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Sonntag, Juni 5th, 2022
Da ich über die Pfingstfeiertage einen kleinen Serienmarathon mit der neuen vierten Staffel von Stranger Things eingeplant hatte wollte ich keinen allzu großen Aufwand ins kochen legen. 😋 Meine Hähnchen Gemüse Gnocchi hatten glücklicherweise für fünf nicht allzu üppige Portionen gereicht, aber heute war es wieder höchste Zeit für Nachschub zu sorgen. Beim Rezept fiel meine Wahl dabei auf einen lecker klingenden Kroketten-Hackfleisch-Auflauf (oder doch Hackfleisch-Kroketten-Auflauf?), der sich bei Einsatz von TK-Kroketten mit relativ wenig Mühe zubereiten ließ. Außerdem entschied ich mich mal eine Bio-Gewürzmischung auszuprobieren, die schon seit längerem ungeöffnet und luftdicht versiegelt in meinem Gewürzschrank vor sich hin dümpelte: Café de Paris. Diese Mischung aus Pfeffer, Paprika, gemahlenen Senfkörnern, Zwiebel, geräucherter Paprika, Ancho-Chili, Knoblauch, Piment, Petersilie, Liebstöckel, Rosmarin, Thymian, Lavendel, Basilikum, Kreuzkümmel, Kerbel, Estragon, Oregano, Majoran, Orangenschalen, Steinsalz und braunem Rohrohrzucker versprach eine interessante neue Geschmackserfahrung und sollte mich auch nicht enttäuschen – trotz (oder obwohl) der Tatsache ich sie noch mit zusätzlichen Gewürzen kombinierte. 😉 Das Ergebnis konnte sich auf jeden Fall schmecken lassen und das Rezept eignet sich wunderbar für ein schnell zubereitetes Mittags- oder Abendgericht. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
500g Hackfleisch (hier: Rinderhackfleisch)
1 Dose Kidneybohnen (400g, 250g Abtropfgewicht)
1 Dose Mexico-Mix Mais mit Erbsen & Paprika (340g)
1 große rote Paprika
1 große Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1-2 Teelöffel Café de Paris Würzmischung
2 Teelöffel Paprika edelsüß
2 Esslöffel Tomatenmark (dreifach konzentriert)
1 Dose stückige Tomaten (400g)
200ml fettreduzierte Sahne zum Kochen
1-1,5 Teelöffel Speisestärke
Salz, Pfeffer und Chili nach Geschmack
Evtl. etwas Öl zum braten
Beginnen wir damit die Zwiebel zu schälen und zu würfeln sowie die Paprika zu waschen, zu entkernen und ebenfalls grob zu würfeln.

Außerdem lassen wir die Kidneybohnen sowie den Mais-Erbsen-Mix mit Paprikastückchen in einem Sieb abtropfen.

Anschließend erhitzen wir etwas Öl (etwa einen Esslöffel) in einer Pfanne, bröseln das Rinderhackfleisch hinein

und würzen es mit etwas einem Teelöffel Salz, einem gehäuften Teelöffel Café de Paris Gewürzmischung,

sowie mit etwas frisch geriebenen Pfeffer und den beiden Teelöffeln Paprika während wir es auf leicht erhöhter Stufe krümelig anbraten.

Ist das Hackfleisch so gut wie durchgebraten können wir auch die gewürfelte Zwiebel hinzufügen und sie mit andünsten bis sie beginnt glasig zu werden.

Danach können wir auch gleich die gewürfelte Paprika in die Pfanne geben, sie ebenfalls mit andünsten

und dann die Knoblauchzehen dazu zu pressen, die wir ebenfalls kurz mit angehen lassen bis sich der Geruch des Knoblauch beginnt zu verbreiten.

Das ist dann auch der Zeitpunkt die beiden Esslöffel Tomatenmark hinzuzufügen und sie kurz mit zu braten, damit sie ihre bittere Note verlieren.

Nachdem wir schließlich auch das abgetropfte Dosengemüse in Form von Kidneybohnen, Mais und Erbsen hinzugefügt, verrührte und und für zwei bis drei Minuten mit angedünstet haben

löschen wir alles mit den stückigen Tomaten ab, geben anschließend auch gleich die Sahne hinzu

und verrühren alles miteinander um es kurz aufkochen und dann auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln zu lassen.

Dabei schmecken wir unsere Zubereitung noch mal Final mit den Gewürzen ab und addieren nach Geschmack noch etwas Chiliflocken für etwas Schärfe. Wer Scharf nicht mag, kann das Chili natürlich auch weglassen. 😉

Dann geben wir einen gehäuften Teelöffel Stärke in etwa eineinhalb Esslöffel Wasser, verrühren sie gründlich damit um sie darin aufzulösen

und geben sie dann zu unserer Zubereitung um diese etwas einzudicken. Danach lassen wir die Zubereitung noch einige Minuten vor sich hin köcheln bevor wir sie von der Platte nehmen und etwas abkühlen lassen.

Während der Ofen auf 200 Grad (Ober- / Unterhitze) vorheizt, geben wir den Pfanneninhalt in eine große Auflaufform, verteilen alles gleichmässig, streichen es glatt

und legen dann die noch gefrorenen Kroketten in vier Reihen zu je fünf Stück oben auf, drücken sie aber nicht tiefer in die Sauce um die Kontaktfläche nicht zu große zu machen. Das Ganze schieben wir dann für 25-30 Minuten auf eine Schiene unter der Mitte in den vorgeheizten Ofen.

Nach dieser Zeit sollten die Kroketten schön goldbraun gebacken sein, so dass wir die Auflaufform wieder entnehmen

und das Gericht unmittelbar servieren und genießen können. Wer mag garniert es noch mit etwas Petersilie.

