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Montag, Mai 9th, 2022
Nachdem ich heute das letzte Stück meiner Pepperoni Salami Pizza verzehrt hatte, entschloss ich mich am Abend dazu mir etwas für die nächsten Tage vorzukochen. Und da ich seit November letzten Jahres nicht mehr meine geliebten Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce gegessen hatte, schien es mir mal wieder an der Zeit dieses einfache und doch so leckere Rezept zuzubereiten. Das was heute in meiner Küche entstand entspricht dabei fast genau diesem Rezept vom letzten Mal, nur dass ich dieses Mal keine Möhren aber dafür etwas mehr Erbsen verarbeitete. Außerdem verfeinerte ich die Sauce zusätzlich mit etwas Sriracha-Sauce und sparte mir die Chiliflocken. Aber die Änderungen sind so minimal, dass ich mir dieses Mal das komplette Rezept erneut vorzustellen un präsentiere nur das Ergebnis, das ich mit etwas geriebenen Parmesan garnierte.

Bei reichlich krümelig angebratenen Hackfleisch in fruchtiger und pikant-würziger Tomatensauce mit al dente gekochten Nudeln kann man einfach nichts falsch machen. Und die zusätzliche Verwendung der Sriracha-Sauce gab der Zubereitung eine neue, andere Art von Schärfe die trotz der asiatischen Herkunft dieser Chilisauce sehr gut mit den ansonsten eher italienisch angehauchten Kräuterkombination in der Tomatensauce harmonierte. Mir persönlich hat das so auf jeden Fall sehr gut geschmeckt, evtl. behalte ich das sogar für die Zukunft bei. 
Und wie immer war das Gericht schnell zubereitet und wird mich wohl in aufgewärmter Form auch über die nächsten Tage bringen. Ich vermute dass ich vier bis fünf Portionen auf der zubereiteten Menge gewinnen kann. Damit ist meine mittägliche Versorgung bis zum nächsten Wochenende gesichert. Danach werde ich für die nächste Zeit wohl erst Mal keine Nudeln in Tomatensauce mehr sehen können, aber sei es drum. 😉 Samstag und Sonntag habe ich dann auch wieder mehr Zeit und werde dann hoffentlich mal wieder etwas feineres kochen können. Kommt es dazu, werde ich natürlich hier darüber berichten.

Guten Appetit

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Dienstag, Dezember 21st, 2021
So kurz vor Weihnachten bekam ich mal wieder Lust auf einen Klassiker aus meiner Rezeptsammlung: den Gyros-Nudelauflauf in Zwiebel-Sahne-Sauce den ich ja schon in Beiträgen wie hier, dort oder an dieser Stelle in verschiedenen Varianten vorgestellt hatte. Scheinbar ist es aber nun schon über ein Jahr her, dass ich dieses überaus leckere Gericht das letzte Mal zubereitet hatte, daher war es wirklich mal wieder an der Zeit.
Als kleine Variation wollte ich dieses Mal ursprünglich die Erbsen durch Bohnen in Tomatensauce ersetzen, doch da mir am Ende der farbliche Eindruck nicht gefiel und ich das Grün der Erbsen vermisste, fügte ich dann doch noch welche hinzu. Man kann ja nie genug Hülsenfrüchte essen. 😉 Geschadet hat es auf jeden Fall nicht, das Ergebnis war mal wieder ein überaus leckeres und angenehm schnell zubereitetes Auflaufgericht, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötige wir also für 4-5 Portionen?
500g Gyros bzw. Schweinegeschnetzeltes Gyros Art
300g Fusilli
1 größere rote Paprika
250g braune Champignons
120g Erbsen
1 Dose Bohnen in Tomatensauce (415g)
150ml Milch
250ml Sahne
1 Tüte Instant-Zwiebelsuppe
200g Feta / Schafskäse
150g geriebenen Käse nach Wahl
2-3 EL Butter
etwas Öl zum braten
Beginnen wir also damit, die Paprika zu waschen, zu entkernen und in mundgerechte Würfel zu schneiden. Außerdem putzen wir die Champignons und vierteln bzw. achteln sie – abhängig von ihrer Größe.

Parallel zur Vorbereitung der Zutaten setzen wir außerdem einen Topf zum kochen der Nudeln auf.

Sind wir mit Paprika und Pilzen fertig, zerlassen wir die Butter in einer Pfanne und geben die zerkleinerten Pilze hinein

um sie dort für einige Minuten anzudünsten bis sie weich sind. Anschließend entnehmen wir sie erste einmal wieder und stellen sie bei Seite.

Unter Zugabe von etwas Öl geben wir dann das nach Gyrosart marinierte Schweinegeschnetzelte in die Pfanne und braten sie auf leicht erhöhter Stufe scharf an. Ein paar Röstaromen können hier nicht schaden. 😉

Inzwischen sollte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es salzen und die Fusilli darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei mir sollte das 12 Minuten dauern – aber man kalkuliert hier ja meist lieder etwas kürzer und probiert die Nudeln zwischendurch, damit sie schön al dente werden.

Ist das Gyrosgeschnetzelte gut durchgebraten reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und geben die Paprikawürfel hinzu um sie einige Minuten mit anzudünsten.

Während die Nudeln gar kochen und die Paprika angedünstet werden geben wir Milch sowie Sahne in einen Messbecher, geben die Instant-Zwiebelsuppe hinzu

und verrühren alles gründlich miteinander.

Dann ist es an der Zeit die Bohnen in Tomatensauce – ich griff zu einer Variante mit 5 Bohnensorten – ebenfalls in die Pfanne zu geben, sie mit dem restlichen Inhalt zu verrühren und heiß werden zu lassen.

