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Sonntag, Januar 16th, 2022
Da im Supermarkt gerade Garnelen im Angebot gewesen waren entschied ich mich dieses Wochenende mal dazu eine Portion Spaghetti all’aglio olio gamberi spinaci e piselli zu kochen, also Spaghetti mit Knoblauch, Olivenöl, Garnelen, Spinat und Erbsen. Im Grunde genommen handelt es sich hierbei um eine Variation der Spaghetti Aglio Olio e Pancetta sie ich im Sommer des vergangenen Jahres schon mal vorgestellt hatte. Ursprünglich wollte ich nur den Speck durch Garnelen ersetzen, aber da ich auch noch Blattspinat und Erbsen vorrätig hatte entschied ich mich schließlich dazu diese ebenfalls im Rezept zu verarbeiten und somit um etwas Gemüse zu ergänzen. Außerdem durfte natürlich noch etwas Zitronenaroma nicht fehlen, welches ich durch einige Zesten einer Bio-Zitrone und Zitronensaft realisierte. Abgerundet wurde das Ganze natürlich durch frisch geriebenen Parmesan. Und das Ergebnis konnte sich wirklich schmecken lassen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
500g Spaghetti
450g Königs-Garnelen / King Prawns (TK)
5-6 Zehen Knoblauch
2 frische rote Chilis
4-5 Esslöffel Olivenöl (extra virgin)
250g Blattspinat (TK)
1 Bio-Zitrone
180g Erbsen (TK)
120ml trockener Weißwein
40g Parmesan
4 Esslöffel gehackte Petersilie (frisch oder TK)
Etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Am besten bereits einige Stunden vor der eigentlichen Zubereitung geben wir die Garnelen in ein Sieb und lassen sie dort auftauen und abtropfen. Alternativ können wir sie auch über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
Die eigentliche Zubereitung beginnen wir dann damit, erst einmal einen Topf mit Wasser zum späteren kochen der Nudeln aufzusetzen. Bei mir dauert es immer etwas bis das Wasser kocht, daher fange ich immer möglichst früh an es zu erhitzen.
Dann können wir anfangen die Zutaten vorzubereiten. Dazu entkernen wir die Chilis und schneiden sie in kleine Stücke,
schälen die Knoblauchzehen um sie in dünne Scheiben zu schneiden,
waschen die Bio-Zitrone und ziehen die Schale mit einem Zestenreißer ab
und reiben schließlich noch den Parmesan.
Inzwischen sollte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit 3-4 Teelöffeln Salz versehen und die Spaghetti darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei mir sollte das ca. 11 Minuten dauern.
Während die Nudeln kochen erhitzen wir etwas Olivenöl auf leicht erhöhter Stufe in einer hohen Pfanne
und geben die aufgetauten Garnelen hinein um sie rundherum anzubraten. Dabei dürfen gerne ein paar Röstaromen entstehen.
Etwa drei Minuten vor erreichen des Garendes der Nudeln geben wir schließlich noch die Erbsen in den Topf mit den Spaghetti und kochen sie für diese Zeit mit.
Sind die Nudeln dann al dente gekocht, schöpfen wir etwa 400ml des Nudelwassers mit einem Messbecher ab und lassen Spaghetti und Erbsen dann in einem Sieb abtropfen.
Dann ist es an der Zeit die angebratenen Garnelen erst einmal wieder aus der Pfanne zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
In der nun wieder leeren Pfanne erhitzen wir 4-5 Esslöffel qualitativ hochwertiges Olivenöl
und geben erst einmal die zerkleinerten frischen Chilis hinzu, um sie kurz mit anzubraten,
gefolgt von den Knoblauchscheiben, die wir ebenfalls mit andünsten. Dabei müssen wir aber darauf achten dass sie nicht anbrennen und bitter werden – was bei Knoblauch leider schneller passiert als mancher vermuten mag.
Nun geben wir den aufgetauten und gut ausgedrückten TK-Blattspinat hinzu und dünsten ihn ebenfalls kurz mit an. Bei mir waren das hier die letzten Reste meines Vorrats, vielleicht 150g, was aber bei der Menge der Nudeln etwas wenig erscheint, daher habe ich die Menge in der Liste der Zutaten oben etwas erhöht.
Das Ganze löschen wir dann mit dem trocknen Weißwein ab, den wir etwas einkochen lassen.
Hat sich der Weißwein weitgehend reduziert können wir dann auch die Zesten der Zitronenschale addieren und sie kurz mit andünsten
bevor wir schließlich das abgeschöpfte Nudelwasser hinzu gießen, kurz aufkochen und anschließend vor sich hin köcheln lassen können damit sich die Sauce etwas verdicken kann. Die Stärke der Nudeln im Nudelwasser sorgt für die notwendige Bindung.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt die zuvor angebratenen Garnelen wieder zurück in die Pfanne zu geben und dort wieder heiß werden zu lassen.
Dabei können wir die Sauce auch gleich mit Salz, Pfeffer sowie einigen Spritzern Zitronensaft unserer Bio-Zitrone abschmecken.
Schließlich geben wir die abgetropfte Spaghetti mit Erbsen zur Sauce in die Pfanne, vermischen alles gründlich miteinander
und streuen schließlich 2/3el des geriebenen Parmesan sowie die gehackte Petersilie ein
um beides wiederum gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt zu vermengen und den Parmesan dabei schmelzen zu lassen.