Die Hackfleisch-Tomaten-Zubereitung mit Paprika, Kidneybohnen und Mais und Erbsen alleine war schon überaus lecker und gut gelungen. Das lag wohl auch an der Café de Paris Gewürzmischung, die dem Gericht eine ganz besondere Note gab. Aber auch die leichte Schärfe passte gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Dazu noch die außen schön knusprigen und innen angenehm weichen Kroketten und fertig war ein überaus schmackhaftes und sättigendes Gericht. Da ich sie nur oben auf gelegt und nicht zu tief in die Sauce gedrückt hatte waren sie bis auf die eigentlich Auflagefläche fast rundherum knusprig geworden. Dass die eigentliche Hackfleisch-Gemüse-Zubereitung stark an ein klassisches Chili con Carne nach mitteleuropäischer Art erinnert war dabei übrigens beabsichtigt. 
Ich hatte noch überlegt alles zusätzlich mit Käse zu überbacken, doch ich war letztlich froh dass ich dann doch dagegen entschieden hatte dann das wäre dann wohl doch zu viel des Guten gewesen. Alles in allem mal wieder ein schnell zubereitetes und überaus gelungenes Gericht, dessen Rezept ich auch dieses Mal vorbehaltlos weiter empfehlen kann.


Guten Appetit


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Donnerstag, März 31st, 2022
Nachdem meine Hähnchenspieße mit Feta-Knoblauch-Kartoffeln doch eine Portion mehr als vermutet ergeben hatte waren sie doch irgendwann leider aufgebraucht und daher war es heute mal wieder an der Zeit für ein neues Gericht. Dafür hatte ich mir ein ursprünglich recht einfaches Rezept für Überbackene Champignon-Rahm-Hähnchen herausgesucht. Ursprünglich sollten dabei die Hähnchenbrüste im Ganzen in die Auflaufform, ich entschied mich aber sie in mundgerechte Stücke zu schneiden, was das Portionieren und den Verzehr vereinfachen sollte – auch wenn das die Zubereitung ein klein wenig mehr in die Länge zog, aber das war zu verschmerzen. Als Sättigungsbeilage für ein solches Gericht eignen sich sowohl Nudeln als auch Reis, da ich aber noch einige Potato Pops von meinem Zwiebelschnitzel übrig hatte, entschied ich mich diese erst einmal dafür zu verbrauchen. Alles in allem mal wieder ein sehr leckeres Gericht, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
500g Hähnchenbrustfilet
250g Champignons
2 mittelgroße Zwiebeln (insg. ca. 150g)
2 Zehen Knoblauch
200g Sahne
200ml Gemüsebrühe
3-4 Teelöffel 8-Kräuter-Mischung
1,5 Esslöffel Mehl
Salz, Pfeffer, Paprika & Muskatnuss zum würzen
1 Kugel Mozzarella
2 Esslöffel Öl zum braten
evtl. Speisestärke zum Andicken
Beginnen wir wie üblich damit die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Dazu putzen wir die Champignons, schneiden sie in Scheiben und schälen die Zwiebel um diese in Streifen zu schneiden.

Außerdem waschen die die Hähnchenbrüste, tupfen sie trocken und schneiden sie in mundgerechte Stücke

die wir dann mit Salz, Pfeffer sowie etwas Paprika würzen

und anschließend in etwas Mehl wenden.

Dann erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, geben die die Hähnchenwürfel hinein

und braten sie kurz – max. 2 Minuten – von jeder Seite an um sie dann erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen. Dabei muss das Fleisch nicht durchgebraten sein, es gart später im Ofen noch nach.

Unter eventueller Zugabe von etwas mehr Öl geben wir dann die Zwiebeln in die Pfanne, dünsten sie kurz an

und geben dann die Champignons hinzu, die wir ebenfalls etwas anbraten bis sie gar sind.

Erst am Ende pressen wir dann auch die Knoblauchzehen mit in die Pfanne, dünsten diese ebenfalls kurz mit an

und würzen dann alles mit etwas Salz, Pfeffer und Paprika

um schließlich alles mit der Sahne sowie der Gemüsebrühe abzulöschen.

Nun verrühren wir alles, lassen es kurz aufkochen und dann auf, streuen die Kräuter ein

und lassen dann alles auf leicht reduzierter Stufe für 5-7 Minuten vor sich hin köcheln und reduzieren, wobei wir unsere Sauce noch einmal final mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken. Ggf. dicken wir sie auch noch mit etwas Saucenbinder oder Speisestärke ein.

Während der Ofen dann auf 180 Grad vorheizt legen wir unsere Hähnchenstücke in eine Auflaufform, übergießen sie mit der Champignon-Rahm-Sauce

und verteilen diese gleichmässig in der Auflaufform um sie dann mit etwas zerrupften Mozzarella zu bestreuen.

Hat der Ofen Betriebstemperatur erreicht, schieben wir unsere Auflaufform schließlich hinein und lassen sie in 20-25 Minuten den Käse schmelzen.

Nach etwa der Hälfte der Zeit können wir dann auch die gefrorenen Potato Pops in die Heißluftfritteuse schieben und für 12-13 Minuten bei 180 Grad frittieren.

Ist der Käse geschmolzen und beginnt goldbraun zu werden können wir dann auch unsere Auflaufform aus dem Ofen entnehmen

um sie anschließend gemeinsam mit den Potato Pops zu servieren und zu genießen.

Schon die wunderbar zarten und saftigen gewürzten Hähnchenwürfel erwiesen sich als wahrer Genuss, aber in Kombination mit der cremigen Pilzsauce und überbacken mit frischem Mozzarella ergab sich ein umso leckereres Gericht, zu dem auch gut die knusprig frittierten Potato Pops passten. Die Verbindung von Pilzen, Zwiebeln und Knoblauch in einer Sahnesauce geht eben immer, egal ob mit welchem Fleisch man sie kombiniert.
Auf zusätzliches Gemüse meinte ich dabei verzichten zu können, nicht nur weil die Pilze in der Sauce bereits als Gemüseeinlage beetrachtete sondern auch weil ich nicht so recht wusste was noch dazu passen könnte. Aber schmeckte ja letztlich auch so, daher konnte man darüber hinweg sehen. Mir hat es auf jeden Fall auch so sehr gut geschmeckt und ich kann das Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen.


