Chicken Makhani – Indisches Butterhuhn – das Rezept
29.05.2017 21:21 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Zwar habe ich mit meinem Murgh Makhani vor drei Jahren bereits ein Rezept für indisches Butterhuhn vorgestellt, aber als ich dieses deutlich abweichende Rezept entdeckte, erschien es mir Wert ausprobiert zu werden. Aufgrund der Verwendung von Tomatenmark, Gemüsebrühe un vor allem Sahne ist es wahrscheinlich kein original indisches Rezept, sondern eher britisch-indische Fusionsküche, aber mich reizte vor allem das marinieren des Hähnchenfilets, das versprach dem Fleisch ein besonderes Aroma zu geben. Und mein Eindruck hatte mich mal wieder nicht getäuscht, denn das Ergebnis konnte sich wirklich schmecken lassen. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, auch dieses Rezept hier einmal in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für die Marinade
2 Esslöffel Currypulver (mittelscharf)
Außerdem benötigen wir
1 Dose stückige Tomaten (400g)
50g Butter
1/2 Teelöffel gemahlenen Kardamom
zum Würzen Garam Masala, Bockshornkleesamen, Chiliflocken und Kreuzkümmel
Da das Fleisch über Nacht, besser 24 Stunden, im Kühlschrank marinieren sollte, beginnen wir mit der Zubereitung schon am Vortag. Dazu rösten wir die Cashewkerne ohne Öl in einer Pfanne an
streuen die beiden Esslöffel Curry ein
und rösten es ebenfalls einige Minuten mit an, bis sich sein Geruch beginnt im Raum zu verbreiten. Das Ganze lassen wir dann etwas abkühlen.
In der Zwischenzeit waschen wir unsere Hähnchebrustfilets, tupfen sie trocken
und schneiden sie in mundgerechte Stücke, wobei wir überflüssiges Fett und Knochenreste entfernen.
Außerdem schälen wir den Ingwer, zerkleinern ihn grob
und schälen auch die Knoblauchzehen
um sie ebenfalls grob zu zerkleinern.
Nun geben wir die angerösteten Cashewkerne samt Curry in einen Mixer,
und zerkleinern alles gründlich.
Die Masse geben wir dann in eine Schüssel,
die beiden Esslöffel Weißweinessig
und verrühren alles gut miteinander.
Bei Bedarf können wir natürlich auch noch einmal mit dem Pürierstab durch gehen, damit alles schön fein zerkleinert ist.
Dann geben wir die zerkleinerte Hähnchenbrust in eine verschließbare Dose,
geben die Joghurtmarinade hinzu
und vermischen alles gründlich miteinander. Die verschlossene Dose stellen wir anschließend in den Kühlschrank und lassen die Marinade einziehen. Dabei ist es hilfreich, alles hin und wieder erneut durchzumischen.
Am nächsten Tag:
Nachdem wir die Zwiebel gewürfelt haben,
zerlassen wir die Butter in einer höheren Pfanne,
geben die zerkleinerte Zwiebel hinzu,
und streuen den halben Teelöffel Kardamom ein
um dann alles so lange anzudünsten, bis die Zwiebel weich und leicht glasig wird.
Als nächstes geben wir das Hähnchen samt Marinade in die Pfanne,
gießen die Gemüsebrühe hinzu, um die Paste etwas zu verflüssigen,
lassen sie kurz aufkochen und dann für ca. 10 Minuten auf normaler Stufe weiter köcheln, wobei wir alles regelmäßig umrühren
und mit einer kräftigen Portion Chiliflocken würzen sollten.
Anschließend geben wir die stückigen Tomaten mit in die Pfanne,
verrühren sie mit dem restlichen Pfanneninhalt, wobei wir es wiederum kurz zum aufkochen bringen,
schmecken alles mit einer kräftigen Prise Garam Masala, Kreuzkümmel sowie etwas Bockshornkleesamen ab
und lassen schließlich alles bei gelegentlichen rühren für 40 Minuten auf verminderter Stufe vor sich hin köcheln.
