Posts Tagged ‘bell pepper’
Mittwoch, Juni 29th, 2022
Ja, ich lebe noch.
Ich weiß, ich habe lange nichts mehr von mir lesen lassen, aber ich bin einfach aufgrund von Arbeit und anderen Umständen über die ich mich hier nicht auslassen werde einfach nicht dazu gekommen etwas zuzubereiten dass es gelohnt hätte es hier zu präsentieren. Nicht mal eine Pizza. Belegte Brote, Knoblauchbaguette oder auch mal einen Obstsalat aus dem Supermarkt ist keinen Beitrag wert. Heute aber bin ich endlich mal wieder dazu gekommen eine schöne Pizza selbst zu machen. Ein bisschen bereue ich allerdings dass ich dieses Mal zum Fertig-Pizzateig von Knack & Back gegriffen habe. Qualitativ ist er ohne Frage absolut in Ordnung, aber er kommt wie die Sonntagsbrötchen oder Croissants des selben Herstellers in einer beschichteten Pappdose die man aufreißen muss. Heraus kommt ein ansehnliches Stück Teig, dass aber wohl nirgendwo auch nur Ansatzweise auf ein normales Blech passt, denn es ist viel zu lang. Also musste ich den überstehenden Teil abschneiden und an der unteren Kante wieder irgendwie befestigen. Und obwohl ich gerade geschnitten hatte erwies sich die eine Seite als dicker als die andere, weswegen es dieses Mal leider zu einer etwas schiefen Pizza kam. Aber ich seh es positiv, denn sie sieht fast schon handgemacht aus. 😉 Dennoch werde ich in Zukunft wohl doch eher wieder zu anderen Herstellern greifen.
Beim Belag entschied ich mich dieses Mal neben der üblichen Pizzasauce aus Tomaten & Kräutern sowie viel Käse für ca. 200-220g italienische Salsiccia und eine gewürfelte kleine rote Paprika. Nachdem ich mir den unförmigen Pizzateig zurechtgemacht hatte bestrich ich ihn also mit Pizzasauce, bestreute ihn mit Käse und platzierte darauf das aus der Pelle befreite und zu kleinen Kügelchen geformte Brät der Salsiccia sowie die gewürfelte Paprika. Darüber kam noch mal etwas Käse und dann ging es für ca. 18 Minuten bei 220 Grad in den vorgeheizten Ofen.

Da das rohe Brät ziemlich fettig erschien hatte ich schon befürchtet dass es mir von der Pizza laufen oder darauf sammeln würde, doch nachdem ich sie aus dem Ofen geholt hatte war von besonders viel Fett glücklicherweise nichts zu sehen. Und auch das Fleisch schien in den achtzehn Minuten komplett durchgebacken worden sein. Also konnte ich die Pizza nach kurzer Zeit auch schon zerteilen, mit etwas getrockneten Oregano garnieren und schließlich genießen.

Neben der fruchtigen Pizzasauce erwies sich die Salsiccia-Fleischwürfel dann auch gleich als Hauptgeschmacksträger dieser Pizza-Variante. Traditionell sind diese groben Rohwürste ja sowieso bereits mit italienischen Gewürzen und Kräutern abgeschmeckt, daher war es natürlich naheliegend dass sie auch auf einem typisch italienischen Gericht wie einer Pizza geschmacklich wunderbar harmonieren mussten. Dazu noch eine übliche Käsemischung aus viel Mozzarella und etwas Cheddar (für die Farbe) und natürlich nicht zu vergessen die Paprikawürfel und fertig war eine überaus gelungene neue Pizza-Kreation. 

Im Nachhinein gesehen hätte sich hier bestimmt auch noch eine kleine Zwiebel gut in das geschmackliche Gesamtbild eingefügt, aber auch ohne war diese Pizza salsiccia y paprica einen wirklichen Leckerschmecker. Ich hoffe dass ich in Zukunft jetzt wieder häufiger zu kochen komme und wieder regelmäßiger Beiträge schreiben kann, aber wie üblich hängt das nicht alleine von mir ab. Dennoch nehme ich mir fest vor dies Blog nicht wieder zu lange ungefüttert zu lassen… 😇
Tags: abendessen, bell pepper, cheese, dinner, essen, Käse, küche, kitchen, lunch, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, paprika, pizza, pizza sauce, salsiccia
Posted in dinner, kulinarisches | 2 Comments »
Sonntag, Juni 5th, 2022
Da ich über die Pfingstfeiertage einen kleinen Serienmarathon mit der neuen vierten Staffel von Stranger Things eingeplant hatte wollte ich keinen allzu großen Aufwand ins kochen legen. 😋 Meine Hähnchen Gemüse Gnocchi hatten glücklicherweise für fünf nicht allzu üppige Portionen gereicht, aber heute war es wieder höchste Zeit für Nachschub zu sorgen. Beim Rezept fiel meine Wahl dabei auf einen lecker klingenden Kroketten-Hackfleisch-Auflauf (oder doch Hackfleisch-Kroketten-Auflauf?), der sich bei Einsatz von TK-Kroketten mit relativ wenig Mühe zubereiten ließ. Außerdem entschied ich mich mal eine Bio-Gewürzmischung auszuprobieren, die schon seit längerem ungeöffnet und luftdicht versiegelt in meinem Gewürzschrank vor sich hin dümpelte: Café de Paris. Diese Mischung aus Pfeffer, Paprika, gemahlenen Senfkörnern, Zwiebel, geräucherter Paprika, Ancho-Chili, Knoblauch, Piment, Petersilie, Liebstöckel, Rosmarin, Thymian, Lavendel, Basilikum, Kreuzkümmel, Kerbel, Estragon, Oregano, Majoran, Orangenschalen, Steinsalz und braunem Rohrohrzucker versprach eine interessante neue Geschmackserfahrung und sollte mich auch nicht enttäuschen – trotz (oder obwohl) der Tatsache ich sie noch mit zusätzlichen Gewürzen kombinierte. 😉 Das Ergebnis konnte sich auf jeden Fall schmecken lassen und das Rezept eignet sich wunderbar für ein schnell zubereitetes Mittags- oder Abendgericht. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
500g Hackfleisch (hier: Rinderhackfleisch)
1 Dose Kidneybohnen (400g, 250g Abtropfgewicht)
1 Dose Mexico-Mix Mais mit Erbsen & Paprika (340g)
1 große rote Paprika
1 große Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1-2 Teelöffel Café de Paris Würzmischung
2 Teelöffel Paprika edelsüß
2 Esslöffel Tomatenmark (dreifach konzentriert)
1 Dose stückige Tomaten (400g)
200ml fettreduzierte Sahne zum Kochen
1-1,5 Teelöffel Speisestärke
Salz, Pfeffer und Chili nach Geschmack
Evtl. etwas Öl zum braten
Beginnen wir damit die Zwiebel zu schälen und zu würfeln sowie die Paprika zu waschen, zu entkernen und ebenfalls grob zu würfeln.

