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Sonntag, Juni 5th, 2022
Da ich über die Pfingstfeiertage einen kleinen Serienmarathon mit der neuen vierten Staffel von Stranger Things eingeplant hatte wollte ich keinen allzu großen Aufwand ins kochen legen. 😋 Meine Hähnchen Gemüse Gnocchi hatten glücklicherweise für fünf nicht allzu üppige Portionen gereicht, aber heute war es wieder höchste Zeit für Nachschub zu sorgen. Beim Rezept fiel meine Wahl dabei auf einen lecker klingenden Kroketten-Hackfleisch-Auflauf (oder doch Hackfleisch-Kroketten-Auflauf?), der sich bei Einsatz von TK-Kroketten mit relativ wenig Mühe zubereiten ließ. Außerdem entschied ich mich mal eine Bio-Gewürzmischung auszuprobieren, die schon seit längerem ungeöffnet und luftdicht versiegelt in meinem Gewürzschrank vor sich hin dümpelte: Café de Paris. Diese Mischung aus Pfeffer, Paprika, gemahlenen Senfkörnern, Zwiebel, geräucherter Paprika, Ancho-Chili, Knoblauch, Piment, Petersilie, Liebstöckel, Rosmarin, Thymian, Lavendel, Basilikum, Kreuzkümmel, Kerbel, Estragon, Oregano, Majoran, Orangenschalen, Steinsalz und braunem Rohrohrzucker versprach eine interessante neue Geschmackserfahrung und sollte mich auch nicht enttäuschen – trotz (oder obwohl) der Tatsache ich sie noch mit zusätzlichen Gewürzen kombinierte. 😉 Das Ergebnis konnte sich auf jeden Fall schmecken lassen und das Rezept eignet sich wunderbar für ein schnell zubereitetes Mittags- oder Abendgericht. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
500g Hackfleisch (hier: Rinderhackfleisch)
1 Dose Kidneybohnen (400g, 250g Abtropfgewicht)
1 Dose Mexico-Mix Mais mit Erbsen & Paprika (340g)
1 große rote Paprika
1 große Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1-2 Teelöffel Café de Paris Würzmischung
2 Teelöffel Paprika edelsüß
2 Esslöffel Tomatenmark (dreifach konzentriert)
1 Dose stückige Tomaten (400g)
200ml fettreduzierte Sahne zum Kochen
1-1,5 Teelöffel Speisestärke
Salz, Pfeffer und Chili nach Geschmack
Evtl. etwas Öl zum braten
Beginnen wir damit die Zwiebel zu schälen und zu würfeln sowie die Paprika zu waschen, zu entkernen und ebenfalls grob zu würfeln.

Außerdem lassen wir die Kidneybohnen sowie den Mais-Erbsen-Mix mit Paprikastückchen in einem Sieb abtropfen.

Anschließend erhitzen wir etwas Öl (etwa einen Esslöffel) in einer Pfanne, bröseln das Rinderhackfleisch hinein

und würzen es mit etwas einem Teelöffel Salz, einem gehäuften Teelöffel Café de Paris Gewürzmischung,

sowie mit etwas frisch geriebenen Pfeffer und den beiden Teelöffeln Paprika während wir es auf leicht erhöhter Stufe krümelig anbraten.

Ist das Hackfleisch so gut wie durchgebraten können wir auch die gewürfelte Zwiebel hinzufügen und sie mit andünsten bis sie beginnt glasig zu werden.

Danach können wir auch gleich die gewürfelte Paprika in die Pfanne geben, sie ebenfalls mit andünsten

und dann die Knoblauchzehen dazu zu pressen, die wir ebenfalls kurz mit angehen lassen bis sich der Geruch des Knoblauch beginnt zu verbreiten.

Das ist dann auch der Zeitpunkt die beiden Esslöffel Tomatenmark hinzuzufügen und sie kurz mit zu braten, damit sie ihre bittere Note verlieren.

Nachdem wir schließlich auch das abgetropfte Dosengemüse in Form von Kidneybohnen, Mais und Erbsen hinzugefügt, verrührte und und für zwei bis drei Minuten mit angedünstet haben

löschen wir alles mit den stückigen Tomaten ab, geben anschließend auch gleich die Sahne hinzu

und verrühren alles miteinander um es kurz aufkochen und dann auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln zu lassen.

Dabei schmecken wir unsere Zubereitung noch mal Final mit den Gewürzen ab und addieren nach Geschmack noch etwas Chiliflocken für etwas Schärfe. Wer Scharf nicht mag, kann das Chili natürlich auch weglassen. 😉

Dann geben wir einen gehäuften Teelöffel Stärke in etwa eineinhalb Esslöffel Wasser, verrühren sie gründlich damit um sie darin aufzulösen

und geben sie dann zu unserer Zubereitung um diese etwas einzudicken. Danach lassen wir die Zubereitung noch einige Minuten vor sich hin köcheln bevor wir sie von der Platte nehmen und etwas abkühlen lassen.

