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Sunday, January 24th, 2021
Als ich am Samstag vormittag einkaufen ging, hatte ich gesehen dass frische Chicken Wings aktuell im Angebot waren, daher packte ich mir davon mal ein paar in den Einkaufswagen, ohne schon konkrete Pläne zu haben was ich damit machen würde. Schließlich entschied ich mich aber für Honig-BBQ-Chicken Wings aus dem Ofen, die ich mit gerösteten Knoblauch-Kartoffelwürfeln aus der Heißluftfritteuse kombinieren wollte. Das allgemeine Problem bei Chicken Wings aus dem Ofen ist ja, dass man sie normalerweise nicht ganz so knusprig bekommt wie wenn man sie in Öl frittiert, doch dafür hatte ich eine einfache und doch sehr wirksame Lösung gefunden: Backpulver. Dies entzieht der Haut der Hähnchenflügel genügend Flüssigkeit, dass sie auch im Ofen wunderbar knusprig werden. Außerdem entschied ich mich dazu sie nach dem Garen noch mit etwas Honig-BBQ-Sauce zu garnieren. Fehlte nur noch die Sättigungsbeilage und hier schienen mit knusprig geröstete Knoblauchkartoffeln genau das richtige. Da der Ofen aber mit den Wings belegt war und dabei griff ich mal wieder auf meine inzwischen sehr geschätzte Heißluftfritteuse zurück und bereitete sie darin zu. Alles in allem kein besonders aufwändiges, aber dennoch überaus leckeres Mittagsmahl, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
Für die Honey BBQ Chicken Wings
600g Chicken Wings (ca. 1 Dutzend)
1 Esslöffel Backpulver
1 Teelöffel Kurkuma
1 Teelöffel Zwiebelpulver
1 Teelöffel Knoblauchpulver
1 Teelöffel Paprika
1/2 Teelöffel Chili (gerne auch mehr)
1 Teelöffel Kräutersalz
Salz und Pfeffer
120ml BBQ-Sauce
20g Honig
15g Sriracha-/Chili-Sauce
Für die gerösteten Knoblauchkartoffeln
600g Kartoffeln
1-1,5 Esslöffel Öl
1 Teelöffel Knoblauchpulver
Salz & Pfeffer
Beginnen wir damit die Hähnchenschenkel zu waschen und anschließend gründlich trocken zu tupfen.
Anschließend geben wir den Esslöffel Backpulver, je einen Teelöffel Kurkuma, Zwiebel- und Knoblauchpulver
sowie die Teelöffel mit Paprika und Chili, etwas Kräutersalz, Salz und Pfeffer in eine Schüssel
und vermischen alles gründlich miteinander.
Nun geben wir die Hähnchenflügel in eine Schüssel, addieren die zuvor hergestellte Gewürzmischung
und verteilen sie mit den am besten behandschuhten Händen überall auf den Hähnchenflügeln.
Während der Ofen aus 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizt, besprühen wir ein Backrost mit Öl oder Backspray und verteilen die mit der Würzmischung bedeckten Chicken Wings darauf.
Außerdem belegen wir ein Backblech mit etwas Alufolie damit da Blech nicht einsaut und schieben es eine Schiene unterhalb der Mitte schon mal in den Ofen, damit dort das abtropfende Fett aufgefangen werden kann. Das Rost mit den Hähnchenflügeln schieben wir dann auf der mittleren Schiene hinein und backen alles für erst einmal 15-20 Minuten.
In der Zwischenzeit schälen wir die Kartoffeln, schneiden sie in mundgerechte Würfel
und legen sie für 10-15 Minuten in eine Schüssel mit kalten Wasser – das entzieht ihnen ein wenig die Stärke und macht sie umso knuspriger.
Nach den ersten 15-20 Minuten entnehmen wir das Rost mit den Chicken Wings und wenden sie alle, damit beide Seiten schön knusprig werden können. Das Fett, das beim Backen aus der Haut austritt hat sich inzwischen mit den Gewürzen und dem Backpulver vermischt und gibt schon eine Vorahnung wie schön knusprig sie letztlich sein werden.
Das Rost kommt dann für weitere 15-20 Minuten zurück in den Ofen.
Dann ist es an der Zeit, die Kartoffelwürfel aus dem Wasserbad zu entnehmen, sie gründlich trocken zu tupfen
und dann in eine Schüssel zu geben, wo wir sie mit einem Esslöffel Öl, einem Teelöffel Knoblauchgranulat
sowie etwas Salz und frisch gemahlenen Pfeffer versehen und dann alles gründlich miteinander vermischen, so dass alle Kartoffelwürfel sowohl mit Öl als auch mit Gewürzen bedeckt sind.
Diese Mischung geben wir dann in den mit Backspray ausgesprühten Behälter der Heißluftfritteuse und frittieren alles für 20 Minuten bei 180 Grad.
In der Zwischenzeit verrühren wir BBQ-Sauce, Ketchup, Honig und Sriracha-Sauce miteinander und nehmen dann die Hähnchenschenkel noch einmal kurz aus dem Ofen, um sie von beiden Seiten mit dieser Saucenmischung zu bestreichen und dann noch einmal für weitere 8-10 Minuten im Ofen zu garen.
Etwa der Hälfte der zwanzig Minuten schütteln wir außerdem unsere Kartoffelwürfel einmal kurz durch, damit sie von allen Seiten schön knusprig werden können.
Sobald die Kartoffeln schließlich fertig frittiert sind, können wir sie gemeinsam mit den glasierten Chicken Wings aus dem Ofen auch schon servieren und genießen.
Unter der BBQ-Honig-Glasur waren die Hähnchenflügel weiterhin außen noch schön knusprig und erwiesen sich als geschmacklich sehr gelungen, wobei natürlich auch die zuvor verwendete Gewürzmischung nicht ganz unschuldig war. Unter der dünnen knusprigen Haut fand sich reichlich verwertbares zartes und saftiges Hähnchenfleisch, das sich auch angenehm leicht von den Knochen lösen ließ. Aber auch die ebenfalls schön knusprigen Kartoffelwürfel mit ihrer deutlichen Knoblauchnote ließen nichts zu wünschen übrig und erwiesen sich als gut passende Sättigungsbeilage zu den Chicken Wings. Wer mag kann sich etwas zusätzliche BBQ-Sauce, Ketchup oder einen Dip nach Wahl dazu nehmen. Ich hatte zwar noch kurz überlegt etwas Gemüse – z.B. gedämpftes Broccoli, etwas Buttergemüse oder einen Salat – dazu zu servieren, aber habe mich dann doch dagegen entschieden, was ich etwas bereute. Das Gericht war zwar auch so sehr lecker, aber es fehlte noch irgendwie der “Gesundheitsfaktor”. Na ja, beim nächsten Mal dann. 😉
Guten Appetit

