Hähnchen-Knoblauch-Pizza mit Ranch Dressing – das Rezept
23.06.2018 20:18 koch- & backexperimente, kulinarisches2 Kommentare
Wer mein kleines Blog hier schon etwas länger verfolgt, dürfte wissen dass ich ein großer Freund von Pizzavariationen und pikanten Kuchen aller Art bin und immer nach neuen Geschmackserlebnissen in dieser Richtung suche. Und mit dem Rezept für eine Hähnchen Knoblauch Pizza in einem amerikanischen Blog (wie üblich viel zu viel mit Werbung überladen) schien ich mal wieder etwas interessantes entdeckt zu haben, was sich es wert erschien ausprobiert zu werden. Nicht nur das Topping war dabei etwas ungewöhnlich, besonders der Austausch der sonst üblichen Pizza-Tomatensauce gegen ein Ranch Dressing machte dieses Rezept äußerst interessant für mich. Auch wenn es nicht das erste Mal für mich war – ich hatte bei meinem Hähnchen-Pommes-Auflauf ja auch schon ein American Dressing verwendet – war vor allem der Gedanke ein eigentlich für einen Salat vorgesehenes Dressing auf einer Pizza aufzubringen. Doch ich konnte mich erstaunlich schnell mit dem Gedanken anfreunden und mein Riecher hatte mich nicht getäuscht, denn das Ergebnis war eine Pizzazubereitung mit einem unvergleichlich leckeren Geschmack. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, das verwendete Ranch Dressing selbst zuzubereiten, bei Pizzateig und dem Hähnchenfilet griff ich allerdings auf fertige Ware zurück. Und ich stellte gleich etwas mehr Ranch Dressing her, dass sich im Kühlschrank ja einige Zeit hält, die Mengen hier im Rezept habe ich aber etwas nach unten korrigiert, damit die Menge des Dressings ungefähr für ein Blech ausreichen dürfte.
Was benötigen wir also für 1 Blech (ca. 4 Portionen)?
Für das Ranch Dressing
2-3 Zehen Knoblauch (Evtl. mehr)
1-1,5 Esslöffel Weißwein-Essig
sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Außerdem benötigen wir
4-5 Frühlingszwiebeln (Wir brauchen für die Pizza vor allem das weiße und hellgrüne, können den Rest aber zum garnieren nehmen)
200g geriebenen Mozzarella & ca. 60g geriebenen Cheddar
Beginnen wir also mit der Zubereitung des Ranch Dressings, der wohl aufwändigsten Sache beim ganzen Rezept. Wir waschen also die Petersilie, schütteln sie trocken und zupfen die Blättchen von den Stielen
um sie dann gründlich zu zerkleinern.
Ebenso waschen wir den Dill, trocknen ihn, zupfen die Fähnchen von den Stielen
und zerkleinern auch diese sehr gründlich.
Und auch den Schnittlauch waschen wir und schneiden ihn dann in feine Röllchen.
Des weiteren schälen und Würfeln wir die Schalotte
und zerkleinern die Knoblauchzehen.
Nun geben wir Sauerrahm und Mayonnaise in eine Schüssel,
geben erst einmal etwas mehr als die Hälfte der Buttermilch dazu
und verrühren erst einmal alles gründlich
und fügen dann Schalotten- und Knoblauchwürfel,
jeweils drei Esslöffel Petersilie, Dill und Schnittlauch,
einen bis eineinhalb Esslöffel Weißweinessig
sowie einige Spritzer Zitronensaft hinzu.
Nachdem wir dann alles erneut gründlich verrührt haben
schmecken wir alles mit etwa einem Teelöffel Salz sowie etwas frisch geriebenen schwarzen Pfeffer ab. Wer mag kann zusätzlich auch noch mit etwas Zwiebelpulver und Knoblauchgranulat nachwürzen.
Schließlich decken wir alles mit etwas Klarsichtfolie luftdicht ab und lassen es im Kühlschrank für mindestens dreißig Minuten durchziehen, damit sich die Kräuter, Schalotte und Knoblauch entfalten können.
Diese Zeit können wir nutzen, um die anderen Zutaten für den späteren Belag vorzubereiten. Dazu braten wir die Speckwürfel an und lassen sie dann wieder abkühlen.
