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Spanferkelrollbraten in Dunkelbiersoße mit Kartoffelknödel & Krautsalat [11.09.2018]

Dienstag, September 11th, 2018

Heute gab es zum Spanferkelrollbraten in Dunkelbiersoße mit Kartoffelknödel und Krautsalat aus dem Abschnitt Tradition der Region der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants kaum interessante Alternativen. Einzig der Gebratener Tintenfisch mit frischem Gemüse in Hoi Sin Sauce, der neben Gebratener Eierreis mit verschiedenem Gemüse an der Asia-Wok-Theke angeboten wurde weckte noch ein wenig Interesse bei mir. Die Safranbandnudeln mit Meerrettichspinat bei Vitality fielen wegen des beinhalteten Meerrettichs, den ich ja nicht sonderlich mag, für mich aus und beim Rindergeschetzeltes “ Stroganoff“ mit Spätzle bei Globetrotter sah mir die Sauce zu dünnflüssig und beinm Fleisch kleinteilig aus. Also blieb ich beim Rollbraten vom Schwein, zu dem zusätzliches Gemüse oder Salat aufgrund des beinhalteten Krautsalats überflüssig erschien.

Rolled pigling roast in dark beer sauce with potato dumpling & cole slaw / Spanferkelrollbraten in Dunkelbiersoße mit Kartoffelknödel und Krautsalat

Der annährend männerfaustgroße Kartoffelknödel bestand schon mal aus angenehm lockeren Kloßteig, besaß einen kräftigen Kartoffelgeschmack und wartete in seinem Inneren sogar mit einer Füllung aus angerösteten Brotwürfeln auf, die allerings bereits durchgeweicht waren – was den Genuss allerdings nicht wirklich minderte. Und auch beim Krautsalat mit reichlich Kümmelsamen hatte man heute gute Arbeit geleistet, auch wenn es etwas mehr hätte sein können und man den Salat nicht unbedingt in der leider sehr dünn geratenen, aber doch würzigen Sauce auf dem Teller hätte platzieren müssen. Hier wäre ein kleines Extra-Schälchen nett gewesen – aber das ist bei den großen Gästezahlen wahrscheinlich zu viel logistischer Aufwand. Das Fleisch in Form der drei Scheiben des Spanferkelrollbratens war ebenfalls sehr gut gelungen, denn es war zart und saftig mit guten Aroma – allerdings hätte ich mir die Schwarte der äußersten Schale etwas knuspriger gewünscht. Bei den beiden größeren Stücken war sie aber leider eher eine labbrige Fettschicht, nur bei der kleinen Scheibe erwies sie sich zum zumindest stellenweise als knusprig-knackig, wie man es bei Schwarte ja bevorzugt. Bis auf die leider wie meist sehr dünne Sauce also ein sehr gelungenes Mittagsmahl.
Bei meinem Weg durch den Speisesaal sah ich den Spanferkelrollbraten auch auf vielen anderen Tabletts ruhen und wenn der Eindruck mich nicht täuschte reichte die Menge aus, um diesem Gericht den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala zubilligen zu können. Auf dem zweiten Platz sah ich dann die Asia-Gerichte, die sich wohl nicht nur allein wegen des Tintenfisch-Gerichts breitem Zuspruchs erfreuten, gefolgt von Rindergeschnetzelten Stroganoff auf Platz drei und knapp dahinter den Safran-Bandnudeln auf einem guten vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Spanferkelrollbraten: ++
Dunkelbiersauce: +
Krautsalat: ++
Kartoffelknödel: ++

Schweinebraten mit Krautsalat und Kartoffelknödel [14.08.2018]

Dienstag, August 14th, 2018

Zwar sahen die Cevapcici mit Tomatenreis, Ayvar und frischen Zwiebeln bei Globetrotter auch recht pasabel aus, aber nachdem ich gestern bereits Reis als Sättigungsbeilage gehabt hatte, wollte ich heute mal etwas anderes auf dem Teller haben. Daher nahm ich auch den Gebratener Eierreis mit verschiedenem Gemüse in Hoi- Sin- Sauce oder den Gebackener Seelachs mit Thaigemüse in Kokosmilch-Sauce von der Asia-Thai-Theke nicht in die nähere Auswahl und schloss gleichzeitig den Champignonsgulasch mit Spaghetti aus, da ich erst gestern die letzten Reste meines Spirelli-Topfes mit viel Pasta verzehrt hatte. Somit blieb nur noch der Schweinebraten mit Krautsalat, Kartoffelknödel und Biersoße aus dem Abschnitt Tradition der Region der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants – und mit Schweinebraten kann man ja nicht allzu viel falsch machen.

