Da ich noch zwei Hotdog-Brötchen von meinem gestrigen Backfisch-Burger übrig hatte, entschied ich mich heute dazu diese zu dem naheliegensten Gericht zu verarbeiten, das auch nur möglich ist: zu Hot Dogs. 😉 Zum Glück hatte ich noch Wiener Würstchen im Kühlschrank, die ich mir im Wasserbad heiß machen konnte während die Brötchen auf dem Toaster schön knusprig geröstet wurden. In der Mikrowelle wäre es mit den Würstchen wahrscheinlich schneller gegangen, aber bei dieser Methode neigen sie erfahrungsgemäß zu sehr dazu zu platzen – daher wählte ich den klassischen Weg im Wasser auf reduzierter Hitzezufuhr. Außerdem schnitt ich noch drei kleine Cornichons in dünne Scheiben. Nach die getoasteten Brötchen schnitt ich dann auf, bestrich die Innenseite mit Remoulade und belegte sie schon einmal mit den Scheiben der Gewürzgürkchen. Als die Würstchen heiß waren, landeten sie – natürlich trocken getupft – zwischen den Brötchenhälften und wurden dort mit Mayo, Ketchup und Röstzwiebeln garniert. Fertig waren meine Hot Dogs
Ich weiß, normalerweise gehört noch Senf auf ein Hot Dog, aber ich mag den nur als Würzmittel in Gerichten und Saucen, nicht aber pur. Aber auch die Kombination aus Remoulade, Ketchup und Mayonaise gibt diesem legendären Wurstbrötchen, in Kombination mit Gürkchen und Röstzwiebeln, genügend Aroma und Geschmack um sie zu einem sehr leckeren Abendessen zu machen.
Bei Temperaturen von über 30 Grad hatte ich verständlicherweise auch heute keine Lust auf große Kochsessions und hatte mich zum Mittag mal wieder nur mit einem belegte Brot begnügt. Aber bald muss mal wieder was richtiges kochen, sonst werden mir die Vorräte noch schlecht, die ich eingekauft habe. Also hoffe ich das der für morgen angekündigte Regen etwas Abkühlung bringt, so dass ich mich dazu hinreißen kann mich mal wieder an der Herd zu stellen….
Posts Tagged ‘mayonaise’
Hausgemachte Hot Dogs [18.06.2021]
Freitag, Juni 18th, 2021Bacon Cheeseburger Pizza – das Kurzrezept
Donnerstag, April 1st, 2021Als gebürtiger Hesse hätte ich heute am Gründonnerstag eigentlich eine Grüne Sauce mit Salzkartoffeln kochen sollen, aber die Zutaten sind, vor allem zu Corona-Zeiten, hier in Bayern schwer zu bekommen. Daher entschied ich mich für für ein Rezept, das schon länger auf meiner Wunschliste stand, vor dem ich aber wegen seinem hohen Grad an kulinarische Perversität lange zurückgeschreckt bin: Der Bacon Cheeseburger Pizza. Ich liebe nun mal Burger aller Art, was liegt also näher als ihm in Form einer speziellen Pizzavariation eine neue Form der Darreichung zu geben. 😉 Zuerst hatte ich zwar an eine Calzone gedacht, entschied mich dann letztlich doch für die klassische Blech-Pizza. Und das Ergebnis konnte sich tatsächlich schmecken lassen und erwies sich als würdiger Bruder der uramerikanischen Version der Bulettenbrötchens bzw. der Fleischpflanzerlsemmel. 😋 Von italienisch-amerikanischer Fusionsküche möchte ich hier aber nicht gleich sprechen, es war einfach ein nettes Koch- bzw. Backexperiment, dessen Ergebnis sich als überaus lecker erwies. Daher möchte ich es nicht versäumen das Rezept hier einmal kurz in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 1 Blech (ca. 4 Portionen)?
