Posts Tagged ‘erbsen’
Sonntag, November 13th, 2022
Ich fand es war mal wieder an der Zeit für eines meiner berüchtigsten Rezepte: Dem Gyros-Nudelauflauf in Zwiebel-Sahne-Sauce, natürlich zubereitet mit Instant-Zwiebelsuppe. Dabei passte ich die verwendeten Gemüsesorten allerdings etwas an das an was ich gerade vorrätig hatte. Auch auf meine grüne Komponente in Form von Erbsen wollte ich nicht verzichten, aber leider hatte ich keine TK-Erbsen mehr vorrätig weswegen ich zähneknirschend auf Dosenerbsen zurückgreifen musste. Außerdem entschied ich mich dazu das Gericht noch mit Möhren sowie einigen zusätzlichen Zwiebelstreifen aufzuwerten. Ich hatte zwar kurz die Befürchtung dadurch das Gericht etwas zu „Zwiebelig“ zu machen 😉 , aber das erwies sich glücklicherweise als unbegründet. Alles in allem war auch diese neue Variation mal wieder ein überaus leckere Version dieses Auflaufs. Daher will ich es natürlich nicht versäumen auch dieses abgewandelte Rezept hier einmal kurz in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
500g Schweinfleisch-Geschnetzeltes mariniert nach Gyros-Art
350g Nudeln (z.B. Fusilli)
2-3 Möhren (ca. 150g)
1 größere rote Paprika
140g Erbsen
250g frische Champignons
150g Zwiebeln
200ml Milch
250ml Sahne
1 Tüte Zwiebelsuppe (für 3 Portionen)
200g Feta (Schafskäse)
150g geriebenen Käse nach Wahl (z.B. Mozzarella)
2-3 Esslöffel Butter
Pfeffer, Paprika & Chili zum würzen
Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der Zutaten. Dazu schälen wir die Möhren und würfeln sie,

putzen die Champignons und schneiden sie in Scheiben, entkernen und würfeln die Paprika

und schälen schließlich noch die Zwiebel um sie in kurze Streifen zu schneiden.

Anschließend zerlassen wir etwas Butter in einem Pfanne und setzen parallel dazu einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln auf.

Ist die Butter geschmolzen geben wir die Champignons hinein, dünsten sie für ein paar Minuten an bis sie weich sind

und entnehmen sie dann erst mal wieder um sie vorerst bei Seite zu stellen.

In die nun wieder leere Pfanne geben wir – ggf. unter Zugabe von etwas Öl – das nach Gyros-Art marinierte Schweinefleisch und braten es scharf an.

Ist das Fleisch durchgebraten reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und geben die zerkleinerten Möhren hinzu, um sie mit anzubraten. Wurzelgemüse braucht nun mal am längsten um gar zu werden.

Inzwischen sollte dann auch das Wasser sieden, so dass wir es salzen und die Nudeln darin kochen können. Bei mir sollte das 10 Minuten dauern.

Als nächstes geben wir die Zwiebelstreifen in die Pfanne um sie ebenfalls etwas anzudünsten

und ergänzen sie wenig später um die gewürfelten Paprika mit der wir ebenso verfahren.

Während das Gemüse vor sich hin dünstet können wir uns um die Sauce kümmern. Dazu geben wir Milch und Sahne in einen Messbecher, addieren die Instant-Zwiebelsuppe

und verrühren alles gründlich miteinander.

Außerdem sollten jetzt auch langsam die Nudeln al dente gekocht sein, so dass wir sie in einem Sieb abtropfen lassen können.

Dann geben wir die gebackenen Bohnen in Tomatensauce in die Pfanne, spülen die Dose mit einem kleinen Schluck Wasser aus und lassen dann alles in der Pfanne kurz aufkochen.

Anschließend addieren wir auch die zuvor angedünsteten Champignons hinzu, fügen die abgetropften Erbsen hinzu

und lassen alles einige Zeit vor sich köcheln bis alles heiß und gar ist.
Nun ist es an der Zeit die gekochten Nudeln ebenfalls in die Pfanne, verrühren sie gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt

und geben dann die Mischung aus Milch, Sahne und Zwiebelsuppe hinzu, die wir verrühren und ebenfalls kurz zum aufkochen bringen um sie dann auf leicht reduzierter Stufe vor sich hin köcheln zu lassen.

Das ist dann auch ein guter Zeitpunkt den Feta dazu zu bröseln und ihn unterzuheben damit er zwischen den Nudeln etwas schmelzen kann.

Außerdem schmecken wir das Gericht noch einmal final mit Pfeffer, Paprika und etwas Chili ab. Salz ist – zumindest meiner Meinung nach – dank des Feta aus der Salzlake nicht notwendig.

Während der Ofen auf 200 Grad vorheizt fetten wir eine größere Auflaufform aus, geben die Nudel-Mischung aus der Pfanne hinein,

verteilen alles gleichmässig darin, bestreuen es schließlich mit dem geriebenen Käse

und backen es abschließend für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Ofen.

Sobald der Inhalt der Auflaufform leicht blubbert, der Käse geschmolzen ist und beginnt zu bräunen können wir das Gericht auch schon wieder aus dem Ofen entnehmen,


lassen es für 1-2 Minute ruhen und können es dann auch schon servieren und genießen.

Wie so häufig bei gekauftem Gyros-Geschnetzelten war auch hier die Würze die aus der Marinade nicht besonders kräftig, aber durch den Einsatz zusätzlicher Würzmittel war es mir auch bei dieser Variante meines bewährten Gyros-Nudelauflauf wieder mal gelungen das Gericht zu einem geschmacklichen Erfolg zu machen. Und auch die zusätzlichen frischen Zwiebeln passten erstaunlich gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Die Kombination aus Gyrosgewürzen, Zwiebelsuppe-Sahnesauce und salzigem Schafskäse ist einfach immer wieder ein wahrer Genuss, wenn auch leider kein besonders leichter. Aber das nehme ich bei einem meiner Lieblingsgerichte billigend in Kauf.


