Mein Pikantes Kichererbsencurry mit Pute hat doch etwas länger gehalten als ich gedacht hätte, denn ich konnte insgesamt doch tatsächlich 6 mal davon zehren. Neben dem Tag an dem ich es gekocht hatte konnte ich davon am Sonntag (29.11.2020),
am Montag (30.11.2020),
am Dienstag (01.12.2020),
am Mittwoch (02.12.2020)
sowie am heutigen Donnerstag (03.12.2020) davon essen – wobei ich zugeben muss dass die Portionen keine echten „Männerportionen“ waren. 😉 Aber ich brauch im durch Corona verursachten Homeoffice irgendwie nicht mehr so viel Nahrung…
Nur beim Reis wurde es vor allem gegen Ende etwas knapp, aber es reichte glücklicherweise gerade so. Geschmacklich gab es aber auf jeden Fall keine Einbußen, das selbst gemachte Garam Masala erfüllte weiterhin seinen Zweck und gab dem Gericht ein wundervolles Aroma. Nur das Putenfleisch in der letzten Portion heute erschien mir etwas faseriger und trockner, aber gut war es allemal noch. Damit habe ich dann erst mal genug Kichererbsencurry für die nächste Zeit gegessen – so lecker es auch bis zum Schluss war. Morgen muss ich also dann wieder kochen – mal sehen was ich so an Rezepten finde…
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Pikantes Kichererbsencurry – Resteverbrauch [29.11. – 03.12.2020]
Donnerstag, Dezember 3rd, 2020Pikantes Kichererbsencurry mit Pute – das Rezept
Samstag, November 28th, 2020Zu den Zeiten in denen unser Betriebsrestaurant noch regulär geöffnet war, also vor Beginn der Covid-19-Krise die das aktuelle Jahr 2020 so maßgeblich beeinflusst hat, gehörte das Pikante Kichererbsencurry ja zu einem meiner Lieblingsgerichte, daher wollte ich mich heute mal daran wagen, dieses Gericht in leicht abgewandelter Form selbst nachzukochen. Zumal ich noch mehrere Dosen Kichererbsen vorrätig hatte, die dringend mal verbraucht werden mussten. Für dieses Rezept hatte ich bereits im Vorfeld selbst Garam Masala hergestellt, ich hatte mir heute vormittag noch schnell frische Möhren und Frühlingszwiebeln besorgt und mir dabei auch noch etwas Putenfleisch eingepackt, das ich in diesem Gericht verarbeiten wollte. Normalerweise ist dieses Gericht zwar vegetarisch, aber ich bin einfach ein zu großer Fleisch-Fan als dass ich ganz darauf verzichten wollte. 😉 Ansonsten müsste der Version aber dem gleichen, was auch so in unserem Betriebsrestaurant serviert worden ist. Dieses Rezept möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für das Kichererbsencurry
Als Sättigungsbeilage
Vor dem eigentlichen kochen steht natürlich, wie üblich, die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhre(n) und würfeln sie,
waschen die Frühlingszwiebeln und schneiden sie in Ringe,
schälen die Zwiebel und schneiden sie in halbe Spalten,
schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen,
schälen den Ingwer und reiben ihn fein
und lassen die Kichererbsen abtropfen.
Außerdem waschen wir das Putenfleisch, tupfen es trocken, schneiden es in Streifen und würzen sie von allen Seiten mit Salz und Pfeffer.
Anschließend können wir mit der eigentlichen Zubereitung des Gerichts beginnen. Dazu erhitzen wir etwas Öl oder besser Butterschmalz in einer Pfanne,
geben die gewürzten Putenstreifen hinein
und braten sie scharf über einige Minuten rundherum an, so dass etwas Röstaromen entstehen können.
Nachdem wir die Putenstreifen dann wieder entnommen und bei Seite gestellt haben
geben wir die Zwiebelspalten in die Pfanne, dünsten sie kurz an,
addieren dann die Möhrenwürfel, um sie ebenfalls für 1-2 Minuten anzudünsten.
und tun das gleiche mit den Frühlingszwiebel-Ringen.
Schließlich geben wir auch den geriebenen Ingwer und das zerkleinere Knoblauch in die Pfanne,
dünsten auch dies wiederum für 1-2 Minuten mit an,
löschen dann alles mit den Tomaten sowie der Kokosmilch ab.
und verrühren alles gründlich miteinander um es kurz aufkochen zu lassen.
Parallel geben wir 700ml Wasser in einen Topf und beginnen es zum kochen zu bringen.
