Pfanne
dünsten die zerkleinerte Knoblauchzehe darin an
und geben dann die Zucchinischeiben mit ein die Pfanne
und dünsten sie für ca. 6 bis 7 Minuten unter gelegentlichem Wenden darin an bis sie so gut wie durchgebraten sind, aber noch etwas Biss haben. Dazu am besten einfach eine Scheibe probieren.
Nun geben wir die restliche Kräuterbutter
sowie die Orangenschalen-Zesten – bis auf einen kleinen Rest zum garnieren – mit in die Pfanne,
dünsten alles kurz an und lassen die Kräuterbutter schmelzen,
schmecken alles mit etwas Salz und Pfeffer ab
und schalten dann die Platte auf die niedrigste Stufe herunter, um das Zucchinigemüse bei geschlossener Pfanne warm zu halten.
In einer zweiten, kleineren Pfanne erhitzen wir dann den Esslöffel Olivenöl
und geben die panierten Jakobsmuscheln hinein
um sie von jeder Seite für ca. 2-3 Minuten anzubraten.
Zum Schluss geben wir noch das Basilikum zum Zucchinigemüse, schwenken alles kurz durch
und können das Gericht auch schon mit den verbliebenen Orangenschalen-Zesten garniert servieren und genießen.
Das Zucchinigemüse mit seinem frischen Basilikum, den Kräutern aus der Kräuterbutter, dem Knoblauch und der leichten Zitrusnote von der Orange fand ich schon mal überaus gut gelungen. Die Zucchinischeiben besaßen noch immer leicht biss und die Zesten von den Orangenschalen störten entgegen meiner Befürchtung beim Verzehr überhaupt nicht. Der Höhepunkt waren aber zweifellos die mit Curry und Salz panierten Jakobsmuscheln, denen die zwei bis drei Minuten absolut ausgereicht hatten um gar zu werden. Da es sich hier ja um reines Muskelfleisch handelt, waren sie zwar zart, aber dennoch angenehm fest in ihrer Konsistenz, hatten sie aber beim Braten natürlich etwas zusammengezogen. Verstehe schon, warum sie bei Gourmets neben den Austern zu den absoluten Lieblingsmuscheln zählen. Und auch was den Sättigungsgrad dieses Gerichts anging war ich positiv überrascht, denn trotz fehlender “Sättigungsbeilage” wie Kartoffeln, Nudeln oder Reis bin ich doch angenehm satt geworden. Ich denke, ich sollte in Zukunft doch mal mehr aus dem Bereich der Low-Carb-Gerichte testen. Das soll natürlich niemanden davon abhalten, sich dennoch eine Tasse Reis dazu zuzubereiten. 😉
Aufgrund der fehlenden Kohlehydrate fiel natürlich auch der Kalorienwert angenehm niedrig aus. Meiner Kalkulation liegt die gesamte Zubereitung bei ca. 700kcal, also gerade mal 350kcal pro Portion. Und das trotz einer nicht unbeträchtlichen Menge an Kräuterbutter, die ich darin verwendet habe. Aber Zucchini haben so gut wie keine Kalorien und auch die Jakobsmuscheln sind – wie die meisten Meeresfrüchte und Fisch – angenehm leicht. Somit gibt es an diesem Rezept – zumindest aus meiner Sicht – nichts mehr zu verändern oder zu verbessern.
Guten Appetit
Tags: abendessen, basil, basilikum, cooking, curry, dinner, essen, food, garlic, heb butter, jakobsmuscheln, küche, kitchen, knoblauch, koch- & backexperimente, koche, kochexperiment, kräuterbutter, low carb, lunch, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, orange, recipe, rezept, scallops, zucchini