Posts Tagged ‘roast potatoes’

Abgebräunter Leberkäse mit Spiegelei & Bratensauce [25.02.2019]

Montag, Februar 25th, 2019

Zwar sah der Tortilla-Wrap mit Curryfüllung, dazu kleiner Salat aus dem Abschnitt Globetrotter heute auch nicht schlecht aus, aber ich hatte mehr Lust auf den Abgebräunten Leberkäse mit Spiegelei und Bratensauce bei Tradition der Region, der mit Röstkartoffeln serviert wurde. An den Penne al Arrabiata bei Vitality oder den Asia-Thai-Gerichten wie Gebackene Frühlingsrollen hatte ich heute kein Interesse. Leider entdeckte ich weder an der Salat- noch an der Gemüsetheke etwas passendes dazu, daher blieb es letztlich nur beim Hauptgericht.

Bavarian meat loaf with fried egg & gracy / Abgebräunter Leberkäse mit Spiegelei & Bratensauce

Beim leicht angebratenen Leberkäse hatte man mich mit einer besonders dicke Scheibe bedacht und auch das kleine Spiegelei mit seinem weichen, flüssigen Dotter reichte von der Größe vollkommen für die Menge des Leberkäses aus. Garniert mit Eidotter und der milden Bratensauce sehr gelungen. Obwohl man die Bratensauce noch viel eher für die ebenfalls großzügig bemessene Portion heute leider teilweise etwas matschig geratenen Röstkartoffeln benötigte. Ein häufig serviertes Standardgericht hier in der Betriebsrestaurant, das heute gutes Mittelmaß, aber auch nicht mehr, erreichte. Ich bereute meine Entscheidung nicht.
Sah man sich auf den Tabletts der anderen Gäste um, erkannte man schnell dass auch hier der Leberkäse eine kleine, aber klare Dominanz aufzeigte und sich so den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern konnte. Auf dem zweiten Platz sah ich die Asia-Gerichte, den dritten Platz belegten wohl die Penne und knapp dahinter auf Platz vier folgte schließlich der Wrap mit Salat.

Mein Abschlußurteil:
Leberkäse: ++
Spiegelei: ++
Bratensauce: ++
Röstkartoffeln: +

Hausgemachtes Fleischpflanzerl mit Bratensauce & Röstkartoffeln [11.02.2019]

Montag, Februar 11th, 2019

Hätte ich nicht bereits letzte Woche zwei Mal Gerichte mit Reis gehabt – hier und hier – hätte ich heute vielleicht beim Putengeschnetzeltes „Riz Casimir“ mit Langkornreis aus dem Abschnitt Globetrotter der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants zugegriffen. Am Zusatzangebot in Form von Spinat-Ricotta-Lasagne mit Bechamelsauce, Reste von letzter Woche, hatte ich ebenfalls keine Lust und die Safranbandnudeln mit Meerrettichspinat bei Vitality kamen wegen meiner Abneigung für Meerrettich in Frage. Blieben also noch die Asia-Gerichte wie Gebackene Frühlingsrollen oder Gebratenes Putenfleisch mit Thaigemüse in Kokosmilch und gelbem Thaicurry und das Hausgemachte Fleischpflanzerl mit Bratensauce und Röstkartoffeln bei Tradition der Region. Und obwohl die Fleischpflanzerl etwas dunkel aussah, fiel meine Wahl doch auf die Frikadelle. Leider entdeckte ich weder an der Salat- noch an der Gemüsetheke etwas passendes dazu, daher musste ich auf Grünzeug heute verzichten.

Homemade meatball with gravy & roast potatoes / Hausgemachtes Fleischpflanzerl mit Bratensauce & Röstkartoffeln

Unter einer sehr kross gebratenen und dünnen Kruste mit vielen Röstaromen fand sich beim Fleischpflanzerl angenehm lockeres und gut gewürztes Hack, das sich sowohl pur als auch mit der würzigen Bratensauce garniert als wahrer Genuss herausstellte.

