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Pulled Pork & Pizza Livorno (Münster 2024-02)[08.04.2024]

Montag, April 8th, 2024

Da ich am Vortag für meine Verhältnisse recht früh zu Bett gegangen war erwachte ich bereits um sieben Uhr morgens. Nach einer ausgiebigen Dusche packte ich meine Rucksack und begab mich zum Taxistand am gegenüber dem Hotel gelegenen Bahnhof. Dort wollte ich mich mit Kollegen treffen damit um gemeinsam im Taxi zur Firma fahren. Bei einem zu erwartenden Fahrtpreis von ca. 20 Euro schien das sinnvoll und war deutlich schneller und komfortabler als mit dem Bus dorthin zu kommen.
Den ganzen Morgen verbrachte ich dort in Videokonferenzen und Meetings. Kurz vor 12:00 Uhr beschlossen wir dann, uns in die Kantine zu begeben. Dort stand heue neben einem Bärlauch-Risotte mit geschmolzenen Kirschtomaten sowie Münsterländer Käse-Lauch-Eintopf mit Hackfleisch und Suppenbrötchen auch Pulled Pork mit BBQ-Sauce, Maiskolben und Steakhouse-Pommes auf der Speisekarte. Da brauchte ich natürlich nicht lang zu überlegen und griff beim Pulled Pork zu. Dazu nahm ich mir außerdem noch etwas Ketchup.
18 - Pulled Pork & Pommes Frites
Das Pulled Pork waren mit angeschwitzten roten Zwiebel garniert worden, was wie ich fand sehr gut zum weitgehend schön mürben Pulled Pork passte. An einigen Stellen wirkte das Fleisch zwar auch etwas angekokelt und damit recht hart, aber der größte Teil erwies sich als wirklich lecker. Leider waren die Pommes nicht mehr ganz frisch und daher auch nicht mehr ganz knusprig, aber darüber konnte man hinweg sehen. Als eine Art Gemüsebeilage fand sich außerdem ein Stück gegrillter Maiskolben auf dem Teller. Den kannte ich bisher nur vom Hörensagen und vor allem aus us-amerikanischen Filmen, selbst hatte ich so etwas noch nie verzehrt. Ich wusste dass es wohl eher Tradition ist, den Maiskolben in die Hände zu nehmen und abzunagen, aber da ich mir den Bart nicht verschmutzen wollte entschied ich mich dazu die Körner mit dem Messer vom Kolben zu lösen und dann mit der Gabel zu verzehren. Alles in allem ein wirklich leckeres und vor allem sättigendes Mittagsgericht, das seinen Preis von 6 Euro wirklich wert gewesen war.
Auch der ganzen Nachmittag bestand aus Meetings und Videokonferenzen. Am Abend stand dann eine kleine Veranstaltung meiner Abteilung in der Münsteraner Innenstadt am dortigen Hafen an. Ein Kollege hatte einen Tisch im dortigen Cafe Med reserviert. Die Hafengegend ist, wie man mir erzählte, das angesagte Trendviertel von Münster mit vielen Clubs, Restaurants und Bars. Von der Straßenseite her wirkte das Café Med, das sich in einem alten Backstein-Industriegebäude befindet, nicht sehr beeindruckend.
19 - Cafe Med - Münster