Während der Ofen auf 200 Grad (Ober- / Unterhitze) vorheizt, geben wir den Pfanneninhalt in eine große Auflaufform, verteilen alles gleichmässig, streichen es glatt

und legen dann die noch gefrorenen Kroketten in vier Reihen zu je fünf Stück oben auf, drücken sie aber nicht tiefer in die Sauce um die Kontaktfläche nicht zu große zu machen. Das Ganze schieben wir dann für 25-30 Minuten auf eine Schiene unter der Mitte in den vorgeheizten Ofen.

Nach dieser Zeit sollten die Kroketten schön goldbraun gebacken sein, so dass wir die Auflaufform wieder entnehmen

und das Gericht unmittelbar servieren und genießen können. Wer mag garniert es noch mit etwas Petersilie.

Die Hackfleisch-Tomaten-Zubereitung mit Paprika, Kidneybohnen und Mais und Erbsen alleine war schon überaus lecker und gut gelungen. Das lag wohl auch an der Café de Paris Gewürzmischung, die dem Gericht eine ganz besondere Note gab. Aber auch die leichte Schärfe passte gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Dazu noch die außen schön knusprigen und innen angenehm weichen Kroketten und fertig war ein überaus schmackhaftes und sättigendes Gericht. Da ich sie nur oben auf gelegt und nicht zu tief in die Sauce gedrückt hatte waren sie bis auf die eigentlich Auflagefläche fast rundherum knusprig geworden. Dass die eigentliche Hackfleisch-Gemüse-Zubereitung stark an ein klassisches Chili con Carne nach mitteleuropäischer Art erinnert war dabei übrigens beabsichtigt. 
Ich hatte noch überlegt alles zusätzlich mit Käse zu überbacken, doch ich war letztlich froh dass ich dann doch dagegen entschieden hatte dann das wäre dann wohl doch zu viel des Guten gewesen. Alles in allem mal wieder ein schnell zubereitetes und überaus gelungenes Gericht, dessen Rezept ich auch dieses Mal vorbehaltlos weiter empfehlen kann.


Guten Appetit


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Montag, Mai 9th, 2022
Nachdem ich heute das letzte Stück meiner Pepperoni Salami Pizza verzehrt hatte, entschloss ich mich am Abend dazu mir etwas für die nächsten Tage vorzukochen. Und da ich seit November letzten Jahres nicht mehr meine geliebten Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce gegessen hatte, schien es mir mal wieder an der Zeit dieses einfache und doch so leckere Rezept zuzubereiten. Das was heute in meiner Küche entstand entspricht dabei fast genau diesem Rezept vom letzten Mal, nur dass ich dieses Mal keine Möhren aber dafür etwas mehr Erbsen verarbeitete. Außerdem verfeinerte ich die Sauce zusätzlich mit etwas Sriracha-Sauce und sparte mir die Chiliflocken. Aber die Änderungen sind so minimal, dass ich mir dieses Mal das komplette Rezept erneut vorzustellen un präsentiere nur das Ergebnis, das ich mit etwas geriebenen Parmesan garnierte.

Bei reichlich krümelig angebratenen Hackfleisch in fruchtiger und pikant-würziger Tomatensauce mit al dente gekochten Nudeln kann man einfach nichts falsch machen. Und die zusätzliche Verwendung der Sriracha-Sauce gab der Zubereitung eine neue, andere Art von Schärfe die trotz der asiatischen Herkunft dieser Chilisauce sehr gut mit den ansonsten eher italienisch angehauchten Kräuterkombination in der Tomatensauce harmonierte. Mir persönlich hat das so auf jeden Fall sehr gut geschmeckt, evtl. behalte ich das sogar für die Zukunft bei. 
Und wie immer war das Gericht schnell zubereitet und wird mich wohl in aufgewärmter Form auch über die nächsten Tage bringen. Ich vermute dass ich vier bis fünf Portionen auf der zubereiteten Menge gewinnen kann. Damit ist meine mittägliche Versorgung bis zum nächsten Wochenende gesichert. Danach werde ich für die nächste Zeit wohl erst Mal keine Nudeln in Tomatensauce mehr sehen können, aber sei es drum. 😉 Samstag und Sonntag habe ich dann auch wieder mehr Zeit und werde dann hoffentlich mal wieder etwas feineres kochen können. Kommt es dazu, werde ich natürlich hier darüber berichten.

