Posts Tagged ‘rinderbraten’

Wiener Zwiebelrostbraten mit Röstzwiebeln & Bratkartoffeln [23.01.2020]

Donnerstag, Januar 23rd, 2020

Zuerst hatte ich überlegt mal wieder bei der Hähnchenbrust „Riz Casimir“ mit fruchtiger Currysauce und Langkornreis aus dem Abschnitt Vital zuzugreifen, denn auf Mexikanische Chililinsen mit Jalapenos und Reis aus der Sektion Veggie oder den Paprikagulasch vom Schwein + drei Komponenten nach Wahl bei Daily, der mit Nudeln serviert wurde, hatte ich keine große Lust. Eventuell wäre auch noch die Geschmorte Hähnchenkeule mit frischem Gemüse in Masamansauce, die neben Gebackene Ananas und Banane an der Asia-Wok-Theke angeboten wurde, eine Möglichkeit gewesen. Doch es sollte alles anders kommen, denn der Wiener Zwiebelrostbraten mit Röstzwiebeln, Bratkartoffeln mit Speck und Bratensauce aus dem heutigen Tagesangebot sah auf dem Monitor am Eingang wirklich wunderbar aus. Saftiges Fleisch, in Scheiben geschnittene, gebräunte Bratkartoffeln und knusprige Röstzwiebeln schienen eine gute Wahl zu sein, da schreckte mich auch der recht hohe Preis von 6,30 Euro nicht ab. Hätte einer der Gäste vor mir an der Theke ebenfalls zum Zwiebelrostbraten gegriffen, hätte ich vielleicht meine Wahl noch revidiert, denn als ich der Reihe war und das Gericht ausgehändigt bekam, entsprach dies gar nicht dem Photo auf dem Monitor am Eingang. Aber zurückgehen lassen wollte ich es dann auch nicht. Zum Glück entdeckte ich noch angenehm frisch aussehenden Rosenkohl an der Gemüsetheke, die mir eine passende Ergänzung zum Braten erschienen. Also landete auch da noch ein Schälchen auf meinem Tablett.

Beef roast with fried onions & roast potatoes with bacon / Zwiebelrostbraten mit Röstzwiebeln & Bratkartoffeln mit Speck

Die Bratkartoffeln erwiesen sich als eher lustlos angeröstete, bleiche Salzkartoffeln, vielleicht Reste vom Lachsgericht von gestern. Serviert wurden sie mit Speckwürfeln, die auch noch etwas mehr Röstaromen hätten vertragen können. Das Fleisch wiederum sah auf den ersten Blick ganz gut aus, aber als ich es anschnitt musste ich feststellen dass es ein wenig zäh geraten war, was den Genuss etwas minderte. Aufgrund dieser Tatsache sowie der Form des Fleischstücks kam mir dabei kurzzeitig der Begriff „Schuhsohle“ in den Sinn. Die Röstzwiebeln wiederum waren wohl die beste Komponente am ganzen Hauptgericht, denn sie waren tatsächlich schön knusprig – na ja, zumindest dort wo sie nicht von der etwas wässrigen Sauce durchweicht waren. Zumindest beim Rosenkohl hatte ich mich nicht geirrt, denn dieser erwies sich tatsächlich als angenehm frisch und knackig. Aber in Zukunft sollte ich nicht mehr so sehr auf die Bilder auf dem Monitor vertrauen. Ich hätte mich aber auch einfach beim Eintreten in den Speisesaal umsehen können, dann hätte ich dies vielleicht früher erkannt. Na ja, er war ja nicht vollkommen schlecht, nur nicht in der erwarteten Qualität. Gut satt geworden bin ich aber trotzdem.
Bei den anderen Gästen gab es keine klaren Vorlieben, aber es schien mit knappen Vorsprung die Hähnchenbrust Casimir heute den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala zu belegen. Auf dem zweiten Platz sah ich die Asia-Gerichte, was wohl primär an den Hähnchenkeulen lag, Platz drei belegte der Paprikagulasch und auf dem vierten Platz folgte der Zwiebelrostbraten, der aber wiederum nur sehr knapp vor den vegetarischen Chililinsen lag.

