Posts Tagged ‘spinach’
Sonntag, April 24th, 2022
Vor kurzem entdeckte ich im Angebot von Dr. Oetker eine Pizza-Variante die sofort ein Interesse weckte: Die Pizza bastoncini di pesce oder Fischstäbchenpizza. Ich überlegte mir kurz mir so eine zu kaufen, entschied mich dann aber dazu dass ich sie genau so gut oder sogar noch besser selbst machen könnte. So entstand in meinem Geist das Rezept für eine Spinat Ricotta Pizza die ich noch mit geröstetem Knoblauch verfeinerte und schließlich noch um leckere Fischstäbchen ergänzte. Ich liebe ja gerösteten Knoblauch, der nach dem Rösten noch viel von seinem eigentlichen Aroma besitzt, aber um die Schärfe beraubt wurde welche frisch verarbeiteter Knoblauch innewohnt. Da ist kein Problem auch mal eine ganze Knolle oder sogar mehr in einem Gericht zu verarbeiten. Und das Ergebnis konnte sich wirklich schmecken lassen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für ein Blech (4 Stücke)?
1 Rolle XXL-Pizzateig (500g)
12 Fischstäbchen
1 große oder 2 kleine Knollen Knoblauch
250g Ricotta
2 Esslöffel gehacker frischer Basilikum (ca. 5-6 große Blätter)
1 Teelöffel Honig
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel getrocknetes Oregano
200g geriebener Mozzarella
380g Blattspinat (TK)
Salz & Pfeffer zum würzen
Evtl. etwas Milch
Frische Zitronenschnitze zum beträufeln (optional)
Beginnen wir damit den TK-Spinat in der Mikrowelle langsam aufzutauen und den Air Fryer auf 190 Grad vorzuheizen.

Dann „köpfen“ wir die Zehen der Knoblauchknolle, packen diese in Alufolie, bepinseln die Schnittflächen mit etwas Olivenöl,

bestreuen sie dann mit etwas Salz und Pfeffer und verschließen die Alufolie dann zu einem festen Päckchen.

Dieses Päckchen legen wir dann in den Korb der Heißluftfritteuse und rösten den Knoblauch bei 190 Grad für mindestens 16, besser noch 20 Minuten.

Während der Knoblauch röstet, zupfen wir etwa 6 große Blätter frisches Basilikum ab und zerkleinern sie möglichst fein mit Messer und Wiegemesser.

Sobald der Knoblauch dann fertig geröstet ist, nehmen wir ihn aus der Heißluftfritteuse, öffnen das Päckchen (⚠️ Aber Vorsichtig, es kann heißer Dampf austreten) und lassen ihn etwas abkühlen.

Die gerösteten & abgekühlten Knoblauchzehen drücken wir dann in eine größere Schüssel, wo wir sie mit Hilfe einer Gabel gründlich zerdrücken.
Anschließend geben wir den Ricotta zum zerdrückten Knoblauch, addieren einen Teelöffel Honig,

streuen das zerkleinerte Basilikum ein, geben die beiden Esslöffel Olivenöl hinzu,

würzen alles mit einem gehäuften Teelöffel getrockneten Oregano, schmecken es schließlich noch mit etwas Salz sowie Pfeffer ab

und verrühren schließlich alles gründlich miteinander. Evtl. geben wir etwas Milch dazu damit die Masse sich besser glatt rühren lässt.

Während der Ofen dann auf 220 Grad vorheizt rollen wir den Pizzateig auf einem Backblech aus, bestreichen ihn großzügig mit dem zuvor hergestellten Ricotta-Knoblauch-Mischung,

legen darauf den aufgetauten und gründlich ausgedrückten Blattspinat den wir anschließend mit dem geriebenen Käse bestreuen (ich wählte meine bewährte Mischung aus Mozzarella und Cheddar),

alles mit der flachen Hand andrücken und abschließend mit den gefrorenen Fischstäbchen belegen. Drei Stück pro Pizza-Viertelstück schien mir genau passend.

Das so bestückte Blech schieben wir dann für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Backofen.

Nach dieser Zeit sollten sowohl der Teig als auch die Fischstäbchen gut durchgebacken sein, so dass wir das Blech wieder entnehmen können.

Das Blech lassen wir drei bis vier Minuten ruhen damit sich der Belag etwas setzen kann, dann zerteilen wir es mit dem Pizzaroller in vier gleich große Stücke um ggf. sie mit etwas Zitrone zum beträufeln servieren und genießen zu können.

