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Eifeler Fit-Line Hühnerfrikassee mit Reis, Karotten & Erbsen – der Test

Freitag, März 1st, 2024

Heute wollte ich nun schließlich das letzte aus meiner Reihe der Eifeler Fit-Line Fertiggerichte testen.
01 - Eifeler Fit-Line 3er Pack
Übrig war noch das Hühnerfrikassee mit Reis, Karotten und Erbsen in cremiger Sauce.
01 - Eifeler Chicken fricassee - Package front / Eifeler Hühnerfrikasse - Packung vorne
Gekauft hatte ich den Dreierpack wie bereits in den vorherigen Artikeln beschrieben über Amazon zum durchaus stolzen Preis von 13,90 Euro, was einem Einzelpreis von ca. 4,63 Euro pro 350g Gericht entspricht. Nicht gerade günstig für ein Fertiggericht, aber auch nicht übertrieben teuer bedenkt man die heutigen Lebensmittelpreise.
Auf der Hinterseite der Papp-Umverpackung finden sie, wie üblich, die Aufzählung der Zutaten sowie die Zubereitungsanleitungen.
02 - Eifeler Chicken fricassee - back / Eifeler Hühnerfrikasse - Packung Rückseite
Positiv fällt auch hier mal wieder der mit 26% recht hohe Anteil an der teueren Zutat Fleisch auf. Ich hätte mir aber vielleicht noch etwas mehr Gemüse und Reis gewünscht, aber wie sich ja schon bei den anderen Gerichten wie dem Hähnchen-Curry oder dem Kasseler Schulterfleisch gezeigt hatte war ich auch hier zuversichtlich dass das Mischverhältnis zu meiner Zufriedenheit ausfallen würde. Mit gerade einmal 366 kcal pro Portion versprach das Gericht aber auf jeden Fall eine extrem leichte Mahlzeit.
Nachdem man die Papp-Hülle entfernt hat, verbleibt wie üblich die mit undurchsichtiger Folie abgedeckte Menuschale, die wir vor der Zubereitung in der Mikrowelle mehrfach mit einem spitzen Gegenstand, z.B. einer Gabel, einstechen müssen.
03 - Eifeler Chicken fricassee - Menu bowl / Eifeler Hühnerfrikasse - Menuschale 04 - Eifeler Chicken fricassee - Pinch foil / Eifeler Hühnerfrikasse - Folie einstechen
Anschließend kommt der Gericht für ca. zweieinhalb Minuten in dir Mikrowelle. Alternativ könnte man es auch im Wasserbad erhitzen, aber so geht es einfach am schnellsten.
05 - Eifeler Chicken fricassee - Heat in microwave / Eifeler Hühnerfrikasse - In Mikrowelle erhitzen
Ist das Gericht erhitzt müssen wir wie üblich die Folie abziehen, was auch hier problemlos gelingt,
06 - Eifeler Chicken fricassee - Remove foil / Eifeler Hühnerfrikasse - Folie abziehen
und haben dann das eigentlich schon verzehrfertige Gericht vor uns.
07 - Eifeler Chicken fricassee - Heated / Eifeler Hühnerfrikasse - Erhitzt
Doch da ich lieber von Tellern anstatt aus Plastikschalen esse, portionierte ich den alles auf einen Teller um und garnierte es noch zusätzlich mit etwas Grünzeug. 😉
08 - Eifeler Chicken fricassee - Served / Eifeler Hühnerfrikasse - Serviert
Das Gericht erwies sich wie üblich als recht mild aber dennoch ausreichend gewürzt. Beim Verzehr bestätigte sich außerdem der tatsächlich hohe Anteil an zartem und einigermaßen saftigen Hühnerfleischs. Hätte ich jedoch nicht gewusst dass sich Reis im Gericht befindet, wäre er mir wohl kaum aufgefallen, er ging in der Menge von Sauce und anderen Zutaten regelrecht unter. Die Menge an Gemüse war aber einigermaßen gut abgemessen und erschien mir gerade so ausreichend. Visuell machte das Gericht leider nicht viel her, da mal wieder alle Zutaten miteinander vermischt worden waren und eine einheitliche Masse bildeten, geschmacklich fand ich es aber dennoch gut gelungen. Etwas mehr Salz und vor allem Pfeffer hätten hier bestimmt nicht geschadet, aber alles in allem war es für ein Fertiggericht recht gut gelungen. Ich war zufrieden, auch wenn die kleine Menge von gerade mal 350g definitiv nichts für den großen Hunger ist.
09 - Eifeler Chicken fricassee - Side view / Eifeler Hühnerfrikasse - Seitenansicht

Meine Wertung: 2 von 3 Punkten

PS: Schaut man sich alle drei Gerichte im Vergleich an, sieht man kaum einen Unterschied.
10 - Chicken Curry - Side view / Hähnchen Curry - Seitenansicht (Eifeler Fit-Line) 09 - Eifeler Fit-Line Smoked pork with sauerkraut & potatoes - Side view / Kasseler Schulterfleisch mit Sauerkraut & Kartoffeln - Seitenansicht 09 - Eifeler Chicken fricassee - Side view / Eifeler Hühnerfrikasse - Seitenansicht
Bei der visuellen Präsentation besteht also eindeutig noch Verbesserungsbedarf. 😉 Ich hätte es außerdem gern gesehen wenn man Sättigungsbeilage (Reis oder Kartoffeln) und das eigentliche Gericht in getrennten Fächern gehabt hätte. Dennoch: Geschmeckt haben letztlich alle drei. 😇

