Heute machte ich mir die Reste meiner gestern zubereiteten Frittata mit Kartoffeln, Spinat & Speck zum Mittagessen warm. Man hätte es zwar auch problemlos kalt essen können, aber ich bevorzuge heißes oder zumindest warmes Mittagessen. Und als alles verzehrt war, bereute ich dass ich nicht mehr davon zubereitet hatte. Aber nicht unbedingt weil ich noch Hunger hatte, sondern weil es einfach so lecker war. Aber zum Glück ist der Aufwand ja recht gering, ich werde mir einfach recht zeitnah mal wieder eine neue Frittata zubereiten, vielleicht mal mit Meeresfrüchten oder Hähnchen. Mal schauen war ich so an Rezepten finde…
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Frittata mit Kartoffeln, Spinat & Speck – Resteverbrauch [28.10.2020]
Wednesday, October 28th, 2020Frittata mit Kartoffel, Spinat & Speck – das Rezept
Tuesday, October 27th, 2020Inspiriert von einem Beitrag meines Bloggerkollegen Herdnerd und geschuldet der Tatsache dass ich noch Eier und gewürfelten Speck im Kühlschrank hatte, die dringend verbraucht werden mussten entschied ich mich heute mal dazu, eine klassische Frittata mit Kartoffeln, Spinat und Speck zuzubereiten. Man könnte es natürlich auch als spanische Tortilla (Tortilla española) bezeichnen, welcher ja auch auch mit verquirlten Ei und Kartoffeln hergestellt wird. Dazu schien mir sehr gut Spinat zu passen, den ich natürlich in gefrorener Form immer vorrätig habe. Allerdings habe ich es mit dem Wenden in der Pfanne nicht so, daher entschied ich mich für eine Zubereitung im Ofen. Eine Gelegenheit meine gute alte Quiche-Form einzusetzen, die ich schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr benutzt habe. Und das Ergebnis konnte sich sowohl sehen als vor allem auch schmecken lassen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
Beginnen wir also damit, die Kartoffeln zu schälen
und sie zu halbieren, die Hälften zu dritteln und diese dann in schmale Scheiben zu Schneiden.
Anschließend geben wir die Kartoffelstückchen in eine Schüssel mit kalten Wasser
wo wir sie gründlich waschen, um die Stärke etwas zu entfernen. Das macht sie hinterher knuspriger.
Während die Kartoffeln dann in einem Sieb abtropfen
schälen wir unsere Zwiebel und würfeln sie.
Nun erhitzen wir zwei bis drei Esslöffel Öl in einer Pfanne,
geben die abgetropften Kartoffelstücke hinein
und braten sie erst einmal für zwei bis drei Minuten an.
Dann geben wir die zuerst die Zwiebelwürfel
und wenig später auch den gewürfelten Speck zu den Kartoffeln
um alles gemeinsam weiter anzubraten bis die Zwiebel glasig und der Speck durchgebraten geworden ist.
Das Ganze würzen wir dann mit Salz, Chiliflocken, Paprika und Kurkuma
und geben anschließend den noch gefrorenen Spinat in die Pfanne
um ihn darin auftauen und zu garen. Sobald alles gar und gut durchgemischt ist, nehmen wir die Pfanne von der Kochplatte und lassen alles etwas abkühlen.
Während der Ofen dann auf 200 Grad vorheizt, schlagen wir die vier Eier in eine größere Schüssel,
und verquirlen dann alles gründlich miteinander
wobei wir es mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Anschließend geben wir den etwas abgekühlten Pfanneninhalt zur Eimasse in die Schüssel
und vermischen alles wieder gründlich miteinander.
Nachdem wir dann eine passende Auflaufform, z.B. wie hier eine Quiche-Form, mit Öl oder Butter ausgefettet haben
geben wir die zuvor hergestellte Mischung hinein,
verteilen alles gleichmässig, streichen es glatt,
bestreuen es mit ein wenig Käse – ich verbrauchte hier die Reste der Cheddar-Edamer-Mischung die ich noch vom Corned Beef Auflauf übrig hatte –
und backen dann alles für 20-25 Minuten im Ofen.