Außerdem lassen wir die Kidneybohnen sowie den Mais-Erbsen-Mix mit Paprikastückchen in einem Sieb abtropfen.

Anschließend erhitzen wir etwas Öl (etwa einen Esslöffel) in einer Pfanne, bröseln das Rinderhackfleisch hinein

und würzen es mit etwas einem Teelöffel Salz, einem gehäuften Teelöffel Café de Paris Gewürzmischung,

sowie mit etwas frisch geriebenen Pfeffer und den beiden Teelöffeln Paprika während wir es auf leicht erhöhter Stufe krümelig anbraten.

Ist das Hackfleisch so gut wie durchgebraten können wir auch die gewürfelte Zwiebel hinzufügen und sie mit andünsten bis sie beginnt glasig zu werden.

Danach können wir auch gleich die gewürfelte Paprika in die Pfanne geben, sie ebenfalls mit andünsten

und dann die Knoblauchzehen dazu zu pressen, die wir ebenfalls kurz mit angehen lassen bis sich der Geruch des Knoblauch beginnt zu verbreiten.

Das ist dann auch der Zeitpunkt die beiden Esslöffel Tomatenmark hinzuzufügen und sie kurz mit zu braten, damit sie ihre bittere Note verlieren.

Nachdem wir schließlich auch das abgetropfte Dosengemüse in Form von Kidneybohnen, Mais und Erbsen hinzugefügt, verrührte und und für zwei bis drei Minuten mit angedünstet haben

löschen wir alles mit den stückigen Tomaten ab, geben anschließend auch gleich die Sahne hinzu

und verrühren alles miteinander um es kurz aufkochen und dann auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln zu lassen.

Dabei schmecken wir unsere Zubereitung noch mal Final mit den Gewürzen ab und addieren nach Geschmack noch etwas Chiliflocken für etwas Schärfe. Wer Scharf nicht mag, kann das Chili natürlich auch weglassen. 😉

Dann geben wir einen gehäuften Teelöffel Stärke in etwa eineinhalb Esslöffel Wasser, verrühren sie gründlich damit um sie darin aufzulösen

und geben sie dann zu unserer Zubereitung um diese etwas einzudicken. Danach lassen wir die Zubereitung noch einige Minuten vor sich hin köcheln bevor wir sie von der Platte nehmen und etwas abkühlen lassen.

Während der Ofen auf 200 Grad (Ober- / Unterhitze) vorheizt, geben wir den Pfanneninhalt in eine große Auflaufform, verteilen alles gleichmässig, streichen es glatt

und legen dann die noch gefrorenen Kroketten in vier Reihen zu je fünf Stück oben auf, drücken sie aber nicht tiefer in die Sauce um die Kontaktfläche nicht zu große zu machen. Das Ganze schieben wir dann für 25-30 Minuten auf eine Schiene unter der Mitte in den vorgeheizten Ofen.

Nach dieser Zeit sollten die Kroketten schön goldbraun gebacken sein, so dass wir die Auflaufform wieder entnehmen

und das Gericht unmittelbar servieren und genießen können. Wer mag garniert es noch mit etwas Petersilie.

Die Hackfleisch-Tomaten-Zubereitung mit Paprika, Kidneybohnen und Mais und Erbsen alleine war schon überaus lecker und gut gelungen. Das lag wohl auch an der Café de Paris Gewürzmischung, die dem Gericht eine ganz besondere Note gab. Aber auch die leichte Schärfe passte gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Dazu noch die außen schön knusprigen und innen angenehm weichen Kroketten und fertig war ein überaus schmackhaftes und sättigendes Gericht. Da ich sie nur oben auf gelegt und nicht zu tief in die Sauce gedrückt hatte waren sie bis auf die eigentlich Auflagefläche fast rundherum knusprig geworden. Dass die eigentliche Hackfleisch-Gemüse-Zubereitung stark an ein klassisches Chili con Carne nach mitteleuropäischer Art erinnert war dabei übrigens beabsichtigt. 
Ich hatte noch überlegt alles zusätzlich mit Käse zu überbacken, doch ich war letztlich froh dass ich dann doch dagegen entschieden hatte dann das wäre dann wohl doch zu viel des Guten gewesen. Alles in allem mal wieder ein schnell zubereitetes und überaus gelungenes Gericht, dessen Rezept ich auch dieses Mal vorbehaltlos weiter empfehlen kann.