Außerdem waschen wir die Tomaten, vierteln sie,
entfernen die Kerne mit Hilfe eines Löffels – dieses Glibberzeugs will ja niemand auf seiner Pizza –
und schneiden das übriggebliebene feste Fruchtfleisch in kleine Würfel.
Nachdem wir dann die Hähnchenfilets ebenfalls in kleine Würfel geschnitten haben,
waschen wir auch noch die Frühlingszwiebeln
und schneiden sie in schmale Ringe. Wir bereits erwähnt sollten wir nur das weiße und hellgrüne für den Belag verwenden, können die dunkelgrünen Bestandteile aber zur Seite legen und später für die Garnitur der fertigen Pizza benutzen.
Jetzt beginnen wir den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen und rollen den Pizzateig, der ja bereits mit Backpapier geliefert wurde, auf einem Backblech aus, wo wir ihn mit einer großzügigen Schicht unseres Ranch-Dressing bestreichen, das wir zuvor aus dem Kühlschrank genommen und noch einmal kräftig durchgerührt haben, damit sich auch die schweren Bestandteile wie Schalottenwürfel gleichmässig verteilen.
Auf dem Dressing verstreuen wir etwas des geriebenen Mozzarellas,
verteilen darauf die Hähnchenfilet-Würfel,
verstreuen dazwischen unsere angebratenen Speckwürfel
und verteilen zusätzlich noch die Frühlingszwiebel-Ringe gleichmässig darauf.
Nachdem wir alles ein wenig angedrückt haben
bestreuen wir unsere Pizza noch großzügig mit Mozzarella und Cheddar
und backen sie dann für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene im Ofen.
Sobald der Käse nach dieser Zeit zerlaufen ist und die richtige Bräunung angenommen hat, können wir das Blech wieder entnehmen und lassen es vielleicht fünf Minuten ruhen
bevor wir unsere Pizza schließlich zerschneiden und garniert mit den restlichen dunkelgrünen Frühlingszwiebel-Ringen servieren und genießen können.
Natürlich hatte ich das Ranch-Dressing während seiner Zubereitung probiert und wusste dass es alleine schon sehr gut gelungen war, aber wie es auf der Pizza und in Kombination mit dem Belag aus Hähnchenfilet, Tomaten und Frühlingszwiebeln sowie dem Käse wirken würde, wurde mir erst bewusst als ich das erste Stück dieser Pizza verzehrte. Und es war eine wahre Offenbarung, denn die Zusammenstellung erwies sich als mehr als nur lecker. Der Knoblauch-Kräutergeschmack des Ranch-Dressings harmonierte wunderbar mit den zarten und saftigen Geflügelfleisch, den fruchtigen Tomatenstücken und den noch leicht knackigen Frühlingszwiebel-Ringen. Dazu noch der mild-würzige Käse und fertig war eine Pizzakombination, die geschmacklich ihres gleichen wohl lange suchen dürfte. Ich musste mir gleich noch ein zweites Stück holen und durfte dabei erfreut feststellen, dass sie auch im leicht abgekühlten Zustand überaus schmackhaft war, was den Einsatz als Fingerfood an einem Buffet denkbar machen dürfte. Ich kann da nur meine vorbehaltlose Empfehlung für dieses Rezept aussprechen, es lohnt sich auf jeden Fall diese Pizzakombination mal auszuprobieren. Ich habe es nicht bereut.
