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Gefüllter Putenrollbraten in Champignonrahmsauce mit Kroketten [11.06.2015]

Donnerstag, Juni 11th, 2015

Hätte ich heute nicht mal wieder Lust auf Fleisch verspürt, wäre bestimmt das Tellerrösti mit Ratatouille gratiniert und Sauce Hollandaise bei Vitality auf meinem Tablett gelandet. Daher kam auch das Taohoo Tod – Tofu gebacken auf Bratgemüse mit Koriandersauce von der Asia-Thai-Theke natürlich nicht in die nähere Wahl, während das Ko Lo Kai – Putenfleisch gebraten mit verschiedenen Gemüse und Ananas in süß-saurer Sauce durchaus verlockend aussah. Und auch die Currywurst (rot oder weiß) mit Pommes Frites bei Tradition der Region besaß ihren gewissen Reiz, war mir aber dann doch zu kalorienreich. Letztlich erschien mir aber dann doch der Gefüllte Putenrollbraten in Champignonrahmsauce mit Kroketten aus der Sektion Globetrotter als die beste Wahl für heute. Dabei spielte wohl auch die Tatsache eine Rolle, dass das Stück Braten heute angenehm groß geraten war. Dazu gesellte sich noch ein Schale gemischtes Gemüse von der Gemüsetheke und ein kleiner Becher Waldbeerenquark aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Stuffed rolled turkey roast with mushroom cream sauce & croquettes / Gefüllter Putenrollbraten mit Champignonrahmsauce & Kroketten

Die Scheibe Putenrollbraten, in deren Mitte sich eine Mischung aus würzigen Putenhack, Broccoli- und Möhrenstückchen befand, war nicht nur mindestens so dick wie ein Männerdaumen, das Putenfleisch war auch angenehm zart und weitgehend saftig. Gemeinsam mit der mild gewürzten, cremigen und mit zahlreichen Champignonstücken versetzte Sauce und den knusprigen Kroketten ein sehr leckeres Hauptgericht, an dem es aus meiner Sicht nichts auszusetzen gab. Beim Gemüse, das ich aus verschiedenen Schalen der Gemüsetheke aus Blumenkohl, Broccoli sowie einer Mischung aus grünen Bohnen und Möhren, musste ich aber einige Abstriche hinnehmen, denn die einzelnen Komponenten waren teilweise schon sehr stark abgekühlt. Zwar war es immerhin noch knackig und nicht zerkocht, aber volle Punktzahl kann ich da leider geben. Am fruchtig-cremigen Waldbeerenquark samt seiner Garnitur aus Stücken von Wassermelone und Pflaume, einem Klecks Sahne, etwas Erdbeersauce und schließlich noch Schokostreuseln gab es aber schließlich nichts zu meckern.
Ich brauche wohl kaum zu erwähnen, dass es heute natürlich wieder die Currywurst mit Pommes Frites war, die sich mit großem Vorsprung vor allen anderen Angeboten den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebheitsskala des Tages sichern konnte. Der Putenrollbraten folgte auf Platz zwei, die Asia-Gerichte ergatterten den dritten Platz und das Ratatouille folgte schließlich auf Platz vier. Das war aber bei einer solchen Angebotszusammenstellung auch kaum anders zu erwarten gewesen.

Mein Abschlußurteil:
Putenrollbraten: ++
Champignonrahmsauce: ++
Kroketten: ++
Gemüse-Mix: +
Waldbeerenquark: ++

Cordon Bleu vom Huhn mit Pommes Frites [21.05.2015]