Guten Appetit

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Mittwoch, März 16th, 2022
Nachdem ich mir ja nun endlich eine ofenfeste Schmorpfanne zugelegt habe, wollte ich dies bei meinem nächsten Rezept auch gleich mal ausnutzen und mir einen leckeren Chilitopf mit Schweinefleisch im Ofen zubereiten.
Das verwendete Rezept faszinierte mich dabei vor allem, weil es eine Art Fusion von asiatischen und lateinamerikanischen Komponenten zu sein schien und das Ergebnis an eine Art Chili con Carne erinnerte. Und ich das liebe ich ja über alles, daher wollte ich es unbedingt mal ausprobieren. Was letztlich heraus kam erwies sich auch tatsächlich als eine neue und geschmacklich wirklich interessante Variante dieses beliebten Gerichts, wobei die Verwendung süßer Thai-Chilisauce sowie von etwas Sriracha für eine exotische und kräftige Schärfe sorgte. Eine sehr leckere Art mageres Schweinefleisch zu genießen wie ich fand, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
1000g magerer Schweinegulasch
2 Bund Frühlingszwiebeln
2 Paprika (z.B. rot und gelb)
120ml Thai Sweet Chili Sauce
einige Spritzer Sriracha-Sauce (optional)400ml Gemüsebrühe
400g stückige Tomaten (1 Dose oder Tetra-Pack)
1 Dose Kidneybohnen
1 Esslöffel Mehl (Typ 405)
Salz & Pfeffer zu würzen
2-3 Esslöffel Öl zum braten
Zu Beginn der Zubereitung steht natürlich wie üblich die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Waschen also die Frühlingszwiebeln, trocknen sie und schneiden sie in Stücke, wobei wir den weißen Bereich feiner und das Grün etwas grober zerkleinern. Außerdem waschen, entkernen und würfeln wir die Paprika,

schneiden das Schweinefleisch in mundgerechte Stücke und lassen schließlich noch die Kidneybohnen in einem Sieb abtropfen.

Anschließend erhitzen wir 1-2 Eslöffel Öl in unserer ofenfesten Schmorpfanne, geben die Paprikawürfel hinein

und dünsten sie für 2-3 Minuten an bis sie beginnen die Farbe zu ändern. Dann entnehmen wir sofort wieder und stellen sie erst einmal bei Seite.

Nachdem wir die Hitzezufuhr für die verwendete Kochplatte auf eine leicht erhöhte Stufe geschaltet haben geben wir Portionsweise das gewürfelte Schweinefleisch in die Pfanne, etwa so viel dass alle Stücke permanenten Bodenkontakt haben, würzen alles mit etwas Salz sowie Pfeffer

und braten alles scharf an, wobei am Anfang etwas Flüssigkeit austreten wird. Wir braten alles bis sich diese Flüssigkeit komplett einreduziert hat

und lassen dann einige Röstaromen entstehen indem wir dem Fleisch erlauben etwas zu bräunen – allerdings ohne dass es anbrennen darf. Dann entnehmen wir das Fleisch und stellen es bei Seite

um anschließend das restliche Fleisch auf die selbe Weise anzubraten und es ebenfalls bei Seite zu stellen.

Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt mit dem Vorheizen des Ofens auf 175 Grad zu beginnen.
Nach Reduzierung der Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und der evtl. Zugabe von etwas mehr Öl geben wir dann die Frühlingszwiebeln in die Pfanne und dünsten sie für einige Minuten an, wobei wir versuchen sollten die Röstrückstände mit ihnen vom Pfannenboden zu lösen,

und geben dann das zuvor angebratene Fleisch wieder hinzu um es mit den Frühlingszwiebeln zu vermengen und wieder heiß werden zu lassen.

Den Pfanneninhalt bestäuben wir dann mit einem gehäuften Esslöffel Mehl, dünsten dies kurz mit an

und löschen es dann mit der Gemüsebrühe sowie der Chilisauce ab.

Beides verrühren wir, geben die Tomaten hinzu,
addieren die abgetropften und abgespülten Kidneybohnen, heben diese unter und lassen alles kurz aufkochen

wobei wir alles auch gleich mit ein wenig Salz und Pfeffer würzen.

Dann legen wir den Deckel auf und schieben die Schmorpfanne eine Schiene unterhalb der Mitte in den Ofen um dort alles für 1 3/4 Stunden geschlossen schmoren zu lassen.

Damit dabei nichts anbrennen kann sollte wir das Gericht alle 35-40 Minuten einmal gründlich umrühren, außerdem lassen wir alles die letzten 30 Minuten offen weiter garen damit sich die Sauce durch Verdunstung etwas eindicken kann.

Nach den 1 3/4 Stunden entnehmen wir unsere Schmorpfanne, stelle sie auf eine auf niedrige Stufe eingestellte Kochplatte und geben die zuvor angedünsteten Paprika hinzu, die wir unterheben und heiß werden lassen. Das verhindert dass die Paprika im Ofen vollkommen zerkocht werden und sorgt dafür dass sie im fertigen Gericht noch etwas Biss haben.

Außerdem können wir das Gericht noch einmal final mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer es besonders scharf mag kann außerdem auch noch etwas Sriracha-Sauce hinzufügen. 😉

Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen. Als Sättigungsbeilage entschied ich mich dabei für Basmati-Reis, den ich noch als 2-Minuten-Mikrowellenreis vorrätig hatte, daher behandle ich dessen Zubereitung hier nicht näher.