Homemade meatball - Lateral cut / Hausgemachtes Fleischpflanzerl - Querschnitt

Und auch an den vermutlich zuerst als Salzkartoffeln gekochten und anschließend gerösteten kleinen Kartoffeln gab es nichts auszusetzen, sie erwiesen sich als überaus passende Sättigungsbeilage mit Biss und einer zusätzlichen Röstaroma-Note. Genau das richtige für die aktuelle kalte Jahreszeit – ich bereute meine Entscheidung nicht.
Und auch bei den anderen Gästen erfreute sich das Fleischpflanzel großer Beliebtheit und konnte sich somit mit einem deutlichen Vorsprung den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Auf dem zweiten Platz sah ich die das Riz Casimir, knapp gefolgt von den Asia-Gerichten auf Platz drei und den ebenfalls gern genommenen vegetarische Safranbandnudeln auf dem vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Fleischpflanzerl: ++
Bratensauce: ++
Röstkartoffeln: ++

Gebackene Scholle mit Remoulade & Röstkartoffeln [25.01.2019]

Freitag, Januar 25th, 2019

Heute brauchte ich nicht lange zu überlegen zu welchem Gericht ich in unserem Betriebsrestaurant greifen würde. Obwohl ich ja bereits am Mittwoch schon einmal etwas mit Fisch verzehrt hatte, landete auch am heutigen Freitag erneut ein Fischgericht auf meinem Tablett, und zwar in Form einer Gebackenen Scholle mit Remoulade und Röstkartoffeln, das im Bereich Globetrotter angeboten wurde. Die Alternativen waren aber auch nicht sonderlich berauschend. Die Hähnchenbrust „Picatta Milanese“ mit Tomatensugo und Butternudeln bei Vitality sah zwar nicht schlecht aus, aber ich hatte mich ja vor kurzem bereits dazu geäußert dass man es sich in letzter Zeit etwas zu einfach macht und einfach etwas zu viel Fisch/Fleisch mit Tomatensauce und Butternudeln kombiniert. Der Apfelstrudel mit Vanillesauce bei Tradition der Region war eher etwas für einen Nachtisch als für eine Hauptspeise – obwohl die Portion durchaus groß war und an der Asia-Wok-Theke versuchte man mal wieder mit San Sei Chop Suey – Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezialsauce vermutlich die Reste aus der Woche gewinnbringend an den Mann zu bringen. Da blieb mit nur die Scholle. Leider entdeckte ich weder an Salat- noch Gemüsetheke etwas wirklich passendes dazu, daher blieb es heute mal wieder beim Hauptgericht ohne Grünzeug.

Baked plaice with remoulade & roast potatoes / Gebackene Scholle mit Remoulade & Röstkartoffeln

Am meisten blieben mit heute die wirklich sehr gelungenen Röstkartoffeln in Erinnerung, denn es befand sich kein einziges matschiges oder zu weiches Exemplar darunter, alle waren angenehm fest besaßen ein wunderbares Röstaroma. Aber auch die Remoulade ließ nichts zu wünschen übrig, sie war angenehm würzig, gehaltvoll und schmeckte sowohl zu Fisch als auch Kartoffeln. Der Fisch selbst erwies sich als sehr zart geraten, er zerfiel fast schon wenn man ihn mit der Gabel antippte, besaß aber einen guten Geschmack und war natürlich vollkommen frei von Gräten. Gerade bei Scholle ist das keine selbstverständlichkeit. Insgesamt also nichts besonderes, aber definitiv die beste Wahl heute.
Der Meinung schlossen sich scheinbar auch ein großer Teil der anderen Gäste an, denn die Scholle war heute eindeutig das am häufigsten gewählte Gericht und konnte sich klar den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Auf dem zweiten Platz folgte die mit Schinken und einem Salbeiblatt umwickelte Hähnchenbrust „Picatta Milanese“ mit ihren Butternudeln, auf Platz drei sah ich den Apfelstrudel und knapp dahinter folgten die Asia-Gerichte auf dem vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Scholle: ++
Remoulade: ++
Röstkartoffeln: ++

Zwiebelrostbraten mit Bratensauce & Röstkartoffeln [22.11.2018]