Pork roast with cole slaw & potato dumplings / Schweinebraten mit Krautsalat & Kartoffelknödel

Was die Präsentation anging, hatte man sich heute leider mal wieder keine große Mühe gegeben. Und die Biersauce war einmal wieder viel zu dünn geraten und gab auch geschmacklich keine große Auswirkung auf das Gesamtergebnis. Dafür das der Anteil an gut durchgebratenen, nur minimal durchwachsenen und schön zarten Schweinebratens angenehm groß geraten und die beiden Knödel erwiesen sich als einigermaßen locker und besaßen ein angenehmes Kartoffelaroma. Beim wohl hausgemachten Krautsalat war ich aber mal wieder etwas hin und her gerissen. Im Gegensatz zu früheren Versionen, bei denen man scheinbar einfach rohes Weißkraut auf den Teller getan hatte, war er dieses Mal gut gewürzt und sogar mit etwas Kümmelsamen versehen, so wie ich es mag, aber er hätte wohl noch ein wenig länger hätte durchziehen können, denn das Kraut war noch nicht ganz so durchgeweicht wie man es von älterem Krautsalat gewöhnt ist. Aber dennoch sehe ich mal von einem Punktabzug ab. Insgesamt konnte ich also durchaus zufrieden sein mit meiner Wahl, auch wenn man an der Sauce – wie so häufig – noch arbeiten könnte.
Und auch die anderen Gäste, von denen es aufgrund des morgigen Feiertages nicht ganz so viele gab wie sonst, sprachen vermehrt dem Krautsalat zu und bescherten ihm einen knappen, aber dennoch eindeutigen ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf dem zweiten Platz sah ich die Cevapcici, aber nur mit einem hauchdünnen Vorsprung von den heute ebenfalls gern gewählten Asia-Gerichten. Der vegetarische Champigningulasch mit Spaghetti belegte schließlich einen guten vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Schweinebraten: ++
Biersoße: +/-
Krautsalat: ++
Kartoffelknödel: ++

Bayrischer Hirschsauerbraten mit hausgemachtem Kartoffelstrudel & Apfel-Blaukraut [27.09.2017]

Mittwoch, September 27th, 2017

Das Oktoberfest-Special unseres Betriebsrestaurants ging heute mit einem mit einem Bayrischer Hirschsauerbraten mit hausgemachtem Kartoffelstrudel und Apfel-Blaukraut in die nächste Runde. Die Lasagne Bolognese bei Globetrotter sah zwar auch nicht schlecht aus und die Paella – Spanische Reispfanne mit Meeresfrüchten, Hühnerfleisch und Gemüse aus dem Abschnitt hatte ich von früher auch meist recht gut in Erinnerung, aber wenn es schon mal Wild gibt, wollte ich dies natürlich nicht versäumen, zumal der Sauerbraten mit gerade mal 4,50 Euro auch nur minimal teurer als die Standardgerichte waren. Da konnten mich auch die Glasnudeln mit asiatsichem Gemüse in Kokosmilchsauce oder das San Sei Chop Suey – verschiedene Fleischsorten mit frischem Gemüse in Spezialsauce von der Asia-Thai-Theke nicht mehr umstimmen.