Anschließend können wir das Gericht auch schon – garniert mit dem restlichen Parmesan – servieren und genießen.
Allein schon Spaghetti mit Knoblauch-Garnelen sind ein überaus geniales Rezept, aber erweitert um etwas Gemüse in Form von Spinat und Erbsen, einer deutlichen Schärfe dank der Chilis sowie verfeinert mit etwas Zitronensaft und einer leichten Weißwein-Note machen werten das Gericht noch einmal deutlich auf. Und natürlich auch der Parmesan trägt noch einmal zusätzlich zum geschmacklichen Erfolg dieses Rezeptes bei. Wie bereits bei den Spaghetti aglio olio e pancetta waren die Nudeln hier nicht in viel Sauce „ertränkt“, aber die Menge an Flüssigkeit reicht damit sie nicht trocken wirken sondern wie ich fand genau richtig sind. Ich bin eh kein Fan von zu viel Sauce, daher passte das wunderbar. Und auch was den Aufwand bei der Zubereitung angeht konnte man nicht meckern, er hielt sich wirklich in Grenzen. Alles in allem mal wieder ein überaus leckeres Rezept, das ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Guten Appetit
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Montag, Januar 3rd, 2022
Für das neue Jahr hatte ich mal eine richtige Männermahlzeit auf meinen Speiseplan gesetzt, die vor allem die ältere Generation noch aus den klassischen Western mit Bud Spencer und Terence Hill kennen: Die klassische Bohnenpfanne. Dazu kursieren im Netz viele Rezepte und ich habe mir viele davon angesehen und Gesichtspunkte aus verschiedenen Rezepten zu meiner eignen Version vereint. Um die Bohnennote des Gerichtes besonders zum Ausdruck zu bringen verwendete ich dabei sowohl Kidney- als auch schwarze und weiße Bohnen. Am Ende verfeinerte ich das Gericht noch mit etwas Joghurt, was für die Filme eher untypisch ist, aber es lohnte sich und dämpfte außerdem die Schärfe der Chilis noch etwas. Passender wäre es natürlich noch gewesen wenn ich das ganze über einem Lagerfeuer in einer Eisenpfanne hätte zubereiten können, aber in einer Großstadt wie München ist das etwas schwierig zu realisieren, daher musste es hier der Elektroherd und eine beschichtetet Pfanne ausreichen. Alles in allem ein leckeres Bohnengericht mit reichlich Fleisch das ich gemeinsam mit etwas frisch (auf)gebackenen Knoblauchbaguette aus dem Ofen servierte. Alles in allem sehr lecker wie ich fand. Daher will ich es natürlich nicht versäumen das so entstandene Gericht hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir für 4-5 Portionen?
250g Bauchfleisch oder Speck
150g Cabanossi
1 größere Zwiebel
3 Knoblauchzehen
2-3 frische Chilis
2 Esslöffel Tomatenmark
1 Dose Kidneybohnen
1 Dose schwarze Bohnen
1 Dose weiße Bohnen
500g stückige Tomaten
350ml Gemüsebrühe
2 Teelöffel edelsüßes Paprika
1 Teelöffel geräuchertes Paprika
1 Teelöffel Thymian
Salz und Pfeffer
etwas Öl zum braten
1 Knoblauchbaguette
150g Naturjoghurt (griechisch)
Beginnen wir damit die Cabanossi in Scheiben zu schneiden und diese Scheiben anschließend noch einmal zu vierteln.
Und auch das Bauchfleisch schneiden wir in mundgerechte Würfel.
Außerdem würfeln wir die Zwiebel, entkernen die Chilis um sie in kleine Stücke zu schneiden
und lassen die drei Sorten Bohnen in einem Sieb abtropfen.
Dann können wir auch schon mit der Zubereitung beginnen. Dazu erhitzen wir etwas Öl auf leicht erhöhter Stufe in einer Pfanne, geben das gewürfelte Bauchfleisch hinein und braten es scharf an.
Wenig später geben wir auch die Cabanossi-Stücke hinzu und braten auch diese an. Gerne können wir dabei ein paar Röstaromen entstehen lassen. 😉
Sobald alles gut angebraten ist vermindern wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe, geben die gewürfelte Zwiebel hinzu und dünsten sie für einige Minuten mit an
um wenig später dann dann auch die zerkleinerten Chilis hinzuzufügen und diese ebenfalls mit anzudünsten.
Schließlich pressen wir noch die Knoblauchzehen hinein und dünsten auch diese mit an. Ich mache Knoblauch immer möglichst spät ins Gericht, da es dazu neigt anzubrennen und bitter zu werden – gerade beim anbraten.
Als nächstes geben wir die abgetropften Bohnen in die Pfanne, vermischen sie mit den anderen Zutaten
und geben die beiden Esslöffel Tomatenmark hinzu, die wir kurz mit andünsten.
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, mit dem vorheizen des Backofens auf 200 Grad zu beginnen.
Dann löschen wir alles mit den Tomaten sowie der Gemüsebrühe ab,
verrühren alles gründlich und lassen es dabei kurz aufkochen. Anschließend lassen wir es auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln.