Nach etwas mehr als der Hälfte dieser 40 Minuten ist es an der Zeit, sich um den Reis zu kümmern. Dazu geben wir 800ml Wasser in einen Topf, verschließen diesen mit einem Deckel und bringen das Wasser zum kochen.
Außerdem ist es jetzt auch an er Zeit, die Sahne mit in die Pfanne zu geben,
sie wiederum gut zu verrühren, wobei wir noch einmal kurz die Stufe unserer Kochplatte erhöhen und alles wiederum aufkochen lassen,
und schließlich das Gericht noch einmal final mit den Gewürzen wie Garam Masala, Chiliflocken, Bockshornkleesamen und Kreuzkümmel abzuschmecken.
Sobald das Wasser dann kocht, geben wir einen gehäuften Teelöffel Salz hinein,
schütten den Reis ins kochende Wasser
und lassen ihn bei geschlossenem Deckel auf niedrigster Stufe für 10-12 Minuten gar ziehen.
Schließlich entfernen wir noch die Zimtstange aus unserem Curry,
gießen den Reis ab, lockern ihn im noch heißen Topf etwas auf, verfeinern ihn bei Bedarf mit einem zusätzlichen Stück Butter
und können das Gericht schließlich sofort servieren und genießen. Wer mag, kann alles noch mit frischem Koriander garnieren.
Es war zwar etwas mehr Sauce geworden als ich geplant hatte – daher habe ich die Mengenangaben hier im Rezept etwas angepasst – aber das änderte nichts daran dass mir mit diesem Gericht mal wieder ein sehr schmackhaftes Curry gelungen war. Die Sauce kombinierte sehr gelungen die Fruchtigkeit vom Tomaten und Tomatenmark mit der unterschwelligen und doch klaren Schärfe von Chili und Ingwer, den Gewürzen sowie dem nussigen Aroma der Cashewkerne. Und das Hähnchenfleisch hatte dank des Marinierens viel von diesem Geschmack angenommen und verschmolz nahtlos mit der Sauce. Dazu der lockere, mit Butter verfeinerte Basmatireis als Sättigungsbeilage und fertig war ein sehr gelungenes und leckeres Gericht, das ich wie bereits anfangs erwähnt der britsch-indischen Fusionsküche zuordnen würde. Ich war mit dem Ergebnis auf jeden Fall sehr zufrieden.
Guten Appetit
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Gnocchi in Räucherlachs-Dill-Frischkäse-Sauce – das Rezept
20.05.2017 15:59 koch- & backexperimente, kulinarisches5 Kommentare
Das Rezept das ich heute vorstellen möchte zählt ohne Frage in die Kategorie der einfachen und schnellen Küche, aber wie ich ja bereits mehrfach hier im Blog gezeigt habe kann man auch mit wenigen Zutaten ein wirklich leckeres Gericht zaubern. Ich war auf jeden Fall sehr von dem Ergebnis dieses kleinen Kochexperiments begeistert und möchte es daher nicht versäumen, das Rezept für Gnocchi in Räucherlachs-Dill-Frischkäse-Sauce hier einmal in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3 Portionen?
175g Frischkäse (Doppelrahm-Stufe)
sowie etwas Butterschmalz zum braten
und etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Beginnen wir damit, den Dill zu waschen, trocken zu schütteln, die Fähnchen von den Stielen zu zupfen und diese zu zerkleinern.
Außerdem schneiden wir den Räucherlachs in schmale Streifen
Anschließend erhitzen wir etwas Butter oder Butterschmalz in einer Pfanne
und dann wieder aus der Pfanne zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
Unter Zugabe von etwas mehr Butterschmalz dünsten wir nun die gewürfelte Zwiebel in der Pfanne an,
löschen sie mit der Gemüsebrühe ab,
und heben schließlich noch den Frischkäse unter,
um dann alles für einige Minuten vor sich hin köcheln zu lassen.