Donnerstag, Mai 21st, 2015

Das heutige Angebot in unserem Betriebsrestaurant war mal wieder nur mittelmäßig. Zwar sahen die Mexikanischen Chili-Linsen mit Reis bei Vitality dieses Mal wirklich gut aus und auch die Gebratene Hähnchenbrust „Milanese“ mit Tomatensauce und Käse gratiniert, dazu Penne Rigate bei Globetrotter bei Globetrotter hatte seinen Reiz, wenn beides auch nichts wirklich besonders war. Da der frisch zubereitete Crêpe aus dem dieswöchtentlichen Special auch wieder „nur“ süß serviert wurde, war ich zuerst dazu geneigt, beim Gebratenen Tintenfisch mit frischem Gemüse in Erdnußsauce zuzugreifen, das neben Ko Lo Han Zai – Herzhaftes Chinagemüse in süß-saurer Sauce nach Shanghai-Art auf der Speisekarte der Asia-Thai-Theke stand. Doch dann entschied ich mich doch noch, heute mal etwas zu „sündigen“ und griff zum Cordon Bleu vom Huhn mit Zitronenecke und Pommes Frites aus der Abteilung Tradition der Region zu. Dazu gesellte sich noch eine Portion Ketchup, etwas gemischtes Gemüse von der Gemüsetheke und ein Becherchen Erdbeerquark aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Cordon Bleu & Pommes Frites

Obwohl ich mal wieder das Pech hatte, genau dann an die Theke zu kommen als die Pommes Frites in der Schale fast alle waren, erwiesen sich diese nicht nur als angenehm heiß und knusprig, sondern waren auch ausreichend gesalzen. Hier gab es also schon mal nichts zu meckern. Das in Panade gebackene Cordon bleu aus zwei dicken Stücken saftigen Geflügels mit je einer Scheibe Kochschinken und leicht würzigem Käse in der Mitte war zwar ebenfalls in Ordnung, aber irgend wie fehlte ihm doch der gewisse Pep. Hier hätte man mit etwas mehr Würze noch deutlich mehr draus machen können – daher kann ich hier leider keine volle Punktzahl geben. Und auch beim Gemüse, das aus gedünstetem Broccoliröschen, Zucchinischeiben, Spargel sowie gelben und orangen Möhren zusammengestellt worden war, muss ich einen kleinen Abzug vornehmen, denn viel davon war leicht zerkocht und bereits etwas abgestanden. Essbar, aber halt nicht mehr so ganz frisch. Zum Glück gab es am mit zahlreichen Fruchtstücken versehenen Erdbeerquark, der mit einer großzügigen Portion Schokosauce, Kiwi und Erbeere garniert war, aber nichts relevantes mehr zu meckern. Darüber dass die Schokosauce für meinen Geschmack etwas zu süß war, sehe ich mal großzügig hinweg.
Natürlich lag auch bei den anderen Gästen das Cordon Bleu mit Pommes Frites heute mit großem Abstand vor den anderen Angeboten am höchsten in der Gunst und konnte sich so uneingeschränkt den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Auf Platz zwei sah ich die Hähnchenbrust, gefolgt von den Asia-Gerichten auf dem dritten Platz. Die mexikanischen Chili-Linsen belegten schließlich Platz vier und der süße Crêpe kam nur auf den fünften Platz.

Mein Abschlußurteil:
Cordon bleu: +
Pommes Frites: ++
Gemüse-Mix: +
Erdbeerquark: ++

Frischer Spargel mit Rinderlendensteak, Kartoffeln & Sauce Bernaise [07.05.2015]

Donnerstag, Mai 7th, 2015

Heute war nun der dritte und leider letzte Tag des dieswöchigen Spargel-Specials in unserem Betriebsrestaurant. Und mit Frischem Spargel mit Rinderlendensteak vom Grill, dazu frische Kartoffeln und Sauce Bernaise stand im Bereich Globetrotter auch heute ein überaus verlockendes Angebot auf der Karte. Einzig das Zusatzangebot in Form einer Fleischpflanzerl mit Bratensauce und Kartoffelpüree und vielleicht noch der Gebratene Tintenfisch mit frischem Gemüse in Erdnußsauce, der neben Ko Lo Hain Zai – Herzhaft gebratenes Chinegmüse in süß-saurer Sauce nach Shanghai-Art an der Asia-Thai-Theke angeboten wurde waren zumindest ansatzweise dazu geeignet, mich heute noch vom deutlich teureren Spargelgericht abzubringen. Das Bunte Kräuter-Ofengemüse mit Kressedip bei Vitality oder die Spaghetti all arrabiatta mit Kirschtomaten und Parmesan bei Globetrotter reizten mich heute absolut nicht. Letztlich blieb ich aber beim Rindersteak mit Spargel, das ich mir noch durch einen selbst zusammengestellten Salat mit italienischem Dressing von der Salattheke und einem Becherchen Pfirsichquark aus dem heutigen Dessert-Angebot ergänzte.