Drinnen wirkte es aber wirklich gemütlich, doch das schöne Wetter erlaubte es uns sogar uns auf der Terasse direkt am Hafenkanal niederzulassen. Die Sonne stand zwar niedrig und blendete etwas, aber zum Glück gab es ein paar Sonnenschirme die uns sowohl vor dem Licht als auch vor möglichen kurzen Nieselregen schützen würden. Leider habe ich es versäumt Fotos von der Hafenpromenade mit all ihren Restaurants und Bars zu machen, aber sie ist wirklich sehenswert und lockt auch zum flanieren direkt am Wasser. Obwohl noch nicht alle Kollegen vor Ort waren brachte man uns sogleich die Speisekarte und nahm erste Getränke-Bestellungen auf. Das Angebot an Speisen im Cafe Med besteht vor allem aus italienischen Gerichten, also Insalate, Antipasti, Pasta und Pizzen, aber auch eine kleine Auswahl an Fleischgerichten und Fisch findet sich auf der Karte. Die Preise können sind dabei aber auch nicht von schlechten Eltern, unter 10 Euro findet sich kaum etwas, die meisten Gerichte liegen zwischen 13 und 15 Euro. Aber das ist heute ja eher normal. Hätte mir vor dem Euro jemand gesagt dass ich 26 D-Mark für eine Pizza ausgeben muss, hätte ich ihm wohl einen Vogel gezeigt, heute ist das aber eher Standard.
Nach kurzem Abwägen entschied ich mich schließlich für die Pizza Livorno, die mit Tomatensauce, Mozzarella, verschiedenen Pilzen und Spanferkelscheiben belegt sein sollte. Mit 15,20 Euro kein billiger Spaß, aber man gönnt sich ja sonst nichts. 😉 Nach angenehm kurzer Wartezeit wurden schließlich die Gerichte geliefert, darunter auch meine Pizza Livorno.
20 - Pizza Livorno
Die Pizza erwies sich als riesig, dabei mit hauchdünnem knusprigen Teig und ausreichend leckerem Belag. Die Spanferkelscheiben sahen dabei etwas wie Dönerfleisch aus, aber noch dominanter waren die zahlreichen Pilze, die ich allerdings nicht näher identifizieren konnte, da man sie alle in kleine Stücke geschnitten hatte. Aber lecker war sie allemal, was man bei einem solchen Preis aber auch erwarten durfte. So reichhaltig hatte ich auf jeden Fall schon nicht mehr gespeist.
Später am Abend machten wir uns dann auf den Heimweg bzw. auf den Weg in unsere Hotels. Ich wollte zuerst ein Taxis nehmen, eine Kollege der in der Gegend wohnte meinte aber man könnte den Bahnhof und damit auch mein daneben gelegenes Hotel auch fußläufig erreichen, daher machten wir uns auf den Weg und liefen die etwa zehn Minuten zum Bahnhof. Ich musste leider schnell feststellen dass es mir etwas an Fitness fehlte, daher war ich etwas aus der Puste als wir uns vor dem Bahnhof verabschiedeten. Ich brauchte nur noch den langen Gang unter dem Bahnhof zu durchqueren
21 - Gateway train station Münster / Durchgang Bahnhof Münster
und erreichte dann auch schon mein Hotel. Dort sah ich noch kurz fern und legte mich dann zum schlafen, denn morgen stand mir wieder ein Tag voller Meetings und danach meine Rückreise bevor.