Schließlich geben wir 2/3el des zerkleinerten Dill hinzu – den Rest heben wir uns fürs spätere garnieren auf –
addieren den in Streifen geschnittenen Räucherlachs,
und lassen alles wiederum für einige Minuten vor sich hin köcheln
wobei wir es auch gleich mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dabei sei angemerkt, dass zusätzliches Salz aufgrund des Räucherlachs kaum notwendig ist.
Sobald die Sauce dann etwas eingedickt ist – bei Bedarf kann man hier auch etwas Saucenbinder einrühren – können wir auch die angebratenen Gnocchi in die Sauce geben,
verrühren sie gründlich und lassen sie in der Sauce wieder schön heiß werden.
Anschließend können wir das fertige Gericht, garniert mit dem restlichen frischen Dill, auch schon servieren und genießen.
Die klassische Kombination von Räucherlachs und Dill erwies sich auch dieses Mal als geschmacklich überaus gut gelungen und harmonierte wunderbar mit der cremigen Frischkäse-Sauce und den noch leicht knackigen Erbsen. Beim Würzen muss man aber wirklich mit dem Salz aufpassen, denn der Räucherlachs gibt beim Kochen viel seiner ebenfalls salzigen Lake an die Sauce ab und würzt sie zusätzlich, so dass man bei unachtsamen Umgang das Gericht schnell versalzen kann. Davon aber mal abgesehen ein sehr schönes Beispiel der schnellen Küche, das wohl einen festen Platz in meinem Kochrepertoire erhalten wird. 🙂
Guten Appetit
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Bratwurstbällchen auf Sauerkraut – das Rezept
7.05.2017 21:01 koch- & backexperimente, kulinarisches4 Kommentare
Auch wenn ich ja gestern bereits gekocht hatte, wollte ich es mir nicht nehmen lassen, am heutigen Sonntag ein weiteres Rezept auszuprobieren. Die Bratwurstbällchen auf Sauerkraut erschienen zwar als recht simples Rezept, aber es war gerade diese eigentlich naheliegende Kombination, die mich daran reizte. Und mein Eindruck sollte mich nicht täuschen, denn das Ergebnis war mal wieder ein ausgenommen leckeres Auflaufgericht, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in der gewohnten Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
1 gestrichener Teelöffel Kümmelsamen
sowie etwas Butterschmalz zum braten
außerdem Salz, Pfeffer und Paprika zum würzen
Beginnen wir damit, die Zwiebel zu schälen und in Spalten zu schneiden.
Außerdem schälen wir die Kartoffeln
und schneien sie in dünne Scheiben.
Anschließend erhitzen wir etwas Butterschmalz in einer hohen Pfanne,
und dünsten sie für ein bis zwei Minuten an
um anschließend das Sauerkraut ebenfalls in die Pfanne zu geben,
es mit den Zwiebeln zu vermischen und für weitere 5 Minuten mit anzudünsten.
Als nächstes geben wir die Kartoffelscheiben ebenfalls in die Pfanne,
gießen alles mit der Gemüsebrühe auf
verrühren alles, lassen es kurz aufkochen
und dann geschlossen für etwa 20 bis 25 Minuten geschlossen köcheln, bis die Kartoffelscheiben gar sind.
In der Zwischenzeit entfernen wir das Bratwurst-Brät aus den der Pelle
und formen etwa gleich große Bällchen aus dem Brät.
Die Petersilie waschen wir, zupfen die Blättchen von den Stielen und zerkleinern diese sehr fein.
Des weiteren beginnen wir den Backofen auf 180 Grad vorzuheizen.
Außerdem streuen wir den Kümmelsamen in die Mischung aus Sauerkraut, Zwiebeln und Kartoffeln ein
und schmecken alles mit etwas Salz und Pfeffer ab.
Sobald die Kartoffelscheiben gar sind, füllen wir die Mischung in eine Auflaufform ein, streichen alles einigermaßen glatt
und legen die Bratwurstbällchen oben auf.
Sobald der Ofen Betriebstemperatur erreicht hat, schieben wir die Auflaufform auf der mittleren Schiene hinein und backen alles für ca. 30 Minuten.