Donnerstag, November 22nd, 2018

Heute ging es mir wieder etwas besser und ich konnte es wagen, wieder in unserem Betriebsrestaurant zu speisen. Dort war ich etwas hin und her gerissen zwischen zwei Gerichten, die größeres Interesse bei mir erregten: Zum einen den Wiener Zwiebelrostbraten mit Bratensauce und Röstkartoffeln bei Tradition der Region, zum anderen die Mac & Cheese – Maccaroni mit Speck und Röstzwiebeln in würziger Cheddarsauce. Gut, auch die Schupfnudelpfanne mit Kohl, Karotten und Apfelwürfeln bei Vitality sah heute nicht allzu schlecht und vor allem nicht zu trocken aus, aber mir lag der Appetit nach Fleisch. Dabei wäre das Gaeng Massaman Gai – Gebratenes Hähnchenfleisch mit frischem Gemüse und Kartoffeln in Massaman-Curry, das neben Gebackener Ananas und Banane mit Honig an der Asia-Thai-Theke angeboten wurde, diese Voraussetzung zwar auch noch erfüllt, doch ich entschied mich letztlich dann doch für den Zwiebelrostbraten, der diese Anforderung auf die aus meiner Sicht am kulinarisch hochwertigsten erfüllte. Passenderweise hatte man sogar die scharfen Steakmesser für den Braten bereitgestellt, was eher eine Seltenheit ist. Dazu gesellte sich noch ein Schälchen Mischgemüse aus dem heutigen Angebot der Gemüsetheke.

Vienna onion beef roast with gravy & roast potatoes / Wiener Zwiebelrostbraten mit Bratensauce & Röstkartoffeln

Wir waren heute nicht besonders spät essen gegangen, so dass es wirklich etwas ärgerlich war, dass sowohl der Rostbraten als auch die Röstkartoffeln (die man dieses mal erfreulicherweise mal in Scheiben geschnitten hatte und nicht im Ganzen geröstet hatte) leider nicht mehr richtig heiß waren. Dadurch waren die Kartoffelscheiben natürlich nicht mehr ganz so knusprig wie man es sich vielleicht gewünscht hätte. Hinzu kam, dass die komplette breite Seite des Rostbratens – jene die im Foto den Kartoffeln zugewandt ist – mit Knorpeln durchsetzt war, was den Genuss und die Fleischausbeute des ansonsten sehr guten und zartrosa gebratenen Rindfleisches zusätzlich minderte.

Vienna beef rost - gristle / Wiener Zwiebelrostbraten - Knorpel

Und um das ganze noch zu die Krone aufzusetzen, hatte man zum garnieren nur getrocknete Industriezwiebeln verwendet, während die Mac & Cheese scheinbar frisch geröstete Zwiebeln zierten. Als ob es so schwierig wäre, einfach noch ein paar mehr frische Zwiebeln zu rösten. Die Sauce schließlich war zwar wie üblich recht dünn, aber geschmacklich in Ordnung und mit schönem zusätzlichen Zwiebelaroma. Im Ansatz ein vielversprechendes Hauptgericht, aber leider mit deutlichen Mängeln, die aber teilweise wohl einfach auch nur Pech gewesen sind. Das Gemüse aus Erbsen, Möhren, grünen Bohnen und Kohlrabi war natürlich auch nicht mehr frisch und knackig gewesen, aber das hatte ich hier auch nicht erwartet. Im Nachhinein gesehen wäre ich mit den Käsemakkaroni vielleicht doch besser bedient gewesen, aber das konnte ich ja nicht ahnen.
Bei den anderen Gästen schienen die Mac & Cheese Nudeln dann auch einen winzigen Deut beliebter gewesen zu sein als der Zwiebelrostbraten, womit diesem us-amerikanischen Gericht eindeutig der erste Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala zustand. Nach dem somit zweitplatzierten Zwiebelrostbraten folgten die Asia-Gerichte auf dem dritten Platz und die Schupfnudelpfanne auf einem guten Platz vier.

