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Weichweizen-Gemüseeintopf mit Hackfleisch & Speck – das Rezept

Samstag, Dezember 11th, 2021

Nachdem ich in meinen Vorräten noch eine Packung Ebly Weichweizen entdeckte hatte, hatte ich mir in den Kopf gesetzt dieses in irgend eine Gericht zu verarbeiten. Und da Weichweizen ja etwas wie Graupen – nur eben aus Weizen anstatt aus Gerste – sind, entschied ich mich dazu einen Weichweizen-Gemüseeintopf zu kochen. Ursprünglich wollte ich Rinder-Suppenfleisch darin verarbeiten, jedoch konnte ich das nicht im Supermarkt finden weswegen ich kurzerhand auf Hackfleisch umstieg – auch wenn ich damit keine eigene Rinderbrühe kochen konnte, aber zum Glück hatte ich ja noch etwas von meiner selbst gekochten Gemüsebrühe vorrätig, daher war es nicht ganz so schlimm wie ich fand. Und beim Suppengrün war leider nur Lauchgrün dabei, weswegen ich noch eine kleinere Stange Porree addierte nahm. Dazu noch etwas Speck und ein paar Kartoffeln und fertig war ein zwar etwas fleischlastiger, aber dennoch sehr leckeres Eintopfgericht. das lag aber auch daran dass der Weichweizen beim kochen nicht ganz so stark aufgeht wie es Perlgraupen tun – man siehe z.B. in diesem Rezept – das war aber auch eine Fehleinschätzung meinerseits. Geschmeckt hat es aber trotzdem sehr gut, daher möchte ich natürlich nicht versäumen das Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.

Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?

  • 3-4 Möhren
  • 1 Stück Knollensellerie (120-150g)
  • Etwas Lauchgrün
  • einige Stängel Petersilie
  • 1 Stange Lauch
  • 1 größere Zwiebel
  • 400g Kartoffeln
  • 500g Hackfleisch (Rind oder gemischt)
  • 125g gewürfelter Speck
  • 200g Weichweizen (z.B. von Ebly)
  • 700ml Gemüsebrühe
  • etwas Öl zum braten
  • Salz, Pfeffer, Thymian & Liebstöckel zum würzen
  • Wie üblich beginnt die Zubereitung mit dem Vorbereiten der einzelnen Zutaten. Dazu schälen wir die Möhren und würfeln sie,
    01 - Peel carrots / Möhren schälen 02 - Dice carrots / Möhren würfeln

    schälen die Knollensellerie und würfeln sie ebenfalls, aber diesmal deutlich feiner,
    03 - Peel celeriac / Knollensellerie schälen 04 - Dice celeriac / Knollensellerie würfeln

    zerkleinern das Lauchgrün, schälen und würfeln die Zwiebel,
    05 - Cut green leek / Lauchgrün zerkleinern 06 - Dice onion / Zwiebel würfeln

    schneiden den Lauch in Ringe die wir dann noch einmal halbieren,
    07 - Cut leek in rings / Lauch in Ringe schneiden 08 - Half leek rings / Lauchringe halbieren

    zerkleinern die Petersilie
    09 - Hackle parsley / Petersilie hacken

    und schälen schließlich noch die Kartoffeln um sie anschließend ebenfalls zu würfeln.
    10 - Peel potatoes / Kartoffeln schälen 11 - Dice potatoes / Kartoffeln würfeln

    Anschließend erhitzen wir etwas Öl auf leicht erhöhter Stufe in einer Pfanne, bröseln das Hackfleisch hinein, würzen es sogleich mit etwas Salz und Pfeffer
    12 - Crumble ground meat in pan / Hackfleisch in Pfanne bröseln 13 - Season ground meat with salt & pepper / Hackfleisch mit Salz & Pfeffer würzen

    und braten es scharf bei gelegentlichem rühren an.
    14 - fry ground meat crumbly / Hackfleisch krümelig anbraten

    Ist das Hackfleisch durchgebraten reduzieren wir die Hitzezufuhr auf eine mittlere Stufe, geben den gewürfelten Speck hinzu und braten ihn ebenfalls mit an.
    15 - Add bacon / Speck hinzufügen 16 - Fry bacon / Speck mit anbraten

    Als nächstes können wir dann die gewürfelte Zwiebel addieren, die wir gemeinsam mit dem Fleisch andünsten bis sie glasig wird
    17 - Add diced onion / Gewürfelte Zwiebel addieren 18 - Braise onion / Zwiebelwürfel andünsten

    um dann sogleich das gewürfelte Wurzelgemüse in Form der Möhren und des Knollensellerie hinzuzufügen
    19 - Add diced carrots / Möhren hinzufügen 20 - Add celeriac / Knollensellerie einstreuen

    und es für einige weitere Minuten mit anzudünsten. Wurzelgemüse braucht erfahrungsgemäß etwas länger um gar zu werden, daher erscheint diese Reihenfolge meiner Meinung nach als sinnvoll.
    21 - Braise root vegetables / Wurzelgemüse andünsten