Eifeler Fit-Line Hähnchen-Curry mit Reis – der Test

Samstag, Februar 24th, 2024

Vor kurzem entdeckte ich bei Amazon ein 3er-Set Fertiggerichte von Eifeler Fit-Line das es mir wert schien getestet zu werden. Mit 13,90 Euro, also umgerechnet ca. 4,63 Euro pro Gericht zwar nicht gerade ein Schnäppchen aber auch nicht allzu teuer.
01 - Eifeler Fit-Line 3er Pack
Das Set enthält je ein Gericht Kasseler Schulterfleisch mit Sauerkraut und Kartoffeln, Hühnerfrikassee – Zartes Hähnchenfleisch mit Reis, Erbsen und Karotten in cremiger Sauce sowie Hähnchen Curry – Zartes Hähnchenfleisch mit Gemüse und fruchtigem Curryreis á jeweils 350g, was meiner Einschätzung nach einer einzelnen nicht allzu großen Portion entspricht. Hergestellt wurden die Fertiggerichte von Eifeler Fleischwaren aus Lissendorf. Im Einzelhandel hatte ich solche Produkte noch nie gesehen, aber schaut man sich die Firma auf Google Maps an, sieht man dass es sich wohl eher um einen kleineren Anbieter handelt. Und dann auch noch aus der tiefsten Eifel-Provinz. 😉 Aber das muss nichts heißen, ich hoffte jedenfalls ein leckeres Fertiggericht.
Als erstes wollte ich heute das Hähnchen Curry testen.
02 - Chicken Curry - Package front / Hähnchen Curry - Packung vorne (Eifeler Fit-Line)
Auf der Rückseite finden wir – wie üblich – die Zutatenliste, Brennwerte sowie die Zubereitungsempfehlungen, die bei diesem Gericht in der Mikrowelle oder im Wasserbad stattfinden kann. Wie üblich werden ich natürlich die Mikrowelle verwenden. 😉
03 - Chicken Curry - Package back / Hähnchen Curry - Packung hinten (Eifeler Fit-Line)
Was mir besonders ins Auge fiel war der für Fertiggerichte ungewöhnlich hohe Anteil von 26% an Hähnchenfleisch, denn von vorherigen Tests wissen wir ja dass man gerade bei den teuren Zutaten gerne mal spart. Negativ erschien wiederum der recht hohe Anteil an Zucker, immerhin 11,2g pro Portion was fast 4 Stück Würfelzucker entspricht. Mit gerade mal 339kcal pro Portion hat das Hähnchen-Curry aber zumindest was die Fit-Line und leichten Genuss betrifft nicht übertrieben.
Entfernt man die Papp-Umverpackung findet man darin, wie üblich, eine mit Folie abgedeckte Plastikschale, die aber leider nicht durchsichtig war was einen Blick auf das Gericht vor der Zubereitung leider verwehrte. Vor der Zubereitung in der Mikrowelle wird empfohlen, die Folie z.B. mit einer Gabel mehrfach einzustechen, was ich natürlich tat.
04 - Chicken Curry - Menu bowl / Hähnchen Curry - Menuschale (Eifeler Fit-Line) 05 - Chicken Curry - Pinch foil / Hähnchen Curry - Folie anstechen (Eifeler Fit-Line)
Anschließend kommt die Menuschale für zweieinhalb bis drei Minuten in die Mikrowelle.
06 - Chicken Curry - Heat in microwave / Hähnchen Curry - In Mikrowelle erhitzen (Eifeler Fit-Line)
Ist das Gericht dann erhitzt, entfernen wir die Folie, die sich glücklicherweise sehr einfach abziehen lässt,
07 - Chicken Curry - Remove foil / Hähnchen Curry - Folie abziehen (Eifeler Fit-Line)
und haben dann das heiße Gericht vor uns, was erst mal nicht so sonderlich ansprechend aussieht und außerdem wie üblich aus viel Sauce zu bestehen scheint.
08 - Chicken Curry - Heated / Hähnchen Curry - Fertig erhitzt (Eifeler Fit-Line)
Aber hier täuscht der Eindruck, denn sobald man es umrührt stellt man fest dass sich die massiveren Bestandteile einfach nur am Boden abgesetzt hatten und das Verhältnis von Sauce zum restlichen Anteil eigentlich fast ideal erscheint. Ich hätte es zwar auch einfach aus der Schale essen können, doch da das Auge je mitisst entschied ich mich dazu es vor dem Verzehr auf einen Teller zu tun und mit etwas Grünzeug zu garnieren. 😉
09 - Chicken Curry - Served / Hähnchen Curry - Serviert (Eifeler Fit-Line)
Geschmacklich erwies sich das Curry zwar als ausreichend gewürzt, war dabei aber wirklich sehr mild geraten. Positiv fiel dabei aber gleich der tatsächlich sehr hohe Anteil von zartem Hähnchenfleisch auf, und auch vom restlichen Gemüse wie Paprika, Möhren, Mais und Erbsen war eine großzügige Menge vorhanden. Leider waren die Paprika natürlich etwas zerkocht, aber das lässt sich bei Gerichten wie diesem wohl kaum verhindern. Alles in allem ein wirklich schmackhaftes Gericht, allerdings empfiehlt es sich aus meiner Sicht, das Hähnchen-Curry vor dem Verzehr noch z.B. mit etwas Sriracha-Sauce nachzuwürzen. Damit ist es dann wirklich perfekt. Dennoch war ich zufrieden, auch wenn die Portion mit 350g wirklich nichts für den großen Hunger ist.
10 - Chicken Curry - Side view / Hähnchen Curry - Seitenansicht (Eifeler Fit-Line)

Meine Wertung: 2,5 von 3 Punkten

Einfaches Chili con Carne mit Reis – das Rezept

Montag, November 27th, 2023

Da ich noch etwas Resturlaub bis Jahresende abbauen muss hatte ich mir heute frei genommen und nutzte die Gelegenheit mal wieder richtig zu kochen. Und ich hatte großen Appetit auf Chili con Carne, also entstand ein ebensolches heute in meiner Küche. Dazu sollte es Reis als Sättigungsbeilage geben. Zugegebenermaßen ist mir zwar bei der Zubereitung ein kleiner Fehler unterlaufen, aber ich werde es im weiteren Text erläutern und es machte das Ergebnis auch nicht merklich schlechter. Also entschied ich die dabei gemachten Fotos samt Rezept hier in gewohnter Form zu veröffentlichen.