Guten Appetit


Tags: abendessen, auflauf, backen, baking, bell pepper, cafe de paris, casserole, chili, cooking, corn, cream tomatoes, croquette mincemeat casserole, croquettes, erbsen, essen, food, garlic, küche, kidney beans, kidneybohnen, kitchen, knoblauch, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, kroketten, kroketten hackfleisch auflauf, lunch, mais, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, onions, paprika, peas, recipe, rezept, sahne, tomaten, ziebeln
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 4 Comments »
Montag, Mai 2nd, 2022
Da meine Gefüllten Salsiccia mit Zucchinispaghetti leider nur bis gestern gereicht haben musste ich mich heute Abend mal wieder in die Küche stellen und mir ein Gericht für die nächsten Tage zubereiten. Aufgewärmte Zucchininudeln sind übrigens nicht so der Hit, ich empfehle sie wenn möglich immer frisch zu verzehren. Und da ich noch von Ostern ein nicht verwendetes Päckchen Kloßteig im Kühlschrank hatte der bereits knapp über dem Mindesthaltbarkeitsdatum lag entschied ich ich dazu mir ein Rezept dafür zu suchen. Gut, ich hätte sie einfach Klöße daraus kochen können, aber das war mir zu einfach. 😇 Außerdem bin ich ja ein großer Fan von Aufläufen aller Art, daher entstand heute Abend bei mir ein leckerer Kloßteig-Hackfleisch-Auflauf in dem ich auch gleich ein paar weitere Reste aus meinem Kühlschrank verarbeitete die ebenfalls dringend verbraucht werden mussten. Aber das Hackfleisch war natürlich frisch. 😉 Ein einfaches und vom Verarbeitungsaufwand auch angenehm schnell hergestelltes Rezept, nur die Backzeiten nehmen leider etwas mehr Zeit in Anspruch. Aber alles in allem ein schönes Rezept, das man durchaus auch mal unter der Woche zubereiten kann. Und lecker war es alle Mal. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen vor also für 4-5 Portionen?
750g fertiger Kloßteig
2 kleine Eier (oder 1 großes Ei)
1 Becher Schmand (200g)
500g gemischtes Hackfleisch
1 große oder 2 mittlere Zwiebel(n)
2-3 Zehen Knoblauch
1 große grüne Paprika
400g stückige Tomaten
200g geriebener Käse
1 Esslöffel Öl
Salz, Pfeffer, Chili, Kreuzkümmel & Paprika zum würzen
Beginnen wir also damit den Kloßteig in eine größere Schüssel zu geben, den Inhalt von zwei Eiern dazu zu geben, den Schmand zu addieren

und dann alles gründlich miteinander zu verrühren wobei wir die Masse mit Salz, Pfeffer und evtl. etwas frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.

Außerdem würfeln wir die Zwiebeln

und entkernen die Paprika um sie anschließend zu würfeln.

Dann erhitzen wir etwas Öl auf leicht erhöhter Stufe in einer Pfanne, bröseln das Hackfleisch hinein, würzen es gleich mit etwas Salz sowie Pfeffer

und braten es krümelig an.

Ist das Hackfleisch durchgebraten reduzieren wir die Hitzezufuhr auf eine mittlere Stufe und geben die gewürfelten Zwiebeln hinzu, die wir über einige Minuten glasig andünsten.

Es folgen die Paprikawürfel, die wir ebenfalls mit andünsten

um schließlich auch die Knoblauchzehen hinzu zu pressen und auch diese mit anzudünsten. Ich mache den Knoblauch immer zuletzt ins Gericht, damit er nicht anbrennen und bitter werden kann.

Da ich befürchtete dass die Mischung zu trocken werden könnte löschte ich den Pfanneninhalt dann mit 400g stückigen Tomaten ab, die ich gründlich verrührte und heiß werden ließ.

Das ist nun auch eine gute Gelegenheit die Hackfleisch-Zubereitung noch einmal mit Salz, Pfeffer, Chili, etwas Kreuzkümmel sowie zwei Teelöffeln Paprikapulver abzuschmecken.

Das Ganze lassen wir für einige Minuten vor sich hin köcheln und nehmen es dann von der Kochplatte, damit es etwas abkühlen kann.
Währen der Ofen auf 180 Grad vorheizt fetten wir eine große Auflaufform aus und geben die zuvor hergestellte Kloßteigmischung hinein,

verteilen sie gleichmässig am Boden der Form

und bedecken sie dann mit der hoffentlich inzwischen etwas abgekühlten Hackfleisch-Paprika-Mischung, die wir ebenfalls gleichmässig verteilen.

Abschließend bestreuen wir alles mit reichlich Käse. Ich verwendete dabei geriebenen Mozzarella, Cheddar und die einige zerzupfte Mini-Mozzarellakugeln in Salzlake, was eine sehr gelungene Drei-Käse-Kombination ergab. 

Dieser Auflauf muss etwas länger gebacken werden damit der Boden sich etwas festigen kann. Damit der Käse dabei nicht anbrennen kann decken wir die Form deswegen am Anfang mit etwas Alufolie ab und schieben sie für erst einmal 30 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen.

Nach der halben Stunde entfernen wir die schließlich die Alufolie und lassen unseren Auflauf für weitere 15-20 Minuten offen weiter backen damit der Käse etwas bräunen kann. Ich schob die Auflaufform außerdem eine Schien niedriger ein, damit eher der Boden fest wird als dass der Käse oben zu dunkel wird.

Ist der gewünschte Bräunungsgrad erreicht, entnehmen wir die Auflaufform aus dem Ofen, lassen sie für 3-5 Minuten ruhen damit sich der Auflauf etwas setzen kann

bevor wir ihn schließlich zerteilen, servieren und genießen können.

Der Boden aus Kloßteig war zwar stabil, aber dennoch locker und dank des beigemischten Schmands auch nicht zu zäh geworden. Getoppt mit der würzig-fruchtigen Mischung aus Hackfleisch, Paprika, Zwiebeln und Tomaten mit seiner leichten Knoblauchnote und überbacken mit reichlich Käse, der teilweise etwas knusprig gebacken war, ergab sich so ein vollwertiges und überaus leckeres Kombination das alle notwendigen Komponenten für ein vollwertiges Gericht in sich vereinte. Ich war froh noch die Tomaten hinzugefügt zu haben, denn ich denke dass die reine gebratene Hackfleischmasse trotz des beigefügten Gemüses geschmacklich etwas trocken erschienen wäre. Im Grunde genommen könnte man das hier übrigens auch als eine Art Kloßteig-Hackfleisch-Pizza bezeichnen. Oder als umgekehrten Shepherd’s Pie. Lecker war es auf jeden Fall, daher kann ich dieses Rezept mal wieder vorbehaltlos weiterempfehlen. 


