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Kürbis-Möhren-Suppe mit Cheddar, Bratapfel & Kürbiskernen – das Rezept

Mittwoch, Oktober 3rd, 2012

Neben dem Hokkaido-Kürbis, den ich ja schon in Rezepten wie dem Chili con Kürbis oder den Kürbis-Cannelloni, existieren auch noch zahlreiche weitere essbare Kürbissorten, die teilweise auch aktuell in der laufenden Kürbis-Saison in den hiesigen Supermärkten erhältlich ist. Eine der bekannteren davon ist wohl der Butternut- oder Butternuss-Kürbis, der durch seine leichte Flaschenform auffällt und mit dem ich mich heute mal kochtechnisch beschäftigen wollte. Bei der Suche nach einem passenden Gericht stieß ich dabei auf ein interessantes Rezept für eine Kürbis-Möhren-Suppe, die ich noch mit Cheddar, Bratapfel und gerösteten Kürbiskernen verfeinerte. Das Ergebnis war ein wunderbares und schmackhaftes Herbstgericht, welches ich nun hier in diesem Beitrag in der üblichen Form einmal kurz vorstellen möchte.

Was brauchen wir also für 3-4 Portionen?

1 Butternuss-Kürbis (ca. 700 – 900g)
01 - Zutat Butternusskürbis / Ingredient butternut pumpkin

2 bis 3 Möhren (insgesamt ca. 200g)
02 - Zutat Möhren / Ingredient carrots

2 bis 3 Zwiebeln (insgesamt ca. 150g)
03 - Zutat Zwiebeln / Ingredient onions

50-60g Cheddar-Käse
04 - Zutat Cheddarkäse / Ingredient cheddar cheese

1200ml Gemüsebrühe
05 - Zutat Gemüsebrühe / Ingredient vegetable stock

2 kleine Äpfel – säuerliche Sorte (insgesamt 250g)
06 - Zutat Äpfel / Ingredient apples

2 EL Rapsöl
07 - Zutat Rapsöl / Ingredient rapeseed oil

4 Zweige frischer Thymian
08 - Zutat Thymian / Ingredient thyme

60 bis 70g Kürbiskerne
09 - Zutat Kürbiskerne / Ingredient pumpkin seeds

150ml Sojacreme (Alternativ: Sahne)
10 - Zutat Sojacreme / Ingredient soy cream

2 EL Apfeldicksaft (Alternativ: Algavensaft und ein Schuss naturtrüber Apfelsaft)
11 - Zutat Apfeldicksaft / Ingredient apple juice concentrate

sowie Salz und Pfeffer zum würzen
und optional eine bis zwei Scheiben Vollkornbrot pro Portion

Kommen wir nun zur Zubereitung, die wie immer mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten beginnt. Wir halbieren also unseren Butternuss-Kürbis und entfernen mit einem Esslöffel die Kerne
12 - Kürbis entkernen / Remove pumpkin core

schälen ihn dann – das geht meiner Erfahrung nach am besten mit einem Sägemesser –
13 - Kürbis schälen / Peel pumpkin

und schneiden ihn dann in 1 bis 2 cm große Würfel.
14 - Kürbis würfeln / Dice pumpkin

Außerdem schälen wir die Möhren und schneiden sie ebenfalls in kleinere Stücke
15 - Möhren schälen & zerkleinern / Peel & shred carrots

und zerkleinern (würfeln) schließlich noch unsere Zwiebeln – wahlweise mit dem Messer oder einer Küchemaschine.
16 - Zwiebeln hacken / Mince onions

Nun geben wir einen Esslöffel Rapsöl in einen größeren Topf, bringen es auf Temperatur
17 - Öl in Topf erhitzen / Heat up oil in pot

und dünsten unsere zerkleinerten Zwiebeln darin für ein bis eineinhalb Minuten an.
18 - Zwiebeln andünsten / Roast onions gently

Es folgen nun die Möhren
19 - Möhren hinzufügen / Add carrots

und der Kürbis,
20 - Kürbis addieren / Add pumpkin

die wir für weitere vier bis fünf Minuten bei gelegentlichem rühren im Topf anbraten
21 - anbraten / stir-fry

und schließlich mit der Gemüsebrühe aufgießen.
23 - Gemüsebrühe aufgießen / Pour vegetable stock

Der Topfinhalt muss nun für 35 bis 40 Minuten auf mittlerer Stufe vor sich hin köcheln. Das gibt uns die Gelegenheit unsere Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Öl zu rösten und dabei immer mal zu wenden.
22 - Kürbiskerne rösten / Toast pumpkin seeds

Außerdem können wir den Thymian waschen, trocken schütteln
24 - Thymian waschen / Wash thyme

und die Blättchen dann vom Stil abzupfen
25 - Blättchen abzupfen / Pick leaflets

sowie den Cheddar-Käse auf der groben Seiten einer Kastenreibe zerkleinern.
26 - Cheddarkäse reiben / Shred cheddar cheese

Zwischendurch sollten wir natürlich nicht vergessen, den Topfinhalt auch hin und wieder mal umzurühren.
27 - Zwischendurch umrühren / stir now and then

Nun sollten wir noch unsere Äpfel waschen,
28 - Äpfel waschen / Clean apples

sie vierteln und entkernen
29 - Äpfel entkernen / Remove core

und dann in Würfel von etwa ein bis eineinhalb cm Kantenlänge schneiden.
30 - Äpfel würfeln / Dice apples

Derweil müssten auch unsere Kürbiskerne fertig geröstet sein und wir können sie auf einem kleinen Teller ausbreiten und etwas abkühlen lassen.
31 - Kürbiskerne abkühlen lassen / Cool down pumpkin seeds

Nach etwas zwanzig Minuten Kochzeit können wir dann auch die abgezupften Thymianblätter einstreuen.
32 - Thymian einstreuen / Add thyme

In einer kleinen Pfanne bringen wir nun den zweiten Esslöffel Rapsöl auf Arbeitstemperatur,
33 - Öl erhitzen / Heat up oil

braten darin dann unsere Apfelwürfel rundherum kräftig an
34 - Äpfel anbraten / Roast apples

und würzen sie dabei gut mit Salz und Pfeffer.
35 - Mit Salz & Pfeffer würzen / Taste with salt & pepper

Nach Ende der Garzeit nehmen wir dann unseren Stabmixer zur Hand und pürieren den Topfinhalt gründlich.
36 - pürieren / blend

Anschließend gießen wir die Sojacreme auf
37 - Sojacreme aufgießen / Infuse soy cream

verrühren sie gut
38 - Gut verrühren / Stir well

und würzen dann alles mit den beiden Esslöffeln Apfeldicksaft
39 - Apfeldicksaft addieren / Add apple juice concentrate

sowie einer großzügigen Portion Salz und Pfeffer.
40 - Mit Salz & Pfeffer würzen / Taste with salt & pepper

Zum Schluß rühren wir noch die Hälfte unseres gerieben Cheddar-Käses ein und lassen ihn etwa eine bis zwei Minute lang etwas schmelzen.
41 - Käse einstreuen / Intersperse cheese

Nun brauchen wir nur noch eine Portion unserer Kürbis-Möhren-Suppe in einen tiefen Teller zu geben, sie mit ein paar Bratäpfeln zu spicken und dann noch mit einer kleinen Handvoll Käse sowie einigen gerösteten Kürbiskernen garnieren. Dazu reiche ich vorzugsweise Vollkornbrot.
42 - Kürbis-Möhren-Suppe mit Cheddar, Bratapfel & Kürbiskernen / Pumpkin carrot soup with cheddar, fried apples & pumpkin seeds - Serviert

Die Suppe aus pürierten Butternuss-Kürbis und Möhren alleine war schon sehr gelungen, aber meiner Meinung nach machte erst das hinzufügen der Bratapfelstücke, der gerösteten Kürbiskerne und des geriebenen Käses die Fusion von kräftigem, würzigen Geschmack und einer leichten Süße perfekt. Gemeinsam mit dem Vollkornbrot ergab das Ganze eine sättigende und vollwertige Hauptmahlzeit, in der man gar nicht bemerkte dass es sich hier ja um ein vegetarisches, also fleischloses Gericht handelte.