Guten Appetit

Tags: abendessen, backen, baking, beans, bohnen, champignons, cheese, cooking, cream, dinner, erbsen, essen, feta, food, grated, gratiniert, gyros, gyros pasta bake, gyros-nudelauflauf, Käse, küche, kitchen, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lunch, milch, milk, mittagessen, mushrooms, nahrung, nahrungsmittel, nudelauflauf, onion, onion soup, pasta bake, peas, Pilze, recipe, rezept, sahne, schafskäse, zwiebel, zwiebelsuppe
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 2 Comments »
Samstag, Oktober 22nd, 2022
Dieses Wochenende war ich leider sehr unkreativ beim kochen, daher entschied ich mich mal wieder meine altbewährten Spaghetti in Hackfleisch-Tomatensauce nach Rezept meiner Mutter – eines meiner Lieblingsrezepte aus meiner Kindheit. Dieses mal verfeinert mit Kidneybohnen aus der Dose, 200g frischen Möhren in gewürfelter Form und die paar verbliebenen Erbsen aus meinem Gefrierfach. Das Rezept hatte ich ja schon häufiger vorgestellt, daher verzichtete ich heute Mal darauf und präsentiere nur das Ergebnis. 😉

Die tomatig-fruchtige Sauce hatte ich wie üblich mit Salz, Pfeffer, Oregano, Basilikum, Thymian, edelsüßen sowie gerösteten Paprika sowie etwas Chili abgeschmeckt und zusätzlich mit einigen Spritzern Ketchup verfeinert. Ist zwar keine kulinarisch sonderlich hochwertige Kost, aber das Gericht ist halt immer wieder lecker und hält auch problemlos einige Tage im Kühlschrank um portionsweise z.B. in der Mikrowelle aufgewärmt zu werden. Ich finde den Geschmack sogar meist noch besser wenn die Nudeln einige Zeit in der Sauce gelegen und deren Aroma etwas aufgenommen haben.


Mal schauen wie lange die gekochte Menge ausreicht, aber ich schätze Mal das ich mindestens bis Dienstag gut versorgt bin. Danach hängen sie mir dann aber so zu Halse raus dass ich für die nächsten Wochen wieder darauf verzichten kann. 
Guten Appetit

Tags: abendessen, dinner, erbsen, essen, food, ground meat, ground meat tomato sauce, Hackfleisch, hackfleisch-tomatensauce, küche, kidney beans, kidneybohnen, kitchen, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lunch, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, noodles, nudeln, onion, pasta, peas, recipe, rezept, spaghetti, tomaten, tomatenmark, tomato puree, tomatoes, zwiebel
Posted in kulinarisches, lunchtime | No Comments »
Dienstag, September 20th, 2022
Am heutigen Mittwoch war mal wieder Zeit für ein warmes Mittagsgericht dass dann auch ein paar Tage aufgewärmt werden kann. Und da es schnell gehen sollt und sich das Rezept ja bereits bewährt hatte griff ich mal wieder zu einem meiner Lieblingsrezepte: dem Spirelli-Topf nach Rezept meiner Mutter, natürlich gekocht in dem guten alten Emaille-Topf den mir eben diese Mutter damals zum Studium in meine erste eigene Bude mitgegeben hat. Ein bisschen Tradition muss ja sein. 😉 Ursprünglich wurde das Gericht mal mit der M*gg* Gewürzmischung Nummer fünf gekocht, aber da ich mich inzwischen davon habe überzeugen lassen dass in solchen Gewürzmischungen zu viel Monoglutamat und andere Geschmacksverstärker verarbeitet werden verwendete ich mal wieder meine eigene bewährte Gewürzmischung die dieser nahe kommt – mehr dazu im folgenden Beitrag. Außerdem ergänzte ich das Gericht um etwas Gemüse, dieses mal allerdings nur um ein paar Hülsenfrüchte in Form von Kidneybohnen und Erbsen aus der Dose. Auch wenn ich das Rezept bereits in ähnlicher Form bereits vorgestellt habe möchte ich es dennoch nicht versäumen dieses geniale Rezept erneut in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
500g Fusilli bzw. Spirelli Nudeln
500g gemischtes Hackfleisch
1 große oder 2 kleine Zwiebeln
Mindestens 4 Esslöffel mittelscharfen Senf
700ml Rinderbrühe
1-2 Esslöffel Öl zum braten
1 große Dose Kidneybohnen (400g)
1 kleine Dose Erbsen (200-250g)
1 Becher Sauerrahm / Sour cream
Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauchgranulat, Muskatnuss, Kümmel, Oregano, Kreuzkümmel, Thymian & evtl Chili zum würzen
Beginnen wir damit die Zwiebel zu würfen. Dann sollten wir das Öl in einem Topf zu erhitzen, das Hackfleisch darin au leicht erhöhter Stufe krümelig anzubraten und dabei auch gleich ein wenig mit den Gewürzen abzuschmecken. Wie ich allerdings feststellte sollte man den Thymian und Oregano doch lieber etwas später dazu geben, da er sonst anbrennen könnte.

Ist das Hackfleisch einigermaßen durchgebraten schalten wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe zurück und geben die gewürfelte Zwiebel(n) hinzu, die wir kurz mit andünsten.

Sind die Zwiebelwürfel glasig angedünstet addieren wir die vier Esslöffel Senf (gerne auch etwas mehr) und braten diesen ebenfalls für etwa 3-4 Minuten mit an.

Anschließend löschen wir alles mit der Rinderbrühe ab, lassen diese kurz aufkochen

und geben dann die ungekochten Fusilli hinzu, die wir gründlich mit dem restlichen Topfinhalt verrühren.

