Da hatte ich ja wirklich eine ganze Menge von meinen Spaghetti-Auflauf mit Lauch & Pilzen in Hackfleisch-Tomatensauce gekocht. Nachdem ich am ersten Tag, dem Tag des Kochens, nur eine kleine Portion verzehrt hatte reichte das Gericht – aufbewahrt im Kühlschrank und jeweils aufgewärmt in der Mikrowelle – für ganze fünf Tage.
Somit konnte ich also am Freitag,
am Samstag,
am Sonntag,
am Montag
sowie am Dienstag davon zehren.
Lecker war es noch allemal bis zum Schluss, Nudelgerichte die im Kühlschrank „durchgezogen“ sind schmecken ja häufig fast sogar noch etwas besser als frisch zubereitet. Aber ich hatte wegen der Pilze etwas bedenken, die man ja eigentlich nicht so lange aufbewahren sollte. Doch ich konnte bis zuletzt keine merklichen Einbußen im Geschmack feststellen. Allerdings habe ich damit erst mal wieder genug von Hackfleisch-Tomatensauce, die hängt mir trotz ihrer historischen Bedeutung als meine Lieblingssauce in Kindertagen und ihres durchgehend guten Geschmacks inzwischen etwas zu den Ohren raus. 😉
Leider zwingt die aktuelle rote Alarmstufe in Sachen Corona hier in München mich dazu, zumindest diese Woche ausschließlich von zu Hause aus zu arbeiten. Nachdem die Infektionszahlen so extrem in die Höhe gegangen sind, will mein Büro jegliche Infektionsgefahren minimieren. Aber ich sehe es positiv: Ich spare mir das Benzin und kann morgens auch mal ein paar Minuten länger schlafen, da es nur ein paar Meter zum Arbeitsplatz sind. Aber ein Dauerzustand ist das nicht, ich vermisse den direkten Kontakt zu meinen Kollegen doch etwas…
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Spaghetti-Auflauf mit Lauch & Pilzen – Resteverbrauch [09.- 13.10.2020]
Mittwoch, Oktober 14th, 2020Spaghetti-Auflauf mit Lauch & Pilzen in Hackfleisch-Tomatensauce – das Rezept
Mittwoch, Oktober 7th, 2020Der heutige Mittwoch Abend war mal wieder so ein Tag, an dem ich ein paar Sachen aus dem Kühlschrank verbrauchen wollte, die ich noch vorrätig hatte. So hatte ich noch einige Pilze von meiner Asiatischen Bratreis mit mariniertem Huhn übrig hatte, außerdem eine Stange Lauch, die ich ursprünglich ebenfalls für das vorherige Rezept gekauft aber dann doch nicht verwendet hatte. Nudeln hab ich ja sowieso immer vorrätig, fehlte nur noch etwas Fleisch. Und im Discounter um die Ecke war heute Putenhackfleisch im Angebot – damit hatte ich noch gar nicht gekocht – also landete es ebenfalls in diesem Gericht. Das Ganze landete dann in meiner altbewährten Tomatensauce. Eigentlich hätte es als reines Nudelgericht schon ausgereicht, aber da ich auch noch ein Päckchen Mozzarella im Kühlschrank entdeckte, dass zwar abgelaufen aber noch gut war, entschied ich es abschließend zu überbacken. Nichts besonderes, aber sehr lecker und schnell gemacht. Das so entstandene Rezept möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz vorstellen.
Was benötigen wir für 4-5 Portionen?
Beginnen wir damit, den Lauch in Ringe zu schneiden (größere Ringe halbieren wir am besten noch mal),
die Champignons zu putzen und zu vierteln
sowie die Zwiebel zu schälen und zu würfeln.
Anschließend setzen wir einen Topf mit Wasser auf,
erhitzen wir etwas Öl in einer hohen Pfanne auf leicht erhöhter Stufe, geben das Putenhackfleisch hinein,
braten es krümelig an, würzen es dabei schon mal mit etwas Salz und Pfeffer
und geben schließlich auch die Speckwürfel hinzu, um sie ebenfalls mit anzubraten.
Wenig später reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe, addieren wir auch die gewürfelte Zwiebel,
dünsten sie für ca. 2 Minuten mit an bis sie glasig werden
und geben dann auch die Lauchringe mit in die Pfanne, um sie ebenfalls mit anzudünsten.
