Auch wenn eine Gefahr bestand, dass ich eine Parmesan-Überdosis abbekommen könnte, entschied ich mich heute Abend dazu, die Reste der selbst zubereiteten Gebratenen Spätzle mit Speck vom Freitag aufzuwärmen und mit etwas frisch geriebenen Parmesan zu garnieren. Somit kann ich ja nun auch dieses Gericht zum Aufwärmen freigeben. Zwar waren die Spätzle ganz leicht trocken geworden, aber diese Einschränkung hielt sich glücklicherweise so weit in Grenzen, dass es zu keinen geschmacklichen Einschränkungen kam.
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Gebratene Spätze mit Speck – Resteverwertung
Montag, März 12th, 2012Tortellini in Schinkensahnesauce [20.02.2012]
Montag, Februar 20th, 2012Zwar bot man heute mit Pud Pak Ruam Mit – Gebratenes frisches Gemüse in Austernsauce und Gaeng Panang Gai – Gebratenes Hühnchen mit frischem Gemüse und Kaffir Limetten in rotem Panang Curry durchaus interessante Angebote an der Asia-Thai-Theke, aber nachdem ich ja erst Freitag hier zugeschlagen hatte, war mir heute mehr nach etwas aus der regulären, westlichen Küche. Das vegetarische Gericht bei Vitality in Form von Curryreis mit Zucchini-Möhrenragout sagte mir aber nicht so sehr zu und das traditionell-regionale Fleischpflanzerl mit Pilzrahmsauce dazu Kartoffelpüree erschien mir kalorientechnisch nicht so ideal und aus Erfahrung wußte ich dass das hiesige Kartoffelpüree immer recht dünnflüssig ist. Also griff ich in der Sektion Globetrotter zu, wo heute mal wieder Tortelini in Schinkensahnesauce – in üblicher falscher Schreibweise, denn soweit ich weiß heißt es ja Tortellini mit Doppel-L. Aber das nur am Rande erwähnt. Zu den Tortellini, die man mit einem großzügigen Löffel Parmesan garniert hatte, gesellte sich schließlich noch ein Becherchen Aprikosenquark von der Dessert-Theke.
Die große Portion dreifarbiger Tortellini, hatte man mit wie üblich mit einer großen Kelle einer würzigen, recht dickflüssigen Sahnesauce angemacht, die wiederum mit zahlreichen Streifen gekochten Schinkens versehen war. Gefüllt waren die Tortellini mit einer nicht näher definierbarer Fleisch-Gemüse-Mischung, die mich ein wenig an das zubereitete Ergebnis der trockenen Fleischbeilage in Fertiggerichten wie z.B. der 5-Minuten-Terrine erinnerte. Dass man in einem Betriebsrestaurant natürlich keine frisch zubereiteten Tortellini anbietet ist denke ich mal klar und die Zubereitung war wirklich so gelungen, dass ich hier eine volle Punktzahl geben kann. Und auch an der mit reichlich Fruchtstücken versehenen, von der Konsistenz her angenehm festen Quarkzubereitung gab es keinerlei Grund zur Kritik.
So ist es nicht verwunderlich, dass ich den Tortellini heute auch mit knappen Vorsprung vor dem Fleischpflanzerl mit Pilzrahmsauce den Tortellini den ersten Platz auf der allgemeinen Beliebtheitsskala zubilligen kann. Nach dem Fleischpflanzerl auf Platz zwei folgten schließlich die Asia-Gerichte auf Platz drei und dem Zucchini-Möhrenragout letztlich auf Platz vier. Dazu sei auch noch abschließend noch angemerkt, dass aufgrund des Rosenmontags heute etwas weniger Gäste als sonst anwesend waren, was das Ergebnis aber meiner Meinung nach nicht maßgeblich beeinflusste.