Ganz wie beabsichtigt war das Schweinefleisch durch das sanfte Schmoren im Ofen wahrlich butterzart geworden und zerfiel beim Verzehr regelrecht auf der Zunge während die Paprika ganz wie beabsichtigt noch über etwas Biss verfügten. Hülsenfrüchte wie Bohnen sind ja glücklicherweise gegen zerkochen resistent, so dass auch durch sie noch etwas Biss ins Gericht kam. Das Ganze kam in einer fruchtigen und deutlich pikanten sowie angenehm dickflüssigen Sauce mit einem eindeutig asiatisch angehauchten Chiliaroma, welches aber erstaunlich gut zu den Bohnen, Paprika und Frühlingszwiebeln passte. Schöne Fusionsküche und dabei war die eigentlich Zubereitung angenehm simpel gewesen, allerdings brauchte das schmoren im Ofen eben etwas Zeit, weswegen ich heute erst sehr spät zu Abend gegessen habe. 🤷♂️
Aber damit ist die mittägliche Versorgung für die nächsten Tage gesichert, auch wenn der Reis wohl nicht für vier Portionen reichen wird. Aber entweder ich koche mir noch welchen nach oder esse es mit Brot, Nudeln – bevorzugt Mie-Nudeln – oder irgend einer anderen Sättigungsbeilage. Obwohl es bestimmt auch ohne Beilage sehr lecker sein dürfte, aber ich mag es wenn ich die Sauce mit irgend etwas weiter binden kann. Bei Reis bietet es sich zum Beispiel an, diesen vor dem Verzehr einfach komplett mit dem Chilitopf zu vermischen, dann hat man eine schöne „Pampe“ die sich leicht zum Mund führen lässt.


Guten Appetit

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Montag, Januar 3rd, 2022
Für das neue Jahr hatte ich mal eine richtige Männermahlzeit auf meinen Speiseplan gesetzt, die vor allem die ältere Generation noch aus den klassischen Western mit Bud Spencer und Terence Hill kennen: Die klassische Bohnenpfanne. Dazu kursieren im Netz viele Rezepte und ich habe mir viele davon angesehen und Gesichtspunkte aus verschiedenen Rezepten zu meiner eignen Version vereint. Um die Bohnennote des Gerichtes besonders zum Ausdruck zu bringen verwendete ich dabei sowohl Kidney- als auch schwarze und weiße Bohnen. Am Ende verfeinerte ich das Gericht noch mit etwas Joghurt, was für die Filme eher untypisch ist, aber es lohnte sich und dämpfte außerdem die Schärfe der Chilis noch etwas. Passender wäre es natürlich noch gewesen wenn ich das ganze über einem Lagerfeuer in einer Eisenpfanne hätte zubereiten können, aber in einer Großstadt wie München ist das etwas schwierig zu realisieren, daher musste es hier der Elektroherd und eine beschichtetet Pfanne ausreichen. Alles in allem ein leckeres Bohnengericht mit reichlich Fleisch das ich gemeinsam mit etwas frisch (auf)gebackenen Knoblauchbaguette aus dem Ofen servierte. Alles in allem sehr lecker wie ich fand.
Daher will ich es natürlich nicht versäumen das so entstandene Gericht hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir für 4-5 Portionen?
250g Bauchfleisch oder Speck
150g Cabanossi
1 größere Zwiebel
3 Knoblauchzehen
2-3 frische Chilis
2 Esslöffel Tomatenmark
1 Dose Kidneybohnen
1 Dose schwarze Bohnen
1 Dose weiße Bohnen
500g stückige Tomaten
350ml Gemüsebrühe
2 Teelöffel edelsüßes Paprika
1 Teelöffel geräuchertes Paprika
1 Teelöffel Thymian
Salz und Pfeffer
etwas Öl zum braten
1 Knoblauchbaguette
150g Naturjoghurt (griechisch)
Beginnen wir damit die Cabanossi in Scheiben zu schneiden und diese Scheiben anschließend noch einmal zu vierteln.

Und auch das Bauchfleisch schneiden wir in mundgerechte Würfel.

Außerdem würfeln wir die Zwiebel, entkernen die Chilis um sie in kleine Stücke zu schneiden

und lassen die drei Sorten Bohnen in einem Sieb abtropfen.

Dann können wir auch schon mit der Zubereitung beginnen. Dazu erhitzen wir etwas Öl auf leicht erhöhter Stufe in einer Pfanne, geben das gewürfelte Bauchfleisch hinein und braten es scharf an.

Wenig später geben wir auch die Cabanossi-Stücke hinzu und braten auch diese an. Gerne können wir dabei ein paar Röstaromen entstehen lassen. 😉

Sobald alles gut angebraten ist vermindern wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe, geben die gewürfelte Zwiebel hinzu und dünsten sie für einige Minuten mit an

um wenig später dann dann auch die zerkleinerten Chilis hinzuzufügen und diese ebenfalls mit anzudünsten.

Schließlich pressen wir noch die Knoblauchzehen hinein und dünsten auch diese mit an. Ich mache Knoblauch immer möglichst spät ins Gericht, da es dazu neigt anzubrennen und bitter zu werden – gerade beim anbraten.

Als nächstes geben wir die abgetropften Bohnen in die Pfanne, vermischen sie mit den anderen Zutaten

und geben die beiden Esslöffel Tomatenmark hinzu, die wir kurz mit andünsten.