Anschließend fügen wir auch noch die Pilze hinzu
und dünsten sie ebenfalls für einige Minuten mit an, bis sie einigermaßen durch sind.
Schließlich ist es an der Zeit, die drei Esslöffel Tomatenmark hinzuzufügen,
sie kurz mit anzudünsten, damit sie den leicht bitteren Geschmack verlieren
und bestreuen dann alles mit dem Weizenmehl – ich verwende gerne ein kleines Sieb, damit es nicht so sehr klumpen kann.
Das Ganze löschen wir dann mit der Gemüsebrühe ab,
geben die passierten Tomaten hinzu
und verrühren alles gründlich miteinander, um es kurz aufkochen zu lassen.
Spätestens jetzt sollte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit einem Esslöffel Salz versehen und die Spaghetti darin gem. Packungsbeschreibung kochen können.
Während die Nudeln garen, schmecken wir unsere Sauce mit 2 Teelöffeln edelsüßem Paprikapulver,
Salz, Pfeffer, Basilikum und Oregano
sowie einigen Chiliflocken ab. Wer mag kann die Sauce auch noch mit etwas Ketchup strecken.
Im Tiefkühlfach entdeckte ich dann noch einige Reste gefrorener Erbsen, die ich nun ebenfalls noch hinzufügte.
Nachdem wir sie gut verrührt haben, lassen wir unsere Sauce auf reduzierter Stufe weiter vor sich hin köcheln.
Sobald die Nudeln al dente gekocht sind, lassen wir sie in einem Sieb abtropfen,
geben sie dann zur Sauce in die Pfanne
und verrühren sie gut mit dieser.
Während der Ofen dann auf 200 Grad vorheizt, geben wir den Pfanneninhalt in eine große Auflaufform,
verteilen es gleichmässig, streichen alles glatt
und bestreuen es dann mit dem geriebenen Mozzarella
um es anschließend im Ofen für 10-12 Minuten zu überbacken, bis der Käse geschmolzen und goldbraun geworden ist.
Dann brauchen wir die Auflaufform nur noch wieder zu entnehmen, lassen sie für 4-5 Minuten ruhen
und können das Gericht auch schon servieren und genießen.
Die Portion war zwar etwas groß geraten – ich schaffte nicht alles – aber geschmacklich erwies sich die Zusammenstellung als überaus gut gelungen. Das Putenhackfleisch war etwas milder als die Varianten aus Rind oder Schwein, aber was die Konsistenz anging brauchte es sich nicht zu verstecken, obwohl es höchstwahrscheinlich deutlich fettarmer war. Ich war zu Beginn nicht sicher gewesen, ob Lauch und Pilze gut in eine fruchtig-würzige Tomatensauce passen würden – mit Erbsen hatte ich ja in der Vergangenheit schon gute Erfahrungen gemacht – doch glücklicherweise harmonierte alles wirklich gut miteinander und gab dem Nudelgericht einen sehr leckeren Gesamtgeschmack. Die leicht knusprige Käsekruste rundete das Gericht schließlich sehr gelungen ab. Letztlich war dieser Auflauf zwar nur eine Neuinterpretation eines altbekannten Rezeptes wie ich es hier oder dort schon zubereitet hatte, aber das Rezept ist glücklicherweise so flexibel, dass man es immer wieder mit variierten Zutaten zu einem leckeren Gericht kombinieren kann. Ich war auf jeden Fall auch dieses Mal mit dem Ergebnis überaus zufrieden.
Guten Appetit
Kartoffel-Nudel-Auflauf mit Schinken & Gemüse – Resteverbrauch [10. – 14.09.2020]
Montag, September 14th, 2020Jetzt hat mein Kartoffel-Nudel-Auflauf mit Schinken und Gemüse, den ich am Abend des Donnerstag letzter Woche noch schnell gekocht hatte doch tatsächlich bis einschließlich dem heutigen Montag gereicht.
Zuerst nahm ich mir am Donnerstag eine Tupperbox damit an die Arbeit mit
und machte mir den Inhalt dort in der Mikrowelle heiß. Schmeckte weiterhin sehr lecker und kaum schlechter als frisch gekocht.
Und auch am Freitag, an dem ich in Homeoffice arbeitete, landete eine weitere Portion auf meinen Mittagsteller – ebenfalls in der Mikrowelle heiß gemacht.