Während alles im Ofen vor sich hin bruzzelt, geben wir den Schmand und die vier Eier in einen Meßbecher,
verrühren alles gründlich miteinander,
schmecken es mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver ab
und streuen etwa die Hälfte der zerkleinerten Petersilie ein.
Nach der halben Stunde entnehmen wir die Auflaufform temporär aus dem Ofen,
gießen die Schmand-Eier-Mischung darüber
und lassen dann alles für weiter 15 bis 20 Minuten im Ofen stocken.
Sobald die Masse fest geworden ist, holen wir die Auflaufform wieder aus dem Ofen, lassen sie für vielleicht fünf Minuten ruhen
und können das Gericht anschließend auch schon, garniert mit der restlichen Petersilie, servieren und genießen.
Die Kombination von Sauerkraut mit Kartoffeln erwies sich schon mal als sehr lecker und auch die leichte Kümmelnote passte gut ins geschmackliche Gesamtkonzept. Dazu passten gut die schön dunkel gebackenen, aber dennoch angenehm saftigen und würzigen Bratwurstbällchen und die schön lockere und gut gewürzte Masse aus Ei und Schmand, mit der alles überbacken worden war. Zugegebenermaßen ein einfaches aber sehr leckeres Rezept – so wie ich es mag. Ich war mit dem Ergebnis auf jeden Fall sehr zufrieden.
Guten Appetit
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Pikanter Lauch-Hähnchen-Strudel – das Rezept
30.04.2017 19:59 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Als großer Fan von Blätterteig-Gerichten aller Art konnte ich mich sogleich für dieses Rezept für einen Lauch-Hähnchen-Studel begeistern, das ich vor kurzem entdeckt hatte. Und mein Eindruck sollte mich nicht täuschen, denn das Ergebnis war überaus lecker und schmackhaft. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, dieses Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 1 Backblech (ca. 4 Portionen)?
sowie etwas Salz, Pfeffer und Chiliflocken zum würzen
Beginnen wir damit den Lauch zu waschen,
ihn in schmale Ringe zu schneiden
und die Ringe dann noch einmal zu halbieren.
Nachdem wir dann die Zwiebel geschält und gewürfelt haben,
und schneiden sie in kleine Stücke.
Dann waschen wir die Hähnchenbrust, tupfen sie trocken,
schneiden sie in mundgerechte Würfel
und würzen sie mit etwas Salz, Pfeffer
sowie etwas geräuchertem Paprika.
Außerdem schälen und hacken wir die Knoblauchzehen
und zerkleinern die gewaschenen Basilikumblätter.
In einer höheren Pfanne erhitzen wir nun die Kräuterbutter
geben die gewürzten Hähnchenbrustwürfel hinein
und braten sie auf leicht erhöhter Stufe rundherum an.
Nachdem wir die Platte auf die mittlere Stufe hinunter geschaltet haben, addieren wir die Paprikawürfel,
und dünsten alles einige Minuten an.
Dann geben wir auch den in Ringe geschnittenen Lauch hinzu
und dünsten ihn ebenfalls für einige weitere Minuten mit an
wobei wir alles schon einmal mit einigen Chiliflocken würzen.
Schließlich addieren wir auch die beiden Esslöffel Tomatenmark,
streuen das zerkleinerte Basilikum ein
und fügen schließlich auch den Kräuterfrischkäse hinzu,
verrühren ihn gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt und lassen alles für weiter 5 bis 7 Minuten köcheln
wobei wir alles noch einmal mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken abschmecken.
Schließlich schalten wir die Platte aus, streuen den geriebenen Mozzarella ein und lassen ihn unter rühren in der Restwärme schmelzen.
Außerdem beginnen wir, unseren Backofen auf 220 Grad vorzuheizen.
Mit einer Gabel stecken wir eine der Blätterteigrollen auf einem Backblech etwas an
und backen ihn für 3-4 Minuten im vorgeheizten Ofen vor. Damit wollen wir verhindern, dass der spätere Boden zu weich bleibt.