Anschließend können wir die Auflaufform auch schon wieder entnehmen, lassen sie für 2-3 Minuten ruhen
und vierteln dann den Inhalt, um ihn sogleich servieren und genießen zu können. Wird die Frittata als Hauptgericht serviert, sind zwei Stücke meiner Meinung nach durchaus angemessen.
Entgegen meiner Befürchtung die Masse würde nicht durchgehend stocken und in der Mitte noch leicht flüssig sein, hatte sich meine Frittata im Ofen zu einem stabilen Fladen entwickelt, der sich leicht schneiden und problemlos aus der Form entnehmen ließ. Und beim Verzehr war nichts labberig oder brüchig, alles blieb dank der gestockten Eimasse wunderbar in Form. Ich war froh dass ich Kartoffeln und Eimasse vermischt und nicht wie ursprünglich geplant die Kartoffel-Spinat-Mischung mit der Eimasse in der Form übergossen hatte, denn erst das sorgte für die richtige Stabilisierung. Dadurch eignet sich diese Frittata auch wunderbar als Fingerfood. Hinzu kam noch, dass sich die klassische Kombination aus Kartoffeln, Spinat, Speck und Eiern auch noch als unglaublich lecker erwies. Sowohl die Zusammenstellung an sich als auch ihre Würze harmonierten wunderbar miteinander. Ein Gericht, das man zu jeder Tageszeit und sowohl heiß als auch in abgekühlter Form verzehren kann. Und dabei ist die Zubereitung angenehm einfach und schnell.
Daher war das bestimmt nicht die letzte Frittata die ich zubereitet habe, aber natürlich werde ich dabei auch mit verschiedenen Zutaten experimentieren. Der Einsatz von verschiedenen Gemüsesorten sowie Fisch, Fleisch, Wurst oder Meeresfrüchten macht so ein Gericht wunderbar variabel. Sobald es dazu kommt, werde ich natürlich hier darüber berichten.
Guten Appetit
Chicken Alfredo Nudelauflauf Resteverbrauch [01. – 05.06.2020]
Friday, June 5th, 2020Zwar hatte, wie ich über das Intranet erfahren habe, hatte unsere Kantine ab Montag wieder geöffnet – allerdings mit Corona-bedingten Einschränkungen: Man muss sich vorher anmelden und einen festen Zeitslot buchen, da sich nicht mehr als 30 Personen gleichzeitig im Speisesaal aufhalten dürfen. “Laufkundschaft” und nicht betriebszugehörige Personen werden derzeit wohl nicht versorgt. Außerdem gibt es keine Selbstbedienung und Salat-, Gemüse- und Dessert-Theke bleiben geschlossen. Doch ich hatte ja bereits vorgekocht und mir eine riesige Portion Chicken Alfredo Nudelauflauf zubereitet, der erst mal verbraucht werden musste. Also machte ich mir am Montag, den ich aufgrund des Feiertags Pfingstmontag zu Hause verbrachte, etwas davon in der Mikrowelle warm.
Am Dienstag nahm ich mir eine Portion mit ins Büro,
ebenso am Mittwoch
und am Donnerstag.
Am Freitag blieb ich schließlich Homeoffice und verbrauchte die letzten Reste die gerade noch reichten um satt zu werden.
Geschmeckt hat es bis zum letzten Bissen, allerdings musste ich feststellen dass die Hähnchenteile mit der Zeit scheinbar stetig etwas trockener wurden. Aber was Spinat oder Pilze angeht, die man ja angeblich nicht aufwärmen darf, kann ich nur sagen dass ich da keine Probleme bemerkte und die Zutaten auch in der sechsten Portion, fünf Tage nach der Zubereitung, keinerlei Geschmacks- oder Qualitätseinbußen aufzuweisen schienen.