Alleine die Kombination aus Ricotta-Creme mit geröstetem Knoblauch, Kräutern und Spinat war ein wahrer Genuss und hätte für eine gute Pizza bereits ausgereicht, aber ergänzt um die knusprig gebackenen Fischstäbchen wurde die Pizza zu einem wahren Genuss. Meine Befürchtung dass drei Fischstäbchen pro Portion evtl. zu wenig sein könnte bewahrheitete sich nicht, denn durch Ricotta und Spinat war die Pizza auch so schon sehr mächtig und sättigend, da kam man ohne Probleme mit dieser Menge an Fisch aus. Und beträufelte man die Fischstäbchen noch mit etwas Zitronensaft durfte man außerdem feststellen dass auch eine leichte Zitronennote wunderbar mit der geschmacklichen Gesamtkomposition harmonierte. Ich war mit dem Ergebnis auf jeden Fall sehr zufrieden und kann dieses Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen.


Wer mag kann natürlich auch den Pizzateig selbst machen… 😉
Guten Appetit

Tags: abendessen, air fryer, backen, baking, basil, basilikum, blattspinat, cheese, cooking, dinner, essen, fischstäbchen, fischstäbchen pizza, fish fingers, fish stick pizza, fish sticks, food, garlic, gerösteter knoblauch, heißluftfritteuse, Käse, küche, kitchen, knoblauch, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, leaf spinach, lunch, mittagessen, mozzarella, nahrung, nahrungsmittel, pizza, recipe, rezept, ricotta, roasted garlic, spinach, spinat, weiße pizza, white pizza
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 2 Comments »
Freitag, März 4th, 2022
Zum einen hatte ich mal wieder Lust auf Pasta und zum anderen wollte ich mal etwas Platz im meinem eigentlich viel zu kleinen Gefrierfach schaffen und endlich mal den Lachs verbrauchen der dort schon viel zu lange lagerte. Außerdem ist Freitag ja eh traditionell ein „Fischtag“ in der christlichen Welt.
Daher entstanden heute in meiner Küche geschmorter Lachs auf wunderbar cremiger Zitronennudeln deren Sauce ich mit etwas Weißwein verfeinerte und mit frischem Spinat ergänzte – ein einfaches aber dennoch sehr leckeres Rezept das ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen möchte
Was brauchen wir also für 4 Portionen?
500g Nudeln nach Wahl (z.B. Spaghetti, Tagliatelle, Fettuccine oder Linguine)
1 große Schalotte
1-2 Zehen Knoblauch
250-300g Lachs (TK oder frisch)
1 – 1,5 EL Butter
300ml Schlagsahne
150 – 200g frischer Blattspinat
125ml trockener Weißwein
1 Bio-Zitrone (Schale & Saft)
Salz & Pfeffer zum würzen
Nachdem wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufgesetzt haben beginnen wir mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten:

Wir schälen und würfeln die Schalotte, reiben die Schale der Bio-Zitrone ab,

schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen grob, waschen unseren Spinat um ihn anschließend abtropfen zu lassen

und würfeln schließlich auch den Lachs den wir anschließend rundherum mit etwas Pfeffer und Salz würzen.

Kleiner Tipp: Gefrorener Lachs lässt sich fast gar nicht schneiden und vollkommen aufgetauter Lachs kann dazu neigen beim schneiden zu zerbröseln. Daher am besten den Lachs ein bis zwei Stunden vor der Verwendung aus dem Gefrierfach nehmen und im Kühlschrank antauen lassen, dann lässt er sich perfekt zerteilen. 😇
Anschließen zerlassen wir etwas Butter (1 Esslöffel, gerne auch ein wenig mehr) in einer Pfanne mit hohe Rand
und geben die Lachswürfel hinein um sie 1-2 Minuten von jeder Seite anzubraten. Dabei sollten wir hier wirklich auf die Zeit achten, da der Fisch sonst zu trocken werden könnte.

Inzwischen sollte dann auch das Nudelwasser kochen, so dass wir es mit 2-3 Teelöffeln Salz versehen und die Nudeln darin kochen können.

Die fertig gebratenen Lachswürfel geben wir auf einen Teller und stellen ihn bei Seite, wobei es sich empfiehlt ihn mit z.B. einem umgedrehten Suppenteller abzudecken, damit der Lachs nicht zu schnell auskühlt.

In die nun leere Pfanne geben wir (sollte nicht genug Butter übrig sein unter Zugabe von etwa 1 Esslöffel Olivenöl) nun die gewürfelte Schalotte, dünsten sie kurz darin an

und pressen dann die Knoblauchzehen hinzu, die wir ebenfalls kurz mit andünsten.

Das Ganze löschen wir dann mit dem trockenen Weißwein ab, den wir mindestens auf die Hälfte einkochen lassen.

Langsam sollten dann auch die Nudeln al dente gekocht sein. Zuerst schöpfen wir etwas vom Nudelkochwasser – 150 – 200ml sollten genügen – ab und lassen unsere Pasta dann in einem Sieb abtropfen.

Ist der Weißwein dann genügend eingekocht geben wir die Schlagsahne hinzu, verrühren alles gründlich und lassen die Sahne heiß werden.