Beginnen wir damit den Frühstücksspeck knusprig anzubraten. Dazu setzen wir die kalte Pfanne auf den Herd, schalten die Kochplatte auf mittlere Stufe und legen die Speckstreifen ohne Zugabe mit einigem Abstand untereinander glatt hinein, um sie dann langsam in der heiß werdenden Pfanne unter gelegentlichem Wenden anzubraten.
Erfahrungsgemäß werden die innen liegenden Streifen schneller braun, daher ruhig zwischendurch mal die Positionen tauschen und langsam bräunen, bis sie schließlich die gewünschte Konsistenz und Knusprigkeit erreicht haben.
Die fertigen Speckstreifen lassen wir dann auf einem Küchentuch abtropfen und stellen sie erst einmal bei Seite.
Nachdem wir das überschüssige Fett aus den Speckstreifen abgegossen oder ausgewischt haben, bröseln wir nun das Rinderhackfleisch in die noch heiße Pfanne,würzen es mit Salz, Pfeffer
sowie etwas Paprika – die Gewürzte kann natürlich jeder nach eigenem Gutdünken variieren – und braten es dabei krümelig an bis es durchgebraten ist und keine rosa Stellen mehr zu sehen sind.
Das fertig gebratene Hackfleisch geben wir dann in ein Sieb und lassen es darin etwas abtropfen sowie abkühlen.
Nun geben wir je 4 Esslöffel Mayonaise und Pizzasauce (oder Alternativ Ketchup – aber ich hatte noch Pizzasauce übrig) sowie einige Spritzer süß-scharfer Chilisauce (z.B Sriracha) in eine kleine Schüssel
und verrühren alles gründlich miteinander. Die so entstandene Cocktailsauce stellen wir dann erst mal wieder bei Seite.
Außerdem schneiden wir eine Essiggurke in Scheiben sowie eine geschälte kleine rote Zwiebel in Ringe.
Während der Ofen dann auf 220 Grad vorheizt, rollen wir den Pizzateig auf ein Backblech aus, bestreichen ihn großzügig mit unserer zuvor hergestellten Cocktailsauce, verteilen das angebratene Hackfleisch darüber,
bestreuen alles mit dem geriebenen Käse und garnieren es dann mit Zwiebelringen, Gurkenscheiben und dem zuvor zerbröselten Bacon.
Das so bestückte Backblech schieben wir dann auf der mittleren Schiene für 15-20 Minuten in den vorgeheizten Ofen.
Sobald der Käse zerlaufen und der Teig durchgebacken ist, können wir das Backblech auch schon wieder entnehmen, lassen es einige Minuten ruhen damit sich alles setzen kann
und zerteilen ihn dann mit dem Pizzaroller oder einem Messer in vier gleich große Portionen, um unsere Bacon Cheesburger Pizza schließlich servieren und genießen zu können.
