Heute hatte ich mal wieder Lust auf die Mini-Pizzen welche sich ja hier und dort bereits bewährt hatten. Ein Päckchen Sonntagsbrötchen hatte ich glücklicherweise noch im Kühlschrank und auch noch ein halbes Gläschen Pizzasauce sowie eine geöffnete Tüte geriebener Pizzakäse lagerte dort, also stand meinem kurzen Backexperiment nichts mehr im Wege. Als zusätzlichen Belag wählte ich dieses Mal zerkleinerte Salami und Zwiebeln. Nach weniger als 10 Minuten Arbeit und 12-15 Minuten Backzeit lag auch schon das Ergebnis vor mir.
Garniert mit etwas Oregano reichen – zumindest bei mir – 3 Stücke aus um einigermaßen satt zu werden.
Dadurch dass ich die Salami dieses Mal in kleine Stücke geschnitten hatte, verteilte sich diese beim Backen deutlich besser auf dem Teigstück welches im Ofen ja noch einmal merklich aufging. Und die im Ofen gut gegarten Zwiebelstücke gaben den Mini-Pizzen noch eine interessante zusätzliche Aroma-Note. Eine schöne Kombination die ich immer wieder gerne verwende. Ich hatte überlegt auch noch Paprikawürfel hinzuzufügen, aber eine Paprika oder so etwas für ein paar Mini-Pizzen anzuschneiden erschien mir aber eher Verschwendung – daher ließ ich sie weg.
Einzig das Verhältnis von Teig zu Belag fand ich weiterhin etwas unausgewogen, daher hatte ich mir überlegt beim nächsten Mal jedes der acht Teigstücke aus der Dose noch einmal zu halbieren. Dann kriege ich sie zwar wahrscheinlich nicht mehr alle auf ein Backblech, aber notfalls kann man sie ja auch in zwei Durchgängen backen. Ich weiß nur nicht ob sich die Backzeit bei kleineren Teigstücken verkürzt, aber wenn man ein stetiges Auge auf den Ofen hat sollte das kein Problem sein. Wenn es dazu kommt, werde ich hier natürlich darüber berichten.
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Mini Pizza Salami – Reloaded [16.10.2022]
Sonntag, Oktober 16th, 2022Tags: abendessen, backen, baking, dinner, essen, food, Käse, küche, kitchen, knack & back, koch- & backexperimente, kochexperiment, lunch, mini-pizza, mittagessen, mozzarella, nahrung, nahrungsmittel, pizza, pizza sauce, Salami, sonntagsbrötchen
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Mini-Pizzen aus Sonntagsbrötchen – das Kurzrezept
Montag, September 26th, 2022Angelehnt an ein kleines Kochexperiment mit dem Mini Pizzen Kit von Knack & Back wollte ich doch auch noch mal testen ob meine These dass es sich bei dort angebotenen Teig einfach um dem selben Teig wie bei den Sonntagsbrötchen des selben Anbieters handelt. Mehr dazu am Ende des Beitrags. Ein Päckchen Sonntagsbrötchen kostet übrigens 2,29 Euro, ein Mini Pizzen Kit 2,79 Euro, man zahlt also 50 Cent für ein 150g Gläschen Pizzasauce – das aber nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Kommen wir nun zum Rezept:
Was benötigen wir also für 8 Mini-Pizzen?
Während der Ofen auf 200 Grad vorheizt holen wir also unser Päckchen Sonntagsbrötchen aus dem Kühlschrank
öffnen die „ose“, nehmen die fertigen bereits aufgeteilten Teigrohlinge heraus
und drücken sie mit den Fingern flach um sie dann gleich auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech zu legen.
Dort bestreichen wir jeden der Teigrohlinge mit einem großzügigen Teelöffel Pizzasauce, streuen darauf etwas geriebenen Mozzarella,
addieren jede der Mini-Pizzen mit etwas Belag nach Wahl – in meinem Fall etwas Mini-Salami – und schieben sie dann für 10-12 Minuten in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen.
Sobald der Käse geschmolzen ist und der Teig hoffentlich durchgebacken ist entnehmen wir das Backblech wieder
und können die Mini-Pizzen unmittelbar servieren und genießen. Wer mag kann sie gerne noch mit ein paar Ringen von frischen Frühingszwiebeln garnieren.