Bavarian roast venison with home made potato strudel & red cabbage / Bayrischer Hirschsauerbraten mit hausgemachtem Kartoffelstrudel & Apfel-Blaukraut

Die Sättigungsbeilage in Form des Kartoffelstrudels bestand einfach nur aus kleinen, mit etwas Sahne angemachten, teilweise zerkrümelten Salzkartoffeln, die man in einer Hülle aus Strudel- bzw. Blätterteig gebacken und dann in dicke Scheiben geschnitten hatte. Von der Idee her ganz nett und das ganze sah auch ansprechend aus, aber ich fand die Kartoffeln darin etwas trocken geraten – wahrscheinlich durch das Backen. Außerdem hatten die Kartoffelstücke in der dünnen Teigscheibe kaum Halt und fielen beim Schneiden heraus. Hier hätte man das ganze vielleicht in eine Art Guss tun sollen, um ihm etwas mehr Struktur zu geben. Das Blaukraut mit seiner leichten Apfel-Note war aber sehr gut gelungen, während ich an der Hauptkomponente, dem Hirschsauerbraten, dann doch wieder etwas beanstanden muss, denn er war ebenfalls – zumindest für meinen Geschmack – etwas trocken geraten. Zum Glück hatte man bei der sehr gut gelungenen, dickflüssigen und leicht säuerlichen Sauce nicht gegegeizt, denn diese glich dies glücklicherweise wieder etwas aus. Kein perfektes Sauerbratengericht, aber doch akzeptabel mit kleinen Schwächen eben. Ich bereite es dennoch nicht, zum Hirschsauerbraten gegriffen zu haben.
Sah man sich auf den Tabletts der anderen Gäste um, erkannte man schnell dass hier die Lasagne Bolognese am häufigsten gewählt worden war, womit ich diesem Gericht den ersten Platz zubilligen würde. Erst auf dem zweiten Platz folgte der Hirschsauerbraten. Platz drei belegte heute meiner Meinung nach die Paella, die aber nur einen hauchdünnen Vorsprung vor den somit viertplatzierten Asia-Gerichten besaß.

Mein Abschlußurteil:
Hirschsauerbraten: +
Sauce: ++
Kartoffelstrudel: +
Apfel-Blaukraut: ++

Schweinebraten mit Dunkelbiersauce, Kartoffelknödel & Krautsalat [28.04.2015]

Donnerstag, April 28th, 2016

Eigentlich wollte ich heute zuerst bei den Spaghetti mit Balsmicolinsen zugreifen, die laut ursprünglicher Speisekarte im Bereich Vitality angeboten werden sollte. Doch man hatte dieses Gericht kurzfristig mit Rührei mit Rahmspinat und Salzkartoffeln ersetzt, die jedoch so typisch nach Kantine aussahen, dass ich mich nach Alternativen umsah. Die Schinkennudeln mit Ei und Tomatensauce bei Globetrotter sahen aber auch nicht so gut aus und auf die Asia-Gerichte wie Taohoo Tod – Tofu gebacken auf Bratgemüse mit Koriandersauce oder Gung Pao Kai – Putenfleisch gebraten mit Knoblauch, Chili und Gemüse hatte ich auch nicht so viel Appetit. Also griff ich beim Schweinebraten mit Dunkelbiersauce und Kartoffelknödel, dazu Krautsalat bei Tradition der Region zu. Auf weitere Komponenten auf meinem Tablett wie Gemüse oder Dessert verzichtete ich aber.

Pork roast with dark beer sauce, potato dumpling & cole slaw / Schweinebraten mit Dunkelbiersauce, Kartoffelknödel & Krautsalat

Das mehr als ausreichend große Stück Schweinebraten erwies sich als angenehm mager und saftig, wobei die umgebende Kruste nur relativ ausgefallen war. Und auch die Sauce, die ja bei mir immer wieder ein Grund für Kritik ist, war heute sehr gut gelungen, denn sie war nicht zu dünnflüssig und besaß ein kräftiges Aroma, das gut zum Schweinebraten passte. Dazu der einigermaßen lockere, etwa männerfaustgroße Kartoffelknödel, der mit angebratenen Brotwürfeln gefüllt war sowie die einfache Krautsalat, welcher heute ohne Speck oder Kümmelsamen angerichtet worden war, ergaben in der Summe ein sehr gelungenes Stück bayrisch-deutscher Hausmannskost, die man nicht jeden Tag auf den Teller bekommt. Ich war mit meiner Wahl sehr zufrieden.
Natürlich hatten auch viele andere Gäste beim Schweinebraten zugegriffen und als ich meine Blicke über die Tabletts auf den anderen Tischen schweifen ließ, bestand kein Zweifel dass dem Schweinebraten heute Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala zustand. Auf dem zweiten Platz sah ich heute die Asia-Gerichte, die etwas häufiger gewählt worden waren als die somit drittplatzierten Schinkennudeln auf Platz vier. Der vierte Platz gebührte dem Rührei mit Spinat.