Geschmacklich kam das Ergebnis tatsächlich recht nah an einen Bacon Cheeseburger, denn es kombinierte alle seine Komponenten zu einer ungewohnt neuen und dennoch sehr leckeren kulinarischen Erfahrung. Alles steht und fällt dabei jedoch mit der gelungenen Würzung des Rinderhackfleischs, das die wohl mächtigste Zutat der ganzen Pizza darstellt. Ich hatte leider etwas mehr gebraten als im hiesigen Rezept angegeben, doch das hatte sich als deutlich zu viel erwiesen – daher habe ich die Menge hier entsprechend angepasst. Aber auch Cocktailsauce, Käse, Zwiebelringe, Gurkenscheiben und zuletzt auch der knusprig angebratene Speck tragen ihr Scherflein dazu bei, um diese mächtige und sehr sättigende Pizzakreation zum Erfolg zu führen. Definitiv kein leichter Genuss, aber das kann man von einer Cheeseburger-Pizza wohl auch kaum erwarten. 😉
Guten Appetit
Für PInterest:
Reuben Pasta Bake (Reuben Nudelauflauf) – das Rezept
Samstag, Februar 22nd, 2020Ich hatte vor einiger Zeit das ja bereits einmal das vor allem in den USA sehr beliebte und überaus leckere Thousand Island Dressing selbst hergestellt und damit, gemeinsam mit Corned Beef und Sauerkraut eine Reuben Pizza angefertigt. Über die Herkunft des Begriffs „Reuben“ habe ich mich ja bereits ausgiebig im Beitrag zur Reuben Pizza ausgelassen, daher spare ich mir das hier. Wie dem auch sie: Diese „Dreifaltigkeit“ wollte ich dieses Wochenende nun noch einmal neu in einem Auflauf kombinieren. Es gibt im Netz ein paar Rezepte für Reuben Aufläufe, doch meist sind diese mit Roggenbrot oder ganz ohne Sättigungsbeilage, ich wollte aber die Gelegenheit auch gleichzeitig nutzen meinen riesigen Vorrat an Nudeln weiter abzubauen und kreierte daher ein eigenes Rezept. Außerdem probierte ich auch ein etwas einfacheres Rezept für ein Thousand Island Dressing aus und ließ u.a. gekochtes Ei und Paprika diesmal weg, fügte aber noch Paprikapulver hinzu. Das Ergebnis war genau so gut, wenn nicht sogar noch besser, als mein erstes Dressing dieser Art. Und auch über das endgültige Resultat dieses Kochexperiments kann ich nur positives berichtigen. Aber damit genug der langen Vorrede, kommen wir zum eigentlichen Rezept.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Für das Thousand Island Dressing:
Außerdem benötigen wir:
Beginnen wir damit, das 1000 Island Dressing zuzubereiten. Das machen wir am besten am Morgen oder noch besser am Vorabend, denn es benötigt einige Zeit um durchzuziehen und seinen Geschmack richtig zu entwickeln.
Dazu schneiden wir die Cornichons (oder jede andere Gewürzgurke) in Scheiben und anschließend in feine Würfel,
würfeln die Schalotte ebenso fein
und zerkleinern die Knoblauchzehe gründlich.
Anschließend geben wir Mayonaise, griechischen Joghurt und Ketchup in eine Schüssel,
addieren den Esslöffel Apfelweinessig,
geben Gewürzgurke, Schalotte und Knoblauch dazu
und verrühren alles gründlich miteinander,
wobei wir es mit einigen kräftigen Spritzern Chilisauce,
sowie einem Teelöffel edelsüßen Paprikapulver abschmecken.
Das Ganze decken wir dann mit etwas Frischhaltefolie ab und lassen es am besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen, damit sich das Aroma richtig entwickeln kann.
Am nächsten Tag, wenn es dann an die eigentliche Zubereitung geht, setzen wir erst einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln auf und beginnen damit es zum kochen zu bringen.
Bis es soweit ist, lassen wir das Sauerkraut abtropfen,
Sobald das Wasser dann kocht geben wir zwei Teelöffel Salz dazu
und kochen die Fusilli darin gemäß Packungsbeschreibung – in der Regel reichen hier 5-6 Minuten aus.
Parallel erhitzen wir etwas Butterschmalz in einer höheren Pfanne
geben die zerkleinerte Zwiebel hinein
und dünsten sie etwas an bis sie glasig werden.
Inzwischen dürften dann auch die Nudeln gar sein, so dass wir sie in ein Sieb gießen und abtropfen lassen können.
Nun geben wir das gewürfelte Corned Beef zu den Zwiebelwürfeln
und dünsten es etwas mit an, wobei es wohl etwas zerfallen wird.
Als nächstes geben wir auch das gut abgetropfte und gut ausgedrückte Sauerkraut hinzu,
verrühren es mit dem restlichen Pfanneninhalt und lassen es dabei heiß werden.