Für PInterest:

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Monday, December 28th, 2020
Für den Rest des Jahres 2020 wollte ich mal wieder etwas bewährtes zubereiten und kochte mir eine große Portion meiner Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce, die ich mit Möhre, Paprika, Chili-Bohnen und Mais verfeinerte. Dadurch erinnerte die Sauce ein wenig an Chili con Carne, weswegen ich das Gericht einfach mal Spaghetti con Carne genannt habe. 😉 Leider habe ich mich dabei bei der Menge der Brühe vergriffen und etwas zu viel davon in die Sauce getan, weswegen sie etwas flüssiger wurde als ich es ursprünglich vorgehabt habe. Die Menge im Rezept habe ich aber entsprechend angepasst. Ansonsten ist das Rezept eigentlich der übliche Standard, trotzdem möchte es erneut kurz in gewohnter Form vorstellen.
Was brauchen wir also für 4-5 Portionen?
500g gemischtes Hackfleisch
1 größere Zwiebel
1 große Möhre
1 mittelgroße Paprika
2 Zehen Knoblauch
500g Spaghetti
4 Esslöffel Tomatenmark
3 Esslöffel Mehl
350ml Gemüsebrühe
1 Dose geschälte Tomaten
1 Dose Chilibohnen
1 kleine Dose Mais
1 Esslöffel edelsüßes Paprika
Salz, Pfeffer, Basilikum, Oregano & Chiliflocken
Vor dem eigentlichen Zubereitungsprozess steht natürlich, wie üblich, die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhre und würfeln sie,
schälen und würfeln die Zwiebel
und waschen, entkernen und würfeln die Paprika.
Dann können wir aber auch schon mit dem Kochen beginnen. Dazu erhitzen wir einen Esslöffel Öl in einer Pfanne auf leicht erhöhter Stufe, bröseln das Hackfleisch hinein,
würzen es ein wenig mit Salz sowie frisch gemahlenen Pfeffer
und braten es krümelig an.
Ist das Hackfleisch einigermaßen durchgebraten, geben wir auch die gewürfelte Zwiebel in die Pfanne und dünsten sie mit an bis sie leicht glasig geworden sind.
Anschließend geben wir zuerst die gewürfelte Möhre und wenig später die Paprikawürfel hinzu
und dünsten es ebenfalls an.
Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln auf.
Als nächstes pressen wir die zuvor geschälten Knoblauchzehen in die Pfanne und dünsten es wiederum kurz mit an
und geben dann das Tomatenmark in die Pfanne, das wie ebenfalls kurz mit andünsten damit es seine Bitterkeit etwas verliert.
Schließlich bestäuben wir den Pfanneninhalt mit den drei Esslöffeln Mehl,
löschen alles mit der Brühe ab
und geben auch sogleich die geschälten Tomaten hinzu,
die wir etwas zerkleinern und mit dem restlichen Zutaten verrühren. Dabei bringen wir alles kurz zum aufkochen.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt die Chilibohnen samt Sauce
sowie den abgetropften Mais hinzu zu geben
und sie auf verminderter Stufe mit köcheln lassen.
Inzwischen dürfte auch das Wasser kochen, so dass wir es mit drei Teelöffeln Salz versehen und die Nudeln gem. Packungsbeschreibung darin al dente kochen können.
Während die Nudeln garen, würzen wir unsere Sauce mit Salz, Pfeffer, Basilikum, Oregano, einem Esslöffel Paprika sowie einer kräftigen Prise Chiliflocken. Wer mag kann außerdem noch etwas Ketchup hinzu geben.
Sobald die Nudeln fertig gekocht sind, lassen wir sie in einem Sieb abtropfen
und geben sie dann in die Sauce, um sie gründlich damit zu vermischen.
Anschließend können wir das Gericht auch schon – vielleicht mit etwas Parmesan garniert – servieren und genießen.
Wie üblich erwies sich auch diese Kombination der klassischen Hackfleisch-Tomatensauce mit Mais und Kidneybohnen als wiederum sehr gelungen. Die Schärfe der Sauce der Chilibohnen ließ zwar etwas zu wünschen übrig, aber da hatte ich glücklicherweise mit den Chiliflocken etwas nachhelfen können, so dass die mit reichlich Hackfleisch und einer mexikanisch angehauchtem Gemüsekombination versehene Sauce einen angenehm fruchtig-würzigen Geschmack erhalten hatte. Kein besonders aufwändiges oder ausgefeiltes Gericht, aber immer wieder lecker und angenehm schnell zubereitet. Immer wieder lecker, soviel steht fest… 😉
Guten Appetit