Was mit als erstes auffiel war dass ich beim Belag ruhig etwas großzügiger hätte vorgehen können. Die jeweils fünf Scheiben Mini-Salmi wirkten selbst auf der kleinen Pizza etwas verloren, zumal der Teig beim Backen noch aufgegangen und die Salamischeiben etwas geschrumpft waren. die Pizzen waren dank der fruchtigen Tomatensauce und des leicht knusprigen Käses zwar dennoch sehr lecker, aber ich hätte eindeutig etwas großzügiger und flexibler beim Topping sein können. Merke ich mir fürs nächste Mal. 😉 Vom Volumen nach dem Backen waren die Teigstücke übrigens tatsächlich ungefähr gleich zu jenen aus dem Mini-Pizza-Kit, jedoch war der angebliche Pizzateig beim ungefähr gleich langen Backen etwas dunkler geraten, was mich vermuten lässt dass es hier wohl doch leichte Unterschiede geben könnte. Da ich aber leider nicht nach Stoppuhr gebacken habe kann das auch Zufall sein. Geschmacklich gaben sich die beiden Varianten, sieht man von der Reichhaltigkeit des Belages mal ab, aber nicht viel. Für ein schnelles Abendbrot oder einen kleinen schnellen Snack eignen sich beide Produkte. Einziger Vorteil beim Kit ist dass hier die Pizzasauce gleich dabei ist. 😉
Guten Appetit
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Hähnchen Alfredo Bubble Up mit Spinat & Knoblauch – das Rezept
Samstag, Mai 12th, 2018Jetzt hatte ich für mein Gericht am Donnerstag doch tatsächlich zwei Rollen Brötchenteig gekauft, da ich mir unsicher war ob es ausreichen würde. Um diese noch zu verbrauchen, hatte ich mich auf die Suche nach einem weiteren Bubble Up Rezept begeben und war mit dem Chicken Alfredo Bubble Up recht schnell fündig geworden. In den zu Grunde liegenden, meist englischsprachigen Rezepten wurde dabei allerdings eine fertige Alfredo-Sauce aus dem Glas verwendet, diese habe ich hier aber noch nie irgendwo im Supermarkt gesehen, daher ersetzte ich sie in meinem Rezept durch eine selbst zubereitete Alfredo Sauce. Diese ergänzte ich außerdem noch mit etwas frischem Blattspinat. Leider hatte ich keinen Baby-Blattspinat bekommen, für Nachkocher empfehle ich jedoch die Verwendung von diesem. Soweit ich durch meine Recherchen heraus bekommen konnte, stammt die Sauce Alfredo, die mit viel Parmesan zubereitet wird, vom Italienischen Restaurantbesitzer Alfredo di Lelio, der diese als Pasta-Sauce in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts in seinem Restaurant in Rom entwickelt hatte. Heute ist sie aber eher in den USA und Canada verbreitet und hier in Europa weitaus weniger bekannt als Carbonara oder Bolognese. Aber wie sich herausstellte vollkommen zu unrecht, denn sie ist wirklich überaus lecker. Die Rezepte die man im Internet hierfür findet variieren allerdings auch in ihren Details, einige werden nur mit Milch, einige mit Sahne, einige mit und einige ohne Mehl zubereitet. Ich entschied mich für eine Variante aus Milch und Sahne mit Mehl, das erschien mir passendsten und erwies sich als gute Entscheidung. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das so entstandene Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
250ml Schlagrahm (Schlagsahne)
1 Dose Knack & Back Sonntagsbrötchen (400g)
sowie etwas Olivenöl zum braten
und etwas Salz und weißen sowie schwarzen Pfeffer zum würzen
Beginnen wir, wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Dazu reiben wir den Parmesan,
waschen die Hähnchenbrust, trocknen sie,
schneiden sie in mundgerechte Würfel, wobei wir fettige Stellen und eventuelle Knochenreste entfernen,
und waschen den Blattspinat, um ihn abtropfen zu lassen.
Außerdem waschen wir auch die Petersilie, schütteln sie trocken,
zupfen die Blättchen von den Stielen,
und zerkleinern auch, sehr grob, den Blattspinat. Hätte ich Baby-Spinat bekommen, hätte ich diesen auch im Ganzen verwenden können.
