Meine Italienische Kritharaki-Gemüsepfanne mit Putenstreifen hatte doch noch etwas länger gereicht als ich zuerst gedacht hatte. Ich konnte davon noch am Freitag (06.11.2020),
am Samstag (07.11.2020),
am Sonntag (08.11.2020)
sowie am heutigen Montag (09.11.2020) in Homeoffice
davon zehren. Dabei waren die Portionen aber auch dieses Mal nicht ganz so riesig wie ich sie noch vor ein paar Jahren gemacht hätte, denn in der Homeoffice-Zeit mit weniger Bewegung brauche ich nicht ganz so viele Kalorien. 😉 Ich hatte ja etwas bedenken wegen der Zucchini gehabt und befürchtet dass sie matschig werden könnten, aber sie haben sich die vier Tage im Kühlschrank erstaunlich gut gehalten und blieben bis zum Schluss noch angenehm knackig. Und auch am fruchtig-pikanten Geschmack gab es keinerlei Einbußen. Sowohl frisch als auch in der Mikrowelle aufgewärmt kann ich dieses Rezept weiterhin vorbehaltlos empfehlen. Daher ist es zwar schon ein bisschen Schade dass es schon alle ist, aber so kann ich endlich mal wieder etwas frischen kochen. Mal sehen auf was ich so Lust habe wenn ich mich für ein Rezept entscheide, ich entscheide das mal wieder ganz spontan.
Posts Tagged ‘orzo’
Italienische Kritharaki-Gemüse-Pfanne mit Puten – Resteverbrauch [06. – 09.11.2020]
Monday, November 9th, 2020Italienische Kritharaki-Gemüse-Pfanne mit Putenstreifen – das Rezept (One Pot)
Thursday, November 5th, 2020Heute wollte ich mal etwas mit besonders viel gesundem Gemüse zubereiten und meine Wahl fiel auf ein Rezept für Kritharaki bzw. Orzo im italienischen Stil mit verschiedenem Gemüse & Putenstreifen in Tomaten-Parmesan-Sauce. Da man das Rezept in einem einzigen großen Topf oder Pfanne zubereiten konnte, schien es mir genau das richtige um es Abends nach der Arbeit zuzubereiten, ich hatte allerdings die ganze Schneidearbeit im Rahmen der Vorbereitung letztlich doch etwas unterschätzt. 😉 Trotzdem würde ich das Rezept in den Bereich der “schnellen Küche” einordnen und es nun in diese Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen wollen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Vor dem eigentlichen Kochen steht natürlich wieder das leidige Vorbereiten der Zutaten an. Wir waschen also den Lauch, schneiden ihn in Ringe
und halbieren die Lauchringe noch einmal,
waschen und würfeln die Zucchini,
waschen, entkernen und würfeln die Paprika,
schälen und würfeln die Zwiebel
Außerdem waschen wir die Putenschnitzel, tupfen sie trocken, schneiden sie in mundgerechte Streifen
und würzen sie dann rundherum mit Salz, Pfeffer und Paprika. Ich würze sie meist von beiden Seiten und “massiere” sie dann noch einmal mit den Fingern durch, damit alles gut mit Gewürzen bedeckt ist.
Dann kann es endlich mit der eigentlichen Zubereitung losgehen. Dazu erhitzen wir 2-3 Esslöffel Olivenöl auf erhöhter Stufe in einer großen Pfanne
und geben dann zuerst die gewürzten Putenstreifen in die Pfanne
um sie scharf anzubraten – wobei gerne ein paar Röstaromen entstehen dürfen –
und dann erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
In die nun wieder leere Pfanne geben wir dann die gewürfelte Möhre
und dünsten sie für 2-3 Minuten an. Diese beiden Gemüsesorten brauchen erfahrungsgemäß am längsten um gar zu werden.
Es folgt die gewürfelte Zwiebel
bevor wir dann auch die Lauchringe
sowie wenig später die gewürfelte Zucchini hinzu geben.
Dann pressen wir noch die beiden Knoblauchzehen in die Pfanne,
dünsten alles für einige Minuten gemeinsam weiter an
und geben schließlich die ungekochten Kritharaki (Orzo) hinzu,
die wir ebenfalls kurz mit andünsten
um sie schließlich mit den stückigen Tomaten abzulöschen
und mit der Hühnerbrühe aufzugießen.
Nachdem wir dann alles verrührt haben, lassen wir es kurz aufkochen,
geben 2-3 Esslöffel Tomatenmark hinzu um den Tomatenfaktor noch etwas zu steigern 😉
und schmecken alles mit Salz und Pfeffer,
Paprika, Oregano, Thymian, Basilikum
sowie einigen Chiliflocken ab.