Mein Abschlußurteil:
Tortellini: ++
Schinkensahnesauce: ++
Aprikosenquark: ++
Spaghetti Bolognese [16.02.2012]
Donnerstag, Februar 16th, 2012Die idealsten Gerichte wären heute zwar zum einen das Bunte Kräuter-Ofengemüse mit Kressedip in der Abteilung Vitality und auf der anderen Seite das Asiatische Gemüse, herzhaft gebraten in Erdnußsauce von der Asia-Thai-Theke gewesen. Aber auch das Gaeng Massaman Gai – Gebratenes Hühnchen mit frischem Gemüse und Kartoffeln und Massaman Curry als weiteres Angebot der asiatischen Gerichte klang nicht schlecht. Der traditionell-regionale Gekochte Tafelspitz mit Wirsinggemüse in Meerrettichsauce, dazu Bouillionkartoffeln sagte mir wiederum nur bedingt zu, weniger wegen der Tatsache dass es sich hier sozusagen um das Hinterteil einer Kuh handelt, sondern mehr wegen des Meerettichs der nun wirklich nicht mein Ding ist. Getoppt wurde alles aber von den Spaghetti Bolognese mit Parmesan, die heute in der Abteilung Globetrotter angeboten wurde. Außerdem gab es natürlich gemäß des Wochenangebotes noch einen Crêpe, gefüllt mit Spinat-Lauch-Gemüse und Salatbeilage, aber ich hatte mich bereits für die Nudeln entschieden. Dazu nahm ich mir noch ein kleines Becherchen Bayrische Creme von der Dessert-Theke.
Sehr lecker kann zu den Spaghetti und vor allem ihrer Sauce nur sagen. Zwar handelte es sich hier nicht ganz um die klassische Zubereitung wie ich sie mache, ich meine nämlich dass man hier auf Knollensellerie verzichtet hatte und die Sauce war auch dünner als meine, aber dafür fanden sich neben gewürfelten Möhren auch kleine Zucchinistücke darin. Die Würzung insgesamt würde ich trotz des reichlich verwendeten Hackfleisches als eher milde und die Sauce insgesamt als recht fruchtig bezeichnen – aber das tat dem guten Geschmack ja keinerlei Abbruch. Ich bin Variationen dieses Gerichtes ja immer aufgeschlossen. Gemeinsam mit dem mild-würzigen Parmesan und den al-dente gekochten Spaghetti ergab sich ein wirklich sehr gelungenes Mittagsgericht, dass ich mit der weichen, nach Vanille schmeckenden Bayrischen Creme schließlich abrundete.
Und auch bei den anderen Kantinengästen standen die Spaghetti Bolognese heute eindeutig am höchsten im Kurs, womit sie zweifelsohne den ersten Platz auf der allgemeinen Beliebtheitsskala belegten. Um Platz zwei lieferten sich wie ich fand heute die asiatischen Gerichte und der gefüllte Crêpe ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, das aber die Asia-Gerichte schließlich für sich entscheiden konnte. Knapp hinter dem Crêpe auf Platz drei folgte schließlich der Tafelspitz und den fünften Platz belegte schließlich, wie üblich, das vegetarische Gericht in Form des Kräuter-Ofengemüses.
Mein Abschlußurteil:
Spaghetti Bolognese mit Parmesan: ++
Bayrische Creme: ++
Caipirinha-Nudeln mit Lachs und Krabben – das Rezept
Samstag, Februar 4th, 2012Nachdem die Temperaturen hier in München inzwischen mit tagsüber minus zehn Grad und mehr fast schon polare Werte erreicht haben, entschied ich mich heute dazu beim Kochen mal etwas Karibik-Feeling in meine Küche zu holen und mir eine Pfanne mit Caipirinha-Nudeln zuzubereiten, die ich mit Lachs und Garnelen ergänzte. Zwar findet sich weder Cachaça und noch Eis in diesem Rezept, die anderen wesentlichen Komponenten, nämlich Limetten und Rohrzucker, sind ausreichen vertreten. Hatte nicht gedacht dass man aus diesen Zutaten ein so leckeres Hauptgericht zaubern kann, aber da ich ja immer wieder gerne bereit bin neue Geschmackserlebnisse auszuprobieren hatte ich mich schließlich doch ran gewagt. Und das Ergebnis war ein wirklich sehr leckeres Gericht, dass ich hier mal wieder wie üblich vorstellen möchte.
Was brachen wir also für 2-3 Portionen?