Schließlich geben wir das gut durchgezogene Thousand Island Dressing hinzu,
verdünnen alles mit 150ml Milch (oder Sahne)
und verrühren wiederum alles gründlich miteinander wobei wir es heiß werden lassen.
Außerdem streuen wir etwa die Hälfte des geriebenen Käses ein,
und schmecken alles noch einmal (bei Bedarf) mit Salz und Pfeffer ab.
Nun können wir die gekochten und abgetropften Fusilli zur Sauce in die Pfanne geben,
vermischen alles gründlich miteinander
und geben dann alles in eine große Auflaufform.
Außerdem beginnen wir den Ofen auf 180 Grad vorzuheizen.
Nachdem wir die Nudeln dann gleichmässig verteilt und etwas glatt gestrichen haben
bestreuen wir alles mit dem restlichen geriebenen Käse
und garnieren es anschließend noch mit ein wenig Kümmelsamen. Kümmel und Sauerkraut gehören einfach zusammen find ich immer. 🙂
Die Auflaufform schieben wir dann für 20-25 Minuten auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Ofen
bis der Käse geschmolzen ist und der Inhalt leicht zu blubbern begonnen hat. Danach entnehmen wir alles wieder, lassen es für 5-7 Minuten ruhen
bevor wir unseren Reuben Nudelauflauf schlußendlich servieren und genießen können.
Die Kombination aus Corned Beef, Sauerkraut, Käse und Thousand Island Dressing hat sich unter ihrer Bezeichnung Reuben ja bereits auf Sandwiches und als Pizza als überaus lecker erwiesen. Daher war es natürlich nicht verwunderlich dass sie sich auch vermischt mit Pasta als geschmackliche Offenbarung erwies. Ich hatte etwas Bedenken gehabt als das Corned Beef beim Erhitzen in der Pfanne zerfiel, doch das erwies sich letztlich sogar als Vorteil, weil sich das Fleisch so viel besser verteilte.
Wie ich jetzt erst feststellte, gibt es übrigens einen deutlichen Unterschied zwischen deutschem und britischen bzw. amerikanischem Corned Beef, denn bei uns wird dem Corned Beef Aufschnitt wie ich ihn hier verwendet hatte noch Gelatine hinzugesetzt um bessere Schnittfestigkeit zu erreichen, was bei der britisch-amerikanischen Variante scheinbar nicht der Fall ist, denn sie wird meist frisch hergestellt und in Metzgereien und Delikatessgeschäften angeboten. Gelatine ist zwar geschmacksneutral, aber sie wirkt sich natürlich auf die Konsistenz beim erhitzen aus, denn sie zerfließt einfach und gibt die darin enthaltenen Fleischstücke frei. Aber wie dem auch sei, geschmeckt hat mein Reuben Nudelauflauf alle mal, egal ob er nun mit anglizistischem oder deutschem Corned Beef hergestellt wurde.
Der Kümmelsamen aus der Garnitur rundete das ganze im übrigen geschmacklich sehr gelungen ab. Ich überlege ob ich beim nächsten Mal nicht sogar noch etwas davon zum Sauerkraut gebe, so dass diese Kümmelnote gleichmäßiger im Auflauf verteilt ist. Das Rezept gehört zwar nicht zum Sterne-Gastronomie, aber es handelt sich um gute und vor allem leckere Hausmannskost und für so etwas bin ich ja immer zu haben. 😉
Guten Appetit
Hähnchen-Pommes-Auflauf – das Rezept
Samstag, Oktober 7th, 2017Das Gericht dass ich in diesem Beitrag vorstellen möchte zählt eindeutig in den Bereich der einfachen und schnellen Küche: Der Hähnchen-Pommes-Auflauf. Er ähnelt in gewisser Weise dem Yaroba, einem Fast-Food-Gericht dass ich in der Dominikanischen Republik kennengelernt hatte, aber ich habe mir bestätigen lassen, dass es ihm wirklich nur ähnelt. 😉 Ich entschloss mich dazu, das dabei verwendete American Dressing aber selbst herzustellen und nicht wie im Originalrezept ein Fertigprodukt zu verwenden. Wer es noch simpler haben möchte, kann aber auch dies gerne tun. Das Ergebnis war ein einfaches und leckeres Gericht mit ungewöhnlichen Zutaten, das geschmacklich aber dennoch überaus gelungen war.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
4-5 Streifen Bacon (Frühstücksspeck)
2 Teelöffel mittelscharfen Senf
1 Beutel Salatkrönung Gartenkräuter mit Knoblauch
sowie etwas Olivenöl zum braten
etwas Paprika, Salz und Pfeffer zum würzen
wenn vorhanden einer Frühlingszwiebel
und weiteren Ketchup und Mayonaise zum garnieren
Beginnen wir nun mit der Zubereitung und bereiten wie üblich erst einmal die verschiedenen Zutaten vor. So schälen und würfeln wir die Zwiebel,
Außerdem waschen wir das Hähnchenbrustfilet
Des weiteren beginnen wir den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen und verteilen die TK-Pommes auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech.