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, mit dem vorheizen des Backofens auf 200 Grad zu beginnen.
Dann löschen wir alles mit den Tomaten sowie der Gemüsebrühe ab,

verrühren alles gründlich und lassen es dabei kurz aufkochen. Anschließend lassen wir es auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln.

Nun würzen wir unsere Bohnenpfanne mit etwas Salz und Pfeffer, je einem Teelöffel edelsüßen und geräucherten Paprikas

sowie etwa eine Teelöffel Thymian. Wer mag kann hier auch noch mit etwas mehr Chilipulver hinzu geben, bei mir reichte die Schärfe der frischen Chilis glücklicherweise vollkommen aus. 😉

Inzwischen sollte dann auch der Backofen auf Betriebstemperatur vorgeheizt sein, so dass wir das Knoblauchbaguette hinein schieben und über 8-10 Minuten knusprig aufbacken können.

In der Zwischenzeit geben wir den Joghurt in unsere Bohnenpfanne, verrühren ihn gründlich und lassen das Gericht weiter vor sich hin köcheln.

Sobald das Baguette fertig gebacken ist, können wir es an den vorgesehenen Stellen in Scheiben schneiden.

Diese servieren wir dann als Beilage zur fertigen Bohnenpfanne welche wir dabei gerne noch mit einem zusätzlichen Klacks Joghurt garnieren können.

Ich liebe ja sowieso Bohnengerichte aller Art, daher war auch diese Gericht natürlich quasi eine Offenbarung für mich. 😉 Die Tomaten gaben ihm eine wunderbar fruchtige Note und die Chilis sorgten für eine wirklich kräftige Schärfe, die aber durch den Joghurt noch etwas abgemildert worden war. Dazu noch reichlich Fleisch in Form von teilweise knusprig angebratenen Bauchspeck und Cabanossi – was will man mehr? Wirklich sehr lecker. Zum Glück hatte ich mir das Knoblauchbaguette dazu gemacht, um auch den letzten Rest aus dem Teller wischen zu können und nichts zu vergeuden. 😇 Natürlich sind dabei gewisse Ähnlichkeiten mit einem Chili con Carne hier nicht von der Hand zu weisen. Tatsächlich hatte ich noch überlegt zusätzlich auch Mais mit hinzuzufügen, mich aber dann doch dagegen entschieden da ja eigentlich schon genug Hülsenfrüchte zu den Zutaten gehörten. Alles in allem auf jeden Fall ein sehr empfehlenswertes Gericht, das ich mal wieer vorbehaltslos weiterempfehlen kann.
Guten Appetit

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Montag, November 29th, 2021
Leider hatte ich heute das letzte Stück meiner BiFi-Pizza verbraucht, daher musste dringend ein neues Gericht her, am besten etwas mit dem ich wieder ein paar Tage auskommen würde. Nach einigem Abwägen entschloss ich mich daher mal wieder ein weiteres meiner Lieblingsgerichte zuzubereiten: Spaghetti in Hackfleisch-Tomatensauce nach Art meiner Mutter.
Um das Gericht noch ein wenig aufzuwerten ergänzte ich es noch um ein bisschen Gemüse in Form von Möhren, Erbsen & Kidneybohnen. Leider hatte ich jedoch keine frischen Möhren mehr im Haus, daher griff ich auf selbst gemachte TK-Ware zurück. Vor ein bis zwei Monaten hatte ich mal eine große Schale Möhren gekauft da es keine einzelnen Stücke gab und den Rest hatte ich gewürfelt, blanchiert und dann zum einfrieren vakuumiert. Leider waren sie dabei zum Block gefroren, wahrscheinlich weil ich sie nach dem blanchieren nicht lange genug hatte abtropfen lassen – das war unschön aber letztlich glücklicherweise kein Problem. Alles in allem mal wieder eine schöne Variation eines meiner Lieblingsrezepte, das ich hier in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
500g Hackfleisch (Rind oder gemischt)
3 Esslöffel Tomatenmark
3 Esslöffel Weizenmehl
400ml Gemüsebrühe (gekauft oder selbst gemacht)
400g stückige Tomaten
1 Dose Kidneybohnen (400g)
100g Erbsen (TK)
110g Möhren (TK)
1-2 Esslöffel Öl
Einige Spritzer Ketchup
Salz, Pfeffer, Thymian, Oregano, Basilikum, Chiliflocken, Zwiebel- und Knoblauchpulver zum würzen
evtl. etwas frisch geriebenen Parmesan und frisches Basilikum zum garnieren
Vorbereiten brauchen wir dieses Mal nichts groß, nur die Kidneybohnen sollten wir in ein Sieb gießen und abtropfen lassen.
Dann beginnen wir damit etwas Öl in einer höheren Pfanne zu erhitzen, dann bröseln wir das Hackfleisch hinein, würzen es sogleich mit etwas Salz und Pfeffer

und braten es auf leicht erhöhter Stufe krümelig an.

Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Spagetti auf.

