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Sonntag, August 23rd, 2020
Wie bereits im vorherigen Beitrag beschrieben stand ich am heutigen Sonntag früh auf und begab mich in meiner Pension zum Frühstück, das sich als wirklich reichhaltig erwies.
Frische Brötchen, Graubrot, Marmelade, verschiedener Aufschnitt wie Wurst, Käse & Schinken, ein gekochtes Ei, Joghurt, Orangensaft und natürlich Kaffee. Normalerweise frühstücke ich ja gar nicht, daher genoss ich es um so mehr.
Nach dem Frühstück packte ich die notwendigen Sachen und machte mich auf den Weg in paar Orte weiter in den Ort Morschen, wo ich mich mit meiner Verwandtschaft traf, denn es stand die Konfirmation meines Patenkindes an. Eigentlich hätte diese bereits im Frühling angestanden, aber aufgrund der Corona-Krise war sie verschoben worden und jetzt endlich war es soweit, allerdings in der immer noch eingeschränkter Form in mehreren zeitversetzten Gruppen mit begrenzter Zahl an Begleitern pro Konfirmanden und mit Mundschutz in der Kirche.
Nicht mal Singen zum Gottesdienst ist während der Coronakrise erlaubt, statt dessen wird das Lied auf der Orgel angespielt und der Liedertext dann gesprochen. Abendmahl ist nur für die Konfirmanden, nicht für die ganze Gemeinde wie sonst üblich und alles wird dabei ständig desinfiziert. Das kenne ich noch aus meiner Konfirmandenzeit anders, aber Krisenzeiten wie Corona erfordern eben andere Maßnahmen.
Danach ging es in angrenzende Hotel Kloster Haydau, wo die folgenden Feierlichkeiten stattfanden – allerdings nur mit dem engsten Familienkreis, denn eine große Feier war ja wegen der bereits genannten Gründe nicht möglich. Über weitere Details möchte ich hier nichts schreiben, jedoch auf das nun bald folgende Mittagessen etwas detaillierter Berichten.
Geplant war ein Drei-Gänge-Menu. Bevor das Essen kam, hatte man die Tische aber bereits mit warmen, knusprig-frischen Brotscheiben und Butter ausgestattet, mir denen wir uns die Wartezeit versüßen konnten. Den Anfang des Menus machte schließlich eine fruchtige Tomatensuppe:
Schön cremig und tatsächlich angenehm tomatig-fruchtig und mild-würzig, so wie diese Variante der Tomatencremesuppe schmeckte mag ich es wirklich. Die Portion war zwar etwas klein, aber es sollte ja nur ein Appetithappen sein, bevor das eigentlich Hauptgericht serviert wurde.
Für den Hauptgang standen Satimbocca vom Schwein oder ein Kichererbsenbratling, die jeweils mit Paprika, Tomate und Risotto serviert wurden. Ich entschied mich natürlich für das Saltimbocca.
Im Gegensatz zu dem Saltimbocca aus unserem Betriebsrestaurant, bei dem die Salbeiblätter immer außen aufgelegt und dann von außen mit Schinken umwickelt wurden, waren bei dieser Variante Schinken und Salbei im Inneren, sprich man hatte das Schweinefleisch wahrscheinlich im Schmetterlingsschnitt geöffnet und die beiden Komponenten dann im Inneren platziert.
Leider habe ich die Aufnahme aus einem etwas ungünstigen Winkel getätigt, so dass das Risotto, dass sich unter dem Fleisch befindet gar nicht sichtbar ist. Es an dieser Stelle aber versichert, dass es sich um eine angenehm cremige und sehr leckere Variante dieser Sättigungbeilage handelte. Außerdem fanden sich knackig gedünstete Paprikastücke, eine halbe Kirschtomate und etwas einer hellen und milden Sauce auf dem Teller. Für einen erwachsenen Mann keine Portion zum satt werden, aber in Kombination mit dem Brot und der Tomatensuppe schon mal ganz anständig – zumal ich ja auch gut gefrühstückt hatte. 😉
Als dritten und letzten Gang wurde schließlich ein Schälchen Gebrannte Vanillecreme mit Beerenragout und Sauerrahm-Eiscreme serviert.