Was benötigen wir also für ca. 4 Portionen?
Für das Chili con Carne

  • 500g Hackfleisch (Rind oder Gemischt)
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 2 Paprika
  • 2 Chilis (z.B. Jalapeños)
  • 250ml Gemüsebrühe
  • 400g Tomaten (geschält oder gehackt aus der Dose)
  • 1 kleine Dose Mais
  • 1 große Dose Kidneybohnen (400g)
  • 3 Esslöffel Tomatenmark
  • 2 Teelöffel Paprika edelsüß
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel
  • 1 größeres Lorbeerblatt
  • 1 kleine Zimtstange
  • etwas Zartbittere Schokolade oder Backkakao
  • Salz & Pfeffer
  • 2-3 Esslöffel Öl zum braten
  • evtl. etwas Chilipulver oder Cayennepfeffer
  • Für den Reis

  • 250g Parboiled Langkornreis
  • mindestens 375ml Wasser, besser 400ml
  • 1 – 1,5 Teelöffel Salz
  • Zuerst werden natürlich die Zutaten vorbereitet. Wir schälen und vierteln also die Zwiebel um sie anschließend zu würfeln,
    01-Peel & quarter onions / Zwiebeln schälen & vierteln 02 - Dice onions / Zwiebeln würfeln

    waschen, entkernen und würfeln die Paprika,
    03 - Decore & dice bell peppers /  Paprika entkernen & würfeln

    und entkernen und zerkleinern die Chilis.
    04 - Decore chilis / Chilis entkernen 05 - Chop chilis / Chilis zerkleinern

    Dann schälen wir die Knoblauchzehen, zerkleinern sie gründlich
    06 - Peel garlic / Knoblauch schälen 07 - Hackle garlic / Knoblauch zerkleinern

    und stellen sie in einem Schälchen zur Anwendung bereit.
    08 - Minced garlic / Knoblauch gehackt

    Schließlich lassen wir auch noch den Mais und die Kidneybohnen in einem Sieb abtropfen.
    09 - Drain corn & kidney beans / Mais & Kidneybohnen abtropfen lassen

    Nun erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne. Ich lege immer ein einzelnes Zwiebelstück hinein um zu sehen wann blasen an seinen Rändern aufsteigen, denn das ist das Zeichen dass das Öl heiß genug ist.
    10 - Heat oil in pan / Öl in Pfanne erhitzen

    Hat das Öl schließlih die richtige Temperatur erreicht geben wir die Paprika hinzu, dünsten sie für einige Minuten darin an
    11 - Put diced bell pepper in pan / Paprikawürfel in Pfanne geben 12 - Braise bell peppers / Paprikawürfel andünsten

    und entnehmen sie dann erst mal wieder um sie vorerst bei Seite zu stellen.
    13 - Pute bell peppers aside / Paprikwürfel bei Seite stellen

    In die nun wieder leere heiße Pfanne bröseln wir dann das Hackfleisch, zerkleinern es gründlich mit einem dünnen breiten Werkzeug wie einem Pfannenwender
    14 - Crumble ground meat in pan / Hackfleisch in Pfanne bröseln 15 - Hackle ground meat more / Hackfleisch weiter zerkleinern

    und braten es auf erhöhter Stufe scharf krümelig an wobei wir immer wieder größere Stücke gezielt mit unserem Pfannenwender zerkleinern. Dabei dürfen gerne ein paar Röstaromen entstehen.
    16 - Fry ground meat crumbly / Hackfleisch krümelig anbraten 17 - Chop up ground meat / Hack immer wieder zerteilen

    Ist die Menge an Röstaromen ausreichend und das Fleisch schön gebräunt schalten wir die Hitzezzufuhr zurück auf mittlere Stufe, dann geben wir einen Schluck (ca. 40-50ml) Gemüsebrühe zum Fleisch in die Pfanne und nutzen die Flüssigkeit um Röstrückstände am Boden etwas zu lösen.
    18 - Add some broth / Ein wenig Brühe angießen 19 - Loosen roast residues / Röst-Rückstände vom Boden lösen

    Nun geben wir die drei gehäuften Esslöffel Tomatenmark hinzu und dünsten dieses für einige Minuten gemeinsam mit dem Hackfleisch an.
    20 - Add tomato puree / Tomatenmark addieren 21 - Braise tomato puree / Tomatenmark andünsten

    Es folgen die Zwiebeln, die wir ebenfalls verrühren und mit andünsten,
    22 - Add onions / Zwiebeln hinzufügen 23 - Braise onions / Zwiebeln mit andünsten

    außerdem die fein gewürfelten Jalapeños
    24 - Put jalapeños in pan / Jalapeños in Pfanne geben 25 - Braise jalepeños / Jalapeños andünsten

    und schließlich noch der Knoblauch, den wir wie üblich als letztes addieren damit er uns nicht anbrennen kann.
    26 - Add garlic / Knoblauch addieren 27 - Braise garlic / Knoblauch andünsten

    Hier geschah nun der kleine Fauxpas: Eigentlich hätten jetzt zuerst Paprika und Kreuzkümmel addiert werden müssen, damit sie ebenfalls mit angedünstet werde und ihren Geschmack besser entwickeln können, doch ich griff fälschlicherweise zu den Tomaten und löschte alles damit ab.
    28 - Deglaze with tomatoes / Mit Tomaten ablöschen

    Als ich meinen Fehler erkannte, streute ich fast panisch die beiden Teelöffel Paprika sowie den Teelöffel Kreuzkümmel ein, doch es war zu spät: In den zerkleinerten Tomaten die zumal noch nicht einmal erhitzt waren würden sich die Gewürze nicht andünsten lassen. 😕
    29 - Add paprika / Paprikapulver hinzu geben 30 - Add cumin / Kreuzkümmel einstreuen

    Ärgerlich aber auch kein Weltuntergang, denn die Gewürze erfüllten auch so ihren Zweck, nur eben nicht in dem Umfang wie ich es mir ursprünglich vorgestellt hatte.

    Als nächsten gießen wir also die restliche Gemüsebrühe in die Pfanne, lassen alles kurz aufkochen,
    31 - Add remainiung broth / Restliche Brühe eingießen

    würzen es mit Salz und Pfeffer, geben das Lorbeerblatt sowie die Zimtstange hinzu
    32 - Season with salt & pepper / Mit Salz & Pfeffer würzen 33 - Add bayleaf & cinnamon stick / Lorbeerblatt & Zimtstange hinzufügen

    und lassen alles geschlossen auf niedriger Stufe für 25-30 Minuten bei gelegentlichem Rühren vor sich hin köcheln.
    34 - Simmer with lid on / Geschlossen köcheln lassen

    Kurz vor Ablauf dieser Zeitspanne ist es dann auch an der Zeit den Reiskocher mit Reis, Wasser und Salz zu befüllen und einzuschalten. Sobald der Reis fertig gekocht ist springt das Gerät auf warmhalten und wir brauchen uns um nichts weiter zu kümmern.
    35 - Fill & turn on rice cooker / Reiskocher befüllen & einschalten