Mein Abschlußurteil:
Zwiebelrostbraten: +
Röstzwiebeln: ++
Bratensauce: +/-
Bratkartoffeln mit Speck: +/-

Burgunder-Braten mit Blaukraut & Spätzle [24.04.2019]

Mittwoch, April 24th, 2019

Gestern hatte ich den ganzen Tag Meeting und leider nur wenig Zeit zum Essen, da hatte ich doch glatt vergessen das übliche Foto zu machen. Soviel sei aber gesagt: Ich hatte mich für Kartoffel-Frischkäsetaschen mit Quarkdip und Ratatouille und sie waren in Ordnung. Beim Blick auf die heutige Tageskarte unseres Betriebsrestaurants fand ich gleich mehrere Gerichte die wirklich interessant klangen. Das Gebackene Putenschnitzel mit Preiselbeeren, dazu wahlweise Pommes Frites oder hausgemachten Kartoffelsalat bei Globetrotter war dabei mit Sicherheit der große Favorit unter den Gerichten, vor allem wegen der Fritten. Aber auch der Burgunder-Braten mit Blaukraut
und Spätzle
bei Tradition der Region klang nicht nur gut, sondern sah auf den Fotos, die auf dem großen Bildschirm am Eingang gezeigt wurden wirklich vorzüglich aus. Doch da ich erst am Wochenende Blaukraut zu meinem Gulasch gehabt hatte, neigte ich eher dazu bei den Spaghetti mit Seelachswürfel in Bärlauchsauce bei Vitality zuzugreifen. Gebratener Eierreis mit frischem Gemüse mit Kokosnuß und gelben Thaicurry und noch mehr das Putenfleisch gebraten mit verschiedenen Gemüse und grüner Kokosmilchsauce von der Asia-Wok-Theke wären natürlich auch gegangen. Aber als ich an der Ausgabetheke für Spaghetti und Burgunderbraten anstand und die Person vor mir den Burgunderbraten mit diesen wirklich wunderbar zart aussehenden Bratenscheiben wählte, konnte ich nicht anders als ebenfalls bei diesem Gericht zuzugreifen.

Burgundy roast with red cabbage & spaetzle / Burgunder Braten mit Blaukraut und Spätzle

Natürlich probierte ich als erstes die Bratenscheiben und die linke davon entsprach auch hundertprozentig meinen Erwartungen: wunderbar zart, unglaublich saftig und mit wunderbaren Rinderaroma. Nur die zweite Scheibe war am oberen Ende – warum auch immer – etwas dunkel und trocken geworden, was den Genuss natürlich etwas minderte. Aber zum Glück handelte es sich nur um ein kleines Stück. Ob die dazu servierte dickflüssige und würzige Rotweinsauce wirklich mit Burgunder zubereitet worden war, erschloss sich mir dabei zwar nicht, aber sie war nicht nur etwas zu großzügig aufgetragen worden, weswegen man aufpassen musste dass sie nicht über den Tellerrand schwappte, sie besaß meiner Meinung auch eine leichte Note als wäre sie angebrannt, aber zum Glück nicht so schlimm dass ich Punkte abziehen muss. Dazu passten wunderbar die Spätzle oder besser gesagt Knöpfle, die einen Teil der Sauce aufnahmen und banden. Das Rotkraut war nicht ganz so würzig und leider ohne bemerkbare Apfelnote, aber eignete sich dennoch wunderbar als Gemüsebeilage zu Burgunderbraten und Knöpfle. Ich war sehr zufrieden, auch wenn das ganz mit Sicherheit kein leichter Genuss gewesen ist.
Die anderen Gäste schienen heute auch sehr hin und her gerissen zu sein, denn die drei Gerichte der westlichen Küche lagen sehr eng beieinander. Mit knappen Vorsprung den allergrößten Zuspruch fand dabei wohl, wie vom Kantinenbetreiber beabsichtigt, das Putenschnitze, das bevorzugt mit Pommes Frittes gewählt worden war. Damit belegte es den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Um Platz zwei lieferten sich nur knapp dahinter die Spaghetti mit Seelachswürfeln in Bärlauchsauce und der Burgunderbraten ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Bei genaueren Hinsehen und einem Blick in die Rückgabewagen würde ich letztlich den Spaghetti diese Position zubilligen, womit der Burgunderbraten – meiner Meinung nach vollkommen unverdient – nur einen guten dritten Platz belegte. Die Asia-Gerichte folgten auf einem ebenfalls guten vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Burgunderbraten: ++
Sauce: ++
Spätzle: ++
Blaukraut: ++

Brasato al Merlot – Tessiner Rinderbraten mit Linguine & Broccoli [04.05.2017]