Parallel geben wir Erbsen und Kidneybohnen in ein Sieb und lassen sie etwas abtropfen.
Anschließend lassen wir alles für ca. 15 Minuten geschlossen auf leicht reduzierter Stufe köcheln wobei wir es ab und zu umrühren sollten damit nichts anbrennen kann.

Etwas zur Halbzeit der Viertelstunde geben wir dann auch die abgetropften Hülsenfrüchte hinzu und verrühren auch diese gründlich mit dem restlichen Topfinhalt.

Sobald die Nudeln al dente gekocht sind, schmecken wir das Gericht noch einmal final mit den Gewürzen ab – wer mag kann noch paar Chiliflocken für etwas Schärfe hinzu geben –

und nehmen dann den Topf von der Kochplatte um schließlich noch den Becher Sauerrahm dazu zu geben und gründlich unterzuheben.

Anschließend können wir das nun fertige Gericht auch schon servieren und genießen.

Obwohl das Rezept zugegebenermaßen eher einfach gestrickt ist liefert alleine die Kombination aus krümelig angebratenen Hackfleisch mit Fusilli, Senf und den Gewürzen schon ein sehr leckeres und sättigendes Gericht. Zusätzlich mit Erbsen und Kidneybohnen – auch wenn sie nur aus der Konserve stammten – wurde es sogar noch einen Deut leckerer und lieferte wahrscheinlich sogar noch ein paar Vitamine. 😉 Das Grundrezept des Spirelli-Topfs ist da ja glücklicherweise sehr flexibel und kann mit fast allem nur denkbaren Gemüse kombiniert werden, wichtig für den Erfolg ist aber vor alle das perfekte Abschmecken mir Senf und Gewürzen. Vor allem mit Salz, Pfeffer und Paprika sollte man dabei nicht geizen, die anderen Gewürze sind dann eher für das „Feintuning“ verantwortlich. Leider habe ich keine genauen Mengen, aber es ist sowieso am besten wenn man das Gericht erst dann final abschmeckt wenn die Nudeln fertig gekocht sind. Ich bin damit bisher immer gut gefahren und habe ausnahmslos ein sehr leckeres Gericht fabrizieren können.
Wenn man ein schnelles und doch leckeres Gericht fabrizieren will ist dieses Rezept immer wieder eine gute Wahl.

Guten Appetit

Tags: abendessen, beans, bohnen, cooking, dinner, easy kitchen, erbsen, essen, food, fussilli, ground meat, Hackfleisch, kidney beans, kidneybohnen, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, leichte küche, lunch, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, one-pot, onion, peas, recipe, rezept, sauerrahm, sour cream, spirelli, spirelli-topf, zwiebel
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 8 Comments »
Samstag, September 3rd, 2022
Irgendwie hatte ich mal wieder Lust auf meine berühmten Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce nach Art meiner Mutter, die ich schon schon viele Male zubereitet habe, wenn auch in verschiedenen Variationen. Da ich noch Lauch und Möhren im Kühlschrank hatte verbrauchte ich sie ebenso darin wie ein paar Kidneybohnen und einige TK-Erbsen. Ähnliche Kombinationen hatte ich schon vorher mal gehabt, aber ich mag das Rezept nun mal so sehr dass ich nicht davor zurückscheue es noch einmal komplett in der gewohnten Form zu präsentieren. 😉
500g Spaghetti
500g Hackfleisch gemischt
1 Stange Lauch
3 Möhren (ca. 150g)
1 mittelgroße Zwiebel
3 Esslöffel Tomatenmark
3 Esslöffel Weizenmehl
450-500ml Gemüsebrühe
400g stückige Tomaten
1 Dose Kidneybohnen (400g)
120-150g Erbsen (TK)
etwas Ketchup
Salz, Pfeffer, Basilikum, Oregano, Paprika & Chili zum würzen
etwas frisch geriebenen Parmesan zum garnieren
Beginnen wir damit die Möhren zu schälen und zu würfeln,

den Lauch in Ringe zu schneiden und diese zu halbieren

und schließlich noch die Zwiebel zu schälen und zu würfeln.

Anschließend erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, bröseln das Hackfleisch hinein, würzen es sogleich mit etwas Salz und Pfeffer

und braten es auf leicht erhöhter Stufe krümelig an.

Ist das Hackfleisch einigermaßen durchgebraten verringern wir die Hitzezufuhr auf eine mittlere Stufe und geben die gewürfelte Zwiebel hinzu um sie einige Minuten mit anzudünsten.

Anschließend können wir auch die Möhren dazu geben und sie für einige weitere Minuten mit anbraten.

Nun ist auch ein guter Zeitpunkt einen Topf mit genügend Wasser für die Spaghetti aufzusetzen um das Wasser darin zum kochen zu bringen.

Danach geben wir auch die halbierten Lauchringe in die Pfanne, dünsten auch sie kurz mit an bis sie einigermaßen weich sind

und geben dann die drei Esslöffel Tomatenmark hinzu die wir kurz mit anbraten damit sie ihre leicht bittere Note verlieren.

Nachdem wir den Pfanneninhalt dann mit dem Mehl bestäubt haben löschen wir alles mit der Gemüsebrühe ab,

geben die stückigen Tomaten hinzu um alles gründlich zu verrühren, kurz aufkochen und es dann auch reduzierter Stufe vor sich hin köcheln zu lassen.

Dabei würzen wir alles mit Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, Oregano, Basilikum

und je einem Teelöffel edelsüßen und gerösteten Paprikas, verfeinern alles noch einmal mit ein paar Spritzern Tomatenketchup

und geben nach Bedarf noch etwas Chili hinzu für bis wir die gewünschte Schärfe erreicht haben.

Inzwischen sollte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit drei bis vier Teelöffeln Salz versehen und die Spaghetti darin gem. Packungsbeschreibung kochen können. Bei mir sollte das 8-10 Minuten dauern.

Nun ist auch ein guter Zeitpunkt die abgetropften Kidneybohnen hinzuzufügen. Da es mir etwas wenig erschien aber leider keine Bohnen mehr im Haus hatte ergänzte ich noch ein paar Erbsen.