Das gleiche galt für den Samstag,
den Sonntag
und den heutigen Montag, wo ich ebenfalls wieder in Homeoffice arbeitete.
Ich hatte ja etwas bedenken wegen des im Auflauf verwendeten Ei, dass es nicht ganz so lange halten würde, aber es gab die gesamten sechs Portionen die dieses Gericht über hielt niemals etwas zu beanstanden. Praktischer Seiteneffekt des fest gebackenen Gusses war außerdem: Man konnte das Gericht einfach in gleich große Blöcke zerteilen, dann in Boxen lagern und am Stück wieder aufwärmen. Ich liebe praktisches essen fast genau so wie ich leckeres Essen mag… 😉
Im Nachhinein gesehen würde ich aber vielleicht die Menge an Gemüse noch etwas erhöhen und die Menge an Kartoffeln und Nudeln noch etwas reduzieren. Ich fand die Verteilung letztlich doch nicht so ganz optimal. Etwas mehr Gemüse hätte dem Gericht doch ganz gut getan, auch wenn es in dieser Ausführung natürlich dennoch lecker war. Vor allem das Lauch ging ein wenig unter, und das obwohl ich recht viel davon verwendet hatte. Außerdem werde ich mir überlegen, ob ich nicht einen Teil des Kochschinkens durch geräucherten Speck ersetzen kann, denn das gibt dem Gericht noch zusätzliche leckere Aromen. Denn nach sechs Portionen kann ich das, so denke ich, besonders gut beurteilen, was man am Gericht noch verbessern kann.
Kartoffel-Nudel-Auflauf mit Schinken & Gemüse – das Rezept
Mittwoch, September 9th, 2020Normalerweise koche ich ja nur am Wochenende, aber ich hatte mir entgegen dieser Angewohnheit dieses Mal am Mittwoch Abend in die Küche gestellt und mir noch etwas leckeres zubereitet: einen Kartoffel-Nudel-Auflauf mit Schinken und Gemüse. Kartoffeln hatte ich sowieso noch vorrätig, den Rest besorgte ich mir auf dem letzten Heimweg von der Arbeit. Inspiriert wurde ich für dieses Rezept durch einen Beitrag bei emmiKochEinfach.de, den ich noch etwas um zusätzliche Gemüsesorten wie Lauch oder Möhren erweiterte, dafür aber die Mengen an Kartoffeln und Nudeln ein wenig reduzierte.
Die Mischung aus zwei Zutaten mit hohen Kohlehydraten wie Kartoffeln und Nudeln ist zwar nicht die Regel beim Kochen, ist aber auch nicht so ungewöhnlich wie man vielleicht denkt. Bestes Beispiel ist der Grenadiermarsch aus der östereichisch-ungarischen Küche. Und streng genommen zählen ja auch Kartoffeln zum Gemüse. 😉 Ich hatte aber keine Bedenken beides zu mischen und das Ergebnis zeigte, dass sich mit dieser Kombination leckere Gerichte kochen lassen. Damit aber auch schon genug der langen Vorrede, kommen wir nun zum eigentlichen Rezept:
Was benötigen wir also für 5-6 Portionen?
Beginnen wir also damit, die Möhren zu schälen
und sie in kleinere Stücke zu schneiden.
Außerdem putzen wir den Lauch, schneiden ihn in dünnere Ringe,
zerkleinern die Ringe noch einmal
und würfeln den gekochten Schinken.
Nachdem wir dann eine Topf mit Wasser zum kochen aufgesetzt haben
schälen wir dann auch die Kartoffeln
und schneiden sie in kleine Würfel mit ca. 1cm Seitenlänge.
Inzwischen dürfte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit zwei bis drei Teelöffeln Salz sowie den 1-2 Teelöffeln gekörnte Brühe versehen
und die Kartoffelwürfel für 8-9 Minuten darin gar kochen können.
Da die von mir verwendeten Nudeln, die Maccaroni auch 8-9 Minuten brauchen sollten, fügte ich die auch gleich hinzu.
In der Zwischenzeit können wir die beiden Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen
und die Möhrenwürfel hinein geben, um sie anzudünsten. Dieses Wurzelgemüse braucht erfahrungsgemäß am längsten um gar zu werden.