Papa Joe’s Steinofen Pizza – Pulled Pork Style – ein Kurztest

Freitag, August 30th, 2019

Heute hatte ich Urlaub und einige Dinge zu erledigen, daher kam ich nicht dazu mir etwas zu kochen. Stattdessen hatte ich mir beim Einkauf in einem der hiesigen Netto Discounter eine Steinofen Pizza im Pulled Pork Style der Firma Papa Joe’s (scheinbar eine Netto Hausmarke, die auch andere Produkte wie zum Beispiel Ketchup anbietet) zum Preis von gerade einmal 1,79 Euro mitgenommen.

01 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - Packung vorne / Packing front 02 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - Packung hinten / Packing back

Ein unschlagbar günstiger Preis für so eine Pizza, die mit 335g auch im Mittelmaß der TK-Pizzen liegt. Zum Vergleich: Eine Hasa Italissimo Speciale liegt bei 1,99 Euro für 350g, die Dr. Oetker Steinofen Tradizionale Speciale bei 2,69 Euro für 345g, die Wagner Die Backfrische Speciale bei 2,69 Euro für 360g und die Alnatura Pizza Spinat Mozzarella bei 2,69 für 350g. Ich habe das mal durchkalkuliert:

Pizza Preis Pro Gramm

Obwohl die Papa Joe’s etwas weniger Gewicht besitzt, ist ihr Preis-Gewichts-Verhältnis dennoch das optimalste. Auch wenn es sich hier natürlich um Werte handelt, die sich ab der vierten Stelle hinter dem Komma abspielen.
Werfen wir mal einen Blick darauf, woraus diese Pizza besteht. Hauptbestandteil ist natürlich der Pizzateig selbst, der wiederum mit stattlichen Menge BBQ-Sauce bestrichen ist, was lt. Verpackung 23 % des Gesamtgewichts ausmachen soll. Außerdem finden sich im Belag geräucherte Paprika ohne Mengenangaben, 10,5% bestehen aus Pulled Pork, 9,5% aus Edamer, 6 % aus Weißkohl (der mir gar nicht aufgefallen war), 3,6 % aus roten Zwiebel und 3% aus roter Paprika.
Im Pappkarton findet sich, wie üblich die in aus hygienischen Gründen in Plastik verpackte, tiefgefrorene Pizza

03 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - eingepackt / wrapped

deren Umverpackung sich glücklicherweise angenehm einfach entfernen lässt, so dass wir am Ende die vorgebackene tiefgefrorene Pizza in Händen halten.

04 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - gefroren / frozen

Diese schieben wir nun für 10-14 Minuten in den auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Backofen.

05 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - Pizza im Ofen / Pizza in oven

Ich hatte wohl die vollen 14 Minuten erwischt, denn leider war die Pizza am oberen Rand ganz leicht angekokelt – aber nicht so schlimm dass man sie nicht mehr hätte essen können.

06 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - Fertig gebacken / Finished baking

Zwar war die Pizza fast bis zum Rand belegt, dennoch ergab sich ein dünner und durch meinen kleinen FauxPax mit der Backdauer auch recht hart gebackener Teigrand, zu dessem Verzehr man gute Zähne brauchte. 😉 Geschmacklich war die Mischung aus Pulled Pork auf BBQ-Sauce mit Paprika, Käse, roten Zwiebeln und Weißkohl ebenfalls recht gut gelungen, auch wenn es sich hier nicht unbedingt um eine Offenbarung handelte – aber das hatte ich bei dem Preis natürlich auch nicht erwartet. Der restliche Teigboden erwies sich auf jeden Fall als angenehm knusprig und dünn, so wie es sein sollte. Eine gute Bodenständige Pizza aus dem billigeren Fertigpizza-Segment, zu der man ruhig mal greifen kann.

07 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style -Seitenansicht / Side view

08 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - Angeschnitten / Truncated

Etwas verwirrend war die Bezeichnung „amerikanische Art“ auf der Verpackung, dann darunter versteht der normale Fertigpizza-Käufer ja eher eine Pizza mit dickem Teigboden wie die Wagner Big Pizza. Hier handelte es sich jedoch eher um den italienischen Pizzastil mit dünnem Teigboden, so wie er hier in Mitteleuropa auch von den meisten Leuten bevorzugt wird. Das aber nur am Rande erwähnt. 😉

Pulled Pork Tortilla Wraps mit Honig-Senf-Sauce [18.07.2019]

Donnerstag, Juli 18th, 2019
Pulled Pork Tortilla Wraps with honey mustard sauce

Als ich gestern ein paar Einkäufe in einer lokalen Rewe-Filiale erledigte, stieß ich unter anderem mal wieder auf die dort angebotenen Tortilla-Wraps der Firma City Farming. Der Preis von 2,99 Euro für 2 Wraps á 100g lässt mich zwar immer etwas zurückschrecken, aber die Sorte Pulled Pork in Honig-Senf-Sauce kannte ich noch nicht und mir war gerade mal danach, daher landete so ein Päckchen dann doch mal ausnahmsweise in meinem Einkaufskorb, um am folgenden Morgen als Frühstück verzehrt zu werden. Von der gleichen Firma hatte ich schon mal die Sorten Chicken Kale (Hähnchen-Grünkohl) und Chicken Sweet Chili hier vorgestellt und für gut befunden. Und auch die Variante mit Pulled Pork erwies sich als nicht allzu schlecht. Hätte zwar gerne etwas mehr Fleisch zwischen Paprika und Endivchensalat sein können und das Verhältnis von Füllung zu Tortilla verschlechtertet sich zusehens je weiter man sich beim Verzehr dem Boden nährte, aber insgesamt musste ich diese Wrap-Zusammenstellung dann doch als recht lecker befinden. Dennoch: Eigentlich schon fest zu viel für ein leichtes Frühstück, aber immer noch leichter als eine Leberkäs- oder Fleischpflanzerl-Semmel. Aber die Unterschiede sind kleiner als man denkt. Die Wraps haben pro 100g (also pro Stück) 205kcal, also insgesamt 410kcal, eine durchschnittliche Leberkässemmel liegt bei etwa 520kcal. Hatte wirklich gedacht der Abstand wäre deutlich größer, aber so kann man sich eben irren.