Das ganze verrühren wir und lassen es vor sich hin köcheln bis sie gar und die Nudeln fertig sind.

Sobald die Spaghetti dann gar sind lassen wir sie in einem Sieb kurz abtropfen und geben sie dann ebenfalls in die Pfanne

wo wir sie gründlich mit der dort befindlichen Sauce vermischen.

Anschließend können wir das Gericht, vielleicht mit etwas frisch geriebenen Parmesan garniert, auch schon servieren und genießen.

Die Hackfleisch-Tomatensauce nach altem Familienrezept 😉 war natürlich wie immer ein geschmacklicher Erfolg und wurde durch die Zugabe von etwas Gemüse noch zusätzlich aufgewertet und verbessert. Das alte Originalrezept bestand ja nur aus Tomatenmark und Gemüsebrühe, dadurch dass ich einen Teil der Brühe durch echte Tomaten ersetzt habe hatte ich es schon ein wenig „veredelt“. Möhren, Lauch, Erbsen und Kidneybohnen werteten es noch weiter auf. Als Kind hätte ich das wahrscheinlich noch anders gesehen, aber im Erwachsenenalter will man sich ja dann doch zumindest ein wenig gesund ernähren. Mir hat auf jeden Fall auch diese Variation mal wieder sehr gut geschmeckt und ich kann das Rezept erneut wärmstens weiter empfehlen. 


Guten Appetit

Tags: abendessen, cooking, dinner, erbsen, essen, food, ground meat, ground meat tomato sauce, hackfleisch-tomatensauce, küche, kidney beans, kidneybohnen, kitchen, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lauch, Leek, lunch, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, noodley hackfleisch, nudeln, onion, pasta, peas, recipe, rezept, spaghetti, tomaten, tomatenmark, tomato puree, tomatoes, zwiebel
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 2 Comments »
Sonntag, Juni 5th, 2022
Da ich über die Pfingstfeiertage einen kleinen Serienmarathon mit der neuen vierten Staffel von Stranger Things eingeplant hatte wollte ich keinen allzu großen Aufwand ins kochen legen. 😋 Meine Hähnchen Gemüse Gnocchi hatten glücklicherweise für fünf nicht allzu üppige Portionen gereicht, aber heute war es wieder höchste Zeit für Nachschub zu sorgen. Beim Rezept fiel meine Wahl dabei auf einen lecker klingenden Kroketten-Hackfleisch-Auflauf (oder doch Hackfleisch-Kroketten-Auflauf?), der sich bei Einsatz von TK-Kroketten mit relativ wenig Mühe zubereiten ließ. Außerdem entschied ich mich mal eine Bio-Gewürzmischung auszuprobieren, die schon seit längerem ungeöffnet und luftdicht versiegelt in meinem Gewürzschrank vor sich hin dümpelte: Café de Paris. Diese Mischung aus Pfeffer, Paprika, gemahlenen Senfkörnern, Zwiebel, geräucherter Paprika, Ancho-Chili, Knoblauch, Piment, Petersilie, Liebstöckel, Rosmarin, Thymian, Lavendel, Basilikum, Kreuzkümmel, Kerbel, Estragon, Oregano, Majoran, Orangenschalen, Steinsalz und braunem Rohrohrzucker versprach eine interessante neue Geschmackserfahrung und sollte mich auch nicht enttäuschen – trotz (oder obwohl) der Tatsache ich sie noch mit zusätzlichen Gewürzen kombinierte. 😉 Das Ergebnis konnte sich auf jeden Fall schmecken lassen und das Rezept eignet sich wunderbar für ein schnell zubereitetes Mittags- oder Abendgericht. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
500g Hackfleisch (hier: Rinderhackfleisch)
1 Dose Kidneybohnen (400g, 250g Abtropfgewicht)
1 Dose Mexico-Mix Mais mit Erbsen & Paprika (340g)
1 große rote Paprika
1 große Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1-2 Teelöffel Café de Paris Würzmischung
2 Teelöffel Paprika edelsüß
2 Esslöffel Tomatenmark (dreifach konzentriert)
1 Dose stückige Tomaten (400g)
200ml fettreduzierte Sahne zum Kochen
1-1,5 Teelöffel Speisestärke
ca. 20 Ofen-Kroketten (TK)
Salz, Pfeffer und Chili nach Geschmack
Evtl. etwas Öl zum braten
Beginnen wir damit die Zwiebel zu schälen und zu würfeln sowie die Paprika zu waschen, zu entkernen und ebenfalls grob zu würfeln.

Außerdem lassen wir die Kidneybohnen sowie den Mais-Erbsen-Mix mit Paprikastückchen in einem Sieb abtropfen.

Anschließend erhitzen wir etwas Öl (etwa einen Esslöffel) in einer Pfanne, bröseln das Rinderhackfleisch hinein

und würzen es mit etwas einem Teelöffel Salz, einem gehäuften Teelöffel Café de Paris Gewürzmischung,

sowie mit etwas frisch geriebenen Pfeffer und den beiden Teelöffeln Paprika während wir es auf leicht erhöhter Stufe krümelig anbraten.

Ist das Hackfleisch so gut wie durchgebraten können wir auch die gewürfelte Zwiebel hinzufügen und sie mit andünsten bis sie beginnt glasig zu werden.

Danach können wir auch gleich die gewürfelte Paprika in die Pfanne geben, sie ebenfalls mit andünsten

und dann die Knoblauchzehen dazu zu pressen, die wir ebenfalls kurz mit angehen lassen bis sich der Geruch des Knoblauch beginnt zu verbreiten.

Das ist dann auch der Zeitpunkt die beiden Esslöffel Tomatenmark hinzuzufügen und sie kurz mit zu braten, damit sie ihre bittere Note verlieren.