    Nun können wir auch das Lauch und das Lauchgrün in die Pfanne geben
    22 - Add leek to pan / Lauch in Pfanne geben 23 - Add green leek / Lauchgrün hinzufügen

    und wenig später dann auch die Kartoffelwürfel addieren um alles gemeinsam weiter anzubraten.
    24 - Add diced potatoes / Kartoffelwürfeln addieren 25 - Continue braising vegetables / Gemüse weiter anbraten

    Schließlich geben wir auch den ungekochten Weichweizen hinzu, lassen ihn kurz unter gelegentlichem rühren angehen
    26 - Add soft wheat / Weichweizen einstreuen 27 - Fold in Soft wheat / Weichweizen verrühren

    und löschen dann alles mit der Gemüsebrühe ab. Da ich leider nur noch ein Gläschen meiner selbstgekochten Brühe vorrätig hatte, ergänzte ich den Rest durch Instant-Gemüsebrühe.
    28 - Deglaze with vegetable broth / Mit Gemüsebrühe ablöschen 29 - Add more vegetable broth / Mit mehr Gemüsebrühe aufgießen

    Das Ganze verrühren wir gründlich miteinander, lassen es kurz aufkochen und dann bei geschlossenem Deckel auf leicht reduzierter Stufe ca. 15-20 Minuten vor sich hin köcheln.
    30 - Fold in & bring to a boil / Verrühren & aufkochen lassen 32 - Simmer with lid on / Geschlossen köcheln lassen

    Nach ca. 10 Minuten heben wir auch noch die TK-Erbsen unter, geben etwa 2/3el Hälfte der gehackten Petersilie hinzu – den Rest verwenden wir zum garnieren –
    33 - Add peas / Erbsen hinzufügen 34 - Add parsley / Petersilie einstreuen

    und schmecken zum Schluß noch einmal alles mit Salz, Pfeffer, Thymian und Liebstöckel ab.
    35 - Taste with seasonings / Mit Gewürzen abschmecken

    Anschließend können wir das Gericht auch schon – mit der restlichen Petersilie garniert – servieren und genießen.
    36 - Ebly vegetable stew with ground meat- Served / Ebly Gemüse Eintopf mit Hackfleisch - Serviert

    Wie bereits einleitend erwähnt war ich davon ausgegangen dass sich der Weichweizen beim garen deutlich mehr ausdehnt als er es tatsächlich getan hatte. Daher kamen er letztlich im Eintopf trotz der verwendeten Menge nicht so zur Geltung wie es ursprünglich beabsichtigt hatte. Aber dennoch erwies er sich in Kombination mit dem krümelig angebratenen Rinderhack und der bunten Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten als überaus lecker. Für zukünftige Versionen würde ich aber entweder die Menge an Hackfleisch reduzieren oder aber die Menge an Weichweizen und/oder Kartoffeln etwas erhöhen, um ein wirklich ausgewogenes Gericht zu erreichen. Auf den geräucherten Speck würde ich aber nicht verzichten wollen, da er durch seine Behandlung eine angenehme rauchige Note hinterlässt. Letztlich war aber doch ein klein wenig zu viel Fleisch im Eintopf – selbst für mich als Fleischliebhaber. 😉 Geschmeckt hat es zwar trotzdem, aber es besteht eindeutig noch ein potential an Verbesserung.

    37 - Ebly vegetable stew with ground meat - Side view / Ebly Gemüse Eintopf mit Hackfleisch - Seitenansicht

    38 - Ebly vegetable stew with ground meat - CloseUp / Ebly Gemüse Eintopf mit Hackfleisch - CloseUp

    Guten Appetit

    Hühnerbrust „Orient“ mit Eblyrisotto, Mandeln und Zimt [24.02.2015]

    Dienstag, Februar 24th, 2015

    Heute brauchte ich nicht lange zu überlegen wo ich zugreifen sollte, denn mit der Hühnerbrust „Oriental“ – Gebratene Hühnerbrust mit Eblyrisotto, Mandeln, Kidneybohnen und Zimt bei Vitality stand ein Gericht auf der Speisekarte, das ganz meinem Geschmack entsprach und mit 463kcal auch einen angenehm leichten Genuss versprach. Da konnten mich weder das Panierte Putenschnitzel mit Kartoffel-Gurkensalat und Preiselbeeren bei Tradition der Region noch die Spinat-Ricottatortellini mit Tomatensugo und Mozzarellakugeln bei Globetrotter oder die Asia-Gerichte wie Gaeng Kiew Wan Pak – Gebratenes frisches Gemüse in grüner Thai Curry Sauce oder Pla Pad Ped – Gebackenes Fischfilet mit Chili-Bratgemüse noch umstimmen. Zur orientalischen Hühnerbrust gesellte sich schließlich noch ein Müslijoghurt aus dem heutigen Dessert-Angebot.