Anschließend lassen wir alles geschlossen für 8-11 Minuten vor sich hin köcheln bis die Krithraki gar sind,
wobei wir es natürlich regelmäßig umrühren sollten damit nichts anbrennen kann. Bei Bedarf können wir auch noch etwas Flüssigkeit in Form von Wasser hinzufügen.
Ist der Nudelreis (Kritharaki / Orzo) gar, geben wir auch die Putenstreifen wieder hinzu, heben sie unter damit sie wieder heiß werden
und streuen den geriebenen Parmesan ein,
den wir in der Sauce schmelzen lassen
um das Gericht abschließend noch einmal mit den Gewürzen abzuschmecken.
Anschließend können wir das fertige Gericht, vielleicht garniert mit etwas Petersilie und frisch geriebenen Parmesan, auch schon servieren und genießen.
Obwohl ich keinerlei Sahne oder Milch hinzugefügt hatte, waren die Orzo schön cremig geworden und besaßen einen wunderbar fruchtiges Tomatenaroma, das sehr passend mit einer gelungenen Auswahl italienischer Kräuter abgeschmeckt worden war. Und auch die leichte Schärfe von den Chiliflocken war hier nicht fehl am Platze. Dazu passte die reichhaltige Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten wie Lauch, Möhren, Paprika und Zucchini, die gut gar geworden waren, aber teilweise auch noch den nötigen Biss besaßen. Abgerundet wurde das Ganze schließlich noch durch die saftigen Putenstreifen mit ihrem leichten Röstaroma. Gut, man könnte das Gericht sicherlich auch rein vegetarisch zubereiten, aber ich brauche nun mal meine tägliche Portion Fleisch. 😉 Dabei war der Aufwand trotz der ganzen Schnippelei am Anfang dank One-Pot-Zubereitung angenehm gering. Gut, ich hätte es natürlich noch im Ofen im Käse überbacken können wie ich es ja sehr gerne mache, aber ich sah darin in diesem Fall wirklich keinen Mehrwert.
Guten Appetit
Griechischer Gyros-Kraut-Auflauf mit Tomaten-Kritharaki – das Rezept
Tuesday, December 5th, 2017Winterzeit ist Kohlzeit und nachdem ich bereits letztes Wochenende ja bereits mit Wirsing gute Erfahrung gemacht hatte, wollte ich dieses Wochenende mal etwas mit Weißkohl zubereiten. Und als großer Fan von Gyros und griechischer Küche im Allgemeinen entschied ich mich dazu, einen Griechischen Gyros-Kraut-Auflauf zu kochen und dazu Tomaten-Kritharaki als Sättigungsbeilage zu reichen. Und natürlich durfte auch reichlich Schafskäse in diesem deftigen Gericht nicht fehlen. Das Ergebnis war auf jeden Fall mal wieder eine wahre geschmackliche Offenbarung, daher möchte ich es nicht versäumen das zugehörige Rezept hier einmal in gewohner Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
600g dünn geschnittene magere Schweineschnitzel
Für die Marinada
2 kleine oder 1 mittelgroße rote Zwiebel
sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Für den Weißkohl
1 mittelgroßer Kopf Weißkohl (ca. 1kg)
sowie wiederum Salz & Pfeffer zum würzen
Für die Sauce
150g Creme fraiche mit Kräutern
sowie Salz und Pfeffer zum würzen
und etwas Butterschmalz zum braten
Für die Tomaten-Kritharaki
250g Kritharaki (griechische Nudeln in Reisform)
sowie etwas Salz, Pfeffer und eine Prise Zimt zum würzen
und etwas Olivenöl
Am besten einen Tag vor der eigentlichen Zubereitung beginnen wir damit, die Schnitzel vorzubereiten und in der Marinade einzulegen, wo über Nacht oder wenn genug Zeit ist auch gerne 24 Stunden ruhen sollte, damit die Gewürzte ins Fleisch einziehen können.
Dazu schälen wir erst einmal die Zwiebeln, schneiden sie in Spalten
und zerkleinern die Knoblauchzehen.
Außerdem waschen wir die Schnitzel,
und schneiden sie in schmale Streifen.
Nun geben wir die Zwiebelspalten in eine verschließbare Schüssel, wobei wir die einzelnen Schichten etwas zerteilen,
geben die zerkleinerten Knoblauchzehen
sowie die verschiedenen Gewürze hinzu,
addieren swowhl die beiden Esslöffel Zitronensaft
geben dann auch die Schweinefleisch-Streifen mit in die Schüssel
und vermischen schließlich die Marinade mit dem Fleisch. Das Ganze stellen wir dann verschlossen in den Kühlschrank und lassen es möglichst lange durchziehen, mindestens aber über Nacht.