Pulled Pork in Broichesemmel mit Pommes Frites [02.08.2017]

Mittwoch, August 2nd, 2017

Nach Ende meines Kurzurlaubs ging es am heutigen Mittwoch unmittelbar wieder zur Arbeit und somit zum Mittagessen in unser bewährtes Betriebsrestaurant. Dort gab es heute gleich mehrere Gerichte, die mein Interesse weckten. Sowohl die Gebackene Forelle auf Balkan Art mit Rosmarinkartoffeln bei Vitality als auch die Spaghetti Putanesca mit Knoblauch, Zwiebeln, Kapern, Sardellen, Tomaten und Oliven bei Globetrotter schienen recht schmackhaft – auch wenn Sardellen und Kapern nicht gerade zu meinen Favoriten zählen. Doch am meisten reizte mich natürlich das Pulled Pork in der Broichesemmel mit Rotkrautsalat und Gewürzgurke, dazu Pommes Frites im Abschnitt Tradition der Region. Die Asia-Thai-Gerichte wie Gebratene Mienudeln mit verschiedenem Asia-Gemüse in Hoi-Sin-Sauce oder Rindfleisch mit Broccoli und Karotten in Austernsauce begeisterten mich weniger. Letztlich blieb es also bei dem Pulled Pork, wobei ich mir die Pommes natürlich mit reichlich Ketchup garnierte. Aufgrund des schönen Wetters wagten wir es anschließend sogar, uns zum Verzehr heute mal vor das Restaurant auf die Terasse zu setzen.

Pulled Pork & Pommes Frites

Leider waren sowohl die heute extrem knusprig frittierten Pommes Frites als auch das Pulled Pork bereits etwas abgekühlt. Außerdem hatte man die Pommes heute leider auch etwas übersalzen. Das magere, zerzupfte Schweinefleisch, das man gemeinsam mit Cocktailsauce, je einer Scheibe Gewürzgurke und Tomate sowie Rotkrautsalat zwischen die beiden Hälften der Broiche-Semmel, war geschmacklich aber absolut in Ordnung. Für echtes Pulled Pork hätte ich mir hier zwar noch etwas BBQ-Sauce gewünscht, denn insgesamt war das Gericht dann trotz des Ketchups leicht trocken, aber ich fand es in Ordnung. Kein kulinarisches Meisterwerk, soviel steht fest, aber mehr als nur essbar.
Natürlich lag das Pulled Pork auch auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala heute ganz vorne und konnte sich unangefochten den ersten Platz sichern. Auf Platz zwei sah ich die Spaghetti Putanesca, gefolgt von der Forelle auf dem dritten Platz und den Asia-Gerichten knapp dahinter auf Platz vier.

Mein Abschlußurteil:
Polled Pork in Broichesemmel: ++
Pommes Frites: +

Flug nach Puerto Plata / Tag am Strand [27. & 28.07.2017]

Freitag, Juli 28th, 2017

Es war mal wieder soweit, mein Weg sollte mich erneut in die Dominikanische Republik führen. Grund war eine Einladung zu einem Geburtstag, der am Samstag dort gefeiert werden sollte, also hatte ich noch ein paar Tage meines nicht mehr sehr reichhaltigen Resturlaubs zusammengekratzt und begab mich – nach viel zu wenig Schlaf – mit gepacktem Koffer um etwa 3:30 Uhr zum S-Bahnhof Leuchtenbergring in München, um mit der ersten S-Bahn der Linie S8 zum Münchner Flughafen zu fahren.