Bei der Auswahl der Gemüsesorten für die Hackfleisch-Zubereitung kann man hier auch sehr flexibel vorgehen. Ich könnte mir hier zum Beispiel auch gut Lauch, Zucchini oder Hülsenfrüchte wie Kidneybohnen, Mais oder Erbsen vorstellen. Der eigenen Fantasie sind hier also wenig Grenzen gesetzt, außerdem ist es ein schönes Rezept um Reste zu verarbeiten.
Guten Appetit

Tags: backen, baking, bell pepper, casserole, cheddar, cheese, cooking, dumpling, dumpling dough, garlic, grüne paprika, green bell pepper, ground meat, Hackfleisch, Käse, küche, kitchen, klöße, kloßteig, knoblauch, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, mozzarella, onion, paprika, recipe, rezept, tomaten, tomatoes, zwiebel
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 8 Comments »
Mittwoch, März 16th, 2022
Nachdem ich mir ja nun endlich eine ofenfeste Schmorpfanne zugelegt habe, wollte ich dies bei meinem nächsten Rezept auch gleich mal ausnutzen und mir einen leckeren Chilitopf mit Schweinefleisch im Ofen zubereiten.
Das verwendete Rezept faszinierte mich dabei vor allem, weil es eine Art Fusion von asiatischen und lateinamerikanischen Komponenten zu sein schien und das Ergebnis an eine Art Chili con Carne erinnerte. Und ich das liebe ich ja über alles, daher wollte ich es unbedingt mal ausprobieren. Was letztlich heraus kam erwies sich auch tatsächlich als eine neue und geschmacklich wirklich interessante Variante dieses beliebten Gerichts, wobei die Verwendung süßer Thai-Chilisauce sowie von etwas Sriracha für eine exotische und kräftige Schärfe sorgte. Eine sehr leckere Art mageres Schweinefleisch zu genießen wie ich fand, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
1000g magerer Schweinegulasch
2 Bund Frühlingszwiebeln
2 Paprika (z.B. rot und gelb)
120ml Thai Sweet Chili Sauce
einige Spritzer Sriracha-Sauce (optional)400ml Gemüsebrühe
400g stückige Tomaten (1 Dose oder Tetra-Pack)
1 Dose Kidneybohnen
1 Esslöffel Mehl (Typ 405)
Salz & Pfeffer zu würzen
2-3 Esslöffel Öl zum braten
Zu Beginn der Zubereitung steht natürlich wie üblich die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Waschen also die Frühlingszwiebeln, trocknen sie und schneiden sie in Stücke, wobei wir den weißen Bereich feiner und das Grün etwas grober zerkleinern. Außerdem waschen, entkernen und würfeln wir die Paprika,

schneiden das Schweinefleisch in mundgerechte Stücke und lassen schließlich noch die Kidneybohnen in einem Sieb abtropfen.

Anschließend erhitzen wir 1-2 Eslöffel Öl in unserer ofenfesten Schmorpfanne, geben die Paprikawürfel hinein

und dünsten sie für 2-3 Minuten an bis sie beginnen die Farbe zu ändern. Dann entnehmen wir sofort wieder und stellen sie erst einmal bei Seite.

Nachdem wir die Hitzezufuhr für die verwendete Kochplatte auf eine leicht erhöhte Stufe geschaltet haben geben wir Portionsweise das gewürfelte Schweinefleisch in die Pfanne, etwa so viel dass alle Stücke permanenten Bodenkontakt haben, würzen alles mit etwas Salz sowie Pfeffer

und braten alles scharf an, wobei am Anfang etwas Flüssigkeit austreten wird. Wir braten alles bis sich diese Flüssigkeit komplett einreduziert hat

und lassen dann einige Röstaromen entstehen indem wir dem Fleisch erlauben etwas zu bräunen – allerdings ohne dass es anbrennen darf. Dann entnehmen wir das Fleisch und stellen es bei Seite

um anschließend das restliche Fleisch auf die selbe Weise anzubraten und es ebenfalls bei Seite zu stellen.

Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt mit dem Vorheizen des Ofens auf 175 Grad zu beginnen.
Nach Reduzierung der Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und der evtl. Zugabe von etwas mehr Öl geben wir dann die Frühlingszwiebeln in die Pfanne und dünsten sie für einige Minuten an, wobei wir versuchen sollten die Röstrückstände mit ihnen vom Pfannenboden zu lösen,

und geben dann das zuvor angebratene Fleisch wieder hinzu um es mit den Frühlingszwiebeln zu vermengen und wieder heiß werden zu lassen.

Den Pfanneninhalt bestäuben wir dann mit einem gehäuften Esslöffel Mehl, dünsten dies kurz mit an

und löschen es dann mit der Gemüsebrühe sowie der Chilisauce ab.

Beides verrühren wir, geben die Tomaten hinzu,
addieren die abgetropften und abgespülten Kidneybohnen, heben diese unter und lassen alles kurz aufkochen

wobei wir alles auch gleich mit ein wenig Salz und Pfeffer würzen.

Dann legen wir den Deckel auf und schieben die Schmorpfanne eine Schiene unterhalb der Mitte in den Ofen um dort alles für 1 3/4 Stunden geschlossen schmoren zu lassen.

Damit dabei nichts anbrennen kann sollte wir das Gericht alle 35-40 Minuten einmal gründlich umrühren, außerdem lassen wir alles die letzten 30 Minuten offen weiter garen damit sich die Sauce durch Verdunstung etwas eindicken kann.

Nach den 1 3/4 Stunden entnehmen wir unsere Schmorpfanne, stelle sie auf eine auf niedrige Stufe eingestellte Kochplatte und geben die zuvor angedünsteten Paprika hinzu, die wir unterheben und heiß werden lassen. Das verhindert dass die Paprika im Ofen vollkommen zerkocht werden und sorgt dafür dass sie im fertigen Gericht noch etwas Biss haben.

Außerdem können wir das Gericht noch einmal final mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer es besonders scharf mag kann außerdem auch noch etwas Sriracha-Sauce hinzufügen. 😉

Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen. Als Sättigungsbeilage entschied ich mich dabei für Basmati-Reis, den ich noch als 2-Minuten-Mikrowellenreis vorrätig hatte, daher behandle ich dessen Zubereitung hier nicht näher.