Ich habe gelesen, dass einige Köche ihr Gyros auch gerne mal 48 Stunden und länger durchziehen lassen, probiert habe ich es aber noch nicht. Jedoch denke ich, dass irgendwann das Fleisch soweit gesättigt ist, dass es keine Marinade mehr aufnehmen kann, daher ist die wirksamkeit von so langen Marinierens eher fraglich.
Am Tag der eigentlichen Zubereitung beginnt die Zubereitung natürlich wiederum mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Ich begann wiederum damit, die Zwiebel zu schälen und zu würfeln.
und schneiden sie in Streifen.
Nun vierteln wir den Weißkohl,
und schneiden ihn quer in schmale Streifen. Dabei halbieren wir längere Streifen noch einmal.
Die Weißkraut-Streifen waschen wir dann gründlich und lassen sie abtropfen.
Jetzt erhitzen wir etwas Butterschmalz in einer großen Pfanne mit Deckel,
dünsten die Zwiebel darin glasig an,
geben nach und nach die Krautstreifen hinzu
um sie einige Minuten anzudünsten
und schließlich mit der Gemüsebrühe abzulöschen.
Nachdem wir Brühe und Kraut gut durchgemischt haben lassen, wir ihn auf leicht verminderter Stufe für 10 bis 12 Minuten geschlossen schmoren,
wobei wir ihn natürlich zwischendurch immer mal etwas umrühren
und ihn abschließend noch mit Salz, Pfeffer
sowie einer Prise Kümmel würzen.
Während das Kraut vor sich hin schmort, können wir außerdem den Schafskäse würfeln.
Das fertig geschmorten entnehmen wir schließlich aus der Pfanne und stellen es bei Seite.
In die nun leere Pfanne geben wir das marinierte Gyros samt Marinade,
braten es auf leicht erhöhter Stufe rundherum an
und reduzieren die Kochplatte dann auf mittlere Stufe, um die Paprikastreifen hinzuzufügen und einige Minuten mit anzubraten.
Sobald die Paprikastreifen gar sind, entnehmen wir das Gyros ebenfalls uns stellen es wiederum bei Seite.
Die Bratreste in der Pfanne bestäuben wir dann mit den beiden Esslöffeln Mehl,
löschen dann alles mit der Sahne ab,
und geben die Hälfte des Schafskäse dazu
um ihn unter gelegentlichem rühren schmelzen zu lassen.
Dabei schmecken wir alles wiederum mit etwas Salz und Pfeffer ab,
geben dann das angebratene Gyros in die Sauce
und verrühren alles gründlich miteinender, um es für einige Minuten köcheln zu lassen und dann die Kochplatte auszuschalten.
Nachdem wir dann einen Topf mit Wasser zum kochen der Kritharaki aufgesetzt und begonnen haben den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen,
fetten wir eine größere Auflaufform mit etwas Butter aus,
bedecken den Boden mit etwas von dem angedünstenen Weißkraut,
schichten etwas von der Gyros-Sauce darüber,
geben den Rest des Weißkrauts darüber
und schließen mit der restlichen Gyros-Sauce ab.
Das Ganze bestreuen wir schließlich noch mit dem restlichen gewürfelten Schafskäse.
Sobald der Ofen Betriebstemperatur erreicht hat, schieben wie die Auflaufform auf der mittleren Schiene hinein und backen alles für 20 bis 25 Minuten.
Inzwischen müsste auch das Wasser kochen, so dass wir es salzen,
mit zwei Teelöffeln Gemüsebrühe versehen
und die Kritharaki darin gar kochen können. Die fertigen Reisnudeln lassen wir in einem Sieb abtropfen.
Nun zerkleinern wir die rote Zwiebel,
geben das Tomatenmark in eine Schüssel, addieren einen Schuss Olivenöl,
pressen die beiden Knoblauchzehen hinzu,
addieren einige Spritzer Zitronensaft,
verrühren alles gründlich miteinander
und schmecken es dabei mit Salz, Pfeffer sowie einer Prise Zimt ab.
Anschließend dünsten wir die gewürfelte Zwiebel in etwas Olivenöl an,
geben die Tomatenmark-Mischung hinzu,
rösten es einige Minuten mit an
und geben dann die gekochten Kritharaki hinzu,
vermischen alles gründlich miteinander
und schmecken dabei alles noch einmal mit Salz und Pfeffer ab.