Nun geben wir die abgetropften Kichererbsen in die Pfanne,
verrühren sie und lassen sie für ca. 10 Minuten auf reduzierter Stufe köcheln.
Danach geben wir das Garam Masala sowie den Curry hinzu,
und verrühren alles um etwas weiter köcheln zu lassen.
Spätestens jetzt sollte auch das Wasser für den Reis kochen, so dass wir es mit drei Teelöffeln Salz versehen und den Reis darin auf reduzierter Stufe kochen können. Da ich Basmati mit Wildreis gewählt hatte sollte das bei mir 14-16 Minuten dauern.
Während der Reis kocht, geben wir nun die zuvor angebratenen Putenstreifen zurück in die Pfanne
und schmecken dann alles mit einer großzügigen Portion Chiliflocken sowie etwas Salz und Pfeffer ab.
Schließlich lassen wir alles weiter auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln und dabei ein wenig reduzieren – das intensiviert auch den Geschmack.
Sobald der Reis dann fertig gekocht ist, gießen wir ihn in ein Sieb, lassen ihn abtropfen,
geben ihn dann zurück in den Topf auf der ausgeschalteten Kochplatte, wo wir ihn für 2-3 Minuten ausdampfen lassen
und verfeinern ihn dabei noch mit einem Esslöffel Butter, den wir hinzu geben und unter rühren schmelzen lassen.
Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen. Vielleicht garnieren wir es dabei mit ein paar Frühlingszwiebel-Ringen.
Was den Geschmack anging war ich dem „Original“ aus unserem Betriebsrestaurant sehr nahe gekommen und hatte es für mein persönliches Gusto sogar noch übertroffen. Das ist natürlich kein allzu großes Kunststück, wenn man es selbst abschmeckt, aber ich denke auch die Verwendung des selbst hergestellten Garam Masala trug nicht unmaßgeblich zu dazu bei. Der Geschmack war wirklich angenehm intensiv und so wie ich es von einem indischen Curry-Gericht auch erwarten würde. Die angebratenen Putenstreifen erwiesen sich schließlich als nette Beigabe und sorgten vielleicht auch für einen etwas erhöhten Sättigungsfaktor, das Gericht wäre aber mit Sicherheit auch ohne sie zu einem Erfolg geworden. Ich war mit dieser ersten Variante des Kichererbsen-Curry auf jede Fall sehr zufrieden.
Ich habe allerdings während meiner Recherchen auch Varianten mit Spinat und/oder Kartoffeln oder Süßkartoffeln entdeckt, was mir auch recht reizvoll erscheint. Sollte ich das Gericht also noch mal kochen, werde ich es wahrscheinlich dahingehend variieren. Vielleicht lasse ich dann sogar den Reis weg. Mal schauen. Sollte es dazu kommen, werde ich hier natürlich darüber berichten.
Guten Appetit

Italienische Kritharaki-Gemüse-Pfanne mit Puten – Resteverbrauch [06. – 09.11.2020]
Montag, November 9th, 2020Meine Italienische Kritharaki-Gemüsepfanne mit Putenstreifen hatte doch noch etwas länger gereicht als ich zuerst gedacht hatte. Ich konnte davon noch am Freitag (06.11.2020),
am Samstag (07.11.2020),
am Sonntag (08.11.2020)
sowie am heutigen Montag (09.11.2020) in Homeoffice
davon zehren. Dabei waren die Portionen aber auch dieses Mal nicht ganz so riesig wie ich sie noch vor ein paar Jahren gemacht hätte, denn in der Homeoffice-Zeit mit weniger Bewegung brauche ich nicht ganz so viele Kalorien. 😉 Ich hatte ja etwas bedenken wegen der Zucchini gehabt und befürchtet dass sie matschig werden könnten, aber sie haben sich die vier Tage im Kühlschrank erstaunlich gut gehalten und blieben bis zum Schluss noch angenehm knackig. Und auch am fruchtig-pikanten Geschmack gab es keinerlei Einbußen. Sowohl frisch als auch in der Mikrowelle aufgewärmt kann ich dieses Rezept weiterhin vorbehaltlos empfehlen. Daher ist es zwar schon ein bisschen Schade dass es schon alle ist, aber so kann ich endlich mal wieder etwas frischen kochen. Mal sehen auf was ich so Lust habe wenn ich mich für ein Rezept entscheide, ich entscheide das mal wieder ganz spontan.