01 - Am S-Bahnhof München

Durch die noch fast leeren Gänge des Münchner Flughafens ging es vom S-Bahnhof in den Terminal 1 zum Check-In-Schalter von Air Berlin. Trotz der in der Presse breit ausgeführten Probleme dieser aktuell in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Fluglinie hatte ich bereits vor Wochen wieder meinen Flug in die Dominikanische Republik hier gebucht, denn Air Berlin hatte mich bisher nur wenig enttäuscht. Außerdem erreicht ich mit diesem Flug meinen Silver-Status als Vielflieger – das wollte ich natürlich nicht verpassen. 😉
Es war kurz nach vier Uhr früh, als ich am CheckIn ankam, doch ich war nicht ganz der erste, einige Leute hatten sich bereits am noch geschlossenen Schalter bereits angestellt. Ich hatte natürlich bereits online über meine Mobiltelefon-App eingecheckt, musste aber noch meinen Koffer abgeben und meine Bordkarte erhalten.

02 - CheckIn - AirBerlin - Flughafen München

Nachdem ich die Bordkarte erhalten hatte und durch die Sicherheitskontrollen in den Abflugbereich gekommen war, hatte ich noch über 1,5 Stunden Zeit bis zum Abflug um 6:30 Uhr bzw. Beginn des Boardings um 5:45 Uhr. Also trieb ich mich etwas herum und bekam dabei auch gleich etwas Appetit, weswegen ich mir eine Salamibrezel und einen großen Kaffee an einen der dortigen Verkaufsstände holte – zum stolzen Preis von 11 Euro – aber das war im Flughafen nicht anders zu erwarten gewesen.

03 - Salamibrezel & Kaffee - Flughafen München

Dafür war die Brezel zumindest angenehm frisch und die Garnitur aus Frühlingszwiebeln gab ihr eine sehr leckere Note. Und auch der Kaffee war sehr gelungen. Bei den Preisen hatte ich das aber auch nicht anders erwartet.
Schließlich begann pünktlich das Boarding und mit nur wenigen Minuten Verspätung hob der Airbus A300 dann auch um kurz nach halb sieben vom Münchner Flughafen in Richtung Düsseldorf ab.

04 - Abflug von München

Nach etwa einer Stunde Flug landeten wir dann sicher in Düsseldorf und ich hatte noch viel Zeit bis zum Abflug meines eigentlichen Fluges nach Puerto Plata, der um 11:20 Uhr starten sollte. Somit begann ein langes Warten, das ich damit überbrückte dass ich noch einmal über Skype mit meinem Kontakt in Puerto Plata sprach, mich mit verschiedenen Dingen im Duty Free Shop des Flughafens eindeckte und noch die eine oder andere Zigarette in der Raucher-Lounge genoss. Schließlich begab ich mich zur Passkontrolle in Richtung es Gate B35 und wartet die letzte dreiviertel Stunde, bis das Boarding endlich begann.

05 - Gate B35 - Flughafen Düsseldorf

Vom Abflugterminal stiegen wir hinunter auf das Rollfeld, wo Busse auf uns warteten, die uns zum etwas abseits stehenden Flugzeug brachten. Das hatte ich so bisher nicht erlebt, aber alles war gut durchorganisiert und funktionierte ohne Probleme.
Die lange Strecke wurde wie üblich mit einem Airbus A330 bestritten. Ich hatte ein paar Euro mehr investiert und mir einen XL-Sitz in der ersten Reihe der Economy Class am Notausgang reserviert. Das Versprach mehr Beinfreiheit und Komfort während des fast neunstündigen Flugs. Bereits kurz nach dem Start wurde dann das erste Mahl serviert. Man konnte zwischen vegetarischer Pasta und Hähnchen wählen, wobei ich mich für das Hähnchen entschied. Dabei handelte es sich um Hähnchenbrustfilet mit Zitronen-Thymian-Sauce, das mit Möhren und Kartoffelgratin serviert wurde. Dazu gab es außerdem einen Salat mit Kräuterkäse, etwas Käsekuchen, Wasser und ein paar Cracker.