Mein Abschlußurteil:
Rostbraten: +
Zwiebeln: +
Röstkartoffeln: +
Sauce: ++
Mischgemüse: +

Abgebräunter Leberkäse mit Bratensauce, Röstkartoffeln & Spiegelei [19.11.2018]

Montag, November 19th, 2018

Am heutigen Montag war das Angebot unseres Betriesbrestaurants nicht gerade überragend. Mit Farfalle al Peperoni wie sie im Abschnitt Vitality angeboten wurden lockt man keinen Hund hinterm Ofen hervor. Etwas besser klangen da schon die Gnocchi all Carbonara mit Rucola und Grana Padano aus dem Abschnitt Globetrotter. Gegegebenenfalls hätte man noch auf die Asia-Thai-Angebote wie Gebackene Frühlingsröllchen oder Gebratenes Putenfleisch mit Gemüse in Austernsauce zurückgreifen können, aber ich entschied mich letztlich dann doch wieder für den bereits altbekannten und bewährten Abgebräunten Leberkäse mit Bratensauce, Röstkartoffeln und Spiegelei aus der Sektion Tradtion der Region. Ohne Spiegelei hätte ich es mir vielleicht noch überlegt, aber mit schien das Gericht mir eine gute, wenn auch nicht gerade leichte Option meinen mittäglichen Hunger zu stillen – der allerdings aufgrund der noch immer nicht ganz auskurierten Grippe nicht besonders groß war. Dazu passendes Gemüse oder Salat fand ich an den dafür vorgesehenen Theken leider nicht.

Browned bavarian meat loaf with gravy, roast potatoes & fried egg / Abgebräunter Leberkäse mit Bratensauce, Röstkartoffeln & Spiegelei

Leider waren sowohl der Leberkäse als auch das Ei und die Röstkartoffeln nur noch etwas mehr als lauwarm, was den Genuss ein klein wenig minderte. Einzig die Bratensauce schien noch normale Verzehrtemperatur zu besitzen – zumindest am Anfang. Und ich hatte leider nur ein sehr kleines Spiegelei erwischt, aber zumindest war das Eigelb noch flüssig, was bei solchen Gerichten ein wichtiger Faktor für mich ist, denn ich liebe es wenn das Eigelb nach dem anschneiden über den warmen Leberkäse läuft. Und auch den den Röstkartoffeln gab es wenig auszusetzen. ein oder zwei von ihnen waren etwas matschig und es fehlte noch etwas Salz, aber ansonsten eine gute Sättigungsbeilage in mehr als ausreichender Menge. Die leicht würzige und einigermaßen dickflüssige Bratensauce dazu wäre aus meiner Sicht nicht gezwungenermaßen notwendig gewesen, aber schadete auf der anderen Seite auch nicht. War ok, aber definitiv keine kulinarische Höchstleistung.
Dennoch schien der Leberkäse heute, mit kleinem Vorsprung, sich den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern zu können. Aber die Gnocchi waren ihm eng auf den Fersen und belegten einen guten zweiten Platz, ihnen folgten die Asia-Gerichte auf einem ebenfalls guten Platz drei. Die Farfalle al Peperoni kamen schließlich auf einem ebenfalls noch guten vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Leberkäse: ++
Spiegelei: ++
Röstkartoffeln: ++
Bratensauce: +

Hackbraten mit Zwiebelsauce & Bratkartoffeln [03.09.2018]

Montag, September 3rd, 2018

Auch wenn ich eigentlich zu Beginn eher zum Kartoffelgröstl mit Lauch und Hirtenkäse bei Vitality tendiert hatte, entschied ich mich als ich es sah doch dagegen, denn inzwischen schälte man die Kartoffeln darin nicht einmal mehr, sondern servierte sie einfach als Pellkartoffel zu Lauch, Möhren und Schafskäse – und das war wirklich nicht mehr das von mir so geschätzte Geröstl wie ich es von hier oder hier kannte. Also sah ich mich nach einer Alternative um. Und am ungewöhnlichsten war am heutigen Montag noch der Hackbraten mit Zwiebelsauce und Bratkartoffeln aus dem Abschnitt Tradition der Region auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants, denn laut meiner Recherche war genau diese Kombination bisher noch nicht serviert worden – und meine Aufzeichnungen reichen inzwischen fast neun Jahre zurück, nur unterbrochen von den Urlaubszeiten in denen ich natürlich nicht hier gespeist hatte. Und da mich weder das Putengeschnetzeltes „Zigeuner Art“ dazu Reis bei Globetrotter ebenso wenig reizte wie die Asia-Wok-Gerichte in Form von Gebackene Frühlingsrollen oder Gebratenes Putenfleisch mit Thaigemüse und rotem Thaicurry, fiel meine Wahl auch letztlich auf den Hackbraten. Leider gab es dazu weder passenden Salat noch Gemüse.

