Leider musste ich im Nachhinein feststellen dass das Mengenverhältnis von Fleisch zu Sättigungsbeilage bei meinem slebstgemachten Hähnchengyros mit Gemüsecouscous & Tzatziki etwas misslungen war, denn ich hatte viel zu viel Couscous und ein klein bisschen zu wenig Couscous zubereitet. Nur beim Tzatziki gab es nichts zu meckern, denn man kann ja nie genügend von diesem griechischen Knoblauchjoghurt mit Gurke im Haus haben – ich verwende ihn z.B. auch gerne mal als Brotaufstrich. 😉
Da ich mich beim Fleisch für meine Reste-Portionen etwas zurückhielt, reichte die gekochte Menge letztlich noch für vier weitere Portionen wobei ich am Ende immer noch etwa eine Hand voll Couscous übrig hatte, die ich dann noch am nächsten Tag ohne Gyros verzehrte. Als vollwertiges Hauptgericht mit Fleisch & Tzatziki reichte es aber noch für Samstag, den 06. Februar,
Sonntag, den 07. Februar,
Montag, den 08. Februar
und Dienstag den 09. Februar 2021.
Zum eigentlichen Verzehr vermische ich gerne einfach Couscous, Gyros und Tzatziki zu einem Mischmasch wobei der Tzatziki ein wenig für eine Bindung sorgt, denn gekochter Couscous ist nicht gerade ideal um mit einer Gabel gegessen zu werden, es ist einfach zu kleinkörnig. Deswegen servier ich solche Gerichte gerne mit viel davon. Wie man sieht war bei der vierten und letzten Portion dann leider nicht mehr viel vom Fleisch übrig, aber der Gemüsecouscous war auch mit wenig oder keinem Fleisch so lecker, dass man das verschmerzen konnte. Dass der Hähnchengyros leider beim längeren Lagern im Kühlschrank etwas trocken wird erwähne ich daher nur der Vollständigkeit halber. Alles in allem ist diese Kombination aber auf jeden Fall ein Gericht, das man auch problemlos im aufgewärmten Zustand verzehren und genießen kann. Natürlich immer vorausgesetzt man hat genügend Tzatziki oder irgend einen anderen Dip vorrätig, denn ohne dass könnte der Eindruck aufkommen dass das Gericht etwas trocken wirkt. 🤷♂️
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Hähnchengyros mit Gemüsecouscous – Resteverbrauch [06. – 09.02.2021]
Tuesday, February 9th, 2021Hähnchengyros mit Gemüsecouscous & Tzatziki – das Rezept
Friday, February 5th, 2021Ich hatte mal wieder Lust auf etwas mit Gyros und da ich noch Hähnchenbrust im Kühlschrank hatte, entschied ich mich dazu dies in eine einfache Gyros-Marinade einzulegen. Da ich leider noch immer keinen Drehspieß mein eigen nenne, wurde es letztlich zwar wieder “nur” ein Pfannengyros, aber lecker was es alle mal. Dazu gehört natürlich ein gutes Tzatziki, das ich ebenfalls frisch selbst zubereitete. Nur bei der Sättigungsbeilage war ich mir lange Zeit unsicher, was ich dazu servieren sollte. Natürlich hätte ich einfach etwas Reis kochen oder ein paar Kartoffeln in Pommes schneiden und in der Heißluftfritteuse knusprig frittieren können, aber mir lag der Geschmack nach etwas anderem und so kam ich auf die Idee, ein Gemüsecouscous dazu zu servieren. Sozusagen griechisch-nordafrikanische Fusionsküche. 😉 Und die Kombination erwies sich als überaus gelungen und war dank des Tzatziki auch nicht zu trocken. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das komplette Rezept – eigentlich sind es ja sogar drei Rezepte in einem – hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
Für das Hähnchen-Gyros
Für das Tzatziki
Für den Gemüsecouscous
Bei Geflügel reicht es zwar in der Regel auch, wenn es nur ein bis zwei Stunden mariniert, aber ich entschied mich dazu mein Hähnchengyros über Nacht im Kühlschrank durchziehen zu lassen. Am Abend vor der eigentlichen Zubereitung geben wir also 4 Esslöffel Öl (z.B. Olivenöl) in eine kleine Schüssel,
pressen die Knoblauchzehen hinein,
geben je einen Teelöffel geräuchertes Paprika, edelsüßes Paprika, Basilikum und Oregano dazu,
addieren den halben Teelöffel Kreuzkümmel sowie je eine kräftige Prise Salz und frisch geriebenen Pfeffer
und verrühren alles gründlich miteinander.