Natürlich stellt sich mir noch die Frage, ob man dieses Ranch Dressing nicht auch mit anderen Belägen kombinieren könnte, vielleicht irgend etwas mit Meeresfrüchten. Glücklicherweise habe ich etwas mehr davon hergestellt, ich denke ich werde also noch probieren können ob man es auch noch anderweitig einsetzen kann. 😉
Guten Appetit
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Garnelen-Pasta mit grüner Sauce – das Rezept
27.05.2018 12:20 koch- & backexperimente, kulinarisches2 Kommentare
Nach all den Bubble Up Rezepten in den letzter Zeit wollte ich dieses Wochenende mal wieder etwas ohne Verwendung des Ofens zubereiten und entschloss mich etwas Garnelen-Pasta mit grüner Sauce zuzubereiten. Das erschien mir mal etwas Abwechslung zur sonst üblichen Tomatensauce zu bieten und um es noch etwas interessanter zu gestalten, gab ich neben Garnelen auch einige Flusskrebsschwänze mit in die Sauce und schmeckte sie noch zusätzlich mit etwas Knoblauch ab. Das Ergebnis war eine überaus leckere Pastazubereitung, deren Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
3-4 Frühlingszwiebeln (ca. 50g)
1 Bund Petersilie (ca. 25-30g)
500g Pasta (z.B. Linguine oder Spaghetti)
sowie etwas Salz Pfeffer und Muskatnuss zum würzen
Wie üblich sind zuerst einmal einige Vorbereitungen der Zutaten notwendig. Wir zupfen also die Blättchen von den Rosmarin- und Thymianstielen und zerkleinern sie etwas,
zupfen die Blättchen von den Stielen und zerkleinern sie grob
und zerkleinern schließlich noch die Knoblauchzehen.
Dann zerlassen wir die Butter in einem Topf,
geben Thymian und Rosmarin hinein,
dünsten die Kräuter für ein bis zwei Minuten an,
geben die Flusskrebsschwänze und Garnelen hinzu
und dünsten sie für einige Minuten in dem Butter-Kräuter-Mix an
um sie anschließend erst einmal wieder aus dem Topf zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
Nun rühren wir, am besten mit Hilfe eines Schneebesens, nach und nach die drei Esslöffel Mehl ein,
löschen alles mit der Schlagsahne ab
und geben die gewürfelte kleine Zwiebel
sowie die zerkleinerten Knoblauchzehen hinein.
Anschließend rühren wir nach und nach die Milch ein, so dass eine sämige Sauce entsteht
und würzen sie mit jeweils ca. einem Teelöffel Salz, Pfeffer und Muskatnuss.
Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Pasta auf.
Die Sauce lassen wir nun einige Minuten und bei gelegentlichem umrühren vor sich hin köcheln
und geben dann die Frühlingszwiebeln
sowie die Petersilie in den Topf
um sie mit der Sauce zu verrühren, kurz mit köcheln zu lassen
und schließlich mit dem Pürierstab gründlich zu zerkleinern.
Danach geben wir Garnelen und Flusskrebsschwänze zurück in die Sauce und lassen sie weiter auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln.
Inzwischen dürfte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit zwei bis drei Teelöffeln Salz versehen
und die Pasta darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei meinen Linguine sollte dies neun bis zehn Minuten dauern.
Wir wenden uns währenddessen wieder der Sauce zu und schmecken sie mit dem Saft einer halben Limette sowie bei Bedarf noch etwas Salz, Pfeffer und/oder Muskatnuss final ab.
Sobald die Nudeln fertig gekocht sind, lassen wir sie kurz in einem Sieb abtropfen
und geben wir sie zurück in den leeren Pasta-Topf, wo wir die grüne Garnelen-Sauce dazu geben
und alles gründlich miteinander vermischen.
Anschließend können wir das Gericht, vielleicht garniert mit einigen grünen Ringen der Frühlingszwiebel, direkt servieren und genießen.
Die grüne Sahnesauce alleine war schon mal geschmacklich wunderbar gelungen, denn sie war nicht nur cremig, sondern erhielt durch die hinzugefügten Kräuter wie Petersilie, Thymian und Rosmarin sowie der leichten Knoblauchnote und dem Hauch von Limette auch einen sehr leckeres Aroma. Aber in Kombination mit den knackig angebratenen Garnelen und Flusskrebsschwänzen ergab sich eine Pastasauce, die geschmacklich kaum zu übertreffen war. Das Verhältnis von Garnelen/Flusskrebsschwänzen zur Menge an Sauce und Pasta war auch noch ganz akzeptabel, ich habe die Menge hier im Rezept allerdings etwas erhöht, da ich der Meinung war etwas mehr hätte nicht schaden können. In der Summe aber auf jeden Fall ein sehr leckeres und nicht sonderlich aufwändiges Rezept, das einen festen Platz in meiner Rezeptesammlung erhalten wird.