43 - Kürbis-Möhren-Suppe mit Cheddar, Bratapfel & Kürbiskernen / Pumpkin carrot soup with cheddar, fried apples & pumpkin seeds - CloseUp

Obwohl der Begriff „Butter“ im seinem Namen vorkommt, handelt es sich beim Butternuss-Kürbis um eine angenehm leichtes Gemüse, das mit gerade mal 45kcal pro 100g daher kommt. Und trotz Kürbiskerne und Käse kommen laut meiner Kalkulation wir bei diesem Gericht pro Portion auf gerade mal 275kcal, das entspricht 1100kcal für die gesamt Zubereitung. Zählen wir noch eine Scheibe Vollkornbrot mit ca. 90kcal dazu, liegen wir mit 365 kcal immer noch bei einem wirklich guten Wert. Dabei könnte ich mir aber auch gut vorstellen, eine solche Suppe als Vorspeise zu einem Hauptgericht zu servieren, zumal die Zubereitung recht unkompliziert ist und man sie auch länger warm halten kann. Kürbis ist schon ein wirklich schmackhaftes Gemüse kann ich da nur sagen, ich werde mich mal weiter nach Gerichten damit umsehen. Sollte ich etwas entdecken und es für gut befinden, wird man hier natürlich dann darüber lesen können. 😉

Guten Appetit

Puten-Pfeffersteak mit Thymiankartoffeln – das Rezept

Samstag, August 11th, 2012

Auch wenn das heutige Gericht ein wenig an das Angebot aus einem Betriebsrestaurant klingt, so war das Rezept das ich heute ausprobierte doch etwas hochwertiger und auch einigermaßen leicht. Das Pfeffersteak wird dabei mit Sojasauce und grünen Pfefferkörner zubereitet, also der unreifen Variante des Pfeffers, die man hier vor allem in Salzlake eingelegt erhält. Mit dieser Zutat hatte ich bisher noch nicht gearbeitet, doch das sollte mich nicht davon abhalten sie mal auszuprobieren. Das Ergebnis war ein leckeres und durchaus außergewöhnliches Gericht, das ich als überaus gelungen bezeichnen darf und hier nun in der üblichen Form kurz vorstellen möchte.

Was brauchen wir also für 2 Portionen?

Für die Puten-Pfeffersteaks

2 Putensteaks (jedes ca. 150g)
01 - Zutat Putensteaks / Ingredient turkey steaks

2-3 Schalotten (50-60g insgesamt)
02 - Zutat Schalotten / Ingredient shallots

2 mittelgroße Knoblauchzehen
03 - Zutat Knoblauch / Ingredient garlic

1,5 – 2 TL eingelegte grüne Pfefferkörner
04 - Zutat grüne Pfefferkörner / Ingredient green peppercorns

250ml Sojacreme
05 - Zutat Sojacreme / Ingredient soy cream

1/2 Bund Schnittlauch
06 - Zutat Schnittlauch / Ingredient chives

1 1/2 EL Weinbrand (Ersatzweise: Cranberrysaft)
07 - Zutat Weinbrand / Ingredient brandy

außerdem 1 EL Pflanzenöl zum braten
sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen

Für die Thymiankartoffeln

500g kleine, festkochende Kartoffeln
08 - Zutat Kartoffeln / Ingredient potatoes

ca. 5 Zweige Thymian
10 - Zutat Thymian / Ingredient thyme

1 1/2 EL Rapsöl (oder ein anderes neutrales Pflanzenöl)
09 - Zutat Rapsöl / Ingredient canola oil

sowie Salz, Pfeffer und Knoblauchgranulat zum würzen

Beginnen wir wie üblich zuerst mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten und lassen erst einmal die Pfefferkörner abtropfen, wobei wir die Lake auffangen.
11 - Pfefferkörner abtropfen lassen / Drain peppercorns

Außerdem hacken wir die Schalotten fein – entweder mit dem Messer oder eine passenden Küchenmaschine –
12 - Schalotte zerkleinern / Cut shallots

und schälen und zerkleinern unsere Knoblauchzehen.
13 - Knoblauch schneiden / Hackle garlic

Sind die Pfefferkörner etwas abgetropft, zerdrücken wir sie mit der flachen Seite eines Messers.
14 - Pfefferköner zerdrücken / Crush peppercorns

Außerdem waschen wir die Kartoffeln gründlich, trocknen sie gut ab,
15 - Kartoffeln waschen / Wash potatoes

und halbieren sie anschließend.
17 - Kartoffeln halbieren / Halve potatoes

Nun ist auch eine gute Gelegenheit, unsere Backofen auf 200 Grad vorzuheizen.

Die eineinhalb Esslöffel Rapsöl geben wir in eine Schale, würzen es mit Salz, Pfeffer und Knoblauchgranulat
18 - Rapsöl würzen / Taste canola oil

und verrühren alles dann gut miteinander.
19 - Gut vermengen / Mix well

Außerdem waschen wir den Thymian, schütteln ihn trocken
16 - Thymian waschen / Wash thyme

und schneiden sie dann in 2-3 ca lange Stücke.
20 - Thymian schneiden / Cut thyme

Nun bestreichen wir die Schnittflächen unserer Kartoffeln mit Hilfe eines Pinsels mit der Öl-Gewürze-Mischung
21 - Schnittflächen mit Öl bestreichen / Put oil on potatoes

und legen sie dann mit der Schnittfläche nach unten auf jeweils ein Stückchen Thymian auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
22 - Auf Thymian geben / Put potatoes on thyme

Als letzter Teil unserer Vorbereitungen waschen wir unsere Putensteaks, tupfen sie trocken
23 - Putensteak waschen / Wash turkey steaks

und pfeffern sie dann von beiden Seiten.
23 - Steak pfeffern / Pepper steaks

Ist der Backofen dann vorgeheizt, schieben wir das Backblech mit den Kartoffeln auf der mittleren Schiene hinein, wo es 30 bis 35 Minuten verbleiben sollte.
24 - Kartoffeln backen / Bake potatoes

Anschließend erhitzen wir einen Esslöffel Pflanzenöl in einer beschichteten Pfanne
25 - Öl in Pfanne geben / Add oil to pan

und braten unsere Putensteaks scharf von beiden Seiten an.
26 - Putensteak scharf anbraten / Sear turkey steaks