Nächste Woche werde ich aber dann endlich mal versuchen, wieder in die Kantine zu gehen. Wie mir Kollegen berichteten, die bereits diese Woche dort gegessen hatten, hat sich das Angebot nicht groß geändert. Dienstag hatte dort wohl ein Schweineschnitzel Wiener Art mit Pommes Frites und am Mittwoch eine Roulade mit Rotkraut und Salzkartoffeln auf der Karte gestanden. Mal schauen was es nächste Woche so gibt –
Chicken Alfredo Nudelauflauf mit Artischockenherzen, Pilzen & Spinat – das Rezept
Monday, June 1st, 2020Eigentlich wären zu Pfingsten Gerichte wie Pfingstochse oder so angesagt gewesen, aber für mich alleine und dann auch noch während der Corona-Krise lohnte sich das nicht, daher entschloss ich mich letztlich für ein Nudelgericht mit der beliebten Alfredo-Sauce, die ich mit Spinat, Pilzen und Artischockenherzen verfeinerte. Dazu sorgten Hähnchenbrustwürfel für eine passende Fleischeinlage. Natürlich durfte es dabei auch nicht fehlen, die Nudeln nach der eigentlichen Zubereitung im Ofen zu überbacken. Ich bin zwar normalerweise nicht so der Fan von zu viel Sauce, aber dieses Mal wurde es dann doch etwas mehr davon als üblich und ich musste feststellen dass dies bei dieser Zubereitung wunderbar passte. Aber damit genug der langen Vorrede, kommen wir zum eigentlichen Rezept.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Bevor wir mit der eigentlichen Zubereitung beginnen können, müssen wir wie üblich erst einmal die einzelnen Zutaten vorbereiten. Wir waschen also die Hähnchenbrustfilets, schneiden sie in in kleine mundgerechte Stücke,
würzen sie rundherum mit Salz und Pfeffer,
putzen die Champignons, schneiden sie in Scheiben,
halbieren ggf. größere Scheiben noch einmal,
lassen die Artischockenherzen abtropfen,
schneiden diese ein kleinere Stücke
und schälen und zerkleinern schließlich noch die Knoblauchzehen.
Dann endlich können wir dem eigentlichen Kochprozess beginnen. Wir erhitzen also etwas Öl in einer Pfanne und gaben die gewürzten Hähnchenbrustwürfel hinein
während wir parallel dazu einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufsetzen
und braten die das Hähnchen dann rundherum an
um es dann erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
In der nun wieder leeren Pfanne zerlassen wir die beiden Esslöffel Butter,
geben die Pilz-Scheiben hinein,
dünsten sie für einige Minuten an
und entnehmen sie dann auch erst mal wieder, um sie ebenfalls bei Seite zu stellen.
Unter Zugabe von etwas mehr Olivenöl dünsten wir nun das zerkleinerte Knoblauch in der PFanne an
und addieren dann die zerkleinerten Artischockenherzen
um sie ebenfalls kurz mit anzudünsten.
Anschließend bestreuen sie mit den beiden Esslöffeln Weizenmehl,
löschen alles mit der Hähnchenbrühe ab,
geben Sahne und Milch hinzu, verrühren alles und bringen es zum kochen.
Inzwischen sollte auch das Wasser kochen, so dass wir es salzen
und die Nudeln darin kochen können. Ich hatte mich für Fusilli entschieden, die 8 bis 9 Minuten brauchen sollten um gar zu werden.
Als nächstes können wir die Creme fraiche mit Kräutern in unsere Sauce rühren,
und sie dann mit Salz, Pfeffer
sowie ein paar Chiliflocken zu würzen
und sie dann einige Zeit auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln zu lassen.
Spätestens jetzt sollten dann auch die Nudeln gar sein, so dass wir sie in einem Sieb abtropfen lassen können.