    Chicken breast "Oriental" with soft wheat risotto / Hühnerbrust "Orient" mit Eblyrisotto

    Das angenehm große Stück Hühnerbrust war schon einmal sehr gut gelungen, denn trotz der Tatsache dass es gebraten war erwies es sich als noch angenehm saftig und zart. Darunter befand sich eine fruchtige Gemüsemischung in Tomatensauce, die ein wenig an das Ratatouille von gestern erinnerte, aber keine grob geschnittenen Zucchini- und Auberginenwürfel beinhaltete und mit Gewürzen wie Zimt etwas exotischer gewürzt war. Gemeinsam mit dem mit Kidneybohnen versetzten Weichweizen als Sättigungsbeilage ein sehr gelungenes Gericht. Die angekündigten Mandelblättchen musste ich zwar etwas suchen, entdeckte aber schließlich noch einige davon im Weichweizen. Da gab es nichts zu meckern. Leider war es heute der Joghurt, der ein wenig Kritik und somit auch einen kleinen Punktabzug verdient, denn er war selbst für einen Joghurt viel zu Flüssig geraten, auch wenn er geschmacklich soweit in Ordnung war.
    Am Beliebtesten bei den Gästen war heute eindeutig das Putenschnitzel mit Kartoffel-Gurkensalat, auch wenn es für meinen Geschmack etwas „verschrumpelt“ und trocken aussah. Es schien den Leuten aber zu schmecken. Auf Platz zwei folgte aber schon die Hühnerbrust „Oriental“, war recht ungewöhnlich für ein Vitality-Gericht ist. Auf Platz drei folgten meiner Meinung nach die Asia-Gerichte und den vierten Platz belegten, mit nur sehr geringen Abstand, die Spinat-Ricotta-Tortellini.

    Mein Abschlußurteil:
    Hühnerbrust: ++
    Tomaten-Gemüse-Sauce: ++
    Weichweizen-(Ebly)-Risotto: ++
    Joghurt: +

    Saltimbocca vom Hühnchen auf Weizensockel [01.06.2012]

    Freitag, Juni 1st, 2012

    Wie Freitag leider häufig anzutreffen, erwies sich auch das heutige Angebot als eher dürftig – zumindest für meinen Geschmack. Auf Asia-Gerichte wie Gebackene Ananas und Banane oder Kali Au – Rindfleisch gebraten mit Bambus, Karotten, Lauch und Chinapilzen hatte ich aufgrund der Tatsache dass ich ja erst gestern Asiatisch gespeist hatte keine Lust, das Panierte Seelachsfilet mit Zitronenecke und Kartoffelsalat bei Tradition der Region sagte mit aufgrund des Kartoffelsalats nicht zu und der Kaiserschmarrn mit Apfelmus, der an der Globetrotter-Theke angeboten wurde fiel wegen seiner Eigenschaft als Süßspeise aus. Blieb also nur noch das Saltimbocca vom Hühnchen auf Weizensockel mit Tomaten und Zucchini bei Vitality, welches ich mit noch mit einem kleinen Becher Fruchtsalat komplettierte.

    Hähnchen-Saltimbocca auf Weizensockel

    Und selbst wenn es nicht das einzige Gericht gewesen wäre das mir heute zusagte, wäre es auch so eine gute Wahl gewesen. Man hatte sich dieses Mal wirklich die Mühe gemacht in das große, saftige Stück Hähnchenbrust vor dem Braten eine tiefe Tasche zu schneiden und es mit einer dickeren Scheibe mageren Geflügelaufschnitts und zahlreichen Salbeiblättern zu füllen anstatt alles einfach nur oben auf zu legen. Vor allem durch die Salbeiblätter angenehm würzig muss ich sagen. Und auch die Gemüsebeilage aus klein gewürfelten Zucchini, und Stücken geschälter Tomaten, die mild mit einigen Kräutern gewürzt zu sein schein gab es keinerlei Grund zur Kritik. Vermengt mit dem angenehm al dente gekochten Weichweizen ergänzten sie alles zu einem wirklich sehr leckeren Gericht, dass mit gerade mal 533kcal auch angenehm leicht war. Daran änderte der kleine Becher Fruchtsalat, in dem ich frische Stücke von Apfel, Birne, Melone, Ananas, Weintrauben, Erdbeeren, Aprikosen und Kiwi entdeckte, auch nicht mehr viel. Ich konnte also sehr zufrieden sein.
    Bei den anderen Kantinengästen ware heute aber, ganz wie es zu erwarten gewesen war, das panierte Seelachsfilet ohne jeden Zweifel am beliebtesten und landete ohne jeglichen Zweifel auf Platz eins der allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgten schließlich wie gewohnt die Asia-Gericht und erst auf Platz drei schließlich das Saltimbocca. Platz vier belegte schließlich der Kaiserschmarrn, der aber auch vereinzelt als zusätzlicher Nachtisch genutzt worden war. Ein Ergebnis das Aufgrund des Angebots zu erwarten gewesen war, daher kann ich hier glaube ich auf jegliches weitere Kommentar verzichetn.