Meat loaf in onion sauce / Hackbraten in Zwiebelsauce

Die etwa fingerdicke Scheibe Hackbraten erwies sich schon einmal als überaus gut gelungen, denn das geformte und gebackene Hackfleisch war locker und zart, wobei es eine milde und angenehme Würze besaß. Diese konnte sich aber nur wenig entfalten, denn der Geschmack der einigermaßen dickflüssigen und deutlich würzigeren Zwiebelsauce war um einiges Dominanter. Dazu gab es angebratene kleine Salzkartoffeln, die was Konsistenz und Geschmack anging ebenfalls nichts zu wünschen übrig ließen. Allerdings hätte ich sie eher als Röstkartoffeln bezeichnet, denn Bratkartoffeln sind für mich eher Kartoffelscheiben oder -würfel. Aber ich will da nicht zu kleinlich sein. Dazu hätte gut etwas Rotkohl oder Rosenkohl gepasst, aber leider war so etwas heute nicht an der Gemüsetheke angeboten worden. Aber letztlich erwies sich das Gericht auch ohne Gemüse als akzeptables Mittagsmahl.
Auch wenn der Vorsprung nicht sonderlich groß war, so konnte sich der Hackbraten doch mit einem knappen Vorsprung heute den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Aber die Geschmäcker waren heute mal wieder sehr breit gefächert, so dass die Abstände zwischen dem Hackbraten, den zweitplatzierten Asia-Gerichten und dem Putengeschnetzelten mit Reis auf dem dritten Platz nur gering war. Und einige hatten auch bei dem Pellkartoffel-Geröstl zugegriffen, aber für mehr als den vierten Platz reichte es dennoch nicht.

Mein Abschlußurteil:
Hackbraten: ++
Zwiebelsauce: ++
Bratkartoffeln: ++

Abgebräunter Leberkäs mit Spiegelei, Bratensauce & Röstkartoffeln [02.07.2018]

Montag, Juli 2nd, 2018

Diese Woche fanden sich, nach den Australischen Spezialitäten in den vergangenen fünf Werktagen, wieder nurStandard-Gerichte auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants. An der Asia-Wok-Theke lockte man mit Gebackene
Frühlingsrollen
, Asiatischen Hähnchenkeulen mit Gemüse oder Gebratenes Schweinefleisch mit asiatischem Gemüse in Austernsauce, während die reguläre, westlich orientierte Küche im Abschnitt Vitality Curryreis mit ZucchiniKarottenragout, bei Tradition der Region einen Abgebräunten Leberkäs mit Spiegelei und Bratensauce, dazu Röstkartoffeln sowie bei Globetrotter Gebratene Hähnchenbrust „Picatta Milanese“ mit Tomatensugo und Butternudeln anbot. Die Asiatischen Hähnchenkeulen klangen schon mal nicht schlecht und sahen auch recht verlockend aus, aber wenn Leberkäse und dann auch noch mit Spiegelei auf der Speisekarte steht, gibt es für mich kein Halten mehr. Ich liebe nun mal Leberkäse. Leider schien aktuell irgend ein Seminar bei uns stattzufinden, denn der Speiseraum erwies sich als Übervoll und es hatten sich vor allen drei Theken sowie an drei Kassen bereits mehr oder weniger lange Schlangen gebildet. Aber da mussten wir eben durch. Als ich endlich den Leberkäse auf dem Tablett hatte, entschied ich mich noch dazu ihn mit etwas Mischgemüse von der Gemüsetheke zu ergänzen. So ausgestattet machten wir uns auf die Suche nach einem freien Tisch, die jedoch erfolglos blieb, so dass wir letztlich an einem mit nur einer Person besetzten Tisch, natürlich nach Rückfrage, Platz nahmen und beginne konnten unsere Speisen zu verzehren.