Die mit geschmolzenen Zucker kandierte Vanillecreme konnte man wohl als Crème brûlée bezeichnen, die Portion war dann auch überaus lecker, allerdings wirklich winzig und mit zwei bis drei Bissen bereits verschlungen. Und auch der Klacks Beerenragout, die paar Johannisbeeren, die Physalis und die Kugel überaus schmackhafter Sauerrahm-Eiscreme trugen nicht dazu bei, das Dessert zu einer großen Portion zu machen. Klein, aber hochwertig – mit Sicherheit die gesunde Variante eines Desserts, aber ein ausgewachsener männlicher Metabolismus wünscht sich da schon etwas mehr. 😉
Zum Glück war die Zeit bis am Nachmittag Kaffee und Kuchen gab nicht allzu lange und knapp eine Stunde später gab es auch schon leckere runde Backwaren.
Hier konnte ich den Drang nach Süßem, der mit dem Dessert nur bedingt gesättigt worden war, noch etwas aufstocken. Letztlich habe ich aber nur zweieinhalb Stücke davon geschafft, vor allem der Käsekuchen links im Bild erwies sich als überaus sättigend. Aber auch die Motivtorte mit Fondant aus der Mitte, welche mit lockerem Teig und Himbeercreme gefüllt war, war von schlechten Eltern. Nach einem kleinen Stück von der Streuseltorte oben rechts schaffte ich dann, entgegen meiner Pläne, doch kein weiteres Stück von der Sacher-Torte rechts unten. Das wäre dann doch zu viel des guten gewesen.
Danach begann die Feier bereits auszulaufen, einige Gäste hatten noch einen längeren Heimweg vor sich und brachen alsbald auf. Ich selber blieb noch etwas länger, aß zu Abend noch etwas aufgewärmtes Grillgut von gestern und fuhr schließlich zurück in meine Unterkunft, wo ich noch rechtzeitig eintraf um mir das Champions League Finale zwischen Bayern München und Paris Saint Germaine im Free TV anzusehen, das Bayern ja knapp aber verdient mit 1:0 gewonnen hat. Danach schlief ich auch schon bald ein.
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Dienstag, Januar 30th, 2018
Frühstück
Auch heute bestand mein Frühstück wieder aus je einem, frischen und knusprigen Körner- und Weißbrotbrötchen, daszu gab es Quark und Sauerkirschkonfitüre für das Körnerbrötchen sowie zwei Scheiben Kochschinken für das andere Brötchen. Außerdem einen leichten Erbeerjoghurt und zwei kleine Tässchen Kaffee. Langsam gewöhne ich mich dran, wird nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus bestimmt wieder etwas dauern, mich an mein altes, normalerweise frühstückloses Leben zu gewöhnen.
Mittagessen
Das heutige Mittagessen wurde durch eine dünne, aber geschmacklich dennoch sehr gelungene Kohlrabicremesuppe eingeleitet und schließlich durch wunderbar zarte und saftige Poulardenbrust gekrönt, die man im Hauptgang mit Zucchinigemüse und Couscous in einer würzigen und diesmal sogar schön dickflüssigen Sauce serviert wurde. Ich persönlich hätte die Kohlrabi vielleicht noch mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt und ein bis zwei Minuten weniger gedünstet, damit sie mehr biss haben, aber prinzipiell ein sehr gelungenes Mittagsmahl, das mit einer frischen Orange als Dessert abgerundet wurde.
Abendessen
Wie üblich bestand das Abendbrot auch heute mal wieder aus viel Aufschnitt (in Form von sechs Scheiben Salami, zwei großen Scheiben Leberkäse sowie zwei Scheiben Käse) und wenig Brot (in Form von je einer Scheibe Vollkornbrot und Weißbrot). Dazu gab es noch eine mit etwas Reis versetzte, fruchtige Tomatencremesuppe, etwas Knabbergemüse wie rohe Tomatenstücke und Möhrenstückchen sowie schließlich noch einen Naturjoghurt. Rohe Tomaten sind dabei ja nicht so mein Ding, aber an Möhren könnte ich mich durchaus gewöhnen. War zawr letztlich eigentlich viel zu viel für ein gesundes Abendessen, aber geschmeckt hat es natürlich (leider 😉 ) trotzdem.
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Donnerstag, Januar 25th, 2018
Frühstück
Obwohl ich gestern meine Präferenzen für das Frühstück abgegeben hatte, bekam ich heute etwas, das vollkommen von dem abwich, was ich eigentlich bestellt hatte.