    Mein Abschlußurteil:
    Saltimbocca vom Hühnchen: ++
    Zucchini-Tomaten-Gemüse: ++
    Weichweizen (Weizensockel): ++
    Fruchtsalat: ++

    Saltim Bocca vom Hühnchen mit Tomate & Zucchini [13.04.2012]

    Freitag, April 13th, 2012

    Eigentlich wäre es ja heute an der Zeit gewesen der Asia-Thai-Küche eine Chance zu geben und die dort angebotenen Speisen wie Feng shi Tzau Min – Gebratene Glasnudeln mit verschiedenem Gemüse nach Quanton Art oder Pad Bai Kraprao Pla Muek – Gebratener Tintenfisch mit Chili, frischem Gemüse und frischem Thai Basilikum hätten mir auch beide zugesagt, während die traditionell-regionalen 4 St. Reiberdatschi mit Apfelmus und das Panierte Seelachsfilet mit Kartoffel-Gurkensalat bei Globetrotter weniger meinen Zuspruch fanden. Aber dann entdeckte ich in der Sektion Vitality ein Saltim Bocca vom Hühnchen auf Weizensockel mit Tomate und Zucchini, da mit gerade mal 418kcal pro Portion auch noch einen angenehm leichten Genuss versprach – da konnte ich unmöglich widerstehen und griff zu diesem Gericht. Dazu gesellte sich noch ein Becherchen Rhabarberquark von der Desserttheke auf mein Tablett.

    Saltim Bocca vom Hühnchen mit Tomate & Zucchini / Chicken saltimbocca with tomato & zucchini

    Hinter dem Begriff Weizensockel verbarg sich natürlich wie üblich eine Portion Zart- bzw. Weichweizen, auch häufig nach dem größten Anbieter hier „Ebly“ genannt. Dazu hatte man einen würzigen Gemüsemix aus Zucchini, geschälten, gestückelten Tomaten und etwas in kleine Streifen geschnittenen Kohl sowie etwas milde, geschmacklich kaum ins Gewicht fallende Sauce mit auf den Teller getan. In dieser Sauce ruhte schließlich das eigentlich Saltim Bocca (oder Saltimbocca), ein großes Stück saftig-zarter Hähnchenbrust, das mit einem Blatt Salbei und einer dünnen Scheibe Kochschinken belegt und so gebraten worden war. Wie wir ja inzwischen wissen wird ein echtes Saltimbocca natürlich aus dünnem Kalbsschnitzel und Parmaschinken gemacht, aber auch die Variante mit Huhn und gekochtem Schinken erwies sich als wirklich gelungen. Der kleine Becher angenehm dickflüssigen Quarks mit reichlich Rhabarber, welchen man noch mit einer Scheibe Sternfrucht und einem Schoko-Keks-Stick garniert hatte, schloss das heutige Mittagsmahl schließlich schmackhaft ab.
    Auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala, die ich wie immer durch Beobachtung der Vorlieben der anderen Gäste erstellte, erlangte heute das panierte Seelachsfilet den ersten Platz, aber eng gefolgt von den Asia-Gerichten. Ebenfalls eng auf folgte schließlich das Saltim Bocca auf Platz drei und die Reiberdatschi auf Platz vier. Hier also mal wieder keinerlei Überraschungen – die Platzierung entsprach genau den bisherigen Erfahrungswerten.

    Mein Abschlußurteil:
    Saltim Bocca vom Hühnchen: ++
    Tomaten-Zucchini-Gemüse: ++
    Weizensockel: ++
    Rhabarberquark: ++

    Weichweizen-Paella mit Shrimps, Muscheln & Rotbarsch – das Rezept

    Sonntag, Dezember 4th, 2011

    Am heutigen Sonntag war mir der Appetit nach etwas mit Fisch und Meeresfrüchten und daher entschloss ich mich dazu mal eine Paella zu machen. Jedoch keine gewöhnliche Paella mit Reis sondern eine Variation mit Weichweizen, auch Ebly genannt. Neben reichlich Gemüse fügte ich außerdem Rotbarschfilet, Muscheln und Shrimps mit hinzu. Zwar war ich nicht sicher ob das Ganze gelingen würde, da ich hier einfach verschiedene Rezepte die in diese Richtung gingen nach eigenem Gutdünken kombinierte, doch das Ergebnis konnte ich einfach nur als sehr gelungen bezeichnen – daher möchte ich es nicht versäumen das so entstandene Rezept Rezept hier kurz vorzustellen.