250g Krabben – ich entschied mich heute mal für King Prawns
250ml Sahne – ich wählte eine fettreduzierte Variante
sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen
und einen Esslöffel Butter oder Butterschmalz zum anbraten
Zuerst einmal setzen wir die Nudeln in etwas Salzwasser gemäß Packungsbeschreibung auf.
Während die Nudeln kochen, wenden wir uns den anderen Zutaten zu. Das bedeutet wir schälen und würfeln die Zwiebel,
entkernen die Zucchini und schneiden sie in schmale Streifen
und schälen schließlich den Knoblauch und zerkleinern in fein.
Sind die Nudeln al dente, gießen wir sie in ein Sieb ab und lassen sie gründlich abtropfen.
Dann wenden wir uns den Limetten zu und schaben ihre Schale mit einem Zestenreißer. Sollte ein solcher nicht im Haushalt vorhanden sein, tut es hier auch notfalls eine feine Küchenreibe.
Anschließend halbieren wir die Limetten und pressen sie aus.
Den Schalenabrieb mischen wir dann mit dem Limettensaft
und verrühren alles mit den 3 TL Rohrzucker.
Außerdem schneiden wir das Lachsilet sobald es weit genug aufgetaut ist in mundgerechte Stücke.
In einer großen Pfanne zerlassen wir nun den Butterschmalz
und dünsten zuerst die Zwiebeln darin glasig an
bevor wir ebenfalls das zerkleinerte Knoblauch hinzu geben und mit abdünsten.
Dann geben wir die Zucchinistreifen mit hinein, braten sie für fünf bis sechs Minuten an
und gießen dann alles mit der Mischung aus Limettensaft, Schalen und Rohrzuccker auf.
Nun geben wir den Lachs und die Garnelen mit in die Pfanne
und gießen alles mit der Sahne auf
um es dann für sieben bis acht Minuten gar ziehen zu lassen, wobei wir alles kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.
Während alles köchelt, waschen wir den Dill, schütteln ihn trocken und zupfen die zarten Triebe von den Stilen, um sie dann fein zu zerkleinern
und mit dem Rest des Pfanneninhaltes zu vermengen.
Jetzt ist ein guter Moment auch die Sauce zu probieren und sie geschmacklich noch einmal mit Salz, Pfeffer und wenn sie zu sauer sein sollte mit zusätzlichem Rohrzucker abzuschmecken.
Dann geben wir die Nudeln wieder hinzu
mengen sie unter und lassen sie wieder schon warm werden. Dabei gehen sie eine Verbindung mit der Sahne ein und saugen sie regelrecht auf.
Dann können wir auch schon die Platte ausstellen und das Gericht servieren.
Das garnieren von Fisch und Meeresfrüchten mit Zitronensaft ist zwar nichts ungewöhnliches, doch gleich den Saft von zwei ganzen Limetten sowie zusätzlich etwas von der Schale in ein Gericht zu geben erschien ir um ehrlich zu sein zuerst etwas ungewöhnlich. Doch geschmacklich passte es, wie ich bereits nach den ersten Bissen bemerken durfte, wunderbar zusammen. Das Gericht hatte einen angenehm fruchtiges, aber trotzdem sehr würziges Aroma, das ihm in der Summe mit den anderen Gewürzen tatsächlich einen deutlich karibischen Touch gab – auch wenn ich Zutaten wie Lachs oder Garnelen doch eher in die nordische Küche einordnen würde. Das war wohl auch ein Grund warum ich dieses Gericht nicht gleich „Karibische Caipirinha-Nudeln“ genannt habe.
Alternativ kann man das Gericht übrigens auch Hähnchenbrust zubereiten, dann jedoch sollte man den Dill natürlich gegen Schnittlauch oder Petersilie austauschen. In der hier vorgestellten Variante kommt die komplette Zubereitung übrigens auf einen Brennwert von etwas weniger als 2400kcal, aber um es einfach zu machen rechnen wir mal mit diesem Wert kommen wir bei drei Portionen auf einen Wert von 800kcal pro Portion. Nicht wenig, aber noch akzeptabel für ein Hauptgericht wie ich finde. Der größte Einzelwert entfällt hierbei übrigens auf die Nudeln, die mit 1225kcal das meiste ausmachten – doch ich sehe hier wenig Alternativen – die selbe Menge Reis hat auch nicht viel weniger. Aber das sind nur Planspiele, ich war mit dieser Zubereitung so wie sie war auf jeden Fall absolut zufrieden und kann sie vorbehaltlos weiter empfehlen.