Sobald der Gyros-Kraut-Auflauf fertig gebacken ist,
können wir das Gericht gemeinsam mit den Tomaten Kritharaki servieren und genießen.
Der Auflauf aus wunderbar würzig marinierten Gyros und gedünstetem Weißkraut allein erwies sich als geschmackliche Offenbarung und wäre alleine als Low-Carb-Gericht schon ein Genuss gewesen. Ich habe ja bereits früher Gyros selbst mariniert, aber diese etwas komplexere Gewürzmischung erwies sich als weitaus ausgefeilter und noch ein wenig gelungener als meine früheren Versuche. Und in Kombination mit dem frisch gedünstetenen Weißkraut war ich wirklich begeistert von dem Ergebnis. Aber auch die Sättigungsbeilage in Form der Tomaten-Kritharaki hatte es wirklich in sich, denn dass fruchtige Tomatenaroma in Kombination mit der Knoblauchnote und den Gewürzen erwies sich als wunderbare Ergänzung zum Gyros-Kraut-Auflauf. Mit Sicherheit kein leichter Genuss, aber dennoch unglaublich lecker. Ich kann da wirklich nur meine vorbehaltlose Empfehlung für dieses Rezept aussprechen.
Guten Appetit
Giouvétsi Arnà – Griechischer Lammauflauf – das Rezept
Sunday, February 12th, 2017Angelehnt an die griechische Woche die in unserem Betriebsrestaurant stattgefunden hatte, wollte ich mich an diesem Wochenende auch mal wieder an einem griechischen Rezept versuchen: einem Giouvétsi ArnÃ, also einem griechischen Lamm-Nudelauflauf, den ich natürlich mit Kritharaki zubereitete. Je nach Region bezeichnet man solche Gerichte auch als Juvétsi, Jouvetsi oder Youvetsi. Das besondere an diesem Rezept war für mich, dass man hier sowohl das Fleisch zuerst im Ofen schmorte als auch die Sättigungsbeilage in Form der griechischen Reisnudeln anschließend im Ofen garen sollte. Dennoch hat das Gericht natürlich eine kleine Ähnlichkeit mit meinem Griechischen Hackauflauf. Das Ergebnis war auf jeden Fall ein sehr leckeres Auflaufgericht mit deutlich griechischer Note und dessen Rezept möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in der gewohnten Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
650g Lammfleisch aus der Hüfte
2 kleine Lorbeerblätter (oder 1 großes)
1 gehäufter Teelöffel geräuchertes Paprika
3-4 getrockenete Chilis (je nach gewünschtem Schärfegrad)
120g geriebenen Käse (ich wählte Gouda, den ich noch vorrätig hatte)
sowie Salz, Pfeffer und Rosmarin zum würzen
und etwas Olivenöl zum braten
Beginnen wir wie üblich damit, die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Dazu schälen und vierteln wir erst einmal die Zwiebeln,
um sie anschließend zu würfeln.
Außerdem schälen wir die Knoblauchzehen
Des weiteren schälen wir die Möhre
entkernen schließlich auch die Paprika
Anschließend waschen wir das Lammfleisch, trocknen es
und schneiden es in grobe Würfel.
Des weiteren entkernen und zerkleiner wir die getrockneten Chilis
und waschen die Frühlingszwiebeln
Nun erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne auf erhöhter Stufe,
geben das gewürfelte Lammfleisch hinein
und braten es rundherum scharf an, so dass ein paar Röstaromen enstehen können.
Dann schalte wir die Kochplatte auf mittlere Stufe hinunter und geben Zwiebeln und Knoblauch hinzu, um es mit anzudünsten.
Außerdem geben wir die Staudensellerie,
sowie die Frühlingszwiebeln mit in die Pfanne
und dünsten alles für etwa fünf Minuten mit an.
Jetzt geben wir die geschälten Tomaten hinzu
und verrühren sie mit Fleisch und Gemüse, wobei wir die Tomaten auch gleich etwas zerkleinern.
Das Ganze würzen wir denn mit Salz und Pfeffer,
geben die getrockneten und zerkleinerten Chilis hinzu,
streuen den Teelöffel geräuchertes Paprika ein,
und geben Nelken, Zimtstange und die Lorbeerblätter hinzu.
Während die Mischung fünf bis sechs Minuten vor sich hin köchelt, geben wir das Tomatenmark zum Weißwein
und verrühren beides gründlich miteinander.
Dann schalten wir die Kochplatte aus, heben die Weißwein-Tomatenmark-Mischung unter
und geben dann alles in ein ofenfestes Behältnis, zum Beispiel eine Auflaufform. Hätte ich einen Römertopf, hätte der sich auch sehr gut dazu geeignet.