In einer Pfanne, bevorzugt eine für die wir einen Deckel besitzen, geben wir dann die Bacon-Streifen,
braten sie von beiden Seiten knusprig an
und lassen sie anschließend auf etwas Küchenpapier abtropfen.
Inzwischen müsste auch der Ofen Betriebstemperatur erreicht haben, so dass wie die Pommes Frites hinein schieben können.
In die Pfanne mit dem Fett der Speckstreifen geben wir nun die Hähnchenbrustwürfel,
geben die gewürfelte Zwiebel sowie die zerkleinerte Jalapeno hinzu,
schmecken alles mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver ab
und geben schließlich noch die zerkleinerten Knoblauchzehen hinzu.
Das Ganze braten wir einige Minuten unter gelegentlichem rühren an
und gießen es dann mit der Gemüsebrühe auf
um es anschließend geschlossen für 10-12 Minuten auf reduzierter Stufen zu schmoren.
Während das Hähnchen vor sich hin schmort, geben wir Joghurt und Quark in eine Schüssel,
addieren den Ketchup und den Senf,
verrühren alles gründlich miteinander
und schmecken es mit Salz und Pfeffer,
einigen Spritzern Zitronensaft
Die fertig geschmorten Hähnchenbrustwürfel geben wir anschließend in verschließbares Behältnis, z.B. eine Tupperdose,
und schütteln diese verschlossen kräftig durch
bis das Hähnchenfleisch zerfallen ist. Ggf. können wir bei größeren, hartnäckigen Stücken aber auch mit zwei Gabeln nachhhelfen – Stichwort Pulled Chicken.
Inzwischen müssten auch die Pommes Frites fertig gebacken sein, so dass wir sie in eine Schüssel geben und mit etwas Pfeffer und vor allem Salz würzen können.
In eine Auflaufform geben wir nun einige dieser gewürzten Pommes Frites als Grundlage
garnieren diese mit etwas Ketchup und Mayonaise,
tragen etwa die Hälfte des zerkleinerten Hähnchenbrustfilets auf
und bedecken diese mit wiederum etwa der Hälfte des American Dressings.
Es folgte eine weitere Schicht aus Pommes Frites,
siw wir wiederum mit Mayonaise und Ketchup garnieren,
das restliche Hähnchen addieren
und schließlich die verbleibende Menge American Dressings auftragen.
Das Ganze bestreuen wir dann mit dem geriebenen Mozzarella,
garnieren es mit den angebratenen Frühstücksspeck
und schneiden die Frühlingszwiebel in Ringe
um den Auflauf damit zusätzlich zu garnieren.
Bei 180 Grad backen wir das Ganze dann für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene im Ofen, bis der Käse zerlaufen ist.
Anschließend können wir den fertigen Auflauf wieder aus dem Ofen entnehmen
und unmittelbar servieren und genießen.