Asaparagus with beef sirloin steak, potatoes & bernaise sauce / Spargel mit Rinderlendensteak, Kartoffel & Sauce Bernaise

Bei den Kartoffeln schien man heute etwas gegeizt zu haben, denn es fanden sich deutlich weniger als sonst auf dem Teller. Aber sie waren zumindest nicht zu weich gekocht wie Dienstag und die Mindermenge wurde durch die große Menge an Spargel auf jeden Fall wett gemacht. Dieser wiederum war, abgesehen von einer Stange, die sich als etwas faseriger heraus stellte, ebenfalls von guter Qualität und sehr schmackhaft. Dazu passte natürlich gut die cremige, würzige und schön dickflüssige Sauce Bernaise. Das Highlight des Hauptgerichtes war aber ganz eindeutig das Rinderlendensteak, das nicht nur von außen sehr gelungen gewürzt, sondern auch fast perfekt gebraten war, denn das innerste war noch leicht rosa und unglaublich saftig und zart. Der etwas höhere Preis war also alleine aufgrund dieses qualitativ sehr hochwertigen Stücks Fleisch durchaus gerechtfertigt. Zum Rindersteak mit Spargel passte aber auch sehr gut die kleine Schüssel, die ich mir mit einer Mischung aus in Julienne-Form geschnittener roter Beete, Möhren, Kohlrabi sowie einigen Kidneybohnen von der Salattheke gefüllt und wie bereits erwähnt mit einem italienischen Dressing garniert hatte. Und auch am mit zahlreichen Fruchtstücken vermischte und mit Erdbeermarmelade und Obst garnierte Pfirsichquark ließ nichts zu wünschen übrig.
Auf der Allgemeinen Beliebheitsskala lieferten sich das Fleischpflanzerl, das ja ursprünglich gar nicht auf der Speisekarte gestanden hatte, und das Rinderlendensteak mit Spargel heute ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Platz und ich meinte erkennen zu können, dass sich das Steak knapp durchsetzen und die große Frikadelle somit auf Platz zwei verweisen konnte. Auf dem dritten Platz folgten, unerwarteterweise, die Spaghetti arrabiata, die ich meine noch etwas häufiger auf den Tabletts der anderen Gäste gesehen zu haben als die somit viertplatzierten Asia-Gerichte. Aber der Abstand war auch hier sehr gering. Nur dass das vegetarische Ofengemüse es nur den fünften Platz schaffte konnte ich ohne jeden Zweifel feststellen – und das obwohl es heute eigentlich sehr gut ausgesehen hatte. Das hatte ich schon schlechter erlebt.

Mein Abschlußurteil:
Rinderlendensteak: ++
Spargel: ++
Sauce Bernaise: ++
Kartoffeln: ++
Salatmischung: ++
Pfirsichquark: ++

Rigatoni-Quark-Gratin mit italienischer Mortadella – das Rezept

Samstag, April 18th, 2015

Das Gericht das ich heute vorstellen möchte, zeigt sehr anschaulich wie man mit wenig Aufwand und einfachen Zutaten in relativ kurzer Zeit ein überaus leckeres Auflaufgericht zaubern kann. Zusätzlich reizte mich bei diesem Rezept auch die Zubereitung mit Quark, die ich in dieser Form bisher noch nie in der Praxis angewandt hatte und das sich als sehr gelungen heraus stellen sollte. Das wichtigste ist aber, dass man für die Zubereitung zu echter italienische Mortadella am Stück von der Wursttheke greift, und nicht zu diesem vorgeschnittenen und abgepackten Zeug, das man unter dem Namen Mortadella im Kühlregal erhält. Denn sie ist ein wichtiger Geschmacksträger bei diesem Rezept und hier sollte man nicht sparen. Beachtet man dies, erhält man mit wenig Zeitaufwand ein überaus leckeres Auflaufgericht, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen möchte.