Nachdem wir schließlich auch das abgetropfte Dosengemüse in Form von Kidneybohnen, Mais und Erbsen hinzugefügt, verrührte und und für zwei bis drei Minuten mit angedünstet haben

löschen wir alles mit den stückigen Tomaten ab, geben anschließend auch gleich die Sahne hinzu

und verrühren alles miteinander um es kurz aufkochen und dann auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln zu lassen.

Dabei schmecken wir unsere Zubereitung noch mal Final mit den Gewürzen ab und addieren nach Geschmack noch etwas Chiliflocken für etwas Schärfe. Wer Scharf nicht mag, kann das Chili natürlich auch weglassen. 😉

Dann geben wir einen gehäuften Teelöffel Stärke in etwa eineinhalb Esslöffel Wasser, verrühren sie gründlich damit um sie darin aufzulösen

und geben sie dann zu unserer Zubereitung um diese etwas einzudicken. Danach lassen wir die Zubereitung noch einige Minuten vor sich hin köcheln bevor wir sie von der Platte nehmen und etwas abkühlen lassen.

Während der Ofen auf 200 Grad (Ober- / Unterhitze) vorheizt, geben wir den Pfanneninhalt in eine große Auflaufform, verteilen alles gleichmässig, streichen es glatt

und legen dann die noch gefrorenen Kroketten in vier Reihen zu je fünf Stück oben auf, drücken sie aber nicht tiefer in die Sauce um die Kontaktfläche nicht zu große zu machen. Das Ganze schieben wir dann für 25-30 Minuten auf eine Schiene unter der Mitte in den vorgeheizten Ofen.

Nach dieser Zeit sollten die Kroketten schön goldbraun gebacken sein, so dass wir die Auflaufform wieder entnehmen

und das Gericht unmittelbar servieren und genießen können. Wer mag garniert es noch mit etwas Petersilie.

Die Hackfleisch-Tomaten-Zubereitung mit Paprika, Kidneybohnen und Mais und Erbsen alleine war schon überaus lecker und gut gelungen. Das lag wohl auch an der Café de Paris Gewürzmischung, die dem Gericht eine ganz besondere Note gab. Aber auch die leichte Schärfe passte gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Dazu noch die außen schön knusprigen und innen angenehm weichen Kroketten und fertig war ein überaus schmackhaftes und sättigendes Gericht. Da ich sie nur oben auf gelegt und nicht zu tief in die Sauce gedrückt hatte waren sie bis auf die eigentlich Auflagefläche fast rundherum knusprig geworden. Dass die eigentliche Hackfleisch-Gemüse-Zubereitung stark an ein klassisches Chili con Carne nach mitteleuropäischer Art erinnert war dabei übrigens beabsichtigt. 
Ich hatte noch überlegt alles zusätzlich mit Käse zu überbacken, doch ich war letztlich froh dass ich dann doch dagegen entschieden hatte dann das wäre dann wohl doch zu viel des Guten gewesen. Alles in allem mal wieder ein schnell zubereitetes und überaus gelungenes Gericht, dessen Rezept ich auch dieses Mal vorbehaltlos weiter empfehlen kann.


Guten Appetit


Tags: abendessen, auflauf, backen, baking, bell pepper, cafe de paris, casserole, chili, cooking, corn, cream tomatoes, croquette mincemeat casserole, croquettes, erbsen, essen, food, garlic, küche, kidney beans, kidneybohnen, kitchen, knoblauch, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, kroketten, kroketten hackfleisch auflauf, lunch, mais, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, onions, paprika, peas, recipe, rezept, sahne, tomaten, ziebeln
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 4 Comments »
Samstag, Mai 28th, 2022
Nach längerer Abstinenz konnte ich mich heute endlich mal wieder zum Kochen durchringen. Leider gibt es aktuell viel zu tun auf der Arbeit und da arbeite ich häufiger bis spät und habe danach einfach keine Lust mehr mich an den Herd zu stellen. Brot und Wurst taten in dieser Zeit auch ihre Aufgabe und stillten meinen Hunger – ich kann ja nicht ständig Pizza bestellen – nur irgendwann will man doch wieder eine warme Mahlzeit. Daher entschloss ich mich heute endlich dazu endlic mal wieder ein frisches Gericht zuzubereiten. Und meine Wahl fiel auf ein Rezeptdass ich vor kurzem bei Iowa girl eats entdeckt und das mich irgendwie angesprochen hatte.
Die Idee dahinter ist eigentlich einfach: Man kombiniere die Füllung eines Pot Pie, also eines meist aus Blätterteig bestehenden Fleichküchleins wie sie vor allem in Nordamerika und Kanada sehr verbreitet und bekannt sind mit Gnocchi anstatt sie im Teig zu backen. Kein kulinarisch besonders abgefahrene Idee, klang aber lecker. 😉 Also beschloss ich dieses Gericht, mit leichten Anpassungen an hiesige Verhältnisse und meine Vorlieben, heute zuzubereiten. Da der Begriff Pot Pie hier aber eher unbekannt ist, benannte ich der Rezept auf Deutsch etwas anders. Beim Einkaufen dafür entdeckte ich Brat-Gnochi mit Kiri(=Frischkäse)-Füllung, die schienen mir genau das richtige für dieses Rezept zu sein – auch wenn die Gnocchi im Quellrezept nur mit gekocht werden, musste ich meine daher aber vorher anbraten. Das Shredded Chicken stellte dabei ich außerdem selbst her, weswegen ich das Gericht leider nicht mehr als One Pot Rezept bezeichnen kann. Außerdem wanderte noch eine kleine Stange Lauch mit ins Gericht, denn man kann ja nie zu viel gesundes Gemüse zu sich nehmen. 😉 Alles in allem entstand daraus ein überaus leckeres und sättigendes Gericht, das dich nun in diesem Beitrag in gewohnter Form vorstellen werde.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für das shredded Chicken
400-450g Hähnchenbrust oder andere Hähnchenteile ohne Haut
2 kleine Lorbeerblätter
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Salz & Pfeffer
250g Möhren
250g Champignons
2 kleine oder 1 große Schalotte (Alternativ: Zwiebel)
2 Zehen Knoblauch
2-3 Stangen Sellerie
1 kleinere Stange Lauch
160g Erbsen (TK)
2 x 280g Brat-Gnocchi mit Kiri-Füllung
450ml Hühnerbrühe
200ml Milch
4 Esslöffel Butter
3 Esslöffel Mehl
1 Teelöffel Thymian
2 Teelöffel Paprika
Brathähnchen- oder Geflügelgewürz
Salz & Pfeffer nach belieben
Beginnen wir dieses Mal mit der Zubereitung des Hähnchens. Dazu legen wir die rohen Hähnchenteile in einen Topf, würzen sie kräftig mit Salz und Pfeffer (wobei wir vor allem mit dem Salz nicht sparen sollten),