Dabei geben wir die zuvor abgeriebene Zitronenschale hinzu, addieren erst einmal den Saft einer halben Zitrone
und würzen alles mit etwas Salz und Pfeffer um es anschließend auf leicht reduzierter Stufe vor sich hin köcheln und die Sauce dabei etwas eindicken lassen.

Hat die Sauce schließlich eine leicht cremige Konsistenz erreicht geben wir auch den gewaschenen und hoffentlich inzwischen gut abgetropften Blattspinat hinzu und lassen ihn in der Sauce zusammenfallen

wobei wir die Sauce auch noch einmal final mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas mehr Zitronensaft abschmecken sollten.

Sobald es geschmacklich passt geben wir die abgetropften Nudeln in unsere cremige Sauce und vermischen beides gründlich miteinander

wobei wir das abgeschöpfte Nudelwasser dazu verwenden können die Sauce bei Bedarf noch etwas zu „strecken“.

Schließlich legen wir die zu Beginn angebratenen Lachswürfel auf die Nudeln und lassen sie bei geschlossene Deckel auf niedriger Stufe wieder heiß werden.

Anmerkung: Da ich heute nur eine Portion essen wollte, legte ich hier nur die Menge für eine Portion auf. 😉
Dann endlich können wir das fertige Gericht, vielleicht mit etwas Dill garniert, auch schon servieren und genießen.

Die wunderbar cremige Sauce mit ihrer leichten Zitronen-Note und ihrer Gemüseeinlage in Form des frischen Blattspinats alleine war schon überaus gut gelungen, aber komplett war sie natürlich nur mit den zarten und saftigen Lachswürfeln. Als eine sehr empfehlenswerte Form dieses Gericht zu verzehren erwies es sich, ein Stück Lachs von einem der Würfel zu lösen, es mit der Gabel aufzuspießen und die Nudeln um es herum zu wickeln. Und auch die Befürchtung es könnte zu wenig Lachs sein erwies sich als Fehleinschätzung. Aus meinen 270g TK-Lachs ergaben sich 28 Würfel, also bei vier Portionen jeweils sieben recht große Lachswürfel und diese Menge reicht wie sich zeigte vollkommen aus um zu jeder Gabel Nudeln auch ein Stück des Lachs mit aufzunehen – auch wenn man die Lachswürfel dabei natürlich noch etwas zerkleinern muss. 😉 Einzig bei der Menge des Spinat hatte ich mich etwas verschätzt und hier nur 100g verarbeitet, etwas mehr hätte dem Gericht aber durchaus gut getan weswegen ich die Menge nachträglich etwas erhöht habe. Man darf eben nicht vergessen dass frischer Spinat beim kochen extrem zusammenfällt.
Dennoch ein sehr leckeres Gericht, dessen Rezept ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.


Tags: abendessen, blattspinat, cooking, cream, dinner, essen, fettuccine, food, heavy cream, küche, kitchen, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lachs, leaf spinach, lemon, lemon peel, lunch, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, nudeln, pasta, recipe, rezept, sahne, salmon, schlagsahne, spinach, spinat, weißwein, white wine, zitrone, zitronenschale
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 6 Comments »
Sonntag, Januar 16th, 2022
Da im Supermarkt gerade Garnelen im Angebot gewesen waren entschied ich mich dieses Wochenende mal dazu eine Portion Spaghetti all’aglio olio gamberi spinaci e piselli zu kochen, also Spaghetti mit Knoblauch, Olivenöl, Garnelen, Spinat und Erbsen. Im Grunde genommen handelt es sich hierbei um eine Variation der Spaghetti Aglio Olio e Pancetta sie ich im Sommer des vergangenen Jahres schon mal vorgestellt hatte. Ursprünglich wollte ich nur den Speck durch Garnelen ersetzen, aber da ich auch noch Blattspinat und Erbsen vorrätig hatte entschied ich mich schließlich dazu diese ebenfalls im Rezept zu verarbeiten und somit um etwas Gemüse zu ergänzen. Außerdem durfte natürlich noch etwas Zitronenaroma nicht fehlen, welches ich durch einige Zesten einer Bio-Zitrone und Zitronensaft realisierte. Abgerundet wurde das Ganze natürlich durch frisch geriebenen Parmesan. Und das Ergebnis konnte sich wirklich schmecken lassen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
500g Spaghetti
450g Königs-Garnelen / King Prawns (TK)
5-6 Zehen Knoblauch
2 frische rote Chilis
4-5 Esslöffel Olivenöl (extra virgin)
250g Blattspinat (TK)
1 Bio-Zitrone
180g Erbsen (TK)
120ml trockener Weißwein
40g Parmesan
4 Esslöffel gehackte Petersilie (frisch oder TK)
Etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Am besten bereits einige Stunden vor der eigentlichen Zubereitung geben wir die Garnelen in ein Sieb und lassen sie dort auftauen und abtropfen. Alternativ können wir sie auch über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.