Was benötigen wir also für 4 Portionen?

300g italienische Mortadella
01 - Zutat italienische Mortadella / Ingredient italian mortadella polony

500g Rigatoni
02 - Zutat Rigatoni / Ingredient rigatoni

500g Magerquark
03 - Zutat Magerquark / Ingredient lowfat curd

1 Bund Schnittlauch
04 - Zutat Schnittlauch / Ingredient chives

1 Teelöffel Thymian
05 - Zutat Thymian / Ingredient thyme

1 Teelöffel Oregano
06 - Zutat Oregano / Ingredient oregano

250ml Sahne
07 - Zutat Sahne / Ingredient cream

sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen
und etwas Butter oder Öl zum Ausfetten der Auflaufform

Beginnen wir also damit, einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufzusetzen.
08 - Topf mit Wasser für Nudeln aufsetzen / Bring water for noodles to a boil

Während das Wasser sich erhitzt, würfeln wir die Mortadella – ich hatte eine Sorte mit Pistazien gewählt –
09 - Mortadella würfeln / Dice mortadella polony

waschen den Bund Schnittlauch, schütteln ihn trocken
10 - Schnittlauch waschen / Wash chives

und schneiden ihn in feine Röllchen.
11 - Schnittlauch in Röllchen schneiden / Cut chives in rolls

Sobald das Wasser kocht, geben wir eineinhalb bis zwei Teelöffel Salz hinein,
12 - Wasser salzen / Salt water

geben die Rigatoni ins Wasser
13 - Rigatoni hinzufuegen / Add rigatoni

und kochen sie gemäß Anleitung auf der Packung bis sie schön al dente sind. Bei mir dauerte das elf Minuten.
14 - Rigatoni kochen / Cook rigatoni

Anschließend gießen wir sie in ein Sieb ab und lassen sie einige Minuten abtropfen. Außerdem beginnen wir damit, den Ofen auf 225 Grad vorzuheizen.
15 - Nudeln abgießen / Drain noodles

Dann geben wir sie zurück in den Topf, geben den Quark dazu,
16 - Quark zu Nudeln geben / Add curd to noodles

würzen alles mit den Teelöffeln Oregano und Thymian,
17 - Oregano & Thymian addieren / Add oregano & thyme

geben die gewürfelte Mortadella ebenfalls in den Topf
18 - Mortadella dazu geben / Add mortadella (polony)

und vermischen alles gründlich miteinander
19 - Gründlich vermischen / Mix well

wobei wir alles kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.
20 - Mit Salz & Pfeffer abschmecken / Taste with salt & pepper

Zum Schluss heben wir noch die Schnittlauch-Röllchen unter, wobei wir uns aber einen kleinen Rest zum garnieren aufheben.
21 - Schnittlauch unterheben / Stir in chives

Nachdem wir dann eine Auflaufform ausgefettet haben,
22 - Auflaufform ausfetten / Grease casserole

geben wir die Rigatoni-Quark-Mischung hinein, streichen sie etwas glatt (damit nichts anbrennt)
23 - Nudeln einfüllen & glätten / Put in & flatten noodles

und übergießen alles gleichmäßig mit der Sahne.
24 - Mit Sahne übergießen / Drain cream

Sobald der Ofen dann vorgeheizt ist, schieben wir die Auflaufform hinein und backen unser Gratin für 20-30 Minuten auf der mittleren Schiene.
25 - Im Ofen backen / Bake in oven