Ist das Hackfleisch gut durchgebraten reduzieren wir die Hitze auf eine mittlere Stufe, geben die gefrorenen Möhren hinein, lassen sie in der Pfanne auftauen

und dünsten sie dann für einige Minuten mit an. Da ich meine TK-Möhren nur kurz blanchiert hatte, brauchte ich hier schon 4-5 Minuten.

Nun geben wir die drei Esslöffel Tomatenmark hinzu, braten es kurz an damit es seine leicht bittere Note etwas verliert

und bestreuen dann alles mit den drei Esslöffeln Mehl

um es anschließend mit der Gemüsebrühe sowie den stückigen Tomaten abzulöschen.

Das ganze verrühren wir dann gründlich und lassen es kurz aufkochen. Außerdem verfeinern wir es mit einigen Spritzern Ketchup.

Außerdem würzen wir es mit Salz und Pfeffer sowie Thymian, Basilikum, Oregano, Knoblauch- und Zwiebelgranulat

und einer kräftigen Portion Chiliflocken – am besten frisch aus der Mühle.

Spätestens jetzt sollte auch das Wasser kochen, so dass wir es mit 3-4 Teelöffeln Salz versehen und die Spaghetti darin kochen können.

Während die Nudeln al dente kochen – bei mir sollte das 10 Minuten dauern – geben wir die TK-Erbsen sowie die abgetropften Kidneybohnen in die Sauce,

verrühren alles gründlich und lassen alles weiter köcheln während wir es bei Bedarf noch einmal mit den Gewürzen abschmecken.

Sind die Nudeln gar bzw. al dente gekocht, gießen wir sie in ein Sieb, lassen wir sie abtropfen und geben sie dann zur Sauce in die Pfanne

und vermischen beides gründlich miteinander.

Anschließend können wir das Gericht, vielleicht mit etwas frisch geriebenen Parmesan und frischem Basilikum garniert, auch schon servieren und genießen.

Alleine schon die Spaghetti mit der fruchtigen Hackfleisch-Tomatensauce ist ja schon ein sehr leckeres Gericht das ich bereits als Kind unzählige Male genossen habe, aber seit ich es selbst koch habe ich mir angewöhnt es mit verschiedenem Gemüse zu verfeinern. Und Erbsen, Möhren und Bohnen passen erstaunlich gut in diese Sauce. Aber natürlich auch die Kombination von Gewürzen trägt hier maßgeblich zum geschmacklichen Erfolg des Gerichts bei und auch hier hatte ich bei den italienischen Kräutern und etwas Schärfe durch Chiliflocken eine wirklich gute Wahl getroffen. Etwas Parmesan rundete den Geschmack schließlich gelungen ab. Und wie so oft bei Nudelgerichten wird es morgen, wenn Nudeln und Sauce sich noch besser miteinander verbunden haben, schmeckt es wahrscheinlich noch ein bisschen besser. Für die nächsten Tage bin ich also mal wieder gut versorgt. 😉


Guten Appetit

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Donnerstag, September 23rd, 2021
Die Spaghetti haben doch etwas länger gehalten als ich dachte, daher hat es dieses Mal etwas gedauert bis ich wieder zum kochen kam. Doch heute hatte ich keine große Lust darauf etwas neues auszuprobieren, daher griff ich auf ein Rezept zurück, dass sich schon einmal vor gar nicht allzu langer Zeit bewährt hatte: Die Pizza mit Salami, Spinat & Kidneybohnen die ich auch dieses Mal wieder mit milden Mozzarella und würzigem Cheddar zubereitete. Ich hatte zwar noch mit dem Gedanken gespielt noch weitere Zutaten wie z.B. Mais hinzuzufügen, aber dass wäre bei diesem eh schon recht großzügig ausgelegten Pizzabelag wohl doch zu viel des Guten gewesen. Daher beließ ich es bei den üblichen Zutaten aus dem ursprünglichen Rezept.
Für ein Blech, also vier Pizzastücke, brauchen wir also:
1 Rolle Pizzateig (400g)
200-220ml Pizzasauce
3 Mini-Salami
120g Blattspinat (TK)
1 kleine rote Zwiebel
1 kleine Dose Kidneybohnen (125g Abtropfgewicht)
150g geriebenen Mozzarella
100g geriebenen Cheddar
evtl. Oregano & Chiliflocken zum garnieren
Nachdem wir die Mini-Salami in dünne Scheiben, die rote Zwiebel in Ringe geschnitten, den Spinat in der Mikrowelle augetaut und die Bohnen in einem Sieb haben abtropfen lassen, beginnen wir den Ofen auf 220 Grad vorzuheizen. Anschließend rollen wir den Pizzateig auf einem Backblech auf, bestreichen ihn dort großzügig mit der Pizzasauce und bestreuen dann alles mit dem geriebenen Mozzarella.

Darauf verteilen wir dann die Salami, die abgetropften und abgespülten Kidneybohnen,

den aufgetauten und gut ausgedrückten Blattspinat und die halben Zwiebelringe.

Nachdem wir dann alles noch einmal mit ein paar mehr Bohnen versehen, mit geriebenen Cheddar bestreut und mit der flachen Hand angedrückt haben, schieben wir das Backblech auf der mittleren Schiene in den Ofen und backen alles für 18-20 Minuten.