Die eigentliche Zubereitung beginnen wir dann damit, erst einmal einen Topf mit Wasser zum späteren kochen der Nudeln aufzusetzen. Bei mir dauert es immer etwas bis das Wasser kocht, daher fange ich immer möglichst früh an es zu erhitzen.

Dann können wir anfangen die Zutaten vorzubereiten. Dazu entkernen wir die Chilis und schneiden sie in kleine Stücke,

schälen die Knoblauchzehen um sie in dünne Scheiben zu schneiden,

waschen die Bio-Zitrone und ziehen die Schale mit einem Zestenreißer ab

und reiben schließlich noch den Parmesan.

Inzwischen sollte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit 3-4 Teelöffeln Salz versehen und die Spaghetti darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei mir sollte das ca. 11 Minuten dauern.

Während die Nudeln kochen erhitzen wir etwas Olivenöl auf leicht erhöhter Stufe in einer hohen Pfanne

und geben die aufgetauten Garnelen hinein um sie rundherum anzubraten. Dabei dürfen gerne ein paar Röstaromen entstehen.

Etwa drei Minuten vor erreichen des Garendes der Nudeln geben wir schließlich noch die Erbsen in den Topf mit den Spaghetti und kochen sie für diese Zeit mit.

Sind die Nudeln dann al dente gekocht, schöpfen wir etwa 400ml des Nudelwassers mit einem Messbecher ab und lassen Spaghetti und Erbsen dann in einem Sieb abtropfen.

Dann ist es an der Zeit die angebratenen Garnelen erst einmal wieder aus der Pfanne zu entnehmen und bei Seite zu stellen.

In der nun wieder leeren Pfanne erhitzen wir 4-5 Esslöffel qualitativ hochwertiges Olivenöl

und geben erst einmal die zerkleinerten frischen Chilis hinzu, um sie kurz mit anzubraten,

gefolgt von den Knoblauchscheiben, die wir ebenfalls mit andünsten. Dabei müssen wir aber darauf achten dass sie nicht anbrennen und bitter werden – was bei Knoblauch leider schneller passiert als mancher vermuten mag.

Nun geben wir den aufgetauten und gut ausgedrückten TK-Blattspinat hinzu und dünsten ihn ebenfalls kurz mit an. Bei mir waren das hier die letzten Reste meines Vorrats, vielleicht 150g, was aber bei der Menge der Nudeln etwas wenig erscheint, daher habe ich die Menge in der Liste der Zutaten oben etwas erhöht.

Das Ganze löschen wir dann mit dem trocknen Weißwein ab, den wir etwas einkochen lassen.

Hat sich der Weißwein weitgehend reduziert können wir dann auch die Zesten der Zitronenschale addieren und sie kurz mit andünsten
bevor wir schließlich das abgeschöpfte Nudelwasser hinzu gießen, kurz aufkochen und anschließend vor sich hin köcheln lassen können damit sich die Sauce etwas verdicken kann. Die Stärke der Nudeln im Nudelwasser sorgt für die notwendige Bindung.

Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt die zuvor angebratenen Garnelen wieder zurück in die Pfanne zu geben und dort wieder heiß werden zu lassen.

Dabei können wir die Sauce auch gleich mit Salz, Pfeffer sowie einigen Spritzern Zitronensaft unserer Bio-Zitrone abschmecken.

Schließlich geben wir die abgetropfte Spaghetti mit Erbsen zur Sauce in die Pfanne, vermischen alles gründlich miteinander

und streuen schließlich 2/3el des geriebenen Parmesan sowie die gehackte Petersilie ein

um beides wiederum gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt zu vermengen und den Parmesan dabei schmelzen zu lassen.

Anschließend können wir das Gericht auch schon – garniert mit dem restlichen Parmesan – servieren und genießen.

Allein schon Spaghetti mit Knoblauch-Garnelen sind ein überaus geniales Rezept, aber erweitert um etwas Gemüse in Form von Spinat und Erbsen, einer deutlichen Schärfe dank der Chilis sowie verfeinert mit etwas Zitronensaft und einer leichten Weißwein-Note machen werten das Gericht noch einmal deutlich auf. Und natürlich auch der Parmesan trägt noch einmal zusätzlich zum geschmacklichen Erfolg dieses Rezeptes bei. Wie bereits bei den Spaghetti aglio olio e pancetta waren die Nudeln hier nicht in viel Sauce „ertränkt“, aber die Menge an Flüssigkeit reicht damit sie nicht trocken wirken sondern wie ich fand genau richtig sind. Ich bin eh kein Fan von zu viel Sauce, daher passte das wunderbar.
Und auch was den Aufwand bei der Zubereitung angeht konnte man nicht meckern, er hielt sich wirklich in Grenzen. Alles in allem mal wieder ein überaus leckeres Rezept, das ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.