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Thursday, December 24th, 2020
Für den Heiligabend, den ich ja leider wegen Corona alleine verbringen musste, hatte ich mir ein ganz einfaches Rezept herausgesucht: Knoblauch-Parmesan-Fritten, die ich in meiner Heißluftfritteuse (Air Fryer) zubereiten wollte. Normalerweise sind ja für diesen Tag ja Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat das eher traditionelle Gericht, aber darauf hatte ich dieses Jahr irgendwie keine große Lust. Statt dessen halt mal etwas noch viel simpleres, für das ich mir bereits als Kind alle zehn Finger abgeleckt habe und auch als Erwachsener sehr zu schätzen weiß. Und dabei ist die Zubereitung angenehm simpel. 😉
Was benötigen wir also für 1 große Portion?
2-3 mittelgroße Kartoffeln (ca. 300g)
1 Esslöffel Öl (Olivenöl)
1 Teelöffel Knoblauchpulver
1 Teelöffel Paprikapulver (edelsüß)
2-3 Esslöffel geriebener Parmesan
Salz und Pfeffer
Ketchup & Mayonaise zum dippen
Beginnen wir damit die rohen Kartoffeln bei Bedarf zu waschen und in Stäbchen zu schneiden. Je nach Zustand und eigenen Vorlieben kann man sie vorher schälen, es geht aber auch mit Schale.
Die so entstandenen Kartoffelstäbchen legen wir dann für mindestens 1 Stunde, gerne auch bis zu 2 Stunden, in kaltes Wasser. Das entzieht den Kartoffeln die etwas die Stärke und macht sie dadurch hinterher knuspriger.
Nach 1-2 Stunden lassen wir die Kartoffeln dann in einem abtropfen,
tupfen sie mit Hilfe von Küchenpapier trocken,
geben sie in eine Schüssel und versehen sie mit einem Esslöffel Olivenöl,
einem Teelöffel Salz, einem Teelöffel Knoblauchpulver, etwas Pfeffer, einem Teelöffel Paprika
sowie zwei gehäuften Esslöffeln geriebenen Parmesans (gerne auch ein wenig mehr)
und vermischen alles gründlich miteinander, so dass alle Kartoffelstäbchen mit Öl, Gewürzen und Parmesan versehen sind.
Anschließend geben wir sie so in den Frittierkorb der Heißluftfritteuse, dass sie sich nicht überlagern – ggf. auch in mehreren Durchläufen –
und frittieren sie für 15-20 Minuten bei 200 Grad.
Nach etwa der Hälfte der Zeit schütteln wir sie dabei einmal kräftig durch, damit sie von allen Seiten knusprig werden und nicht am Boden anhaften.
Sollten wir mit mehreren Durchgängen arbeiten, lagern wir die erste Korbfüllung im auf 80 Grad vorgeheizten Ofen zwischen
während wir die nächste Korbfüllung wiederum für 15 Minuten in unserer Heißluftfritteuse zubereiten.
Sind alle Fritten fertig, können wir sie gemeinsam mit Ketchup und Mayo zum dippen sowie vielleicht mit etwas Petersilie und zusätzlichem Parmesan garniert auch schon servieren und genießen.
Ganz wie erwartet waren die Fritten außen wunderbar knusprig und innen angenehm weich geworden, so wie man es von guten Pommes auch erwartet. Die Würze aus Salz, Pfeffer, Paprika aber vor allem Knoblauch und Parmesan werteten sie dabei gegenüber üblichen Fritten eindeutig auf uns gaben ihnen ein wunderbar würziges Aroma. Gedippt in fruchtigem Ketchup und/oder würziger Mayonaise ein wirklicher Genuss, auch ohne zusätzliche Fleisch. Ein Rezept das sich mit wenig Aufwand zubereiten lässt, nur etwas Zeit muss man mitbringen, da das Frittieren nun mal einige Minuten dauert. Ich fand die Knoblauch Parmesan Pommes auf jeden Fall sehr lecker und werde sie bestimmt nicht das letzte Mal gemacht haben, egal ob als einzelnes Hauptgericht oder aber als Beilage. 
Guten Appetit