Außerdem schneiden wir die Zwiebel in Spalten
und die zuvor gewaschenen Hähnchenbrustfilets in schmale, nicht zu lange Streifen.
Die Hähnchenstreifen geben wir dann in eine verschließbare Box,
geben die zuvor hergestellte Marinade sowie einige kräftige Spritzer aus einer halben Zitrone hinzu
und massieren alles mit den (behandschuhten) Händen ins Fleisch ein.
Anschließend geben wir noch die Zwiebelspalten hinzu, vermischen sie mit dem Hähnchen in Marinade und stellen dann alles für mindestens 1-2 Stunde – besser noch über Nacht – in den Kühlschrank, damit die Marinade einziehen kann.
Am nächsten Tag wenden wir uns als erstes dem Tzatziki zu, das nach der Zubereitung auch einige Zeit im Kühlschrank durchziehen sollte, damit es sein Aroma richtig entfalten kann. Dazu waschen wir zuerst einmal die kleine Salatgurke und reiben sie auf unserer Küchenreibe.
Die Gurkenraspeln geben wir dann in ein Küchenhandtuch, pressen die Flüssigkeit gründlich aus
und stellen sie dann erst einmal bei Seite.
Jetzt geben wir den den griechischen Joghurt in eine Schüssel
pressen die Knoblauchzehen hinein, geben je einen Esslöffel Olivenöl und Apfelessig dazu,
addieren einige kräftige Spritzer Zitronensaft sowie die beiden Teelöffel Dill,
geben die geriebenen und ausgepressten Gurkenstreifen in die Schüssel, schmecken alles kräftig mit Salz und Pfeffer ab
und verrühren schließlich alles gründlich miteinander um es anschließend mit etwas Frischhaltefolie abzudecken und im Kühlschrank für mindestens 30 Minuten durchziehen zu lassen damit sich die Aromen entfalten können.
Wenden wir uns nun den Zutaten für das Gemüse-Couscous zu. Dazu schälen wir erst einmal die Möhre und raspeln sie mit dem 4mm Einsatz unserer Multifunktions-Reibe.
Außerdem waschen wir die Frühlingszwiebeln und schneiden sie in Ringe,
waschen die Zucchini, entkernen sie mit einem Löffel und schneiden sie in Würfel,
vierteln die vom Stielansatz befreiten Tomaten, entkernen sie ebenfalls mit einem Löffel
und schneiden sie wiederum in Würfel.
Nun können wir uns endlich dem eigentlichen Kochprozess beginnen und fangen mit dem Gemüsecouscous an. Dazu erhitzen wir zwei Esslöffel Olivenöl in einem größeren Topf
und geben erst einmal die geraspelten Möhren hinein, die wir für ein bis zwei Minuten andünsten bis sie etwas Farbe bekommen. Wurzelgemüse wie Möhren brauchen erfahrungsgemäß am längsten um gar zu werden, daher erschien es mir sinnvoll damit zu beginnen.
Als nächstes geben wir die Frühlingszwiebeln hinzu, dünsten sie wiederum kurz mit an
und verfahren ebenso mit der gewürfelten Zucchini.
Nachdem wir anschließend die Knoblauchzehen in den Topf gepresst haben
geben wir auch die gewürfelten Tomaten in den Topf und dünsten alles weiter an.
Ist das Gemüse gut durchgegart, streuen würzen wir alles mit Salz, Pfeffer sowie dem gehäuften Teelöffel geräucherten Paprika, dünsten die Gewürze wieder kurz mit an
und löschen schließlich alles mit der Gemüsebrühe (oder einfach etwas Wasser) ab, die wir dann geschlossen zum köcheln bringen.
Sobald die Flüssigkeit kocht, schalten wir die Kochplatte aus und geben den Couscous hinein
den wir kurz mit dem restlichen Topfinhalt verrühren und dann bei geschlossenem Deckel 6-8 Minuten quellen lassen.
Nun erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne auf leicht erhöhter Stufe und geben das auf gyros-art marinierte Hähnchen hinein, das wir scharf von allen Seiten anbraten. Dabei sollten wir aber nicht zu häufig wenden, damit ein paar Röstaromen entstehen können.