Nun decken wir alles mit Alufolie ab,
stellen es in den noch kalten Backofen und beginnen diesen dann auf 200 Grad aufzuheizen. Sobald die Temperatur erreicht ist, lassen wir unsere Mischung für eine Stunde im Ofen schmoren.
Nach dieser Stunde entnehmen wir die Auflaufform wieder, drehen den Ofen auf 175 Grad hinunter
und geben die ungekochten Kritharaki hinzu,
die wir mit etwas drei Viertel der Gemüsebrühe aufgießen
und dann gründlich mit der Fleisch-Gemüse-Tomatenmasse vermischen.
Dabei entfernen wir auch gleich die Lorbeerblätter
die Zimtstange und die Nelken – insofern wir sie entdecken können. 😉
Für weitere zwanzig Minuten wandert die wieder mit der Alufolie abgedeckte Auflaufform in den Ofen,
wobei wir sie nach etwa der Hälfte der Zeit aber noch einmal kurz entnehmen und kräftig durchrühren
sowie bei Bedarf etwas Gemüsebrühe addieren sollten.
Nach den restlichen zehn Minuten, die die Auflaufform wieder abgedeckt im Ofen verbracht hat,
entnehmen wir sie erneut, entfernen die Alufolie endgültig und bestreuen alles mit dem geriebenen Käse
Ein letztes Mal wandert die Auflaufform, dieses Mal offen, für weitere zehn Minuten zurück in den Ofen, um alles mit dem Käse zu gratinieren.
Sobald der Käse den gewünschten Bräunungsgrad erreicht hat, können wir das Behältnis schließlich wieder aus dem Ofen entnehmen
und das fertige Gericht unmittelbar servieren und genießen.
Dass Lammfleisch war durch das lange schmoren im Ofen wunderbar zart geworden und zerfiel beim Verzehr regelrecht auf der Zunge, ohne dabei aber an Geschmack eingebüßt zu haben. In Kombination mit den verschiedenen Gemüsesorten, bei denen vor allem die Paprika und die Stangensellerie maßgeblich waren, der lecker gewürzten, leicht pikanten Tomatensauce und natürlich den ofengegarten Kritharaki ergab sich ein sehr leckeres Auflaufgericht, das durch geriebenen Gouda und Feta wunderbar abgerundet wurde. Ich konnte daher nicht anders als mir gleich noch einen Nachschlag zu holen. Und das bedeutet schon einiges.
Alternativ kann man das Gericht natürlich auch mit anderen Fleischsorten zubereiten. Ich habe bei der Recherche zu diesem Kochexperiment sowohl Rezepte mit Lamm als auch mit Rind, Schwein und sogar Geflügel gesehen, wobei die Schmorzeiten natürlich abhängig von der Fleischsorte etwas variieren können. Eine weitere Alternative war die Zubereitung mit Reis, den man ebenso wie die Kritharaki auch im Ofen zubereiten kann. Das Rezept ist also wunderbar variabel und lässt sich nicht nur gut vorbereiten, sondern auch einfach an die jeweiligen Vorlieben anpassen.
Guten Appetit
Griechischer Hackauflauf – das Rezept
Saturday, October 22nd, 2016Heute sollte mal wieder ein Auflauf in meiner Küche entstehen, denn ich hatte mit dem Rezept für einen Griechischen Hackauflauf ein Gericht entdeckt, dass es mir wert einmal ausprobiert zu werden. Neben einer überaus interessant klingenden Auswahl an Gewürzen war es vor allem die Tatsache, dass die Nudeln erst im Ofen gegart werden, die mich mich dazu bewog dass ich dieses Gericht unbedingt zubereiten wollte. Und mein Gespür hatte mich nicht getäuscht, denn das Ergebnis war mal wieder ein überaus leckeres Gericht, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag in der bereits gewohnten Form einmal vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
1 Teelöffel geräuchertes Paprika
1 Dose stückige Tomaten (425g)
125g Creme fraiche (mit Kräutern)
1 Dose Bohnen (Mischung aus Borlotte- und weißen Bohnen – Abtropfgewicht 250g)
etwas Olivenöl zum braten
sowie etwas Oregano, Salz, Pfeffer & Cayennepfeffer zum würzen
Vor der eigentlichen Zubereitung müssen wir, wie üblich, ein paar Zutaten vorbereiten. Dazu ziehen wir die Zwiebel ab und zu würfeln sie,
außerdem schälen wir die Knoblauchzehen und zerkleinern sie gründlich.