Italienische Kritharaki-Gemüse-Pfanne mit Putenstreifen – das Rezept (One Pot)
Donnerstag, November 5th, 2020Heute wollte ich mal etwas mit besonders viel gesundem Gemüse zubereiten und meine Wahl fiel auf ein Rezept für Kritharaki bzw. Orzo im italienischen Stil mit verschiedenem Gemüse & Putenstreifen in Tomaten-Parmesan-Sauce. Da man das Rezept in einem einzigen großen Topf oder Pfanne zubereiten konnte, schien es mir genau das richtige um es Abends nach der Arbeit zuzubereiten, ich hatte allerdings die ganze Schneidearbeit im Rahmen der Vorbereitung letztlich doch etwas unterschätzt. 😉 Trotzdem würde ich das Rezept in den Bereich der „schnellen Küche“ einordnen und es nun in diese Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen wollen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Vor dem eigentlichen Kochen steht natürlich wieder das leidige Vorbereiten der Zutaten an. Wir waschen also den Lauch, schneiden ihn in Ringe
und halbieren die Lauchringe noch einmal,
waschen und würfeln die Zucchini,
waschen, entkernen und würfeln die Paprika,
schälen und würfeln die Zwiebel
Außerdem waschen wir die Putenschnitzel, tupfen sie trocken, schneiden sie in mundgerechte Streifen
und würzen sie dann rundherum mit Salz, Pfeffer und Paprika. Ich würze sie meist von beiden Seiten und „massiere“ sie dann noch einmal mit den Fingern durch, damit alles gut mit Gewürzen bedeckt ist.
Dann kann es endlich mit der eigentlichen Zubereitung losgehen. Dazu erhitzen wir 2-3 Esslöffel Olivenöl auf erhöhter Stufe in einer großen Pfanne
und geben dann zuerst die gewürzten Putenstreifen in die Pfanne
um sie scharf anzubraten – wobei gerne ein paar Röstaromen entstehen dürfen –
und dann erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
In die nun wieder leere Pfanne geben wir dann die gewürfelte Möhre
und dünsten sie für 2-3 Minuten an. Diese beiden Gemüsesorten brauchen erfahrungsgemäß am längsten um gar zu werden.
Es folgt die gewürfelte Zwiebel
bevor wir dann auch die Lauchringe
sowie wenig später die gewürfelte Zucchini hinzu geben.
Dann pressen wir noch die beiden Knoblauchzehen in die Pfanne,
dünsten alles für einige Minuten gemeinsam weiter an
und geben schließlich die ungekochten Kritharaki (Orzo) hinzu,
die wir ebenfalls kurz mit andünsten
um sie schließlich mit den stückigen Tomaten abzulöschen
und mit der Hühnerbrühe aufzugießen.
Nachdem wir dann alles verrührt haben, lassen wir es kurz aufkochen,
geben 2-3 Esslöffel Tomatenmark hinzu um den Tomatenfaktor noch etwas zu steigern 😉
und schmecken alles mit Salz und Pfeffer,
Paprika, Oregano, Thymian, Basilikum
sowie einigen Chiliflocken ab.
Anschließend lassen wir alles geschlossen für 8-11 Minuten vor sich hin köcheln bis die Krithraki gar sind,
wobei wir es natürlich regelmäßig umrühren sollten damit nichts anbrennen kann. Bei Bedarf können wir auch noch etwas Flüssigkeit in Form von Wasser hinzufügen.
Ist der Nudelreis (Kritharaki / Orzo) gar, geben wir auch die Putenstreifen wieder hinzu, heben sie unter damit sie wieder heiß werden
und streuen den geriebenen Parmesan ein,
den wir in der Sauce schmelzen lassen
um das Gericht abschließend noch einmal mit den Gewürzen abzuschmecken.
Anschließend können wir das fertige Gericht, vielleicht garniert mit etwas Petersilie und frisch geriebenen Parmesan, auch schon servieren und genießen.