Bei mir war es jetzt auch schon an der Zeit die gekochten Fusilli in ein Sieb zu gießen und abtropfen zu lassen.

Anschließend geben wir die zuvor in Butter angedünsteten Champignons in die Pfanne, verrühren sie und lassen sie kurz wieder heiß werden

um dann die abtropften Fusilli hinzuzufügen und sie wiederum mit dem restlichen Pfanneninhalt zu verrühren.

Wie bereits einleitend erwähnt fehlte mir visuell die „grüne Komponente“ im Gericht ;), daher entschloss ich mich an dieser Stelle noch zusätzliche ein paar TK-Erbsen hinzuzufügen, die ich unterhob, schmelzen und heiß werden ließ.

Nun rühren wir die Mischung aus Sahne, Milch und Zwiebelsuppen noch einmal kurz durch, damit sich die am Boden abgesetzten Komponenten wieder etwas heben und gießen sie dann zu Nudeln, Gyros und Gemüse in die Pfanne wo wir sie gut verrühren und kurz aufkochen lassen bevor wir sie dann für einige Minuten vor sich hin köcheln lassen.

Das ist dann auch ein guter Zeitpunkt den Schafskäse in die Pfanne zu bröseln und gut unterzuheben.

Beim abschließenden Geschmackstest musste ich dann feststellen, dass es noch etwas an Pfeffer fehlte – aber dieses Gericht hängt nunmal auch stark von der Würze der Marinade ab und da hatte ich scheinbar eine nicht so gut gelungene Variante erwischt.

Während der Ofen dann auf 200 Grad vorheizt fetten wir eine größere Auflaufform mit Öl oder Butter aus, geben die Mischung aus der Pfanne hinein,

streichen alles etwas glatt und verteilen es gleichmässig um es abschließend mit etwas geriebenen Käse nach Wahl (z.B. Mozzarella) zu bestreuen.

Sobald der Ofen dann Betriebstemperatur erreicht hat, schieben wir die Auflaufform auf der mittleren Schiene hinein und backen alles für 15-20 Minuten.

Sobald der Käse geschmolzen und etwas gebräunt ist, können wir die Auflaufform auch schon wieder entnehmen und lassen sie kurz ruhen.

Ich hatte mir etwas Sorgen wegen der Lücken gemacht, die ich nach dem Schieben der Form in den Ofen bei der Füllung entdeckt hatte, doch die waren vollkommen unbegründet gewesen, da sich alles durch das Backen etwas gesetzt und komprimiert hatte wie man im folgenden Bild sieht.

Schließlich können wir das fertige Gericht portionieren, servieren und genießen.

Ich hatte etwas Bedenken wegen der zusätzlichen Tomatensauce aus der Bohnenkonserve gehabt, denn als ich die Nudeln in die Pfanne gegeben hatte hatten sie die Nudeln mit dieser vollgesaugte und letztlich war das Gericht mit deutlich mehr Sauce in die Auflaufform gefüllt worden als bei den vorherigen Varianten. Doch trotz der Tomatensauce kam das Aroma der Zwiebelsuppe glücklicherweise dennoch gut zur Geltung und harmonierte sogar sehr gut mit der daraus entstandenen Zwiebel-Sahne-Sauce sowie der Würze der Gyros-Marinade. Zumal hatte das Backen im Ofen noch gerade so viel der Sauce einkochen lassen dass das fertige Gericht genau die richtige Konsistenz erreichte. Ich mag es nun mal nicht, wenn die Sauce nach dem Servieren über den Teller läuft, aber die Nudeln sollten natürlich auch nicht zu trocken sein. Und diesbezüglich hatte ich in diesem Gericht mal wieder – zumindest meiner Meinung nach – ein gutes Mittelmaß erreicht. Das sollte mir dann mindestens bis zum Heiligabend erst mal ausreichen – für die Feiertage plane ich natürlich etwas das ein bisschen exklusiver ist. ich werde dann natürlich hier darüber berichten. 

Guten Appetit

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Montag, November 29th, 2021
Leider hatte ich heute das letzte Stück meiner BiFi-Pizza verbraucht, daher musste dringend ein neues Gericht her, am besten etwas mit dem ich wieder ein paar Tage auskommen würde. Nach einigem Abwägen entschloss ich mich daher mal wieder ein weiteres meiner Lieblingsgerichte zuzubereiten: Spaghetti in Hackfleisch-Tomatensauce nach Art meiner Mutter.
Um das Gericht noch ein wenig aufzuwerten ergänzte ich es noch um ein bisschen Gemüse in Form von Möhren, Erbsen & Kidneybohnen. Leider hatte ich jedoch keine frischen Möhren mehr im Haus, daher griff ich auf selbst gemachte TK-Ware zurück. Vor ein bis zwei Monaten hatte ich mal eine große Schale Möhren gekauft da es keine einzelnen Stücke gab und den Rest hatte ich gewürfelt, blanchiert und dann zum einfrieren vakuumiert. Leider waren sie dabei zum Block gefroren, wahrscheinlich weil ich sie nach dem blanchieren nicht lange genug hatte abtropfen lassen – das war unschön aber letztlich glücklicherweise kein Problem. Alles in allem mal wieder eine schöne Variation eines meiner Lieblingsrezepte, das ich hier in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
500g Hackfleisch (Rind oder gemischt)
3 Esslöffel Tomatenmark
3 Esslöffel Weizenmehl
400ml Gemüsebrühe (gekauft oder selbst gemacht)
400g stückige Tomaten
1 Dose Kidneybohnen (400g)
100g Erbsen (TK)
110g Möhren (TK)
1-2 Esslöffel Öl
Einige Spritzer Ketchup
Salz, Pfeffer, Thymian, Oregano, Basilikum, Chiliflocken, Zwiebel- und Knoblauchpulver zum würzen
evtl. etwas frisch geriebenen Parmesan und frisches Basilikum zum garnieren
Vorbereiten brauchen wir dieses Mal nichts groß, nur die Kidneybohnen sollten wir in ein Sieb gießen und abtropfen lassen.
Dann beginnen wir damit etwas Öl in einer höheren Pfanne zu erhitzen, dann bröseln wir das Hackfleisch hinein, würzen es sogleich mit etwas Salz und Pfeffer

und braten es auf leicht erhöhter Stufe krümelig an.

Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Spagetti auf.

Ist das Hackfleisch gut durchgebraten reduzieren wir die Hitze auf eine mittlere Stufe, geben die gefrorenen Möhren hinein, lassen sie in der Pfanne auftauen

und dünsten sie dann für einige Minuten mit an. Da ich meine TK-Möhren nur kurz blanchiert hatte, brauchte ich hier schon 4-5 Minuten.

Nun geben wir die drei Esslöffel Tomatenmark hinzu, braten es kurz an damit es seine leicht bittere Note etwas verliert

und bestreuen dann alles mit den drei Esslöffeln Mehl

um es anschließend mit der Gemüsebrühe sowie den stückigen Tomaten abzulöschen.

Das ganze verrühren wir dann gründlich und lassen es kurz aufkochen. Außerdem verfeinern wir es mit einigen Spritzern Ketchup.

Außerdem würzen wir es mit Salz und Pfeffer sowie Thymian, Basilikum, Oregano, Knoblauch- und Zwiebelgranulat

und einer kräftigen Portion Chiliflocken – am besten frisch aus der Mühle.

Spätestens jetzt sollte auch das Wasser kochen, so dass wir es mit 3-4 Teelöffeln Salz versehen und die Spaghetti darin kochen können.

Während die Nudeln al dente kochen – bei mir sollte das 10 Minuten dauern – geben wir die TK-Erbsen sowie die abgetropften Kidneybohnen in die Sauce,

verrühren alles gründlich und lassen alles weiter köcheln während wir es bei Bedarf noch einmal mit den Gewürzen abschmecken.

Sind die Nudeln gar bzw. al dente gekocht, gießen wir sie in ein Sieb, lassen wir sie abtropfen und geben sie dann zur Sauce in die Pfanne

und vermischen beides gründlich miteinander.

Anschließend können wir das Gericht, vielleicht mit etwas frisch geriebenen Parmesan und frischem Basilikum garniert, auch schon servieren und genießen.

Alleine schon die Spaghetti mit der fruchtigen Hackfleisch-Tomatensauce ist ja schon ein sehr leckeres Gericht das ich bereits als Kind unzählige Male genossen habe, aber seit ich es selbst koch habe ich mir angewöhnt es mit verschiedenem Gemüse zu verfeinern. Und Erbsen, Möhren und Bohnen passen erstaunlich gut in diese Sauce. Aber natürlich auch die Kombination von Gewürzen trägt hier maßgeblich zum geschmacklichen Erfolg des Gerichts bei und auch hier hatte ich bei den italienischen Kräutern und etwas Schärfe durch Chiliflocken eine wirklich gute Wahl getroffen. Etwas Parmesan rundete den Geschmack schließlich gelungen ab. Und wie so oft bei Nudelgerichten wird es morgen, wenn Nudeln und Sauce sich noch besser miteinander verbunden haben, schmeckt es wahrscheinlich noch ein bisschen besser. Für die nächsten Tage bin ich also mal wieder gut versorgt. 😉


Guten Appetit

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Montag, September 13th, 2021
Heute war es wieder mal an der Zeit für mich etwas frisches zu kochen. Zwar hatte ich bereits am Wochenende eingekauft, aber ich war leider anderweitig beschäftigt und kam daher erst heute Abend dazu mir endlich etwas zuzubereiten. Grundlage des heutigen Gerichts ist mal wieder mein berühmtes Rezept für Hackfleisch-Tomatensauce meiner Mutter das ich bereits seit meiner Kindheit kenne und liebe. Bei der Durchsicht meiner Vorräte hatte ich festgestellt dass ich noch einige Dosen an Baked Beans in Tomatensauce besaß und dabei kam mir die Idee sie mal in einem Nudelgericht zu verwenden. Gebackene Bohnen sind hier in Deutschland ja leider kaum bekannt, aber in der angloamerikanischen Küche sind sie nicht wegzudenken. Man serviert sie dort zum Frühstück, als Gemüsebeilage zum Lunch oder sogar als Brotaufstrich beim Abendessen habe ich sie dort schon gesehen. Warum sollte man sie also nicht auch in einem Nudelgericht verwenden können?
Da ich auch noch eine bereits etwas „gereifte“ Paprika im Kühlschrank hatte, entschied ich mich diese ebenfalls in diesem Gericht zu verarbeiten.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
500g Hackfleisch (vom Rind oder gemischt)
1 größere Zwiebel
1 Paprika (optional)
2 Esslöffel Tomatenmark
400ml Gemüsebrühe
1 Dose Baked Beans in Tomatensauce
1 Dose stückige Tomaten
500g Spaghetti
2 Esslöffel Mehl (Typ 405)
1-2 Esslöffel Öl
Evtl. etwas Ketchup
Salz, Pfeffer, Basilikum, Oregano, Chiliflocken & Knoblauchpulver zum würzen
Evtl. Parmesan o.ä. zum garnieren
Fangen wir also damit an, die zu schälen und Zwiebel zu würfeln sowie die Paprika zu waschen, zu entkernen und anschließend ebenfalls zu würfeln.