Nun würzen wir unsere Bohnenpfanne mit etwas Salz und Pfeffer, je einem Teelöffel edelsüßen und geräucherten Paprikas
sowie etwa eine Teelöffel Thymian. Wer mag kann hier auch noch mit etwas mehr Chilipulver hinzu geben, bei mir reichte die Schärfe der frischen Chilis glücklicherweise vollkommen aus. 😉
Inzwischen sollte dann auch der Backofen auf Betriebstemperatur vorgeheizt sein, so dass wir das Knoblauchbaguette hinein schieben und über 8-10 Minuten knusprig aufbacken können.
In der Zwischenzeit geben wir den Joghurt in unsere Bohnenpfanne, verrühren ihn gründlich und lassen das Gericht weiter vor sich hin köcheln.
Sobald das Baguette fertig gebacken ist, können wir es an den vorgesehenen Stellen in Scheiben schneiden.
Diese servieren wir dann als Beilage zur fertigen Bohnenpfanne welche wir dabei gerne noch mit einem zusätzlichen Klacks Joghurt garnieren können.
Ich liebe ja sowieso Bohnengerichte aller Art, daher war auch diese Gericht natürlich quasi eine Offenbarung für mich. 😉 Die Tomaten gaben ihm eine wunderbar fruchtige Note und die Chilis sorgten für eine wirklich kräftige Schärfe, die aber durch den Joghurt noch etwas abgemildert worden war. Dazu noch reichlich Fleisch in Form von teilweise knusprig angebratenen Bauchspeck und Cabanossi – was will man mehr? Wirklich sehr lecker. Zum Glück hatte ich mir das Knoblauchbaguette dazu gemacht, um auch den letzten Rest aus dem Teller wischen zu können und nichts zu vergeuden. 😇 Natürlich sind dabei gewisse Ähnlichkeiten mit einem Chili con Carne hier nicht von der Hand zu weisen. Tatsächlich hatte ich noch überlegt zusätzlich auch Mais mit hinzuzufügen, mich aber dann doch dagegen entschieden da ja eigentlich schon genug Hülsenfrüchte zu den Zutaten gehörten. Alles in allem auf jeden Fall ein sehr empfehlenswertes Gericht, das ich mal wieer vorbehaltslos weiterempfehlen kann.
Guten Appetit
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Dienstag, Dezember 28th, 2021
Heute war es mal wieder soweit dass ich eine kleine Pizza auf meinen Ernährungsplan stellte. Ich habe ja immer etwas fertigen Pizzateig im Kühlschrank und der den ich heute verarbeitete war gerade einen Tag vor Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums. Ein paar Tage hätte er wahrscheinlich noch gehalten, aber man muss ja kein Risiko eingehen. 😉 Und da ich keine anderen Zutaten für einen Belag vorrätig und auch keine Lust hatte extra deswegen noch einmal einkaufen zu gehen lief es letztlich wieder auf die bewährte Kombination aus Salami, Zwiebel und Paprika hinaus.
Für ein Blech mit 4 Portionen brauchen wir also:
1 Rolle Pizzateig (400g)
200g Pizzasauce
200g geriebener Käse (z.B. Mozzarella)
20 Scheiben Salami
1 kleine gelbe Paprika
1 kleine Zwiebel
etwas gerebelten Oregano zum garnieren
Während der Ofen also auf 220 grad vorheizt, wird der Pizzateig samt Backpapier auf ein Backblech ausgerollte, bestreichen ihn mit Pizzasauce, streuen 2/3el des geriebenen Mozzarella darüber und legen dann die Salamischeiben, die gewürfelte Paprika sowie die in halbe Ringe geschnittene Zwiebel darüber.
Dann streuen wir den restlichen Käse darüber und schieben das so bestückte Blech für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen.
Sobald der Teig durchgebacken und die Käse geschmolzen ist, können wir das Blech auch schon wieder entnehmen und lassen es kurz ruhen damit der Belag sich etwas setzen kann
um die Pizza dann in vier gleich große Stücke zu zerteilen und mit etwas Oregano garniert zu servieren und genießen zu können.
Die Salami die ich gewählt hatte war dieses Mal extrem dünn geschnitten, so dass sie leider nicht ganz so zur Geltung kam wie ich mir das gewünscht hätte. Aber dank reichlich Pizzasauce mit italienischen Kräutern, Käse, Paprika und Zwiebeln erwies sich diese Pizza auch mit wenig Fleisch im Topping als überaus lecker. Aber auch das zusätzlich aufgestreute Oregano trug nicht unerheblich zum geschmacklichen Erfolg dieser schon so häufig zubereiteten Pizzavariante bei. Hefeteig mit Käse und Belag ist halt immer immer wieder lecker und wenn es mal schnell gehen muss bzw. wenn man keine Lust auf große Kochaktionen hat immer wieder eine gute Wahl. Nur beim Belag sollte ich in Zukunft mal wieder etwas kreativer werden. 😉
Guten Appetit
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Dienstag, Dezember 21st, 2021
So kurz vor Weihnachten bekam ich mal wieder Lust auf einen Klassiker aus meiner Rezeptsammlung: den Gyros-Nudelauflauf in Zwiebel-Sahne-Sauce den ich ja schon in Beiträgen wie hier, dort oder an dieser Stelle in verschiedenen Varianten vorgestellt hatte. Scheinbar ist es aber nun schon über ein Jahr her, dass ich dieses überaus leckere Gericht das letzte Mal zubereitet hatte, daher war es wirklich mal wieder an der Zeit. Als kleine Variation wollte ich dieses Mal ursprünglich die Erbsen durch Bohnen in Tomatensauce ersetzen, doch da mir am Ende der farbliche Eindruck nicht gefiel und ich das Grün der Erbsen vermisste, fügte ich dann doch noch welche hinzu. Man kann ja nie genug Hülsenfrüchte essen. 😉 Geschadet hat es auf jeden Fall nicht, das Ergebnis war mal wieder ein überaus leckeres und angenehm schnell zubereitetes Auflaufgericht, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötige wir also für 4-5 Portionen?