Nun erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne,
geben die Hähnchenbrustwürfel hinein,
würzen sie mit Salz, Pfeffer, Oregano und Basilikum,
und entnehmen sie dann wieder, um sie bei Seite zu stellen.
In die Pfanne mit dem restlichen Bratfett geben wir dann den abgetropften und grob zerkleinerten Blattspinat,
lassen ihn auf mittlerer Stufe etwas zusammenfallen
und stellen ihn dann ebenfalls bei Seite.
Nachdem wir dann die Knoblauchzehen geschält und zerkleinert haben
schmelzen wir die Butter in einem kleineren Topf,
dünsten die zerkleinerten Knoblauchzehen kurz in der Butter an
und rühren dann die zweieinhalb Esslöffel Mehl nach und nach mit Hilfe eines Schneebesens ohne Klümpchen ein.
Dann löschen wir alles mit dem Schlagrahm ab,
und lassen alles unter gelegentlichem rühren kurz aufkochen.
Dabei würzen wir die Sauce mit Salz, frisch geriebenen weißen Pfeffer,
je einem Teelöffel Basilikum und Oregano,
sowie einer Prise frisch geriebener Muskatnuss
und lassen sie anschließend für einige Minuten auf niedriger Stufe und bei gelegentlichem umrühren vor sich hin köcheln und dabei etwas reduzieren.
Schließlich rühren wir nach und nach etwa drei Viertel des geriebenen Parmesans ein, lassen ihn dabei schmelzen,
heben dann den Spinat unter unter
und rühren außerdem noch etwa zwei Drittel der zerkleinerten Petersilie unter. Den Rest heben wir uns zum garnieren auf.
Während die Sauce etwas abkühlt, öffnen wir die Dose mit dem Brötchenteig,
zerteilen den Teig in die acht vorgesehenen Teile und zerschneiden jedes dieser Teile in jeweils sechs Stücke.
Diese Teigstückchen geben wir dann in eine Schüssel, geben zwei bis drei Esslöffel – evtl. mehr – von unserer Alfredo-Sauce hinzu,
und verrühren alles gründlich miteinander, so dass die Stücke mit der Sauce bedeckt sind.
Während der Ofen dann auf 180 Grad vorheizte, bedecken wir den Boden einer Auflaufform mit etwas von der Sauce,
verteilen darauf die angebratenen Hähnchenbrustwürfel
und bedecken sie mit der restlichen Sauce.
Darauf verteilen wir den gewürfelten Brötchenteig,
bestreuen diese mit dem restlichen Parmesan
und backen dann alles für 25-30 Minuten im Ofen.
Sobald die Teigstücke durchgebacken sind und durch den Parmesan eine rotbraune Färbung angenommen haben, können wir die Auflaufform entnehmen, lassen sie für 5 bis 6 Minuten ruhen
und können das Gericht anschließend, garniert mit der restlichen Petersilie, auch schon servieren und genießen.
Alleine schon die zarten und saftigen Hähnchenbrustwürfel in ihrer dank Parmesan und verschiedener Kräuter angenehm würzigen und mit Spinat und Petersilie verfeinerten Alfredo-Sauce waren ein wirklicher Genuss. Ich hatte bisher nur von dieser Alfredo-Sauce gehört, aber jetzt nachdem ich sie probiert habe wird sie eindeutig zu einem Kandidat, in meine Top 5 von Saucen-Zubereitungen aufgenommen zu werden. Aber auch die mit Parmesan überbackenen, außen schön knusprigen und innen locker-leichten Brötchenwürfel als Sättigungsbeilage waren sehr gut gelungen und rundeten das Gericht wunderbar ab. Gefiel mir im Nachhinein sogar einen kleinen Deut besser, als die am Donnerstag mit geriebenen Käse überbackenen Teigwürfel beim Hähnchen Fajita Bubble Up. Die heute waren einfach viel knuspriger. Gut dass ich mich doch dagegen entschlossen hatte, alles noch zusätzlich mit Mozzarella zu überbacken. Dadurch dass ich die Alfredo-Sauce selbst zubereitet hatte, war der Aufwand zwar etwas größer, aber es hatte sich alle mal gelohnt. Ich war mit dem Ergebnis überaus zufrieden.