Ich wünsche also Guten Appetit
Griechischer Kritharaki-Auflauf mit Schafskäse – das Rezept
Samstag, Januar 28th, 2012Schon seit längerem geisterte der Gedanke in meinem Kopf herum mal etwas mit Kirtharaki zu kochen, jener aus Hartweizengrieß hergestellten, reisförmigen Nudelsorte die vor allem in der Küche des östlichen Mittelmeerraumes, z.B. in Griechenland und der Türkei findet. Und mit diesem Auflaufrezept schien ich nun die passende Gelegenheit entdeckt zu haben diese Pläne in die Tat umzusetzen. Das Ergebnis ein einfacher, aber sehr schmackhaftes Gericht, das ich noch mit etwas Schafskäse und Paprika verfeinerte. Das zugehörige Rezept möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
1 mittlgroße Paprika (Hatte ich noch übrig, daher wurde sie einfach in das Rezept mit einbezogen)
150ml Sahne – ich wählte die fettreduzierte Variante
50-60g Edamer oder einen anderen Streukäse nach Wahl
sowie 1-2 EL Olivenöl zum anbraten
und etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Fangen wir wir üblich damit an die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Dazu schälen wir die Zwiebel und schneiden sie in feine Würfel,
schälen die Knoblauchzehen und hacken sie fein
und entkernen schließlich die Paprika um sie ebenfalls in feine Würfelchen zu schneiden.
In etwas Olivenöl dünsten wir nun die Zwiebel glasig an und geben wenig später auch das gehackte Knoblauch hinzu.
Haben die Zwiebeln etwas Farbe angenommen, bröseln wir dann auch das Hackfleisch in die Pfanne
und würzen es dabei gleich kräftig mit Gyroswürzer während wir es krümelig anbraten.
Dann fügen wir auch das Tomatenmark hinzu
und verrühren es gut um es mit dem Hackfleisch zusammen etwas anzurösten.
Sobald das Hackfleisch einigermaßen durchgebraten ist, geben wir auch die Paprikawürfel hinzu und braten sie einige Minuten mit an,
wobei wir alles gleich ein wenig mit Salz und Pfeffer abschmecken können.
Etwa fünf Minuten später können wir dann zuerst die Sahne
und dann die Rinderbrühe aufgießen, rühren es gut unter
und lassen es dann kurz aufkochen, wobei wir alles auch gleich mit einem kräftigen Schuss Oregano würzen.
Jetzt fügen wir die trockenen Kritharaki hinzu
heben sie gut unter und lassen dann alles für 25 bis 20 Minuten aus niedrigerer Stufe vor sich hin köcheln bis die Nudeln gar sind. Dabei sollten wir nicht vergessen regelmässig umzurühren da die Kritharaki dazu neigen anzupappen wie ich schnell merkte.
In der Zwischenzeit können wir uns aber dennoch auch daran machen den Schafskäse in grobe, aber mundgerechte Würfel zu schneiden.
Sollte die Flüssigkeit zu sehr einreduzieren, können wir gerne auch noch etwas Wasser aufgießen – die Mischung sollte nicht zu trocken werden.
Abschließend probieren wir das ganze und würzen es ggf. noch etwas nach.
Zuerst heizen wir nun den Backofen auf 200 Grad vor, dann mischen wir unsere Kritharaki-Kreation mit dem gewürfelten Schafskäse und geben alles in eine Auflaufform, die wir übrigens nicht vorher auszufetten brauchen
und bestreuen dann alles mit dem geriebenen Käse.
Sobald der Backofen dann aufgeheizt ist, schieben wir die Form auf mittlerer Schiene hinein und lassen sie für 15 bis 20 Minuten darin bis der Käse geschmolzen ist und beginnt leicht braun zu werden.