Für PInterest:

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Saturday, December 12th, 2020
Nachdem der Winter ja immer mehr Einzug hält, schien es mir die richtige Zeit mal ein Gericht mit einem typischen Wintergemüse zu kochen: Kohl, um genauer zu sein Weißkohl. Zwar ist dieser inzwischen ja das ganze Jahr über erhältlich, aber er passt nun mal am besten in die kalte Jahreszeit. Außerdem ist er erstaunlich kalorienarm und reich an Vitamin C. Alternativ kann man dieses Rezept aber auch mit Spitzkohl oder Chinakohl zubereiten, je nachdem was gerade im Supermarkt vorrätig ist. Es handelt sich übrigens um ein weiteres One-Pot-Rezept und ist angenehm schnell zuzubereiten, daher eignet es sich durchaus auch für ein warmes Abendessen innerhalb der Woche. Aber damit genug der Vorrede, kommen wir zum eigentlichen Rezept:
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
1 Weißkohl (ca. 1,2kg Gesamtgewicht)
500g gemischtes Hackfleisch
700g Kartoffeln
2 Möhren (ca. 200g)
1 mittelgroße Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
150ml Weißwein
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Teelöffel brauner Zucker
1 Esslöffel Mehl
500ml Rinderbrühe
1 Teelöffel edelsüßes Paprika
1 Teelöffel geröstetes Paprika
3/4 – 1 Teelöffel Kümmelsamen
2 Esslöffel Öl
Chiliflocken, Salz & Pfeffer nach Geschmack
Bereiten wir erst mal den Weißkohl vor. Dazu entfernen wir die äußeren Blätter des Kohlkopfs,
vierteln ihn,
entfernen den harten Strunk
und schneiden ihn dann in schmale Streifen, wobei wir längere Streifen noch mal halbieren.
Außerdem schälen und würfeln wir die Möhren,
schälen und würfeln die Kartoffeln
und ziehen die Zwiebel ab, um sie ebenfalls zu würfeln.
Dann können wir endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen und erhitzen zwei Esslöffel Öl in einer Pfanne, bröseln das Hackfleisch hinein,
würzen es mit etwas Salz und Pfeffer und braten es schließlich krümelig an.
Ist das Hackfleisch einigermaßen durchgebraten, geben wir auch die Zwiebel hinzu und dünsten sie kurz mit an bis sie glasig wird.
Nun geben wir die gewürfelten Möhren und Kartoffeln hinzu
und dünsten beides für einige Minuten mit an.
Anschließend pressen wir noch die Knoblauchzehen in die Pfanne
und geben dann den zerkleinerten Weißkohl hinzu, den wir wiederum für einige Minuten mit anbraten.
Dann ist es an der Zeit, den Esslöffel Tomatenmark sowie den Teelöffel Zucker hinzuzufügen
und braten beides wieder kürz mit an, so dass das Tomatenmark seine Bitterkeit etwas verliert und der Zucker karamellisieren kann.
Das ganze bestäuben wir dann mit etwa einem Esslöffel Weizenmehl
und löschen dann alles mit dem trockenen Weißwein ab, den wir etwas einkochen lassen.
Ist der Wein größtenteils verdampft, können wir auch die Rinderbrühe eingießen
und würzen alles mit Salz & Pfeffer, je einem Teelöffel edelsüßem & geröstetem Paprikapulver, einem Teelöffel Kümmelsamen sowie einigen Chiliflocken.
Nachdem wir dann alles verrührt haben, lassen wir alles auf reduzierter Stufe für 20-25 Minuten geschlossen vor sich hin köcheln bis der Kohl weich, aber noch bissfest ist,
wobei wir alles natürlich zwischendurch immer mal umrühren sollten, damit nichts anbrennen kann.
Danach probieren wir den Kohl, am besten eines der dickeren Stücke, um zu testen ob er die richtige Konsistenz erreicht hat
und schmecken noch einmal final alles mit den Gewürzen ab.
Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen.
Der Weißkohl besaß noch etwas Biss, war aber gar gekocht und gab dem Gericht ein angenehmes, aber nicht zu dominantes Kohl-Aroma, das wunderbar mit den Gewürzen harmonierte, die dem Gericht einen herzhaften und leicht pikanten Geschmack gaben. Dazu noch reichlich Hackfleisch, zahlreiche Kartoffelwürfel als “eingebaute” Sättigungsbeilage sowie die Möhrenwürfel, die die Mahlzeit zu einem vollwertigen und überaus leckeren Gericht komplettierten. Ein Rezept das meiner Meinung nach nicht nur in die Winterzeit passt, sondern eigentlich das ganze Jahr über genossen werden kann. Wer mag kann übrigens auch die Kartoffeln weg lassen und das Ganze in ein Low-Carb-Rezept verwandeln. Alles in allem ein sehr leckeres Rezept, das ich mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Guten Appetit