Guten Appetit
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Hähnchen Fajita Bubble Up Auflauf – das Rezept
Donnerstag, Mai 10th, 2018Nachdem ich ja bereits früher einige kulinarische Experimente mit Dosen-Fertigteig für Brötchen durchgeführt hatte – ich denke da nur an die ursprüngliche Bubble Up Pizza oder Variationen von dieser – wollte ich heute nun noch einmal eine neue Variante ausprobieren, die ich mal wieder in einem amerikanischen Kochblog entdeckt hatte und das im englischen Original Chicken fajita bubble up bake genannt wurde. Ich ersetzte die fertige Fajita-Gewürzmischung aber durch eine selbst kreiirte, die ich ja bereits hier einmal vorgestellt und inzwischen sogar noch etwas optimiert hatte. So entstand ein sehr leckeres und angenehm einfach zuzubereitendes Gericht aus der amerikanisch-mexikanischen TexMex-Küche, dessen Rezept ich mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
Für die Fajita-Gewürzmischung:
- 1 EL Maisstärke
- 2 TL Chilipulver
- 1 TL Paprikapulver
- 1 TL Salz
- 1 TL weißer Zucker
- 1 TL Oregano
- 1/2 TL schwarzer Pfeffer
- 1/2 TL Keuzkümmel
- 1/2 TL Zwiebelpulver
- 1/2 TL Knoblauchgranulat
- 1/2 TL Hühnerbrühe
- 1/4 – 1/2 TL Cayenne-Pfeffer (je nach gewünschter Schärfe)
Außerdem brauchen wir:
1 Rolle Knack & Back Sonntagsbrötchen (400g – 8 Stück)
2 mittelgroße Paprika (rot & grün)
250g geriebenen Käse (z.B. Cheddar & Emmentaler)
sowie etwas Olivenöl zum braten
ggf. noch etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Zum garnieren (optional, aber empfehlenswert):
2-3 Stängel frische Frühlingszwiebel
etwas Tomaten-Salsa oder Chilisauce
Beginnen wir damit, die verschiedenen Zutaten für unser Fajita-Gewürz in eine Schüssel zu geben
und sie gründlich zu vermischen.
Anschließend waschen beiden Paprika
Außerdem schälen die die Zwiebel, halbieren sie und schneiden sie in halbe Ringe.
Nun waschen wir die Hähnchenbrustfilets, trocknen sie mit einem Küchentuch
und schneiden sie in mundgerechte Stücke.
Abschließend für unsere Vorbereitungen öffnen wir noch die Rolle mit dem Brötchenteig, zerteilen den Teig in die acht Einzelstücke
und schneiden jedes dieser Stücke in jeweils sechs Teile.
Diese geben wir dann in eine größere Schüssel, bestreuen sie mit 2 Teelöffeln Fajita-Gewürz
und vermischen alles gründlich miteinander, so dass alle Teigstücke rundherum mit den Gewürzen bedeckt sind.
In einer größeren Pfanne erhitzen wir dann etwas Olivenöl,
geben die Paprikastreifen und die halben Zwiebelringe hinein
und dünsten alles für 56 Minuten unter gelegentlichem Rühren an bis die Zwiebeln weich sind.
Dann entnehmen wir den Paprika und Zwiebel aus der Pfanne, stellen sie bei Seite
und geben die gewürfelte Hähnchenbrust hinein,
die wir so lange in der Pfanne wenden bis sie durchgebraten sind.
Nun bestreuen wir unsere Hähnchenbrustwürfel mit 4-5 Teelöffeln unserer Fajita-Gewürzmischung,
verrühren alles und dünsten die Gewürze kurz mit an
bevor wir etwa zwei bis drei Esslöffel Wasser hinzu geben
und alles zu einer Sauce verrühren, die wir auf niederiger Stufe etwas einreduzieren lassen.
Schließlich geben wir Paprika und Zwiebel hinzu,
verrühren alles gründlich miteinander
und schmecken es bei Bedarf noch einmal mit etwas Fajitagewürz, Salz und Pfeffer ab.
Schließlich stellen wir die Kochplatte aus und streuen zwei Hand voll des geriebenen Käses mit in unsere Mischung,
den wir dann unter Verwendung der Resthitze schmelzen lassen und mit der Sauce verrühren.