Guten Appetit

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Freitag, März 4th, 2022
Zum einen hatte ich mal wieder Lust auf Pasta und zum anderen wollte ich mal etwas Platz im meinem eigentlich viel zu kleinen Gefrierfach schaffen und endlich mal den Lachs verbrauchen der dort schon viel zu lange lagerte. Außerdem ist Freitag ja eh traditionell ein „Fischtag“ in der christlichen Welt.
Daher entstanden heute in meiner Küche geschmorter Lachs auf wunderbar cremiger Zitronennudeln deren Sauce ich mit etwas Weißwein verfeinerte und mit frischem Spinat ergänzte – ein einfaches aber dennoch sehr leckeres Rezept das ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen möchte
Was brauchen wir also für 4 Portionen?
500g Nudeln nach Wahl (z.B. Spaghetti, Tagliatelle, Fettuccine oder Linguine)
1 große Schalotte
1-2 Zehen Knoblauch
250-300g Lachs (TK oder frisch)
1 – 1,5 EL Butter
300ml Schlagsahne
150 – 200g frischer Blattspinat
125ml trockener Weißwein
1 Bio-Zitrone (Schale & Saft)
Salz & Pfeffer zum würzen
Nachdem wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufgesetzt haben beginnen wir mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten:

Wir schälen und würfeln die Schalotte, reiben die Schale der Bio-Zitrone ab,

schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen grob, waschen unseren Spinat um ihn anschließend abtropfen zu lassen

und würfeln schließlich auch den Lachs den wir anschließend rundherum mit etwas Pfeffer und Salz würzen.

Kleiner Tipp: Gefrorener Lachs lässt sich fast gar nicht schneiden und vollkommen aufgetauter Lachs kann dazu neigen beim schneiden zu zerbröseln. Daher am besten den Lachs ein bis zwei Stunden vor der Verwendung aus dem Gefrierfach nehmen und im Kühlschrank antauen lassen, dann lässt er sich perfekt zerteilen. 😇
Anschließen zerlassen wir etwas Butter (1 Esslöffel, gerne auch ein wenig mehr) in einer Pfanne mit hohe Rand
und geben die Lachswürfel hinein um sie 1-2 Minuten von jeder Seite anzubraten. Dabei sollten wir hier wirklich auf die Zeit achten, da der Fisch sonst zu trocken werden könnte.

Inzwischen sollte dann auch das Nudelwasser kochen, so dass wir es mit 2-3 Teelöffeln Salz versehen und die Nudeln darin kochen können.

Die fertig gebratenen Lachswürfel geben wir auf einen Teller und stellen ihn bei Seite, wobei es sich empfiehlt ihn mit z.B. einem umgedrehten Suppenteller abzudecken, damit der Lachs nicht zu schnell auskühlt.

In die nun leere Pfanne geben wir (sollte nicht genug Butter übrig sein unter Zugabe von etwa 1 Esslöffel Olivenöl) nun die gewürfelte Schalotte, dünsten sie kurz darin an

und pressen dann die Knoblauchzehen hinzu, die wir ebenfalls kurz mit andünsten.

Das Ganze löschen wir dann mit dem trockenen Weißwein ab, den wir mindestens auf die Hälfte einkochen lassen.

Langsam sollten dann auch die Nudeln al dente gekocht sein. Zuerst schöpfen wir etwas vom Nudelkochwasser – 150 – 200ml sollten genügen – ab und lassen unsere Pasta dann in einem Sieb abtropfen.

Ist der Weißwein dann genügend eingekocht geben wir die Schlagsahne hinzu, verrühren alles gründlich und lassen die Sahne heiß werden.

Dabei geben wir die zuvor abgeriebene Zitronenschale hinzu, addieren erst einmal den Saft einer halben Zitrone
und würzen alles mit etwas Salz und Pfeffer um es anschließend auf leicht reduzierter Stufe vor sich hin köcheln und die Sauce dabei etwas eindicken lassen.

Hat die Sauce schließlich eine leicht cremige Konsistenz erreicht geben wir auch den gewaschenen und hoffentlich inzwischen gut abgetropften Blattspinat hinzu und lassen ihn in der Sauce zusammenfallen

wobei wir die Sauce auch noch einmal final mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas mehr Zitronensaft abschmecken sollten.

Sobald es geschmacklich passt geben wir die abgetropften Nudeln in unsere cremige Sauce und vermischen beides gründlich miteinander

wobei wir das abgeschöpfte Nudelwasser dazu verwenden können die Sauce bei Bedarf noch etwas zu „strecken“.

Schließlich legen wir die zu Beginn angebratenen Lachswürfel auf die Nudeln und lassen sie bei geschlossene Deckel auf niedriger Stufe wieder heiß werden.

Anmerkung: Da ich heute nur eine Portion essen wollte, legte ich hier nur die Menge für eine Portion auf. 😉
Dann endlich können wir das fertige Gericht, vielleicht mit etwas Dill garniert, auch schon servieren und genießen.