Obwohl ich keinerlei Sahne oder Milch hinzugefügt hatte, waren die Orzo schön cremig geworden und besaßen einen wunderbar fruchtiges Tomatenaroma, das sehr passend mit einer gelungenen Auswahl italienischer Kräuter abgeschmeckt worden war. Und auch die leichte Schärfe von den Chiliflocken war hier nicht fehl am Platze. Dazu passte die reichhaltige Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten wie Lauch, Möhren, Paprika und Zucchini, die gut gar geworden waren, aber teilweise auch noch den nötigen Biss besaßen. Abgerundet wurde das Ganze schließlich noch durch die saftigen Putenstreifen mit ihrem leichten Röstaroma. Gut, man könnte das Gericht sicherlich auch rein vegetarisch zubereiten, aber ich brauche nun mal meine tägliche Portion Fleisch. 😉 Dabei war der Aufwand trotz der ganzen Schnippelei am Anfang dank One-Pot-Zubereitung angenehm gering. Gut, ich hätte es natürlich noch im Ofen im Käse überbacken können wie ich es ja sehr gerne mache, aber ich sah darin in diesem Fall wirklich keinen Mehrwert.
Guten Appetit
Pute-Ei-Sandwich [07.10.2020]
Mittwoch, Oktober 7th, 2020Da ich noch nicht frisch gekocht hatte, nahm ich mir ein Pute-Ei-Sandwich der Edeka-Hausmarke gut & günstig mit ins Büro, das noch in meinem Kühlschrank schlummerte. Etwas ähnliches hatte ich bereits in diesem Beitrag einmal vorgestellt, allerdings damals vom Hersteller ready to eat. Erworben hatte ich es in einer der hiesigen Filialen der o.g. Supermarkt-Kette für 1,56 Euro, also fast nur halb so teuer wie das zuvor getestete Sandwich – und das bei gleichem Gewicht von 185g.

Die Verpackung bestand größtenteils aus Pappe, auf dem ersten Blick schien nur das kleine Sichtfenster vorne aus Plastik zu bestehen. Allerdings was die Pappverpackung von innen beschichtet, was eine Entsorgung in der Papiertonne also ausschloss. Trotzdem klar umweltfreundlicher als die reinen Plastikverpackungen wie sie sonst bei solchen Angeboten üblich ist. Eine perforierte Lasche an der Seite vereinfachte außerdem das Öffnen.

Zuvor ein kurzer Blick auf die Zutatenliste zeigte, dass man hier Putenschinken, gekochte Eier, Remoulade und Paprika-Stückchen auf einem normalen Weißbrot-Sandwich verarbeitet hatte. Ein reichhaltiger Belag also und wie man nach dem Auspacken deutlich sah, schien der Belag auch der teureren Variante aus dem oben verlinkten Beitrag in nichts nachzustehen.
Letztlich war die Menge an hauchdünn geschnittenem Putenschinken – der wohl teuersten Zutat – zwar etwas weniger reichhaltig als bei der teureren Variante, aber das minderte den geschmacklichen Gesamteindruck nur wenig, insgesamt war auch dieses Puten-Ei-Sandwich mehr als nur essbar. Natürlich war das Weißbrot durch die Aufbewahrung im Kühlschrank etwas labberig geworden, aber das ich auch nicht anders erwartet bei einem Fertig-Sandwich. Alles in allem stand auch diese günstige Version des Puten-Ei-Sandwichs von der Edeka-Hausmarke gut & günstig seinem teureren Bruder in nichts nach und war mit knapp 472kcal sogar minmal „leichter“. 😉 Ich würde jederzeit wieder zugreifen.
Schupfnudeln mit Pute in Frischkäse-Minz-Sauce – Resteverbrauch [18.11.2019]
Montag, November 18th, 2019Natürlich hatte ich, ganz wie vermutet, auch heute noch genügend von meinen Schupfnudeln mit Pute in Frischkäse-Minz-Sauce übrig um mit eine großzügige Portion davon mit an die Arbeit nehmen zu können. Aufgewärmt in der winzigen 600 Watt Mikrowelle in der hiesigen Betriebsküche erwiesen sie sich auch in aufgewärmter Form noch als überaus lecker. Und der Minzgeschmack hatte sich glücklicherweise nicht intensiviert, sondern war etwa auf dem gleichen Level wie im Frisch zubereiteten Gericht geblieben, so dass die Minznote weiterhin wunderbar mit der geschmacklichen Gesamtkomposition harmonierte. Nur zwei Randnotizen an dieser Stelle noch: Zum einen hätte ich gerne auch etwas weniger Fleisch nehmen können, denn ich fand es war im Verhältnis zu den anderen Zutaten einfach zu viel davon im Gericht und zum anderen hätte ich die Fleischstücke gerne auch noch etwas kleiner schneiden können. Ich hatte ja mit einem stärkeren Schrumpfen beim braten des Fleisches gerechnet, aber bei magerer Pute ist die Schrumpfrate dann scheinbar doch nicht ganz so groß. Alles in allem aber auch in aufgewärmter Form sehr gelungen.