Guten Appetit
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Hähnchen Alfredo Bubble Up mit Spinat & Knoblauch – das Rezept
12.05.2018 15:19 koch- & backexperimente, kulinarisches6 Kommentare
Jetzt hatte ich für mein Gericht am Donnerstag doch tatsächlich zwei Rollen Brötchenteig gekauft, da ich mir unsicher war ob es ausreichen würde. Um diese noch zu verbrauchen, hatte ich mich auf die Suche nach einem weiteren Bubble Up Rezept begeben und war mit dem Chicken Alfredo Bubble Up recht schnell fündig geworden. In den zu Grunde liegenden, meist englischsprachigen Rezepten wurde dabei allerdings eine fertige Alfredo-Sauce aus dem Glas verwendet, diese habe ich hier aber noch nie irgendwo im Supermarkt gesehen, daher ersetzte ich sie in meinem Rezept durch eine selbst zubereitete Alfredo Sauce. Diese ergänzte ich außerdem noch mit etwas frischem Blattspinat. Leider hatte ich keinen Baby-Blattspinat bekommen, für Nachkocher empfehle ich jedoch die Verwendung von diesem. Soweit ich durch meine Recherchen heraus bekommen konnte, stammt die Sauce Alfredo, die mit viel Parmesan zubereitet wird, vom Italienischen Restaurantbesitzer Alfredo di Lelio, der diese als Pasta-Sauce in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts in seinem Restaurant in Rom entwickelt hatte. Heute ist sie aber eher in den USA und Canada verbreitet und hier in Europa weitaus weniger bekannt als Carbonara oder Bolognese. Aber wie sich herausstellte vollkommen zu unrecht, denn sie ist wirklich überaus lecker. Die Rezepte die man im Internet hierfür findet variieren allerdings auch in ihren Details, einige werden nur mit Milch, einige mit Sahne, einige mit und einige ohne Mehl zubereitet. Ich entschied mich für eine Variante aus Milch und Sahne mit Mehl, das erschien mir passendsten und erwies sich als gute Entscheidung. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das so entstandene Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
250ml Schlagrahm (Schlagsahne)
1 Dose Knack & Back Sonntagsbrötchen (400g)
sowie etwas Olivenöl zum braten
und etwas Salz und weißen sowie schwarzen Pfeffer zum würzen
Beginnen wir, wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Dazu reiben wir den Parmesan,
waschen die Hähnchenbrust, trocknen sie,
schneiden sie in mundgerechte Würfel, wobei wir fettige Stellen und eventuelle Knochenreste entfernen,
und waschen den Blattspinat, um ihn abtropfen zu lassen.
Außerdem waschen wir auch die Petersilie, schütteln sie trocken,
zupfen die Blättchen von den Stielen,
und zerkleinern auch, sehr grob, den Blattspinat. Hätte ich Baby-Spinat bekommen, hätte ich diesen auch im Ganzen verwenden können.
Nun erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne,
geben die Hähnchenbrustwürfel hinein,
würzen sie mit Salz, Pfeffer, Oregano und Basilikum,
und entnehmen sie dann wieder, um sie bei Seite zu stellen.
In die Pfanne mit dem restlichen Bratfett geben wir dann den abgetropften und grob zerkleinerten Blattspinat,
lassen ihn auf mittlerer Stufe etwas zusammenfallen
und stellen ihn dann ebenfalls bei Seite.
Nachdem wir dann die Knoblauchzehen geschält und zerkleinert haben
schmelzen wir die Butter in einem kleineren Topf,
dünsten die zerkleinerten Knoblauchzehen kurz in der Butter an
und rühren dann die zweieinhalb Esslöffel Mehl nach und nach mit Hilfe eines Schneebesens ohne Klümpchen ein.
Dann löschen wir alles mit dem Schlagrahm ab,
und lassen alles unter gelegentlichem rühren kurz aufkochen.
Dabei würzen wir die Sauce mit Salz, frisch geriebenen weißen Pfeffer,
je einem Teelöffel Basilikum und Oregano,
sowie einer Prise frisch geriebener Muskatnuss
und lassen sie anschließend für einige Minuten auf niedriger Stufe und bei gelegentlichem umrühren vor sich hin köcheln und dabei etwas reduzieren.
Schließlich rühren wir nach und nach etwa drei Viertel des geriebenen Parmesans ein, lassen ihn dabei schmelzen,
heben dann den Spinat unter unter
und rühren außerdem noch etwa zwei Drittel der zerkleinerten Petersilie unter. Den Rest heben wir uns zum garnieren auf.