Ist der Käse geschmolzen und der Teig hoffentlich durchgebacken – wozu 20 Minuten aber ohne Probleme ausreichen sollten – können wir das Blech wieder entnehmen und lassen die Pizza für 5-7 Minuten ruhen

Wenn der Belag sich etwas gesetzt hat, können wir die Pizza auch schon mit Pizzaroller oder Messer in vier gleich große Stücke zerteilen, diese eventuell mit Oregano und Chiliflocken garnieren und dann endlich servieren und genießen.

Auch beim zweiten Mal erwies sich die Kombination aus Salami, Spinat, Zwiebeln und vor allem Kidneybohnen als überaus schmackhafte Alternative zu den sonst üblichen Pizzabelägen. Die fruchtige Tomatensauce und zwei leckere Käsesorten komplettierten schließlich den Genuss, den diese Pizzavariante aus meiner Sicht bietet. Viel mehr gibt es dazu aber dann auch schon gar nicht mehr zu sagen, ich habe mich ja bereits im ersten Beitrag mit diesem Rezept ausgiebig dazu ausgelassen. 😉

Guten Appetit

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Sonntag, August 15th, 2021
Bei Temperaturen von 30 Grad und darüber hatte ich heute keine große Lust mich lange in der Küche mit kochen zu beschäftigen. Daher entschied ich mich mal wieder für eine schnelle Pizza. Um diese aber etwas interessanter zu gestalten wollte ich aber mal wieder einen neuen Belag ausprobieren und prüfte was ich noch so vorrätig habe. So entschied ich mich schließlich zu einer Kombination aus Kidneybohnen, Blattspinat, Mini-Salami und Zwiebel mit Mozzarella und Cheddar auf fruchtiger Tomatensauce und dünnem Pizzateig. Dabei sind vor allem die Bohnen ein eher ungewöhnlicher Belag, erwiesen sich aber doch als sehr lecker und passend. Dabei ist die Pizza wie üblich angenehm schnell gemacht und macht sogar wegen der Kombination der verschiedenen Farben aus grünem Spinat, roten Bohnen und gelblichen Cheddar sogar visuell einiges her. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal kurz in gewohnter form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 1 Blech (4 Portionen)?
1 Rolle Pizzateig (400g)
200-220ml Pizzasauce
3 Mini-Salami
120g Blattspinat (TK)
1 kleine rote Zwiebel
1 kleine Dose Kidneybohnen (125g Abtropfgewicht)
150g geriebenen Mozzarella
100g geriebenen Cheddar
Zuerst schneiden wir die Mini-Salamis in schmale Scheiben sowie die geschälte und halbierte Zwiebel in Ringe,

tauen den Blattspinat auf der Auftaustufe der Mikrowelle auf und lassen die Kidneybohnen in einem Sieb abtropfen, wobei wir sie am besten noch einmal kurz unter fließendem Wasser abspülen.

Während der Ofen dann auf 220 Grad vorheizt, rollen wir den Pizzateig auf einem Backblech aus, bestreichen ihn großzügig mit der Pizzasauce,

bestreuen dann alles mit dem geriebenen Mozzarella, verteilen darauf gleichmäßig die Salamischeiben,

legen die halben Zwiebelringe sowie den aufgetauten und ausgedrückten Blattspinat oben auf

und verteilen schließlich noch die Kidneybohnen auf unserer Pizza bevor wir alles zusätzlich mit dem geriebenen Cheddar bestreuen,

alles mit der flachen Hand etwas andrücken damit nichts hochstehen und dadurch anbrennen kann. Anschließend können wir sie für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Ofen backen.

Sobald der Käse geschmolzen und der Teig durchgebacken sind, können wir das Blech auch schon wieder entnehmen und lassen unsere Pizza noch für einige Minuten ruhen

bevor wir sie schließlich mit Messer oder Pizzaroller in vier gleich große Stücke zerteilen, servieren und genießen können.

Vor allem durch die Bohnen war der Belag zwar mal wieder recht dick und reichhaltig geworden, dafür erwies sich die Kombination aus würziger Salami mit fruchtiger Pizza-Tomatensauce, den knackigen Kidneybohnen, milder roter Zwiebel, dem Spinat und gleich zwei Käsesorten aber auch als überaus gut gelungen und schmackhaft. Als verdauungsfördernd und wichtige Proteinquelle spricht eigentlich auch nichts dagegen, sie auch auf einer Pizza zu verarbeiten. Allerdings sollte man dazu eingekochte Bohnen aus der Konserve verwenden, denn wenn man sie vorher noch selbst einweichen und kochen müsste würde das den Zubereitungsprozess nur unnötig in die Länge ziehen. Alles in allem ein weiteres einfaches, aber leckeres Rezept für Tage, an denen man nicht viele Stunden in der Küche verbringen will. Ich war mit dem Ergebnis auf jeden Fall sehr zufrieden. 😉