Guten Appetit

Tags: chilis, cooking, dinner, erbsen, food, garlic, garnelen, küche, king prawns, kitchen, knoblauch, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lunch, olive oil, olivenöl, parmesan, parsely, peas, petersilie, prawns, recipe, rezept, spaghetti, spinach, spinat
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 14 Comments »
Freitag, November 12th, 2021
Da ich noch ein Päckchen Fischstäbchen im Gefrierfach hatte wollte ich heute, passend zum Fischtag Freitag, diese heute mal in einem Gericht verbrauchen. Sicherlich wäre es am einfachsten zu werden sie einfach in der Pfanne oder im Ofen zu braten bzw. zu backen und dazu etwas Gemüse und Sättigungsbeilage zu servieren, aber als großer Fan von Aufläufen aller Art entschied ich mich für eine etwas andere Zubereitungsform, eben einen Fischstäbchen-Auflauf.
Als ich noch ein Kind war (lange ist es her) waren Fischstäbchen immer so ein kleines Highlight gewesen, ich weiß gar nicht warum ich sie später im Studium oder Beruf nicht häufiger gemacht habe – zumal sie als TK-Ware ja schnell und mit wenig Aufwand zuzubereiten sind. Daher war es endlich mal wieder an er Zeit dass ich mit ein Gericht damit zubereitete. Und auch der heute vorgestellten Form erwiesen sie sich mal wieder als wirklich sehr lecker, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
1 große Packung Fischstäbchen (450g / 15 Stück)
2 Päckchen Gnocchi aus dem Kühlregal á 500g
1 Päckchen TK-Rahmspinat (450g)
1 Becher Creme fraiche oder Schmand
125ml Gemüsebrühe
150-200g geriebenen Käse nach Wahl (z.B. Emmentaler oder Cheddar)
Salz, Pfeffer & Muskatnuss zum würzen
evtl. eine Bio-Zitrone zum beträufeln
Zuerst erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, geben die Gnocchi hinzu und braten sie über etwas 10 Minuten goldbraun an – ggf. auch in 2 Durchgängen, abhängig von der Größe der Pfanne.

Während die Gnocchi bräunen, messen wir 125-150ml Gemüsebrühe ab, geben die Creme fraiche hinzu
und verrühren alles gründlich miteinander, wobei wir es mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Sobald die Gnocchi schon gebräunt sind, entnehmen wir sie aus der Pfanne und stellen sie erst einmal bei Seite.

Nachdem wir die Hitzezufuhr auf eine niedrige Stufe reduziert haben, geben wir den gefrorenen Rahmspinat in die Pfanne und lassen ihn langsam schmelzen.

Ist der Spinat dann komplett aufgetaut erhöhen wir die Hitzezufuhr wieder, lassen ihn kurz aufkochen und anschließend einige Minuten vor sich hin köcheln. Dabei schmecken wir ihn bei Bedarf noch etwas mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss ab.

Dann geben wir die Gnocchi wieder in die Pfanne, vermischen sie gründlich mit dem Spinat und schalten die Kochplatte schließlich aus.

Während der Ofen nun auf 200 Grad vorheizt fetten wir eine Auflaufform mit etwas Öl oder Butter aus, geben den Gnocchi-Rahmspinat-Mischung hinein,

verteilen alles etwas gleichmässig damit es ungefähr die selbe Füllhöhe hat und gießen schließlich die Creme fraiche Sauce darüber.

Darüber streuen wir jetzt den geriebenen Käse und legen dann die noch gefrorenen Fischstäbchen oben auf.

Die so bestückte Auflaufform schieben wir dann auf der zweiten Schiene von unten in den Ofen und backen alles für 35-40 Minuten.

Anschließend entnehmen wir unseren Fischstäbchen-Auflauf wieder,

lassen ihn für 2-3 Minuten ruhen damit sich die Sauce etwas setzen kann

und können das Gericht dann auch schon servieren und genießen. Eine Zitronenspalte ist hier ein nettes Add-On um mit deren Saft die Fischstäbchen zu garnieren.

Bevor ich den Auflauf den Ofen schob sah es noch so aus als hätte ich bei der Menge an Sauce etwas übertrieben, doch durch das backen hatte sie sich erfreulicherweise so sehr eingedickt dass die Gnocchi schön nicht zu trocken waren aber keine Sauce über den Teller laufen konnte. Vielleicht hatten zusätzlich auch die Gnocchi einen Teil davon in sich aufgenommen. Auf jeden Fall war alleine schon die Spinat-Gnocchi-Mischung geschmacklich sehr gut gelungen und überaus lecker. Gekrönt wurde das aber noch von den schon knusprig gebackenen Fischstäbchen, die eine sehr gut passende Fleischbeilage bildeten.