500g Gyros bzw. Schweinegeschnetzeltes Gyros Art
300g Fusilli
1 größere rote Paprika
250g braune Champignons
120g Erbsen
1 Dose Bohnen in Tomatensauce (415g)
150ml Milch
250ml Sahne
1 Tüte Instant-Zwiebelsuppe
200g Feta / Schafskäse
150g geriebenen Käse nach Wahl
2-3 EL Butter
etwas Öl zum braten
Beginnen wir also damit, die Paprika zu waschen, zu entkernen und in mundgerechte Würfel zu schneiden. Außerdem putzen wir die Champignons und vierteln bzw. achteln sie – abhängig von ihrer Größe.
Parallel zur Vorbereitung der Zutaten setzen wir außerdem einen Topf zum kochen der Nudeln auf.
Sind wir mit Paprika und Pilzen fertig, zerlassen wir die Butter in einer Pfanne und geben die zerkleinerten Pilze hinein
um sie dort für einige Minuten anzudünsten bis sie weich sind. Anschließend entnehmen wir sie erste einmal wieder und stellen sie bei Seite.
Unter Zugabe von etwas Öl geben wir dann das nach Gyrosart marinierte Schweinegeschnetzelte in die Pfanne und braten sie auf leicht erhöhter Stufe scharf an. Ein paar Röstaromen können hier nicht schaden. 😉
Inzwischen sollte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es salzen und die Fusilli darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei mir sollte das 12 Minuten dauern – aber man kalkuliert hier ja meist lieder etwas kürzer und probiert die Nudeln zwischendurch, damit sie schön al dente werden.
Ist das Gyrosgeschnetzelte gut durchgebraten reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und geben die Paprikawürfel hinzu um sie einige Minuten mit anzudünsten.
Während die Nudeln gar kochen und die Paprika angedünstet werden geben wir Milch sowie Sahne in einen Messbecher, geben die Instant-Zwiebelsuppe hinzu
und verrühren alles gründlich miteinander.
Dann ist es an der Zeit die Bohnen in Tomatensauce – ich griff zu einer Variante mit 5 Bohnensorten – ebenfalls in die Pfanne zu geben, sie mit dem restlichen Inhalt zu verrühren und heiß werden zu lassen.
Bei mir war es jetzt auch schon an der Zeit die gekochten Fusilli in ein Sieb zu gießen und abtropfen zu lassen.
Anschließend geben wir die zuvor in Butter angedünsteten Champignons in die Pfanne, verrühren sie und lassen sie kurz wieder heiß werden
um dann die abtropften Fusilli hinzuzufügen und sie wiederum mit dem restlichen Pfanneninhalt zu verrühren.
Wie bereits einleitend erwähnt fehlte mir visuell die „grüne Komponente“ im Gericht ;), daher entschloss ich mich an dieser Stelle noch zusätzliche ein paar TK-Erbsen hinzuzufügen, die ich unterhob, schmelzen und heiß werden ließ.
Nun rühren wir die Mischung aus Sahne, Milch und Zwiebelsuppen noch einmal kurz durch, damit sich die am Boden abgesetzten Komponenten wieder etwas heben und gießen sie dann zu Nudeln, Gyros und Gemüse in die Pfanne wo wir sie gut verrühren und kurz aufkochen lassen bevor wir sie dann für einige Minuten vor sich hin köcheln lassen.
Das ist dann auch ein guter Zeitpunkt den Schafskäse in die Pfanne zu bröseln und gut unterzuheben.
Beim abschließenden Geschmackstest musste ich dann feststellen, dass es noch etwas an Pfeffer fehlte – aber dieses Gericht hängt nunmal auch stark von der Würze der Marinade ab und da hatte ich scheinbar eine nicht so gut gelungene Variante erwischt.
Während der Ofen dann auf 200 Grad vorheizt fetten wir eine größere Auflaufform mit Öl oder Butter aus, geben die Mischung aus der Pfanne hinein,
streichen alles etwas glatt und verteilen es gleichmässig um es abschließend mit etwas geriebenen Käse nach Wahl (z.B. Mozzarella) zu bestreuen.
Sobald der Ofen dann Betriebstemperatur erreicht hat, schieben wir die Auflaufform auf der mittleren Schiene hinein und backen alles für 15-20 Minuten.
Sobald der Käse geschmolzen und etwas gebräunt ist, können wir die Auflaufform auch schon wieder entnehmen und lassen sie kurz ruhen.