Die wunderbar cremige Sauce mit ihrer leichten Zitronen-Note und ihrer Gemüseeinlage in Form des frischen Blattspinats alleine war schon überaus gut gelungen, aber komplett war sie natürlich nur mit den zarten und saftigen Lachswürfeln. Als eine sehr empfehlenswerte Form dieses Gericht zu verzehren erwies es sich, ein Stück Lachs von einem der Würfel zu lösen, es mit der Gabel aufzuspießen und die Nudeln um es herum zu wickeln. Und auch die Befürchtung es könnte zu wenig Lachs sein erwies sich als Fehleinschätzung. Aus meinen 270g TK-Lachs ergaben sich 28 Würfel, also bei vier Portionen jeweils sieben recht große Lachswürfel und diese Menge reicht wie sich zeigte vollkommen aus um zu jeder Gabel Nudeln auch ein Stück des Lachs mit aufzunehen – auch wenn man die Lachswürfel dabei natürlich noch etwas zerkleinern muss. 😉 Einzig bei der Menge des Spinat hatte ich mich etwas verschätzt und hier nur 100g verarbeitet, etwas mehr hätte dem Gericht aber durchaus gut getan weswegen ich die Menge nachträglich etwas erhöht habe. Man darf eben nicht vergessen dass frischer Spinat beim kochen extrem zusammenfällt.
Dennoch ein sehr leckeres Gericht, dessen Rezept ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.


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Samstag, Januar 29th, 2022
Da gerade Schweineschnitzel im Angebot gewesen waren wollte ich mit mal wieder etwas mit diesem in Deutschland so beliebten Schweinefleisch gönnen. Möglichkeiten diese zuzubereiten gibt es natürliche viele, ich aber entschied mich für ein leckeres Zwiebelschnitzel welches ich noch mit ein paar zusätzlichen frischen Champignons verfeinerte. Kurz überlegte ich ob ich noch eine zusätzliche Gemüsebeilage servieren sollte, wobei Erbsen & Möhren, Sauerkraut oder Rotkraut in die nähere Auswahl waren, da ich aber Pilze in der Sauce für die Zwiebelschnitzel verarbeitet hatte verzichtete ich letztlich darauf. Fehlte also nur die Sättigungsbeilage. Hier wären Kartoffeln oder Reis denkbar, ich aber entschied mich für sogenannte Potato Pops einer großen Anbieters von Tiefkühl-Produkten, die mich ein wenig an die in den USA so beliebten Tater Tots erinnern, die es hier in Europe leider nicht gibt – letztlich sind es einfach eine Art Mini-Kroketten, die ich in meiner Heißluftfritteuse zubereitete. Das Ergebnis war ein einfaches, angenehm schnell zubereitetes und dennoch sehr leckeres Gericht, das ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
4 Schnitzel á jeweils 150-175g
250g Champignons
180-200g Zwiebel
400ml Sahne
1 Tüte Feinschmecker-Zwiebelsuppe
etwas mittelscharfer Senf
Majoran, Salz und Pfeffer zum würzen
500g Potato Pops (oder eine Sättigungsbeilage nach Wahl)
Beginnen wir damit die Zwiebeln zu schälen und in Streifen sowie die Champignons zu putzen und in Scheiben zu schneiden.

Außerdem waschen wir die Schnitzel, tupfen sie trocken und würzen sie von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer.

Anschließend erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, geben die Schnitzel hinein und braten auf jeder Seite für 2-3 Minuten an.

Die Oberseite der angebratenen Schnitzel bestreichen wir dann mit etwas mittelscharfen Senf geben in eine genügend große Auflaufform. Außerdem können wir damit beginnen den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen.

In das Bratenfett der Schnitzel geben wir dann die Zwiebelstreifen, dünsten sie kurz mit an

und addieren dann auch die Champignon-Scheiben, die ebenfalls andünsten.

Zwiebel und Pilze löschen wir dann mit der Sahne ab, mischen alles gut miteinander und lassen es kurz aufkochen

um dann die Instant-Zwiebelsuppe einzurühren, die Sauce auf reduzierter Stufe etwas vor sich hin köcheln und reduzieren zu lassen. Dabei schmecken wir alles ggf. noch mit etwas Majoran, Salz und Pfeffer ab.

Sobald die Sauce die gewünschte Konsistenz erreicht hat, gießen wir sie über die Schnitzel in unserer Auflaufform, verteilen sie gleichmässig

und decken dann alles mit Alufolie um es erst einmal für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene im Ofen zu backen.

Nach diesen 15-20 Minuten entfernen wir die Alufolie und schieben die Auflaufform noch einmal für weitere 15 Minuten in den Ofen, damit die Sauce etwas Farbe annehmen kann.

Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt die gefrorenen Potato Pops in die Schublade der Heißluftfritteuse zu geben und für 12-14 Minuten bei 180 Grad zu frittieren. Nach etwas der Hälfte der Zeit sollten wir es dabei aber kurz heraus nehmen und durchschütteln, damit nichts anpappen kann.

Sobald die Sauce beginnt braun zu werden, ist es dann an der Zeit die Auflaufform aus dem Ofen zu nehmen

und es für 2-3 Minuten ruhen zu lassen bis die Sauce zu Blubbern aufgehört und sich etwas gesetzt hat.

Anschließend können wir unsere Zwiebelschnitzel auch schon servieren und genießen.

Die mageren Schnitzel waren wunderbar zart geworden und harmonierten geschmacklich wunderbar mit würzigen Zwiebel-Sahne-Sauce mit ihren Champignons. Dabei fügte sich auch die leichte Majoran-Note sehr gut in die geschmackliche Gesamtkomposition ein und machten das Gericht zu einem echten Gourmet-Gericht auch wenn es letztlich doch so einfach und schnell zubereitet war. Und auch die Potato Pops erwiesen sich als perfekt dazu passende Sättigungsbeilage, mit den man am Ende auch problemlos die Reste der leckeren Sauce vom Teller wischen konnte. Letztlich bereute ich nur ein wenig dass ich mich gegen zusätzliches Gemüse entschieden hatte. Eine Portion Erbsen und Möhren in Buttersauce oder auch nur ein kleiner Salat hätte dieses Rezept mit Sicherheit perfekt abgerundet. Beim nächsten Mal – und ich bin sicher dass ich dieses Gericht nicht das letzte Mal zubereitet habe – verzichte ich auf jeden Fall nicht wieder aufs Gemüse. 😉