Donnerstag, Mai 4th, 2017

Auch heute bot die aktuell in unserem Betriebsrestaurant stattfindende Schweizer Woche mit einem Brasato al Merlot – Tessiner Rinderbraten mit Linguine und Broccoli ein überaus verlockendes Gericht, dem ich nicht widerstehen konnte. Zwar war die Currywurst (rot oder weiß) mit Pommes Frites, die man bei Tradition der Region anbot, aber ich suche ja immer nach etwas besonderem. Daher kamen auf der Gemischte Salat mit gebackenen Camembert und Preiselbeeren, dazu Kräuterbaguett sowie die Asia-Thai-Angebote wie Gebackene Ananas und Banane oder Putenfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in Kokosmilchsauce auch nicht in die nähere Auswahl. Dazu nahm ich mir noch einen Krautsalat aus dem heutigen Angebot der Salattheke.

Brasato al merlot (Tessin roast beef with linguine & broccoli / Tessiner Rinderbraten mit Linguine & Broccoli)

Der KRautsalat erwies sich leider als vollkommener Fehlgriff, denn er bestand aus rohen, grob gehobelten Weißkohl mit etwas Essig und Kümmel, erschien dabei aber eher lieblos zusammengewürfelt. Schmeckte mir überhaupt nicht, daher ließ ich ihn nach zwei Bissen links liegen. Der Rinderbraten in seiner dickflüssigen, würzigen Rotweinsauce war wiederum wunderbar gelungen, denn das Fleisch war wunderbar zart und saftig geworden und zerfiel regelrecht auf der Zunge. Wirklich sehr lecker. Dazu passte gut das gedünstete Broccoli, das noch leichten Biss besaß und natürlich die einigermaßen al dente gekochten Linguine, also eine Art flache Spaghettinudeln. Ich bereute nur, dass ich mir keinen Löffel mit aufs Tablett getan hatte, denn mit Messer und Gabel alleine ließen sich die Nudeln nur schlecht verzehren. 😉
Dennoch war es – natürlich – die Currywurst, die sich heute den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern konnte. Aber der Rinderbraten auf dem zweiten Platz lag ihr dicht auf den Fersen. Auf Platz drei sah ich heute die Asia-Gerichte, die aber nur knapp vor dem Camembert auf dem vierten Platz kamen.

Mein Abschlußurteil:
Rinderbraten: ++
Rotweinsauce: ++
Broccoli: ++
Linguine: ++
Krautsalat: –

Svickova – Böhmischer Rinderbraten – Gasthaus Butz

Dienstag, Dezember 3rd, 2013

Heute Abend verschlug es uns zum Abendessen ins Gasthaus Butz in Aschheim bei München, einem gemütlichen kleinen Gasthaus, das vor allem mit seiner typisch böhmischen Küche wirbt. Aus dem dortigen Angebot entschied ich mich nach einigem überlegen schließlich für den Svickova, einem typisch böhmischen Rinderlendenbraten, der zuerst einige Tage mariniert und nach der Zubereitung mit Preiselbeeren, Schlagsahne und böhmischen Knödeln, also Semmelknödeln, serviert wurde.

Svickova - Böhmischer Rinderbraten / Bohemian roast beef

Vor allem die Schlagsahne fand ich als Garnitur eines Rinderbratens zwar im ersten Moment etwas ungewöhnlich, erwies sich aber ebenso wie die Preiselbeeren als geschmacklich doch sehr gut passend zu den zwei angenehm zarten und würzigen Stückchen gebratenen Rindfleischs. Und auch die vier Scheiben böhmischer Knödel mit ihrer Garnitur aus Röstzwiebeln und frischen Frühlingszwiebeln erwiesen sich als sehr gelungen. Einzig von der sämigen Sahnesauce hätte es gerne ein wenig mehr sein können. Insgesamt ein Gericht, dass eindeutig jeden Cent seines Preises von 11,80 Euro wert war. Und auch die anderen Gerichte wie böhmische Steaks mit Kartoffelkruste, die Schäufele (Schweineschulter), die verschiedenen Schnitzel-Zubereitungen oder die Schweinshaxe aus der Speisekarte erschienen überaus verlockend. War bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir dort gespeist haben – ich kann dem Gasthaus Butz in Aschheim nur meine Empfehlung aussprechen.