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Wednesday, December 9th, 2020
Da ich noch recht viele Bohnen in Dosen vorrätig hatte, entschied ich mich heute dazu mal einen Bohneneintopf mexikanischer Machart zuzubereiten. Im Original war das Rezept zwar als vegetarisch deklariert, aber wer ich kennt weiß dass ich ohne Fleisch ungern koche – daher entschied ich mich dazu das ganze mit etwas gewürfelten Speck ein wenig aufzupeppen. 😉 Gut gefiel mit an diesem Rezept dass man hier frische Tomaten vorher röstet, wovon ich mir zusätzlich mehr Aroma versprach. Ich habe nichts gegen Dosentomaten und verwende sie gerne, aber frisch ist natürlich immer besser. Den damit verbundenen Mehraufwand nahm ich dabei gerne in Kauf und er hatte sich meiner Meinung nach wirklich gelohnt, da dies meiner Meinung nach mit zum geschmacklichen Gesamterfolg beitrug. Aber damit genug der langen Vorrede, kommen wir nun zu meiner Version des Mexikanischen Bohneneintopfs.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
2 Dosen Bohnen (z.B. weiße Bohnen & Kidneybohnen)
400g frische Tomaten
2 mittlere Möhren (ca. 150g)
2 Kartoffeln (ca. 200g)
1 mittlere Zwiebel
3 Zehen Knoblauch
1 Teelöffel Oregano
1 Teelöffel Kreuzkümmel
1 Teelöffel geröstetes Paprika
1/2 – 1 Teelöffel Chili (je nach gewünschter Schärfe)
250g gewürfelter Speck (optional)
750ml Gemüsebrühe
2 Esslöffel Olivenöl
etwas Salz und Pfeffer
Tortilla oder Nachos als Beilage
Beginnen wir also damit die Tomaten zu waschen, ihre Stielansätze zu entfernen und sie in Scheiben zu schneiden.
Während der Ofen auf 230 Grad vorheizt, pinseln wir dann eine Auflaufform mit etwas Olivenöl aus,
legen die Tomaten hinein und bepinseln sie nochmals mit einer dünnen Schicht Öl.
Dann schieben wir sie für ca. 30 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen.
In der Zwischenzeit schälen wir die Möhren und würfeln sie,
schälen die Kartoffeln und würfeln sie ebenfalls,
ziehen die Zwiebel ab und würfeln auch sie
und schälen die Knoblauchzehen, um sie gründlich zu zerkleinern.
Außerdem geben wir die Bohnen in ein Sieb, spülen sie unter fließendem Wasser ab und lassen sie abtropfen.
Dann dürften auch die Tomaten genug geröstet sein, so dass wir die Auflaufform entnehmen und den Ofen ausstellen und die Tomaten etwas abkühlen lassen können.
Nun erhitzen wir einen Esslöffel Olivenöl in einem Topf oder einer hohen Pfanne auf leicht erhöhter Stufe,
und geben dann die Speckwürfel hinein, um sie rundherum schön knusprig anzubraten
und anschließend erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
In die nun wieder leere Pfanne geben wir nun die gewürfelte Zwiebel, dünsten sie kurz im verbliebenen Fett an
und geben dann die Möhren- und Kartoffelwürfel hinzu
um sie für 1-2 Minuten mit anzudünsten.
Es folgen die gerösteten Tomaten sowie die zerkleinerten Knoblauchzehen
die wir wieder kurz mit andünsten
und streuen dann jeweils einen Teelöffel Oregano, Kreuzkümmel, Chili und geräuchertes Paprika ein
und lassen sie sich kurz in der Hitze entfalten
bevor wir schließlich alles mit der Gemüsebrühe ablöschen.
Nachdem wir alles verrührt und dann die beiden Lorbeerblätter hinzu gegeben haben
lassen wir alles geschlossen für 10-12 Minuten auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln
wobei wir es natürlich hin und wieder umrühren damit nichts anbrennt.
Außerdem können wir alles auch schon einmal mit etwas Salz und Pfeffer zusätzlich abschmecken.
Schließlich geben wir auch die abgetropften Bohnen in die Pfanne,
verrühren sie und lassen sie für weitere 10 Minuten mit dem restlichen Inhalt offen vor sich hin köcheln.
Sind die Bohnen ebenfalls gar gekocht, entnehmen wir die Lorbeerblätter aus dem Eintopf,
geben etwa die Hälfte des Eintopfs in ein anderes Behältnis, einen anderen Topf oder eine Schüssel,
zerkleinern alles gründlich mit einem Pürierstab
und geben die pürierte Masse dann zurück in die Pfanne
wo wir nun auch die zuvor angebratenen Speckwürfel wieder hinzu geben.
Nun verrühren wir alles gründlich miteinander, lassen die Speckwürfel wieder schön heiß werden
und schmecken alles noch einmal final mit den Gewürzen ab.
Danach können wir unserem Mexikanischen Bohneneintopf auch schon servieren und genießen. Ich verzehrte ihn in Kombination mit einem Weizentortilla.
Es war eine gute Wahl gewesen nur etwa die Hälfte des angenehm würzigen Bohneneintopfs zu pürieren, denn so besaß das Gericht dank der verbliebenen Gemüsestücke noch angenehm Biss. Die Röstaromen der Tomaten gaben dem Eintopf außerdem eine fein rauchige Note, die gemeinsam mit einer ausgewogenen Auswahl an Gewürzen dieses Rezept zu einem geschmacklichen Erfolg machten. Ich hatte beim Chili nicht gespart, daher konnte ich mich auch was die Schärfe anging nicht beschweren. Erinnerte ein wenig an das Bohnenmus, das ich Ende letzten Jahres für meine Tacos con chicharronés zubereitet hatte, allerdings in stark gepimpter Form. Im Nachhinein gesehen hätten hier bestimmt auch ein paar Spritzer Zitronen- oder Limonensaft nicht geschadet, aber da hatte ich beim Einkaufen leider nicht dran gedacht. Aber auch ohne erwies sich dieser Bohneneintopf als ein weiteres überaus gut gelungenes Kochexperiment. Der Speck hat schließlich nicht geschadet, aber es hätte bestimmt auch ohne funktioniert. Und mit dem Tortilla konnte ich am Ende auch wunderbar die letzten Reste aus dem Teller wischen, so dass ich nichts von diesem leckeren Eintopf verschwenden musste. 😉
Guten Appetit