Guten Appetit


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Sonntag, Juni 6th, 2021
Um etwas Platz im Tiefkühlfach zu schaffen, hatte ich ein Pfund eingefrorenes Hackfleisch sanft über Nacht aufgetaut und wollte dies heute nun in einer neuen Version meiner klassischen Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce verarbeiten, die ich zusätzlich mit etwas frischen Möhren und vor allem Kidneybohnen verfeinerte. Das Hackfleisch gehörte zu jenen Dingen aus meinem Gefrierfach, die den langen Stromausfall überstanden hatte, daher war ich nicht mehr ganz sicher ob es wirklich noch gut war. Da es aber keine üblen Gerüche verströmte und auch visuell noch absolut in Ordnung zu sein schien, sprach aus meiner Sicht nichts dagegen es noch zu verarbeiten. Außerdem sollte es ja sowieso scharf angebraten werden, also wenn darin etwas lebte was nicht hinein gehört – was ich jedoch bezweifelte – würde es spätestens das nicht überstehen – so zumindest meine Theorie. 😉 Und die scheint sich zu bewahrheiten, denn ich konnte diesen Beitrag, in dem ich das Rezept erneut in gewohnter Form vorstellen möchte, schreiben ohne dass sich das aufgetaute Hackfleisch mir irgendwie geschadet hätte.
Aber dennoch sollte man natürlich immer vorsichtig mit Fleisch unbekannter Qualität sein.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
500g Hackfleisch (Rind oder gemischt)
500g Spaghetti
3 Esslöffel Tomatenmark
3 Esslöffel Weizenmehl (Typ 405)
400ml Gemüsebrühe
1 Dose stückige Tomaten (400g)
250-260g Kidneybohnen (abgetropft)
2 Möhren (ca. 150g)
1-2 Esslöffel Öl zum braten
Salz, Pfeffer, Paprika, Oregano, Basilikum & Chili zum würzen
Vor Beginn der Zubereitung schälen wir erst einmal die Möhren und schneiden sie in kleine Würfel.

Anschließend erhitzen wir etwas Öl auf leicht erhöhter Stufe, bröseln das Hackfleisch hinein, würzen es sogleich mit etwas Salz und Pfeffer

und braten es krümelig scharf an, wobei wir es nicht zu häufig wenden sollten damit ein paar Röstaromen entstehen können.
Ist das Hackfleisch gut durchgebraten, vermindern wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und geben die gewürfelten Möhren hinzu, die wir für einige Minuten mit andünsten.

Als nächstes addieren wir die drei Esslöffel Tomatenmark und braten auch diese kurz mit an, damit sie ihre leicht bittere Note verlieren.

Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, einen Topf mit Wasser zum kochen der Spaghetti aufzusetzen.
Nachdem wir den Pfanneninhalt dann mit den drei Esslöffeln Weizenmehl bestäubt haben

löschen wir alles mit der Gemüsebrühe ab, geben anschließend die Tomaten aus der Dose hinzu

und verrühren dann alles, wobei wir es kurz aufkochen lassen.
Während anschließend die Sauce auf leicht verminderter Stufe vor sich hin köchelt, schmecken wir sie mit Paprika, Chiliflocken

sowie einer kräftigen Portion Oregano ab.

Inzwischen sollte dann auch das Nudelwasser sieden, so dass wir es mit zwei Teelöffeln Salz versehen und die Spaghetti darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können.

Dann geben wir auch die Bohnen mit in die Sauce, verrühren sie gründlich und lassen sie mit köcheln – da sie vorgekocht sind brauchen sie glücklicherweise nur heiß zu werden.

Sobald die Nudeln al dente sind – bei mir dauerte das ca. 10 Minuten – lassen wir sie in einem Sieb für einige Minuten abtropfen.

Diese Zeit können wir nutzen, um die Sauce noch einmal final mit Kräutern und Gewürzen abzuschmecken.

Schließlich brauchen wir nur noch die Nudeln ebenfalls in die Pfanne zu geben, sie gründlich mit der Sauce vermengen

und können das fertige Nudelgericht anschließend auch schon servieren und genießen.

Diese Nudeln in Hackfleisch-Tomatensauce habe ich ja bereits unzählige Male in verschiedenen Variationen zubereitet und sie sind einfach immer wieder ein Genuss. Die Möhren waren dabei eine nette Gemüseeinlage und die Bohnen gaben der Sauce noch etwas zusätzlichen Biss, auch wenn sie diesen nicht unbedingt notwendig gehabt hätte, denn Hackfleisch und Nudeln liefern diesen ja auch bereits zur Genüge. Aber vor allem eine ausgewogene Verwendung der Gewürze macht meiner Meinung nach die Sauce erst letztlich zum Erfolg, wobei vor allem die kräftige Oregano-Note eine wichtige Rolle spielt. Aber auch die leichte Schärfe der Chiliflocken ist nicht zu verachten. Mir hat es auf jeden Fall geschmeckt, auch wenn das Hackfleisch nicht frisch vom Metzger gekommen war wie sonst. Damit weiß ich jetzt, dass man auch Hackfleisch scheinbar problemlos einfrieren kann. 😉

Guten Appetit

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