Während die Sauce etwas abkühlt, öffnen wir die Dose mit dem Brötchenteig,
zerteilen den Teig in die acht vorgesehenen Teile und zerschneiden jedes dieser Teile in jeweils sechs Stücke.
Diese Teigstückchen geben wir dann in eine Schüssel, geben zwei bis drei Esslöffel – evtl. mehr – von unserer Alfredo-Sauce hinzu,
und verrühren alles gründlich miteinander, so dass die Stücke mit der Sauce bedeckt sind.
Während der Ofen dann auf 180 Grad vorheizte, bedecken wir den Boden einer Auflaufform mit etwas von der Sauce,
verteilen darauf die angebratenen Hähnchenbrustwürfel
und bedecken sie mit der restlichen Sauce.
Darauf verteilen wir den gewürfelten Brötchenteig,
bestreuen diese mit dem restlichen Parmesan
und backen dann alles für 25-30 Minuten im Ofen.
Sobald die Teigstücke durchgebacken sind und durch den Parmesan eine rotbraune Färbung angenommen haben, können wir die Auflaufform entnehmen, lassen sie für 5 bis 6 Minuten ruhen
und können das Gericht anschließend, garniert mit der restlichen Petersilie, auch schon servieren und genießen.
Alleine schon die zarten und saftigen Hähnchenbrustwürfel in ihrer dank Parmesan und verschiedener Kräuter angenehm würzigen und mit Spinat und Petersilie verfeinerten Alfredo-Sauce waren ein wirklicher Genuss. Ich hatte bisher nur von dieser Alfredo-Sauce gehört, aber jetzt nachdem ich sie probiert habe wird sie eindeutig zu einem Kandidat, in meine Top 5 von Saucen-Zubereitungen aufgenommen zu werden. Aber auch die mit Parmesan überbackenen, außen schön knusprigen und innen locker-leichten Brötchenwürfel als Sättigungsbeilage waren sehr gut gelungen und rundeten das Gericht wunderbar ab. Gefiel mir im Nachhinein sogar einen kleinen Deut besser, als die am Donnerstag mit geriebenen Käse überbackenen Teigwürfel beim Hähnchen Fajita Bubble Up. Die heute waren einfach viel knuspriger. Gut dass ich mich doch dagegen entschlossen hatte, alles noch zusätzlich mit Mozzarella zu überbacken. Dadurch dass ich die Alfredo-Sauce selbst zubereitet hatte, war der Aufwand zwar etwas größer, aber es hatte sich alle mal gelohnt. Ich war mit dem Ergebnis überaus zufrieden.
Guten Appetit
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Mexikanische Reispfanne mit Salsa verde, Chorizo & Süßkartoffel – das Rezept
25.02.2018 23:32 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Bereits letztes Wochenende, im Rahmen meiner Recherche für ein lohnendes Reisgericht, war ich auf dieses Rezept für eine Mexikanische Reispfanne mit Salsa Verde, Chrizo und Süßkartoffel gestoßen, das sehr interessant klang. Daher entschloss ich mich dazu das Rezept ebenfalls mal zuzubereiten. Am schnellsten wäre dies natürlich mit gekaufter Salsa Verde, einer Art Pesto, gegangen, aber wer bin ich denn wenn ich nicht versuchen würde eine solche Salsa selbst herzustellen. Das Rezept habe ich in einem separaten Beitrag zur Verfügung gestellt, denn man kann sie nicht nur zum kochen verwenden, sondern auch gut zu gerilltem Fisch oder Fleisch reichen.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
1 kleinere Süßkartoffeln (ca. 270g)
6-7 Esslöffel Salsa Verde (aus dem vorherigen Rezept)
einige Stengel frischen Koriander zum garnieren
sowie etwas Olivenöl zum braten
und etwas Salz, Pfeffer und Chiliflocken zum würzen
Wie üblich beginnen wir die Zubereitung damit, die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Wir schälen also unsere Süßkartoffel
und schneiden sie in kleine Würfel,
waschen, entkernen und würfeln die Spitzpaprika,
schälen und würfeln die Chorizo,
und spülen die Bohnen unter fließendem Wasser ab und lassen sie abtropfen.