Guten Appetit


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Samstag, Januar 22nd, 2022
Da ich im Kühlschrank noch ein Päckchen Teig für Klöße nach Thüringer Art gefunden hatte das genau vorgestern bereits sein Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hatte entschloss ich mich heute fast schon zwangsweise dazu diesen endlich mal zu verbrauchen. 😉 Zuerst überlegte ich sie einfach nur zu kochen, kalt werden zu lassen und dann wie Bratkartoffeln anzubraten, aber das erschien mir dann doch etwas zu langweilig. Dann lieber einen Auflauf, denn ich liebe ja bekanntlichermaßen Aufläufe über alles. 😇 Und Rezepte für Knödelaufläufe gibt es im Netz ja glücklicherweise mehr als genug. Nach kurzem Abwägen entschied ich mich schließlich für eine einfache Variante eines solchen Auflaufs mit einer Sahnesauce in der ich Speck, Pilze und Schnittlauch verarbeiten und den ich zu Abschluss im Ofen schön mit Käse gratinieren konnte.
Und das Ergebnis erwies sich als überaus lecker und schön deftig, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
1 Päckchen Teig für Klöße (750g)
300g Champignons (gerne auch mehr)
200g gewürfelter Speck
2 große Schalotten bzw. 3-4 kleine Schalotten
2 Esslöffel Butter (20g)
1 gehäufter Teelöffel mittelscharfer Senf
1 gehäufter Esslöffel Mehl
150ml Gemüsebrühe
200ml Sahne
1 kleiner Bund frischer Schnittlauch
100g geriebener Käse (z.b. Gouda oder Emmentaler)
2 kleine Zweige Rosmarin
Beginnen wir also damit einen Topf mit Wasser zum kochen der Klöße aufzusetzen.

Während des Wasser zum kochen gebracht wird kneten wir unseren Knödelteig kräftig durch und formen daraus 12 Kugeln á jeweils ca. 62g. Ich rechnete mit drei Knödel pro Portion, wer mag kann aber auch gerne eine andere Aufteilung wählen, z.B. 8 Knödel á jeweils 93g. 

Außerdem schälen und würfeln wir die Schalotten, waschen den Schnittlauch, schütteln ihn trocken und schneiden ihn in Röllchen

und putzen die Pilze um sie in Scheiben zu schneiden, wobei wir größere Scheiben auch noch mal halbieren können.

Sobald das Wasser dann kocht, streuen wir mit 3-4 Teelöffel Salz ein und geben unsere zuvor geformten Knödel hinein, die wir auch leicht reduzierter Stufe über ca. 20-25 Minuten gar ziehen lassen. Wenn wir dabei hin und wieder mal vorsichtig umrühren kleben die Knödel auch nicht am Boden fest und schwimmen an der Wasseroberfläche sobald sie fertig gekocht sind.

Während die Knödel garen geben wir den gewürfelten Speck ohne zusätzliches Öl in eine auf leicht erhöhter Stufe erhitze Pfanne und braten ihn darin leicht kross an.

Sobald der Speck gut durchgebraten ist verringern wir die Hitze auf mittlere Stufe, lassen die beiden Esslöffel Butter in der Pfanne schmelzen

und geben die Pilze hinzu, die wir einige Minuten mit andünsten. Am Anfang sieht es nach einer riesigen Menge aus, aber erfahrungsgemäß schrumpfen Pilze – besonders Champignons – beim anbraten noch deutlich.

Anschließend addieren wir auch die gewürfelten Schalotten und dünsten sie ebenfalls für ein paar Minuten mit an bis sie leicht glasig und weich geworden sind.

Inzwischen dürften jetzt auch die Knödel gar sein, so dass wir sie in einem großen Sieb abgießen und abtropfen lassen können.

Sind Speck, Champignons und Schalotten gut durchgebraten bestreuen wir alles mit einem gehäuften Esslöffel Mehl

und löschen es dann mit der Gemüsebrühe sowie der Sahne ab.

Nachdem wir alles gründlich verrührt haben lassen wir den Pfanneninhalt kurz aufkochen und dann für ca. 10 Minuten auf verminderter Stufe und bei gelegentlichem rühren vor sich hin köcheln.

Dabei schmecken wir die Sauce auch gleich mit etwas Salz, Pfeffer sowie einem leicht gehäuften Teelöffel mittelscharfen Senfs ab. Mit Salz sollten wir dabei aber sparsam umgehen, da der Speck schon einiges davon mit sich bringt.

Während unser Backofen auf 200 Grad vorheizt (Ober-/Unterhitze – bei Umluft reichen 180 Grad) fetten wir den Boden einer Auflaufform mit etwas Butter oder Öl aus und legen unsere abgetropften Knödel hinein.

Ist die Sauce nach 10 Minuten dann etwas eingedickt schalten wir die Kochplatte aus, nehmen die Pfanne herunter und geben den Schnittlauch hinzu, den wir gründlich unterheben.

Dann verteilen wir die Speck-Pilz-Sauce über den Knödeln, bestreuen alles mit dem geriebenen Käse

und legen die beiden kleinen Zweige Rosmarin oben auf um anschließend alles auf der mittleren Schiene für ca. 20-25 Minuten im Ofen zu überbacken.

Nach dem Überbacken entfernen wir die Rosmarinzweige wieder,

lassen den Auflauf für zwei bis drei Minuten ruhen damit er sich etwas „setzen“ kann


und können ihn anschließend auch schon servieren und genießen.