Sind sie durchgebraten, geben wir sie zum war halten in ein Stück Alufolie und salzen sie noch dabei von beiden Seiten. Dabei sollten wir die Alufolie so falten dass nichts herauslaufen kann, da sich etwas Bratensaft darin sammeln wird.
27 - Salzen & in Alufolie packen / Salt & put in kitchenfoil

Im Anschluss dünsten wir die Schalotten und das Knoblauch in der Pfanne an
28 - Schalotten & Knoblauch anschwitzen / Braise shallots & garlic

und geben dann die zerdrückten Pfefferkörner hinzu
29 - Pfefferkörner addieren / Add green peppercorns

und geben dann eineinhalb Esslöffel der aufgefangenen Lake
30 - Lake aufgießen / Add brine

und den Esslöffel Weinbrand hinzu und lassen beides einkochen.
31 - Weinbrand einkochen lassen / Add brandy & reduce

Dann gießen wir die Sojacreme in die Pfanne
32 - Sojacreme addieren / Add soy cream

und lassen ebenfalls etwas cremig einkochen.
33 - cremig einkochen lassen / reduce

Anschließend geben wir die Putensteaks samt des aufgefangenen Bratensafts zurück in die Pfanne
34 - Putensteak zurück legen / Put back turkey steaks

und lassen es kurz aufkochen, um es dann für einige Minuten weiter köcheln lassen.
35 - Aufkochen lassen / Boil up

In der Zwischenzeit waschen wir nun auch das Schnittlauch, schütteln es trocken,
36 - Schnittlauch waschen / Wash chives

schneiden es in feine Röllchen
37 - Schnittlauch in Röllchen schneiden / Cut chives in rolls

und rühren diese dann kurz kurz vor dem Garende in unsere Sauce ein.
38 - Schnittlauch hinzufügen / Add chives

Inzwischen müssten auch unsere Kartoffeln fertig sein, so dass wir sie aus dem Backofen entnehmen können
39 - Kartoffeln fertig gebacken / Baked potatoes finished

um sie dann gemeinsam mit dem Puten-Pfeffersteak und der Sauce zu servieren.
40 - Puten-Pfeffersteak mit Thymiankartoffeln / Turkey pepper steak with thyme potatoes - Serviert

Die auf der Schnittfläche knusprigen und ansonsten gut durchgebackenen Kartoffelhälften, die das Aroma des Thymians ein wenig angenommen hatten, waren alleine schon ein wirklicher Genuss. Gekrönt wurden sie aber von dem saftigen Putensteak in seiner würzigen und pikanten Sauce, denen das Schnittlauch eine zusätzliche frische Note gab. Die Thymianzweige hatte ich natürlich vor dem servieren von den Kartoffelhälften entfernt.

41 - Puten-Pfeffersteak mit Thymiankartoffeln / Turkey pepper steak with thyme potatoes - CloseUp

Werfen wir nun wie immer abschließend einen Blick auf die Nährwerte. Alle Komponenten zusammen kommen auf 1110kcal, also kann man pro Portion 555kcal berechnen. Das ist für ein Hauptgericht absolut akzeptabel wie ich finde. Dabei fallen etwa 670kcal auf die Puten-Pfeffersteaks und 440 kcal auf die Thymiankartoffeln. Wer noch etwas mehr sparen will, kann die Kartoffeln ja durch Reis ersetzen, doch an den Putensteaks und ihrer Sauce würde ich nichts mehr verändern wollen, denn die Zusammenstellung so wie ich sie hier vorgestellt habe war einfach zu lecker als dass hier noch Verbesserungsbedarf bestünde. 😉

In diesem Sinne: Guten Appetit

Nachtrag zum Aufwärmen: (13.08.2012) Auch zum Aufwärmen in der Mikrowelle ist das Gericht, eine gekühlte Aufbewahrung im Kühlschrank vorausgesetzt, wunderbar geeignet. Die Thymiankartoffeln sind zwar nicht mehr so knusprig wie in frischem Zustand, aber dennoch erwies sich alles noch als sehr lecker.

Pfifferling-Pilzgemüse an Kichererbsenpüree – das Rezept

Sonntag, August 5th, 2012

Aktuell hat der Pfifferling mal wieder Saison, da wollte ich es natürlich nicht versäumen diesem wirklich sehr leckeren Pilz Tribut zu zollen und ein Gericht damit zuzubereiten. Dabei entschied ich mich für ein leckeres Pfifferling-Pilzgemüse mit Lauch, in dem neben Pfifferlingen auch Champignons und Steinpilze verwendet werden. Als Sättigungsbeilage gab es dann noch ein Kichererbsenpüree mit Möhren. Und das Ergebnis war ein wirklich sehr leckeres vegetarisches Gericht, das ich hier nun in gewohnter Form mal kurz vorstellen möchte.

Was brauchen wir also für 2 Portionen?

250g Pfifferlinge
01 - Zutat Pfifferlinge / Ingredient chanterelles

250g Champignons
02 - Zutat Champignons / Ingredient white mushrooms

8g getrocknete Steinpilze
03 - Zutat Steinpilze / Ingredient yellow boletuses

1 Stange Lauch (ca. 100-120g)
04 - Zutat Lauch / Ingredient leek

210ml Gemüsebrühe
05 - Zutat Gemüsebrühe / Ingredient vegetable stock

1/2 Bund Thymian
06 - Zutat Thymian / Ingredient thyme

1 Dose Kichererbsen (200g Abtropfgewicht)
07 - Zutat Kichererbsen / Ingredient chickpeas

100g Möhren
08 - Zutat Möhren / Ingredient carrots

sowie 1-2 EL Olivenöl zum braten
und Salz, Pfeffer und Nelkenpulver zum würzen

Beginnen wir nun damit die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Zuerst weichen wir die Steinpilze in 120-130ml der noch heißen Gemüsebrühe für ca. 20 Minuten ein, den Rest der Gemüsebrühe stellen wir bei Seite – wir brauchen ihn später anderweitig.
09 - Steinpilze einweichen / Soak boletus

Dann wenden wir uns den Pilzen zu. Bei Pfifferlingen ist das immer so eine Sache, da sie mit ihrem Lamellen relativ schwer zu reinigen sind und man sie auch nicht ins Wasserbad geben darf, da sie sich dann vollsaugen und matschig werden. Damit man beim anschließenden Verzehr aber nicht aufgrund verbliebenen Drecks an diesen Pilzen mit den Zähnen knirscht, gibt es eine recht einfache Lösung: Wir geben die Pilze in ein großes Sieb und bestäuben sie großzügig mit etwas Mehl.
09 - Pfifferlinge mit Mehl bestäuben / Flour chanterelles

und schütteln alles dann kräftig über der Spüle durch. Das Mehl bindet den Schmutz dabei an sich.
10 - Durchschütteln / chum

Anschließend brausen wir das Mehl kurz unter fließendem Wasser von den Pilzen und lassen sie dann kurz abtropfen. Schon sind unsere Pilze sauber. Alternativ kann man sie übrigens auch mit einem speziellen Pinsel abpinseln, aber das wäre mir bei der großen Anzahl an Pilzen doch zu aufwändig.
11 - Abspülen / rinse

Nun waschen wir die Champignons unter fließenden Wasser, tupfen sie trocken
13 - Champignons waschen / Wash white mushrooms

und vierteln bzw. achteln sie dann, je nach Größe.
14 - Champignons schneiden / Cut white mushrooms