Anschließend können wir alles wieder entnehmen
26 - Rigatoni curd gratin - Finished baking / Rigatoni-Quark-Gratin - Fertig gebacken

und unser Rigatoni-Quark-Gratin mit dem restlichen Schnittlauch garniert servieren und genießen.
27 - Rigatoni curd gratin - Served / Rigatoni-Quark-Gratin - Serviert

Meine Befürchtung dass das Gericht geschmacklich zu lasch werden würde, erwies sich glücklicherweise bereits nach den ersten Bissen als unbegründet. Der Quark hatte sich mit den Gewürzen, den Kräutern und wohl aus den Ausdünstungen der Mortadella-Würfel zu einer sehr leckeren Sauce verbunden, die den Nudeln genau das richtige Aroma gaben. Ich hatte ja noch mit dem Gedanken gespielt, das Gericht zusätzlich noch mit Käse zu überbacken, war aber letztlich froh mich dagegen entschieden zu haben, denn die Geschmackskombination war so wie sie war genau richtig geraten und wäre durch überflüssigen Käse womöglich noch gestört worden.

28 - Rigatoni curd gratin - Side view / Rigatoni-Quark-Gratin - Seitenansicht

Werfen wir zum Abschluß, wie üblich, noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte dieses Rezeptes. Meiner Kalkulation nach liegt die gesamte Zubereitung bei etwa 3200kcal, aufgeteilt auf viert Portionen haben wir also bei deftigen 800kcal. Dabei sind die Hauptquelle für diesen hohen Wert die Rigatoni, die alleine schon mit 1800kcal zu Buche schlagen. Daran lässt sich aber wenig ändern, daher könnte man höchstens noch überlegen die italienische Mortadella durch eine leichtere Geflügel-Variante zu ersetzen und die Hälfte der Sahne durch Milch. Dadurch lassen sich noch mal 250kcal einsparen, womit wir bei 738kcal pro Portion liegen würden. Mehr würde ich aber nicht verändern, denn sonst würde glaube ich der leckere Geschmack dieser Zubereitung zu sehr darunter leiden.

Guten Appetit

Gedünstetes Seelachsfilet in Weißweinsauce mit Bohnenreis [08.04.2015]

Mittwoch, April 8th, 2015

Zwar stand heute mal wieder Chili con Carne mit saurer Sahne und Baguette im Bereich Globetrotter auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants – eigentlich ein Gericht welches ich sehr gerne esse. Aber da es sich inzwischen eingebürgert hat, dass man es nur noch in Mini-Auflaufformen in Kinderportionsgröße wie hier und nicht mehr in normal großen Tellern wie hier zu servieren und die Zubereitung außerdem auch deutlich dünner und eher von suppenmäßiger Konsistenz zu sein schien, entschied ich mich gegen dieses Gericht. Und das obwohl ich Chili con Carne ja eigentlich schätze. Das Holzfällersteak mit Bratkartoffeln und Rotweinjus bei Tradition der Region schien mir im ersten Moment eine gute Alternative, während die Asia-Gerichte wie Nasi Goreng – Gebratener Gorenreis mit verschiedenen Gemüsesorten und Gaeng Pad Mua – Schweinefleisch gebraten mit verschiedenen Gemüsesorten in Kokosmilchsauce reizten mich dafür weniger. Letztlich entschied ich mich aber dann doch für das für Mittwoch übliche Fischgerichte, das heute durch Seelachsfilet aus dem Cajundunst mit Bohnenreis und Weißweinsauce, das im Bereich Vitality angeboten wurde und das mit 502kcal pro Portion auch einen angenehm leichten Genuss versprach. Dazu gesellten sich noch ein Schälchen Pariser Möhren von der Gemüsetheke und ein Becher Obstquark aus dem heutigen Dessertangebot.