In der Zwischenzeit schlagen wir das Ei auf und verquirlen es gründlich.
Dann entnehmen wir die vorgebackenen Teigplatte aus dem Ofen
und verteilen die gleichmäßig Füllmasse darauf, wobei wir einen kleinen Rand freilassen.
Anschließend legen wie die zweite Blätterteig-Platte darüber,
schlagen die Ränder um und drücken diese mit Hilfe einer Gabel fest an.
Den geschlossenen Strudel bestreichen wir nun mit der verquirlten Eimasse, damit der Teig später eine appetitliche Bräunung annimmt,
und bestreuen ihn großzügig mit den Sesamkörnern.
Das Ganze backen wir dann für ca. 20 Minuten bei 220 Grad auf der mittleren Schiene im Ofen.
Nachdem unser Strudel dann fertig gebacken ist, entnehmen wir ihn aus dem Ofen und lassen ihn für einige Minuten ruhen
bevor wir ihn schließlich zerteilen, servieren und genießen können.
Die Füllung zwischen den beiden knusprigen Blätterteig-Schichten kombinierte wunderbar zartes und saftiges Hähnchenbrustfilet mit einer fruchtig-cremigen, würzig-pikanten Sauce, die sehr gelungen durch den Lauch und die noch leicht knackigen Paprikawürfeln ergänzt wurden. Der eingestreute Käse sorgte dabei nicht nur für eine zusätzliche Geschmacksnote, sondern sorgte auch für eine erhöhte Stabilität der Füllmasse. Alles in allem eine sehr gelungene Strudelvariante, die sich sowohl in heißen als auch in abgekühlten Zustand als überaus schmackhaft erwies. Sie wäre also auch als Fingerfood für ein Buffet denkbar. Ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden und kann das Rezept vorbehaltlos weiter empfehlen.
Guten Appetit
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Hausgemachtes Gyros mit Tzatziki, Djuvecreis & Krautsalat – das Rezept
19.03.2017 19:47 koch- & backexperimente, kulinarisches2 Kommentare
Heute wollte ich mit Gyros vom Schwein mit Tzatziki, frischen Zwiebeln & Djuvec-Reis mal wieder eines der Standard-Gerichte unseres Betriebsrestaurants selbst zubereiten. Ich habe ja schon viel mit Gyros gekocht, aber bisher hatte ich dabei immer auf fertig mariniertes Gyros vom Metzger meines Vertrauens zurückgegriffen. Dieses Mal wollte ich aber alles selbst zubereiten, einzig beim Krautsalat, mit dem ich das Gericht ergänzte, griff ich auf eine fertige Zubereitung zurück. Und mit dem Ergebnis konnte ich mehr als zufrieden sein, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für das Gyros:
1 Teelöffel geräuchertes Paprika
sowie etwas Salz & Pfeffer
Für den Djuvecreis:
3 Teelöffel Instant-Hühnerbrühe
sowie etwas Salz & Pfeffer
und etwas Butter oder Butterschmalz zum andünsten
Für das Tzatziki:
400g griechischer Sahnejoghurt
sowie auch hier etwas Salz & Pfeffer
Außerdem benötigen wir:
Ein gutes Gyros muss mindestens einen, besser zwei Tage marinieren. Daher beginnen wir am besten zwei Tage vor der eigentlichen Zubereitung mit dem Vorbereiten unseres Gyrosfleischs. Dazu schälen wir zuerst einmal die Zwiebeln und schneiden sie in Spalten.
Anschließend waschen wir die Schnitzel, tupfen sie trocken
und schneiden sie in schmale Streifen,
wobei wir längere Streifen noch einmal halbieren.
Dann kümmern wir uns um die Marinade. Dazu addieren wir zum Olivenöl die beiden Teelöffel Oregano,
die beiden Teelöffel edelsüßes Paprika,
den Teelöffel geräuchertes Paprika,
pressen die Knoblauchzehen hinzu,
geben den Teelöffel scharfen Senf hinein
und verrühren alles gründlich miteinander
wobei wir es auch noch mit einigen Spritzern Zitronensaft verfeinern.