geben die beiden kleinen Lorbeerblätter sowie die geschälte und geviertelte Zwiebel gemeinsam mit den geschälten und angepressten Knoblauchzehen hinzu

und bedecken alles dann mit Wasser, wobei das Wasser etwa zwei Finger breit (2,5cm / 1 Zoll) über dem Fleisch stehen sollte um den Topf dann mit Deckel auf den Herd zu stellen und seinen Inhalt zum kochen zu bringen.

Während das Wasser heiß wird wenden wir uns der Vorbereitung des Gemüse zu. Wir schälen also die Möhren um sie zu würfeln

und schneiden die Selleriestangen in schmale Streifen und halbieren diese noch einmal.

Sobald das Wasser mit dem Hähnchen dann kocht verringern wir die Hitzezufuhr und lassen alles, abhängig von der Größe der Fleischstücke, 15-20 Minuten vor sich hin köcheln bis das Huhn durchgehend gar ist.

In der Zwischenzeit können wir noch die Pilze putzen um sie in Scheiben zu schneiden und die Schalotten schälen und würfeln.

Sobald das Hähnchen dann gar ist, entnehmen wir es mit einer Schaumkelle aus dem Wasser, legen es auf einen Teller und lassen es etwas abkühlen.

Jetzt waschen wir noch den Lauch um ihn in Ringe zu schneiden die wir ebenfalls noch mal halbieren.

Das abgekühlte Hähnchen zerkleinern wir schließlich mit Hilfe von zwei Gabeln.

Dann können wir endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen. Dazu zerlassen wir 2 Esslöffel Butter in einer Pfanne, geben die rohen Gnocchi hinein

und braten sie für 5-7 Minuten an um sie dann erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen.

In der nun wieder leeren Pfanne schmelzen wir die verbliebenen beiden Esslöffel Butter, addieren die Champignon-Scheiben

und dünsten sie ebenfalls für ein paar Minuten an um dann auch sie erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen.

Nun geben wir die gewürfelten Möhren sie die Stangensellerie-Stücke in unsere Pfanne,

dünsten alles für zwei bis drei Minuten an

und addieren dann die halbierten Lauch-Ringe, um sie ebenfalls mit anzudünsten.

Es folgen die gewürfelten Schalotten. Nachdem wir sie auch mit angedünstet haben so dass sie etwas weich geworden sind

würzen wir alles mit Salz und Pfeffer, streuen die beiden Teelöffel Paprika ein,

addieren den Teelöffel Thymian, pressen die Knoblauchzehen hinein,

geben noch etwas Geflügelgewürz hinzu und dünsten alles für ein paar Minuten auf reduzierter Stufe an bis der Knoblauch zu duften beginnt.

Jetzt geben wir die zuvor angedünsteten Pilze hinzu, lassen sie wieder etwas war werden

und bestreuen dann alles mit den drei Esslöffeln Mehl die wir verrühren und kurz mit andünsten.

Dann löschen wir alles mit der heißen Hühnerbrühe ab, geben auch gleich die Milch hinzu

und verrühren dann alles gründlich miteinander um es kurz zum aufkochen zu bringen.

Anschließend addieren wir die Gnocchi, vermischen sie gründlich mit der Sauce und lassen sie auf niedrigen Stufe heiß werden

um dann auch die Erbsen sowie das geshreddete Hähnchen hinzuzufügen,

beides mit dem restlichen Pfanneninhalt zu vermischen und vor sich hin köcheln zu lassen bis alles schön heiß ist. Das ist auch ein guter Zeitpunkt alles noch einmal final mit den Gewürzen abzuschmecken.

Sind die Erbsen gar und das Hähnchen heiß können wir das fertige Gericht auch schon – vielleicht mit etwas Schnittlauch garniert, servieren und genießen.

Ich hatte also Gnocchi mit Frischkäsefüllung in einer lecker gewürzten Sauce mit viel Gemüse und reichlich zarten und aromatisch gekochten Hähnchenstreifen vor mir und war mit dem Ergebnis überaus zufrieden. Sowohl die Gnocchi als auch das Fleisch hatten einen Teil des Flüssigkeit in sich aufgenommen und waren dadurch nicht so trocken wie sie zum Zeitpunkt des Hinzufügens vielleicht gewirkt hatten. Und auch die Kombination der verwendeten Würzmittel erwiesen sich als wunderbar gelungen für die vorliegende Mischung aus Fleisch, Gemüse und Sättigungsbeilage. Einzig stellte ich mir im Nachhinein die Frage ob ich das Hähnchen nicht auch einfach würfeln und mit Gewürzen versehen hätte anbraten können anstatt es zu kochen und anschließend zu zerkleinern. Denn ich hatte mir überlegt dass dieses Kochen und Shreddern eigentlich eher eine Methode sein könnte um etwas minderwertigeres Geflügel (und natürlich auch anderes Fleisch) auf- und zuzubereiten. Schaut man sich aber in internationalen und vor alle US-amerikanischen Kochblogs um findet man massenhaft Rezepte in denen vor allem hochwertiges Hähnchenfilet auf diese Weise zubereitet wird. Nicht dass es das Fleisch schlechter machen würde, es war wirklich sehr lecker, aber diese Fleischfetzen im Gericht haben mich etwas zum nachdenken gebracht. Sauber gewürfelt bzw. in Steifen geschnitten und angebraten würden bestimmt noch etwas ansprechender aussehen, außerdem bestände dann die Möglichkeit dass sich bei er Zubereitung Röstaromen entwickeln könnten die dem Gericht noch einen weiteren geschmacklichen Aspekt hinzufügen könnten. Ist aber nur ein Gedanke den ich hier niederschreiben wollte, die Hähnchen-Gemüse-Gnocchi waren auf jeden Fall auch in dieser Variante überaus lecker und ich kann das Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen. 