Ganz wie beabsichtigt war das Schweinefleisch durch das sanfte Schmoren im Ofen wahrlich butterzart geworden und zerfiel beim Verzehr regelrecht auf der Zunge während die Paprika ganz wie beabsichtigt noch über etwas Biss verfügten. Hülsenfrüchte wie Bohnen sind ja glücklicherweise gegen zerkochen resistent, so dass auch durch sie noch etwas Biss ins Gericht kam. Das Ganze kam in einer fruchtigen und deutlich pikanten sowie angenehm dickflüssigen Sauce mit einem eindeutig asiatisch angehauchten Chiliaroma, welches aber erstaunlich gut zu den Bohnen, Paprika und Frühlingszwiebeln passte. Schöne Fusionsküche und dabei war die eigentlich Zubereitung angenehm simpel gewesen, allerdings brauchte das schmoren im Ofen eben etwas Zeit, weswegen ich heute erst sehr spät zu Abend gegessen habe. 🤷♂️
Aber damit ist die mittägliche Versorgung für die nächsten Tage gesichert, auch wenn der Reis wohl nicht für vier Portionen reichen wird. Aber entweder ich koche mir noch welchen nach oder esse es mit Brot, Nudeln – bevorzugt Mie-Nudeln – oder irgend einer anderen Sättigungsbeilage. Obwohl es bestimmt auch ohne Beilage sehr lecker sein dürfte, aber ich mag es wenn ich die Sauce mit irgend etwas weiter binden kann. Bei Reis bietet es sich zum Beispiel an, diesen vor dem Verzehr einfach komplett mit dem Chilitopf zu vermischen, dann hat man eine schöne „Pampe“ die sich leicht zum Mund führen lässt.


Guten Appetit

Tags: abendessen, bell pepper, broth, chili sauce, chilisauce, cooking, dinner, essen, flour, food, frühlingszwiebeln, gemüsebrühe, küche, kidney beans, kidneybohnen, kitchen, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lunch, mehl, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, paprika, pork, pork goulash, recipe, reis, rezept, rice, scallions, schmoren, schweinefleisch, schweinegulasch, spring onions, stew, thai sweet chili sauce, tomaten, tomatoes, vegetable broth
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 22 Comments »
Freitag, März 11th, 2022
Ich fand es war mal wieder Zeit für eine selbstgemachte Pizza. Jedoch nicht wieder mit Salami sondern mit einem Topping aus selbst zubereitetem BBQ-Chicken das ich mit roter Zwiebel und einer grünen Paprika kombinierte. Letztere war eigentlich nicht vorgesehen gewesen, lag aber schon einige Zeit bei mir im Kühlschrank und drohte schlecht zu werden. Außerdem versprach ich mit einen besonderen farblichen Kontrast daraus. 😉 Für die Zubereitung des Hähnchens überlegte ich zuerst es einfach zu würfeln und anzubraten was mit Sicherheit schneller gegangen wäre, aber ich entschied mich dann doch fürs Kochen und Schreddern des Fleisches – also eine Art Pulled Chicken. So wurde das Fleisch nicht durch anbraten und anschließenden Backens zu trocken. Ursprünglich wollte ich eine ganze Hähnchenbrust dafür verwenden, doch wie so häufig kurz vor dem Wochenende war im Supermarkt nicht mehr alles verfügbar, daher musste ich auf Hähncheninnenfilet ausweichen. Am Ergebnis änderte das glücklicherweise nichts und das Ergebnis erwies als überaus lecker und eine leckere neue Variante eines hausgemachten Pizza. Daher möchte ich es nicht versäumen das zugehörige Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für eine Pizzablech (4 Stücke)?
Für das BBQ-Hähnchen
300g Hähnchenfilet
2 Lorbeerblätter
etwas Majoran
2-3 Knoblauchzehen
3-4 Esslöffel BBQ-Sauce
Für die restliche Pizza
400g Pizzateig
250g geriebener Käse (z.B. Mozzarella & Cheddar)
1 kleine rote Zwiebel
1 kleinere grüne Paprika
100-150ml BBQ-Sauce
Beginnen wir mit der Zubereitung des Hähnchens. Dazu waschen wir das Hähnchen, tupfen es trocken und legen es in einen Topf

und bedecken es darin mit mindestens zwei Finger breit Wasser.

Anschließend stellen wir den Topf auf den Herd und würzen es dort mit Salz, Pfeffer und etwas Majoran,

geben die beiden Lorbeerblätter sowie die geschälten und angedrückten Knoblauchzehen hinzu

und bringen es dann zum kochen, um es anschließend auf niedriger Stufe für 8-12 Minuten geschlossen gar ziehen zu lassen. Aber nicht länger, sonst droht das Fleisch doch noch trocken zu werden.

Das gekochte Hähnchen entnehmen wir aus dem Topf, lassen es kurz abkühlen, zerteilen es dann mit der Hilfe von zwei Gabeln

und geben sie in eine Schüssel, wo wir drei bis vier Esslöffel BBQ-Sauce dazu geben und sie damit gründlich vermengen.

Des weiteren schälen wir eine rote Zwiebel um sie in Halbringe zu schneiden und entkernen eine Paprika um sie zu würfeln.

Während der Ofen dann auf 220 Grad vorheizt, bepinseln wir unseren Pizzateig dünn mit BBQ-Sauce, bestreuen alles mit geriebenen Käse,

verteilen darauf das mit BBQ-Sauce vermengte geschredderte Hähnchenfleisch,

legen dann auch die rote Zwiebelspalten sowie die gewürfelte grüne Paprika auf

und bestreuen abschließen alles mit noch mehr Käse – ich griff hier zu Cheddar – um dann den Belag mit der flachen Hand etwas anzudrücken. Überstehende Zwiebel- oder Hähnchenstücke würden im Ofen drohen an der Spitze anzubrennen.

Dann schieben wir die so bestückten Pizza auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Ofen und backen sie für 15-20 Minuten.

Sobald der Teig durchgebacken und der Käse geschmolzen ist, können wir das Blech wieder aus dem Ofen entnehmen und lassen es 2-3 Minuten ruhen damit sich der Belag etwas setzen kann, denn dann lässt sich die Pizza leichter zerteilen.


Jetzt brauchen wir die Pizza nur noch mit dem Messer oder dem Pizzaroller in vier etwa gleich große Stücke zerteilen, servieren und genießen. Wer mag bestreut sich sein Stück dabei noch mit etwas gerebelten Oregano.