Ich hatte mir etwas Sorgen wegen der Lücken gemacht, die ich nach dem Schieben der Form in den Ofen bei der Füllung entdeckt hatte, doch die waren vollkommen unbegründet gewesen, da sich alles durch das Backen etwas gesetzt und komprimiert hatte wie man im folgenden Bild sieht.
Schließlich können wir das fertige Gericht portionieren, servieren und genießen.
Ich hatte etwas Bedenken wegen der zusätzlichen Tomatensauce aus der Bohnenkonserve gehabt, denn als ich die Nudeln in die Pfanne gegeben hatte hatten sie die Nudeln mit dieser vollgesaugte und letztlich war das Gericht mit deutlich mehr Sauce in die Auflaufform gefüllt worden als bei den vorherigen Varianten. Doch trotz der Tomatensauce kam das Aroma der Zwiebelsuppe glücklicherweise dennoch gut zur Geltung und harmonierte sogar sehr gut mit der daraus entstandenen Zwiebel-Sahne-Sauce sowie der Würze der Gyros-Marinade. Zumal hatte das Backen im Ofen noch gerade so viel der Sauce einkochen lassen dass das fertige Gericht genau die richtige Konsistenz erreichte. Ich mag es nun mal nicht, wenn die Sauce nach dem Servieren über den Teller läuft, aber die Nudeln sollten natürlich auch nicht zu trocken sein. Und diesbezüglich hatte ich in diesem Gericht mal wieder – zumindest meiner Meinung nach – ein gutes Mittelmaß erreicht. Das sollte mir dann mindestens bis zum Heiligabend erst mal ausreichen – für die Feiertage plane ich natürlich etwas das ein bisschen exklusiver ist. ich werde dann natürlich hier darüber berichten.
Guten Appetit
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Samstag, Dezember 11th, 2021
Nachdem ich in meinen Vorräten noch eine Packung Ebly Weichweizen entdeckte hatte, hatte ich mir in den Kopf gesetzt dieses in irgend eine Gericht zu verarbeiten. Und da Weichweizen ja etwas wie Graupen – nur eben aus Weizen anstatt aus Gerste – sind, entschied ich mich dazu einen Weichweizen-Gemüseeintopf zu kochen. Ursprünglich wollte ich Rinder-Suppenfleisch darin verarbeiten, jedoch konnte ich das nicht im Supermarkt finden weswegen ich kurzerhand auf Hackfleisch umstieg – auch wenn ich damit keine eigene Rinderbrühe kochen konnte, aber zum Glück hatte ich ja noch etwas von meiner selbst gekochten Gemüsebrühe vorrätig, daher war es nicht ganz so schlimm wie ich fand. Und beim Suppengrün war leider nur Lauchgrün dabei, weswegen ich noch eine kleinere Stange Porree addierte nahm. Dazu noch etwas Speck und ein paar Kartoffeln und fertig war ein zwar etwas fleischlastiger, aber dennoch sehr leckeres Eintopfgericht. das lag aber auch daran dass der Weichweizen beim kochen nicht ganz so stark aufgeht wie es Perlgraupen tun – man siehe z.B. in diesem Rezept – das war aber auch eine Fehleinschätzung meinerseits. Geschmeckt hat es aber trotzdem sehr gut, daher möchte ich natürlich nicht versäumen das Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
3-4 Möhren
1 Stück Knollensellerie (120-150g)
Etwas Lauchgrün
einige Stängel Petersilie
1 Stange Lauch
1 größere Zwiebel
400g Kartoffeln
500g Hackfleisch (Rind oder gemischt)
125g gewürfelter Speck
200g Weichweizen (z.B. von Ebly)
700ml Gemüsebrühe
etwas Öl zum braten
Salz, Pfeffer, Thymian & Liebstöckel zum würzen
Wie üblich beginnt die Zubereitung mit dem Vorbereiten der einzelnen Zutaten. Dazu schälen wir die Möhren und würfeln sie,
schälen die Knollensellerie und würfeln sie ebenfalls, aber diesmal deutlich feiner,
zerkleinern das Lauchgrün, schälen und würfeln die Zwiebel,
schneiden den Lauch in Ringe die wir dann noch einmal halbieren,
zerkleinern die Petersilie
und schälen schließlich noch die Kartoffeln um sie anschließend ebenfalls zu würfeln.
Anschließend erhitzen wir etwas Öl auf leicht erhöhter Stufe in einer Pfanne, bröseln das Hackfleisch hinein, würzen es sogleich mit etwas Salz und Pfeffer
und braten es scharf bei gelegentlichem rühren an.
Ist das Hackfleisch durchgebraten reduzieren wir die Hitzezufuhr auf eine mittlere Stufe, geben den gewürfelten Speck hinzu und braten ihn ebenfalls mit an.
Als nächstes können wir dann die gewürfelte Zwiebel addieren, die wir gemeinsam mit dem Fleisch andünsten bis sie glasig wird
um dann sogleich das gewürfelte Wurzelgemüse in Form der Möhren und des Knollensellerie hinzuzufügen
und es für einige weitere Minuten mit anzudünsten. Wurzelgemüse braucht erfahrungsgemäß etwas länger um gar zu werden, daher erscheint diese Reihenfolge meiner Meinung nach als sinnvoll.
Nun können wir auch das Lauch und das Lauchgrün in die Pfanne geben
und wenig später dann auch die Kartoffelwürfel addieren um alles gemeinsam weiter anzubraten.