Sobald der Couscous nach mindestens sechs Minuten fertig gequollen ist, lockern wir ihn mit einer Gabel auf und schmecken ihn noch einmal final mit Salz, Pfeffer und vielleicht noch einer Prise Curry ab.
Anschließend können wir das Hähnchengyros gemeinsam mit dem Gemüse-Couscous und einer kräftigen Portion unseres hausgemachten Tzatziki auch schon servieren und genießen.
Wie erhofft erwies sich Couscous mit Gemüse als überaus gut geeignete Beilage zu einem leckeren Hähnchengyros aus der Pfanne, allerdings war ich froh dass ich dazu Tzatziki gemacht hatte, denn beides alleine wäre wohl doch etwas “trocken” gewesen. Aber in Kombination mit dem Dip ein wirklicher Genuss. Das im Gyros-Stil marinierte Hähnchen erwies sich als wunderbar zart und angenehm würzig und harmonierte sehr gut mit dem ebenfalls gut gewürzten Couscous mit seiner reichhaltigen Gemüse-Einlage. Dabei ist die Auswahl der Gemüsearten, die ich im Couscous verwendet habe natürlich beliebig austauschbar – ich könnte mir auch gute Paprika, Mais, Erbsen oder Bohnen darin vorstellen. Alternativ könnte man auch das angebratene Fleisch einfach schon vor dem servieren mit dem Couscous vermischen – doch ich hatte mich heute einfach mal für die elegantere Methode entschieden, bei der Fleisch und Sättigungsbeilage getrennt auf dem Teller landeten. Alles in allem eine sehr gelungene und schmackhafte Kombination, die wohl auch noch mindestens zwei weitere Tage ausreichen wird, vielleicht sogar drei. Wir werden sehen… 😉
Guten Appetit
Für PInterest:
Pikantes Kichererbsencurry – Resteverbrauch [29.11. – 03.12.2020]
Thursday, December 3rd, 2020Mein Pikantes Kichererbsencurry mit Pute hat doch etwas länger gehalten als ich gedacht hätte, denn ich konnte insgesamt doch tatsächlich 6 mal davon zehren. Neben dem Tag an dem ich es gekocht hatte konnte ich davon am Sonntag (29.11.2020),
am Montag (30.11.2020),
am Dienstag (01.12.2020),
am Mittwoch (02.12.2020)
sowie am heutigen Donnerstag (03.12.2020) davon essen – wobei ich zugeben muss dass die Portionen keine echten “Männerportionen” waren. 😉 Aber ich brauch im durch Corona verursachten Homeoffice irgendwie nicht mehr so viel Nahrung…
Nur beim Reis wurde es vor allem gegen Ende etwas knapp, aber es reichte glücklicherweise gerade so. Geschmacklich gab es aber auf jeden Fall keine Einbußen, das selbst gemachte Garam Masala erfüllte weiterhin seinen Zweck und gab dem Gericht ein wundervolles Aroma. Nur das Putenfleisch in der letzten Portion heute erschien mir etwas faseriger und trockner, aber gut war es allemal noch. Damit habe ich dann erst mal genug Kichererbsencurry für die nächste Zeit gegessen – so lecker es auch bis zum Schluss war. Morgen muss ich also dann wieder kochen – mal sehen was ich so an Rezepten finde…
Pikantes Kichererbsencurry mit Pute – das Rezept
Saturday, November 28th, 2020Zu den Zeiten in denen unser Betriebsrestaurant noch regulär geöffnet war, also vor Beginn der Covid-19-Krise die das aktuelle Jahr 2020 so maßgeblich beeinflusst hat, gehörte das Pikante Kichererbsencurry ja zu einem meiner Lieblingsgerichte, daher wollte ich mich heute mal daran wagen, dieses Gericht in leicht abgewandelter Form selbst nachzukochen. Zumal ich noch mehrere Dosen Kichererbsen vorrätig hatte, die dringend mal verbraucht werden mussten. Für dieses Rezept hatte ich bereits im Vorfeld selbst Garam Masala hergestellt, ich hatte mir heute vormittag noch schnell frische Möhren und Frühlingszwiebeln besorgt und mir dabei auch noch etwas Putenfleisch eingepackt, das ich in diesem Gericht verarbeiten wollte. Normalerweise ist dieses Gericht zwar vegetarisch, aber ich bin einfach ein zu großer Fleisch-Fan als dass ich ganz darauf verzichten wollte. 😉 Ansonsten müsste der Version aber dem gleichen, was auch so in unserem Betriebsrestaurant serviert worden ist. Dieses Rezept möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für das Kichererbsencurry
Als Sättigungsbeilage
Vor dem eigentlichen kochen steht natürlich, wie üblich, die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhre(n) und würfeln sie,
waschen die Frühlingszwiebeln und schneiden sie in Ringe,
schälen die Zwiebel und schneiden sie in halbe Spalten,
schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen,
schälen den Ingwer und reiben ihn fein
und lassen die Kichererbsen abtropfen.