Da die Saucenschicht direkt auf der Pizza etwas dünn war, deutlich dünner als bei meinen früheren Pizzen mit Tomatensauce, hatte ich bedenken gehabt dass die Pizza insgesamt etwas trockener als gewünscht ausfallen könnte, doch der dicke Belag aus Käse, Paprika Zwiebel und vor allem in BBQ-Sauce eingelegten Hähnchens sorgte dafür dass auch diese Variante über genügend „Schmatz“ verfügte. 😉 Hinzu kam dass diese Kombination sich auch als überaus gelungen und schmackhaft erwies. Und auch was die Menge an Fleisch anging waren die 300g vollkommen ausreichend, fast schon etwas zu großzügig gewählt, aber da ich ja ein begeisterter Fleischesse bin passte es so natürlich für mich.
Alles in allem war das mal wieder eine sehr gelungene neue Pizza-Variante die ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.

Guten Appetit

Tags: abendessen, backen, baking, bbq chicken, BBQ-Sauce, bell pepper, cheese, chicken, cooking, dinner, essen, food, Hähnchen, Käse, küche, kitchen, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lunch, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, onion, paprika, pulled chicken, recipe, red onion, rezept, rote zwiebel, shredded chicken, zwiebel
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 3 Comments »
Freitag, Februar 25th, 2022
Ursprüngliche Intention für dieses Kochexperiment war es dass ich das Chili con Carne vermisste welches es vor der Corona-Zeit regelmäßig in unserem Betriebsrestaurant gegeben hatte. Doch ein simples Chili con Carne mit Hackfleisch erschien mir dann doch zu trivial, daher reifte in mir die Idee es mit Rindfleisch zuzubereiten. Zuerst dachte ich da zwar an Steak, schwenkte aber aufgrund des eingeschränkten Angebots in dem kleineren Supermarkt um die Ecke doch kurzfristig auf Rinderschulter zum schmoren um. Das was letztlich heraus kam war ein Fusion aus klassischem Gulasch mit einem Chili con Carne und erwies sich als überaus lecker, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
600g Rindfleisch zum schmoren
2 mittelgroße Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
2 Paprika
1 Teelöffel Kümmel
1 Esslöffel geräuchertes Paprika
1 Esslöffel edelsüßes Paprika
1 Esslöffel Oregano
2 Esslöffel Chili
1 Teelöffel Salz
150-200ml trockener Rotwein
1 Dose Kidneybohnen
1 Dose weiße Bohnen
1 Dose Tomaten
500ml Gemüsefond oder -brühe
2-3 Esslöffel Öl zum braten
Pfeffer nach Geschmack
Baguette als Beilage
Beginnen wir also damit, die Zwiebeln zu schälen und zu würfeln, die Knoblauchzehen zu schälen und zu zerkleinern,

die Paprika zu entkernen und zu würfeln und das Rindfleisch in mundgerechte Würfel zu schneiden.

Ich hatte mir zwar bereits gewürfelten Rindergulasch beim Metzger gekauft, aber die Stücke waren so ungleichmässig und teilweise viel zu groß, so dass ich noch mal selbst Hand anlegen musste.
Außerdem lassen wir die beiden Dosen mit Bohnen in einem Sieb abtropfen und spülen sie dann etwas unter fließendem Wasser ab.

Dann erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, geben die gewürfelten Paprika hinein

und dünsten sie für einige Minuten an um sie dann erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen. So bleibt sie einigermaßen knackig und zerkocht nicht während der folgenden Zubereitung.

In die nun wieder leere Pfanne geben wir anschließend das gewürfelte Rindfleisch und braten es scharf an

bis sie rundherum schön gebräunte sind. Dabei dürfen gerne ein paar Röstaromen entstehen.

Nachdem wir dann die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe reduziert haben geben wir die gewürfelten Zwiebeln hinzu, dünsten sie einige Minuten mit an bis sie leicht braun werden

und addieren schließlich auch die zerkleinerten Knoblauchzehen, die wir ebenfalls kurz mit andünsten.

Das Ganze löschen wir dann mit dem trocknen Rotwein ab und lassen diesen fast komplett einkochen.

Ist dies geschehen streuen wir den Kümmel, die beiden Esslöffel geräuchertes und edelsüßes Paprika,

den Esslöffel Oregano, die zwei Esslöffel Chilipulver sowie das Salz ein

und dünsten die Gewürze kurz mit an

bevor wir schließlich alles mit der Gemüsebrühe auffüllen, diese kurz zum Aufkochen bringen

und dann geschlossen bei reduzierter Stufe für 45-60 Minuten (abhängig von der Größe der Fleischwürfel) schmoren lassen bis das Rindfleisch schön mürbe ist. Dabei sollten wir es hin und wieder umrühren damit nichts anbrennen kann.

Kurz vor Ende dieser Schmorperiode geben wir schließlich auch die Dosentomaten hinzu und verrühren sie mit dem restlichen Pfanneninhalt.

Wenig später können wir auch die zuvor angebratenen Paprikawürfel sowie die abgetropften und abgespülten Bohnen hinzu geben,

alles gründlich verrühren, heiß werden lassen und dabei noch einmal final mit den Gewürzen sowie etwas Pfeffer abschmecken.

Nun lassen wir alles noch einige Minuten offen vor sich hin köcheln damit sich die Sauce noch etwas reduzieren kann. Diese Zeit sollten wir nutzen um unser Baguette in Scheiben zu schneiden.

Sobald die Sauce die richtige Konsistenz erreicht hat, können wir unser fertiges Chili con Carne mit Rindfleisch endlich servieren und genießen.