Dann streuen wir ein Drittel des Mozzarella
und etwa die Hälfte des Parmesan in die Sauce
und lassen sie unter rühren schmelzen.
Als nächstes geben wir auch den abgetropften und aufgetauten Spinat,
sowie die angebratenen Hähnchenbrustwürfel in unsere Sauce
und verrühren alles gründlich miteinander.
Das ist auch ein guter Zeitpunkt um alles noch einmal mit den Gewürzen abzuschmecken. Ich entschied mich zusätzlich noch für etwas frisch geriebene Muskatnuss, was gut zu Pilzen und vor allem Spinat passt.
Sollte dann geschmacklich alles passen, geben wir schließlich die abgetropften Nudeln in die Sauce
und vermischen Sauce und Pasta gründlich miteinander.
Während der Ofen dann auf 180 Grad vorheizt geben wir die Nudel-Sauce-Mischung in eine große Auflaufform,
streichen alles so gut wie möglich glatt,
bestreuen es mit dem restlichen Mozzarella und Parmesan
und schieben es dann für ca. 20 Minuten auf der mittleren Stufe in den Ofen
bis die Sauce “hochgeblubbert” ist und der Käse begonnen hat eine goldenbraune Farbe anzunehmen.
Am besten lassen wir dasGericht für 2-3 Minuten ruhen, bevor wir das Gericht schließlich servieren und genießen können.
Alleine schon die leckere Käse-Sahne-Sauce war überaus schmackhaft, aber verfeinert mit Spinat, Pilzen und Artischockenherzen sowie den Hähnchebrustwürfeln und kombiniert mit viel (aber nicht zu viel) Pasta wurde das ganze zu einem wirklichen Genuss. Natürlich trugen dabei auch die verwendeten Gewürze einen maßgeblichen Teil zum geschmacklichen Erfolg bei. Ich hatte zuerst befürchtet dass die Artischockenherzen etwas untergehen würden, aber sie geben dem Gericht doch eine zusätzliche würzige Note, die gut zu Pilzen und Spinat passte. Das Backen im Ofen hatte dabei dem Gericht nur eine leckere Käsekruste spendiert, es hatte auch dazu geführt dass die Sauce, die sich zuerst am Boden konzentrierte, nach oben “geblubbert” war und sich wunderbar zwischen den Nudeln verteilte. Alles in allem ein überaus gelungenes Rezept, das ich mal wieder wärmstens weiter empfehlen kann.
Guten Appetit
Pizza mit Hähnchen, geröstetem Knoblauch & Spinat – Resteverbrauch [01. – 02.04.2020]
Friday, April 3rd, 2020Die selbstgewählte weitgehende Isolation aufgrund der aktuellen Corona-Krise geht weiter. Daher gibt es wenig zu berichten, ich mache weiter Homeoffice und bekoche mich selbst. Mein letztes Kochexperiment, die Pizza mit Hähnchen, geröstetem Knoblauch & Spinat reichte eigentlich insgesamt vier Tage, aber ich hatte am letzten Tag nur noch ein kleines Stück übrig und war auch nicht sehr ansehnlich, so dass ich auf ein Foto verzichtete. Auch wenn der Rezept-Beitrag erst am 01. April veröffentlicht wurde, hatte ich das Gericht bereits am Abend des 31. März zubereitet.