Etwas 4-5 Minute vor Garende fügen wir auch noch die TK-Erbsen zu Nudeln und Kartoffeln in den Topf um sie ein wenig zu garen. Ich hätte sie zwar auch in der Pfanne braten können, aber hier erschien mir blanchieren sinnvoller.
Anschließend geben wir auch den zerkleinerten Lauch zu den Möhren in die Pfanne
und dünsten beide Gemüsesorten für einige Minuten an bis sie gar sind.
Jetzt sollte auch bald Kartoffeln, Nudeln & Erbsen gar sein, so dass wir sie abgießen und abtropfen lassen können.
Schließlich geben wir auch noch den gewürfelten Schinken in die Pfanne
und dünsten ihn ebenfalls für einige Minuten mit an. Anschließend nehmen wir die Pfanne von der Kochplatte und lassen alles etwas abkühlen.
Währenddessen geben wir die Sahne und die Creme fraiche in eine Schüssel,
und verrühren alles gründlich miteinander
wobei wir es mit einem halben Teelöffel Salz sowie einer kräftigen Portion frisch geriebenen Pfeffer und Muskatnuss würzen.
Schließlich geben wir die Kartoffeln, Nudeln und Erbsen zurück in den Topf,
addieren Möhren, Lauch und Schinken
und vermischen alles gründlich miteinander.
Während der Ofen auf 200 Grad vorheizt, fetten wir schließlich eine Auflaufform aus,
geben die zuvor hergestellte Mischung hinein, verteilen alles gleichmässig,
verteilen die Sahne-Eier-Mischung darüber
vermischen alles noch einmal gründlich miteinander, streichen es glatt
und bestreuen alles abschließend mit geriebene Käse. Ich entschied mich für meine bereits mehrfach bewährte Mischung aus Mozzarella und Cheddar.
Schließlich schieben wir die so befüllte Auflaufform auf der zweiten Schiene von unten in den Ofen und backen es für ca. 25 Minuten, bis der Käse goldbraun gebacken und die Eier-Sahne-Mischung gestockt ist.
Wer mag kann jetzt noch etwas Schnittlauch in Röllchen schneiden, um das fertige Gericht damit garnieren zu können.
Schließlich entnehmen wir die Auflaufform wieder aus dem Ofen, lassen den Inhalt sich kurz etwas setzen
und können das Gericht anschließend portionieren um es mit Schnittlauch garniert zu servieren und zu genießen.
Zum Glück hatte ich bei den Gewürzen nicht gespart, so dass die gelungene Kombination auf Gemüse, Nudeln und Schinken einen angenehmes und kräftiges Aroma erhalten hatte. Ich hatte zwar überlegt, noch mit weiteren Gewürzen herumzuexperimentieren, es aber dann doch gelassen – und es zeigte sich dass Salz, Pfeffer und Muskatnuss hier absolut ausreichten, um ein sehr leckeres Gericht servieren zu können. Und bei Lauch, Erbsen und Möhren in einem Gericht kann man auch nicht viel falsch machen. Durch die gestockte Ei-Sahne-Mischung und den Käse ließ sich dieser Auflauf außerdem in praktische Rechtecke schneiden, die sich besonders einfach servieren ließen. Nur die Menge war, trotz des anfänglichen Bestrebens etwas weniger zu kochen, doch deutlich größer geworden als ich vorgehabt hatte. Na ja, werde ich einige Tage von zehren können, aber das ist bei einem so leckeren Gericht glücklicherweise nicht ganz so schlimm. 😉
Guten Appetit
Für PInterest:
Hähnchen-Gemüse-Nudelauflauf – Resteverbrauch [17-20.08.2020]
Donnerstag, August 20th, 2020Diese Woche lief essenstechnisch wieder so ab wie die letzte: Ich hatte so viel gekocht dass mir mein Hähnchen-Gemüse-Nudelauflauf vom Sonntag auch noch am Montag (im Homeoffice),
am Dienstag (im Büro),
am Mittwoch (im Büro)
sowie am heutigen Donnerstag (auch im Büro) ausreichte.