Dann waschen wir noch den Thymian, schütteln ihn trocken,
zupfen die Blättchen von den Stielen und zerkleinern sie ein wenig.
Anschließend erhitzen wir zwei Esslöffel Olivenöl in einer höheren Pfanne,
geben das Rinderhackfleisch hinein,
würzen es mit etwas Salz und Pfeffer
und braten es schließlich krümelig an.
Nun geben wir zuerst die gewürfelte Zwiebel
und wenig später auch die zerkleinerten Knoblauchzehen hinzu
und dünsten alles kurz mit an.
Jetzt streuen wir etwa die Hälfte des Thymians ein,
bestäuben alles mit den beiden Teelöffeln edelsüßen und geräucherten Paprikas,
und dünsten alles für ein bis zwei Minuten mit an,
bevor wir schließlich auch die beiden Esslöffel Tomatennmark mit in die Pfanne geben,
es wiederum kurz mit anrösten,
die Messerspitze Zimt hinzufügen
und alles noch einmal mit Salz, Pfeffer, etwas Oregano und einer kräftigen Prise Cayennepfeffer abschmecken.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt,die Bohnen in ein Sieb zu geben und abtropfen zu lassen. Außerdem beginnen wir damit, den Backofen auf 200 Grad vorzuheizen.
Anschließend löschen wir den Pfanneninhalt mit den stückigen Tomaten ab,
verrühren alles gründlich miteinander und lassen es kurz aufkochen.
sowie die Creme fraiche hinzu,
verrühren alles wiederum gründlich miteinander
und geben schließlich die Bohnen hinzu
um alles für einige Minuten auf leicht verminderter Stufe weiter köcheln zu lassen
und dabei noch eine Handvoll vom Fetakäse hinzu geben.
Schließlich schalten wir die Kochplatte aus, streuen die ungekochten Kritharaki hinein, verrühren alles wiederum gründlich miteinander
und geben alles in eine größere Auflaufform
um es dann für zuerst einmal 10 Minuten im Ofen zu backen.
Nach zehn Minuten dürfte sich die Masse soweit gefestigt haben, dass wir alles mit dem restlichen Schafskäse bestreuen können
und dann für weitere 20 Minuten im Ofen backen können.
Wenn dann alles fertig gebacken ist, entnehmen wir die Auflaufform wieder aus dem Ofen, garnieren alles mit dem verbliebenen frischen Thymian
und können das Gericht unmittelbar servieren und genießen.
Die Kritharaki waren durch das Backen in der Sauce perfekt gegart worden und hatten dabei so viel Flüssigkeit in sich aufgenommen, damit der Auflauf letztlich eine angenehm feste Konsistenz besaß. Und die fruchtig-tomatigen Sauce, die den Geschmack von Thymian, Paprika und eine leichte Zimt-Note sehr gelungen kombinierte, passte wunderbar zu diesen Nudeln und dem krümelig angebratenen Rinderhackfleisch. Dazu der leicht angeschmolzene Fetakäse und der frische Thymian aus der Garnitur machten diese Auflauf schließlich zu einem nahezu perfekten Genuss. Ich war mal wieder sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiments.
Guten Appetit
Griechisches Zitronenhähnchen auf Tomaten-Reisnudelpfanne – das Rezept
Sunday, May 22nd, 2016Nachdem ich gestern ja auf eine Fertigpizza zurückgegriffen hatte, wollte ich heute mal wieder selbst etwas kochen. Dazu hatte ich mit gestern bereits etwas Hähnchenbrust besorgt, die ich raffiniert unter anderem mit Zitrone und Thymian marinierte und schließlich mit einer leckeren Tomaten-Reisnudelpfanne mit Feta zu einem zugegebenermaßen einfachen, aber überaus schmackhaften Gericht kombinierte. Das Ergebnis war ein Gericht, das sich als überaus schmackhaft und gelungen erwies, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das zugehörige Rezept hier einmal in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
1 doppelte Hähnchenbrust (ca. 400-420g)
Für die Marinade:
Für die Tomaten-Reisnudelpfanne:
sowie etwas Pfeffer zum würzen
Am besten am Vorabend beginnen wir die Hähnchenbrust zu marinieren. Dazu pressen wir die Zitrone aus,
geben 4-5 Esslöffel Olivenöl in eine kleine Schüssel,
addieren den halben Esslöffel Gemüsebrühe,
gießen den Zitronensaft hinein,
geben den halben Teelöffel Zitronenpfeffer dazu,
fügen den halben Teelöffel Thymian in die Schüssel
und verrühren alles gründlich miteinander.