Ich hatte bisher nie daran gedacht, ein Salatdressing für etwas anderes als für einen Salat zu verwenden, doch das zeigt mal wieder dass man beim Kochen auch mal üvber den Tellerrand hinaus denken muss, denn wie sich zeigte war es auch wunderbar dazu geeignet, gemeinsam mit frischen Ofenpommes und etwas Hähnchenklein erhitzt und in einem Auflauf verarbeitet zu werden. Dabei waren die Pommes erstaunlich knusprig geblieben und das zerkleinerte Hähnchen hatte ein angenehm würziges, leicht pikantes Aroma. Die knusprigen Speckstreifen und die Frühlingszwiebeln rundeten das Gericht schließlich sehr gelungen ab. Mir hat es auf jeden Fall sehr gut geschmeckt.
Guten Appetit
Club Sandwich – selbst gemacht
Donnerstag, August 1st, 2013Heute Abend entschied ich mich dazu, mir mal einen schönes Club Sandwich anzufertigen.
Dazu benötigen wir:
Zuerst braten wir erst einmal vier Streifen Bacon in einer kleinen Pfanne ohne Fett an, bis sie leicht knusprig sind und lassen sie dann auf einem Küchentuch abkühlen. Parallel toasten wir drei Scheiben Toast. Die unterste Scheibe bestreichen wir dann mit Mayonaise und belegen sie mit dem Salat. Darauf kommt eine Scheibe Käse und der gekochte Schinken. Die nächste Scheibe Sandwichtoast bestreichen wir dann von beiden Seiten dünn mit Mayonaise und legen sie auf den Schinken. Anschließend schneiden wir die Tomate in Scheiben und legen einige davon auf die mit Mayo bestrichene mittlere Toast-Scheibe und würzen alles mit etwas Pfeffer. Auf die Tomatenscheiben legen wir die angebratenen Bacon-Streifen und schließen wieder mit einer mit Mayo bestrichenen Sandwichtoast-Scheibe ab.
Nun stecken wir in der Mitte der Längsseiten jeweils einen Zahnstocher durch alle Schichten des Toasts, dekorieren sie mit Gurke oder Olive und schneiden dann das Brot über Kreuz von Ecke zu Ecke in vier Stücke.
Trotz leichter Mayonaise und mageren Kochschinken kommt so ein Club Sandwich laut meiner Kalkulation auf ca. 450 kcal pro Portion, aber das war es mir Wert. Eine sehr leckere Sandwich-Variante, die ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Guten Appetit
Sandwich time…
Mittwoch, Juli 3rd, 2013Inspiriert vom Croque Monsieur vom Montag.
Jeweils zwischen zwei getoasteten Sandwich-Scheiben:
Vorne links: Eine dünne Schicht Schnittlauch-Frischkäse, bedeckt mit einem Blatt Lollo Rosso Salat, Putenbrust-Aufschnitt, einer Scheibe Grünländer-Käse, etwas leichter Mayonaise, Puten-Salami und einem Klecks Ketchup
Vorne rechts: Kräuter-Frischkäse, ein Blättchen Lollo Rosso Salat, einer Scheibe Kochschinken, Käse, etwas Ketchup, Rinder-Salami und Mayonaise
Eventuell hätten noch Tomaten und Salatgurken gepasst, hatte ich aber leider nicht im Haus – aber ging natürlich auch so.
Sehr lecker – vielen Dank noch einmal an den Earl of Sandwich für diese leckere Erfindung.