Browned bavarian meat loaf with fried egg, gravy & roast potatoes / Abgebräunter Leberkäs mit Spiegelei, Bratensauce & Röstkartoffeln

Die Röstkartoffeln waren dieses Mal durchgehend fest und knackig, aber durchgekocht, aber leider fehlte bei ihnen etwas Salz, was sich aber mit dem am Tisch bereit stehenden Salzstreuer leicht beheben ließ. Das Highlight war aber die (männer-)daumendicke, angebratene Leberkäsescheibe, die zwar nur noch lauwarm war was ihren guten Geschmack aber zum Glück nicht minderte. Kombiniert mit dem Spiegelei, insbesondere dem noch flüssigen Eigelb, und der würzigen und dickflüssigen Bratensauce ein wahrer Genuss. Und auch die Gemüsemischung aus Erbsen, Möhren, Blumenkohl, grünen Bohnen und etwas Kohlrabi erwies sich als gute Wahl, denn das Gemüse war noch ausreichend heiß und weder zerkocht noch matschig. Definitiv keine leichte Kost, aber immer wieder lecker.
Der Kampf um den ersten Platz fand heute zwischen Leberkäse und Hähnchenbrust statt und es fiel mir wirklich schwer einen klaren Favoriten auszumachen. Aber unter Berücksichtigung der Teller auf den Tabletts in den Rückgabewagen, die etwas mehr Reste von Tomatensauce aufzeigten, billige ich dem Picatta Milanese diesen Platz zu. Somit landete der Leberkäse auf einem guten zweiten Platz, gefolgt von den Asia-Gerichten auf Platz drei und den mexikanischen Chili-Linsen schließlich auf dem vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Leberkäse: ++
Spiegelei: ++
Bratensauce: ++
Röstkartoffeln: ++
Mischgemüse: ++

Holzfällersteak mit Röstzwiebeln, Bratensauce & Röstkartoffeln [07.05.2018]

Montag, Mai 7th, 2018

Der Montag bot mal wieder wenig wirklich interessantes auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants. Die Safranbandnudeln mit Meerrettichspinat bei Vitality waren nichts für mich, denn ich mag ja keinen Meerrettich. Und auf Asia-Gerichte wie Gebackene Frühlingsröllchen oder Schweinefleisch gebraten in Austernsauce und Thaigemüse hatte ich auch keine große Lust. Blieben also noch das Holzfällersteak vom Schwein mit Röstzwiebeln, Bratensauce und Röstkartoffeln bei Tradition der Region oder die Spinat-Ricottatortellini in Carbonarasauce bei Globetrotter. Kurz neigte ich zwar zu den Tortellini, griff letztlich aber dann doch zum Holzfällersteak, weil ich ja erst am Wochenende Nudeln satt hatte. An der Gemüsetheke ergänzte ich mir das Gericht schließlich noch mit ein einem Schälchen Erbsen und Pariser Möhren mit Spargel.

Lumberjack steak with fried onions, gravy & roast potatoes / Holzfällersteak mit Röstzwiebeln, Bratensauce & Röstkartoffeln

Das Holzfällersteak war, wie üblich, recht durchwachsen, aber geschmacklich in Ordnung und mit genügend verwertbaren Fleisch, das man gut mit den knusprigen Röstzwiebeln und der leider etwas dünnen, aber doch würzigen Bratensauce kombinieren konnte. Und auch an den Röstkartoffeln gab es nichts auszusetzen, bis auf zwei kleine, matschige Ausnahmen waren sie bissfest und eine geeignete Sättigungsbeilage, so wie bereits am Freitag wo ich die gleiche Beilage zu meinem Seelachs hatte. Und obwohl sie bestimmt bereits einige Zeit unter den Wärmelampen der Gemüsetheke geruht hatten, erwies sich auch die Kombination aus Erbsen, Möhren und einigen Spargelstückchen noch als heiß, recht frisch und knackig. Ein altbekannter Klassiker unseres Betriebsrestaurants, aber immer wieder eine gute Wahl.
Und auch der Gros der anderen Gäste hatte heute natürlich beim Holzfällersteak zugeschlagen, womit ihm der erste Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala gebührte. Auf Platz zwei sah die Asia-Gerichte, die aber nur einen hauchdünnen Vorsprung vor den ebenfalls gern gewählten Spinat-Ricotta-Tortellini besaßen, welche somit den dritten Platz belegten. Auf einem guten Platz vier kamen schließlich die Safranbandnudeln mit Meerrettichspinat.

Mein Abschlußurteil:
Holzfällersteak: ++
Röstzwiebeln: ++
Bratensauce: +
Röstkartoffeln: ++
Gemüsemix: ++