Heute kam ich endlich mal wieder zum kochen. In meiner Küche entstand ein leckerer Spirelli-Topf mit Kichererbsen, Möhren & Paprika, eine weitere Variation eines meiner Lieblingsrezepte aus meiner Kindheit. Ich weiß, ich habe das schon häufiger in verschiedenen Varianten zubereitet, aber das soll mich nicht daran hindern auch über dieses kleine, schnell zubereitete Kochexperiment zu berichten.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Zuerst sollten wir natürlich erst einmal die einzelnen Zutaten vorbereiten. Dazu schälen wir die Möhren um sie anschließend zu würfeln,
schälen und vierteln die Zwiebeln um sie dann fein zu würfeln,
waschen die Paprika, entkernen sie und schneiden sie in mundgerechte Würfel
und lassen schließlich noch die Kirchererbsen abtropfen.
Dann erhitzen wir etwas Öl in einem Topf – bei mir natürlich wie immer der rote Emaille-Topf den mir meine Mutter zum Auszug geschenkt hatte – und legen ein kleines Stück Zwiebel hinein, um anhand der Blasen die an seinen Seiten aufsteigen sehen zu können wann das Öl heiß genug ist.
Sobald das Öl dann heiß genug ist, bröseln wir das Hackfleisch hinein und braten es krümelig an wobei wir es auch gleich mit Salz und Pfeffer würzen.
Sobald das Hackfleisch durchgebraten ist, geben wir die gewürfelten Zwiebel hinzu und dünsten sie mit an bis sie beginnen glasig zu werden.
Dann können wir auch gleich die gewürfelten Möhren hinzufügen und auch sie mit andünsten.
Nun würzen wir alles mit Paprika, Knoblauchgranulat, Muskatnuss, Kümmel, Oregano, Kreuzkümmel sowie Thymian, verrühren die Gewürze, dünsten sie etwas an
und geben dann die vier Esslöffel Senf hinzu, die wir ebenfalls mit dem restlichen Topfinhalt vermischen und kurz mit angehen lassen.
Schließlich löschen wir alles mit der Rinderbrühe ab, verrühren alles, bringen die die Flüssigkeit kurz zum aufkochen
und geben dann die ungekochten Fusilli hinzu, die wir gründlich mit dem restlichen Topfinhalt verrühren.
Das Ganze lassen wir dann für ca. 15 Minuten geschlossen auf leicht reduzierter Stufe vor sich hin köcheln wobei wir es hin und wieder umrühren damit nichts anbrennen kann.
Nach sieben bis acht Minuten geben wir dann auch die gewürfelten Paprika sowie abgetropften Kichererbsen hinzu
heben sie gründlich unter und lassen sie dann weiter geschlossen mit garen. Dadurch sollten die Paprikawürfel dies Mal nicht so zerkocht sein wie bei so manch anderer Variante dieses Gerichts. 😉
Sind die Fusilli al dente gekocht schmecken wir das Gericht erneut mit den Gewürzen ab, addieren ggf. auch noch etwas mehr Senf und geben für etwas mehr Schärfe ein paar Chiliflocken ins Gericht.
Ist alles geschmacklich abgestimmt schalten wir schließlich die Kochplatte aus und geben die Sour Cream hinzu, die wir gründlich mit dem restlichen Topfinhalt verrühren.
Anschließend können wir das Gericht dann auch schon servieren und genießen.
Wie nicht anders erwartet war das Ergebnis auch dieses Mal überaus lecker und gelungen. Seit ich nicht mehr die Maggi Gewürzmischung Nr. 5 verwende ist das richtige Würzen zwar etwas schwieriger geworden, aber ich denke ich habe den Dreh inzwischen raus. Leider kann ich hier keine genauen Mengen angeben, aber die Reihenfolge in der Aufzählung (Paprika, Knoblauch, Muskatnuss, Kümmel, Oregano, Kreuzkümmel & Thymian) sollte einen kleinen Hinweis geben von was etwas mehr (links) bzw. weniger (rechts) verwendet werden soll. Salz und Pfeffer kommen dann nach eigenem Geschmack hinzu. Aber das wichtigste Würzmittel ist eindeutig der Senf, mit dem man keinesfalls geizen sollte. Ein wirklich sehr schmackhaftes und ohne allzu großen Aufwand schnell zubereitetes One-Pot-Gericht, das nicht ohne Grund zu einem meiner Lieblingsgerichte zählt. Ich kann dieses Rezept auf jeden Fall immer wieder vorbehaltlos weiter emfehlen.
Guten Appetit