Das Rindfleisch war durch das schmoren wunderbar mürbe geworden und zerfiel beim Verzehr regelrecht auf der Zunge – ganz wie ich es beabsichtigt hatte. Wären da nicht die Bohnen und die fruchtige Note der Tomaten gewesen hätte man das Gericht auch leicht mit einem Gulascheintopf verwechseln können, dem es in der Zubereitung ja letztlich auch sehr ähnelte. Aber dank besagter Bohnen und einer kräftigen Schärfe durch das reichlich verwendete Chilipulvers ging es auch durchaus als Chili con Carne durch. 😉 Ich hatte zwar noch überlegt ob ich auch noch eine kleine Dose Mais hinzufüge, um näher an das Kantinen-Chili zu kommen, war aber froh es nicht getan zu haben. Besser passten da die Paprika in die Gesamtkomposition, die dank ihres erst späten wieder hinzufügen auch noch einigermaßen biss besaßen. Hätte ich sie die knappe Stunde mit dem Fleisch geschmort, wäre sie wahrscheinlich butterweich geworden oder sogar teilweise zerfallen, was ich erfolgreich zu verhindern versucht hatte. Und auch beim Baguette als Sättigungsbeilage gab es nichts auszusetzen, denn es eignete sich wunderbar um auch noch die letzten Reste dieses überaus leckeren Gerichts vom Teller zu klauben so dass wirklich nichts verschwendet wurde. 😉 Obwohl ich mir durchaus auch vorstellen könnte dies Rezept z.B. mit Reis oder notfalls auch mit Nudeln zu servieren. Alles in allem eine sehr empfehlenswerte Variante des klassischen Chili con Carne, auch wenn man für die Zubereitung wegen des Schmoren etwas mehr Zeit einberechnen sollte. Aber der größere Zeitaufwand lohnt sich auf jeden Fall, denn das Ergebnis erwies sich als wirklich sehr lecker. ☺️


Guten Appetit

Tags: abendessen, baguette, beans, beef, bell pepper, bohnen, caraway, Chili con Carne, cooking, dinner, essen, food, garlic, küche, kümmel, kitchen, knoblauch, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lunch, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, onion, paprika, recipe, rezept, Rind, rindfleisch, tomaten, tomatoes, zwiebel
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 2 Comments »
Dienstag, Dezember 28th, 2021
Heute war es mal wieder soweit dass ich eine kleine Pizza auf meinen Ernährungsplan stellte. Ich habe ja immer etwas fertigen Pizzateig im Kühlschrank und der den ich heute verarbeitete war gerade einen Tag vor Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums. Ein paar Tage hätte er wahrscheinlich noch gehalten, aber man muss ja kein Risiko eingehen. 😉 Und da ich keine anderen Zutaten für einen Belag vorrätig und auch keine Lust hatte extra deswegen noch einmal einkaufen zu gehen lief es letztlich wieder auf die bewährte Kombination aus Salami, Zwiebel und Paprika hinaus.
Für ein Blech mit 4 Portionen brauchen wir also:
1 Rolle Pizzateig (400g)
200g Pizzasauce
200g geriebener Käse (z.B. Mozzarella)
20 Scheiben Salami
1 kleine gelbe Paprika
1 kleine Zwiebel
etwas gerebelten Oregano zum garnieren
Während der Ofen also auf 220 grad vorheizt, wird der Pizzateig samt Backpapier auf ein Backblech ausgerollte, bestreichen ihn mit Pizzasauce, streuen 2/3el des geriebenen Mozzarella darüber und legen dann die Salamischeiben, die gewürfelte Paprika sowie die in halbe Ringe geschnittene Zwiebel darüber.

Dann streuen wir den restlichen Käse darüber und schieben das so bestückte Blech für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen.

Sobald der Teig durchgebacken und die Käse geschmolzen ist, können wir das Blech auch schon wieder entnehmen und lassen es kurz ruhen damit der Belag sich etwas setzen kann

um die Pizza dann in vier gleich große Stücke zu zerteilen und mit etwas Oregano garniert zu servieren und genießen zu können.

Die Salami die ich gewählt hatte war dieses Mal extrem dünn geschnitten, so dass sie leider nicht ganz so zur Geltung kam wie ich mir das gewünscht hätte. Aber dank reichlich Pizzasauce mit italienischen Kräutern, Käse, Paprika und Zwiebeln erwies sich diese Pizza auch mit wenig Fleisch im Topping als überaus lecker. Aber auch das zusätzlich aufgestreute Oregano trug nicht unerheblich zum geschmacklichen Erfolg dieser schon so häufig zubereiteten Pizzavariante bei. Hefeteig mit Käse und Belag ist halt immer immer wieder lecker und wenn es mal schnell gehen muss bzw. wenn man keine Lust auf große Kochaktionen hat immer wieder eine gute Wahl. Nur beim Belag sollte ich in Zukunft mal wieder etwas kreativer werden. 😉

Guten Appetit

Tags: abendessen, backen, baking, bell pepper, cheese, cooking, dinner, essen, food, Käse, küche, kitchen, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lunch, mittagessen, mozzarella, nahrung, nahrungsmittel, onion, paprika, pizza, pizza sauce, recipe, rezept, Salami, tomatensauce, tomato sauce, zwiebel
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 2 Comments »
Dienstag, Dezember 21st, 2021
So kurz vor Weihnachten bekam ich mal wieder Lust auf einen Klassiker aus meiner Rezeptsammlung: den Gyros-Nudelauflauf in Zwiebel-Sahne-Sauce den ich ja schon in Beiträgen wie hier, dort oder an dieser Stelle in verschiedenen Varianten vorgestellt hatte. Scheinbar ist es aber nun schon über ein Jahr her, dass ich dieses überaus leckere Gericht das letzte Mal zubereitet hatte, daher war es wirklich mal wieder an der Zeit.
Als kleine Variation wollte ich dieses Mal ursprünglich die Erbsen durch Bohnen in Tomatensauce ersetzen, doch da mir am Ende der farbliche Eindruck nicht gefiel und ich das Grün der Erbsen vermisste, fügte ich dann doch noch welche hinzu. Man kann ja nie genug Hülsenfrüchte essen. 😉 Geschadet hat es auf jeden Fall nicht, das Ergebnis war mal wieder ein überaus leckeres und angenehm schnell zubereitetes Auflaufgericht, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötige wir also für 4-5 Portionen?
500g Gyros bzw. Schweinegeschnetzeltes Gyros Art
300g Fusilli
1 größere rote Paprika
250g braune Champignons
120g Erbsen
1 Dose Bohnen in Tomatensauce (415g)
150ml Milch
250ml Sahne
1 Tüte Instant-Zwiebelsuppe
200g Feta / Schafskäse
150g geriebenen Käse nach Wahl
2-3 EL Butter
etwas Öl zum braten
Beginnen wir also damit, die Paprika zu waschen, zu entkernen und in mundgerechte Würfel zu schneiden. Außerdem putzen wir die Champignons und vierteln bzw. achteln sie – abhängig von ihrer Größe.