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Thursday, December 3rd, 2020
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Saturday, November 28th, 2020
Zu den Zeiten in denen unser Betriebsrestaurant noch regulär geöffnet war, also vor Beginn der Covid-19-Krise die das aktuelle Jahr 2020 so maßgeblich beeinflusst hat, gehörte das Pikante Kichererbsencurry ja zu einem meiner Lieblingsgerichte, daher wollte ich mich heute mal daran wagen, dieses Gericht in leicht abgewandelter Form selbst nachzukochen. Zumal ich noch mehrere Dosen Kichererbsen vorrätig hatte, die dringend mal verbraucht werden mussten. Für dieses Rezept hatte ich bereits im Vorfeld selbst Garam Masala hergestellt, ich hatte mir heute vormittag noch schnell frische Möhren und Frühlingszwiebeln besorgt und mir dabei auch noch etwas Putenfleisch eingepackt, das ich in diesem Gericht verarbeiten wollte. Normalerweise ist dieses Gericht zwar vegetarisch, aber ich bin einfach ein zu großer Fleisch-Fan als dass ich ganz darauf verzichten wollte. 😉 Ansonsten müsste der Version aber dem gleichen, was auch so in unserem Betriebsrestaurant serviert worden ist. Dieses Rezept möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für das Kichererbsencurry
150g Möhren (1 große oder 2 kleine Möhren)
4-5 Frühlingszwiebeln
1 mittlere Zwiebel
2-3 Zehen Knoblauch
1 daumengroßes Stück Ingwer
450g Putenfleisch
500g Tomaten in Stücken
400ml Kokosmilch
2 Dosen Kichererbsen (400g – 265g Abtropfgewicht)
3 Teelöffel Garam Masala
3-4 Teelöffel Curry
Chiliflocken, Salz & Pfeffer
Als Sättigungsbeilage
240g (Basamti-)Reis
700ml Wasser
1 Esslöffel Butter
3 Teelöffel Salz
Vor dem eigentlichen kochen steht natürlich, wie üblich, die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhre(n) und würfeln sie,
waschen die Frühlingszwiebeln und schneiden sie in Ringe,
schälen die Zwiebel und schneiden sie in halbe Spalten,
schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen,
schälen den Ingwer und reiben ihn fein
und lassen die Kichererbsen abtropfen.
Außerdem waschen wir das Putenfleisch, tupfen es trocken, schneiden es in Streifen und würzen sie von allen Seiten mit Salz und Pfeffer.
Anschließend können wir mit der eigentlichen Zubereitung des Gerichts beginnen. Dazu erhitzen wir etwas Öl oder besser Butterschmalz in einer Pfanne,
geben die gewürzten Putenstreifen hinein
und braten sie scharf über einige Minuten rundherum an, so dass etwas Röstaromen entstehen können.
Nachdem wir die Putenstreifen dann wieder entnommen und bei Seite gestellt haben
geben wir die Zwiebelspalten in die Pfanne, dünsten sie kurz an,
addieren dann die Möhrenwürfel, um sie ebenfalls für 1-2 Minuten anzudünsten.
und tun das gleiche mit den Frühlingszwiebel-Ringen.
Schließlich geben wir auch den geriebenen Ingwer und das zerkleinere Knoblauch in die Pfanne,
dünsten auch dies wiederum für 1-2 Minuten mit an,
löschen dann alles mit den Tomaten sowie der Kokosmilch ab.
und verrühren alles gründlich miteinander um es kurz aufkochen zu lassen.
Parallel geben wir 700ml Wasser in einen Topf und beginnen es zum kochen zu bringen.
Nun geben wir die abgetropften Kichererbsen in die Pfanne,
verrühren sie und lassen sie für ca. 10 Minuten auf reduzierter Stufe köcheln.
Danach geben wir das Garam Masala sowie den Curry hinzu,
und verrühren alles um etwas weiter köcheln zu lassen.
Spätestens jetzt sollte auch das Wasser für den Reis kochen, so dass wir es mit drei Teelöffeln Salz versehen und den Reis darin auf reduzierter Stufe kochen können. Da ich Basmati mit Wildreis gewählt hatte sollte das bei mir 14-16 Minuten dauern.
Während der Reis kocht, geben wir nun die zuvor angebratenen Putenstreifen zurück in die Pfanne
und schmecken dann alles mit einer großzügigen Portion Chiliflocken sowie etwas Salz und Pfeffer ab.
Schließlich lassen wir alles weiter auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln und dabei ein wenig reduzieren – das intensiviert auch den Geschmack.
Sobald der Reis dann fertig gekocht ist, gießen wir ihn in ein Sieb, lassen ihn abtropfen,
geben ihn dann zurück in den Topf auf der ausgeschalteten Kochplatte, wo wir ihn für 2-3 Minuten ausdampfen lassen
und verfeinern ihn dabei noch mit einem Esslöffel Butter, den wir hinzu geben und unter rühren schmelzen lassen.
Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen. Vielleicht garnieren wir es dabei mit ein paar Frühlingszwiebel-Ringen.
Was den Geschmack anging war ich dem “Original” aus unserem Betriebsrestaurant sehr nahe gekommen und hatte es für mein persönliches Gusto sogar noch übertroffen. Das ist natürlich kein allzu großes Kunststück, wenn man es selbst abschmeckt, aber ich denke auch die Verwendung des selbst hergestellten Garam Masala trug nicht unmaßgeblich zu dazu bei. Der Geschmack war wirklich angenehm intensiv und so wie ich es von einem indischen Curry-Gericht auch erwarten würde. Die angebratenen Putenstreifen erwiesen sich schließlich als nette Beigabe und sorgten vielleicht auch für einen etwas erhöhten Sättigungsfaktor, das Gericht wäre aber mit Sicherheit auch ohne sie zu einem Erfolg geworden. Ich war mit dieser ersten Variante des Kichererbsen-Curry auf jede Fall sehr zufrieden.
Ich habe allerdings während meiner Recherchen auch Varianten mit Spinat und/oder Kartoffeln oder Süßkartoffeln entdeckt, was mir auch recht reizvoll erscheint. Sollte ich das Gericht also noch mal kochen, werde ich es wahrscheinlich dahingehend variieren. Vielleicht lasse ich dann sogar den Reis weg. Mal schauen. Sollte es dazu kommen, werde ich hier natürlich darüber berichten. 
Guten Appetit