    Was benötigen wir also für 2 Portionen?

    125-150g Weichweizen (Ich hatte noch welchen im Kochbeutel vorrätig)
    01 - Zutat Weichweizen

    200-250g Rotbarschfilet
    02 - Zutat Rotbarschfilet

    100g Shrimps (Garnelen)
    03 - Zutat Shrimps

    1 kleine Dose Muscheln in Knoblauchsauce (115g)
    04 - Zutat Muscheln in Knoblauchsauce

    1 kleine Zucchini
    05 - Zutat Zucchini

    2 kleine oder 1 große Möhre
    06 - Zutat Möhren

    1 kleine Paprika
    07 - Zutat Paprika

    1 kleine Zwiebel
    09 - Zutat Zwiebel

    1 kleine Dose Champignons (200g)
    08 - Zutat Champignons

    1 kleine Dose Brechbohnen (200g)
    10 - Zutat Brechbohnen

    zum Würzen Salz, Curry, Pfeffer und Zitronensaft
    11 - Zutat Gewürze

    sowie etwas Olivenöl zum anbraten

    Zuerst kochen wir nun den Weichweizen gemäß Packungsbeschreibung in etwas Salzwasser.
    12 - Weichweizen kochen

    Während dieser kocht, wenden wir uns dem Gemüse zu und bereiten es vor. Dazu schälen wir die Möhren
    13 - Karotte schälen

    und raspeln sie mit Hilfe einer Küchenreibe (oder Maschine) sehr fein.
    14 - Karotte fein reiben

    Die Zucchini waschen wir und raspeln sie etwas grober.
    15 - Zucchini grob reiben

    Außerdem entkernen wir die Paprika und schneiden sie klein,
    16 - Paprika fein würfeln

    würfeln die Zwiebel sehr fein
    17 - Zwiebel fein würfeln

    und vierteln oder halbieren, je nach Größe, die Champignons.
    18 - Champignons vierteln

    Sobald der Weichweizen fertig gekocht ist, befreien wir ihn aus dem Kochbeutel und stellen ihn erst einmal bei Seite.
    19 - Weichweizen beiseite legen

    Außerdem zerteilen wir das Rotbarschfilet in mundgerechte Stücke und bestreuen es mit etwas Salz sowie einem Spritzer Zitronensaft.
    20 - Fisch würfeln und Salzen

    In einer großen Pfanne schwitzen wir nun die Zwiebelstücke mit etwas Olivenöl an
    21 - Zwiebeln anschwitzen

    und geben dann die Paprikastücke hinzu, die wir einige Minuten mit anbraten.
    22 - Paprika mit anbraten

    Anschließend geben wir die grob gerieben Zucchini
    23 - Zucchini addieren

    und die fein geriebenen Möhren mit in die Pfanne.
    24 - Karotten hinzu geben

    Wenig später folgen die Champignons
    25 - Champignons rein

    und die Brechbohnen.
    26 - Bohnen dazu

    Alles lassen wir nun einige Minuten gut durchbraten und würzen es dabei mit Pfeffer, Salz und Curry.
    27 - Würzen

    Schließlich geben wir noch den Weichweizen hinzu
    28 - Weichweizen beigeben

    und vermengen diesen gut mit dem Gemüse. Dann drehen wir die Platte auf eine niedrige Stufe herunter.
    29 - Gut verrühren

    In einer weiteren, kleineren Pfanne braten wir nun die Muscheln in etwas Öl an und gießen dabei etwas der Knoblauchmarinade aus der Dose mit hinzu.
    30 - Muscheln anbraten

    Dann geben wir das Rotbarschfilet
    31 - Rotbarsch mit rein

    und wenig später auch die Shrimps mit hinzu.
    32 - Shrimps dazu

    Beim braten entsteht etwas Flüssigkeit in der Pfanne und wir braten unter gelegentlichem Umrühren nun alles
    33 - Flüssigkeit entsteht

    bis diese Flüssigkeit vollständig eingekocht ist.
    34 - Flüssigkeit eingekocht

    Dann geben wir Fisch und Meeresfrüchte zu der Weichweizen-Gemüse-Mischung
    35 - Meeresfrüchte hinzu geben

    und heben es unter, wobei wir die Pfanne wieder auf eine mittlere Stufe hochschalten.
    36 - Gut unterheben