Im Betriebsrestaurant verpasste ich heute glücklicherweise nicht allzu viel. Der Rindergulascheintopf mit Paprika und Bauernbrot bei Vital klang ganz nett, aber ich hätte wohl eher bei den Blumenkohl-Käsemedaillion mit Salzkartoffeln und Gorgonzolasoße aus dem Abschnitt Veggie zugegriffen. An Spaghetti Bolognese mit Grana Padano+ 3 Komponenten nach Wahl im Abschnitt Daily hätte ich, trotz fehlendem Frühstück, keinen Appetit gehabt und auch Gebackene Frühlingsrollen oder ebratenes Schweinefleisch mit Thaigemüse und Süß- Sauer-Sauce war nicht dazu angetan größere Interesse bei mir zu wecken. Aber das nur der Vollständigkeit halber, ich hatte ja mit meinen Schupfnudeln bereits gut vorgesorgt gehabt. 😉
Schupfnudeln mit Pute in Frischkäse-Minz-Sauce – das Rezept
Samstag, November 16th, 2019Ich hatte schon lange nichts mehr mit Schupfnudeln zubereitet, doch das sollte sich dieses Wochenende ändern. Dazu nahm ich ein eigentlich einfaches Rezept für eine Schupfnudelpfanne als Grundlage, das ich noch um ein wenig mehr Gemüse erweiterte und außerdem einen Teil des ursprünglich vorgesehenen Wassers durch Sahne ersetzte, die ich noch vorrätig hatte und die dringend verbraucht werden musste. Das außergewöhnlichste an diesem Rezept ist wohl die Verwendung von frischer Minze in der Sauce, einer Zutat die zumindest in meiner Küche bisher eher selten vorgekommen ist, die sich aber entgegen meiner anfänglichen Befürchtungen als sehr lecker erwies.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
2 mittlere Möhren (ca. 150-200g)
2-3 Teelöffel Instant-Gemüsebrühe
sowie etwas Öl zum braten
und Salz & Pfeffer zum würzen
Wie üblich beginnt die Zubereitung auch hier mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhren,
waschen die Lauchstange, schneiden sie in Ringe,
halbieren diese Ringe dann noch einmal
und schneiden schließlich noch die Putenfilets in mundgerechte Streifen.
Die Putenfilet-Streifen würzen wir dann noch rundherum mit etwas Salz und Pfeffer.
Nun erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne auf leicht erhöhter Stufe,
geben – gerne Portionsweise und in zwei Durchläufen – die Putenfilet-Streifen hinein,
braten sie scharf rundherum an, so dass ein paar Röstaromen entstehen
und entnehmen sie dann erst einmal wieder, um sie bei Seite zu stellen.
Ins verbliebene Bratenfett geben wir dann die Schupfnudeln,
braten sie über ca. 5 Minuten goldbraun an
und entnehmen sie ebenfalls erst mal wieder und stellen sie zur Seite.
Dann geben wir die Möhren und das Lauch evtl. unter Zugabe von etwas mehr Öl, in die Pfanne
dünsten es für 4-5 Minuten unter gelegentlichem rühren an
und löschen es schließlich mit der Sahne ab.
Diese ergänzen wir noch mit 200ml Wasser,
streuen die beiden Teelöffel Instant-Gemüsebrühe ein
und geben die 120g (das entspricht ca. 4 Esslöffeln) Frischkäse in die Flüssigkeit.
Nun bringen wir alles zum kochen, lassen dabei den Frischkäse unter rühren in der Sauce schmelzen
und geben schließlich noch die TK-Erbsen hinzu.
Während die Sauce nun für einige Minuten auf leicht reduzierter Stufe vor sich hin köchelt, waschen wir die Minze, zupfen die Blättchen von den Stielen und zerkleinern diese sehr fein.
Schließlich geben wir die Schupfnudeln
und die Putenfilet-Streifen in die Sauce,
streuen die zerkleinerten Minz-Blätter ein,
verrühren alles gründlich miteinander um Schupfnudeln und Pute über etwa 5 Minuten wieder heiß werden zu lassen
und schmecken noch mal alles final mit etwas Salz und Pfeffer ab.