Einzig die Unterseiten der Fischstäbchen waren natürlich nicht knusprig geworden, sondern hatten sich eher in der Sauce aufgelöst. Hier wäre noch zu überlegen die Stäbchen vorzubacken oder vorher anzubraten, ich befürchte aber auch dann würde sich die Unterseite beim anschließenden backen dennoch auflösen. Außerdem müsste man die Backzeit dann natürlich verkürzen, da die Stäbchen ansonsten wohl etwas zu dunkel werden würden. Nach reiflicher Überlegung gefällt mir aber die Idee am besten die Spinat-Gnocchi ohne Fischstäbchen im Ofen zu gratinieren und die Fischstäbchen parallel dazu in der Pfanne zu braten – vorausgesetzt man legt wert auf knusprige Panade an allen Seiten der Fischstäbchen. 😉 Mir hat aber auch die heute Variante sehr gut geschmeckt.
Guten Appetit


Tags: abendessen, auflauf, backen, baking, casserole, cheese, cooking, cream spinach, creme fraiche, dinner, essen, fisch, fischstäbchen, fischstäbchen auflauf, fish, fish finger, fish finger casserole, fish sticks, food, gemüsebrühe, gnocchi, Käse, küche, kitchen, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lunch, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, rahmspinat, recipe, rezept, spinach, spinat, vegetable broth
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 12 Comments »
Donnerstag, September 23rd, 2021
Die Spaghetti haben doch etwas länger gehalten als ich dachte, daher hat es dieses Mal etwas gedauert bis ich wieder zum kochen kam. Doch heute hatte ich keine große Lust darauf etwas neues auszuprobieren, daher griff ich auf ein Rezept zurück, dass sich schon einmal vor gar nicht allzu langer Zeit bewährt hatte: Die Pizza mit Salami, Spinat & Kidneybohnen die ich auch dieses Mal wieder mit milden Mozzarella und würzigem Cheddar zubereitete. Ich hatte zwar noch mit dem Gedanken gespielt noch weitere Zutaten wie z.B. Mais hinzuzufügen, aber dass wäre bei diesem eh schon recht großzügig ausgelegten Pizzabelag wohl doch zu viel des Guten gewesen. Daher beließ ich es bei den üblichen Zutaten aus dem ursprünglichen Rezept.
Für ein Blech, also vier Pizzastücke, brauchen wir also:
1 Rolle Pizzateig (400g)
200-220ml Pizzasauce
3 Mini-Salami
120g Blattspinat (TK)
1 kleine rote Zwiebel
1 kleine Dose Kidneybohnen (125g Abtropfgewicht)
150g geriebenen Mozzarella
100g geriebenen Cheddar
evtl. Oregano & Chiliflocken zum garnieren
Nachdem wir die Mini-Salami in dünne Scheiben, die rote Zwiebel in Ringe geschnitten, den Spinat in der Mikrowelle augetaut und die Bohnen in einem Sieb haben abtropfen lassen, beginnen wir den Ofen auf 220 Grad vorzuheizen. Anschließend rollen wir den Pizzateig auf einem Backblech auf, bestreichen ihn dort großzügig mit der Pizzasauce und bestreuen dann alles mit dem geriebenen Mozzarella.

Darauf verteilen wir dann die Salami, die abgetropften und abgespülten Kidneybohnen,

den aufgetauten und gut ausgedrückten Blattspinat und die halben Zwiebelringe.

Nachdem wir dann alles noch einmal mit ein paar mehr Bohnen versehen, mit geriebenen Cheddar bestreut und mit der flachen Hand angedrückt haben, schieben wir das Backblech auf der mittleren Schiene in den Ofen und backen alles für 18-20 Minuten.

Ist der Käse geschmolzen und der Teig hoffentlich durchgebacken – wozu 20 Minuten aber ohne Probleme ausreichen sollten – können wir das Blech wieder entnehmen und lassen die Pizza für 5-7 Minuten ruhen

Wenn der Belag sich etwas gesetzt hat, können wir die Pizza auch schon mit Pizzaroller oder Messer in vier gleich große Stücke zerteilen, diese eventuell mit Oregano und Chiliflocken garnieren und dann endlich servieren und genießen.