Allerdings ist Pizza nicht gerade das ideale Gericht zum aufwärmen, vor allem in der Mikrowelle, denn der Teig wird einfach labbrig, während der Belag nur wenig an Qualität verliert. Leider bin ich erst hinterher auf die Idee gekommen, dass ich eigentlich ja auch meine Heißluftfriteuse hätte verwenden können, dann wäre der Teig vielleicht wieder etwas knusprig geworden. Im Ofen würde es vielleicht auch gehen, aber da hätte noch mehr Angst dass mir die Pizza verbrennt. Eventuell könnte man sie aber auch einfach in einer geschlossenen Pfanne aufwärmen, so dass der Boden erneut gebacken und das Topping durch den Hitzestau bei geschlossenem Deckel heiß wird. Vielleicht probier ich das ja mal bei meiner nächsten Pizza aus. 😉 Und ich bin sicher dass es nicht allzu lange bis dahin dauert, da sich die Corona-Krise mit ihrer weitgehenden Kontaktsperre ja mindestens noch bis Ende April, eher noch viel länger, hinzieht. 😟
Pizza mit Hähnchen, geröstetem Knoblauch & Spinat – ReBaked
Wednesday, April 1st, 2020Nachdem mein buntes Chili con Carne aufgebraucht war, begab ich mich auf die Suche nach etwas anderem, mit dem ich mich durch die Corona-Krise bringen konnte. Dabei stieß ich auf mein Rezept für Pizza mit gerösteten Knoblauch, Hähnchen & Spinat das ich vor über eineinhalb Jahre mal zubereitet und für sehr gut befunden hatte, also entschloss ich mich es heute noch einmal erneut entstehen zu lassen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
Beginnen wir mit der Zubereitung der Hähnchenbrustfilets. Ich entschied mich dazu, diese dieses Mal zu kochen und nicht im Ofen zu backen wie beim letzten Mal. Dazu legen wir das ungekochten Filets in einen Topf, bedecken sie großzügig mit Wasser,
geben Salz, Pfeffer, Thymian, Oregano sowie zwei Lorbeerblätter ins Wasser,
bringen alles geschlossen zum kochen
und reduzieren dann die Hitzezufuhr, um die Filets über 8-10 Minuten gar ziehen zu lassen.
Die fertig gekochten Hähnchenbrüste entnehmen wir, lassen sie etwas abkühlen
und verwandeln sie dann mit Hilfe von zwei Gabeln in Pulled Chicken. Bis zur Verwendung lagern wir es am besten in einer verschließbaren Dose damit das Fleisch nicht austrocknet.
Als nächstes beginnen wir den Ofen auf 180 Grad vorzuheizen und schälen wir die Knoblauchknollen, d.h. wir entfernen so viel der pergamentartigen Außenhaut wir möglich,
schneiden dabei auch die tiefer liegenden Zehen auf,
bepinseln die Schnittflächen mit etwas Öl,
bestreuen sie mit etwas Salz und Pfeffer
und packen sie dann in Alufolie, um sie für 40 Minuten im Ofen zu backen.
Die fertig gebackenen Knoblauchknollen lassen wir etwas abkühlen, packen sie dann aus,
drücken die butterweich gerösteten Zehen aus ihren Schalen
und zerkleinern sie noch einmal gründlich. Ich verwendete dieses Mal alle Zehen aus beiden Knollen, denn ich liebe Knoblauch und brauche während der Ausgangssperre auch wenig Rücksicht auf andere nehmen. 😉
Außerdem reiben wir den Parmesan
Anschließend zerlassen wir die beiden Esslöffel Butter in einem kleinen Topf,
dünsten die zerkleinerten gerösteten Knoblauchzehen darin an,
bestreuen alles mit dem Mehl, das wir am besten Klumpenfrei durch ein Sieb hinzufügen,
dünsten es gemeinsam mit dem Knoblauch etwas an
und löschen schließlich alles mit Milch und Sahne ab.
Nun verrühren wir alles gründlich miteinander, bringen es zum köcheln,
schmecken es mit Salz, Pfeffer, Thymian und Oregano ab,
lassen alles ein wenig vor sich köcheln und dabei reduzieren
und schalten dann die Kochplatte aus, um nun den geriebenen Parmesan einzustreuen
und ihn unter Verwendung der Resthitze schmelzen zu lassen.
Während der Ofen nun auf 200 Grad aufheizt, breiten wir den Pizzateig auf eine Backblech aus, stechen ihn mit einer Gabel in regelmäßigen Abständen an damit er nicht zu sehr hochgeht
und backen ihn für 4-5 Minuten im Ofen vor.