Wie fast immer bei Nudelgerichten hatte sich der Geschmack im Kühlschrank noch etwas entwickelt und war etwas intensiver geworden. Vor allem die Schärfe kam besser raus, was mir persönlich sehr gut gefiel. Nur bei der heutigen Portion merkte man dann doch, dass das Gericht langsam ans Ende seiner maximalen Lagerdauer im Kühlschrank angekommen war. Auch gekochtes oder gebratenes Hähnchenfleisch, selbst wenn es gekühlt wurde, hat nun mal eine beschränkte Aufbewahrungsdauer und ich meinte dies geschmacklich zu registrieren. Aber lecker war es dennoch bis zum Schluss. Dennoch muss ich meine Planung mal etwas anpassen, damit es in Zukunft wieder mehr Abwechslung gibt… 😉
Cremiger Hähnchen-Gemüse-Nudelauflauf – das Rezept
Sonntag, August 16th, 2020Dieses Wochenende wollte ich mal wieder meinen Kühlschrank etwas aufräumen und ein paar Vorräte verbrauchen, denn ich hatte u.a. noch Möhren, Paprika und Lauch vorrätig, die nicht mehr allzu lange lagerbar erschienen. Außerdem waren da noch Creme fraiche, Sahne und angebrochene Käsepäcken, die dringend verwendet werden sollten. Das einzige was noch fehlte war Fleisch. Also begab ich mich in einen Supermarkt und fand dort Oberkeulen-Steaks vom Hähnchen im Angebot und griff zu, ohne genau zu wissen was ich da eigentlich kaufte. Wie sich zeigte waren es entbeinte Hähnchenschenkel, die jedoch recht viel fettige Stellen enthielten – also nicht die hochwertigste Form von Hähnchen. Aber zum verarbeiten in einem Auflauf sollte es ausreichen. 😉 Für den richtigen Geschmack sollte außerdem ein selbst zubereitetes Hähnchengewürz sorgen. Und obwohl ich dieses Mal beim kochen einfach nur meiner Fantasie freien Lauf lies, konnte sich das Ergebnis wirklich schmecken lassen und erwies sich als überaus lecker. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das so entstandene Rezept hier einmal kurz in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Außerdem benötigen wir für das Hähnchengewürz:
Beginnen wir wir üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Dazu schälen und würfeln wir die Möhren,
waschen, entkernen und würfeln die Paprika,
waschen den Lauch, schneiden in in schmale Ringe,
und schälen schließlich noch die Zwiebel, um sie anschließend zu würfeln.
Wenden wir uns dann dem Hähnchengewürz zu. Dazu geben wir 2 Teelöffel Paprika, je einen Teelöffel Kreuzkümmel, Rosmarin, Oregano,
Kurkuma, Ingwer, Liebstöckel sowie einen halben Teelöffel Chili in eine Schüssel
und vermischen alles gründlich miteinander.
Schließlich waschen wir noch das Hähnchen, trocknen es und schneiden es in schmale Streifen, wobei wir nach Möglichkeit fettige Stellen entfernen.
Nachdem wir dann einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufgesetzt haben
erhitzen wir 2-3 Esslöffel Öl in einer Pfanne,
geben die Hähnchenstreifen hinein,
würzen sie mit etwas Salz und Pfeffer
und braten sie scharf rundherum an.
Schließlich reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe, streuen drei bis vier Teelöffel unseres Hähnchengewürzes ein,
verrühren alles, dünsten es weiter an,
geben dann die gewürfelte Zwiebel,
und dünsten alles für einige Minuten an.
Schließlich addieren wir auch die halbierten Lauch-Ringe,
dünsten sie ebenfalls einige Minuten mit an bis sie weich sind,
löschen es dann mit der Sahne, der Milch
und verrühren alles, um es kurz aufkochen zu lassen.
Inzwischen dürfte auch das Wasser kochen, so dass wir es mit zwei Teelöffeln Salz versehen
und die Nudeln darin gem. Packungsbeschreibung kochen können.
Als nächstes geben wir die Erbsen in unsere Sauce
und addieren die Creme fraiche
um sie gründlich zu verrühren.
Sobald die Nudeln al dente gekocht sind, gießen wir sie in ein Sieb und lassen sie abtropfen.
Nun rühren wir etwa ein Drittel des geriebenen Käses in die Sauce, lassen ihn darin schmelzen,
schmecken sie noch einmal mit Salz, Pfeffer und Hähnchengewürz ab
und geben dann die gekochten Nudeln in die Sauce
um beides gründlich miteinander zu verrühren.