    Anschließend probieren wir alles
    38 - probieren

    und schmecken es noch einmal mit Salz, Pfeffer, Curry und einem Spritzer Zitronensaft ab.
    37 - nachwürzen

    Dann bleibt nichts mehr zu tun als das Gericht zu servieren.
    39 - Weichweizen-Paella / Soft wheat paella - Serviert

    Eine wirklich sehr gelungene Paella wie ich bereits nach den ersten Bissen feststellen durfte. Die Mischung aus Fisch und Meeresfrüchten harmonierte Geschmacklich wie ich fand wunderbar mit den verwendeten Gemüsesorten und natürlich dem Zartweizen als Sättigungsbeilage. Abgerundet wurde alles schließlich durch Salz, Pfeffer und natürlich vor allem dem Curry und dem Spritzer Zitronensaft.

    40 - Weichweizen-Paella / Soft wheat paella - CloseUp

    Ein wirklich leckeres und auch recht schnell zubereitetes Gericht, das mit ca. 1200kcal für alles, also 600kcal pro Portion auch absolut im Rahmen für einen leichten Mittags- oder Abendgenuss ist.

    In diesem Sinne: Guten Appetit

    Mediterrane Gemüsepfanne auf Weichweizen [08.08.2011]

    Montag, August 8th, 2011

    Auch zum diesmaligen Wochenanfang fanden sich wieder einige interessante Gerichte auf der Speisekarte. Neben Poh Piard Thord – Knusprige Frühlingsröllchen und Gai Pad Bai Krapao – Gebratene Hähnchenfiletstreifen mit Chili, frischem Gemüse und frischem Thai-Basilikum an der Asia-Thai-Theke fanden sich im Angebot der regulären Küche auch Paprikarahmschnitzel mit Kartoffelröstinchen im traditionell-regionalen Sektor – ein Gericht dass ich hier, hier, hier in dieser oder ähnlicher Form schon einmal genossen hatte. Außerdem gab es noch einen Coq au vin – Geschmorte Hähnchenkeule in Rotweinsauce auf Tagliatelle im Bereich Globetrotter – etwas ähnliches hatte ich hier, hier, hier und hier bereits verzehrt hatte. Obwohl mich wohl das Paprikarahmschnitzel am meisten reizte, entschied ich mich dann aber doch für die Gemüsepfanne auf mediterrane Art mit Kräuterrisotto vom Weichweizen aus der Sektion Vitality, denn ich hatte durch meine Kochaktionen am Wochenende ja doch etwas mehr geschlemmt als gut für meine Kalorienbilanz ist. Also heute mal wieder etwas Vegetarisches, das ich mir noch mit einem kleinen Becherchen Erdbeerpudding ergänzte.

    Mediterrane Gemüsepfanne auf Weichweizen / Mediterranen vegetable stir fry on soft wheat

    Zwar hatte man es mit der Flüssigkeit doch etwas sehr gut gemeint, aber das war zum Glück der einzige Kritikpunkt an diesem Mittagsgericht. Auf einer großen Portion angenehm weichen Weichweizen fand sich eine würzige Mischung aus verschiedenen Gemüsesorten, unter denen ich Zucchini, Auberginen, Champignons, geschälten Tomaten, grünen Oliven und Paprikastreifen in rot und grün. Außerdem meine ich auch einige wenige Stücke Stangensellerie entdecken zu können. Und alles war in einer würzigen, pikanten Brühe angerichtet. Auch wenn kein Fleisch drin war fand ich das Gericht recht lecker und vor allem sättigend. Und bei gerade mal 472kcal war auch durchaus der cremige Erdbeerpudding noch drin, den man mit einigen Pistazien und einer Schoko-Keks-Stange garniert war.
    Beim Gros des heutigen Kantinenpublikums lag die Vorliebe heute natürlich ohne Frage beim Paprikarahmschnitzel, dass mit klaren Vorsprung vor allen anderen Gerichten ohne jeden Zweifel auf Platz eins der allgemeinen Beliebtheitsskala landete. Auf Platz zwei folgten die Asia-Gerichte, auf Platz drei der Coq au vin und auf Platz vier schließlich die Mediterrane Gemüsepfanne die ich gewählt hatte. Das entsprach auch meinen Erwartungen – vegetarische Gerichte haben es ja immer etwas schwerer. Dennoch bereute ich meine Entscheidung nicht – auch wenn ich das nächste Mal auf die Hälfte der Brühe gerne verzichte.