Außerdem waschen wir das Putenfleisch, tupfen es trocken, schneiden es in Streifen und würzen sie von allen Seiten mit Salz und Pfeffer.
Anschließend können wir mit der eigentlichen Zubereitung des Gerichts beginnen. Dazu erhitzen wir etwas Öl oder besser Butterschmalz in einer Pfanne,
geben die gewürzten Putenstreifen hinein
und braten sie scharf über einige Minuten rundherum an, so dass etwas Röstaromen entstehen können.
Nachdem wir die Putenstreifen dann wieder entnommen und bei Seite gestellt haben
geben wir die Zwiebelspalten in die Pfanne, dünsten sie kurz an,
addieren dann die Möhrenwürfel, um sie ebenfalls für 1-2 Minuten anzudünsten.
und tun das gleiche mit den Frühlingszwiebel-Ringen.
Schließlich geben wir auch den geriebenen Ingwer und das zerkleinere Knoblauch in die Pfanne,
dünsten auch dies wiederum für 1-2 Minuten mit an,
löschen dann alles mit den Tomaten sowie der Kokosmilch ab.
und verrühren alles gründlich miteinander um es kurz aufkochen zu lassen.
Parallel geben wir 700ml Wasser in einen Topf und beginnen es zum kochen zu bringen.
Nun geben wir die abgetropften Kichererbsen in die Pfanne,
verrühren sie und lassen sie für ca. 10 Minuten auf reduzierter Stufe köcheln.
Danach geben wir das Garam Masala sowie den Curry hinzu,
und verrühren alles um etwas weiter köcheln zu lassen.
Spätestens jetzt sollte auch das Wasser für den Reis kochen, so dass wir es mit drei Teelöffeln Salz versehen und den Reis darin auf reduzierter Stufe kochen können. Da ich Basmati mit Wildreis gewählt hatte sollte das bei mir 14-16 Minuten dauern.
Während der Reis kocht, geben wir nun die zuvor angebratenen Putenstreifen zurück in die Pfanne
und schmecken dann alles mit einer großzügigen Portion Chiliflocken sowie etwas Salz und Pfeffer ab.
Schließlich lassen wir alles weiter auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln und dabei ein wenig reduzieren – das intensiviert auch den Geschmack.
Sobald der Reis dann fertig gekocht ist, gießen wir ihn in ein Sieb, lassen ihn abtropfen,
geben ihn dann zurück in den Topf auf der ausgeschalteten Kochplatte, wo wir ihn für 2-3 Minuten ausdampfen lassen
und verfeinern ihn dabei noch mit einem Esslöffel Butter, den wir hinzu geben und unter rühren schmelzen lassen.
Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen. Vielleicht garnieren wir es dabei mit ein paar Frühlingszwiebel-Ringen.
Was den Geschmack anging war ich dem “Original” aus unserem Betriebsrestaurant sehr nahe gekommen und hatte es für mein persönliches Gusto sogar noch übertroffen. Das ist natürlich kein allzu großes Kunststück, wenn man es selbst abschmeckt, aber ich denke auch die Verwendung des selbst hergestellten Garam Masala trug nicht unmaßgeblich zu dazu bei. Der Geschmack war wirklich angenehm intensiv und so wie ich es von einem indischen Curry-Gericht auch erwarten würde. Die angebratenen Putenstreifen erwiesen sich schließlich als nette Beigabe und sorgten vielleicht auch für einen etwas erhöhten Sättigungsfaktor, das Gericht wäre aber mit Sicherheit auch ohne sie zu einem Erfolg geworden. Ich war mit dieser ersten Variante des Kichererbsen-Curry auf jede Fall sehr zufrieden.