Die cremige Sauce mit Pilzen, Speck und Schalotten, einer leichten Senfnote sowie einem Hauch Rosmarin war wirklich sehr gut gelungen und gab dem Auflauf eine wunderbar deftigen Geschmack, wobei die Knödel die Rolle als Sättigungsbeilage übernahmen und wunderbar zu einer solchen Sauce passten. Ein zugegebenermaßen eher simples Gericht, aber einfach muss ja nicht schlecht sein, das habe ich ja schon mehrfach hier im Blog zeigen können. 😉 Ich hatte am Anfang nur befürchtet dass drei Knödel zu wenig sein könnte um satt zu werden, aber da hatte ich mich geirrt, dank der reichhaltigen Sauce war die Menge absolut ausreichend auch einen erwachsenen Mann den Hunger zu nehmen. Ich fand es auch jeden Fall überaus schmackhaft und genau richtig für die kalte Jahreszeit. Daher kann ich das Rezept vorbehaltlos weiter empfehlen. 👍


Guten Appetit


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Donnerstag, November 18th, 2021
Heute entschied ich mich mal für ein Kartoffelgratin, allerdings nicht für eine Variante die man als Beilage für ein Hauptgericht serviert sondern für eine Version die auch gleich das Fleisch und Gemüse integriert. Ich hatte einfach viele Kartoffeln vorrätig und die halten ja leider trotz dunkler und trockener Lagerung auch nicht ewig, daher lag es nahe dass ich eine größere Menge davon verbrauchen sollte. Dazu hatte ich mir noch ein Pfund Rinderhack besorgt, denn Hackfleisch ist einfach eine vielfältig einsetzbare Fleischzutat. Und Rezepte für Kartoffelgratins mit Hackfleisch gibt es im Internet wie Sand am Meer, hier holte ich mir einfach verschiedene Inspirationen und kombinierte sie zu meiner eigenen Version dieses Gerichts – wobei mir vor allem auch ein ausgewogene Kombination mit Gemüse wichtig war. Lauch, Möhren und Erbsen sind hier für ich immer eine bewährte Kombination, daher entschied ich mich auch bei diese Gericht mal wieder dafür. Da ich leider keine elektrische Küchenmaschine hatte ich den Aufwand für das Hobeln der Kartoffeln leider etwas unterschätzt, denn das manuellen Hobeln von einem Kilo Kartoffeln nimmt schon einige Zeit in Anspruch. Aber der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn das daraus resultierende Gericht erwies sich als überaus schmackhaft und gelungen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
was benötigen wir also für 4 Portionen?
1 Kilogramm Kartoffeln
500g Hackfleisch (Rind oder gemischt)
1 größere Zwiebel
2 Knoblauchzehen
200ml Sahne
300ml Milch
2 mittelgroße Möhren
1 größere Stange Lauch
120g Erbsen (TK)
150ml Gemüsebrühe oder Wasser
150g geriebener Käse
1-2 Esslöffel Öl
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Thymian, Oregano & Chili zum würzen
Beginnen wir also – wie üblich – zuerst mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Dazu waschen wir den Lauch, schneiden ihn in Ringe und halbieren diese dann noch einmal.

Außerdem schälen wir die Möhren, würfeln sie

und schälen die Kartoffeln um sie dann in dünne Scheiben zu hobeln.

Schließlich würfeln wir noch die Zwiebel und zerkleinern die Knoblauchzehen.

Dann wenden wir uns der Zubereitung des Hackfleisch-Füllung zu. Dazu erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne auf leicht erhöhter Stufe, bröseln das Hackfleisch hinein, würzen es mit etwas Salz und Pfeffer

und braten es dann krümelig an.

Ist das Hackfleisch durchgebraten reduzieren wir die Hitze der Kochplatte auf mittlere Stufe, geben die gewürfelte Zwiebel hinzu, dünsten sie mit an bis sie glasig werden

und ergänzen dann auch die gewürfelten Möhren sowie das Lauch

die wir ebenfalls bei gelegentlichem rühren auf leicht reduzierter Stufe mit andünsten.

Während das Gemüse gart, wenden wir uns den Kartoffeln zu. Dazu gießen wir die Milch und die Sahne in einen Topf, geben die Kartoffelscheiben hinzu,

streuen Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Rosmarin ein, geben noch die zerkleinerten Knoblauchzehen hinzu

und verrühren dann alles gründlich miteinander um es dann geschlossen zum köcheln zu bringen.

Nun geben wir die Erbsen mit in die Pfanne, dünsten sie kurz mit an

und löschen den Pfanneninhalt dann mit 150ml Gemüsebrühe oder Wasser ab das wir komplett einkochen lassen. Die Flüssigkeit soll hier primär helfen die Erbsen zu garen.

Außerdem ist jetzt auch ein guter Zeitpunkt alles mit Salz, Pfeffer, Thymian, Oregano und Chili abzuschmecken. Sobald das Gemüse gar und alles geschmacklich gut abgestimmt ist, können wir die Kochplatte erst einmal ausschalten.

Zwischendurch sollten wir auch nicht vergessen die Kartoffelscheiben etwas umzurühren, damit nichts anbrennen kann. Sind auch die Kartoffeln gar, nehmen wir auch sie vom Herd.

Beginnen wir nun den Ofen auf 220 Grad vorzuheizen. Dann fetten wir eine Auflaufform mit etwas Öl oder Butter aus, bedecken den Boden mit etwa einem Drittel der Kartoffelscheiben

füllen unsere Hackfleisch-Gemüse-Mischung ein, bedecken diese mit den restlichen Kartoffelscheiben,

bestreuen alles mit dem geriebenen Käse und schieben die Auflaufform dann für 25-30 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen.

Sobald der Käse geschmolzen und goldbraun gebacken ist, können wir das fertige Kartoffelgratin wieder aus dem Ofen entnehmen

und lassen es kurz ruhen damit es sich etwas setzen kann

bevor wir das fertige Gericht schließlich zerteilen, servieren und genießen können. Wer mag kann es noch mit etwas gehackter Petersilie garnieren.