    Mein Abschlußurteil:
    Mediterrane Gemüsepfanne: ++
    Weichweizenrisotto: ++
    Erdbeerpudding: ++

    Bunte Weichweizen (Ebly) Gemüsepfanne – das Rezept

    Sonntag, Mai 22nd, 2011

    Ich wollte schon seit langem mal mit Weichweizen kochen, spätestens seit ich meine ersten Erfahrungen mir dieser alternativen Sättigungsbeilage im Betriebsrestaurant meines aktuellen Arbeitgebers das erste Mal bewusst probieren konnte. Doch dieser Weichweizen – hier in Deutschland häufig einfach nur unter dem Namen ihres größten Herstellers Ebly bekannt – ist gar nicht so einfach zu bekommen. Doch am gestrigen Samstag hatte ich endlich erfolg und konnte ein Päckchen Weichweizen erwerben. Diesen nutzte ich heute gleich für mein sonntägliches Kochexperiment. Dabei entstand eine Bunte Ebly Gemüsepfanne mit Rinderhack und Saurer Sahne die ich mir selbst aus verschiedenen Rezepten zu diesem Thema zusammenstellte. Und das Ergebnis war eine wirklich sehr schmackhafte Kreation, die ich mit diesem Beitrag kurz festhalten möchte.

    Was brauchen wir also für 4 Portionen?

    200g Weichweizen – im Volksmund auch nach dem größten Anbieter meist einfach Ebly genannt
    01 - Zutat Weichweizen

    2 mittlere Tomaten
    02 - Zutat Tomaten

    2 mittelgroße Möhren/Karotten
    03 - Zutat Möhren

    4 Stangen Frühlingszwiebeln
    04 - Zutat Frühlingszwiebeln

    1 kleine Zucchini
    05 - Zutat Zucchini

    120g Erbsen (TK)
    06 - Zutat Erbsen

    250g Rinderhack
    07 - Zutat Rinderhack

    1 kleine Zwiebel
    04 - Zutat Zwiebel

    1 große oder 2 kleine Zehen Knoblauch
    08 - Zutat Knoblauch

    1 Becher Saure Sahne (200g)
    09 - Zutat Saure Sahne

    200 – 250ml Gemüsebrühe
    10 - Zutat Gemüsebrühe

    Außerdem etwas Olivenöl zum anbraten, sowie Salz, Pfeffer, Muskatnuss und edelsüßes Paprikapulver zum Würzen.

    Kommen wir nun zur Zubereitung:
    Zuerst kochen wir den Weichweizen gemäß Packungsbeschreibung in etwas Salzwasser.
    11 - Weichweizen kochen

    Die Frühlingszwiebeln waschen wir gründlich
    12 - Frühlingszwiebeln waschen

    und schneiden sie in dünne Ringe.
    13 - Frühlingszwiebeln schneiden

    Ebenso würfeln wir die Zucchini,
    14 - Zucchini schneiden

    schalen und schneiden die Möhren
    15 - Möhren schälen und schneiden

    und entkernen und zerteilen schließlich noch die Tomaten.
    16 - Tomaten schneiden

    Außerdem würfeln wir noch die Zwiebel und dünsten sie mit etwas Olivenöl in einer hohen Pfanne glasig an und fügen pressen dann die Knoblauchzehe hinzu.
    17 - Zwiebeln anschwitzen und Knoblauch-hinzu

    Ist alles gut angedünstet, geben wir bröseln wir das Gehackte zum anraten hinein
    18 - Hackfleisch anbraten

    und würzen es mit Salz, Pfeffer und edelsüßem Paprikapulver.
    19 - Hackfleisch würzen

    Ist alles gut durchgebraten geben wir die Lauchzwiebeln hinzu und dünsten sie kurz mit an.
    20 - Frühlingszwiebel mit andünsten

    Nun folgen die Karottenwürfel, die wir einige Minuten mit dem bisherigen Pfanneninhalt andünsten
    21 - Möhren beigeben

    bevor wir alles mit etwas Gemüsebrühe aufgießen.
    22 - Mit Gemüsebrühe aufgießen

    Es folgen nun die Zucchini-Stückchen
    23 - Zucchini beifügen

    und die Erbsen und lassen einiges für eine paar Minuten in der Pfanne köcheln.
    24 - Erbsen addieren

    Dann rühren wir die geschnittenen Tomaten unter
    25 - Tomaten hinzu geben

    und würzen alles kräftig mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Muskatnuss.
    26 - Würzen

    Wieder müssen wir alles für mindestens 10 Minuten köcheln lassen. Dabei ist es wichtig dass die Möhren gut weichgekocht werden. Ggf. können wir hier noch ein wenig Wasser nachgießen oder alles mit geschlossenem Deckel kochen damit die Feuchtigkeit nicht komplett verdunstet. Also hin und wieder mal ein Stück Gemüse probieren um zu prüfen ob alles gar ist.
    27 - Probieren

    Ist endlich alles gut durchgekocht und der Gros der Flüssigkeit verdunstet, fügen wir den gekochten Weichweizen hinzu, rühren ihn unter und lassen ihn ggf. heiß werden.
    28 - Ebly beigeben

    Zum Schluß schalten wir die Platte aus und rühren noch den Becher Schmand unter,
    29 - Saure Sahne untermischen

    dann können wir unser Gericht auch schon servieren.
    30 - Fertiges Gericht

    Ich fand es geschmacklich sehr gelungen. Die Kombination aus einer bunten Auswahl verschiedener Gemüsesorten, dem beim anbraten gewürzten Rinderhack und den verwendeten Gewürzen ergaben eine wirklich sehr leckere Kombination, der die untergemischte Saure Sahne noch die besondere Note gab.