    Dann geben wir die zuvor angedünsteten Paprikas sowie die abgetropften Kidneybohnen samt Mais zum Chili in die Pfanne,
    36 - Put bell pepper back in pan / Paprika zurück in Pfanne geben 37 - Add kidney beans & corn / Kidneybohnen & Mais addieren

    verrühren alles gründlich und lassen alles heiß werden. Der Vorteil bei dieser Methode ist übrigens, dass die Paprika hinterher noch etwas Biss haben und nicht so sehr zerkocht sind, was mit Sicherheit der Fall gewesen wäre hätten wir sie von Anfang an mit dazu gegeben.
    38 - Stir & let vegetables get hot / Verrühren & Gemüse heiß werden lassen

    Jetzt entfernen wir noch das Lorbeerblatt sowie die Zimtstange,
    39 - Remove bayleaf & cinnamon stick / Lorbeerblatt & Zimtstange entfernen

    lassen die Zartbitterschokolade im Chili schmelzen – bei mir erwiesen sich 4 dieser Stücke als optimal, aber das sollte jeder selbst ausprobieren da Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind –
    40 - Add dark chocolate / Zartbitterschokolade schmelzen lassen

    und schmecken das Gericht noch einmal final mit Salz, Pfeffer und den anderen Gewürzen ab.
    41 - Taste with seasonings / Final mit Gewürzen abschmecken

    Schließlich können wir das Gericht gemeinsam mit dem Reis und garniert mit etwas Sour Cream sowie vielleicht einem Tortilla-Chip servieren und genießen.
    42 - Chili con Carne  - Served / Serviert

    Das Rezept war zugegebenermaßen recht einfach gehalten und beinhaltete nur die wesentlichen Bestandteile eines klassischen Chili con Carne – mal abgesehen vielleicht von den Paprika – aber dennoch erwies sich das Endergebnis als überaus gut gelungen. Die Aromen von Zimtstange und Lorbeerblatt gaben dem Gericht in Kombination mit der herben Süße der Zartbitterschokolade einen angenehmen und kräftigen Geschmack während die Jalapeños für die gewisse Schärfe sorgten. Und der Reis erwies sich als überaus gut geeignete Sättigungsbeilage, obwohl man hier natürlich auch auf das sonst übliche Baguette-Brot hätte ausweichen können. Aber ich mag es nun mal vor dem Verzehr das Chili mit dem Reis zu vermischen. Dabei muss ich zugeben dass die Schärfe der Jalapeños alleine für mich noch nicht ganz ausreichend gewesen war, weswegen ich noch etwas zusätzliches Chilipulver eingestreut hatte. Aber da hat ja jeder so seinen eigenen Geschmack und ich persönlich es gerne etwas schärfer mag. 😉 Vielleicht wäre es sogar noch besser geworden wenn ich es nicht verbockt hätte Paprika und Kreuzkümmel mit anzudünsten, aber alles in allem konnte sich auch dieser Variante durchaus schmecken lassen. Ich auf jeden Fall war mit dem Ergebnis absolut zufrieden und kann dieses Rezept vorbehaltlos weiter empfehlen.

    43 - Chili con Carne - Side view / Seitenansicht

    Guten Appetit

    Pappudia Chicken Satay mit Reis – der Kurztest

    Samstag, Oktober 7th, 2023

    Schon seit einiger Zeit lagerte ein weiteres Gericht der Marke Pappudia in meinem Kühlschrank: Chicken Satay mit Reis, also Hähnchen in Erdnusssauce. Für gerade mal 3,48 Euro für 460g erschien mir dabei ein angenehm günstiges Angebot, also hatte ich damals zugeschlagen und langsam war es nun auch an der Zeit das Gericht endlich mal zu testen. Die vorherigen Tests vom Pappudia Reisfleisch mit Huhn und Pappudia Butter Chicken mit Naan-Brot waren ja realtiv gut verlaufen, also hoffte ich hier auf ein ähnliches Ergebnis.
    01 - Pappudia Chicken Satay - Packaging front / Packung vorne 02 - Pappudia Chicken Satay - Packaging side view / Packung Seitenansicht
    Werfen wir auch gleich einen Blick auf die Zutaten:
    03 - Pappudia Chicken Satay - Description / Beschreibung
    Natürlich bestand der Hauptteil des Gerichts aus der Erdnuss-Sauce, aber das hatte ich auch nicht anders erwartet, aber 31% Hähnchen schien mir noch akzeptabel.
    Entfernt man die Papplasche hat man zwei mit Folie versiegelte Schalen vor sich, die eine, größere mit dem Chicken Satay und eine kleinere mit dem vorgekochten Reis.
    04 - Pappudia Chicken Satay - Content / Inhalt
    Vor der Zubereitung muss man die Folienabdeckungen mehrfach einstechen
    05 - Pappudia Chicken Satay - Pinch foil / Folie einstechen
    dann kommen die Schalen in die Mikrowelle. Zuerst die größere Schale mit dem Chicken Satay, die man für zwei Minuten erhitzt und dann stellt man die Reis-Schale hinzu und erhitzt beides zusammen für weitere zwei Minuten.
    06 - Pappudia Chicken Satay - Heat in microwave / In Mikrowelle erhitzen
    Nach dem Erhitzen hat man die beiden Schalen mit erhitzten Chicken Satay samt Sättigungsbeilage, das man rein theoretisch auch aus diesen Schalen essen könnte,
    07 - Pappudia Chicken Satay - FInished heating / Erhitzt
    doch das Auge isst natürlich mit, daher richtete ich mir vor dem Verzehr alles etwas ansehnlicher an.
    08 - Pappudia Chicken Satay - Served / Serviert
    Wie ich beim Zusammenstellen des Tellers etwas enttäuscht feststellen musste war die Menge an Hähnchenstückchen in der leider wasserdünnen Sauce eher minmal war. Ich fand ein großes, drei kleinere und ein paar Fetzen, aber nach 31% wie auf der Verpackung sah es nicht aus. Und ich hatte mit Sicherheit nichts übersehen, denn ich hatte die Sauce durch ein kleines Sieb gegossen. Dabei stellte sich auch heraus, dass sich in den Vertiefungen am Boden etwas Gewürze angesammelt hatten, die ich noch in die Sauce auf den Teller einbrachte, wodurch sie ein wenig dickflüssiger wurde. Dennoch war das Verhältnis Sauce zu Hähnchen eher unterirdisch, letztlich verwendete ich vielleicht nur die Hälfte des gesamten Sauce, das reichte vollkommen aus für all den Reis.
    Aber geschmacklich fand ich es zumindest dann doch recht gut gelungen. Die Sauce besaß ein kräftiges Erdnussaroma uns das bisschen Hähnchen das sich darin fand war zart und saftig. Aber hauptsächlich war wohl letztlich der Reis dafür verantwortlich dass ich einigermaßen satt wurde. 😉
    09 - Pappudia Chicken Satay -  Side view / Seitenansicht
    Das mit 460g auf der Verpackung mag zwar gestimmt haben, aber der Gros des Gewichts bestand wohl aus der Sauce, die ich nur zum Teil verwendete weil ich ansonsten den Reis ertränkt hätte, handelt es sich wohl doch ein wenig um eine kleine „Mogelpackung“ – zumindest für mich. Es mag Leute geben die viel Sauce mögen, aber ich mag sie lieber in Maßen und dickflüssig. Kein schlechtes Fertiggericht, aber dem günstigen Preis entsprechend auch kein besonders ausgefeiltes Menu. Dennoch besteht eindeutig Verbesserungsbedarf, gerade was die Menge an Hähnchen im Gericht angeht.