Dann erhitzen wir etwas Olivenöl in einem Topf oder einer Pfanne mit Deckel
sowie die zerkleinerte Spitzpaprika hinein
und dünsten alles für vier bis fünf Minuten an.
Es folgt die gewürfelte Chorizo,
die wir weitere drei bis vier Minuten mit andünsten
bevor wir schließlich 6-7 Esslöffel unserer Salsa Verde über die Fleisch-Gemüse-Mischung gießen,
diese mit dem PFanenninhalt vermischen und wiederum kurz mit anbraten
um schließlich auch noch die schwarzen Bohnen dazu zu geben.
Das Ganze löschen wir dann mit der Gemüsebrühe ab,
und geben den Langkornreis hinein
den wir kurz mit dem restlichen Pfanneninhalt verrühren
und ihn dann geschlossen und auf niedrigster Stufe gar ziehen lassen. Das dauert 12-15 Minuten, abhängig vom gewählten Reis.
Dabei sollten wir natürlich nicht vergssen, den Reis hin und wieder mal umzurühren, damit nichts anbrennt. Bei Bedarf können wir auch noch etwas Flüssigkeit hinzu geben.
Während der Reis gart, waschen wir unseren Koriander, schütteln ihn trocken
Ist der Reis fast gar, schmecken wir unser Gericht schließlich noch einmal final mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken ab. Davon dürfte aber nur wenig notwendig sein, da Salsa Verde und Chorizo bereits viel Würze mitbringen.
Anschließend können wir das Gericht, garniert mit dem frischen Koriander, unmittelbar servieren und genießen.
Ich muss zugeben dass ich weder Kapern noch Sardellen sonderlich schätze, aber als Bestandteil unserer selbst gemachten Salsa Verde gaben sie diesem Gericht einen besonderen und überaus leckeren Geschmack. Die Salsa schien bei der Zubereitung regelrecht in den Reis eingezogen zu sein und verlieh ihm ein besonderes Aroma, das gut mit Süßkartoffel, Chorizo und auch Spitzpaprika harmonierte. Eine ungewöhnliche Zusammenstellung, aber vielleicht gerade deswegen überaus schmackhaft. Ich bereute es nicht, dieses kleine aber feine Rezept heute ausprobiert zu haben.
Guten Appetit
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Salsa Verde – das Rezept
25.02.2018 22:29 koch- & backexperimente, kulinarisches1 Kommentar
Für mein nächstes Rezept werde ich etwas Salsa Verde benötigen, die ich natürlich nicht kaufe, sondern selbst herstelle. Bei meinen Nachforschungen musste ich allerdings feststellen, dass es viele verschiedene Varianten davon gibt. Die deutsche Version, Frankfurter Grüne Sauce, schloss ich allerdings aus, sondern entschloss mich für eine Variante aus verschiedenen Kräutern, Senf, Knoblauch, Kapern und Sardellen.
Was benötigen wir für eine Portion?
sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen
und evtl. ein bis zwei Prisen Zucker
Beginnen wir damit die Petersilie, das Basilikum und die Minze zu waschen, trocken zu schütteln,
die Blätter von den Stielen zu zupfen
und sie schon mal in einen Mixer zu geben.
Außerdem schälen und zerkleinern wir die Knoblauchzehen grob
und waschen und zerteilen die Chilis ebenfalls grob.
Dann geben wir Knoblauch, Chilis, Kapern, Sardellen und Dijon-Senf zu den Kräutern,
gießen das Olivenöl sowie die beiden Teelöffel Balsamico hinzu
und zerkleinern alles gründlich mit dem Mixer.
Die Masse schmecken wir dann mit Salz und Pfeffer
sowie einigen Spritzern Zitronensaft ab – sollte es zu sauer werden, geben wir noch etwas Zucker hinzu –
verrühren alles noch einmal gründlich und lassen es dann für mindestens 30 Minuten offen durchziehen, damit sich das Aroma der Kräuter richtig entfalten kann.
Die Salsa Verde kann zum kochen verwendet, schmeckt aber auch gut zu gegrilltem Fisch und Fleisch. Sie ist im frischen Zustand gekühlt und im geschlossenen Behätlnis mindestens 3 Tage haltbar.
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