Schließlich geben wir auch den ungekochten Weichweizen hinzu, lassen ihn kurz unter gelegentlichem rühren angehen
und löschen dann alles mit der Gemüsebrühe ab. Da ich leider nur noch ein Gläschen meiner selbstgekochten Brühe vorrätig hatte, ergänzte ich den Rest durch Instant-Gemüsebrühe.
Das Ganze verrühren wir gründlich miteinander, lassen es kurz aufkochen und dann bei geschlossenem Deckel auf leicht reduzierter Stufe ca. 15-20 Minuten vor sich hin köcheln.
Nach ca. 10 Minuten heben wir auch noch die TK-Erbsen unter, geben etwa 2/3el Hälfte der gehackten Petersilie hinzu – den Rest verwenden wir zum garnieren –
und schmecken zum Schluß noch einmal alles mit Salz, Pfeffer, Thymian und Liebstöckel ab.
Anschließend können wir das Gericht auch schon – mit der restlichen Petersilie garniert – servieren und genießen.
Wie bereits einleitend erwähnt war ich davon ausgegangen dass sich der Weichweizen beim garen deutlich mehr ausdehnt als er es tatsächlich getan hatte. Daher kamen er letztlich im Eintopf trotz der verwendeten Menge nicht so zur Geltung wie es ursprünglich beabsichtigt hatte. Aber dennoch erwies er sich in Kombination mit dem krümelig angebratenen Rinderhack und der bunten Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten als überaus lecker. Für zukünftige Versionen würde ich aber entweder die Menge an Hackfleisch reduzieren oder aber die Menge an Weichweizen und/oder Kartoffeln etwas erhöhen, um ein wirklich ausgewogenes Gericht zu erreichen. Auf den geräucherten Speck würde ich aber nicht verzichten wollen, da er durch seine Behandlung eine angenehme rauchige Note hinterlässt. Letztlich war aber doch ein klein wenig zu viel Fleisch im Eintopf – selbst für mich als Fleischliebhaber. 😉 Geschmeckt hat es zwar trotzdem, aber es besteht eindeutig noch ein potential an Verbesserung.
Guten Appetit
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Montag, November 29th, 2021
Leider hatte ich heute das letzte Stück meiner BiFi-Pizza verbraucht, daher musste dringend ein neues Gericht her, am besten etwas mit dem ich wieder ein paar Tage auskommen würde. Nach einigem Abwägen entschloss ich mich daher mal wieder ein weiteres meiner Lieblingsgerichte zuzubereiten: Spaghetti in Hackfleisch-Tomatensauce nach Art meiner Mutter. Um das Gericht noch ein wenig aufzuwerten ergänzte ich es noch um ein bisschen Gemüse in Form von Möhren, Erbsen & Kidneybohnen. Leider hatte ich jedoch keine frischen Möhren mehr im Haus, daher griff ich auf selbst gemachte TK-Ware zurück. Vor ein bis zwei Monaten hatte ich mal eine große Schale Möhren gekauft da es keine einzelnen Stücke gab und den Rest hatte ich gewürfelt, blanchiert und dann zum einfrieren vakuumiert. Leider waren sie dabei zum Block gefroren, wahrscheinlich weil ich sie nach dem blanchieren nicht lange genug hatte abtropfen lassen – das war unschön aber letztlich glücklicherweise kein Problem. Alles in allem mal wieder eine schöne Variation eines meiner Lieblingsrezepte, das ich hier in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
500g Hackfleisch (Rind oder gemischt)
3 Esslöffel Tomatenmark
3 Esslöffel Weizenmehl
400ml Gemüsebrühe (gekauft oder selbst gemacht)
400g stückige Tomaten
1 Dose Kidneybohnen (400g)
100g Erbsen (TK)
110g Möhren (TK)
1-2 Esslöffel Öl
Einige Spritzer Ketchup
Salz, Pfeffer, Thymian, Oregano, Basilikum, Chiliflocken, Zwiebel- und Knoblauchpulver zum würzen
evtl. etwas frisch geriebenen Parmesan und frisches Basilikum zum garnieren
Vorbereiten brauchen wir dieses Mal nichts groß, nur die Kidneybohnen sollten wir in ein Sieb gießen und abtropfen lassen.
Dann beginnen wir damit etwas Öl in einer höheren Pfanne zu erhitzen, dann bröseln wir das Hackfleisch hinein, würzen es sogleich mit etwas Salz und Pfeffer
und braten es auf leicht erhöhter Stufe krümelig an.
Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Spagetti auf.
Ist das Hackfleisch gut durchgebraten reduzieren wir die Hitze auf eine mittlere Stufe, geben die gefrorenen Möhren hinein, lassen sie in der Pfanne auftauen
und dünsten sie dann für einige Minuten mit an. Da ich meine TK-Möhren nur kurz blanchiert hatte, brauchte ich hier schon 4-5 Minuten.
Nun geben wir die drei Esslöffel Tomatenmark hinzu, braten es kurz an damit es seine leicht bittere Note etwas verliert
und bestreuen dann alles mit den drei Esslöffeln Mehl
um es anschließend mit der Gemüsebrühe sowie den stückigen Tomaten abzulöschen.
Das ganze verrühren wir dann gründlich und lassen es kurz aufkochen. Außerdem verfeinern wir es mit einigen Spritzern Ketchup.