    Mein Abschlußurteil 1,5 von 3 Punkten

    PS: Wer lesen kann ist deutlich im Vorteil. 😉 Liest man die Zutatenbeschreibung genau, sieht man dass nur 21% von 31% Hühnerfleisch sind, da hatte ich mich durch die mehrfache Klammerung täuschen lassen. Dann kommt es mit der eher Menge hin. Aber welchem Normalverbraucher fällt so etwas schon beim Überfliegen der Zutatenliste im Markt auf…

    soobio Thai Curry mit Cashewnüssen & Basmatireis – der Kurztest

    Montag, August 28th, 2023

    Heute stand zum Mittagessen mal etwas exotischeres auf meinem Speiseplan, denn ich hatte mir dem sooobio Thai Curry mit Cashewnüssen und Basmatireis ein fertig zubereitetes Reisgericht besorgt. Ich bin zwar kein bekennender Veganer, dazu liebe ich Fleisch zu sehr, doch mit 2,95 Euro für das 320g schwere Gericht erschien es mit eine akzeptable Investition und ich bin ja auch großer Freund von Currys aller Art.
    01 - soobio Thai Curry with cashew & rice - Package front / soobio Thai Curry mit Cashewnüssen & Reis - Packung vorne 02 - soobio Thai Curry with cashew & rice - Package back / soobio Thai Curry mit Cashewnüssen & Reis - Packung hinten
    Das von der Manufaktur der Jouis Nour GmbH aus Blankenfelde-Mahlow südlich von Berlin hergestellte Gericht besteht dabei aus 38% Basmatreis, 23% Kokosmilch, Kichererbsen, Paprika, Tomatenmark, Zwiebeln, 1% Cashewkerne Maisstärke, Ingwer, Salz, Gemüsebrühe, Currypaste sowie weiteren Gewürzen.
    Entfernt man die Papp-Banderole hat man, wie bei solchen Gerichten fast schon üblich, eine mit dünner Folie Luftdicht versiegelter Plastikbecher bzw -schale, der alle Zutaten für das Gericht bereits größtenteils vermischt enthält.
    03 - soobio Thai Curry with cashew & rice - Content / soobio Thai Curry mit Cashewnüssen & Reis - Inhalt
    Für die Zubereitung werden das erhitzen in Mikrowelle und Topf angegeben. Da es schneller ging und einen zusätzlichen Topf im Abwasch sparte entschied ich mich für die Mikrowelle. Ich stach also mit einer Gabel die Folie mehrfach ein und erhitzte das Gericht dann für 4 Minuten in der Mikrowelle.
    04 - soobio Thai Curry with cashew & rice - Pinch foil / soobio Thai Curry mit Cashewnüssen & Reis -  Folie einstechen 05 - soobio Thai Curry with cashew & rice - Heat in microwave / soobio Thai Curry mit Cashewnüssen & Reis - In Mikrowelle erhitzen
    Anschließend entnahm ich den Becher aus der Mirowelle und entfernte die Folie. Wie sich alles beim Erhitzen vermischt hatte erschloss sich mir allerdings nicht, am drehenden Teller in der Mikrowelle kann es nicht gelegen haben, ich vermute das hat etwas mit Thermodynamik zu tun. 😉
    06 - soobio Thai Curry with cashew & rice - Heated / soobio Thai Curry mit Cashewnüssen & Reis - Fertig erhitzt
    Natürlich hätte ich es so bereits direkt aus dem Becher verzehren können, aber ein bisschen Stil möchte ich mir natürlich bewahren, daher servierte ich das Gericht schließlich in einem Teller und garnierte es mit etwas Petersilie. Der Reis hatte im Zentrum des Bechers zwar etwas geklumpt, aber das war kein Problem dass man mit einem Löffel oder einer Gabel nicht lösen konnte.
    07 - soobio Thai Curry with cashew & rice - Served / soobio Thai Curry mit Cashewnüssen & Reis -  Serviert
    Geschmacklich fand ich das Gericht sehr gut gelungen, dank Kokosmilch und Gewürzen kam eindeutig ein deutliches Thai-Aroma bei mir an. Jedoch dominierten neben dem Reis vor allem die Kichererbsen und vielleicht noch die Paprikastreifen, die Cashewnüsse kamen kaum zur Geltung – auch wenn ich das aufgrund der Tatsache dass sie nur 1% des gesamten Gerichtes nicht erwartet hatte. Wusste man es, bemerkte man sie, aber ohne den Namen des Gerichts zu kennen hätte man sie wahrscheinlich „überschmeckt“ wenn man nicht direkt darauf biss. 😉 In der Summe aber eine wirklich gut gelungene Thai-Curry-Zubereitung und in dieser Portionsgröße auch durchaus sättigend für eine Portion. Und dabei fand ich auch das Mischungsverhältnis von Reis zu Curry sehr gut abgewogen, außerdem erwies sich das Gericht mit 422,4 kcal pro Portion auch als angenehm leicht.
    08 - - soobio Thai Curry with cashew & rice - Side view / soobio Thai Curry mit Cashewnüssen & Reis - Seitenansicht
    Das einzige was mich bei solchen Gerichten immer wieder stört ist der Plastikmüll der dabei erzeugt wird. Leider gibt es aber heutzutage meines Kenntnisstands nach noch keine wirkliche Alternative dazu. Ich habe zwar bereits von Bio-Plastik gelesen das aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke hergestellt wird, aber das wiederum verbraucht auch wieder Anbauflächen und der Herstellungsprozess ist sehr Energieintensiv. Und Supermärkte die ausschließlich oder größtenteils Produkte in Mehrwegverpackungen anbieten sind leider noch sehr dünn gestreut. Ich kenne in München gerade mal einen und der liegt irgendwo nordwestlich des Englischen Gartens, also für mich zu weit weg. Bleibt also zu hoffen dass das hier verwendete Plastik zumindest recyclebar ist.