Ich habe allerdings während meiner Recherchen auch Varianten mit Spinat und/oder Kartoffeln oder Süßkartoffeln entdeckt, was mir auch recht reizvoll erscheint. Sollte ich das Gericht also noch mal kochen, werde ich es wahrscheinlich dahingehend variieren. Vielleicht lasse ich dann sogar den Reis weg. Mal schauen. Sollte es dazu kommen, werde ich hier natürlich darüber berichten.
Guten Appetit

Asiatischer Bratreis mit Huhn & Gemüse – Restevebrauch [04.-06.10.2020]
Tuesday, October 6th, 2020Ganz wie erwartet reichte der am Tag der Deutschen Einheit zubereitete Asiatische Bratreis mit mariniertem Huhn & Gemüse noch drei weitere Tage.
So konnte ich am Sonntag,
am Montag (in Homeoffice)
und am Dienstag im Büro noch problemlos davon zehren und meinen mittäglichen Hunger stillen.
Ich hatte etwas Bedenken wegen des Rühreis als Zutat, aber hier gab es keinerlei Einbußen. Allerdings erschien das Gericht spätestens am dritten Tag etwas trockener als frisch zubereitet, das lag aber wohl auch daran dass ich keine Sriracha-Sauce zum zusätzlichen garnieren mitgenommen hatte. In der Summe kann ich das Rezept aber mal wieder vorbehaltlos auch zum aufwärmen in der Mikrowelle empfehlen.
Asiatischer Bratreis mit Huhn & Gemüse – das Rezept
Saturday, October 3rd, 2020Nachdem ich schon lange nichts mehr mit Reis gekocht hatte, entschied ich mich dieses Wochenende dazu mal Asiatischen Bratreis mit Huhn und Gemüse zuzubereiten, so wie man ihn im Asia-Imbiss bekommen würde. Um das ganze noch etwas interessanter zu gestalten, wollte ich das Huhn außerdem marinieren, was dem ganzen zusätzliche Würze geben sollte. Außerdem war dies mal wieder eine Gelegenheit, meinen bereits bewährten Wok aus dem Schrank zu holen, um die Zubereitung etwas authentischer zu gestalten, aber notfalls tut es hier natürlich auch jede Pfanne mit hohem Rand, wenn man selbst keinen Wok sein Eigen nennen sollte. 😉 Alles in allem erwies sich das Ganze alles wirklich überaus gut gelungenes Gericht, so dass ich es natürlich nicht versäumen möchte, das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Damit die Hähnchenbrust richtig durchziehen kann, beginnen wir bereits am Vorabend der eigentlichen Zubereitung damit das Geflügelfleisch zu marinieren. Dazu geben wir zwei Esslöffel Sojasauce und einen Esslöffel geröstetes Sesamöl in eine Schüssel,
addieren einen Teelöffel Rohrzucker,
geben einen Esslöffel neutrales Öl, z.B. Rapsöl, hinzu,
pressen die Knoblauchzehen hinein,
streuen die Speisestärke (ich verwendete Maisstärke) ein,
schmecken alles mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken ab (wobei wir mit Salz sparsam umgehen sollten, da Sojasauce ja auch schon salzig ist),
und verrühren alles gründlich miteinander.
Anschließend waschen wir die Hähnchenbrust, tupfen sie trocken und schneiden sie in mundgerechte Würfel
um sie dann in ein verschließbares Behältnis zu geben, wo wir sie mit der zuvor hergestellten Marinade übergießen
und gründlich mit ihre vermischen, damit sie über Nacht im Kühlschrank gut durchziehen können.
Am nächsten Tag, vor der eigentlichen Zubereitung, müssen wir natürlich wieder einige Zutaten vorbereiten. Dazu schälen wir die Möhren
und schneiden sie in schmale Stifte,
waschen die Paprika, entkernen sie und schneiden sie in Streifen,
schälen die Zwiebel und schneiden sie in Spalten,
putzen und vierteln die Champignons
und waschen schließlich noch die Frühlingszwiebeln, um sie in schmale Ringe zu schneiden.
Anschließend geben wir 450ml Wasser in einen kleinen Topf und bringen es geschlossen zum kochen, um später den Reis darin zuzubreiten.
Dann erhitzen wir etwas helles Sesamöl (oder irgend ein anderes Öl) in einem Wok oder einer hohen Pfanne auf erhöhter Stufe,
geben das marinierte Hähnchenfleisch hinein
und braten es scharf rundherum an bis es leicht goldbraun wird und Röstaromen entstehen.