Außerdem würzen wir es mit Salz und Pfeffer sowie Thymian, Basilikum, Oregano, Knoblauch- und Zwiebelgranulat
und einer kräftigen Portion Chiliflocken – am besten frisch aus der Mühle.
Spätestens jetzt sollte auch das Wasser kochen, so dass wir es mit 3-4 Teelöffeln Salz versehen und die Spaghetti darin kochen können.
Während die Nudeln al dente kochen – bei mir sollte das 10 Minuten dauern – geben wir die TK-Erbsen sowie die abgetropften Kidneybohnen in die Sauce,
verrühren alles gründlich und lassen alles weiter köcheln während wir es bei Bedarf noch einmal mit den Gewürzen abschmecken.
Sind die Nudeln gar bzw. al dente gekocht, gießen wir sie in ein Sieb, lassen wir sie abtropfen und geben sie dann zur Sauce in die Pfanne
und vermischen beides gründlich miteinander.
Anschließend können wir das Gericht, vielleicht mit etwas frisch geriebenen Parmesan und frischem Basilikum garniert, auch schon servieren und genießen.
Alleine schon die Spaghetti mit der fruchtigen Hackfleisch-Tomatensauce ist ja schon ein sehr leckeres Gericht das ich bereits als Kind unzählige Male genossen habe, aber seit ich es selbst koch habe ich mir angewöhnt es mit verschiedenem Gemüse zu verfeinern. Und Erbsen, Möhren und Bohnen passen erstaunlich gut in diese Sauce. Aber natürlich auch die Kombination von Gewürzen trägt hier maßgeblich zum geschmacklichen Erfolg des Gerichts bei und auch hier hatte ich bei den italienischen Kräutern und etwas Schärfe durch Chiliflocken eine wirklich gute Wahl getroffen. Etwas Parmesan rundete den Geschmack schließlich gelungen ab. Und wie so oft bei Nudelgerichten wird es morgen, wenn Nudeln und Sauce sich noch besser miteinander verbunden haben, schmeckt es wahrscheinlich noch ein bisschen besser. Für die nächsten Tage bin ich also mal wieder gut versorgt. 😉
Guten Appetit
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Freitag, November 26th, 2021
Es war mal wieder Zeit für eines meiner wichtigsten Grundnahrungsmittel: die Pizza. Da ich noch BiFis (Mini-Salamis) und eine bereits etwas ältere grüne Paprika im Kühlschrank hatte, entschied ich mich unter Zugabe einer kleinen gelben Zwiebel mal wieder für diese altbewährte Belag-Kombination. Ansonsten gibt es dann auch nicht viel mehr zu sagen, daher kommen wir einfach direkt zum Rezept:
Was benötigen wir also für 1 Blech (4 Stücke)?
1 Rolle Pizzateig (400g)
200ml Pizzasauce
4 Mini-Salami (BiFi) á 22,5g
1 kleinere grüne Paprika
1 kleine Zwiebel
250g geriebenen Käse (z.B. Mozzarella)
Beginnen wir also damit die Paprika zu entkernen und zu würfeln, die Zwiebel in Streifen
sowie die BiFi (Mini-Salami) in Scheiben zu schneiden.
Dann beginnen wir den Ofen auf 220 Grad vorzuheizen, rollen den Pizzateig auf einem Backblech aus um ihn dort großzügig mit der Pizzasauce zu bestreichen.
Über die Sauce streuen wir 2/3el der geriebenen Käse auf dem wir dann die Salami-Scheiben legen,
die Paprika- und Zwiebelstücke verteilen und schließlich alles mit dem restlichen Drittel des geriebenen Käses.
Die so belegte Pizza backen wir dann für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Ofen.
Sobald des Teig durch- und der Käse goldbraun gebacken ist, können wir das Blech wieder entnehmen, lassen die Pizza kurz ruhen bevor wir sie zerteilen
und vielleicht mit etwas Oregano garniert servieren und genießen können.
Würzige Salami mit noch leicht knackigen Paprika- und Zwiebelstücken auf fruchtiger Tomatensauce und mit milden Käse überbacken ist einfach immer wieder ein Genuss. Dennoch sollte ich wohl in Zukunft wieder etwas kreativer werden und auch mal wieder neue Beläge für die von mir so geschätzte Pizza ausprobieren, denn die Möglichkeiten sind hier extrem vielfältig – man muss eben nur Kombinationen finden die sich auch kulinarisch wirklich lohnen. Mal sehen was mir da so in den Sinn kommt, wobei ich mich natürlich auch durch Beiträge im Internet inspirieren lassen werde.