Während unser Backofen auf 180 Grad vorheizte, fetten wir jetzt eine Auflaufform aus,
verteilen darin unsere Hähnchen-Paprika-Zwiebel-Mischung samt Sauce, streichen alles etwas glatt
und bestreuen es wiederum mit etwas von dem geriebenen Käse.
Oben auf verteilen wir schließlich die gewürzten Brötchenteig-Rohlinge
und schieben alles für 20-25 Minuten in den Ofen.
Ist danach der Brötchenteig durchgebacken, holen wir die Auflaufform kurz aus dem Ofen, bestreuen alles mit dem restlichen geriebenen Käse
und schieben sie dann noch einmal für weitere 4-5 Minuten in den Ofen, so dass der Käse schmelzen kann.
Sobald dies geschehen ist, entnehmen wir die Form wieder, schalten den Ofen aus und lassen unseren Auflauf zwei bis drei Minuten ruhen,
um ihn anschließend – garniert mit Sour cream und Frühlingszwiebeln sowie mit etwas nach Wahl zum dippen – servieren und genießen können.
Mal wieder ein sehr simples Rezept, das aber mit seinem Ergebnis durchaus geschmacklich überzeugen konnte. Mit einigen wenigen Zutaten und ein paar Gewürzen war es gelungen ein vollwertiges und sehr leckeres Gericht zu zaubern. Der lockere und fluffige Brötchenteig harmonierte geschmacklich wunderbar mit der würzigen Mischung aus Zwiebeln, Paprika und saftigem Hähnchenbrustfilet in seiner ebenfalls angenehm würzigen, leicht pikanten Sauce. Die Schärfe kann man dabei wunderbar durch die Menge des verwendeten Cayenne oder auch durch zusätzliche Chiliflocken in der Sauce steuern. Dabei würde ich aber die Gewürzmischung lieber etwas milder gestalten und hinterher noch etwas nachwürzen, denn zum Brötchenteig passt meiner Meinung nach eher die mildere Variante, während Fleisch und Gemüse gerne pikanter sein können. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Garniert mit Limonensaft, Sauerrahm, Frühlingszwiebeln und vielleicht noch etwas Salsa ein wahrer Genuss Für mich steht bereits fest, dass dieses Gericht mit Sicherheit nicht zum letzten Mal in meiner Küche zubereitet wurde – ich war mit dem Ergebnis nämlich mehr als nur zufrieden.
Guten Appetit
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Bubble Up Pizza Variationen – Conchita & Speciale – das Rezept
Sonntag, Dezember 17th, 2017Vor kurzem war ich mal wieder auf mein Rezept für die Bubble Up Pizza gestoßen und hatte mich dazu entschlossen, sie mal wieder aufleben zu lassen und etwas zu variieren.
Erste Variante: Bubble Up Pizza Conchchita
Die erste Variante die ich hier vorstellen möchte ist eine kleine Hommage an die von mir sehr geschätzte Pizza Conchita der früheren Pizza-Kette Joey’s, die ja inzwischen von Domino Pizza geschluckt worden ist. Es handelt sich dabei um eine Pizza mit BBQ-Sauce, Rinderhack, roten Zwiebeln und Bacon, die im Original mit Mozzarella zubereitet wird, die ich hier jedoch mit Cheddar hergestellt habe.
Was benötigen wir für 2 Portionen?
Beginnen wir also damit, das Hackfleisch krümelig anzubraten und dabei mit Salz, Pfeffer, Paprika, Oregano und etwas Chiliflocken zu würzen.
Außerdem schneiden wir die rote Zwiebel in Spalten
und reiben den Käse, falls wir ihn nicht bereits gerieben gekauft haben.
Anschließend öffnen wir die Dose mit dem Brötchenteig
und vierteln jeden der Brötchen-Rohlinge.
Diese Teig-Stücke geben wir dann in eine am Boden ausgefettete Auflaufform,
bestreichen sie dünn mit etwas von der BBQ-Sauce – ich verwendete einfach fertige BBQ-Sauce aus der Flasche –
verteilen darauf großzügig das angebratene Hackfleisch
geben etwas mehr BBQ-Sauce auf das Hackfleisch, verteilen diese wiederum ein wenig,
bestreuen alles mit einem Teil des geriebenen Käses
belegen diesen mit den Zwiebelspalten, auf denen wir noch ein wenig mehr BBQ-Sauce verteilen
und legen oben auf schließlich die Bacon-Streifen, die wir mit dem restlichen Käse bestreuen.