Neben zwei Vollkornsemmeln tummelten sich auf dem Teller eine Kombination aus Scheibenkäse, Brie, Speisequark und Pfirsichkonfitüre, dazu gab es einen Apfel und zwei Tassen Kaffee. Ich war leider nicht im Raum, als man das Essen servierte, daher musste ich es so hinnehmen wie es gekommen war. Bis auf dem laktosefreien Brie, der absolut nicht mein Ding war, konnte ich aber letztlich gut damit leben. Vor allem die Kombination aus Quark und Konfitüre erinnerte mich irgendwie an meine Kindheit, wo ich so etwas noch regelmäßig morgens gegessen hatte.
Mittagessen
Zum Mittag bekam ich aber schließlich das, was ich auch auf der Menukarte angekreuzt hatte. Als Vorspeise wurde eine Tomatencremesuppe mit Reiseinlage serviert, das Hauptgericht bestand aus einer Nudelpfanne süß-sauer mit Putenfleisch, dazu gab es noch einen Blattsalat mit „limettenfrisch“ Joghurtdressing und als Dessert einen Milchreis „natur“. Als „süß-sauer“ konnte man die Nudelpfanne leider nicht unbedingt bezeichnen, aber die Zubereitung mit reichlich Gemüse in fruchtiger Tomatensauce erwies sich dennoch als recht schmachkaft. Auch wenn man scheinbar mit dem Putenfleisch dieses mal sehr sparsam umgegangen war, denn ich fand gerade mal drei oder vier Stückchen davon. An den Blattsalat mit Limettenfrisch-Dressing könnte ich mich aber wirklich gewöhnen…
Abendessen
Auch das Abendessen entsprach wieder meinen Vorgaben. Neben einer optionalen Kartoffelsuppe war dessen Hauptbestandteil eine Salatschüssel mit Käsestückchen, die mit einem Joghurt-Kräuter-Dressing serviert wurde, außerdem fanden sich je eine Scheibe Vollkorn- und Weißbrot sowie etwas Butter auf dem Tablett. Als Nachtisch diente ein kleiner Erdbeerjoghurt. Leider entsprach der Salat letztlich doch nicht so ganz meinem Geschmack, ich schaffte nur etwas mehr als die Hälfte der Schüssel, aber dank Brot, Suppe und Joghurt wurde ich dennoch ausreichend satt.
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Donnerstag, Juni 15th, 2017
Bei der Hitze, die am heutigen Fronleichnam vorherrschte, hatte ich keine Lust mich stundenlang zum kochen in die Küche zu stellen. Daher nutzte ich die Gelegenheit ein neues Blitzrezept auszuprobieren, das ich vor kurzem entdeckt hatte. So entstanden heute ohne viel Aufwand leckere Hähnchenschenkel auf Tomatenreis in meiner Küche. Das zugehörige Rezept und am Ende auch einige Variationsmöglichkeiten möchte ich mit diesem Beitrag nun einmal kurz in der gewohnten Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
150g Langkorn-Reis
1 Dose Tomatencremesuppe
1 kleine Paprika
2 Hähnchenschenkel
sowie eventuell einige Gewürze um die Suppe zu verfeinern
Beginnen wir damit, die Paprika zu waschen, zu entkernen und in kleine Stücke zu schneiden.
Anschließend waschen wir die Hähnchenschenkel, tupfen sie trocken
und würzen sie rundherum mit Salt, Pfeffer und edelsüßen Paprikapulver.
Außerdem beginnen wir den Backofen auf 180 Grad vorzuheizen.
Nun geben wir den ungekochten Reis in eine Schüssel,
addieren die gewürfelte Paprika,
geben die Tomatensuppe direkt aus der Dose hinzu
und verrühren alles gründlich miteinander, wobei wir es bei Bedarf noch ein wenig mit Gewürzen oder auch etwas Sambal Olek abschmecken.
Die so entstandene Masse geben wir dann in eine Auflaufform, streichen sie glatt
und legen die gewürzten Hähnchenschenkel oben auf.
Das Ganze schieben wir dann auf der mittleren Schiene in den Ofen und backen es, abhängig von der Größe der Hähnchenschenkel, für 40-50 Minuten.
Dann brauchen wir die Auflaufform nur wieder aus dem Ofen zu nehmen
und können das Gericht unmittelbar servieren und genießen.
Ohne großen Aufwand war es mir damit gelungen, ein vollständiges und überaus leckeres Mittagsgericht zu zaubern. Der Reis hatte die Tomatensuppe in sich aufgenommen und gaben ihm eine wunderbar fruchtige Note. Dazu passten gut die zahlreichen Paprikastücke, die im Ofen alle gar geworden waren. Und auch an den Hähnchenschenkeln mit ihrer wunderbar knusprigen und gut gewürzten Außenhaut gab es nichts auszusetzen. Ich war sehr zufrieden.