Damit hätten wir zwar schon ein leckeres Nudelgericht gehabt, aber ich bin nun mal ein Freund des überbackenen Nudelauflaufs – daher beginnen wir nun den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen und geben die Mischung aus Nudeln und Sauce in eine große Auflaufform,
und bestreuen alles mit dem restlichen geriebenen Käse
um alles dann für 15-20 Minuten im Ofen zu backen.
Sobald der Käse geschmolzen ist und eine goldbraune Farbe angenommen hat, können wir die Auflaufform mit ihrem blubbernden Inhalt wieder entnehmen, lassen sie für vier bis fünf Minuten ruhen, damit sich alles setzen kann
und können es dann auch schon servieren und genießen.
Die Nudeln hatten den größten Teil der Sauce und damit auch das leckere Aroma des Hähnchengewürzes in sich aufgenommen, was das Gericht wunderbar cremig machte. Dazu passten auch wunderbar die Gemüsekombination aus Lauch, Möhren und Paprika sowie die angenehm zarten Hähnchenstreifen. Das Chili im Hähnchengewürz gab dem Ganzen außerdem eine angenehme leichte Schärfe. Zugegebenermaßen ein einfaches Gericht, aber dennoch wirklich sehr lecker – ich liebe nun mal Nudelaufläufe aller Art und diese Variante bestärkte mich mal wieder in meiner Vorliebe.
Guten Appetit
Flammkuchen mit Lauch, Speck & Käse – das Kurzrezept
Samstag, August 1st, 2020Bei Temperaturen über 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit hatte ich heute keine Lust auf umfangreiche Kochexperimente in meiner Küche. Daher entschloss ich mich dazu, mal wieder einen Flammkuchen zuzubereiten. Das Rezept entspricht in großen Teilen jenem Rezept, über das ich bereits vor zwei Wochen berichtet hatte, einzig Unterschiede sind, dass ich dieses Mal Creme fraiche mit Kräutern verwendete und das ganz noch mit etwas zusätzlichem Käse bestreute. Obwohl nur leicht modifiziert, möchte ich das Rezept aber trotzdem noch einmal vorstellen – ich halte mich aber dieses Mal extra kurz.
Was benötigen wir also für 1 Blech (3-4 Portionen)?
Nachdem wir die Stange Lauch in halbe Ringe und die rote Zwiebel in Ringe geschnitten haben, erhitzen wir also etwas Butter in einer kleineren Pfanne und dünsten das Lauch darin mit einem halben Teelöffel Kümmelsamen für einige Minuten an.
Anschließend geben wir die Creme fraiche mit Kräutern in eine Schüssel, würzen alles mit Salz und Pfeffer, pressen die Knoblauchzehen hinein
und verrühren alles gründlich miteinander.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, mit dem Vorheizen des Backofens (Ober-/Unterhitze) auf 220 Grad zu beginnen.
Nachdem wir dann die Rolle Flammkuchenteig auf einem Backblech mit Backpapier ausgerollte haben, bestreichen wir diesen mit der Creme Fraiche Mischung,
verteilen darauf den angedünsteten Lauch,
belegen alles mit den roten Zwiebelringen,
und bestreuen dann alles mit dem geriebenen Käse.
Das so bestückte Backblech schieben wir dann eine Schiene unterhalb der Mitte in den Backofen und backen alles für 15-20 Minuten
bis der Teig durchgebacken, der Käse geschmolzen und der Speck leicht knusprig ist.
Anschließend zerteilen wir unserem Flammkuchen z.B. mit dem Pizzaroller und servieren ihn, vielleicht mit einigen frischen Frühlingszwiebeln garniert, um ihn unmittelbar genießen zu können.
Lecker war es auch dieses Mal wieder, Lauch, Speck und Creme fraiche sind einfach eine überaus gelungene Kombination, das durch die Kräuter in der Creme fraiche sogar noch würziger war als die ursprüngliche Variante. Und auch der Käse passte eigentlich auch ganz gut dazu, allerdings erwies es sich als unklug ihn oben auf gestreut zu haben, da es sich recht leicht löste und herunter fiel. Hier wäre es – im Nachhinein gesehen – besser gewesen ihn direkt auf die Creme fraiche Mischung oder auf das Lauch zu verteilen. Aber irgendwie ist es in meine Kochroutine eingeflossen, das Käse immer oben drauf gehört, was bei Aufläufen in Ordnung ist, aber eben nicht immer passt. War eben mal ein Versuch, aber es gibt schon Gründe warum man Flammkuchen traditionell ohne Käse herstellt. 😉 Geschmeckt hat es aber auf jeden Fall auch so, ich habe nichts bereut.