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Saturday, November 21st, 2020
Da ich aufgrund einer kleinen Krankheit den letzten Tagen nicht kochen konnte und wollte, hatte sich viel Gemüse in meinem Kühlschrank das dringen verbraucht werden musste. Doch was macht kocht man am besten mit Zucchini, Lauch und Möhren? Ich entschied schließlich mich dazu, wieder für eines meiner Lieblingsrezepte – die Hackfleisch-Tomatensauce nach Art meiner Mutter – mit diesem Gemüse und einigen Spaghetti zu kombinieren. Das Grundrezept ist ja glücklicherweise sehr flexibel und erlaubt die Kombination mit den verschiedensten Gemüse-Zutaten. Und auch dieses Mal erwies sich die Zusammenstellung als überaus lecker. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Rezept auch in dieser Variante noch einmal hier kurz vorzustellen. Ich überlegte zwar kurz das Gericht zusätzlich noch mit Käse zu überbacken, verzichtete aber dann darauf, denn es war auch so schon schmackhaft genug und brauchte meiner Meinung nach keinen zusätzlichen Käse.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen (vielleicht auch mehr)?
500g Spaghetti
500g Hackfleisch gemischt
1 größere Zwiebel
1 große Stange Lauch
2 Möhren (insg. ca. 120-150g)
1 mittelgroße Zucchini (150-180g)
4 Esslöffel Tomatenmark
3 Esslöffel Weizenmehl
500ml Gemüsebrühe
1 Dose geschälte Tomaten (400g)
1 Esslöffel Öl
Salz, Pfeffer, Basilikum, Oregano, Paprika & Chiliflocken zum würzen
evtl. etwas Ketchup
Wie immer wenn mit mit Gemüse kochen müssen wir die einzelnen Gemüsesorten natürlich erst einmal vorbereiten. Wir waschen also die Stange Lauch, schneiden sie in schmale Ringe,