Hamburger, Pommes Frites & Coleslaw [24.10.2012]
Mittwoch, Oktober 24th, 2012Auch wenn normalerweise der Mittwoch mein Fischtag ist, machte ich heute mal eine Ausnahme, denn mit einem Hausgemachten Hamburger mit Pommes Frites und Coleslaw Salat stand in der Sektion Globetrotter ein Angebot auf der Speisekarte, dass ich aufgrund seiner Seltenheit nicht ausschlagen wollte und konnte. Da konnten mich weder das Chop Suey – Gemischtes Asia Gemüse gebraten in Kokosmilchsoße noch der Gaeng Keaw Wan Gung Sapparod – Gebratener Fisch mit Ananas und frischem Gemüse in scharfem grünen Curry an der Asia-Thai-Theke oder die traditionell-regionale Gebratene Hähnchenbrust mit Pilzrahmsauce und Spätzle sowie das Seelachsfilet im Pfirsich-Ingwer-Sud mit Kugel von Jasmin Duftreis von abbringen. Auf ein Dessert verzichtete ich bei so einem Menu aber dann doch lieber. Dafür nahm ich mir aber noch etwas Ketchup, denn wenn ich schon mal Pommes verzehre gehört dieser für mich einfach dazu.
Am Coleslaw-Salat, also die britisch-amerikanische Variante eines Krautsalat aus Weißkohl und Möhren mit leichter Mayonaise, war schon mal sehr gelungen und leider auch die einzige Komponente, an der ich überhaupt nichts auszusetzen hatte. Bei den Pommes Frites fehlte etwas Salz – wie üblich – aber das ließ sich mit dem auf jedem Tisch bereitstehenden Salzstreuer glücklicherweise schnell beheben. Ansonsten erwiesen sie sich als heiß und knusprig so wie sie sein sollten. Am Hamburger schließlich, eigentlich die wichtigste Komponente, musste ich dann aber gleich mehrere, teils große Mängel feststellen: Erstens war die untere Brötchenhälfte außen sehr trocken und nährte sich bereits ein wenig der Konsistenz von Zwieback, nur der innere Teil war einigermaßen in Ordnung. Zweitens zeigte die Schicht der orangen Cocktailsauce zwar einen guten Ansatz, aber die spärlich und lieblos verteilten Salatstreifen darauf machten diesen wieder etwas zunichte. Und wenn die, Drittens, gleich doppelte Lage dünner Rindfleisch-Buletten nicht nur noch gerade lauwarm gewesen wäre, hätte sie das Gericht vielleicht noch retten können. Da konnten dann auch die Tomatenscheibe, die von mir selbst nachträglich aufgetragene Mayonaise und der Ketchup sowie die angenehm weiche obere Brötchenhälfte leider nicht mehr allzu viel ändern.
Mir erschien es fast so, als hätte man den Burger in der Mikrowelle aufgewärmt, denn gerade die sehr trockene untere Brötchenhälfte kenne ich noch aus meinen Experimenten mit Fertigburgern z.B. hier oder hier sehr gut. Der Burger war zwar letztlich genießbar, aber er rechtfertigte im Nachhinein eigentlich nicht, dass ich mit meiner alten Mittwochs-Tradition Fisch zu verzehren gebrochen hatte. Hamburger sind halt nichts, was man in einem Betriebsrestaurant wählen sollte – die Kernkompetenz liegt hier einfach auf anderen Gerichten.
Dennoch belegte der Hamburger mit Pommes heute letztlich den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala, auch wenn es zuerst nach einem knappen Sieg für die Asia-Gerichte aussah, aber das musste ich im nach hinein noch revidieren nachdem ich die wirklich lange Schlange an der Burger-Theke sah als ich mich auf den Rückweg machte. Somit kamen die Asia-Gerichte auf Platz zwei und den dritten Platz teilten sich heute die Hühnerbrust mit Pilzrahmsauce und der Seelachs in Pfirsich-Ingwer-Sud, bei denen ich keinen klaren Favoriten ausmachen konnte. Bleibt nur zu Hoffen dass ich mir diese Burger-Erfahrung eine Lehre sein lasse und mich nächstes Mal nicht wieder dazu hinreißen lasse. 😉
Mein Abschlußurteil:
Hamburger: +/-
Pommes Frites: ++
Coleslaw: ++