Auch beim zweiten Mal erwies sich die Kombination aus Salami, Spinat, Zwiebeln und vor allem Kidneybohnen als überaus schmackhafte Alternative zu den sonst üblichen Pizzabelägen. Die fruchtige Tomatensauce und zwei leckere Käsesorten komplettierten schließlich den Genuss, den diese Pizzavariante aus meiner Sicht bietet. Viel mehr gibt es dazu aber dann auch schon gar nicht mehr zu sagen, ich habe mich ja bereits im ersten Beitrag mit diesem Rezept ausgiebig dazu ausgelassen. 😉

Guten Appetit

Tags: abendessen, backen, baking, blattspinat, bohnen, cheddar, dinner, essen, food, küche, kidney beans, kidneybohnen, kitchen, koch- & backexperimente, kochexperiment, leaf spinach, lunch, mittagessen, mozzarella, nahrung, nahrungsmittel, pizza sauce, pizza spinat, pizzasauce, recipe, rezept, Salami, spinach
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | No Comments »
Sonntag, August 15th, 2021
Bei Temperaturen von 30 Grad und darüber hatte ich heute keine große Lust mich lange in der Küche mit kochen zu beschäftigen. Daher entschied ich mich mal wieder für eine schnelle Pizza. Um diese aber etwas interessanter zu gestalten wollte ich aber mal wieder einen neuen Belag ausprobieren und prüfte was ich noch so vorrätig habe. So entschied ich mich schließlich zu einer Kombination aus Kidneybohnen, Blattspinat, Mini-Salami und Zwiebel mit Mozzarella und Cheddar auf fruchtiger Tomatensauce und dünnem Pizzateig. Dabei sind vor allem die Bohnen ein eher ungewöhnlicher Belag, erwiesen sich aber doch als sehr lecker und passend. Dabei ist die Pizza wie üblich angenehm schnell gemacht und macht sogar wegen der Kombination der verschiedenen Farben aus grünem Spinat, roten Bohnen und gelblichen Cheddar sogar visuell einiges her. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal kurz in gewohnter form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 1 Blech (4 Portionen)?
1 Rolle Pizzateig (400g)
200-220ml Pizzasauce
3 Mini-Salami
120g Blattspinat (TK)
1 kleine rote Zwiebel
1 kleine Dose Kidneybohnen (125g Abtropfgewicht)
150g geriebenen Mozzarella
100g geriebenen Cheddar
Zuerst schneiden wir die Mini-Salamis in schmale Scheiben sowie die geschälte und halbierte Zwiebel in Ringe,

tauen den Blattspinat auf der Auftaustufe der Mikrowelle auf und lassen die Kidneybohnen in einem Sieb abtropfen, wobei wir sie am besten noch einmal kurz unter fließendem Wasser abspülen.

Während der Ofen dann auf 220 Grad vorheizt, rollen wir den Pizzateig auf einem Backblech aus, bestreichen ihn großzügig mit der Pizzasauce,

bestreuen dann alles mit dem geriebenen Mozzarella, verteilen darauf gleichmäßig die Salamischeiben,

legen die halben Zwiebelringe sowie den aufgetauten und ausgedrückten Blattspinat oben auf

und verteilen schließlich noch die Kidneybohnen auf unserer Pizza bevor wir alles zusätzlich mit dem geriebenen Cheddar bestreuen,

alles mit der flachen Hand etwas andrücken damit nichts hochstehen und dadurch anbrennen kann. Anschließend können wir sie für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Ofen backen.

Sobald der Käse geschmolzen und der Teig durchgebacken sind, können wir das Blech auch schon wieder entnehmen und lassen unsere Pizza noch für einige Minuten ruhen

bevor wir sie schließlich mit Messer oder Pizzaroller in vier gleich große Stücke zerteilen, servieren und genießen können.

Vor allem durch die Bohnen war der Belag zwar mal wieder recht dick und reichhaltig geworden, dafür erwies sich die Kombination aus würziger Salami mit fruchtiger Pizza-Tomatensauce, den knackigen Kidneybohnen, milder roter Zwiebel, dem Spinat und gleich zwei Käsesorten aber auch als überaus gut gelungen und schmackhaft. Als verdauungsfördernd und wichtige Proteinquelle spricht eigentlich auch nichts dagegen, sie auch auf einer Pizza zu verarbeiten. Allerdings sollte man dazu eingekochte Bohnen aus der Konserve verwenden, denn wenn man sie vorher noch selbst einweichen und kochen müsste würde das den Zubereitungsprozess nur unnötig in die Länge ziehen. Alles in allem ein weiteres einfaches, aber leckeres Rezept für Tage, an denen man nicht viele Stunden in der Küche verbringen will. Ich war mit dem Ergebnis auf jeden Fall sehr zufrieden. 😉