Sind die Pfifferlinge abgetropft, putzen wir auch sie indem wir die matschigen Stellen entfernen, die unteren Teile des Stile abschneiden und die größeren Exemplare noch einmal zerteilen.
15 - Pfifferlinge putzen / Clean chanterelles

Außerdem waschen wir die Stange Lauch
16 - Lauch waschen / Clean leek

und schneiden sie in Scheiben,
17 - In Ringe schneiden / Cut in rings

schälen die Möhren und schneiden sie ebenfalls in Scheiben
18 - Möhren in Scheiben schneiden / Cut carrots in slices

und waschen schließlich noch den Thymian und schütteln ihn trocken.
19 - Thymian waschen / Wash thyme

Die Möhrenscheiben geben wir dann mit der verbliebenen Gemüsebrühe in einen Topf und kochen sie bei geschlossenem Deckel für acht bis zehn Minuten.
20 - Möhren kochen / Cook carrots

Während die Möhren kochen, erhitzen wir 1-2 EL Olivenöl in einer größeren Pfanne und braten unsere Pfifferlinge für zwei bis drei Minuten darin an,
21 - Pfifferlinge anbraten / Roast chanterelles

um dann die Champignons
22 - Champignons hinzufügen / Add white mushrooms

und das Lauch hinzuzufügen
23 - Lauch addieren / Add leek

und alles für weitere zwei bis drei Minuten anzubraten.
24 - anbraten / roast

Anschließend geben wir die Steinpilze samt der Einweichbrühe in die Pfanne,
25 - Steinpilze & Sud beigeben / Add porcini & brew

geben vier bis fünf Zweige Thymian hinzu
26 - Thymian hinzufügen / Add thyme

und lassen dann alles auf leicht reduzierter Stufe und bei geschlossenem Deckel für ca. acht Minuten vor sich hin dünsten.
27 - dünsten / braise

In der Zwischenzeit lassen wir die Kichererbsen abtropfen und geben sie dann zu den Möhren in den Topf, um sie kurz bei geschlossenem Deckel mit zu kochen.
28 - Kichererbsen addieren / Add chickpeas

Zwischendurch sollten wir natürlich auch nicht vergessen das Pilzgemüse umzurühren.
29 - Zwischendurch umrühren / stir

Sind die Kichererbsen schließlich durch, pürieren wir sie und die Möhren mit dem Purierstab.
30 - Pürieren / blend

Nach acht Minuten entfernen wir den Deckel von der Pfanne und lassen alles kurz aufkochen, wobei wir das Pilzgemüse mit Pfeffer und Salz würzen.
31 - Aufkochen & würzen / Boil up & taste

Außerdem fügen wir etwas Wasser zu dem Kichererbsenpüree und würzen es dann mit Salz, Pfeffer und einer Prise Nelkenpulver, wobei wir es noch einmal kurz erhitzen.
32 - Wasser beigeben & würzen / Add water and taste

Ist die Flüssigkeit komplett eingekocht, probieren wir unsere Gericht noch einmal
33 - Probieren / Try

und können, wenn geschmacklich alles passt, gemeinsam mit dem dem Kichererbsenpüree servieren.
34 - Pfifferling-Pilzgemüse an Kichererbsenpüree / Chanterelle mushroom dish with chickpea puree - Serviert

Auch ohne Fleisch erwies sich die Zusammenstellung aus drei verschiedenen Pilzsorten und Lauch als sehr leckeres Gericht. Vor allem die Pfifferlinge hatten es mir geschmacklich dabei angetan, aber auch die anderen Komponenten trugen natürlich zu dem Ergebnis bei. Dazu das nicht nur durch die Prise gemahlener Nelke angenehm würzige Püree aus Kichererbsen und Möhren, das sich als überaus schmackhafte Alternative zu den sonst üblichen Sättigungbeilagen erwies.

35 - Pfifferling-Pilzgemüse an Kichererbsenpüree / Chanterelle mushroom dish with chickpea puree - CloseUp

Und auch was die Nährwerte angeht kann sich das Gericht sehen lassen. Meiner Berechnung nach haben beide Komponenten gemeinsam gerade mal 520kcal, womit wir auf 260kcal pro Portion kommen. So lecker und doch so leicht – das kommt natürlich meinen Bestrebungen zugute, meine Kalorienzufuhr in erträglichen Maßen zu halten. Aber das Rezept kann ich nicht nur Lesern nahe legen, die auf ihr Gewicht achten müssen – eine überaus würdige Verwendung für die aktuell überall erhältlichen Pfifferlinge.

In diesem Sinne: Guten Appetit

Jambalaya – das Rezept

Sonntag, Februar 26th, 2012

Heute wollte ich mal einen Ausflug in die kreolische Küche wagen und ein Jambalaya zubereiten. Unter diesem Begriff versteht man kein bestimmtes Gericht, sondern eine ganze Gruppe von auf Reis basierender Gerichte, daher gibt es auch unzählige Rezepte die als Jambalaya bezeichnet werden. Maßgebliche Bestandteile dieser im US-Staat Louisiana und vor allem in New Orleans heimischen kreolischen Küche sind dabei, dass zum einen Reis und Gemüse zusammen geschmort wird und dass die „Heilige Dreifaltigkeit“ (Holy trinity) der kreolischen Küche aus Zwiebeln, Paprika und Staudensellerie verwendet werden. Üblicher ist dabei zwar die grüne Gemüsepaprika, aber ich hatte noch eine rote Vorrätig und verwendete diese. Ansonsten handelt es sich bei diesem Rezept aus einer Kombination verschiedener Rezepte, die ich im Rahmen meiner Recherchen zum Thema kreolische Küche gefunden hatte sowie etwas eigener Kreativität. Das Ergebnis erwies sich schließlich als überaus gelungen, so dass ich nicht versäumen möchte das Ganze hier in üblicher Weise kurz vorzustellen.

Was brauchen wir also für 3-4 Portionen?

250g Langkornreis
01 - Zutat Langkornreis / Ingredient rice

100g Chorizo (Spanische Paprikawurst)
02 - Zutat Chorizo / Ingredient chorizo

100g Shrimps
03 - Zutat Shrimps / Ingredient shrimps

125g Flusskrebse – ich griff passenderweise zu Louisiana Flusskrebsen
04 - Zutat Flusskrebse / Ingredient crawfish

1 große Paprika
05 - Zutat Paprika / Ingredient paprika

3 Frühlingszwiebeln
06 - Zutat Frühlingszwiebeln / Ingredient spring onions

2 Stangen Staudensellerie
07 - Zutat Staudensellerie / Ingredient celeriac

1 rote Zwiebel
08 - Zutat rote Zwiebel / Ingredient red onion

2-3 Zehen Knoblauch
09 - Zutat Knoblauch / Ingredient garlic

1 kleine Habanero Chili
10 - Zutat Habanero / Ingredient habanero

200g Tomaten (stückig)
11 - Zutat Tomaten / Ingredient Tomatoes

250ml Hühnerbrühe
12 - Zutat Gemüsebrühe / Ingredient chicken stock

3-4 Zweige Thymian
13 - Zutat Thymian / Ingredient thyme

1 Bund Petersilie
14 - Zutat Petersilie / Ingredient parsley

sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen
und 1-2 EL Olivenöl zum braten