Dann geben wir Fleischstreifen und Zwiebelspalten in eine verschließbaren Dose,
gießen unsere Marinade darüber
und vermischen alles gründlich miteinander. Das Ganze lassen wir für 1-2 Tage verschlossen im Kühlschrank marinieren, wobei wir es am besten immer mal wieder durchmischen.
Am eigentlichen Tag der Zubereitung wenden wir uns am Besten als Erstes dem Tzatziki zu, denn dies sollte nach der Zubereitung am besten noch einige Zeit im Kühlschrank durchziehen. Dazu waschen wir die kleinen Salatgurken, reiben sie auf der groben Seite unserer Küchenreibe
und geben es dann in ein Sieb, wo wir sie leicht salzen und etwas abtropfen lassen. So entziehen wir ihnen ein wenig die Flüssigkeit und verhindern dass das Tzatziki hinterher verwässert.
Dann rühren wir unseren Sahnejoghurt ein wenig bis er cremig wird,
schälen unsere Knoblauchzehen,
addieren die abgetropften und ausgepressten Gurkenstreifen
und verrühren alles gründlich miteinander
wobei wir es auch gleich mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann stellen wir es in den Kühlschrank und lassen unser Tzatziki etwas durchziehen, damit es seinen Geschmack richtig entfalten kann.
Dann wenden wir uns dem Djuvec-Reis zu und beginnen damit, die kleinere Zwiebel abzuziehen und zu zerkleinern.
Außerdem waschen wir die Paprika, entkernen sie
und schneiden sie in kleine Würfel.
In einem größeren Topf erhitzen wir dann etwas Butter oder Butterschmalz,
dünsten die zerkleinerte Zwiebel und den Knoblauch darin an
und geben dann den rohen Reis hinzu,
den wir ebenfalls kurz mit andünsten bis er leicht glasig wird.
Das Ganze löschen wir dann mit den stückigen Tomaten ab,
geben die beiden Esslöffel Tomatenmark hinzu,
addieren die drei Esslöffel Ajvar,
streuen die drei Teelöffel Hühnerbrühe ein
und gießen schließlich alles mit dem heißen Wasser auf. Ich verwende deshalb heißes Wasser, damit es nicht zu lange dauert bis es sich erhitzt.
Nun lassen wir das Ganze kurz aufkochen, während wir die gewürfelte Paprika
und alles mit einem Esslöffel Salz
als auch einige Prisen Salz würzen.
Alles lassen wir dann geschlossen für etwa 12 bis 15 Minuten auf niedriger Stufe vor sich hin köcheln.
In der Zwischenzeit erhitzen wir eine Pfanne auf leicht erhöhter Stufe, geben das marinierte Gyros hinein
und braten es für einige Minuten von allen Seiten scharf an.
Sobald der Reis fertig gegart und das Fleisch durchgebraten ist, können wir unser Gericht auch schon servieren und genießen, wobei wir das Gyros noch mit einigen Ringen frischer Zwiebeln garnieren.
Das selbst marinierte Gyros erwies sich, gemeinsam mit dem frischen hausgemachten Tzatziki mit seiner deutlichen Knoblauchnote, schon mal als wirklicher Genuss und unterschied sich aufgrund anderer Gewürzkombinationen zumindest ein wenig von dem Gyros vom Metzger – aber im positiven Sinne. Und auch der tomatig-fruchtige, dank des scharfen Ajvar leicht pikante Djuvec-Reis mit seinen Erbsen und den Paprikastücken ließ nichts zu wünschen übrig. Abgerundet durch den Krautsalat ein wahrer Genuss, ich war sehr zufrieden und bereute es absolut nicht, etwas mehr Aufwand für die Zubereitung betrieben zu haben. Es hatte sich alle mal gelohnt. 🙂
Guten Appetit
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