Rinderbraten in Rotweinsauce [24.10.2013]

Donnerstag, Oktober 24th, 2013

Kurz überlegte ich heute noch einmal an der Asia-Thai-Theke zuzuschlagen, wo neben dem vegetarischen Chop Suey – Gemischtes Asia-Gemüse mit gelben Thai Curry in Kokosmilchsauce vor allem das das Gaen Phet Gai – Hühnerfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in Kokosmilchsauce sehr ansprechend aussah. Denn obwohl die Farmerkatzoffel mit Sauerrahm und Blattspinatgemüse bei Vitality heute ebenfalls sehr verlockend aussah, war mir doch nach Fleisch und das Cordon bleu vom Schwein mit Pommes Frites erschien mir etwas zu gewöhnlich. Aber zum Glück gab es ja noch den Rinderbraten mit Rotweinsauce und Butternudeln im Bereich Tradition der Region. Dieser wurde zwar ohne Gemüse serviert, aber dem ließ sich glücklicherweise durch eine Kombination aus Erbsen, Möhren und Schwarzwurzeln aus dem heutigen Angebot an der Gemüsetheke behoben werden. Und wenn ich schon so umfangreich speisen sollte, durfte natürlich auch ein kleines Dessert nicht fehlen. Hier entschied ich mich nach kurzem Abwägen für einen Apfelquark.

Rinderbraten in Rotweinsauce mit Butternudeln / Beef roast with red wine sauce and butter noodles

Das Highlight des Gerichtes waren ohne Frage die beiden etwas fingerdicken Scheiben zarten und angenehm fettarmen Rinderbratens in ihrer dunklen, leicht dickflüssigen und herb-würzigen Rotweinsauce. Für ein Betriebsrestaurant wie dieses ein wirklich sehr hochwertiges Stück Fleisch. Dazu passten die Butternudeln aus angenehm al dente gekochten Penne unerwartet gut, auch wenn ich persönlich Knödel bevorzugt hätte. Und obwohl man ihm anmerkte, dass es einige Zeit warm gehalten worden war, gab es auch an der Gemüsemischung aus Erbsen, Möhrenwürfeln und Schwarzwurzel-Streifen nichts nennenswertes auszusetzen. Insgesamt eine wirklich sehr leckere Zusammenstellung. Der mit gewürfelten Apfelstückchen garnierte Quark, der auch über ein eigenes Apfelaroma verfügte, schloss das Mittagsmahl schließlich erfolgreich ab.
Dennoch lag das Cordon bleu mit Pommes Frites heute mit uneinholbar großem Vorsprung vor allen anderen Gerichten den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf dem zweiten Platz folgte zwar der Rinderbraten, dieser konnte sich aber nur knapp gegen die Asia-Gerichte auf Platz drei durchsetzen. Platz vier belegte schließlich die vegetarische Farmerkartoffel mit Blattspinat. Wirklich schade, dass die anderen Gäste ein schnödes Cordon bleu einem so leckeren, zarten Rinderbraten vorgezogen hatten – aber wenn irgendwo Pommes als Sättigungsbeilage beigelegt sind, ist in den meisten Fällen eigentlich klar, dass dieses Gericht auf Platz eins landet. 😉

Mein Abschlußurteil:
Rinderbraten: ++
Rotweinsauce: ++
Butternudeln: ++
Gemüse-Mix: ++
Apfelquark: ++

Rinderbraten reloaded

Sonntag, Januar 1st, 2012

Rinderbraten / Roast beef reloaded

Heute zum Neujahrstag (der dieses Jahr ja leider auf einen Sonntag gefallen war) mussten noch die Reste vom gestrigen Silvestergericht verbraucht werden. Im Grunde genommen handelte es sich also um die selbe Zusammenstellung wie gestern Abend, einziger Unterschied war das vorherige anbraten der Spätzle. Das Rotkraut war frisch zubereitet worden. Dabei hat das Rindfleisch durch das Aufwärmen nichts an Konsistenz oder Geschmack eingebüßt. Weiterhin sehr lecker, vielleicht sollte ich mich demnächst auch mal in einem meiner Kochexperimente mit so etwas beschäftigen. Aber nicht sofort – so lecker er auch ist habe ich aktuell erst mal genug davon… 😉

Salat & Rinderbraten in Rotweinsauce [31.12.2011]

Sonntag, Januar 1st, 2012

Als Silverstermahl für den Jahreswechsel 2011 / 2012 war die Wahl auch dieses Mal wieder auf eine interessante, wenn auch nicht außergewöhnliche Kombination gefallen. So reichte man als Vorspeise eine mit einem einem leichten Essigdressing und ein paar Zwiebeln angemachten Nüsschensalat, den sich die Gäste nach freiem Gutdünken mit Kürbiskernen und angebratenen Baconstücken garnieren konnten.