    31 - CloseUp

    Vielleicht hätte man hier noch mit ein paar italienischen Kräutern oder Kräutern der Provence als zusätzliche Würzung experimentieren können. Ich war zwar mit der verwendeten Variation zufrieden, aber zum rumprobieren halte ich das für eine interessante Idee für eine Modifikation des prinzipiell wirklich leckeren Hauptgerichtes.
    Nur bei der Menge hatte ich etwas verschätzt – eigentlich wollte ich eine viel kleinere Menge kochen. Die hier beschriebene Zubereitung ergab wie bereits einleitend erwähnt vier gute Portionen, wer weniger kochen will sollte die Menge entsprechend anpassen. Inwieweit sich die Reste zum Aufwärmen eignen werde ich hier ergänzen sobald ich es ausprobiert habe.

    Nachtrag vom 24.05.2011: Habe mir die Reste heute Abend in der Mikrowelle aufgewärmt. Sehr lecker muss ich sagen – ich kann auch dieses Gericht ohne Vorbehalte zum Aufbewahren und später verzehren freigeben.

    Guten Appetit

    Mediterrane Gemüsepfanne auf Weizenrisotto [09.05.2011]

    Montag, Mai 9th, 2011

    Diese Woche scheint unser Betriebsrestaurant eine Spargelwoche einzulegen, denn bei den traditionell-regionalen Angeboten fand sich heute Deutscher Spargel in Schinken gratiniert mit Sc. Hollandaise und Tomatenkartoffeln. Da ich aber gestern schon selbst mit Spargel gekocht hatte, siehe dazu vorherigen Beitrag, setzte ich mit Spargel heute mal aus. Die Hähnchenkeule mit Paprikasauce und Curryreis bei Globetrotter, die ich von hier schon kenne, war da eine durchaus interessante Alternative. Aber auch die Asia-Theke bot mit Poh Piard Thord – Knusprig gebackene Frühlingsröllchen oder Gaeng Peht Mua – Schweinefleischstreifen gebraten mit verschiedenen Gemüse in Kokosmilchsauce einige nicht von der Hand zu weisende Alternativen. Dann entdeckte ich aber noch die Gemüsepfanne auf mediterrane Art mit Kräuterrisotto vom Weichweizen bei Vitality – ein Gericht das ich hier schon einmal probiert und für gut befunden hatte. Also wählte ich dieses vegetarische Gericht und ergänzte es mit einer Schale gezuckerter Erdbeeren von der Nachtisch-Theke. Da ich aktuell nicht Frühstücke war dies eine gute Alternative um zumindest etwas Obst zu bekommen.

    Mediterrane Gemüsepfanne auf Weizenrisotto

    Und wieder musste ich feststellen dass es auch ohne Fleisch geht. Das Weizenrisotto bestand natürlich aus wohl mit Kräutern gekochten Weichweizen bzw. Zartweizen – hier in Deutschland auch unter dem Begriff des größten Herstellers Elbly bekannt. Garniert war das ganze mit einem würzig-pikantem Gemüsemix aus Paprika, Tomaten, Auberginen, Champignons, schwarzen Oliven und einigem mehr. Sehr lecker und wohl vor allem auch aufgrund des zahlreichen Weichweizens gut und dauerhaft sättigend. Und auch an den angenehm frischen Erdbeeren, die zum Glück nur leicht gezuckert und mit Mandeln garniert waren, gab es keine Kritikpunkte. Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden mit meiner heutigen Wahl.
    In der Allgemeinen Beliebtheitsskala lag heute recht eindeutig das Spargelgericht ganz vorne und belegte vor der Hähnchenkeule den ersten Platz. Auf Platz drei folgten schließlich die Asia-Gerichte und die Gemüsepfanne auf Platz vier. Hatte ja zuerst vermutet dass die Hähnchenkeule den Spargel noch überrundet, aber da hatte ich die Anzahl der Leute die Spargel nicht mögen weiter überschätzt. Mal schauen was es morgen für Spargelangebote gibt – vielleicht lass ich mich dann ja mal hinreißen in dieser Kategorie zuzuschlagen.

    Mein Abschlußurteil:
    Mediterrane Gemüsepfanne: ++
    Weizenrisotto:++