Poached coalfish with white wine sauce & bean rice / Gedünsteter Seelachs mit Weißweinsauce & Bohnenreis

Das Verhältnis zwischen viel lockerem Bohnenreis zu relativ wenig milder Weißweinsauce und einem ebenfalls relativ kleinen Stück zarten, saftigen und grätenfreien Seelachsfilets war zwar nicht optimal, aber die Komponenten im einzelnen waren sowohl ausreichend warm als auch von guter Qualität, so dass ich hier überall volle Punktzahl geben kann. Und auch die runden Möhren merkte man so gut wie nicht an dass sie bereits etwas unter der Wärmelampe der Gemüsetheke zugebracht hatte, denn auch sie waren heiß, besaßen noch ein wenig Biss und waren außerdem mit einer leichten Knoblauchnote versehen, die gut in die geschmackliche Gesamtkomposition passte. Da es schließlich auch am mit zahlreichen Stückchen von Apfel und Birne versehenen Fruchtquark samt seiner Garnitur aus Caramelcreme und Melonenscheibe nichts auszusetzen gab, konnte ich mit meiner Wahl auch heute mal wieder sehr zufrieden sein.
Ganz wie erwartet lag auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala lag heute natürlich das Holzfällersteak mit klarem Vorsprung vor allen anderen Gerichten auf dem ersten Platz. Um den zweiten Platz lieferten sie Chili con Carne und die Asia-Gerichte ein sehr enges Kopf-an-Kopf-Rennen und ich meinte so erkennen, dass das Chili dieses Rennen – trotz seiner verkleinerten Portion und der dünneren Konsistenz – für sich entscheiden konnte und die Wokgerichte somit auf den dritten Platz verwies. Auf einem guten Platz vier folgte schließlich der Seelachs mit Bohnenreis.

Mein Abschlußurteil:
Seelachsfilet: ++
Weißweinsauce: ++
Bohnenreis: ++
Pariser Möhren: ++
Obstquark: ++

Bifteki mit Zwiebeln, Tzatziki & Tomatenreis [11.03.2015]

Mittwoch, März 11th, 2015

Normalerweise greife ich Mittwochs zwar bevorzugt zu Fisch und Meeresfrüchten, doch heute stand im Bereich der Vitality-Gerichte mal wieder die Kartoffel-Gemüsepfanne mit Fisch- und Meeresfrüchten auf südfranzösische Art auf dem Speiseplan und diese sah heute nicht sonderlich gelungen aus. Die Kartoffeln waren ziemlich dunkel geraten und sie schien größtenteils aus Gemüse und wenig Fleisch zu bestehen. Daher entschied ich mich kurzfristig zu einem anderen Klassiker unseres Betriebsrestaurant zu greifen, der mich bisher nie enttäuscht hatte: die 3 Stück griechische Bifteki mit frischen Zwiebel, Tzatziki und Tomatenreis, die wie üblich im Bereich Globetrotter zu finden waren. Das schien mir eine bessere Alternative als die Käsespätzle mit Röstzwiebeln bei Tradition der Region oder die Gebratenen Mienudelnmit verschiedenem Asiagemüsein Hoi Sin Sauce beziehungsweise dem Gung Po Jau Yu – Tintenfisch gebraten mit Gemüse und Chinapilzen in Hoi-Sin-Sauce von der Asia-Thai-Theke. Gemüse gab es heute leider nicht passendes, aber ein kleiner Becher Pfirsichquark aus dem heutigen Dessert-Angebot durfte natürlich nicht fehlen.