Dann waschen wir die Hähnchenbrust, tupfen sie trocken,
putzen sie, also befreien sie von Fett und Knochenresten,
und geben sie dann in ein verschließbares Behältnis, wo wir sie in der Marinade wenden. Das Ganze kommt dann verschlossen in den Kühlschrank und lassen es über Nacht marinieren, wobei wir es zwischendurch auch mal wenden sollten.
Am nächsten Tag beginnen wir, wie üblich, erst einmal damit die anderen Zutaten vorzubereiten. Dazu ziehen wir die Zwiebel und würfeln sie,
schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen,
und entkernen schließlich die Chilis, um sie fein zu zerkleinern.
Anschließend erhitzen wir zwei Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne,
geben die gewürfelte Zwiebel sowie das zerkleinerte Knoblauch hinein,
dünsten es kurz an bis die Zwiebel beginnt glasig zu werden,
fügen die zerkleinerten Chilis
sowie die gewürfelte Zucchini hinzu,
dünsten alles weitere für zwei bis drei Minuten an
und addieren zuletzt noch die Reisnudeln,
die wir kurz mit anbraten bis sie ebenfalls glasig werden.
Anschließend löschen wir alles mit dem Tomatensaft ab,
gießen noch ca. 100ml Wasser hinzu,
rühren die beiden Teelöffel Gemüsebrühe ein
und lassen alles kurz aufkochen um die Reisnudeln dann bei reduzierter Hitzezufuhr über ca. 20 Minuten bei gelegentlichem umrühren quellen zu lassen.
Sollte die Masse zu trocken werden, können wir noch etwas Tomatensaft nachgießen.
In einer zweiten, kleineren Pfanne erhitzen wir noch einmal zwei Esslöffel Olivenöl
und geben die marinierte Hähnchenbrust hinein um sie anzubraten.
In der Zwischenzeit würfeln wir den Fetakäse,
geben diesen zum Tomatenreis in die Pfanne,
lassen ihn schmelzen und verrühren ihn dabei.
Dabei sollten wir natürlich nicht vergessen, die Hähnchenbrust hin und wieder mal zu wenden.
Zum Schluss schmecken wir den Tomatenreis noch mit etwas Pfeffer ab – Salz ist aufgrund des Feta nicht notwendig –
und schneiden schließlich die Hähnchenbrust in Scheiben, um mit sie mit dem Tomaten-Reisnudeln zu servieren und zu genießen.
Die Hähnchenbrust mit ihrem leicht zitronigen Aroma und der Thymiannote war schon einmal wunderbar gelungen und war, obwohl ich sie einfach nur in der Pfanne gebraten hatte, auch wunderbar zart und saftig geblieben. Dazu passten wunderbar die Tomaten-Reisnudeln, die zum einen angenehm fruchtig geworden waren, aber dank des Feta auch gleichzeitig eine angenehm würzige Note besaßen. Das passte wunderbar zur marinerten Hähnchebrust – sehr lecker und dabei so einfach zuzubereiten. Ich war mit dem Ergebnis meines Kochexperiments mal wieder sehr zufrieden.
Guten Appetit
Gyros-Riesenbohnen-Auflauf mit Tomaten-Kritharaki – das Rezept
Saturday, April 16th, 2016Heute war mir der Geschmack mal wieder nach irgend einem Gericht mit Gyros. Bei meiner Suche nach einem passenden Gericht stieß ich auf ein Rezept für einen Auflauf aus Gyros und weißen Riesenbohnen in einer würzigen Tomaten-Sahnesauce. Das klang lecker und schien mir wert einmal ausprobiert zu werden. Dazu schienen mir als Sättigungsbeilage sowohl Reis als auch Kritharaki zu passen und ich entschied mich schließlich für die Kritharaki, die ich mit Tomaten zubereitete. Das Ergebnis war ein überaus leckeres und schmackhaftes Gericht, dessen Rezept ich mit diesem Beitrag nun in der gewohnten Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für den Gyros-Riesenbohnen-Auflauf
600g mariniertes Schweinefleisch (Gyros)
2 Dosen Riesenbohnen (jede mit 400g – 240g Abtropfgewicht)
einige Zweige frischer Thymian
2 Teelöffel Metaxa (griechischer Weinbrand)
100g geriebenen Käse (Ich griff zu Pizzakäse & Cheddar, die ich noch übrig hatte)
sowie etwas Salz, Pfeffer und Chiliflocken zum würzen
Für die Tomaten-Kritharaki
250g Kritharaki (Nudeln aus Hartweizengrieß in Reisform)
sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Dazu passt außerdem Tzatziki, das ich fertig kaufte.