Danach brauchen wir nur noch die Auflaufform zu entnehmen
Das Überbacken mit Käse wäre hier zwar nicht zwingend notwendig gewesen wie ich feststellte, aber die knusprige Käsekruste die dadurch entstanden war bot dennoch eine geschmackliche recht gute Addition zu der Kritharaki-Zubereitung, die sich als sehr gelungen erwies. Vor allem die Kombination aus dem leicht angerösteten Tomatenmark und dem Hackfleisch mit dem Gyros-Gewürz und den leicht salzigen Fetawürfeln, die sich überall in der Zubereitung fanden stellte sich als geschmacklich wirklich sehr gelungen heraus. Allerdings könnte ich mir auch vorstellen, den Schafskäse einfach zu der Zubereitung hinzu zu geben und hätte dann ein ebenfalls sehr leckeres Pfannengericht. Das hinzufügen von Paprikawürfeln bereute ich aber auf jeden Fall nicht, sie boten eine gelungene Ergänzung zu den anderen Zutaten.
Mit (laut meiner groben Kalkulation) insgesamt ca. 1800kcal, also 900kcal pro Portion, erwies sich die Zubereitung aber entgegen meiner Erwartungen als doch etwas kalorienreicher geraten. Wen das aber nicht abschreckt denn kann ich das Rezept wirklich sehr ans Herz legen. Als zusätzliches Gemüse wäre hier übrigens auch noch Zucchini oder Oliven denkbar, allerdings sollte man die Kritharaki- und Hackfleisch-Menge dann etwas reduzieren. Mir hat es auf jeden Fall mal wieder sehr gut geschmeckt und wenn ich mit diesem Rezept dem einen oder anderen Hobbykoch eine kleine Anregung geben konnte hat sich für mich die Mühe dieses Blogposts auch wieder mehr als gelohnt.
In diesem Sinne: Guten Appetit
Farfalle al peperoni [10.01.2012]
Dienstag, Januar 10th, 2012Der große Renner, das war mit von Anfang an klar, würde heute mit Sicherheit das traditionell-regionale Schweineschnitzel „Wiener Art“ mit Pommes Frites und Zitrone sein. Aber gleichzeitig war mir klar dass ich hier nicht zuschlagen würde da es eindeutig zu kalorienreich erschien. Die Asia-Thai-Angebote, heute u.a. an Form von Tahoo Tod – Tofu gebacken auf Bratgemüse mit Koriandersoße oder Nua Pad Prik – Gebratene Rindfleischstreifen mit frischem Gemüse in Chilisauce ließ ich heute wiederum außen vor weil ich ja gestern schon Asiatisch gespeist hatte. Blieben also noch die Gebratene Hähnchenbrust auf Currygemüse mit Reis in der Abteilung Globetrotter oder die Farfalle al peperoni bei Vitality. Und bei unschlagbar klingenden 543kcal pro Portion konnte ich nicht widerstehen bei diesem vegetarischen Gericht zuzuschlagen. Ob dabei das Parmesan mit einberechnet war mit dem man das Gericht ungefragt garnierte war allerdings nicht klar. Dazu nahm ich mir noch ein Becherchen eines nicht näher benannten Desserts welches mich vor allem visuell ansprach.
Zu einer großen Portion Farfalle, also Schmetterlingsnudeln, servierte man eine bunte Mischung verschiedener Gemüsesorten und Champignonvierteln in einer fruchtigen und mild gewürzten Tomatensauce. Neben den im Titel bereits erwähnten, grünen Peperoni fanden sich Würfel von Zucchini, geschälten Tomaten, Paprika, Möhren und Zwiebeln womit ich die Mischung als durchaus ausgewogen bezeichnen kann. Und lecker war das Ganze allemal, auch wenn die Peperoni meinem Geschmack nach gerne etwas schärfer hätten sein können. Das Dessert erwies sich schließlich als mit einer dünnen Karamelkruste bedeckter und einer Cocktailkirsche garnierten Milchreises auf einigen klein geschnittenen Birnenwürfelchen – somit auch eine leckere und mal außergewöhnliche Wahl. Aber es muss ja nicht immer Mousse sein.