Das schöne an diesem Rezept ist, dass man es beliebig variieren kann. Ursprünglich hatte ich ja vorgehabt, das ganze mit frischen Champignons und Champignoncremesuppe zuzubereiten, ich hatte sogar schon Champignons gekauft, doch es scheiterte letztlich daran, dass ich in keinem der drei Supermärkte die ich aufsuchte eine Dose Champignoncremesuppe oder irgend eine andere Pilzsuppe auftreiben konnte. Daher musste ich mich kurzfristig auf Tomatencremesuppe umentscheiden und habe dies wirklich nicht bereut. Denkbar wären auch Spargelcremesuppe, Gulaschsuppe, Broccolisuppe oder notfalls einfach nur Gemüsebrühe. Ein einfaches Rezept mit vielen Variationsmöglichkeiten, ich war wirklich begeistert und werde es bei Gelegenheit mit Sicherheit in einer anderen Variante erneut anwenden. Die Idee mit der Pilzsuppe ist noch nicht vom Tisch… 😉
Guten Appetit
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Freitag, Dezember 11th, 2015
Die Weihnachtsfeier-Saison hat mal wieder begonnen und die Eröffnung machte (für mich) heute eine Veranstaltung im Kulturbahnhof in Bad Homburg bei Frankfurt. Das setzte zwar etwas Fahrerei voraus, aber ich war mir sicher dass es dies Wert war. Und ich sollte nicht enttäuscht werden, denn man wartete dort mit einem gelungenen 4-Gang-Menu auf. Natürlich standen schon vorher verschiedene frische Brotsorten und etwas Butter an den Tischen bereits, um die Wartezeit auf den ersten Gang zu versüßen.
Den Beginn machte ein Vitello tonnato mit Tomaten und Ruccola, ein aus Piemont stammendes Antipasto, das aus in Weißwein gekochten, erkalteten und dünn aufgeschnittenen Kalbsfleisch besteht, das mit einer Paste aus Thunfisch überzogen wird. Dies hatte man noch zusätzlich mit Kirschtomaten, Oliven, Chicoree, Ruccola und etwas Parmesan garniert.
Wenn ich vorher gewusst hätte was Vitello tonnato genau ist, hätte ich es eventuell nicht probiert, aber so bin ich froh es getan zu haben denn die Kombination erwies sich als überaus lecker. Dass Thunfisch und Kalbfleisch so gut zusammen passen hätte ich nicht gedacht, aber man lernt ja nie aus.
Nach einer angemessenen Pause wurde dann der zweite Gang serviert: eine Tomatencremesuppe die man mit Creme fraiche und einem Streifen Spinat garniert hatte.
Schon lange hatte ich keine so fruchtige Tomatencremesuppe mehr gegessen. Die gut gewürzte, schön heiße Suppe strotze nur so von Tomatenaroma und war außerdem auch noch mit einigen halbierten Kirschtomaten versetzt, die dem ganzen noch zusätzlichen Biss gaben. Sehr lecker.
Als Hauptgang gab es dann, wieder nach einer gut, aber nicht zu lang bemessenen Pause, Polnischen Gänsebraten mit Rotkohl und Klößen.
Hier muss ich, zumindest auf meine Portion bezogen, etwas Kritik anbringen, denn das das Gänsefleisch war teilweise etwas trocken und die mit zahlreichen Kräutern pikant gewürzte Haut stellenweise ein klein wenig zu knusprig geraten. Hinzu kam, dass man bei der würzigen Sauce etwas gegeizt hatte, so dass man das trockene Fleisch damit nicht ganz ausgleichen konnte. Am würzigen Rotkohl und den beiden Kartoffelklößen gab es aber nichts auszusetzen.
Damit war ich eigentlich schon überaus satt, aber es gab nach einer weiteren Pause schließlich noch Nachtisch in Form von Maronencreme an lauwarmen Pflaumenragout, das noch zusätzlich mit frischen Erdbeeren, Sahne, Pistaziensplitter und zwei Nussbällchen kunstvoll garniert worden war.
Die in in einem kleinen Schälchen servierte Maronencreme war wunderbar nussig und harmonierte geschmacklich sehr gut sowohl mit den beiden Nusskügelchen als auch mit dem fruchtigen, lauwarmen Pflaumenragout mit vielen Fruchtstückchen. Der Rest war eigentlich nur schmückendes Beiwerk, aber rundete diesen kleinen, aber feinen Nachtisch dennoch sehr gelungen ab.