Guten Appetit
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Donnerstag, November 18th, 2021
Heute entschied ich mich mal für ein Kartoffelgratin, allerdings nicht für eine Variante die man als Beilage für ein Hauptgericht serviert sondern für eine Version die auch gleich das Fleisch und Gemüse integriert. Ich hatte einfach viele Kartoffeln vorrätig und die halten ja leider trotz dunkler und trockener Lagerung auch nicht ewig, daher lag es nahe dass ich eine größere Menge davon verbrauchen sollte. Dazu hatte ich mir noch ein Pfund Rinderhack besorgt, denn Hackfleisch ist einfach eine vielfältig einsetzbare Fleischzutat. Und Rezepte für Kartoffelgratins mit Hackfleisch gibt es im Internet wie Sand am Meer, hier holte ich mir einfach verschiedene Inspirationen und kombinierte sie zu meiner eigenen Version dieses Gerichts – wobei mir vor allem auch ein ausgewogene Kombination mit Gemüse wichtig war. Lauch, Möhren und Erbsen sind hier für ich immer eine bewährte Kombination, daher entschied ich mich auch bei diese Gericht mal wieder dafür. Da ich leider keine elektrische Küchenmaschine hatte ich den Aufwand für das Hobeln der Kartoffeln leider etwas unterschätzt, denn das manuellen Hobeln von einem Kilo Kartoffeln nimmt schon einige Zeit in Anspruch. Aber der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn das daraus resultierende Gericht erwies sich als überaus schmackhaft und gelungen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
was benötigen wir also für 4 Portionen?
1 Kilogramm Kartoffeln
500g Hackfleisch (Rind oder gemischt)
1 größere Zwiebel
2 Knoblauchzehen
200ml Sahne
300ml Milch
2 mittelgroße Möhren
1 größere Stange Lauch
120g Erbsen (TK)
150ml Gemüsebrühe oder Wasser
150g geriebener Käse
1-2 Esslöffel Öl
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Thymian, Oregano & Chili zum würzen
Beginnen wir also – wie üblich – zuerst mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Dazu waschen wir den Lauch, schneiden ihn in Ringe und halbieren diese dann noch einmal.
Außerdem schälen wir die Möhren, würfeln sie
und schälen die Kartoffeln um sie dann in dünne Scheiben zu hobeln.
Schließlich würfeln wir noch die Zwiebel und zerkleinern die Knoblauchzehen.
Dann wenden wir uns der Zubereitung des Hackfleisch-Füllung zu. Dazu erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne auf leicht erhöhter Stufe, bröseln das Hackfleisch hinein, würzen es mit etwas Salz und Pfeffer
und braten es dann krümelig an.
Ist das Hackfleisch durchgebraten reduzieren wir die Hitze der Kochplatte auf mittlere Stufe, geben die gewürfelte Zwiebel hinzu, dünsten sie mit an bis sie glasig werden
und ergänzen dann auch die gewürfelten Möhren sowie das Lauch
die wir ebenfalls bei gelegentlichem rühren auf leicht reduzierter Stufe mit andünsten.
Während das Gemüse gart, wenden wir uns den Kartoffeln zu. Dazu gießen wir die Milch und die Sahne in einen Topf, geben die Kartoffelscheiben hinzu,
streuen Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Rosmarin ein, geben noch die zerkleinerten Knoblauchzehen hinzu
und verrühren dann alles gründlich miteinander um es dann geschlossen zum köcheln zu bringen.
Nun geben wir die Erbsen mit in die Pfanne, dünsten sie kurz mit an
und löschen den Pfanneninhalt dann mit 150ml Gemüsebrühe oder Wasser ab das wir komplett einkochen lassen. Die Flüssigkeit soll hier primär helfen die Erbsen zu garen.
Außerdem ist jetzt auch ein guter Zeitpunkt alles mit Salz, Pfeffer, Thymian, Oregano und Chili abzuschmecken. Sobald das Gemüse gar und alles geschmacklich gut abgestimmt ist, können wir die Kochplatte erst einmal ausschalten.
Zwischendurch sollten wir auch nicht vergessen die Kartoffelscheiben etwas umzurühren, damit nichts anbrennen kann. Sind auch die Kartoffeln gar, nehmen wir auch sie vom Herd.
Beginnen wir nun den Ofen auf 220 Grad vorzuheizen. Dann fetten wir eine Auflaufform mit etwas Öl oder Butter aus, bedecken den Boden mit etwa einem Drittel der Kartoffelscheiben
füllen unsere Hackfleisch-Gemüse-Mischung ein, bedecken diese mit den restlichen Kartoffelscheiben,
bestreuen alles mit dem geriebenen Käse und schieben die Auflaufform dann für 25-30 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen.
Sobald der Käse geschmolzen und goldbraun gebacken ist, können wir das fertige Kartoffelgratin wieder aus dem Ofen entnehmen
und lassen es kurz ruhen damit es sich etwas setzen kann
bevor wir das fertige Gericht schließlich zerteilen, servieren und genießen können. Wer mag kann es noch mit etwas gehackter Petersilie garnieren.
So ein Kartoffelgratin in Sahnesauce mit leichter Knoblauchnote alleine ist ja schon sehr lecker. In Kombination mit einer würzigen Hackfleisch-Gemüse-Mischung wird es aber zu einem wahren Genuss. Ich hatte zu Beginn befürchtet dass das Fleisch etwas trocken wirken könnte, doch dank der eingedickten Sahnesauce der Kartoffeln war diese Sorge vollkommen unbegründet gewesen. Und die Mischung aus Möhren, Erbsen und Lauch gaben dem Gericht auch noch eine leckere Gemüsnote. Der Aufwand für die Zubereitung war zwar vor allem aufgrund schälens und des manuellen hobelns der Kartoffeln etwas größer gewesen als ursprünglich beabsichtigt, aber der Mehraufwand hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Mir hat es auf jeden Fall sehr gute geschmeckt und ich kann das Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen.
Guten Appetit
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