Mein Abschlußurteil:
Schweinebraten: ++
Dunkelbiersauce: ++
Kartoffelnknödel: ++
Krautsalat: ++

Schweinebraten in Dunkelbiersauce mit Kartoffelknödel & Krautsalat [09.02.2016]

Dienstag, Februar 9th, 2016

Heute ging das Fisch-Special zwar weiter und die angebotenen Spaghetti Vongole mit Broccoli, würzigem Tomatenragout und Parmesan sahen auchgut aus, aber ich verspürte leider wenig Lust auf Nudeln. Außerdem hatte man statt echter Venusmuscheln wieder einmal „nur“ Miesmuscheln verarbeitet. Blieben also noch die Asia-Thai-Gerichte wie Kai Tzau Fhan – Gebratener Eierreis mit verschiedenem Gemüse und Gaeng Ped Mua – Gebackenes Seelachsfilet mit verschiedenen Gemüsesorten in Kokosmilchsauce, der Schweinebraten in Dunkelbiersauce, Kartoffelknödel und hausgemachter Krautsalat bei Tradition der Region und das Putengeschnetzelte in fruchtiger Currysauce und Reis bei Globetrotter. Und am meisten sprach mich davon der Schweinebraten an, den ich mir auf dem Weg zu Kasse noch mit einem Becherchen Milchreis mit roter Grütze aus dem heutigen Dessert-Angebot ergänzte.

Pork roast in dark beer sauce with potato dumpling & cole slaw / Schweinebraten in Dunkelbiersauce mit Kartoffelknödel & Krautsalat

Die Scheibe Schweinebraten erwies sich schon einmal als angenehm zart, saftig und nicht zu fett, so wie ich es mir von einem guten Schweinebraten wünsche. Gemeinsam mit der überaus würzigen Dunkelbiersauce, dem männerfausgroßen, mit angerösteten Semmelbröseln gefüllten Kartoffelknödel und der etwas klein geratenen, dafür aber überaus schmackhaft mit Kümmel gewürzten Portion Krautsalat ergab sich so ein deftiges und leckeres Mittagsgericht, an dem ich nichts auszusetzen hatte. Und auch der heute mal sehr kreativ geschichtete Becher aus schmalen Schichten von roter Grütze und Milchreis erfüllte meine Erwartungen in vollem Maße.
Natürlich lag der Schweinebraten auch bei den anderen Gästen heute sehr hoch in der Gunst und konnte sich mit einem klaren Vorsprung den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Um Platz zwei lieferten sich das Putengeschnetzelte und die Spaghetti ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, das meiner Meinung nach die Spaghetti knapp für sich entscheiden konnten und der Geflügelgericht somit auf den dritten Platz verwiesen. Auf einem guten vierten Platz folgten die Asia-Gerichte.

Mein Abschlußurteil:
Schweinebraten: ++
Dunkelbiersauce: ++
Kartoffelknödel: ++
Krautsalat: ++
Milchreis & rote Grütze: ++

Putenrollbraten mit Sherrysauce & Kartoffelgratin [30.06.2015]