Wie bereits einleitend erwähnt belegte heute natürlich das Schweineschnitzel mit weitem und deutlichem Vorsprung wie erwartet den ersten Platz auf der allgemeinen Beliebtheitsskala. So war ich auch zum Beispiel an meinem Tisch der einzige der kein Schnitzel gegessen hat. Auf dem zweiten Platz folgten schließlich die Asia-Gerichte, was ich noch deutlich beobachten konnte. Die Platzierung der Hähnchenbrust auf Platz drei und der Farfalle auf Platz vier ist mehr meiner Erfahrung zuzuschreiben, zumal vor mir in der Warteschlange vor mir alle bei der Hähnchenbrust zugegriffen hatten und vegetarische Gerichte nun mal meist auf den hinteren Plätzen landen.
Mein Abschlußurteil:
Farfalle al peperoni: ++
Milchreis mit Birne: ++
Nudeln & Sauce Bolognese [31.12.2011]
Samstag, Dezember 31st, 2011Heute gabs mal etwas ganz einfaches zum Mittag: Ein paar Spiralnudeln mit Sauce Bolognese, einer Tomatensauce mit angebratenen Rindfleisch und einigen Karottenstückchen die unter der Marke Casa Marando im Glas bei Aldi Nord verkauft wird. Reicht erst mal – mal schauen ob es heute Abend noch etwas anderes gibt… 😉
Coq au vin & Tagliatelle [12.12.2011]
Montag, Dezember 12th, 2011Zwar waren die heutige Angebote an der Asia-Thai-Theke mit Poh Piard Thord – Knusprige Frühlingsröllchen oder Gai Pad Bai Krapao – Gebratene Hähnchenfiletstreifen mit Chili. frischem Gemüse und frischem Thai Basilikum beide sehr verlockend, aber irgendwie war mir heute nicht nach asiatischem Essen. Zum Glück hatte aber auch die reguläre Küche einige verlockend klingende Angebote. Das traditionell-regionale Paprikarahmschnitzel mit Kartoffelröstinchen las sich schon mal recht gut, auch wenn es kalorientechnisch nicht sehr optimal erschien. Besser war da eindeutig die Gemüsepfanne auf mediterrane Art mit Kräuterrisotto vom Weichweizen aus dem Bereich Vitality – allerdings fehlte mir hier das Fleisch. Also wählte ich schließlich den Coq au Vin – Geschmorte Hähnchenkeule in Rotweinsauce auf Tagliatelle und kombinierte es mit einem Becherchen Pfirsichquark von der Dessert-Theke.
Glücklicherweise hatte ich eine große Variante der Hähnchenkeule erwischt und auch die Fleischausbeute war angenehm groß. Gemeinsam mit der angenehm großen Portion gut durchgekochter Tagliatelle, also schmalen Bandnudeln, war diese angemacht in einer kräftigen, leicht herben Rotweinsauce, welche Geschmacklich meiner Meinung nach wunderbar mit den restlichen Bestandteilen harmonierte. Einzig die Tatsache dass sich die Nudeln schlecht auf die Gabel aufnehmen ließen minderte den Genuss etwas, aber dass kann ich ja schlecht in die Wertung einfließen lassen. Und auch der feste Quark mit reichlich Pfirsich-Fruchtstücken versehen und mit einer halben Weintraube garniert war gab keinen Grund zur Kritik.
Bei der Allgemeinheit der Kantinengäste lag heute aber das Paprikarahmschnitzel mit leichtem Vorsprung auf Platz eins der allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgte aber schon der Coq au Vin, den ich meinte noch etwas häufiger auf den Tabletts gesehen zu haben als die Asia-Gerichte, die somit Platz drei belegten. Und obwohl es für ein vegetarisches Gericht recht häufig gewählt worden war, erreichte der Mediterrane Kräuterisotto auch heute nur Platz vier.
Meine Abschlußurteil:
Hähnchenkeule: ++
Rotweinsauce: ++
Tagliatelle: ++
Pfirsichquark: ++