Beginnen wir nun mit der Zubereitung und waschen zuerst einmal den Thymian, um ihn anschließend trocken zu schütteln,
die Blättchen von den Stielen zu zupfen und diese etwas zu zerkleinern.
Anschließend geben wir Sahne und Milch in ein höhere Behältnis,
geben die fünf Esslöffel Tomatenmark hinzu
und verrühren diese erst einmal kräftig.
Es folgen die beiden Teelöffel Metaxa,
die beiden Knoblauchzehen, die wir hinein pressen
wobei wir alles weiter verrühren und dabei auch gleich kräftig mit Pfeffer, Salz und einigen Chiliflocken abschmecken.
Außerdem lassen wir die Riesenbohnen abtropfen
und schneiden die Zwiebel in schmale Halbringe.
Dann erhitzen wir zwei Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne mit einem etwas höherem Rand
und braten darin zuerst einmal das Gyros scharf an.
Sobald das Gyros durchgebraten ist, schalten wir die Kochplatte auf mittlere Stufe herunter und geben die Zwiebelringe mit in die Pfanne,
dünsten sie für einige Minuten mit an
und geben dann die Riesenbohnen ebenfalls hinzu,
die wir ebenfalls kurz mit andünsten
bevor wir schließlich alles mit der Sahnemischung ablöschen
und schließlich alles kurz aufkochen lassen, um es dann für einige Minuten vor sich hin köcheln und die Sauce dabei etwas einreduzieren zu lassen.
Während dies geschieht, können wir ja schon einmal ein paar Zutaten für die Tomaten-Kritharaki vorbereiten und dazu die Zwiebel würfeln
sowie den Knoblauch zerkleinern.
Sobald die Sauce in der Pfanne eine cremige Konsistenz erreicht hat, beginnen wir den Ofen auf 180 Grad vorzuheizen. Dann geben wir etwa die Hälfte der Gyros-Bohnen-Masse in eine Auflaufform,
bröseln den Schafskäse darüber
und schließen dann mit dem Rest der Mischung aus der Pfanne ab, die wir etwas glatt streichen
und schließlich mit dem geriebenen Käse bestreuen.
Sobald der Ofen Betriebstemperatur erreicht hat, schieben wir die Auflaufform hinein und lassen alles für etwa 30 Minuten bei 180 Grad überbacken.
In einer Pfanne oder einem Topf erhitzen wir anschließend zwei weitere Esslöffel Olivenöl,
dünsten die gewürfelte Zwiebel und die zerkleinerten Knoblauchzehen darin an
und geben dann die Kritharaki hinzu,
die wir zuerst ein wenig anbraten
und schließlich mit der Hühnerbrühe ablöschen, die wir etwas einkochen lassen.
Nun geben wir die passierten Tomaten zu den Reisnudeln in die Pfanne,
verrühren alles gründlich mit einander und lassen es kurz aufkochen, um es dann auf mittlerer Stufe weiter köcheln zu lassen
und dabei auch gleich ein wenig mit Pfeffer und Salz abzuschmecken.
Sollte die Masse zu dickflüssig werden und drohen abzubrennen, geben wir einfach etwas warmes Wasser hinzu.
Kurz bevor die Reisnudeln gar sind, geben wir 3-4 Teelöffel zerkleinerte Petersilie hinein und verrühren diese gründlich.
Etwa zeitgleich mit den Kritharki müsste auch unser Gyros-Riesenbohnenauflauf fertig sein, so dass wir ihn aus dem Ofen entnehmen
und gemeinsam mit den Tomaten-Kritharaki und etwas Tzatziki servieren und genießen können.
Die Mischung aus angebratenem Gyros mit Zwiebeln und Riesenbohnen in der würzig-fruchtigen, cremigen Sauce war ein wahrer Genuss. Die Marinade des Gyros war ein sehr schmackhaftes Bündnis mit den Gewürzen und dem tomatigen Geschmack der Sahnesauce eingegangen, von letzlich aber nur noch eine cremige, dickflüssige Masse übrig geblieben war. Und auch der geschmolzene Fetakäse mit seinem leicht salzigen Geschmack passte sehr gut in diese geschmackliche Gesamtkomposition. Nur auf den Käse zum überbacken würde ich vielleicht beim nächsten Mal komplett verzichten, da er geschmacklich kaum eine Rolle spielte. Dazu passten sehr gut die ebenfalls angenehm fruchtig geratenen Krithararki. Eine sehr leckere Art um Gyros zu genießen.
Guten Appetit