    Meine Abschlusswertung: 2 von 3 Punkten

    Geflügelbällchen in Tomatensauce mit Reis (Sous vide) [07.08.2023]

    Montag, August 7th, 2023

    Ich habe schon viel über Sous vide, also das Kochen von Gerichten nach der Methode des Vakuumgarens, gelesen aber mich bisher noch nicht daran gewagt, denn sie erschien mir recht aufwendig und man braucht – will man es richtig machen – spezielles Equipment. Doch vor kurzem entdeckte ich in einem Markt ein Produkt dass mich zumindest ein wenig an diese Art der Speisenzubereitung heran führen konnte. Die Gut Waldfelden Geflügelbällchen in Tomatensauce des Herstellers WFS Vertriebsgesellschaft mbH aus meinem alten Wohnort Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt. Den Preis von 5 Euro für 250g erschien mir akzeptabel, also griff ich zu. Das Produkt wird gekühlt und vakuumiert verkauft, hält sich etwa zwei Wochen im Kühlschrank, ist aber schon fertig gekocht und muss nur noch einmal nach Sous vide Art erneut erhitzt werden. Das ganze war wie gesagt mein erster Versuch mit dieser Methode, aber ich denke ich habe alles richtig gemacht. Konstruktive Kritik ist aber wie immer willkommen.
    Zuerst setzte ich einen Topf auf, brachte darin so viel Wasser zum kochen dass ich den vakuumierten Beutel darin komplett eintauchen konnte und nutzte dann mein Brat-Thermometer um die Temperatur zu kontrollieren.
    01 - Bring water in pot to a boil / Wasser im Topf zum kochen bringen
    Dann stellte ich die Hitzezufuhr auf niedrigste Stufe und ließ dass Wasser auf 75-80 Grad herunterkühlen.
    02 - Temperature beginning / Anfangstemperatur 03 - Ideal temperature / Idealtemperatur
    Sobald diese Temperatur erreicht war legte ich das vakuumierte Gericht vorsichtig in das heiße Wasser
    04 - Put evacuated meal in pot / Vakuumiertes Gericht in Topf geben
    und ließ es dort für 10-15 Minuten heiß werden, wobei ich ständig ein Auge auf die Wassertemperatur hatte. Zeitweise musste ich die Stufe der Kochplatte wieder auf 2 erhöhen.
    05 - Heat without cooking / Erhitzen ohne erneut kochen zu lassen
    Da es nicht verkochen konnte ließ ich alles 12 oder 13 Minuten im Wasser und entnahm den Beutel dann vorsichtig mit einer Zange.
    06 - Take meal out of pot / Gericht aus dem Topf nehmen
    Diesen schneiden wir dann mit einer Schere auf und entleeren den Beutelinhalt in eine Schüssel.
    07 - Cut bag open / Plastikbeutel aufschneiden 08 - Put bag content in bowl / Beutelinhalt in Schüssel geben
    Darin fanden sich gleich fünf Geflügelbällchen, aber leider nur wenig Sauce.
    09 - Heated poultry balls / Erhitzte Geflügelbällchen
    Parallel erhitzte ich als Sättigungsbeilage etwas Express-Reis in der Mikrowelle.
    10 - Heat rice in microwave / Reis in Mikrowelle erhitzen
    Nun brauchte ich nur noch die Geflügelbällchen im Reisring anrichten, sie mit etwas Petersilie garnieren und fertig war ein vollwertiges Gericht.
    11 - (Sous Vide) Poultry balls in tomato sauce with rice - Served / Geflügelbällchen in Tomatensauce mit Reis - Serviert
    Die Bällchen sahen zwar etwas blass aus, das war aber bei Geflügel und der Zubereitung nach Sous vide nicht ungewöhnlich, denn wenn man etwas etwas in einem vakuumierten Beutel bei Temperaturen unter 100 Grad gar ziehen lässt entstehen selten Röstaromen. 😉 Dennoch erwies sich das Gericht als überaus schmackhaft: Die Geflügelbällchen waren wunderbar locker und saftig,
    13 - (Sous Vide) Poultry balls in tomato sauce with rice - Lateral cut / Geflügelbällchen in Tomatensauce mit Reis - Querschnitt
    dazu passte sehr gut die fruchtige, mit zahlreichen Kräutern versehene Tomatensauce, auch wenn die Menge der Sauce wirklich nur gerade so ausreichte. In Kombination mit dem lockeren Reis als Sättigungsbeilage wirklich sehr gelungen. Hat mir sehr gut geschmeckt.
    12 - (Sous Vide) Poultry balls in tomato sauce with rice - Side view / Geflügelbällchen in Tomatensauce mit Reis - Seitenansicht
    Und teilt man die Geflügelbällchen in zwei Portionen á je zweieinhalb Bällchen reicht die Menge durchaus auch für zwei nicht allzu große Portionen. Ich werde morgen dann mir wahrscheinlich nur noch etwas Saucenersatz suchen müssen – vielleicht strecke ich die verbliebene Sauce also einfach mit etwas Ketchup oder was ich sonst noch so da habe.
    War in der Zubereitung etwas aufwändiger als die Mikrowellengerichte die ich sonst so gerne mache – wenn ich nicht mal wieder zum kochen komme – aber der kleine Mehraufwand hat sich aus meiner Sicht auf jeden Fall gelohnt. Bin durchaus dazu geneigt weitere solcher Gerichte auszuprobieren. Sollte es dazu kommen werde ich natürlich hier darüber berichten.