Wie üblich beginnen wir damit, die einzelnen Zutaten erst einmal vorzubereiten. Wir schälen und würfeln also die Zwiebel
15 - Zwiebel würfeln / Dice onion

waschen und entkernen die Paprika und schneiden sie in Streifen,
16 - Paprika schneiden / Cut paprika

waschen die Staudensellerie und schneiden sie in Scheibchen,
17 - Staudensellerie zerteilen / Cut celeriac

waschen und schneiden die Frühlingszwiebeln,
18  -Frühlingszwiebeln schneiden / Cut spring onions

entfernen die Schale von der Chorizo, schneiden sie in dicke Scheiben und vierteln oder achteln sie dann.
19 - Chorizo achteln / Cut chorizo

und entkernen wir die Habanero und schneiden sie in winzige Stückchen.
20 - Habnero würfeln / Cut habanero

In eine großen Pfanne erhitzen wir dann etwas Olivenöl und dünsten die Zwiebelwürfel darin glasig an
21 - Zwiebeln andünsten / roast onions

bevor wir das Knoblauch hinzu pressen
22 - Knoblauch dazu pressen / Add garlic

und anschließend die Habanerostückchen einige Zeit mit dünsten.
23 - Habanero mit dünsten / Add habanero

Jetzt können wir auch die Chorizo-Stückchen mit hinzu geben und kurz mit braten
24 - Chorizo mitbraten / roast chorizo

bevor wir auch die Paprikastreifen
25 - Paprika hinzufügen / Add paparika

die Frühlingszwiebeln,
26 - Frühlingszwiebeln addieren / Add spring onions

und die Selleriestücke hinzugeben
27 - Sellerie beigeben / Add celeriac

und einige Minuten bei gelegentlichem wenden anbraten lassen bis sie etwas Farbe bekommen.
28 - anbraten / roast

Nun geben wir den trockenen Reis in zu dem Gemüse in die Pfanne,
29 - Reis dazu / Add rice

gießen alles mit der Hühnerbrühe auf
30 - Hühnerbrühe aufgießen / Add chicken stock

und fügen die Dosentomaten noch hinzu
31 - Tomaten hinzufügen / Add tomatoes

um dann alles kurz aufkochen zu lassen und lassen es köcheln um den Reis zu garen.
32 - aufkochen lassen / boil up

Sollte das Wasser knapp werden – der Reis saugt es ja regelrecht auf – gießen wir noch etwas nach, da wir sonst Gefahr laufen dass der Reis anbrennt.
33 - ggf Wasser nachgießen / Add water

In der Zwischenzeit können wir auch die Blätter von den Thymianzweigen zupfen und sie zerkleinern
34 - Thymian zerkleinern / Cut thyme

um sie dann unter den restlichen Pfanneninhalt zu heben.
35 - Thymian unterheben / fold in thyme

Außerdem würzen wir alles natürlich auch kräftig mit Salz und Pfeffer.
36 - würzen / taste

Ist der Reis einigermaßen gar, geben wir auch die Shrimps
37 - Shrimps addieren / Add shrimps

und die Flusskrebse mit in die Pfanne
38 - Flusskrebse hinein / Add crawfish

und lassen alles für ungefähr zehn Minuten weiter köcheln.
39 - Köcheln lassen / simmer

In dieser Zeit können wir auch die Petersilie waschen, trocken schütteln und klein schneiden
40 - Petersilie zerkleinern / Cut parsley

um sie dann ebenfalls mit dem restlichen Pfanneninhalt zu verrühren.
41 - Petersilie hinzufügen / Add parsley

Abschließend probieren wir alles noch einmal und schmecken es ggf. noch einmal mit Salt und Pfeffer ab.
41 - probieren / try

Dann können wir es sogleich servieren und genießen.
42 - Jambalaya - serviert

Die Kreation erwies sich als angenehm scharf, was wohl nicht nur der Chorizo sondern vor allem der verwendeten Habanero zu verdanken war. Der Reis ergab gemeinsam mit den Paprika, den Staudensellerie und den Frühlingszwiebeln sowie der Wurst, den Shrimps und den Flusskrebsen als Fleischeinlage ein sehr leckeres Gericht, das wirklich dem entsprach was ich unter kreolischer Küche verstehe. Hinzu kam, dass es sehr gut sättigte, ohne dabei besonders schwer zu sein.

43 - Jambalaya - CloseUp

Mit ca. 1700kcal für die ganze Pfanne, das entspricht pro Portion also 567kcal bei drei Portionen und sogar nur 425kcal bei 4 Portionen erwies sich das Gericht trotz seiner Mächtigkeit als angenehm leicht. Somit kann ich diesen für mich ersten Versuch ein kreolisch angehauchtes Gericht zu kochen als vollen Erfolg verbuchen. Mir hat es auf jeden Fall sehr gut geschmeckt und die von mir so geschätzte Schärfe war auch mehr als genug vorhanden. Wer es eher mild mag, kann die Habanero weg lassen, das sollte dem Gericht den größten Teil seiner Schärfe nehmen.

Guten Appetit

Zitronenhähnchen mit Knoblauch & Kartoffelspalten – das Rezept

Sonntag, November 20th, 2011

Zum Sonntag hatte ich mir ein Rezept ausgesucht dass bereits seit längerem in meiner Sammlung ruhte: Zitronenhähnchen mit Knoblauch und Kartoffelspalten – ein Backofengericht dass man wahlweise mit Hähnchenschenkel oder Hühnerteilen zubereiten kann. Die Verwendung des Knoblauch erschien mir dabei im ersten Moment etwas ungewöhnlich, aber das Ergebnis sprach letztlich für sich und zeigte dass man auch auf diese Weise ein leckeres Gericht zubereiten kann. Aber genug der langen Vorrede, werfen wir einen Blick auf die benötigten Zutaten.

Was brauchen wir für 2-3 Portionen?

3 Hähnchenschenkel
01 - Zutat Hähnchenschenkel

50ml Olivenöl
02 - Zutat Olivenöl

50ml Zitronensaft
03 - Zutat Zitronensaft

1/2 TL Salz
04 - Zutat Salz

550 – 600g Kartoffeln – festkochende Sorte
05 - Zutat Kartoffeln

2 Knollen Knoblauch
06 - Zutat Knoblauchzehen

Je ein Zweig Oregano, Rosmarin und Thymian
07 - Zutat Rosmarin, Thymian & Oregano

3 Scheiben Bio-Zitrone
08 - Zutat Zitronenscheiben

sowie noch etwas frisch gemahlenen Pfeffer und Salz für die Hähnchenschenkel
und etwas frisches Basilikum abschließenden garnieren

Zuerst waschen wir die Hähnchenschenkel kurz ab, tupfen sie trocken, reiben sie rundherum mit Salz und Pfeffer ein
09 - Hähnchenschenkel mit Salz und Pfeffer einreiben

und legen sie in eine große Form oder ein tiefes Backblech.
10 - Schenkel in Form legen

Anschließend gießen wir Zitronensaft in das Olivenöl, geben das Salz hinzu
11 - Olivenöl, Zitronensaft & Salz mischen

und verquirlen alles zu einer schaumigen Masse.
12 - Schaumig verquirlen

Die Hälfte der so entstandenen Marinade geben wir nun über unsere Hähnchenschenkel.
13 - Schenkel mit Marinade übergießen