Inzwischen müsste dann auch das Wasser im Topf kochen, so dass wir es mit eineinhalb Teelöffeln Salz versehen,
und ihn dann geschlossen bei geringer Hitzezufuhr für 8-9 Minuten gar ziehen zu lassen.
Nachdem wir dann die gut durchgebratenen marinierten Hähnchenbrustwürfel aus dem Wok entnommen und bei Seite gestellt haben
geben wir, evtl. unter Zugabe von etwas mehr Öl, die gestifteten Möhren in den Wok
und dünsten sie für zwei bis drei Minuten an. Erfahrungsgemäß brauchen Wurzelgemüse wie Möhren am längsten um gar zu werden.
Zwischendurch sollten wir auch mal den Reis umrühren, damit nichts anbrennen kann.
Jetzt geben wir auch die Paprika in den Wok,
dünsten sie ebenfalls für 1-2 Minuten mit an
und addieren dann auch die Zwiebelspalten,
und zuletzt auch die TK-Erbsen
um alles zusammen für weiteren 4-5 Minuten anzudünsten bis alles gar ist.
Jetzt sollte auch spätestens der Reis gar sein. Wir gießen also evtl. übrig gebliebenes Wasser ab, lockern den Reis etwas auf und nehmen ihn von der Kochplatte.
Dann schmecken wir das Gemüse noch mit etwas Salz, Pfeffer und Chiliflocken ab
und entnehmen es aus dem Wok, um es erst Mal bei Seite zu stellen.
Anschließend schlagen wir die beiden Eier in eine kleine Schüssel auf,
und würzen sie dabei mit etwas Salz, Pfeffer und Chiliflocken.
Im Wok erhitzen wir dann ein wenig mehr Öl, geben das verquirlte Ei hinein,
braten es als krümeliges Rührei an
und schieben es dann an die Seite, um den gekochten Reis hinzuzufügen,
ihn mit zwei Esslöffeln Sojasauce und einem Esslöffel geröstetem Sesamöl zu würzen
und ihn dann für einige Minuten anzubraten und dabei mit dem gebratenen Ei zu vermischen.
Schließlich geben wir das angedünstete Gemüse zum Reis,
addieren die marinierten und gebratenen Hähnchenwürfel
und vermischen alles gründlich miteinander, um es weiter anzudünsten und dabei alles wieder heiß werden zu lassen. Ggf. lassen wir es dabei auch kurz geschlossen vor sich hin köcheln.
Dabei schmecken wir alles noch einmal final mit Sojasauce, Salz, Pfeffer, Chiliflocken und – wenn man es wie ich mag- Sriracha-Sauce ab.
Danach können wir unseren Asiatischen Bratreis auch schon, vielleicht mit etwas gerösteten Sesam und Frühlingszwiebeln garniert, servieren und genießen.
Was beim ersten Bissen sofort hervorstach war der wunderbar würzige und kräftige Geschmack des zarten marinierten Hähnchenfleischs. Dazu passte wunderbar der ebenfalls gut gewürzte angebratene Reis mit all seinem Gemüse. Beides ergänzte sich zu einem extrem leckeren Gericht mit deutlich asiatischer Note, das mich klar an das erinnerte, was man auch so im Asia-Imbiss um die Ecke erwarten würde. Durch die Sriracha-Sauce war außerdem noch eine angenehme, nicht zu dominante, leicht fruchtige Schärfe mit ins Gericht gekommen, die wunderbar mit der schon existenten Würze aus Sojasauce, geröstetem Sesamöl, Pfeffer und Chiliflocken harmonierte. Ob das Rührei nun unbedingt dabei sein musste, erschloss sich mir allerdings nicht, da es nur wenig zum geschmacklichen Gesamteindruck beitrug. Aber geschadet hat es mit Sicherheit auch nicht. Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiments.