Bifteki mit frischen Zwiebeln, Tzatziki & Tomatenreis

Und auch heute wurde ich nicht enttäuscht. Der Reis besaß ein leicht fruchtiges, aber nicht zu aufdringliches Tomatenaroma und die genau abgezählten drei Rindfleischfrikadellen waren schön locker, saftig, angenehm würzig und mit einigen Stückchen Fetakäse versetzt, was sie sehr schmackhaft machte. Und das Tzatziki mit seiner deutlichen Knoblauchnote war zwar etwas dünnflüssig und mit nur wenig Gurkenstreifen versehen, aber geschmacklich ebenfalls sehr gelungen, so das es gemeinsam mit den frischen Zwiebelringen das Gericht geschmacklich abrundete. Da es auch an dem schön dickflüssigen, mit zahlreichen Fruchtstückchen versetztem Pfirsichquark nicht auszusetzen gab, konnte ich mit dem heutigen Mittagsmahl mal wieder vollends zufrieden sein.
Zwar konnten sich die Bifteki auch auf der heutigen Allgemeinen Beliebtheitsskala den ersten Platz sichern, aber der Vorsprung war nur marginal, denn auch die anderen Gäste griffen heute auch gerne zu den Asia-Gerichten, die sich Platz zwei sichern konnten, aber nur um haaresbreite vor den Käsespätzle auf Platz drei lagen. Hier und dort sah ich zwar auch die Kartoffelpfanne mit Fisch und Meeresfrüchten auf den Tabletts, aber für mehr als Platz vier reichte es heute nicht.

Mein Abschlußurteil:
Bifteki: ++
Tzatziki: ++
Zwiebeln: ++
Tomatenreis: ++
Pfirsichquark: ++

Gemüsestrudel mit Joghurt-Dip & Ratatouille [02.03.2015]

Montag, März 2nd, 2015

Trotz des heute etwas erweiterten Angebotes an kalorienreichen Gerichten, denn man hatte neben einem Fleischpflanzerl mit Pfefferrahmsauce und Bratkartoffeln bei Tradition der Region und den Cannelloni mit Fleischfüllung, Bechamelsauce und Käse gratiniert bei Globetrotter noch zusätzlich Lasagne Carne mit Bechamelsauce und Käse gratiniert auf die Speisekarte gesetzt, entschied ich mich heute mal vegetarisch und leicht zu speisen und griff zum Gemüsestrudel mit Joghurt-Dip und Ratatouille bei Vitality. Ob es sich bei der von den Zutaten her sehr ähnlich klingenden Lasagne um verunglückte Cannelloni handelte, erschloss sich mir überigens nicht. 😉 Des weiteren gab es an der Asia-Thai-Theke noch Knusprig gebackene Frühlingsröllchen und Garng Panang Gai – Gebratenes Hühnchen mit frischem Gemüse und Kaffir Limetten in rotem Panang Curry, aber auch diese Angebote kam heute nicht in meine nähere Auswahl. Und bei gerade mal 540kcal für das Hauptgericht schien mir auch noch der kleine Becher Aprikosenquark aus dem heutigen Dessert-Angebot vertretbar, der sich schließlich noch auf mein Tablett verirrte.

Vegetable strudel with ratatouille / Gemüsestrudel mit Ratatouille

Beim Ratatouille handelte es sich mal wieder um die für unser Betriebsrestaurant üblich Zubereitung, die ich ja auch schon am Montag letzter Woche zu den Polentaschnitten verzehrt hatte. Heute gab es an der fruchtigen Zubereitung auf Tomaten, Zucchini, Aubergine und Paprika allerdings einen kleinen Kritikpunkt anzubringen, denn die Tomatenstücke waren nicht geschält und die verbliebene Schale war teilweise so hart, dass sie sich nicht zerkauen ließ – sie landete am Rand des Tellers und ging zurück in die Küche. Daher muss ich, obwohl es geschmacklich ansonsten in Ordnung war, hier ein wenig in der Endnote abziehen. Am Gemüestrudel, einer Blätterteig-Rolle mit einer Füllung aus mit Erbsen und Möhren versetztem Kartoffelpüree, gab es aber nichts auszusetzen. Der Teig war noch schön knusprig und das Innere noch mehr als ausreichend heiß. Gemeinsam mit dem dünnflüssigen, aber geschmackvollen Joghurt-Dip ergab sich so mal wieder ein sehr leckeres Gericht. Und auch der kleine Becher am dickflüssigen, nicht zu süßen Aprikosenquark mit zahlreichen eingerührten Fruchtstückchen und seiner Garnitur aus Stücken von Ananas, Sternfrucht und Physalis sowie einigen Schokostreuseln gab es ebenfalls nichts weiter zu meckern. Ich konnte also insgesamt sehr zufrieden mit meiner Entscheidung sein.
Sah man sich bei den anderen Gästen um, erknnate man schnell dass sich die Lasagne und die Cannelloni ein sehr enges Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala lieferten. Letztlich schien sich die Lasagne aber knapp durchzusetzen und die Cannelloni auf einen guten zweiten Platz verweisen. Auf Platz drei folgte das Fleischpflanzerl mit Bratkartoffeln, gefolgt von den Asia-Gerichten auf Platz vier und dem Gemüsestrudel knapp dahinter auf Platz fünf.