Damit sind wir auch schon mit unseren Vorbereitungen fertig und können nun etwas Öl (1-2 Esslöffel) in auf leicht erhöhter Stufe einer Pfanne erhitzen um anschließend das Hackfleisch hinein zu bröseln, es gleich mit etwas Salz und Pfeffer zu würzen

und dann auf krümelig anzubraten.

Parallel dazu setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Spaghetti auf.
Sobald das Hackfleisch gut durchgebraten ist, reduzieren wir die Hitzezufuhr auf eine mittlere Stufe, geben die gewürfelte Zwiebel hinzu und dünsten sie für ein bis zwei Minuten bei gelegentlichem rühren mit an bis die Zwiebelwürfel beginnen glasig zu werden.

Nun können wir auch die Paprikawürfel dazu geben und sie ebenfalls für einige Minuten mit anzudünsten.

Dann ist es an der Zeit auch die beiden Esslöffel Tomatenmark hinzuzufügen und sie für 1-2 Minuten mit anzubraten, damit sie ihre leichte Bitterkeit etwas verlieren.

Anschließend bestäuben wir alles mit den beiden Esslöffeln Mehl, löschen alles mit der Gemüsebrühe ab

und geben die gebackenen Bohnen in Tomatensauce hinzu um dann alles gründlich miteinander zu verrühren.

Eigentlich hatte ich gehofft dass die Tomatensauce von den Baked Beans ausreicht, um der Sauce die nötige Konsistenz zu geben, aber ich fand sie noch etwas zu dünn. Daher entschied ich mich dazu auch noch einen Dose stückige Tomaten hinzuzufügen, die ich mit der restlichen Sauce verrührte und dann alles kurz aufkochen ließ.

Während die Sauce dann auf leicht reduzierter Stufe vor sich hin köchelt, schmecken wir sie schon einmal mit Basilikum, Oregano sowie Salz und Pfeffer ab.

Zwischendurch sollten wir natürlich nicht vergessen sie Sauce hin und wieder umzurühren, damit sie uns nicht anbrennt.

Inzwischen sollte dann auch langsam mal das Wasser kochen, so dass wir drei bis vier Teelöffel Salz darin verrühren und anschließend die Spaghetti darin al dente kochen können. Bei mir sollte das 8 Minuten dauern.

Diese Zeit können wir nutzen, um die die Sauce noch etwas mehr geschmacklich mit den Gewürzen abstimmen. Ich fand dass eine kräftige Prise Chiliflocken für etwas mehr Schärfe sowie etwas Knoblauchpulver sehr gut hinein passte. Außerdem schaden auch einige Spritzer Ketchup keinesfalls. 😉

Sobald die Spaghetti fertig gekocht sind, lassen wir sie in einem Sieb abtropfen. Jetzt ist außerdem die letzte Gelegenheit die Sauce noch einmal final mit den Gewürzen abzustimmen.

Zuletzt geben wir die abgetropften Nudeln in die Sauce, vermengen sie gründlich mit ihr und lassen alles noch für einige Minuten auf niedriger Stufe weiter köcheln damit sich nie Nudeln mit der Sauce vollsaugen können.

Danach können wir sie, vielleicht mit etwas geriebenen Parmesan garniert, auch schon servieren und genießen.
Die kleinen weißen gebackenen Bohnen in der Sauce waren hier nicht nur ein wichtiger Proteinlieferant, sondern erwiesen sich auch als überaus leckere Zutat für eine klassische Hackfleisch-Tomatensauce. Wie bereits erwähnt hatte ich mir zwar etwas mehr von der Tomatensauce erwartet in der sie eingelegt gewesen sind, aber durch die zusätzliche Zugabe der stückigen Tomaten ergab sich auch dieses Mal wieder ein wunderbar fruchtig-tomatiges Aroma. Dazu noch eine reichhaltige Fleischeinlage in Form des angebratenen Rinderhackfleischs und eine ausgewogene Auswahl an Gewürzen machten dieses Nudelgericht letztlich zu einer schmackhaften und darüber hinaus auch angenehm schnell zubereiteten Mahlzeit. Die Paprika hat ebenfalls nicht geschadet, hatte aber meiner Meinung nach keinen allzu großen Einfluss auf das geschmackliche Gesamtergebnis. Alles in alle war ich mit dem Gericht aber auf jeden Fall sehr zufrieden.