Guten Appetit


Tags: abendessen, carrots, celery, champignons, chicken, chicken broth, chicken stock, cooked chicken, cooking, dinner, erbsen, essen, food, garlic, gekochtes hähnchen, gnocchi, Hähnchen, hühnerbrühe, küche, kitchen, knoblauch, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lauch, Leek, lunch, möhren, milch, milk, mittagessen, mushrooms, nahrung, nahrungsmittel, paprika, peas, Pilze, recipe, rezept, sellerie, shredded chicken, stangensellerie, zerrupftes hähnchen
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 1 Comment »
Montag, Mai 9th, 2022
Nachdem ich heute das letzte Stück meiner Pepperoni Salami Pizza verzehrt hatte, entschloss ich mich am Abend dazu mir etwas für die nächsten Tage vorzukochen. Und da ich seit November letzten Jahres nicht mehr meine geliebten Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce gegessen hatte, schien es mir mal wieder an der Zeit dieses einfache und doch so leckere Rezept zuzubereiten. Das was heute in meiner Küche entstand entspricht dabei fast genau diesem Rezept vom letzten Mal, nur dass ich dieses Mal keine Möhren aber dafür etwas mehr Erbsen verarbeitete. Außerdem verfeinerte ich die Sauce zusätzlich mit etwas Sriracha-Sauce und sparte mir die Chiliflocken. Aber die Änderungen sind so minimal, dass ich mir dieses Mal das komplette Rezept erneut vorzustellen un präsentiere nur das Ergebnis, das ich mit etwas geriebenen Parmesan garnierte.

Bei reichlich krümelig angebratenen Hackfleisch in fruchtiger und pikant-würziger Tomatensauce mit al dente gekochten Nudeln kann man einfach nichts falsch machen. Und die zusätzliche Verwendung der Sriracha-Sauce gab der Zubereitung eine neue, andere Art von Schärfe die trotz der asiatischen Herkunft dieser Chilisauce sehr gut mit den ansonsten eher italienisch angehauchten Kräuterkombination in der Tomatensauce harmonierte. Mir persönlich hat das so auf jeden Fall sehr gut geschmeckt, evtl. behalte ich das sogar für die Zukunft bei. 
Und wie immer war das Gericht schnell zubereitet und wird mich wohl in aufgewärmter Form auch über die nächsten Tage bringen. Ich vermute dass ich vier bis fünf Portionen auf der zubereiteten Menge gewinnen kann. Damit ist meine mittägliche Versorgung bis zum nächsten Wochenende gesichert. Danach werde ich für die nächste Zeit wohl erst Mal keine Nudeln in Tomatensauce mehr sehen können, aber sei es drum. 😉 Samstag und Sonntag habe ich dann auch wieder mehr Zeit und werde dann hoffentlich mal wieder etwas feineres kochen können. Kommt es dazu, werde ich natürlich hier darüber berichten.

Guten Appetit

Tags: abendessen, beans, bohnen, dinner, erbsen, Hackfleisch, hackfleisch-tomatensauce, kidney beans, kidneybohnen, lunch, möhren, mehl, mimcemeat tomato sauce, mincemeat, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, noodles, nudeln, peas, spaghetti, tomaten, tomatoes
Posted in kulinarisches, lunchtime | 1 Comment »
Freitag, April 15th, 2022
Eigentlich wäre für den heutigen Karfreitag traditionell eher ein Fischgericht angebracht gewesen, doch ich hatte mich anders entschieden und wollte statt dessen einen Klassiker der britischen Küche zubereiten: Toad in the hole mit einer würzigen Sauce aus karamellisierten Zwiebeln sowie einigen Erbsen als Beilage. Toad in the hole, also Kröte im Loch klingt erst mal nicht so verlockend, ist aber eine seit Jahrhunderten in England sehr beliebtes Gericht aus Bratwürstchen vom Schwein die in einem Teig für Yorkshire-Pudding gebacken werden. Dazu gehört traditionell eine würzige Sauce, bevorzugt mit Zwiebeln. Im englischen Original werden dazu sogenannte Banger verwendet, das sind dicke Schweinewürstchen die vor alle beim typischen britischen Frühstück zum Einsatz kommen, allerdings sind die hier in Deutschland nur schwer zu bekommen weswegen ich hier ersatzweise auf Nürnberger Rostbratwürstchen zurückgegriffen habe. Das Ergebnis konnte sich aber trotzdem schmecken lassen, ich war auf jeden Fall sehr zufrieden mit einer ersten selbst gemachten Kröte im Loch und der dazu servierten Sauce mit karamellisierten Zwiebeln. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 große oder 6 kleine Portionen?
500g kleine Schweinewürstchen / Bratwürstchen
Für den Teig
150g Weizenmehl
4 Eier
250ml Milch (3,5% Fett)
4-5 Zweige frischer Thymian
1,5 Teelöffel Senf
1/2 Teelöffel Backpulver
je 1 Teelöffel Salz & Pfeffer
Für die Zwiebelsauce
2 mittelgroße rote Zwiebeln
2 Teelöffel brauner Zucker
1 Esslöffel Öl
1 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Mehl
500ml Rinderfond
1 Lorbeerblatt
je einige Spritzer Worcestersauce & Balsamico
je etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Für das Erbsengemüse
320g Erbsen (TK)
1 Esslöffel Butter
1 gehäufter Esslöffel Petersilie (TK)
Salz, Pfeffer und Zucker zum würzen
Da der Teig vor der Verwendung etwas ruhen sollte beginnen wir mit der Zubereitung von eben diesen. Dazu geben wir das Mehl in eine Schüssel, geben die vier Eier hinzu,

verrühren beides gründlich miteinander

und gießen anschließend die Milch hinzu um alles schließlich zu einem Teig zu mixen

und dann abgedeckt für mindestens eine Stunde – gerne aber auch über Nacht – im Kühlschrank zu lagern.