Das Ganze schieben wir denn für ca. 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen. Die letzten 5 Minuten backen wir dabei vielleicht alles eine Schiene tiefer, damit der Boden schön fest wird.
Die fertig gebackene Bubble-Up-Pizza brauchen wir dann nur noch auf dem Ofen zu entnehmen
und können sie unmittelbar servieren und genießen.
Die Geschmackskombination aus Hackfleisch, Zwiebeln, Speck und Bacon-Sauce erwies sich wie erwartet zwar als deftig, weckte aber tatsächlich große Erinnerungen an die Conchita-Pizza von Joey’s Pizza Service, den ich vor allem aus meiner Zeit in Jena noch gut kannte und schätzte. Und auch meine selbst gemachte Variante auf zweckentfremdeten Brötchenteig war meiner Meinung sehr gut gelungen. Der Teig war, wie zu erwarten gewesen war, beim Backen etwas aufgegangen, hatte aber Sauce, Käse und Belag dabei mit sich gezogen, so dass auch in der fertigen Version kaum ein Rand zu entdecken war, der dann vielleicht zu hart und trocken gewesen wäre.
Zweite Variante: Bubble Up Pizza Speciale
Die zweite Variante, die ich an diesem Wochenende ausprobieren wollte, orientierte sich eher am klassischen Pizza-Belag aus Schinken, Salami und Pilzen, wobei ich aber auch Reste von meinem Chorizo-Flammkuchen mit verarbeiten wollte.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
Ich hatte die Pizzasauce selber aus 200g passierten Tomaten, Tomatenmark und einigen Gewürzen hergestellt, jedoch war die Menge die dabei heraus gekommen ist viel zu viel für die Fläche des Brötchenteigs. Für 4 Portionen wäre sie aber gerade ausreichend gewesen – schade also dass ich nicht genügend Teig gekauft hatte.
Auf die Vorbereitungen gehe ich bei dieser zweiten Variante nicht näher ein, es sei aber erwähnt dass die Pilze in Scheiben geschnitten, die Peperoni in Stücke geschnitten und der Schinken etwas gewürfelt werden sollte. Außerdem vierteln wir natürlich wieder die Brötchenrohlinge und legen sie in eine ausgefettete Auflaufform.
Auf den Teig tragen wir denn großzügig die Pizzaiola auf,
bestreuen ihn mit dem geriebenen Käse,
fügen den Belag aus Chorizo oder Salami, Schinken und Pilzen hinzu,
streuen wieder etwas vom geriebenen Käse darüber
und schließen mit den Pepperoni-Stücken ab.
Das Ganze schieben wir dann wiederum für 15-20 Minuten in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen.
Sobald alles fertig gebacken ist, brauchen wir das Ganze erneut nur zu entnehmen
und können es wiederum unmittelbar servieren und genießen.
Auch diese Variante erwies sich erneut als überaus gelungen und schmackhaft. Das Ganze erinnerte dank des klassischen Belages aus (Paprika-)Salami, Schinken und Pilzen noch viel mehr an die gewohnte Pizza, wobei die Peperoni dem Ganzen noch eine zusätzliche pikante Note gaben, was ich ja sehr schätze. In Kombination mit der fruchtigen Pizzasauce ein wirklich sehr leckeres Geschmackserlebnis, dass sich dabei auch angenehm einfach herstellen ließ. Und auch die aufgewärmte Variante war noch absolut akzeptabel, auch wenn natürlich die Knusprigkeit des Brötchenteigs dabei leider etwas verloren ging.
Das Topping lässt sich natürlich nach eigenem Gutdünken variieren, daher sollen die hier gezeigten Varianten nur als Anregungen dienen. Alles in allem ist die Bubble Up Pizza aber immer wieder ein Genuss, auch wenn sie natürlich eher der amerikanischen Pizza-Version mit dickem Boden ähnelt, was ja vor allem hier in Europa nicht unbedingt jedermanns Geschmack ist. Mit haben beide Varianten aber wieder sehr gut gemundet und wenn ich mal wieder habe mit Sicherheit nicht das letzte Mal auf dieses wunderbare Rezept aus der Kategorie „Schnelle Küche“ zurückgegriffen.
Guten Appetit
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