Lange nicht mehr so viel an einem Abend gegessen. Hätte ich das selber besser geplant, hätte ich wohl besser auf die Calamari heute Mittag verzichtet.
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Montag, Februar 9th, 2015
Da wir heute außer Haus zu tun hatte, begaben wir uns mal nicht in unser normales Betriebsrestaurant, sondern in das Restaurant Kantine auf dem Gelände der Kulturfabrik nahe des Ostbahnhofs hier in München, einer Location über die ich vor einigen Jahren in diesem Beitrag schon mal berichtet hatte. Allerdings war es heute das erste Mal dass ich hier zum Mittagessen einkehrte, daher muss ich natürlich erwähnen dass auch die Kulturfabrik-Kantine neben der normalen Speisekarte zusätzlich über eine täglich wechselnde Mittagskarte verfügt. Heute fanden sich dort Vegetarische Paprikanudeln zum Preis von 4,80€, eine Pizza Chili con Carne für 5.80€ und ein Salatteller mit Mangodressing und Frühlingsröllchen sowie ein Putenschnitzel mit Pommes Frites für ja 6,80€. Außerdem gibt es eine für Mittagsgäste kostenlose Tagessuppe, heute eine Tomatencremesuppe. Es war wohl letztlich meine Vorliebe für Chili con Carne in jeglicher Form, die mich zur Pizza anstatt zum ebenfalls sehr lecker aussehenden Putenschnitzel greifen ließ. Zuvor versuchte ich mich an der Tomatencremesuppe, zu denen es ein kleines Stück Blätterteiggebäck gab. Holen musste man sich das kleine Schüsselchen allerdings selbst.
Daran gab es schon mal nichts zu meckern, schön cremig und fruchtig zugleich so wie ich es von einer Tomatencreme eben erwarte. Nur das Stückchen Blätterteiggebäck war nicht mehr ganz frisch, weswegen ich ein klein wenig in der Wertung abziehen muss. Zum auswischen der letzten Reste der Suppe aus dem Schälchen reichte es aber alle mal. Kurz nach dem wir unsere Suppen verzehrt hatten, wurde auch schon das Hauptgericht serviert.
Die Pizza erwies sich als wirklich riesig, ich schätzte sie auf mindestens 28cm besaß nur einen minimalen Rand und einen wunderbar knusprig-dünnen Teig. Allerdings war das Chili con Carne darauf nicht gleichmäßig sondern eher in kleinen „Chili-Inseln“ auf der Tomatensauce und unter dem Käse verteilt, so dass die sehr gelungene Schärfe der Mischung aus krümelig angebratenem Hackfleisch, Kidneybohnen und Maiskörnern in würziger Tomatensauce nur partiell zu schmecken war. Ein gleichmässiger Belag wäre aus meiner Sicht zwar besser gewesen, aber das hätte die sowieso schon große Pizza dann wohl doch zu mächtig gemacht. Ich musste auch so schon gegen Ende etwas kämpfen, alles verzehren zu können. Daher sehe ich hier mal von einem Punktabzug ab. Eine überaus gelungene, wenn auch noch leicht verbesserungswürdige Idee, Chili con Carne und Pizza zu kombinieren. Über die Kalorien mache ich mir aber mal besser keine Gedanken. 😉
Mein Abschlußurteil:
Tomatencremesuppe: ++
Blätterteiggebäck: +
Pizza Chili con Carne: ++
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Freitag, August 16th, 2013
Die heutige Auswahl bestand aus Apfelstrudel mit Vanillesauce, einer Gefüllten Geflügelroulade mit Zartweizen und gebratenem Gemüse und einerm Fischfilet in Backteig mit Remouladensauce und Kartoffel-Endiviensalat. Dazu gab es jeweils eine Tomatencreesuppe und einen Obstjoghurt. Der Apfelstrudel als Süßspeise kam für mich natürlich, wie üblich, nicht in Frage, aber sowohl das Fisch- als auch das Geflügelgericht klangen überaus gut, wobei die Geflügelroulade aus meiner Sicht noch einen Deut besser klang, weswegen ich mich schließlich für dieses Menü entschied.