Im Nachhinein gesehen hatte ich mir noch einmal Gedanken über das Verhältnis von Fleisch und Gemüse, insbesondere Bohnen, in der Sauce gemacht. Könnte man einen Teil des Fleisches (oder sogar alles) durch Gemüse wie Bohnen ersetzen? In Zeiten des Klimawandels und dem schlechten CO2-Werte bei der Produktion von Fleisch ist das eine durchaus berechtigte Überlegung, auch wenn ich nicht gleich zum Vegetarier werden will. Ohne Frage ist Protein eine wichtige Komponente in der Ernährung und man sollte natürlich keinesfalls darauf verzichten. Der beste Lieferant dieses Eiweiß ist natürlich Fleisch. Mageres Rinderhack wie ich es in diesem Rezept verwendet habe hat zum Beispiel durchschnittlich 26g Proteine pro 100g, Schweinehackfleisch liegt bei 20g pro 100g und Hähnchenbrust sogar bei 31g pro 100g. Ich wusste dass Bohnen auch als wichtiger Proteinlieferant gelten, viele Hersteller von Bohnenprodukten werben sogar damit, allerdings ist z.B. bei Baked Beans wie ich sie hier verwendet habe mit 6g pro 100g deutlich niedriger als bei Fleisch. Aber das sind erst mal nur Zahlen, die nächste Frage wäre wie viel Protein ein(e) Erwachsene(r) am Tag so braucht um nicht an Mangelerscheinungen zu leiden. Die WHO empfiehlt hier 0,6g pro kg Körpergewicht. Bezogen auf das durchschnittliche Referenzgewicht eines Menschen bedeutet dies zwischen 57g und 67g Protein am Tag. Das heißt ich müsste (wäre ich ein Durchschnittsmensch) entweder 260g Rinderhackfleisch oder 1,2 Kilo Gebackene Bohnen essen, um diesen Wert zu erreichen.
Da würden mir das mit dem Fleisch auf Fall deutlich leichter fallen. So lecker Bohnen als sind, sind mehr als ein Kilo davon eher unrealistisch, an die bevorstehenden Blähungen will ich da gar nicht denken. 😉 Gut, auch die anderen Zutaten wie Nudeln oder Tomaten haben natürlich Proteine: Spaghetti haben sogar 6g pro 100g, also ähnlich viel wie die Bohnen während Tomaten mit 0,6g pro 100g hier deutlich schlechter abschneiden. Der beliebte Fleischersatz Tofu hat übrigens mit 8g pro 100g einen ähnlichen Wert. Aber dieses Gericht ist natürlich nicht die einzige Mahlzeit die man am Tag verzehrt, daher ist dies auch ein wenig eine Milchmädchenrechnung.
Was ich letztlich damit sagen will ist aber, dass man Fleisch – zumindest meiner Meinung nach – nicht so ohne weiteres komplett ersetzen kann. Und von künstlichen Nahrungszusätzen wie z.B. irgendwelchen Pillen aus der Drogerie halte ich nichts, die kann der Körper häufig nicht ohne weiteres aufnehmen, daher werden sie zu großen Teilen einfach wieder ausgeschieden. Gut, ich gebe zu dass der Fleischkonsum vor allem in westlichen Ländern heutzutage ungewöhnlich hoch ist und dass wir auch mit weitaus weniger Fleisch gut über die Runden kommen würden, aber ganz darauf verzichten kann und will ich derzeit einfach nicht. Aber ich denke auf jeden Fall darüber nach vielleicht in Zukunft die Menge an tierischen Zutaten in meinen Gerichten deutlich zu reduzieren. Sind wir ehrlich sind 500g Hackfleisch auf 500g Nudeln als Sättigungsbeilage auf jeden Fall kein gesundes Verhältnis. Eine endgültige Lösung für dieses Problem habe ich wie man sieht noch nicht, aber ich arbeite dran. Und bei den hier dargelegten Überlegungen sind so Faktoren wie der Übermaß an Kohlehydrate bei vorwiegend sitzenden Tätigkeiten oder genügend Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung noch gar nicht berücksichtig. Verd…. 🤬 – warum muss gesunde Ernährung nur so kompliziert sein sobald man sie unter rationalen und wissenschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet. Aber das Problem werde ich heute Abend bestimmt nicht mehr lösen und morgen wahrscheinlich auch nicht gleich. Daher bleibt mir nur wie üblich zu sagen:
Guten Appetit

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Sonntag, Juni 6th, 2021
Um etwas Platz im Tiefkühlfach zu schaffen, hatte ich ein Pfund eingefrorenes Hackfleisch sanft über Nacht aufgetaut und wollte dies heute nun in einer neuen Version meiner klassischen Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce verarbeiten, die ich zusätzlich mit etwas frischen Möhren und vor allem Kidneybohnen verfeinerte. Das Hackfleisch gehörte zu jenen Dingen aus meinem Gefrierfach, die den langen Stromausfall überstanden hatte, daher war ich nicht mehr ganz sicher ob es wirklich noch gut war. Da es aber keine üblen Gerüche verströmte und auch visuell noch absolut in Ordnung zu sein schien, sprach aus meiner Sicht nichts dagegen es noch zu verarbeiten. Außerdem sollte es ja sowieso scharf angebraten werden, also wenn darin etwas lebte was nicht hinein gehört – was ich jedoch bezweifelte – würde es spätestens das nicht überstehen – so zumindest meine Theorie. 😉 Und die scheint sich zu bewahrheiten, denn ich konnte diesen Beitrag, in dem ich das Rezept erneut in gewohnter Form vorstellen möchte, schreiben ohne dass sich das aufgetaute Hackfleisch mir irgendwie geschadet hätte.
Aber dennoch sollte man natürlich immer vorsichtig mit Fleisch unbekannter Qualität sein.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
500g Hackfleisch (Rind oder gemischt)
500g Spaghetti
3 Esslöffel Tomatenmark
3 Esslöffel Weizenmehl (Typ 405)
400ml Gemüsebrühe
1 Dose stückige Tomaten (400g)
250-260g Kidneybohnen (abgetropft)
2 Möhren (ca. 150g)
1-2 Esslöffel Öl zum braten
Salz, Pfeffer, Paprika, Oregano, Basilikum & Chili zum würzen
Vor Beginn der Zubereitung schälen wir erst einmal die Möhren und schneiden sie in kleine Würfel.

Anschließend erhitzen wir etwas Öl auf leicht erhöhter Stufe, bröseln das Hackfleisch hinein, würzen es sogleich mit etwas Salz und Pfeffer

und braten es krümelig scharf an, wobei wir es nicht zu häufig wenden sollten damit ein paar Röstaromen entstehen können.
Ist das Hackfleisch gut durchgebraten, vermindern wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und geben die gewürfelten Möhren hinzu, die wir für einige Minuten mit andünsten.

Als nächstes addieren wir die drei Esslöffel Tomatenmark und braten auch diese kurz mit an, damit sie ihre leicht bittere Note verlieren.

Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, einen Topf mit Wasser zum kochen der Spaghetti aufzusetzen.
Nachdem wir den Pfanneninhalt dann mit den drei Esslöffeln Weizenmehl bestäubt haben

löschen wir alles mit der Gemüsebrühe ab, geben anschließend die Tomaten aus der Dose hinzu

und verrühren dann alles, wobei wir es kurz aufkochen lassen.
Während anschließend die Sauce auf leicht verminderter Stufe vor sich hin köchelt, schmecken wir sie mit Paprika, Chiliflocken

sowie einer kräftigen Portion Oregano ab.

Inzwischen sollte dann auch das Nudelwasser sieden, so dass wir es mit zwei Teelöffeln Salz versehen und die Spaghetti darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können.

Dann geben wir auch die Bohnen mit in die Sauce, verrühren sie gründlich und lassen sie mit köcheln – da sie vorgekocht sind brauchen sie glücklicherweise nur heiß zu werden.

Sobald die Nudeln al dente sind – bei mir dauerte das ca. 10 Minuten – lassen wir sie in einem Sieb für einige Minuten abtropfen.

Diese Zeit können wir nutzen, um die Sauce noch einmal final mit Kräutern und Gewürzen abzuschmecken.

Schließlich brauchen wir nur noch die Nudeln ebenfalls in die Pfanne zu geben, sie gründlich mit der Sauce vermengen

und können das fertige Nudelgericht anschließend auch schon servieren und genießen.

Diese Nudeln in Hackfleisch-Tomatensauce habe ich ja bereits unzählige Male in verschiedenen Variationen zubereitet und sie sind einfach immer wieder ein Genuss. Die Möhren waren dabei eine nette Gemüseeinlage und die Bohnen gaben der Sauce noch etwas zusätzlichen Biss, auch wenn sie diesen nicht unbedingt notwendig gehabt hätte, denn Hackfleisch und Nudeln liefern diesen ja auch bereits zur Genüge. Aber vor allem eine ausgewogene Verwendung der Gewürze macht meiner Meinung nach die Sauce erst letztlich zum Erfolg, wobei vor allem die kräftige Oregano-Note eine wichtige Rolle spielt. Aber auch die leichte Schärfe der Chiliflocken ist nicht zu verachten. Mir hat es auf jeden Fall geschmeckt, auch wenn das Hackfleisch nicht frisch vom Metzger gekommen war wie sonst. Damit weiß ich jetzt, dass man auch Hackfleisch scheinbar problemlos einfrieren kann. 😉

Guten Appetit

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Samstag, März 27th, 2021
Man kennt sie unter den Begriffen wie Orzo, Risoni, Manestra, Risi, Kritharaki oder einfach griechische Nudeln bzw. Nudelreis: Die reisförmige Nudel aus Hartweizengriess die ich ja schon in vielen Gerichten verwendet und inzwischen sehr zu schätzen gelernt habe. Eigentlich hatte ich ja ein anderes Rezept für dieses Wochenende geplant, doch da ich nicht alle Zutaten dafür bekommen hatte musste ich kurzfristig umdenken und entschied mich für dieses Rezept das Orzo mit Hackfleisch, Paprika, Zucchini sowie etwas Feta zu einem hoffentlich sehr leckeren Gericht kombinierte. Wegen des Feta das Rezept aber gleich als „griechisch“ zu bezeichnen möchte ich nicht wagen – es ist jedoch eindeutig dahingehend angehaucht, auch wenn einige Elemente eher an die italienische Küche erinnern dürften. Sagen wir also einfach es handelt sich um mediterrane Fusionsküche. 😉 Lecker war es auf jeden Fall, soviel steht fest, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen dies Rezept hier in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
250g Orzo
1 große Zucchini (ca. 300g)
1 größere Paprika
1 größere Zwiebel
2-3 Zehen Knoblauch
500g Hackfleisch (Rind oder gemischt)
2 1/2 Teelöffel Gyros-Gewürzmischung
2-3 Esslöffel Tomatenmark
250ml passierte Tomaten
400ml klare Brühe
200ml Sahne
200g Feta
1-2 Esslöffel Öl zum braten
120g geriebenen Käse zum überbacken
Vor der eigentlichen Zubereitung müssen wir – wie üblich – natürlich noch einige Zutaten vorbereiten. Nachdem wir das Gemüse gewaschen haben würfeln wir also die Zucchini, die Paprika

sowie die Zwiebel und zerkleinern die geschälten Knoblauchzehen.

Außerdem geben wir die Gyros-Gewürzmischung zum Hackfleisch und verkneten sie gründlich damit.

Anschließend können wir endlich mit dem Kochen beginnen. Dazu erhitzen wir eineinhalb bis zwei Esslöffel Olivenöl in einer hohen Pfanne,

geben gewürfelte Zucchini und Paprika hinein

und braten beides für einige Minuten an, damit sie etwas weicher, aber noch bissfest sind. Anschließend entnehmen wir es aus der Pfanne und stellen es bei Seite. Hintergrund hiervon ist, dass das Gemüse zu zerkocht werden würde, wenn wir es die ganze Zeit in der Pfanne belassen würden, daher hatte ich mich dazu entschlossen sie separat anzubraten.

In die nun wieder leere Pfanne bröseln wir nun das zuvor gewürzte Hackfleisch und braten es auf leicht erhöhter Stufe krümelig an.

Ist das Hackfleisch durchgebraten, reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und geben die gewürfelte Zwiebel hinzu, um sie glasig anzudünsten.

Anschließend addieren wir auch noch das zerkleinerte Knoblauch und dünsten auch dies kurz mit an

um dann die beiden Esslöffel Tomatenmark hinzuzufügen und es ebenfalls kurz mit anzudünsten, damit es seine Bitterkeit verliert.