Mein Abschlußurteil:
Gemüsestrudel: ++
Ratatouille: +
Joghurt-Dip: ++
Aprikosenquark: ++

Pochierter Seelachsfilet mit Blattspinat in Weißweinsauce [25.02.2015]

Mittwoch, Februar 25th, 2015

Heute war ich etwas hin und her gerissen, denn zum einen stand mit Seelachsfilet mit Blattspinat und Tomate in Weißweinsauce, dazu Salzkartoffeln bei Vitality ein recht verlockendes Fischgericht auf der Speisekarte, zum anderen bot man Chili von Carne mit Sauerrahm und Baguette bei Globetrotter eines meiner persönlichen Lieblingsgerichte an. Einziger Knackpunkt beim Chili war, dass man es wie beim letzten Mal und schon früher wieder in einer kleinen Auflaufform servierte und ich weiterhin der Meinung bin dass es sich dabei eher um eine Kinderportion handelt. Dennoch war ich etwas hin und her gerissen. Der Pikante Würstelgulasch mit Kartoffeln bei Tradition der Region sowie die Asia-Gerichte wie Bami Goreng – Gebratene Nudeln mit verschiedenen Gemüse in Currysauce kamen für mich nicht in die nähere Auswahl. Letzlich fiel die Wahl auf das Seelachsfilet mit Blattspinat, da ich ja schon länger keinen Fisch mehr verzehrt hatte und das Gericht wirklich gut aussah. Und trotz des Blattspinats nahm ich mir noch etwas Blumenkohl von der Gemüsetheke sowie einen kleinen Becher Heidelbeerquark aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Coalfish filet with leaf spinach & white wine sauce / Seelachsfilet mit Blattspinat in Weißweinsauce

Das Seelachsfilet erschien im ersten Moment zwar etwas klein geraten, aber der Eindruck täuschte glücklicherweise. Die Menge an zartem und saftigen Fisch war gut auf die Menge des mild gewürzten Blattspinats und der Anzahl der Salzkartoffeln abgewogen. Die Tomatenscheibe zwischen Spinat und Fisch fiel geschmacklich nicht groß ins Gewicht, schadete aber auch nicht. Dazu passte sehr gut die ebenfalls mild gewürzte und mit Dill versetzte Weißweinsauce. Ein sehr schmackhaftes Gericht, an dem es nichts auszusetzen gab. Und auch am grob zerteilte Blumenkohl gab es nichts zu meckern, ebenso wenig wie an fruchtigen und nicht zu süßen Heidelbeerquark, den man mit frischen Fruchtstückchen und einem Klecks Cappucino-Mousse garniert hatte. Ich war sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.
Trotz der kleinen Portionierung war das Chili con Carne heute das beliebteste Gericht des Tages und belegte somit Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei landete heute der Seelachs mit Blattspinat, der sich mit knappen Vorsprung gegen den Wurstgulasch durchsetzen konnte, der somit auf Platz drei landete. Ebenfalls sehr knapp dahinter folgten schließlich die Asia-Gerichte auf dem vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Seelachsfilet: ++
Blattspinat: ++
Weißweinsauce: ++
Salzkartoffeln: ++
Blumenkohl: ++
Heidelbeerquark: ++