Der angenehm fruchtigen Tomatencremesuppe hatte man, wie ich beim umrühren feststellte, noch ein wenig gekochten Reis beigemengt, was der heutigen Vorspeise noch etwas mehr Substanz und Biss gab – sehr gelungen muss auch sagen. Und auch am Hauptgericht gab es heute absolut nichts auszusetzen. Zwar entpuppte sich das in der Menubeschreibung angekündigte Bratgemüse als gedünsteter Blumenkohl, aber diese passte ebenfalls wunderbar zu dem, mit etwas Gemüse in Form von klein gewürfelten Möhren, Zucchini und Knollensellerie versetzten, angenehm bissfest gekochten Zartweizen und schließlich der unglaublich zarten Geflügelroulade in original Haut, die mit einer würzigen Mischung aus Blattspinat und Mascarpone gefüllt worden war.
Das Dessert in Form eines kleinen Bechers Fruchtjoghurt in Geschmacksrichtung Beerenmix erwies sich zwar als Fertigprodukt, aber erfüllte seinen Zweck ebenfalls ohne Beanstandungen. Ich war überaus zufrieden.
Mein Abschlußurteil:
Tomatencremesuppe: ++
Geflügelroulade: ++
Blumenkohl: ++
Zartweizen: ++
Joghurt: ++
Tags: Blumenkohl, cauliflower, dessert nachtisch joghurt, essen, food, gefügel, gefügelroulade, lunch, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, poultry, poultry roulade, soft wheat, tomatencremesuppe, tomato cream soup, yogurt, zartweizen
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Mittwoch, April 10th, 2013
Wie für Mittwoch üblich, griff ich auch heute mal wieder zum Fischgericht bei Vitality. Heute bestand dies aus einem Gedünsteten Seelachs im Tomatenbett mit Blattspinat und Kartoffeln. Nicht das es nicht verlockende Alternativen wie gegeben hätte, denn sowohl die Allgäuer Käsespätzle mir Röstzwiebeln bei Tradition der Region also auch die Gebratene Hähnchenbrust „Milanese“ mit Tomaten und Käse gratiniert, dazu Penne Rigate bei Globetrotter sowie die Asia-Thai-Angebote in Form von Praw Wan Plah – Knusprig gebackener Fisch mit frischem Gemüse in süss-saurer Sauce und Chang Pao Yuk – Schweinefleisch gebraten mit grünem Pfeffer und Gemüsesorten in Hoi Sin Sauce waren nicht von der Hand zu weisen. Aber bei gerade mal 331kcal für den gedünsteten Seelachs war immerhin auch noch ein kleine Schüssel Tomatencremesuppe aus dem Vorsuppen-Angebot also auch der kleine Becher Aprikosenpudding von der Dessert-Theke noch vertretbar.
Die fruchtig-würzige, mit zahlreichen Tomatenstückchen und einigen Kräutern versehene Tomatencremesuppe, die ich mir noch mit etwas Petersilie garniert hatte, erwies sich schon mal als gute Wahl. Dass beim Hauptgericht schon wieder Tomaten eine wichtige Komponente bildeten, störte mich dabei nicht, denn das ebenfalls fruchtig-würzige Tomatenbett harmonierte geschmacklich sehr gut mit dem ausreichend großen, saftigen und grätenfreien Stück gedünsteter Seelachs, das wiederum mit einer Haube aus gewürzten, mit Zwiebeln versehenen Blattspinats garniert war. Dazu gab es eine kleine, aber ausreichende Portion Salzkartoffeln als Sättigungsbeilage. Einfach, aber ausgewogen und sättigend – hier gab es wirklich nichts zu meckern. Und auch der weiche, fruchtige Pudding mit Aprikosengeschmack gab keinen Grund, Kritik anzubringen.
Mir erschien es heute so, als wären die Allgäuer Käsespätzle bei den anderen Gästen noch etwas beliebter als die Hähnchenbrust „Milanese“ und somit auf Platz eins der Allgemeinen Beliebtheitsskala landen. Auf Platz drei folgten dann die Asia-Gerichte und auf einem guten Platz vier schließlich der Seelachs im Tomatenbett. Bis auf die kleine Verschiebung an der Spitze somit eine übliche Platzierung, der ich glaube ich nichts hinzuzfügen brauche.
Mein Abschlußwertung:
Tomatencremesuppe: ++
Gedünsteter Seelachs: ++
Tomatenbett: ++
Blattspinat: ++
Salzkartoffeln: ++
Aprikosenpudding: ++
Tags: aprikosenpudding, betriebsrestaurant, blattspinat, coalfish, dessert, essen, food, kantine, kartoffeln, leaf spinach, lunch, mittagessen, nachtisch, nahrung, nahrungsmittel, potatoes, pudding, seelachs, soup, spinach, spinat, Suppe, tomatencremesuppe, tomato cream soup, vorsuppe
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