    Pappudia Reisfleisch mit Huhn – der Kurztest

    Donnerstag, August 3rd, 2023

    Heute hatte ich mal wieder Lust auf warmes Mittagessen, aber leider keine Zeit zum kochen. Daher griff ich auf ein Fertiggericht der Marke Pappudia zurück, das ich vor kurzem in einem Online-Supermarkt entdeckt und bestellt hatte. Eine 350g schwere Portion Reisfleisch mit Huhn für 2,69 Euro schien mir in Zeiten von ständig steigenden Lebensmittelpreisen ein wahres Schnäppchen. Hergestellt wir das ganze von der tschechischen Firma Zdravé stravování s.r.o.. Aus Neugier habe ich den Namen mal ins den Übersetzter geworfen und herausgefunden dass das Gesunde Ernährung heißt. Wie passend 😉 – mal schauen ob sie ihrem Namen gerecht werden.
    Aber wenden wir uns nun dem Produkt zu.
    01 - Rice with chicken - Package front / Reisfleisch mit Huhn - Verpackung vorne Pappudia 02 - Rice with chicken - Package back / Reisfleisch mit Huhn - Verpackung hinten Pappudia
    Wichtig sind natürlich auch die verwendeten Zutaten, die sich auf der Seite finden.
    03 - Rice with chicken - Description / Reisfleisch mit Huhn - Beschreibung
    Nach Fond (wohl zum kochen des Reis) erfolgt sogleich Hühnerfleisch mit 23% als zweithäufigste Zutat genannt, das klang schon mal nicht schlecht. Dazu noch 17% Reis, 9% Mais, Zwiebel, passierte Tomaten, Wasser, Öl Knoblauch, Salz, Petersilie und ein paar Gewürze. Also offensichtlich keine Chemie und keine Konservierungsstoffe. Da gab es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Was mit allerdings auffiel: Oben links steht „Hühnerfleisch in Paprikasauce mit Reis“, von Paprika ist der Liste der Zutaten allerdings nichts von Paprika zu finden. Gut, vielleicht hat man es mit Paprikapulver gewürzt, aber das macht es noch nicht zu irgendetwas in Paprikasauce – zumindest nach meinem Verständnis.
    Nachdem ich die Pappverpackung entfernt hatte blieb eine mit durchsichtiger Folie versiegelte schwarze Plastikschüssel mit dem Gericht darin vor mir.
    04 - Bowl / Schale
    Nun soll man lt. Beschreibung auf der Verpackung die Folie mehrfach einstechen und dann bis zur Verzehrtemperatur erhitzen. Womit und wie lange man das Gericht erhitzen soll wurde nicht näher beschrieben. Auf Erfahrung heraus steckte die Schale als einfach in die Mikrowelle und erhitze sie dort über 3 Minuten.
    05 - Pierce foil / Folie einstechen 06 - Heat in Microwave / In Mikrowelle erhitzen
    Danach war es auf jeden Fall heiß genug. 😉
    07 - Rice with chicken - Finished heating / Reisfleisch mit Huhn - Fertig erhitzt
    Allerdings wollte ich das Gericht nicht einfach aus der Plastikschale essen sondern richtete es mir auf einem Teller an und garnierte es etwas Schnittlauch – das Auge isst ja mit.
    08 - Rice with chicken - Served / Reisfleisch mit Huhn - Serviert
    Mir schien es als hätte man für die Zubereitung Risotto-Reis verwendet, denn er war extrem klebrig hatte eine sämige Konsistenz fast schon wie Milchreis. Aber das passte ganz gut, soll also keine Kritik sondern nur eine Feststellung sein. Und beim Hühnchenfleisch hatte man – trotz des niedrigen Preis – wirklich nicht gespart. Und das Hähnchenaroma dominierte auch den Geschmack, gefolgt von den Maiskörnchen und einer ganz leichten Tomatennote. Fand ich schon mal recht gut, für meinen persönlichen Geschmack war das Gericht allerdings nur sehr lasch gewürzt, ich hätte mir hier etwas mehr „Pep“ gewünscht – vielleicht durch ein wenig Chili. Aber prinzipiell ein ganz gutes Gericht mit ausreichender Menge um satt zu werden bei guten Preis/Leistungsverhältnis. Wo kriegt man heutzutage noch so viel Reis mit Hähnchen für deutlich unter 3 Euro?
    Einziger negativer Punkt war ein ziemlich großes Stück Hühnchenfleisch meiner Meinung nach kleine Knochensplitter enthielt.
    10 - Chicken with bone / Hühnchen mit Knochen
    Zum Glück hatte ich es rechtzeitig entdeckt und war beim Verzehr entsprechend vorsichtig, aber es trübte den Genuss ein wenig. Aber wahrscheinlich ein Einzelfall. Trotz dieses kleinen Fauxpas fand ich das Reisfleisch mit Huhn von Pappudia letztlich aber doch recht gut gelungen und wäre nicht abgeneigt es noch mal zu kaufen – auch wenn ich es mir dann wahrscheinlich mit Chiliflocken und Co. noch etwas nachwürzen werde. 😉
    09 - Rice with chicken - Side view / Reisfleisch mit Huhn - Seitenansicht
    Mein Abschlußurteil: 2 von 3 Punkten