Die Gemüsesorten in diesem Rezept sind natürlich gut zu variieren. Ich könnte mir zum Beispiel auch Weißkohl, Sojasprossen, Mungobohnenkeimlinge, Zuckerschoten, Maiskölbchen oder auch Broccoli oder Blumenkohl gut in einer solchen Bratreis-Pfanne vorstellen. Auf die Zwiebelspalten würde ich allerdings nicht verzichten wollen, ich würde evtl. sogar noch zusätzlichen Knoblauch sowie etwas Ingwer dazu geben wollen. Und anstatt der Sriracha-Sauce könnten auch noch ein paar Thai-Chilis für die gewünschte Schärfe sorgen. Da das mit Sicherheit nicht das letzte Mal war, dass ich Bratreis zubereitet habe, werde ich das bestimmt beim nächsten Mal berücksichtigen. Und auch das Fleisch könnte man noch variieren, ich habe Asia-Gerichte bisher meist mit Geflügel zubereitet, aber auch Rinder- oder Schweinefleisch sind in Asien nicht unbekannt – mal schauen was ich diesbezüglich noch an Rezepten entdecke. Ich werde dann natürlich hier darüber berichten. 😉
Guten Appetit
Für PInterest:
Farm Wrap Chicken Curry [03.10.2019]
Thursday, October 3rd, 2019Am heutigen Tag der Deutschen Einheit war mir nicht nach kochen, denn es war kalt, verregnet und mich plagte eine leichte Erkältung. Daher begnügte ich mich mit einem Tortilla Wrap der Firma Farm Wrap in “Geschmacksrichtung” Chicken Curry zum Mittagessen. Ich hatte diese ja bereits als Pulled Pork in Honig-Senf-Sauce, Chicken Kale (Hähnchen mit Grünkohl), Sweet Chili und Chicken Teriyaki und Roasted Chicken getestet, daher durfte natürlich auch diese Ausführung nicht fehlen. Dabei hatte ich wirklich steif und fest geglaubt ich hätte sie schon mal dabei gehabt, aber ich habe im Blog keinen Post darüber gefunden – wahrscheinlich hatte ich sie mal ohne Beitrag probiert, das kann mal passieren. Ich werde wohl langsam alt… 😉
Wie dem auch sei: Die mit 2,99 Euro recht kostspielige 200g Packung mit zwei Wraps besteht aus Weizentortillas (50%), Hähnchenbrustfilet (15%), Endivien- und Radicchio-Salat sowie einer eingedickten Curry-Sahne-Sauce. Leider bestand auch hier, wie üblich, das untere Drittel fast nur aus Tortilla und der bis dorthin gelaufenen Currysauce, aber das lässt sich bei der Wickeltechnik die hier verwendet wurde und bei der untere Teil nach innen eingeschlagen wird wohl nicht anders machen. Ich habe auch schon Wraps gesehen, bei denen die Füllung bis unten durch geht, aber die sind dann meist in Alufolie eingewickelt und das ist natürlich nicht sonderlich umweltfreundlich. Gut, diese Wraps werden auch in einer durchsichtigen Plastik-Umverpackung verkauft, also reden wir nicht weiter drüber. Mir haben die in Tortillas verpackten Hähnchenbrustfilet-Stücke mit Salat und Currysauce auf jeden Fall sehr gut geschmeckt und reichten vollkommen aus, um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken. Passte also…
Farm Wrap Chicken Teriyaki [05.08.2019]
Monday, August 5th, 2019Nachdem ich beim Mittagessen dank meines Resteverbrauchs ja mindestens 4,50 Euro gespart hatte, gönnte ich mir heute mal einen Tortilla Wrap zum Abendbrot. Ich hatte von der Firma Farm Wrap ja bereits die Varianten Chicken Sweet Chili, Chicken Kale (mit Grünkohl) und Pulled Pork mit Honig-Senf-Sauce getestet, heute entschied ich mich mal für Chicken Teriyaki. Den Preis von 2,99 Euro halte ich für 2 Wraps á 100g zwar immer noch recht happig, aber mir war einfach danach. Ein Spontankauf sozusagen. Wie sich herausstellte war das Hähnchen aber nur in Teriyaki-Sauce mariniert, dazu gab es neben Endiviensalat, Karottenstreifen und Frühlingszwiebeln wieder eine Honig-Senf-Sauce.
Der größte Teil der Füllung konzentrierte sich wie üblich im oberen Schnittbereich, je weiter man nach unten kam, desto mehr bestand der Wrap nur aus Tortilla und Sauce. Außerdem hätte es für meinen Geschmack ein klein wenig mehr Hähnchen sein können, aber es war gerade noch so an der Grenze des Akzeptablen. Ist natürlich dank der Weizen-Tortillas nicht gerade Low-Carb, mit 203kcal pro 100g aber noch in Ordnung für kaltes Abendessen. Ich war auf jeden Fall zufrieden. Und sollte ich mal gelernt haben Wraps richtig zu wickeln, mache ich dann vielleicht auch mal selbst welche. 😉