So ein Kartoffelgratin in Sahnesauce mit leichter Knoblauchnote alleine ist ja schon sehr lecker. In Kombination mit einer würzigen Hackfleisch-Gemüse-Mischung wird es aber zu einem wahren Genuss. Ich hatte zu Beginn befürchtet dass das Fleisch etwas trocken wirken könnte, doch dank der eingedickten Sahnesauce der Kartoffeln war diese Sorge vollkommen unbegründet gewesen. Und die Mischung aus Möhren, Erbsen und Lauch gaben dem Gericht auch noch eine leckere Gemüsnote. Der Aufwand für die Zubereitung war zwar vor allem aufgrund schälens und des manuellen hobelns der Kartoffeln etwas größer gewesen als ursprünglich beabsichtigt, aber der Mehraufwand hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Mir hat es auf jeden Fall sehr gute geschmeckt und ich kann das Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen. 

Guten Appetit


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Dienstag, August 10th, 2021
Heute war es mal wieder an der Zeit etwas zu kochen, aber nach meinem ersten Arbeitstag in der Woche hatte ich verständlicherweise keine große Lust auf langwierige Kochaktionen am Abend. Daher entschied ich mich mal wieder für ein schnelles One-Pot-Rezept, in dem ich gleichzeitig auch Reste verarbeitete z.B. etwas blanchiertes Broccoli die ich noch von meiner Pizza Stromboli übrig geblieben war und das ich eingefroren hatte – ich werfe eben ungern Lebensmittel weg. Bei den Gnocchi griff ich dieses Mal zu Süßkartoffel-Gnocchi, die im Supermarkt im Angebot gewesen waren, aber das Rezept funktioniert natürlich mit jeder Art von Gnocchi. 😉 Alles in allem mal wieder ein schöne einfaches und dennoch leckeres Rezept, das ich nun mit diesem Beitrag in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
500g Gnocchi (z.b. Süßkartoffel-Gnocchi)
1 kleinere Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
130g gekochter Schinken
1-2 Möhren (ca. 120g)
1 rote Paprika
100g blanchiertes Broccoli (optional)
200ml Sahne
2 Esslöffel Parmesan
2 Esslöffel Frischkäse
2 Esslöffel getrocknete Petersilie
2 Esslöffel Öl
Salz, Pfeffer und evtl. Chiliflocken zum würzen
Am Anfang steht, wie üblich, die Vorbereitung der einzelnen Zutaten zum kochen. Wir schälen und würfeln also die Möhren, schneiden den Kochschinken in mundgerechte Stücke,

entkernen und würfeln die Paprika und würfeln schließlich auch noch die Zwiebel.

Anschließend erhitzen wir ein bis zwei Esslöffel Öl in einer Pfanne, geben die Gnocchi hinein

und braten sie für 5-7 Minuten auf mittlerer Stufe an um sie dann erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen.

Dann geben wir die gewürfelte Zwiebel in die Pfanne, lassen wir unter gelegentlichem rühren glasig werden

und addieren schließlich auch die Möhrenwürfel, um sie für ein bis zwei Minuten mit anzudünsten.

Es folgen die gewürfelte Paprika, die wir wiederum für einige Minuten andünsten

um dann alles um den zerkleinerten Schinken zu ergänzen und diesen auch kurz mit anzubraten.

Zuletzt pressen wir noch die beiden Knoblauchzehen hinzu, dünsten auch sie für ein bis zwei Minuten mit an

und löschen schließlich alles mit der Sahne ab, die wir gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt verrühren und kurz aufkochen lassen.

Nachdem wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe reduziert haben, heben wir auch den Frischkäse unter, streuen den geriebenen Parmesan ein,

geben die getrocknete Petersilie hinzu, würzen es mit Salz und Pfeffer

und schmecken es abschließend noch mit etwas Chiliflocken ab. Wer keine Schärfe mag, kann sie aber auch weglassen. 😉

Zuletzt geben wir auch noch die blanchierten Broccoli – bei mir waren das Reste von meinem vorherigen Rezept – sowie die zuvor angebratenen Gnocchi hinzu

verrühren alles gründlich miteinander und lassen die Gnocchi wieder richtig heiß werden. Ggf. lassen wir alles noch für einige Minuten auf reduzierter Stufe köcheln, damit sich die Sauce noch etwas reduzieren kann.

Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon, vielleicht mit etwas Petersilie oder Schnittlauch garniert, servieren und genießen.

Die schön dickflüssige und cremige Sauce mit ihrer deutlichen Knoblauch-Aroma, dem Parmesan-Geschmack und der leichten Frischkäse-Note war schon einmal sehr gut gelungen und harmonierte wunderbar mit der recht bunten Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten sowie dem milden Kochschinken, der für die aus meiner Sicht nötigen Fleischnote sorgte. Alternativ würden bestimmt auch gut geräucherte Schinkenwürfel passen, allerdings dürfte die sowieso schon sehr würzige Sauce dann noch kräftiger werden. Ein zugegebenermaßen einfaches, aber mal wieder sehr leckeres Gericht, dass sich wunderbar für die schnelle Feierabendküche eignet. Ich kann Rezept auch jeden Fall weiter empfehlen.

Die gewählten Gemüsesorten kann man hier natürlich beliebig nach dem variieren, was man grade so im Kühlschrank findet. Ich könnte mir auch gut Zucchini, Erbsen oder sogar Spinat in diesem Gericht vorstellen. Oder wer gar kein Gemüse mag, kann es natürlich auch weglassen, denn der Hauptgeschmacksträger ist hier eindeutig die leckere Knoblauch-Frischkäse-Sauce. 
Guten Appetit