Dienstag, Juni 30th, 2015

Eigentlich wäre ja heute, am Beginn der sommerlichen Hitzewelle die ab heute über Deutschland rollt, die Ofenkartoffel mit Kräuterquark und Blattspinat aus dem Bereich Vitality die klügste Entscheidung gewesen. Doch ich hatte Appetit auf etwas mit Fleisch. Daher kamen eher der Putenrollbraten mit Sherrysauce und Kartoffelgraten bei Tradition der Region, die Lasagne Bolognese mit Tomatensauce und Sauce Bechamel gratiniert bei den Globetrotter Gerichten oder eventuell noch das Pla Pad Ped – Gebackenes Seelachsfilet mit Chili-Bratgemüse, das neben Kao Pad – Gebratener Reis mit Ei, Frühlingszwiebeln und Gemüse in Sojasauce an der Asia-Thai-Theke angeboten wurde. Zuerst neigte ich zwar zur Lasagne, dann jedoch änderte ich meine Entscheidung auf den Putenrollbraten, den ich kulinarisch für hochwertiger hielt. Dazu nahm ich mir noch ein Schälchen mit Möhren und Rosenkohl von der Gemüsetheke und ein Becherchen Beerenquark aus dem heutigen Dessert-Angebot. Und das erste Mal dieses Jahr setzten wir uns zum Essen mal nach draußen auf die Terrasse.

Rolled turkey roast with sherry sauce & potatoe gratin / Putenrollbraten in Sherrysauce mit Kartoffelgratin

Beim Servieren hatte sich die Thekenkraft zwar mal wieder keine Mühe gegeben, aber sowohl die beiden Scheiben saftigen Putenbratens in ihrer mild-würzigen Sauce als auch die mehr als ausreichend große Portion Kartoffelgratins gaben mir Grund, größere Kritik anzubringen. Gut, ein paar Kartoffelscheiben waren zwar ein klein wenig zu kross geworden, aber darüber sehe ich mal großzügig hinweg. Und auch mit dem Gemüse-Mix aus Pariser Möhren und Rosenkohl-Röschen war ich sehr zufrieden, denn das Gemüse war noch heiß und besaßen noch genügend Biss, waren also nicht zerkocht. Der cremige Quark mit fruchtigem Beerengeschmack schloss das heutige Mittagsmahl sehr gelungen ab.
Bei heutigen Rennen um Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala lieferten sich heute der Putenrollbraten und die Lasagne ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Platz. Und nach mehrfachen Hinsehen entschied ich schließlich, dass die Lasagne einen klein wenig weiter vorne lag und somit den Putenrollbraten auf Platz zwei verwies. Auf dem dritten Platz landeten die Asia-Gerichte und Platz vier belegte schließlich das vegetarische Gericht, die Ofenkartoffel mit Kräuterquark und Blattspinat.

Mein Abschlußurteil:
Putenrollbraten: ++
Sherrysauce: ++
Kartoffelgratin: ++
Möhren & Rosenkohl: ++
Beerenquark: ++

Schweinebraten in Dunkelbiersauce [11.12.2014]

Donnerstag, Dezember 11th, 2014

Zuerst hatte ich überlegt, heute bei den Spaghetti mit Balsamicolinsen aus dem Bereich Vitality zuzuschlagen, doch als ich sah dass sie Sauce heute mal wieder extrem dickflüssig war und sich wohl kaum mit den Nudeln verbinden ließ, kam ich erst mal wieder von der Idee ab. An der Asia-Thai-Theke entdeckte ich dann neben dem Taohoo Tod – Tofu gebacken auf Bratgemüse mit Koriandersauce und dem Ko Lo Kai – Putenfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse und Ananas in süß-saurer Sauce heute auch Gebackenen Seelachs mit verschiedenem Gemüse in Hoi-Sin-Sauce und überlegte kurz, ob ich nicht bei diesem Gericht zuschlagen sollte. Denn die Tortellini mit Fleischfüllung und Tomatensauce und Bechamel gratiniert bei Globetrotter wurden mal wieder in den kleinen Auflaufformen serviert und erfahrungsgemäß sind die Portionen da ja eher winzig. Letztlich fiel meine Wahl aber dann doch auf den Schweinebraten in Dunkelbiersauce, dazu hausgemachten Krautsalat und Kartoffelknödel aus dem Bereich Tradition der Region, denn dieser sah einfach zu verlockend aus. Dazu gesellte sich noch ein Becherchen Ananas-Kokos-Creme aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Pork roast in dark beer sauce with cabbage salad & dumpling / Schweinebraten in Dunkelbiersauce mit hausgemachten Krautsalat & Kartoffelknödel