In der Zwischenzeit können wir uns um die Sauce kümmern. Dazu schneiden wir die geschälten und halbierten roten Zwiebeln in Streifen

und erhitzen dann je einen Esslöffel Öl sowie Butter auf mittlerer Stufe in einem Topf oder einer Pfanne.

Sobald Öl sowie Butter heiß und geschmolzen sind geben wir die Zwiebelstreifen hinzu, dünsten sie für einige Minuten an bis sie weich werden

und bestreuen dann alles mit den beiden Teelöffeln braunen Zuckers um diesen Schmelzen und die Zwiebeln darin auf leicht reduzierter Stufe bei gelegentlichem Rühren über 6-7 Minuten karamellisieren zu lassen.

Die Zeit in der die Zwiebeln karamellisieren können wir dazu nutzen die Thymian-Blättchen von den Zweigen zu streifen und sie zu zerkleinern.

Außerdem beginnen wir den Ofen auf 220 Grad vorzuheizen. Dann pinseln wie eine große Auflaufform mit etwas Öl aus, legen die Würstchen hinein

bestreichen diese wiederum mit etwas Pflanzenöl und schieben sie dann für 15-20 Minuten in den Ofen.

Inzwischen dürften dann auch unsere Zwiebeln soweit karamellisiert sein dass wir sie mit den beiden Esslöffeln Öl bestreuen und dieses etwas mit andünsten können.

Nachdem wir das etwas klein gebrochene Lorbeerblatt hinzu gegeben haben

löschen wir alles mit dem Rinderfond ab, verrühren ihn gründlich und lassen ihn aufkochen um anschließend die Sauce auf niederer Stufe vor sich hin köcheln zu lassen.

Nach etwa 10 Minuten sollten wir außerdem die Würstchen im Ofen wenden, damit sie von gleichmässig bräunen können.

Nun können wir auch den Teig aus dem Kühlschrank nehmen um ihn mit je einem Teelöffel Salz und Pfeffer, eineinhalb Teelöffeln Senf,
einem halben Teelöffel Backpulver sowie dem zerkleinerten frischen Thymian zu versehen

und alles wiederum gründlich miteinander verrühren.

Schließlich entnehmen wir die Form mit den Würstchen wieder aus dem Ofen

und verteilen zwischen ihnen gleichmässig den Teig um alles dann für weitere 25-30 Minuten im Ofen zu backen.

Wenden wir uns jetzt dem Erbsengemüse zu. Hierfür blanchieren wir erst einmal die TK-Erbsen für ca. 3 Minuten in heißem Wasser (ich hatte sie dazu einfach mit kochendem Wasser auf dem Wasserkocher übergossen) und lassen sie anschließend in einem Sieb abtropfen.

Im Topf zerlassen wir dann etwas Butter, geben die blanchierten Erbsen hinzu,

geben zwei Teelöffel TK-Petersilie hinzu und schmecken schließlich alles mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker ab um alles dann auf niedrigster Stufe bei geschlossenem Deckel warm zu halten.

Außerdem verfeinern wir unsere Sauce noch mit einigen Spritzer Worcestershire-Sauce sowie einigen Tropfen Balsamico und schmecken es dann final noch mit etwas Salz und Pfeffer ab.

Ist der Teig nach 25-30 Minuten schließlich durchgebacken und die Würstchen schön gebräunt entnehmen wir die Auflaufform wieder aus dem Ofen

und können anschließend gleich unseren Toad in the hole mit der Zwiebelsauce sowie den Erbsen servieren und genießen.

Der Teig in dem die Würstchen eingebettet waren war schön luftig-locker geworden und besaß seiner Würze mit Senf und frischem Thymian auch ein sehr angenehmes Aroma, allerdings hätte ich es mir gewünscht dass er beim Backen noch etwas mehr hätte aufgehen können. Vielleicht hätte ich hier etwas mehr Backpulver verwenden sollen, obwohl die meisten Rezepte die ich mir hierzu angesehen hatte gar kein Backpulver verwendet hatten. Vielleicht war aber auch nur die Auflaufform zu groß, so dass sich der Teig zu sehr verteilt hatte. Das tat letztlich aber dem Genuss in Verbindung mit der mild-würzigen, dickflüssigen Zwiebelsauce sowie dem Erbsengemüse keinen Abbruch, alles zusammen erwies sich als überaus lecker. Schon verständlich warum dieses Gericht sich auf der britischen Insel so großer Beliebtheit erfreut. 


Guten Appetit

Tags: abendessen, backen, baking, balsamico, beef broth, bratwurst, caramelized onions, cooking, dinner, dough, eggs, Eier, erbsen, essen, flour, food, karamellisierte zwiebeln, küche, kitchen, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lunch, mehl, milch, milk, mittagessen, mustard, nahrung, nahrungsmittel, onion gravy, onions, peas, pork sausages, recipe, red onions, rezept, rinderfond, rote zwiebeln, schweinewürste, schweinswürstchen, senf, teig, thyme, Thymian, toad in the hole, worcestersauce, yorkshire pudding, zwiebeln, zwiebelsauce
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 4 Comments »