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Dienstag, August 3rd, 2021
Da meine Spaghetti aglio olio e pancetta ja leider nur drei Tage gehalten haben, war ich heute wieder soweit dass ich erneut kochen musste wenn ich zumindest einmal am Tag warm essen wollte. 😉 Zum Glück hatte ich vor kurzem ein schönes Rezept beim Instakoch gefunden, das eine schnelle und leckeres Nudelgericht mit relativ wenig Aufwand versprach. Das wollte ich nun einmal ausprobieren, denn ich liebe One-Pot-Gerichte wie dieses hier nun einmal.
Jedoch erweiterte ich das Grundrezept noch um etwas mehr Gemüse und erweitere Würze dabei auch gleich um etwas Schärfe. Und das Ergebnis sprach für sich, wirklich sehr lecker und dabei innerhalb kürzester Zeit zubereitet. Genau das richtige für ein Rezept, dass man in der Woche nach einem langen Arbeitstag kocht. Das Ergebnis möchte ich nun mit diesem Beitrag wie üblich in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
1 mittlere Zwiebel
200-250g Champignons
2 Zehen Knoblauch
1 große oder 2 kleine Möhren (ca. 180-200g)
120g Erbsen (TK)
2 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Mehl
200ml Sahne
700ml Rinderbrühe
500g Hackfleisch (gemischt)
250g Fusilli (oder Nudeln nach Wahl)
2 Esslöffel Parmesan
Salz, Pfeffer, Thymian und evtl. etwas Chili zum würzen
Evtl. noch etwas Olivenöl
Am Anfang steht natürlich, wie üblich die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen und würfeln also die Zwiebel,

putzen die Pilze mit einem Küchentuch und schneiden sie in Scheiben

und schälen die Möhre(n) um sie anschließend in kleine Würfel zu schneiden.

Anschließend können wir auch schon mit der eigentlichen Zubereitung beginnen. Dazu zerlassen wir die Butter in einer Pfanne, geben die Champignon-Scheiben hinein,

geben bei Bedarf noch etwas Öl hinzu – denn Pilze saugen gerade zu Beginn die Flüssigkeit wie ein Schwamm auf – und braten sie an bis sie gar, aber noch leicht knackig sind
und entnehmen sie dann erst einmal wieder um sie bei Seite zu stellen. Wenn wir sie die ganze Zeit in der Pfanne belassen würden ist zu befürchten dass sie dabei zerkochen könnten.

Nun bröseln wir das Hackfleisch in die Pfanne, würzen es sogleich mit Salz und Pfeffer – den Thymian geben wir später hinzu, weil er sonst verbrennen könnte –

und braten das Hackfleisch auf leicht erhöhter Stufe durch bis beginnt zu bräunen und etwas Röstaromen zu entwickeln.

Nachdem wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe reduziert haben, addieren wir dann auch die Zwiebelwürfel und dünsten sie für einige Minuten bei gelegentlichem rühren mit an bis sie etwas glasig geworden sind.

Anschließend geben wir auch die Möhren dazu und lassen sie ebenfalls für einige Minuten mit andünsten.

Das ist dann auch ein guter Zeitpunkt den gerebelten Thymian mit einzustreuen, denn jetzt kann er nicht mehr anbrennen. Ein halber Teelöffel dürfte am Anfang genügen, ggf. können wir später aber noch nachwürzen.

Außerdem pressen wir auch den Knoblauch mit in die Pfanne und dünsten ihn ebenfalls kurz mit an.

Sobald der angenehme Geruch es angedünsteten Knoblauchs in unsere Nasen steigt, bestäuben wir den Pfanneninhalt mit zwei Esslöffeln Mehl – das sorgt für die Bindung des Sauce, geben die ungekochten Nudeln hinzu

und löschen schließlich alles mit der Sahne sowie der Rinderbrühe ab.

Nachdem wir alles miteinander verrührt haben, lassen wir es kurz aufkochen und dann bei geschlossenem Deckel auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln bis die Nudeln gar sind. Dabei können wir uns an der Packungsbeschreibung der Nudeln orientieren – bei mir waren es 8 Minuten.

Dabei sollten wir es natürlich hin und wieder mal umrühren damit nichts anbrennen kann – was vor allem dann wichtig ist wenn die Nudeln bereits einen großen Teil der Flüssigkeit in sich aufgenommen haben.
Nach etwa der Hälfte der Zeit können wir dann auch die TK-Erbsen sowie die zuvor angebratenen Champignons dazu geben

und sie gut mit den restlichen Inhalt verrühren.

Zum Schluß rühren wir noch die beiden Esslöffel Parmesan ein, lassen sie schmelzen und schmecken das Gericht noch mal final mit Salz, Pfeffer Thymian und evtl. etwas Chili ab.

Danach können wir das fertige Gericht auch schon – vielleicht mit etwas gehackter Petersilie garniert – servieren und genießen.

Die Kombination aus Sahne und Rinderbrühe zum kochen der Fusilli hatten diese zum einen schön cremig gemacht, sie aber gleichzeitig auch mit einer angenehmen Grundwürze versehen. Dazu noch krümelig angebratenes gemischtes Hackfleisch mit leichtem Röstaroma, die bunte Gemüseauswahl aus Champignons, Möhren und Erbsen und die leicht Thymian-Note und fertig war ein einfaches und dennoch überaus leckeres Nudel-Pfannengericht. Und auch die leichte Schärfe der Chiliflocken passte gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Ich fand es sehr gelungen und war mit dem Ergebnis überaus zufrieden.

Und dabei ist das Rezept wunderbar flexibel. Man kann die Gemüsesorten nach Belieben austauschen und ganz nach dem richten was man so im Kühlschrank hat. Ich könnte mir zum Beispiel auch gut gewürfelte Zucchini darin vorstellen. Oder man schnippelt etwas Kohl klein und dünsten ihn mit dem Hackfleisch an. Bohnen und Mais dazu und man hat eine schöne „Mexico-Pfanne“. Erinnert vom Aussehen her auch ein wenig an den Spirelli-Topf, den ich hier ja schon in verschiedenen Variationen vorgestellt habe, ist aber was die Zutaten angeht doch anders und noch etwas simpler. Aber weniger Zutaten muss ja nicht unbedingt schlechter heißen. Mit hat diese Variante auf jeden Fall auch sehr gut geschmeckt, daher kann ich dieses Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen.
Guten Appetit

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