Guten Appetit
Flammkuchen mit Lauch, Speck & Zwiebel – das Rezept
Samstag, Juli 18th, 2020Eigentlich wollte ich dieses Rezept bereits gestern zubereiten, aber leider kam mir etwas dazwischen, weswegen ich die Zubereitung auf den heutigen Samstag verschob. Die Rede ist von etwas ganz besonders einfachen und trotzdem immer wieder Leckerem: Einen Flammkuchen mit Lauch, Speck & Zwiebel. Der Originale Elsässer Flammkuchen wird ja traditionell nur mit Zwiebeln und Speck zubereitet, ich hatte mich jedoch entschlossen das Rezept noch um etwas Lauch zu erweitern, denn dieses Gemüse passte einfach wunderbar zu den anderen Zutaten. Zuerst hatte ich noch überlegt, das Ganze zusätzlich mit Käse zu überbacken, doch letztlich entschied ich mich dann doch dagegen und bereute es nicht, denn der Käse hatte den Flammkuchengeschmack letztlich dann doch zu viel verfälscht. Käse passt auf eine Pizza, aber nicht auf einen Flammkuchen. Außerdem wäre der Speck nicht so knusprig geworden, wenn er mit Käse bedeckt gewesen wäre. So aber war das Ergebnis eine überaus gut gelungenen Flammkuchen-Variante, desse Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
Beginnen wir damit die Stange Lauch zu waschen, in Ringe zu schneiden
und die Ringe dann noch einmal zu halbieren.
Außerdem schälen wir eine kleine rote Zwiebel und schneiden sie ebenfalls in Ringe.
Anschließend zerlassen wir ca. 1 Esslöffel Butter (oder Öl – aber ich finde das Butteraroma besser) in einer Pfanne,
geben die halben Lauchringe hinzu,
bestreuen diese mit den Kümmelsamen
und dünsten dann alles für einige Minuten an. Dann nehmen wir es von der Kochplatte und lassen es etwas abkühlen.
In der Zwischenzeit geben wir die Creme fraiche in eine Schüssel,
pressen die Knoblauchzehen hinzu,
schmecken es mit Salz und Pfeffer ab
und verrühren alles, bis es schön cremig ist.
Während dann der Ofen auf 220 Grad vorheizt, rollen wir wir den Teig auf einem Backblech aus, bestreichen ihn mit unserer zuvor entstandenen Creme-fraiche-Mischung,
verteilen darauf den zuvor angedünsteten Lauch samt den Kümmelsamen,
bestreuen alles mit dem gewürfelten Speck
und drücken den Belag dann etwas mit der flachen Hand an, damit nichts übersteht und mehr als nötig im Ofen anbrennen kann.
Sobald der Ofen dann Betriebstemperatur erreicht hat, schieben wir das Backblech eine Schiene unterhalb der Mitte in den Ofen und backen es für 20-25 Minuten.
Schließlich können wir unseren fertig gebackenen Flammkuchen wieder aus dem Ofen entnehmen, mit dem Pizzaschneider portionieren
und dann, vielleicht mit einigen frischen Frühlingszwiebel-Ringen garniert, servieren und genießen.
Nach den ersten Bissen durfte ich begeistert feststellen, dass es mir gelungen war einen geschmacklich überaus stimmigen Flammkuchen zu kreieren. Der Speck war wunderbar knusprig geworfen, dazu passten wunderbar die Zwiebeln und das Lauch mit seinem ganz leichten Hauch von Kümmelaroma. Und auch die Creme fraiche Mischung mit Knoblauch reihte sich wunderbar in die geschmackliche Gesamtkomposition ein. Und alles auf wunderbar dünnen und durchgehend knusprigen Flammkuchenteig. Ich hatte etwas befürchtet, dass der mittlere Bereich des Teiges nicht ganz durchgebacken sein könnte, aber da hatte ich mich glücklicherweise verschätzt – alles war durchgehend knusprig geworden. Nur etwas mehr Zwiebel hätte vielleicht nicht geschadet, aber sicher kann ich mir da nur sein, wenn es bei meinem nächsten Flammkuchen ausprobiere. Alles in allem aber mal wieder ein sehr gelungenes Kochexperiment. 😉
Guten Appetit