Nachdem wir unsere Kartoffeln gründlich gewaschen und getrocknet haben, schneiden wir sie in Spalten
14 - Kartoffeln in Spalten schneiden

und verteilen diese in der Form zwischen den Hähnchenschenkel.
15 - Kartoffelspalten zwischen Schenkel verteilen

Außerdem halbieren wir – ungeschält – die Knoblauchknollen
16 - Knoblauchzehen halbieren

und geben sie ebenfalls, mit der Schnittfläche nach unten, zu den anderen Zutaten in die Form. Aber Vorsicht: Die oberen Hälften zerfallen dabei sehr leicht in ihre einzelnen Zehen weswegen ich bevorzugt die unteren Teile mit den Wurzeln verwendete – diese geben der halbierten Knoblauch-Knolle einfach mehr Halt.
17 - Knoblauch einlegen

Nun brauchen wir nur noch die Zweige von Rosmarin, Oregano und Thymian über allem zu verteilen
18 - Kräuter verteilen

und den Rest der Marinade über den Kartoffelspalten zu verteilen.
19 - Mit Rest Marinade übergießen

Sobald der Backofen aufgeheizt ist, schieben wir die Form auf einer der unteren Schienen hinein und lassen alles für 40 Minuten braten.
20 - Im Ofen braten

Nach diesen vierzig Minuten legen wir die Zitronenscheiben auf die Hähnchenschenkel, salzen die Kartoffelspalten ein wenig und wenden die Knoblauchhälften damit die Schnittfläche etwas rösten kann
21 - Mit Zitronenscheiben belegen

und geben alles für weitere 20 Minuten zurück in den Ofen.
22 - Weiter überbacken

Nach dieser Zeit ist unser Zitronenhähnchen schließlich fertig
23 - Zitronen-Knoblauch-Hähnchen / Lemon garlic chicken - Fertig gebacken

und kann – garniert mit etwas gehacktem Basilikum – serviert werden.
24 - Zitronen-Knoblauch-Hähnchen / Lemon garlic chicken - Gericht serviert

Sowohl die Kartoffelspalten waren durch das Backen in der Olivenöl-Zitronensaft-Marinade innerlich butterweich und außen angenehm knusprig geworden und hatten ein leichtes Zitronenaroma angenommen was ich sehr lecker fand. Abgerundet wurde dies durch die ebenfalls butterweichen Knoblauchzehen, die ich mir über die Kartoffeln drückte und mit ihnen verzehrte. Und auch die saftigen und zarten Hähnchenschenkel hatten ein leichtes Aroma von den Zitronen – sowohl von der Marinade als auch von den aufgelegten Scheiben – in sich aufgenommen die dem Fleisch einen interessanten und leckeren Geschmack gaben ohne dass die Zitrone zu penetrant erschien. Abgerundet mit den Aromen die von Thymian, Oregano und Rosmarin auf die Bestandteile übergegangen waren erwies sich dieses Gericht als geschmacklich wunderbar abgestimmt. Und dabei ist die Zubereitung wie man gesehen hat nicht wirklich kompliziert.

25 - Zitronen-Knoblauch-Hähnchen / Lemon garlic chicken - CloseUp

Angeblich sollen die so zubereiteten Knoblauchzehen keinen unangenehmen Mundgeruch am nächsten Tag ergeben – ob dem wirklich so ist werde ich morgen dann wohl im Büro erfahren. Ansonsten gibt es wohl wenig an dem Gericht zu verbessern. Einzig hätte vielleicht noch etwas zusätzliches Paprikapulver zum Einreiben der Hähnchenschenkel verwenden können, das hätte vielleicht noch einen weiteren interessanten geschmacklichen Aspekt addieren können. Aber auch so erwies dieses Rezept als wirklich köstlich – ich war sehr zufrieden. Einzig was die Kalorien angeht ist dieses Gericht natürlich nicht unbedingt eine leichte Kost – immerhin sind Zutaten in Öl gebraten. Grob gerechnet hat die ganze Auflaufform etwa 1700kcal, also 567kcal pro Teller bei drei Portionen. Wen das nicht abschreckt dem sei dieses Rezept aber wärmstens ans Herz gelegt.

Guten Appetit

Putengyros-Nudelauflauf mit Schafskäse – das Rezept

Samstag, Oktober 22nd, 2011

Auf der Suche nach einem passenden Rezept für ein leckere Mittagsgericht stieß ich heute auf eine verlockend klingende Zubereitungsanleitung für einen Gyros-Nudelauflauf, die ich aber noch nach eigenem Gutdünken modifizierte und erweiterte, wobei die Verwendung von selbst mariniertem Putenfilet und das Addieren von Schafskäse eindeutig zu den größten Änderungen gehörten. Und das Ergebnis war wirklich mal wieder sehr gelungen wie ich feststellen durfte. Daher möchte ich es nicht versäumen meine Variation dieses Gerichtes hier in gewohnter Form vorzustellen.

Was benötigen wir also für drei bis vier Portionen?

450-500g Putenfilet
01 - Zutat Putenfleisch

Für die Marinade: (von oben links beginnend)
1 TL Oregano
1/2 TL Basilikum
1/4 TL weißer Pfeffer
1/4 TL Paprika rosenscharf
1/2 TL Thymina
1/4 TL Kreuzkümmel
1/4 TL Salz
1 Prise Zimt
2-3 Knoblauchzehen
ca. 30ml Olivenöl
1 Schuß Zitronensaft
02 - Zutaten Marinade

Außerdem benötigen wir:

350g Nudeln nach Wahl (Ich nahm Fusili, es gehen aber auch Penne oder Farfalle)
03 - Zutat Nudeln

180-200g Champignons (frisch oder Dose – ich nahm frische)
03 - Zutat Champignons

1 mittlere rote Paprika
04 - Zutat Paprika

1 Chilischote
05 - Zutat Chilischote

1 Zwiebel
06 - Zutat Zwiebel

500g stückige Tomaten
07 - Zutat stückige Tomaten

1,5 EL Tomatenmark
09 - Zutat Tomatenmark

200ml Sahne
08 - Zutat Sahne

1 EL Thymian
10 - Zutat Thymian

2 EL Oregano
11 - Zutat Oregano

3 EL Basilikum
12 - Zutat Basilikum

200g Schafskäse
13 - Zutat Schafskäse

100g + 50g Emmentaler
14 - Zutat Emmentaler

1 Zehe Knoblauch
16 - Zutat Knoblauchzehe

1 Schuß Tabasco
15 - Zutat Tabasco

sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen und etwas zusätzliches Olivenöl zum anbraten.