Ich hatte den Teig leider etwas zu lange im Ofen gelassen, weswegen er dunkler geworden war als ich ursprünglich wollte. Dennoch bestrich ich ihn nach dem Vorbacken und anschließendem kurzen abkühlen mit der Knoblauchsauce,
verteilen darüber großzügig das zerkleinerte Hähnchenfleisch,
geben den aufgetauten und ausgdrückten Spinat dazu,
bestreuen alles mit dem geriebenen Käse (ich verwendete eine Mischung aus Cheddar und Mozzarella),
verteilen die gewürfelte rote Zwiebel darüber
und drücken den Belag etwas mit der flachen Hand an
um ihn abschließend noch mit ein paar Chiliflocken zu garnieren.
Dann backen wir alles für 10-12 Minuten im Ofen bis der Käse geschmolzen ist.
Schließlich brauchen wir die fertig gebackene Pizza nur noch aus dem Ofen zu entnehmen, ganz kurz abkühlen zu lassen,
und sie dann mit dem Pizzaroller zerteilen, um sie servieren und genießen zu können.
Wie auch beim ersten Mal erwies sich die Pizza auch bei ihrer zweiten Zubereitung als wahrer Genuss. Dass ich dabei etwas weniger Hähnchenfleisch verwendet hatte war dabei kein Nachteil, viel mehr hatte sich das Pulled Chicken viel besser und gleichmäßiger verteilen lassen als das gebackene und gewürfelte Hähnchen zuvor. Dass der Teig dieses Mal etwas dunkler geworden war, war zwar ärgerlich, minderte den Genuss aber aus meiner Sicht nur minimal. Und der erhöhte Knoblauchgehalt der Sauce erwies sich als wirklich sehr passend und machte die Pizza um so mehr zu einem wahren Genuss. Ich war sehr zufrieden und bin für die nächsten Tage der Corona-Krise erst einmal wieder versorgt. 😉
Guten Appetit
Hähnchen-Gnocchi mit Champignons & Spinat – Resteverbrauch [10.03.2020]
Tuesday, March 10th, 2020Da ich am Wochenende ja zwei Mal gekocht hatte, konnte ich mich auch heute mit Resten durch den Mittag bringen – dieses mal von meinen Hähnchen-Gnocchi mit Champignons & Spinat in Knoblauch-Parmesan-Sauce vom Sonntag.
Die Sauce hatte nach dem Erwärmen ein klein Wenig Feuchtigkeit gezogen, aber davon abgesehen war das Gericht eigentlich genau so lecker wie frisch zubereitet. Eine Kollegin bemerkte sogar, dass das was ich esse wirklich lecker riecht – und das ist für mich als den Koch natürlich umso mehr bestätigung für das was ich da in meiner Freizeit in meiner Küche fabriziere.
Etwas ärgerlich war allerdings, dass ich in unserem Betriebsrestaurant ein Chili con Carne mit Mais, Kidney Bohnen und Sour Creme + drei Komponenten verpasste, auch wenn dies diesmal im Abschnitt Daily angeboten wurde und daher eigentlich viel zu teuer gewesen wäre. Außerdem hätte ich das Gericht was ich mir da mitgebracht hätte in der Sektion Veggie als Gnocchi mit Austernpilzen, Egelingen und Spinat in ähnlicher Form erhalten können, außerdem gab es noch Putengeschnetzeltes “Riz Casimir” in fruchtiger Currysauce und Reis bei Vital sowie natürlich die Asia-Gerichte erhalten können, die diese Woche aber nicht auf der Intranet-Speisekarte im Detail aufgeführt waren. Hätte ich keine Reste gehabt, hätte ich aber wahrscheinlich trotzdem beim Chili zugegeriffen – so habe ich mir die 6,30 Euro aber sparen können und bin auch so lecker satt geworden.