halbieren diese Ringe noch einmal,

waschen und würfeln die Zucchini,

schälen die Möhren

und würfeln sie

um schließlich noch die Zwiebel zu schälen und ebenfalls zu würfeln.

Anschließend erhitzen wir einen Esslöffel Öl auf erhöhter Stufe in einer hohen Pfanne, bröseln das Hackfleisch hinein,

würzen es mit etwas Salz und Pfeffer

und braten es krümelig an.

Parallel dazu setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln auf und beginnen das Wasser zum kochen zu bringen.

Ist das Hackfleisch einigermaßen durchgebraten, geben wir auch unsere Zwiebelwürfel in die Pfanne

und dünsten sie mit an bis sie weich und glasig geworden sind.

Dann geben wir auch die Möhrenwürfel hinzu,

dünsten sie kurz mit an

und addieren nun die halbierten Lauchringe,

die wir ebenfalls mit andünsten

um schließlich auch die gewürfelte Zucchini in die Pfanne geben

und alles zusammen weiter anzudünsten.

Ist das Gemüse al dente angedünstet, geben wir die 4 Esslöffel Tomatenmark hinzu,

braten es kurz mit an, was ihm die Bitterkeit etwas nehmen sollte,

bestreuen alles mit den drei Esslöffeln Mehl

und löschen schließlich alles mit der heißen Gemüsebrühe ab.

Nachdem wir auch die geschälten Tomaten hinzu gegeben haben

verrühren wir alles gründlich miteinander, zerteilen die Tomaten dabei etwas und lassen anschließend alles auf leicht verminderter Stufe vor sich hin köcheln.

Spätestens jetzt sollte auch das Wasser kochen, so dass wir es mit drei Teelöffeln Salz versehen

und die Nudeln darin gem. Packungsbeschreibung kochen können. Bei sollte das 8 Minuten dauern.

In der Zwischenzeit schmecken wir unsere Sauce mit Salz, Pfeffer, Basilikum, Oregano

sowie etwas Paprika und einigen Chiliflocken ab. Ich gebe hier außerdem gerne noch ein paar Spritzer Ketchup hinzu. Anschließend lassen wir die Sauce weiter auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln und sich dabei einreduzieren.

Sobald die Nudeln dann al dente gekocht sind, lassen wir sie in einem Sieb gründlich abtropfen

und geben sie dann zur Sauce in die Pfanne

um sie gründlich mit ihr zu verrühren.

Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon – vielleicht mit etwas frisch geriebenen Parmesan garniert – servieren und genießen.

Die mit reichlich Gemüse und dem krümelig angebratenen Hackfleisch versehene Tomatensauce war auch dieses Mal wieder sehr gut gelungen. Die Grundnote war angenehm fruchtig-tomatig und harmonierte wunderbar mit der Auswahl der verwendeten Gewürze. In Verbindung mit Möhren, Lauch, Zucchini und reichlich Hackfleisch entstand so eine zugegebenermaßen einfache und trotzdem überaus leckere Sauce. Und auch die leichte Schärfe der Chiliflocken passte wie ich fand sehr gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Ich war auch mit dieser neuen Variante meines altbewährten Rezeptes wieder mal sehr zufrieden.

Guten Appetit

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