Parallel zur Vorbereitung der Zutaten setzen wir außerdem einen Topf zum kochen der Nudeln auf.

Sind wir mit Paprika und Pilzen fertig, zerlassen wir die Butter in einer Pfanne und geben die zerkleinerten Pilze hinein

um sie dort für einige Minuten anzudünsten bis sie weich sind. Anschließend entnehmen wir sie erste einmal wieder und stellen sie bei Seite.

Unter Zugabe von etwas Öl geben wir dann das nach Gyrosart marinierte Schweinegeschnetzelte in die Pfanne und braten sie auf leicht erhöhter Stufe scharf an. Ein paar Röstaromen können hier nicht schaden. 😉

Inzwischen sollte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es salzen und die Fusilli darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei mir sollte das 12 Minuten dauern – aber man kalkuliert hier ja meist lieder etwas kürzer und probiert die Nudeln zwischendurch, damit sie schön al dente werden.

Ist das Gyrosgeschnetzelte gut durchgebraten reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und geben die Paprikawürfel hinzu um sie einige Minuten mit anzudünsten.

Während die Nudeln gar kochen und die Paprika angedünstet werden geben wir Milch sowie Sahne in einen Messbecher, geben die Instant-Zwiebelsuppe hinzu

und verrühren alles gründlich miteinander.

Dann ist es an der Zeit die Bohnen in Tomatensauce – ich griff zu einer Variante mit 5 Bohnensorten – ebenfalls in die Pfanne zu geben, sie mit dem restlichen Inhalt zu verrühren und heiß werden zu lassen.

Bei mir war es jetzt auch schon an der Zeit die gekochten Fusilli in ein Sieb zu gießen und abtropfen zu lassen.

Anschließend geben wir die zuvor in Butter angedünsteten Champignons in die Pfanne, verrühren sie und lassen sie kurz wieder heiß werden

um dann die abtropften Fusilli hinzuzufügen und sie wiederum mit dem restlichen Pfanneninhalt zu verrühren.

Wie bereits einleitend erwähnt fehlte mir visuell die „grüne Komponente“ im Gericht ;), daher entschloss ich mich an dieser Stelle noch zusätzliche ein paar TK-Erbsen hinzuzufügen, die ich unterhob, schmelzen und heiß werden ließ.

Nun rühren wir die Mischung aus Sahne, Milch und Zwiebelsuppen noch einmal kurz durch, damit sich die am Boden abgesetzten Komponenten wieder etwas heben und gießen sie dann zu Nudeln, Gyros und Gemüse in die Pfanne wo wir sie gut verrühren und kurz aufkochen lassen bevor wir sie dann für einige Minuten vor sich hin köcheln lassen.

Das ist dann auch ein guter Zeitpunkt den Schafskäse in die Pfanne zu bröseln und gut unterzuheben.

Beim abschließenden Geschmackstest musste ich dann feststellen, dass es noch etwas an Pfeffer fehlte – aber dieses Gericht hängt nunmal auch stark von der Würze der Marinade ab und da hatte ich scheinbar eine nicht so gut gelungene Variante erwischt.

Während der Ofen dann auf 200 Grad vorheizt fetten wir eine größere Auflaufform mit Öl oder Butter aus, geben die Mischung aus der Pfanne hinein,

streichen alles etwas glatt und verteilen es gleichmässig um es abschließend mit etwas geriebenen Käse nach Wahl (z.B. Mozzarella) zu bestreuen.

Sobald der Ofen dann Betriebstemperatur erreicht hat, schieben wir die Auflaufform auf der mittleren Schiene hinein und backen alles für 15-20 Minuten.

Sobald der Käse geschmolzen und etwas gebräunt ist, können wir die Auflaufform auch schon wieder entnehmen und lassen sie kurz ruhen.

Ich hatte mir etwas Sorgen wegen der Lücken gemacht, die ich nach dem Schieben der Form in den Ofen bei der Füllung entdeckt hatte, doch die waren vollkommen unbegründet gewesen, da sich alles durch das Backen etwas gesetzt und komprimiert hatte wie man im folgenden Bild sieht.

Schließlich können wir das fertige Gericht portionieren, servieren und genießen.

Ich hatte etwas Bedenken wegen der zusätzlichen Tomatensauce aus der Bohnenkonserve gehabt, denn als ich die Nudeln in die Pfanne gegeben hatte hatten sie die Nudeln mit dieser vollgesaugte und letztlich war das Gericht mit deutlich mehr Sauce in die Auflaufform gefüllt worden als bei den vorherigen Varianten. Doch trotz der Tomatensauce kam das Aroma der Zwiebelsuppe glücklicherweise dennoch gut zur Geltung und harmonierte sogar sehr gut mit der daraus entstandenen Zwiebel-Sahne-Sauce sowie der Würze der Gyros-Marinade. Zumal hatte das Backen im Ofen noch gerade so viel der Sauce einkochen lassen dass das fertige Gericht genau die richtige Konsistenz erreichte. Ich mag es nun mal nicht, wenn die Sauce nach dem Servieren über den Teller läuft, aber die Nudeln sollten natürlich auch nicht zu trocken sein. Und diesbezüglich hatte ich in diesem Gericht mal wieder – zumindest meiner Meinung nach – ein gutes Mittelmaß erreicht. Das sollte mir dann mindestens bis zum Heiligabend erst mal ausreichen – für die Feiertage plane ich natürlich etwas das ein bisschen exklusiver ist. ich werde dann natürlich hier darüber berichten. 

Guten Appetit

Tags: abendessen, auflauf, backen, baking, beans, beans in tomato sauce, bell pepper, bohnen, bohnen in tomatensauce, champignons, cheese, cooking, dinner, erbsen, essen, food, fuslli, gyros, gyros pasta bake, gyros-nudelauflauf, Käse, küche, kitchen, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lunch, mittagessen, mushrooms, nahrung, nahrungsmittel, noodles, nudeln, onion cream sauce, onion soup, paprika, pasta, pasta bake, peas, recipe, rezept, zwiebel-sahne-sauce, zwiebelsuppe
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 2 Comments »