Salat und Schinkenstreifen / Salad & Bacon

Als Hautspeise gab es schließlich einen gut durchgeschmorten und dadurch angenehm zarten Rinderbraten in Rotweinsauce mit würzigem Rotkraut und selbst gemachten Spätzle aus glutenfreiem Mehl – was man ihnen allerdings nicht anmerkte.

Rinderbraten mit Rotkraut & Spätzle / roast beef with red cabbage & spaetzle

Ich selbst hätte das große Stück Rindfleisch wahrscheinlich noch mariniert, aber auch ohne diese Vorbereitung erwies sich der magere und zum servieren in dicke Scheiben geschnittene Braten als sehr gelungen. Natürlich hat Rindfleisch nicht so viel Eigengeschmack wie zum Beispiel Lamm, aber hier kann durch die Röstaromen beim Anbraten sowie eine gut gewürzte Rotweinsauce in welcher der Rinderbraten geschmort wird und die dabei in das Fleisch eindringt leicht Abhilfe geschaffen werden.
Ich fand es sehr gelungen und möchte den Köchinen auf diesem Weg noch einmal meinen Danke für das leckere Abendessen und den gelungenen gestrigen Jahreswechsel aussprechen.

Frohes neues Jahr

Sauerbraten mit Kartoffelknödel & Blaukraut [01.12.2011]

Donnerstag, Dezember 1st, 2011

Mein erster Blick heute galt dem Bunten Kräuter-Ofengemüse mit Kressedip aus dem Bereich Vitality, das mit Sicherheit die kalorientechnisch optimalste Wahl gewesen wäre. Aber die anderen beiden Sektionen der regulären Küche fuhren heute sozusagen schwere Geschütze auf denen ich kaum widerstehen konnte. Dabei klangen die Spaghetti Bolognese mit Parmesan aus dem Bereich Globetrotter schon mal sehr verlockend, wurden aber noch getoppt vom Sauerbraten mit Kartoffelknödel und Blaukraut der im Bereich der traditionell-regionalen Gerichte angeboten wurde. Da nahm ich die Asia-Thai-Angebote in Form von Asiatischem Gemüse herzhaft gebraten in Erdnußsauce oder Gaeng Massaman Gai – Gebratenes Hühnchen mit frischem Gemüse und Kartoffeln Massaman Curry gar nicht näher in Augenschein. Also fiel meine heutige Wahl auf den Sauerbraten, den ich noch mit einem Becherchen Englische Mintcreme ergänzte.

Sauerbraten mit Blaukraut & Kloß

Zwar meinte ich nach meiner Erfahrung mit einem selbst gemachten Sauerbraten erkennen zu können dass man das Stück Rinderbraten nur einige wenige Tage eingelegt zu hatte und auch wohl keine ganze Stunde geschmort hatte – dazu war er nicht mürbe und sauer genug. Aber das Fleisch war dennoch angenehm zart und hatte genügend der säuerlichen Marinade aufgesogen dass man diese Bratenzubereitung als gelungen bezeichnen konnte. Im Rotkraut fanden sich ungewöhnlicher Weise zwar einige Zwiebeln, es erwies sich aber dennoch als angenehm fruchtig und schmackhaft. Und auch am mit einigen Semmelbröseln gefüllten Kartoffelknödel gab es nichts auszusetzen. Für ein Kantinengericht handelte es sich um einen wirklich gut gemachten Sauerbraten. Und auch die weiche, lockere Mintcreme erwies sich als gute Wahl.
Bei Gros der anderen Kantinengäste lagen die Spaghetti Bolognese aber ein wenig höher in der Gunst und landete somit knapp vor dem Sauerbraten auf Platz eins der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz drei folgten die Asia-Gerichte und auf Platz vier schließlich das vegetarische Ofengemüse. Diese Platzierung bot somit keinerlei Überraschungen und entsprach meinen Erwartungen.

Mein Abschlußurteil:
Sauerbraten: ++
Rotkraut: ++
Kartoffelknödel: ++
Englische Mintcreme: ++