Kommen wir nun zur Zubereitung: Zuerst waschen wir das Putenfilet, tupfen es trocken und schneiden es dann in schmale Streifen.
17 - Pute in Streifen schneiden

Dann vermengen wir die Gewürze, das Olivenöl, die gepressten Knoblauchzehen und den Zitronensaft zu einer Marinade
18 - Marinade herstellen

und legen unsere Putenfiletstreifen darin ein. In einem verschließbaren Behältnis kommt das Ganze dann für 2 Stunden in den Kühlschrank.
19 - Putenstreifen marinieren

Kurz vor Ende der Marinierzeit können wir dann damit beginnen den Rest vorzubereiten. Wir kochen also die Nudeln in Salzwasser nach Packungsanleitung,
23 - Nudeln kochen

brausen die Champignons ab, trocknen sie und schneiden sie in schmale Scheiben,
20 - Champignons schneiden

entkernen und schneiden die Paprikaschote in kleine Stücke,
21 - Paprika würfeln

schälen die Zwiebel und schneiden sie in schmale Ringe
22 - Zwiebel in Ringe schneiden

und entkernen und schneiden die Chilischote in kleine Stücke.
24 - Chili schneiden

Sobald die Nudeln fertig sind – ich probiere dazu einfach eine – schütten wir sie in ein Sieb, schrecken sie kurz mit kalten Wasser ab und lassen sie abtropfen.
25 - Nudeln abgießen

Dann braten wir die Paprikawürfel in etwas Olivenöl an
26 - Paprika anbraten

und fügen nach ein bis zwei Minuten die Champignons dazu, die wir ebenfalls mit anbraten.
27 - Pilze mit anbraten

Ist alles gut durchgebraten legen wir es erst einmal beiseite,
28 - Gemüse beiseite legen

braten das marinierte Fleisch scharf von allen Seiten an nachdem wir es aus der Marinade genommen, kurz abgespült und getrocknet haben – wir wollen ja nicht die Gewürze mit Braten und dabei verbrennen,
29 - Fleisch scharf anbraten

schalten die Platte etwas herunter, dünsten die Zwiebel und die gepresste Knoblauchzehe mit an
30 - Zwiebeln mit anbraten

und geben noch die Chilistücke mit hinzu. Alles lassen wir für einige Minuten braten.
31 - Chili mit anbraten

Anschließend addieren wir die stückigen Tomaten,
32 - Tomaten aufgießen

rühren das Tomatenmark unter
33 - Tomatenmark einrühren

und würzen den Pfanneninhalt mit Basilikum, Oregano und Thymian
34 - Würzen

bevor wir schließlich die Sahne aufgießen.
35 - Mit Sahne aufgießen

Den Pfanneninhalt lassen wir kurz aufkochen und rühren dann 50g Emmentaler – ungefähr eine Handvoll – in die Masse ein, wo wir ihn schmelzen lassen
36 - Käse einrühren

und heben dann die Paprika und Pilze wieder unter.
36 - Paprika und Pilze unterrühren

Abschließend schmecken wir alles noch mit Salz und Pfeffer
38 - abschmecken

sowie einem kräftigen Schuss Tabasco ab.
39 - Mit Tabasco schärfen

Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt den Backofen auf 200 Grad vorzuheizen.

In eine gefettete Auflaufform schichten wir dann einige der Nudeln
40 - Mit Nudeln auslegen

geben etwa die Hälfte der Fleisch-Gemüsemischung auf die Nudeln
41 - Sauce aufschichten

und bröseln die Hälfte des Schafskäses darauf.
42 - Mit Schafskäse bebröseln

Es folgt eine weitere Schicht Nudeln
43  -Nudeln auflegen

der Rest der Sauce
44 - Rest Sauce addieren

und schließlich noch der Rest des Schafskäses.
45 - Verbleibenden Schafskäse aufbringen

Abschließend bestreuen wir alles noch einmal mit einer Schicht geraspelten Emmentaler.
46 - Mit Emmentaler bestreuen

Ist der Backofen aufgeheizt, geben wir die Auflaufform schließlich hinein und lassen alles für ca. 20-25 Minuten überbacken.
47 - Überbacken

Sobald der Käse schön zerlaufen ist und beginnt braun zu werden, können wir die Auflaufform schließlich wieder entnehmen
48 - Putengyros-Nudelauflauf / Turkey gyros noodle casserole - Fertiges Gericht

und das Gericht am besten gleich heiß servieren.
49 - Putengyros-Nudelauflauf / Turkey gyros noodle casserole - Serviert

Die Entscheidung Emmentaler und Schafskäse kombiniert zu verwenden mag im ersten Moment ungewöhnlich klingen, aber sie erwies sich als geschmacklich sehr gelungene Entscheidung. Gemeinsam mit dem pikant marinierten Fleisch, der kräftig gewürzten Tomaten-Sahne-Sauce und den Paprika- und Champignonstücken, die durch das anbraten ein kräftiges Aroma entwickelt hatten, erwies sich dieses Gericht als würziges und vor allem leckeres Kochkreation die mich mit ihrer pikanten Kräuternote und dem salzigen Schafskäse geschmacklich sehr ansprach.

50 - Putengyros-Nudelauflauf / Turkey gyros noodle casserole - CloseUp

Im Originalrezept war noch von der Beigabe von 2cl Metaxa (griechischer Weinbrand) die Rede gewesen, da ich so ein Zeug aber nicht trinke und auch nicht bereit war wegen eines Rezeptes eine Flasche zu kaufen, verzichtete ich darauf. Ansonsten sei abschließend noch angemerkt, dass es sich hier nicht gerade um ein leichtes Gericht handelt. Meiner Berechnung nach hat die ganze Auflaufform ca. 3500kcal, also bei vier Portionen wären das 875kcal pro Portion – aber das war bei dem vielen Käse und der Sahne ja zu erwarten gewesen. Wer nicht auf Kalorien achten muss dem sei dieses Rezept aber wärmstens ans Herz gelegt – ein wirklich leckeres Gericht das sich nicht nur durch seine pikante Kräuternote von anderen Auflaufen deutlich abhebt.

Guten Appetit

Mein Kräutergarten

Montag, Mai 9th, 2011

Mein neuer Kräutergarten

War heute Abend mal im Baumarkt gewesen und habe mir ein paar Küchenkräuter, Pflanzton für die Drainage und Blumenerde besorgt um auf dem Balkon mal ein kleines Sortiment an frischen Küchenkräutern zur Verfügung zu haben. Dabei fiel meine Wahl auf glatte Petersilie, Kerbel, Majoran, Estragon, Thymian und Salbei. Mehr habe ich in den Kübel erst mal nicht rein bekommen. Das Sortiment wird aber natürlich in nächster Zeit noch Wachsen, zumindest Oregano, Dill, Schnittlauch, Rosmarin und Koriander brauch ich auf jeden noch. Mal schauen wie es gedeiht – ggf. werde ich es noch trennen, ich weiß ja nicht ob sich alles verträgt. Als Hobbykoch muss so ein kleiner Kräutergarten schon sein.

Lammeintopf mit Kichererbsen – das Rezept

Samstag, März 19th, 2011

Wie bereits bei meinem Bericht über den Lammbraten am Dienstag angekündigt, wollte ich dieses Wochenende auch mal wieder etwas mit Lamm zu kochen. Beim Durchstöbern meiner Rezeptsammlung stieß ich dabei auf einen Lammeintopf mit Kichererbsen, der mir recht verlockend erschien. Also stand meine Entscheidung fest und nach einer kurzen Einkaufstour konnte ich an mein heutiges Kochexperiment machen.

Was brauchen wir also für 2-3 Portionen?