Anschließend können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Ich muss zugeben dass ich lange mit mir gehadert habe, ob ich wirklich Minze in die Sauce streuen soll oder nicht. Ich kenne grüne Minze aus Kaugummis, Bonbons und Zahnpasta, aber in Saucen habe ich es bisher noch nicht verwendet. Doch entgegen meiner Befürchtung erwies sich die leichte Minz-Note in der Sauce als gar nicht mal so übel und passte erstaunlicherweise gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Frische grüne Minze hat auch nicht den intensiven ätherischen Minze-Geschmack, denn dieser wäre eher unpassend gewesen, viel mehr gibt sie einen leicht unterschwelligen Minzgeschmack, der gut mit Fleisch und Gemüse harmonierte. Aber natürlich trugen auch die verschiedenen Gemüsesorten, das zarte und saftige Putenfleisch und die Schupfnudeln aus Kartoffeln dazu bei, das Gericht zu einem geschmacklichen Erfolg zu machen. Ich fand es auf jeden Fall sehr lecker.
Ich bin gespannt, ob sich der Minzgeschmack durch Lagerung im Kühlschrank und anschließendes aufwärmen noch intensiviert. Ich hoffe nicht, denn ich befürchte das könnte sich kontraproduktiv auf den Geschmack auswirken. Natürlich könnte ich mich auch irren und es wird sogar noch leckerer. Wir werden sehen – ich werde natürlich hier darüber berichten – vielleicht schon morgen, spätestens aber am Montag.
Guten Appetit
Putenrollbraten mit Pfifferlingsauce & Kartoffelstampf [18.10.2019]
Freitag, Oktober 18th, 2019Mein erster Blick galt heute zwar den Rabas Empanadas mit Remoulade + drei Komponenten nach Wahl, die bei Daily mit Kartoffelsalat angeboten wurden, aber zum einen erschienen sie heute recht dunkel geraten und außerdem war mein Hunger nicht so riesig, dass ich das Menu mit Vorsuppe und Salat für 6,30 Euro voll ausgekostet hätte. Und da der Apfelstrudel mit Vanillesauce bei Veggie oder die Asia-Wok-Angebote wie Gebratener Eierreis mit frischem Gemüse in Hoi-Sin-Sauce oder San Sei Chop Suey – verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezial Sauce auch nichts für mich waren, fiel meine Wahl letztlich auf den Putenrollbraten mit Pfifferlingsauce und Kartoffelstampf aus dem Abschnitt Vital. Zumal ich mich ja erst am Mittwoch beschwert hatte, dass man die Beilage beim Putenschnitzel in Honig-Pfeffer-Sauce mit Röstis ersetzt hatte und heute stand nun Kartoffelstampf auf der Karte. Aber da ich weiß dass die Speisekarte für die ganze Woche im Voraus gemacht wird, ist es wohl eher ein Zufall.
Fangen wir auch gleich mit dem Kartoffelstampf in der heutigen Essenkritik an: Es fanden sich zwar Möhren, Sellerie und Kartoffelstückchen darin, so wie ich es bei Kartoffelstampf eben erwarten würde, der restliche Kartoffelbrei wirkte aber recht dünn, so als wäre er aus Instant-Pulver angerührt worden. Ich vermute mal es handelte sich um eine Hybrid-Zubereitung, bei der man Instant-Kartoffelbrei mit eingerührten Zutaten aufgewertet hatte. Oder man hatte „echten“ Kartoffelstampf mit industriellen Kartoffelbrei gestreckt. Aber war geschmacklich absolut in Ordnung und auch was die Menge anging konnte man nicht meckern. Dazu gab es zwei Scheiben eine zarten und saftigen Putenrollbratens, den man mit einer dunklen, einigemaßen dickflüssigen und würzigen Sauce mit Pfifferlingen garniert hatte. Dabei waren es nur wenige große Pfifferlinge darin zu finden, aber die Menge war im Verhältnis zum Fleisch dennoch mehr als akzeptabel. Meiner Meinung nach ein sehr gelungenes Gericht, dass seinen Preis von 4,30 Euro absolut wert war. Auch war auf jeden Fall sehr zufrieden.
Bei den anderen Gästen lieferten sich heute die Rabas Empanadas und der Putenrollbraten einen sehr knappes Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Unter Berücksichtigung der Tabletts in den Rückgabewägen würde ich aber den Putenrollbraten mit knappen Vorsprung diesen Platz zubilligen, womit die Tintenfischstreifen auf dem zweiten Platz landeten. Auf dem dritten Platz folgten die Asia-Gerichte und knapp dahinter schließlich der Apfelstrudel.
Mein Abschlußurteil:
Putenrollbraten: ++
Pfifferlingsauce: ++
Kartoffelstampf: ++