    Hoffmann planted.kebap „Thai Style“ – der Test

    Dienstag, Juli 4th, 2023

    Als ich am heutigen Abend meine Lieferung Lebensmittel vom Online-Supermarkt erhielt, wurde ich vor ein kleines Problem gestellt. Man hatte dem Einkauf eine kostenlose Portion von Planted.Kebap „Thai Style“ der Hofmann Menu Manufaktur beigelegt. Ich hatte zwar gesehen dass man etwas kostenloses dem Einkauf hinzugefügt hatte, hatte es aber für ein Prospekt oder Broschüre gehalten. Doch weit gefehlt, es handelte sich um ein vollwertiges TK-Produkt. Und mein Tiefkühlfach war wie immer brechend voll, also blieb mir nichts anderes als das Gericht noch heute Abend zuzubereiten und zu verzehren.
    01 - Hofmann Planted Kebap Thai Style - Package front / Packung vorne 02 - Hofmann Planted Kebap Thai Style - Package back / Packung hinten
    Ich habe zu dem Produkt mal recherchiert und auf der Webseite des Herstellers entdeckt dass so ein Päckchen stolze 7,99 Euro kostet, es handelte sich also für eine nicht gerade günstige kostenlose Zugabe – ein Grund mehr es nicht verkommen zu lassen. Und die Schale mit 590g Einwaage ist nichts für den kleinen Hunger, eher für eine riesige als zwei kleine Portionen. Und auch wenn ich ja normalerweise alles andere als ein überzeugter Veganer bin, aber ich wollte mich einfach mal überraschen lassen. Gereicht wird der Fleischersatz auf Basis von Erbsenproteinen, dazu Kartoffeln, Blattspinat, rote Zwiebeln, Lauchzwiebeln und Mandelstiften in einer Massaman-Currsauce – das klang gar nicht mal so schlecht. Auch wenn ich damit zwei mal am Tag Curry essen musste Für die Zubereitung werden 60 Minuten im Ofen oder 10-11 Minuten in der Mikrowelle vorgeschlagen. Die fiel die Wahl der Mikrowelle natürlich nicht schwer.
    Entfernt man die Banderole aus Pappe hat man eine mikrowellenfähige Schale vor sich, auf der ein Etikett mit den genauen Zutaten sowie aktualisierte Zubereitungsanweisungen (die sich teilweise nicht mit denen auf der Banderole decken) finden.
    03 - Hofmann Planted Kebap Thai Style - Menu bowl / Menuschale
    Bevor man sie Schale in die Mikrowelle schiebt, muss man noch die vorgestanzten Dampflöcher eindrücken, die sich direkt unter der oberen und unteren losen Lasche des Etiketts finden.
    04 - Hofmann Planted Kebap Thai Style - Punch in steam holes / Dämpflöcher eindrücken
    Und hier hatte man sich tatsächlich mal Gedanken gemacht und sie nur so weit eingestanzt dass sie noch an einer kleinen Lasche am Deckel hingen blieben und somit nicht ins Essen fallen konnten.
    Schließlich kommt die Schale für 10, besser 11 Minuten in die Mikrowelle – neun Minuten sind meiner Erkenntnisse nach nicht ganz ausreichend.
    05 - Hofmann Planted Kebap Thai Style - Heat in microwave / In Mikrowelle erhitzen
    Nach dem Erhitzen lässt sich der laminierte Pappdeckel erfreulich einfach ablösen und man hat das Thai-Curry sowie den Basmati-Reis in zwei getrennten Schalen vor sich. Sieht aber erst mal nicht so verlockend aus.
    06 - Hofmann Planted Kebap Thai Style - Heated / Fertig erhitzt
    Ich beschloss daher mir das Gericht vor dem Verzehr etwas ansehnlicher auf einem Teller anzurichten und es zusätzlich noch mit frischen roten Zwiebeln zu garnieren. Alles habe ich allerdings nicht auf den Teller bekommen, dazu war die Menge doch zu groß.
    07 - Hofmann Planted Kebap Thai Style - Served / Serviert
    Hätte ich nicht gewusst dass es sich bei den Kebap-Streifen um einen veganen Ersatz handelt, hätte ich es wahrscheinlich zuerst gar nicht bemerkt. Was die Konsistenz anging kamen sie echtem Geflügelkebap extrem nahe, was mich positiv überraschte. Geschmacklich war ich nicht in der Lage es vollumfänglich zu beurteilen, da die mild-würzige Currysauce hier deutlich dominanter hervortrat. Gemeinsam mit einigen Kartoffelstücken und dem Blattspinat eine wirklich schmackhafte Curryzubereitung. Hätte ich das Gericht selber gekocht hätte ich es wahrscheinlich deutlich schärfer gemacht und mehr Kartoffelwürfel verwendet, aber für den Durchschnittlichen Geschmack war die Würze absolut ausreichend. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt entspann sich aus der Tatsache dass die Zubereitung weitaus saucenlastiger war als auf der Packung dargestellt. Aber Flüssigkeit ist halt billiger als andere Zutaten 😉 auch wenn es hier nicht ganz so Arg war wie bei anderen Fertiggerichten die ich hier getestet habe. Ach, und die Mandelstifte fand ich eher störend als dass sie dem Gericht einen Mehrwert gegeben hätten – diese könnte man auch gerne weglassen.
    08 - Hofmann Planted Kebap Thai Style - Side view / Seitenansicht
    Alles in allem für ein Fertiggericht und dann auch noch vegan aber ein wirklich recht leckeres Gericht, das allerdings für eine einzelne Person deutlich zu groß ist. Und ich bin wirklich kein schlechter Esser. Nachdem ich satt war blieb noch etwa ein Drittel bis ein Viertel der Gesamtmenge übrig, die ich mir wohl morgen zum Mittag aufwärmen werde. Hat man keinen allzu großen Hunger schätze ich aber dass die 590g etwa für zwei erwachsene Portionen ausreichen könnte. Diesbezüglich hätte ich mir einen Hinweis auf der Verpackung gewünscht, aber ich hatte nichts entdecken können.
    09 - Hofmann Planted Kebap Thai Style - CloseUp / Nahaufnahme
    Hat aber auf jeden Fall Lust auf das ausprobieren weiterer veganer Gerichte gemacht, denn dieses Plantbased Kebap im Thai-Style war erfreulich schmackhaft und sättigend, außerdem merkte man ihm kaum an dass gar kein Fleisch darin verarbeitet war. Fast acht Euro werde ich zumindest nicht regelmässig für so ein Fertiggericht ausgeben, aber ich bin durchaus geneigt auch mal ein weiteres Produkt aus dem recht umfangreichen Sortiment der Hoffmann Menu Manufaktur auszuprobieren, in der sich natürlich auch Fleischgerichte sowohl aus der lokalen als auch der internationalen Küche finden. Unglaubliche 99 verschiedene Gerichte finden sich in deren Shop. 😳 Allerdings musste ich bei der Durchsicht der angebotenen Gerichte auch feststellen dass sich nicht alle für die Mikrowelle eignen. Aber wenn es sich lohnt kann man so etwas natürlich mal schonend im Ofen zubereiten, auch wenn das dann 60 Minuten dauert. Sollte es dazu kommen dass ich wieder bei einem solchen Gericht zugreife, werde ich hier natürlich darüber berichten.
    Sollte das Ziel der kostspieligen Werbeaktion gewesen sein die Produkte bekannter zu machen, hat man dies Ziel zumindest bei mir offensichtlich erreicht. 😉

    Guten Appetit