Das große Stück Schweinebraten erwies sich schon mal als angenehm mager und zart und auch an der würzigen und einigermaßen dickflüssigen Dunkelbiersauce gab es nichts auszusetzen – ebenso wenig wie an dem mit einigen angerösteten Brotwürfeln gefüllte, große Kartoffelknödel. Der kalt servierte Krautsalat schließlich war zwar mit relativ viel Kümmelsamen gewürzt, aber auch er war was den Geschmack anging mehr als nur in Ordnung. Einzig beim Dessert muss ich heute ein klein wenig in der Wertung abziehen, denn ihm fehlte ein wenig am fruchtigen Aroma.
Und auch bei den anderen Gästen lag der Schweinebraten heute mit kleinem, aber klar ersichtlichen Vorsprung am höchsten in der Gunst und konnte sich so den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala ergattern. Auf Platz zwei folgten die gratinierten Tortellini, den dritten Platz belegten die Asia-Gerichte und auf Platz vier folgten schließlich die Spaghetti mit Balsamico-Linsen.

Mein Abschlußurteil:
Schweinebraten: ++
Dunkelbiersauce: ++
Kartoffelknödel: ++
Krautsalat: ++
Ananas-Kokos-Creme: +

Ochsenbraten mit Rotweinsauce, Semmelknödel & Bayrisch Kraut [24.09.2014]

Mittwoch, September 24th, 2014

Als kleines Schmanckerl aufgrund des aktuell hier in München stattfindenden Oktoberfests bot man in unserem Betriebsrestaurant heute im Bereich Tradition der Region einen Ochsenbraten vom bayrischen Weidochsen mit Rotweinsauce und Semmelknödel, dazu Bayrisch Kraut an und das Gericht sah für mich so verlockend aus, dass ich mal von meiner üblichen Vorgehensweise am Mittwoch zum Fisch zu greifen abwich und bei diesem Angebot zuschlug. Zwar sah das entsprechende Fischgericht, ein Gebackener Seelachs in Sahnesauce mit Spinat und Kartoffeln bei Vitality auch nicht schlecht aus und das Geschnetzlte „Züricher Art“ mit Butternudeln bei Globetrotter sowie die Asia-Gerichte wie Nudeln mit gebratenen China-Gemüse nach Shanghai-Art oder Patrt Pad Prug – Fisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in scharfer Basilikumsauce ebenfalls nicht übel aus, aber ich hatte mich bereits für den Ochsenbraten entschieden. Dazu gesellte sich noch – passenderweise – ein Becherchen Bayrische Creme aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Ochsenbraten vom Weidochsen mit Rotweinsauce, Semmelknödel & Bayrisch Kraut / Roast beef with red wine sauce, bread dumpling & bavarian cabbage

Zwar gab es an den Rändern der beiden dünnen, zarten Scheiben des Ochsenbratens ein zwei kleine, etwas festere Stellen, aber darüber konnte man glücklicherweise hinweg sehen. Gemeinsam mit der dunklen, dickflüssigen und im Geschmack angenehm kräftigen Sauce ein wahrer Genuss. Und auch am überaus groß geratenen Semmelknödel und dem Bayrisch Kraut – grob geschnittenen, unter anderem mit Kümmelsamen gewürzten Weißkohl in Sauce – gab es nichts zu meckern. Sehr lecker. Das Dessert in Form der bayrischen Creme war wohl eher ein mit Erdbeersauce garniertes Vanillemousse, aber schloss das heutige Mittagsmahl dennoch sehr schmackhaft ab.
Sah man sich auf den Tabletts der anderen Gäste um, erkannte man schnell dass auch die anderen Gäste heute bevorzugt beim Ochsenbraten zugeschlagen hatten, womit diesem Gericht der erste Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala gebührt. Hatte ich auch nicht anders erwartet. Platz zwei belegte dann das Schweinegeschnetzelte „Züricher Art“, dass sich aber nur knapp gegen die heute ebenfalls sehr beliebten Asia-Gerichte durchsetzen konnte. Und selbst das Fischgericht war heute recht beliebt, so dass der vierte Platz nur sehr knapp hinter den Asia-Gerichten lag.

Mein Abschlußurteil:
Ochsenbraten: ++
Rotweinsauce: ++
Bayrisches Kraut: ++
Semmelknödel: ++
Bayrische Creme: ++