Nun geben wir die rohen Orzo hinzu, braten sie kurz mit bis sie beginnen transparent zu werden

und löschen dann alles mit den passierten Tomaten sowie der Brühe ab.

Als nächstes geben noch die Sahne hinzu, verrühren alles und lassen es kurz aufkochen

um die Orzo dann über 10-15 Minuten geschlossen und auf reduzierter Stufe gar ziehen zu lassen.

Dabei sollten wir es ab un zu umrühren, denn die Mischung neigt dazu am Boden anzubrennen – bei Bedarf geben wir etwas mehr Wasser oder Brühe hinzu.

Die Zeit bis die Reisnudeln gar sind können wir nutzen, um den Feta in mundgerechte Würfel zu schneiden.

Sind die Orzo gar gekocht, geben wir auch das Gemüse in Form von Zucchini und Paprika zurück in die Pfanne und verrühren es gut mit dem restlichen Inhalt.

Dann schmecken wir alles noch mit Salz, Pfeffer, Oregano, Thymian

sowie einigen Chiliflocken ab

und nehmen dann die Pfanne von der Kochplatte, um die den gewürfelten Feta hinzuzufügen und unterzuheben. Allerdings sollten wir mit dem Salz etwas sparsamer umgehen, da der in Salzlake gelagerte Feta später auch noch etwas davon hinzufügt.

Während der Ofen dann auf 200 Grad vorheizt, fetten wir eine größere Auflaufform mit Butter oder Öl aus, geben unsere Orzo-Zubereitung hinein,

verteilen alles gleichmässig, streichen es etwas glatt und bestreuen es schließlich noch mit dem geriebenen Käse. Ich verwendete eine Mischung aus Cheddar und Emmentaler.

Die so bestückte Auflaufform schieben wir dann auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Ofen und überbacken alles für ca. 12-15 Minuten.

Sobald der Käse geschmolzen und verlaufen ist und der Inhalt der Auflaufform leicht blubbert, können wir sie auch schon wieder entnehmen und lassen sie für 4-5 Minuten ruhen
bevor wir das fertige Gericht schließlich portionieren, servieren und genießen können.

Was das Gemüse anging hatte ich erreicht was ich beabsichtigt hatte: Es besaß noch einen angenehmen Biss und war nicht beim garen der Nudeln zerkocht worden. Gerade bei Zucchini geh das ja leider sehr schnell. Aber auch ansonsten erwies sich die Zubereitung als überaus lecker, denn die Sauce in der die Orzo zubereitet worden waren hatte einen schön fruchtiges Aroma und war dank der Sahne auch angenehm cremig geworden. Die Gyros-Würzmischung aus dem Hackfleisch sowie die später hinzugefügten Gewürze taten ihr übriges um zu Zubereitung zu einem wirklichen Genuss zu machen. Der leicht salzige Feta rundete das Gericht dabei sehr gelungen ab. Ob man alles nun im Ofen überbackt oder nur als Pfannengericht serviert bleibt dabei natürlich jedem selbst überlassen, aber ich fand auch die dünne, leicht knusprige Käseschicht passte sehr gut in die Gesamtkomposition. Mir hat es auf jeden Fall sehr gut geschmeckt und ich kann das Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen. 😉

Guten Appetit

Für PInterest:

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Montag, Februar 15th, 2021
Die Reste meiner gourmet-version der klassischen us-amerikanischen Nudelauflaufs Mac & Cheese hatte doch tatsächlich noch ganze vier weitere Tage gereicht – mit dem Teller den ich direkt nach der Zubereitung verzehr hatte waren das also 5 Portionen. Das hatte ich nicht erwartet, zumal ich mit nur einem halben Pfund Nudeln gekocht hatte, aber da habe ich wohl die Menge an Gemüse und Speck unterschätzt, die ich noch hinzugefügt hatte. Allerdings muss ich auch zugeben dass ich hier keine „Männerportionen“ aufgewärmt habe, da ich in Zeiten von Homeoffice und Lockdown aufgrund des vermaledeiten Corona-Virus auch nicht so extrem großen Hunger habe. Für einen guten Esser bleibt es wohl daher trotzdem bei vier Portionen. 😉
Somit konnte ich sowohl am Freitag, dem 12. Februar,

Samstag, dem 13. Februar,

Sonntag dem 14. Februar

und schließlich auch noch am heutigen Montag, dem 15. Februar 2021 von diesem Gericht zehren.

Garniert mit Röstzwiebeln erwies sich das Gericht auch in aufgewärmter Form als überaus lecker. Im Nachhinein gesehen hätte ich vielleicht noch ein wenig mehr Sauce hätte machen sollen, denn die Nudeln hatten die Flüssigkeit fast komplett in sich aufgesogen und nichts davon übrig gelassen. Daher befürchtete ich zuerst dass das Gericht etwas trocken wirken könnte, aber durch das erhitzen wurden die in den Nudeln gebundene Sauce doch etwas gelöst und machten das Gericht dennoch angenehm cremig. Und von dem Käsearoma war natürlich nichts verloren gegangen und auch Lauch und Gemüse hatten meiner Meinung nach nichts an Qualität verloren. Somit kann ich dieses Nudelgericht ebenfalls vorbehaltlos zur Aufbewahrung im Kühlschrank und zum aufwärmen freigeben. 😉
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Donnerstag, Februar 11th, 2021
Dieses Mal wollte ich mich mal wieder einem Standard-Gericht der us-amerikanischen Küche zuwenden: dem Mac & Cheese – also Makkaroni in Käsesauce. Aber nur die Nudeln mit Sauce alleine wären aus meiner Sicht langweilig gewesen, daher entschloss ich mich dazu das Gericht mit etwas zusätzlichem Gemüse wie Lauch und Pilzen sowie etwas Speck aufzuwerten. Und natürlich durfte auch das Überbacken im Ofen nicht fehlen. 😉 Das Ergebnis war ein wirklich sehr leckeres Nudelgericht, dessen Rezept ich mit diesem Beitrag nun einmal kurz in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
300g Ellenbogen-Makkaroni
1 größere Stange Lauch
250g braune Champignons
250g gewürfelten Speck
2-3 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Mehl
350ml Milch
200ml Sahne
1 Teelöffel Maisstärke
1 1/2 Teelöffel Dijon-Senf
1 Teelöffel Zwiebelpulver
1 Teelöffel Knoblauchpulver
2 Teelöffel Hühnerbrühe oder Hühnerbouillion
1 gehäufter Teelöffel getrocknete Petersilie
200g geriebener Käse (z.B. Cheddar & Edamer)
50g geriebener Parmesan
sowie etwas Muskatnuss, Salz & Pfeffer
Evtl. ein paar Röstzwiebeln zum garnieren
Fangen wir also damit an, den Lauch zu waschen, in Ringe zu schneiden und die größeren Ringe ggf. noch einmal zu halbieren.

Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln auf dem Herd auf.

Außerdem putzen wir die Pilze und schneiden sie in Scheiben.

Damit sind die Vorbereitungen auch schon abgeschlossen und wir können mit der eigentlichen Zubereitung beginnen. Dazu geben wir zuerst einmal den gewürfelten Speck in eine Pfanne und braten ihn scharf an.

Inzwischen sollte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit 2 Teelöffeln Salz versehen und die Nudeln darin gem. Packungsbeschreibung kochen können. Bei mir sollte das 8 Minuten dauern.

Ist der Speck gut durchgebraten, reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und geben den Lauch hinzu, den wir ebenfalls mit andünsten.

Schließlich entnehmen wir Lauch und Speck wieder aus der Pfanne und stellen es erst einmal bei Seite.

Jetzt waren auch die Nudeln fertig gekocht, die wir abgießen und in einem Sieb abtropfen lassen können.

In der nun wieder leeren Pfanne zerlassen wir dann einen großzügigen Esslöffel Butter,

geben die Pilz-Scheiben hinein, dünsten sie für einige Minuten an

und entnehmen sie dann ebenfalls wieder um sie bei Seite zu stellen.

Im Nudeltopf schmelzen wir nun einen weiteren Esslöffel Butter,

geben zwei Esslöffel Mehl hinzu, die wir gründlich mit der Butter verrühren

und schließlich mit der Milch ablöschen.

Nun verrühren wir einen Teelöffel Maisstärke mit der Sahne und geben sie ebenfalls mit in den Topf.

Während es langsam aufkocht, würzen wir alles eineinhalb Teelöffel Senf, zwei Teelöffel Instant-Hühnerbrühe,

je einem Teelöffel Knoblauch- und Zwiebelpulver, etwas frisch geriebenem Muskat, einem gehäuften Teelöffel getrockneter Petersilie

sowie etwas Salz und Pfeffer – wobei wir mit dem Salz vorsichtig sein sollten, da der angebratene Speck später auch einiges an Salz mitbringen wird.

Das ganze verrühren wir nun und bringen es zum kochen, um die Hitzezufuhr auf eine leicht reduzierte Stufe zu reduzieren.

Jetzt streuen wir 2/3 der geriebenen Käses sowie den Parmesan in die Sauce

und lassen beides unter rühren schmelzen.

Dann ist es an der Zeit, die zuvor angebratene Mischung aus Speck und Lauch in unsere Sauce zu geben und gründlich mit ihr zu verrühren.

Anschließend geben wir auch die gekochten Nudeln in den Topf,verrühren sie gründlich mit unserer Käse-Lauch-Speck-Sauce

und addieren dann auch die angedünsteten Pilze zu den Nudeln, die wir vorsichtig unterheben.

Während der Ofen dann auf 180 Grad vorheizt, geben wir die Nudelmischung in eine größere Auflaufform, verteilen sie gleichmässig, streichen alles glatt

und bestreuen dann alles mit dem restlichen geriebenen Käse sowie etwas Parmesan um anschließend alles für 15-20 Minuten im Ofen auf der mittleren Schiene zu überbacken.

Sobald der Inhalt der Auflaufform leicht blubbert und der Käse geschmolzen ist, können wir das Gericht auch schon wieder entnehmen

und das Gericht – vielleicht mit ein paar Röstzwiebeln garniert – auch schon servieren und genießen.

Der wichtigste Geschmacksträger eines Mac & Cheese ist natürlich die Käsesauce und damit auch der darin verarbeitete Käse. Eine Mischung aus Edamer, Cheddar und würzigem Parmesan erwies sich in dieser Zubereitung schon einmal als gute Mischung, die wunderbar durch die zusätzlichen Gewürze sowie mit einer leichten Senfnote ergänzt wurden. Aber auch das Lauch, die Pilze sowie der reichliche Speck passten wunderbar in diese Mischung und machten meine Version dieses ur-amerikanischen Nudelgerichts sozusagen zu einer wirklichen „Luxus-Version“. 😉 Ob man das Ganze nun noch im Ofen überbackt oder nicht sei jedem selbst überlassen, geschadet hat es aber offensichtlich nicht. Kein leichter Genuss, soviel steht fest, aber dennoch (oder gerade deswegen) überaus lecker. Das ganze ähnelt dabei übrigens etwas den Käsespätzle aus der deutschen Küche, nur dass man hier halt Makkaroni verwendet. Aber bei Nudeln in Käsesauce kann man wohl auch kaum etwas falsch machen. 

Guten Appetit

Für PInterest:

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