06 - Hähnchenbrustfilet mit Zitronen-Thymian-Sauce - Air-Berlin

Ich fand die Zusammenstellung sehr gelungen. Natürlich handelte es sich um aufgewärmtes Essen, aber geschmacklich gab es aus meiner Sicht nichts daran auszusetzen.
So gestärkt nutzte ich die nächsten Stunden zuerst mit etwas Schlaf, dann sah ich mir auf dem Unterhaltungssystem den Trickfilm „Das Boss Baby“ an und versuchte dann noch ein weiteres Mal, ein wenig die Augen zu schließen. Außerdem wurden die Formulare für die Einreise verteilt, die ich natürlich pflichtbewußt ausfüllte.

07 - Flug nach Puerto Plata

Etwa eine Stunde vor der Landung servierten die Flugbegleiter noch eine zweite, kalte Mahlzeit in Form von Würstchen mit Kartoffelsalat. Dazu gab es Schoko-Kirsch-Kuchen, Frischkäse und wiederum Cracker.

08 - Würstchen & Kartoffelsalat - Air Berlin Flug DUS -> POP

Kaum war ich mit diesem Mahl fertig, wurden die Anschnallzeichen auch schon eingeschaltet und der Landeanflug auf Puerto Plata begann.

09 - Anflug auf Puerto Plata 01 10 - Anflug auf Puerto Plata 02

Da ich ziemlich weit vorne saß, konnte ich das Flugzeug direkt nach den Insassen der Business Class recht früh verlassen und kam an die Kontrollen, bevor die Massen hier ankamen. Für 10 Euro erhielt ich die Tourist Card, dann ging es zur Passkontrolle und schließlich zum Band der Kofferausgabe. Und dort verlor ich meinen Vorsprung komplett wieder, denn mein Koffer kam als einer der letzten aus den Tiefen des Flughafens von Puerto Plata.
Jetzt musste ich nur noch die aufdringlichen Kofferträger an der Zollkontrolle abwehren, danach verließ ich schließlich das Flughafengebäude und wurde dort schon erwartet. Mit dem bereitstehenden Mietwagen, einem Kia, ging es direkt zur Unterkunft. Jetzt brauchte ich erst einmal eine Dusche.
Später am Nachmittag gönnte ich mir noch ein Gericht, das ich hier in der Dominikanischen Republik zu schätzen gelernt hatte: Yaroa.

11 - Yaroa

Auf einer mit Ketchup und Mayo garnierten Portion Pommes Frites ruhte dieses Mal – im Gegensatz zu früheren Versionen, wo es Hackfleisch gewesen ist – eine Portion Pulled Chicken, das wiederum mit Käse überbacken wurde. Kein leichter Genuss, aber immer wieder lecker. Ich muss das unbedingt bei Gelegenheit mal nachkochen – natürlich in einer Deluxe-Version.
Danach ging es früh ins Bett, ich war einfach zu geschlaucht von der langen Reise.
Der nächste Tag sollte für mich hauptsächlich am Strand von Sosua stattfinden. In Vorbereitung für die morgige Geburtstagsfeier hatte meine Gastgeberin Termine beim Friseur und im Nagelstudio, also wurde ich – gemeinsam mit einem Neffen und einer Nichte von ihr – am Strand von Sosua abgeladen

12 - Sosua Beach 01
13 - Sosua Beach 02

und verbrachte dort die nächsten Stunden in Sonne und bei einigen alkoholfreien Fruchtpunschen sowie einem ausgiebigen Brunch, bzw. späten Frühstück.

14 - Breakfast at Sosua Beach

Ansonsten geschah wenig berichtenswertes an diesem Tag, es gab noch ein paar Vorbereitungen für Morgen zu treffen, aber das ist eher uninteressant für diesen Blogeintrag. Einzig erwähnenswert wäre noch unser Besuch im der Panderia Pasteleria Tio Pan in Puerto Plata, wo wir eine mehrstöckige Torte für morgen bestellten – denn eine solche Torte scheint hier in der Dominikanischen Republik einfach zu einer Geburtstagsfeier dazu zu gehören.

15 - Panderia Pasteleria Tio Pan - Puerto Plata

Mehr dann also Morgen, vom Tag der Party.