300 – 350g Lammfleisch – ich entschied mich für Lammlachse entschieden. Leider weigerte sich der Fleischfachverkäufer von einer anderen Lachse etwas abzuschneiden, daher ergänzte ich dieses Stück von ca. 280g noch um etwas Filet.
01 - Zutat Lammfleisch

1 Dose Kichererbsen 400g – abgetropft
02 - Zutat Kichererbsen

300 – 350g passierte Tomaten
03 - Zutat passierte Tomaten

2 kleine Tomaten
04 - Zutat Tomaten

2 kleine bzw. 1 große Möhre
05 - Zutat Karotten

2 kleine bzw. 1 große Kartoffel (200g)
06 - Zutat Kartoffeln

1 mittlere Zucchini
07 - Zutat Zucchini

1 Gemüsezwiebel
08 - Zutat Zwiebel

2 Zehen Knoblauch
09 - Zutat Knoblauchzehen

100g Erbsen (TK)
10 - Zutat Erbsen

800ml Wasser
11 - Zutat Wasser

1 bis 1,5 TL Harissa
12 - Zutat Harissa

1 Lorbeerblatt
13 - Zutat Lorbeerblatt

2 EL Olivenöl – evtl. etwas mehr
19 - Zutat Olivenöl

sowie zum Hauptwürzen Thymian, Oregano, Zimt und Kurkuma (genaue Mengen folgen weiter unten)
21 - Zutat Gewürze

und zum Abschmecken etwas Salz und Pfeffer.
20 - Zutat Salz Pfeffer

Kommen wir nun zur Zubereitung:

Zuerst schneiden wir das Lammfleisch in ca. 1cm große Würfel,
22 - Lammfleisch würfeln

würfeln die Zwiebel
24 - Zwiebel würfeln

und häuten die Tomaten und schneiden sie ebenfalls in Würfel.
25 - Tomaten würfeln

Nun braten wir die Lammfleisch-Würfel mit dem Olivenöl in einem großen Topf rundherum an, bei Bedarf kann dies auch in mehreren Durchläufen geschehen. Die Fertig gebratenen Fleischstücke entnehmen wir mit einem Schaumlöffel oder einem anderen geeigneten Hilfmittel. Wenn nötig sollte man hier natürlich etwas Öl nachträglich hinzu geben, damit nichts anbrennt.
26 - Lammfleisch anbraten

Ist das Fleisch entnommen, geben wir die Zwiebeln hinzu und pressen mit Hilfe einer Knoblauchpresse die Knoblauchzehen hinzu. Beides dünsten wir unter häufigem Rühren für ein bis zwei Minuten im Topf an.
27 - Zwiebeln & Knoblauch andünsten

Sind diese gut angedünstet, gießen wir alles mit dem Wasser auf
28 - mit Wasser aufgießen

und fügen dann die Fleischwürfel wieder hinzu.
29 - Fleisch wieder beifügen

Alles lassen wir kurz aufkochen. Es entsteht eine dünne Schicht Schaum auf der Oberfläche, die wir mit Hilfe eines Löffel abschöpfen.
30 - aufkochen und abschöpfen

Jetzt geben wir die Harissa-Paste hinein,
31 - Harissa und würzen

fügen die passierten Tomaten hinzu
32 - passierte Tomaten hinzu

und würzen das ganze mit 1/2 TL Thymian
14 - Zutat Thymian

1/2 TL Oregano
14 - Zutat Oregano

1/4 bis 1/2 TL Kreuzkümmel
16 - Zutat Kreuzkümmel

1/8 bis 1/4 TL Zimt
17 - Zutat Zimt

sowie 1/4 TL Kurkuma.
18 - Zutat Kurkuma

Außerdem fügen wir das Lorbeerblatt hinzu.
33 - Lorbeerblatt hinzu

Dann lassen wir das ganze für 15 Minuten auf niedriger Stufe vor sich hin köcheln und fügen dann die gewürfelten Tomaten hinzu.
34 - Tomatenwürfel rein

Nun muss unser Topfinhalt für weitere 30 bis 45 Minuten köcheln – wir können diese Zeit nutzen um das restliche Gemüse zuzubereiten.

Wir waschen, schälen und würfeln die Möhren
35 - Karotten würfeln

die Zucchini
36 - Zucchini würfeln

sowie die Kartoffeln und stellen sie beiseite.
37 - Kartoffel würfeln

Nach ca. einer dreiviertel Stunde köcheln probieren wir ein Stück des Lammfleisches ob es angenehm weich ist.
38 - Lammfleisch probieren

Ist dies der Fall entfernen wir das Lorbeerblatt, anschließend können wir das Gemüse wie die Kichererbsen
39 - Kichererbsen hinzugeben

die Karottenwürfel,
40 - Karotten rein

die Kartoffelwürfel,
41 - Kartoffeln dazu

die Zucchiniwürfel
42 - Zucchini hinzu

und die Erbsen hinzufügen
43 - Erbsen in Topf geben

und gut miteinander verrühren.
44 - gut verrühren

Nun lassen wir alles noch einmal 20-25 Minuten auf niedriger Stufe vor sich hin köcheln damit das Gemüse gar gekocht wird.

Nach dieser Zeitspanne probieren wir das Gemüse ob es durch ist. Gleichzeitig können wir die Würzung abschmecken
45 - probieren

und mit mehr oder weniger Salz – je nach Geschmack – nachwürzen.
46 - mit Pfeffer und Salz abschmecken

Wenige Minuten später können wir die Platte dann ganz herunter schalten, denn das Gericht ist nun fertig.
46 - Lammeintopf / Lamb stew - Gericht-fertig

Wir brauchen es nur noch zu servieren – wenn vorhanden können wir es noch mit ein paar Minzeblättern garnieren, doch leider hatte ich an diese nicht gedacht und musste daher darauf verzichten.
47 - Lammeintopf / Lamb stew - Gericht-serviert

Ich war wirklich sehr von dem Begeistert was ich da gekocht hatte. Das Lammfleisch war angenehm zart geworden und die Kombination aus Tomaten und Gemüse gab dem ganzen einen wirklich angenehmen, leicht fruchtigen Geschmack. Und auch die ausgewogene Kombination aus verschiedenen Gewürzen tat natürlich ihr übriges dazu, diesen Lammeintopf zu einem leckeren, schmackhaften und sättigenden Gericht zu machen. Einzig einige der größeren Karottenwürfel waren noch etwas „al Dente“, hier wäre es vielleicht sinnvoll gewesen die Möhren einige Zeit vor den anderen Gemüsesorten in den Eintopf zu geben – oder die Möhren eben etwas kleiner zu schneiden. Aber damit erschöpfen sich auch schon die Verbesserungsideen die sich heute im Laufe der Zubereitung ergeben hatte.

48 - Lammeintopf / Lamb stew - CloseUp

Somit kann ich auch mein heutiges Kochexperiment als Erfolg verbuchen. Das Rezept kann ich so wie hier vorgestellt vorbehaltlos weiterempfehlen und jedem Liebhaber von Lammfleischgerichten bedenkenlos ans Herz legen. Natürlich ist auch heute noch etwa eine Portion übrig geblieben, die ich nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren werde. Über die Eignung zum Mikrowellengericht werde ich hier berichten sobald ich es das Gericht aufgewärmt und probiert habe.

Update vom Montag, 21.03.2011: Habe die Reste am heutigen Abend in der Mikrowelle aufgewärmt und kann dieses Gericht vorbehaltlos auch für das Aufwärmen freigeben. Trotz zweitägiger Aufbewahrung im Kühlschrank war das Gericht noch sehr lecker.