Guten Appetit


Tags: abendessen, backen, baking, blattspinat, cheddar, cheese, dinner, essen, food, Käse, kidney beans, kidneybohnen, koch- & backexperimente, kochexperiment, lunch, mini salami, mittagessen, mozzarella, nahrung, nahrungsmittel, ofen, onion, oven, pizza, pizza spinat salami kidneybohnen, pizzablech, recipe, red onion, rezept, rote zwiebel, Salami, spinach, spinat, zwiebel
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 1 Comment »
Samstag, Juli 24th, 2021
Eigentlich hatte ich heute keine große Lust zum kochen, doch auf der anderen Seite hatte ich doch Appetit auf etwas warmes und gehaltvolles, daher rang ich mich letztlich dann doch dazu durch etwas zuzubereiten, wollte aber keinen zu großen Aufwand betreiben. Zum Glück habe ich meist gleich mehrere einfache Rezepten in petto die ich sowieso mal ausprobieren wollte und heute entschied ich mich mal für ein Lachs-Sahne-Gratin das ich in Lydias Foodblog entdeckt hatte, dass ich aber noch mit etwas zusätzlichem Spinat verfeinerte und mit etwas Basmati-Reis servierte. Das Ergebnis und seinen Entstehungsweg möchte ich hier nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
Für das Lachs-Sahne-Gratin
250g Lachsfilet (TK)
1 kleine Zwiebel
1-2 Zehen Knoblauch
1 Esslöffel Tomatenmark
250-300ml Sahne
1 Esslöffel Dill (TK) oder 1/4 Bund frisches Dill
1 Esslöffel Olivenöl
einige Spritzer Zitronensaft
120-130g Blattspinat (TK)
Salz, Pfeffer & Chiliflocken zum würzen
Für den Reis
120g Basamati-Reis
250ml Wasser
1 Teelöffel Salz
1-2 Teelöffel Butter(optional)
Beginnen wir damit die gefrorenen Lachsfilets in eine Auflaufform zu legen und dort etwas auftauen zu lassen und schälen anschließend die Zwiebel um sie zu würfeln.

Außerdem tauen wir den gefrorenen Blattspinat auf der Auftaustufe in der Mikrowelle auf.

Dann erhitzen wir einen Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne, geben die gewürfelte Zwiebel hinzu

und dünsten sie an bis die Zwiebel beginnt glasig zu werden. Dann pressen wir auch die Knoblauchzehen hinzu und dünsten es ebenfalls kurz mit an.

Jetzt geben wir auch den Esslöffel Tomatenmark hinzu und dünsten auch dieses für 1-2 Minuten mit an, damit es seine Bitterkeit etwas verliert.

Das Ganze löschen wir dann mit der Sahne ab, verrühren diese gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt und lassen alles kurz aufkochen.

Während die Sahnesauce dann weiter auf mittlerer Stufe vor sich hin köchelt, streuen wir das zerkleinerte Dill ein, würzen es mit Salz und Pfeffer,

geben einige Chiliflocken für eine leichte Schärfe hinzu und schmecken es schließlich noch mit ein bis zwei Spritzern Zitronensaft ab. Da ich wegen eines 2-Portionen-Gerichts keine Zitrone anschneiden wollte, griff ich hier zu Zitronensaft aus dem Plastikfläschchen, der auch nicht sehr viel schlechter ist. Immerhin besteht er auch aus 98% reinem Zitronensaft. 😉

Nun lassen wir die Sauce bei gelegentlichem rühren weiter vor sich hin köcheln, damit sie sich etwas reduzieren kann.

Schließlich geben wir auch den aufgetauten und ausgedrückten Blattspinat hinzu, verrühren ihn gut und lassen ihn einige Minuten auf reduzierter Stufe mit köcheln. Dann nehmen wir die Pfanne von der Platte und lassen die Sauce ein wenig abkühlen.

Während der Ofen (Ober-/Unterhitze) auf 200 Grad vorheizt, gießen wir die 240ml in einen kleinen Topf und bringen es mit geschlossenen Deckel zum kochen.

Sobald die Sahnesauce mit Spina nicht mehr kochend heiß ist, übergießen wir damit die inzwischen hoffentlich ein bisschen angetauten Lachsfilets in der Auflaufform, verteilen alles einigermaßen gleichmässig

um dann alles für 20-25 Minuten auf der mittleren Schiene im Ofen zu backen.

Sobald das Wasser in unserem Topf dann kocht, fügen wir einen gehäuften Teelöffel Salz hinein, lassen es sich kurz auflösen, geben schließlich noch den Reis hinein

und lassen den Reis bei geschlossenem Deckel für 10-12 Minuten (Packungsbeschreibung der Reis beachten!) auf niedrigster Stufe quellen und garen.

Sobald der Reis gar gekocht ist, gießen wir ggf. den letzten Rest der verbliebenen Wasser ab, lockern den Reis mit einer Gabel etwas aus und lassen ihn für 2-3 Minuten auf der noch warmen Platte ausdampfen um ihn dann abschließend noch mit etwas Butter zu verfeinern, die wir im heißen Reis schmelzen lassen.

Schließlich können wir auch die Auflaufform mit unserem Lach-Sahne-Gratin aus dem Ofen entnehmen

um es gemeinsam mit dem Reis zu servieren und es genießen zu können.

Da ich noch teilweise gefrorenen Lachsfilets verwendet hatte, war meine erste Sorge natürlich, ob der Fisch auch komplett durchgegart war. Doch meine Sorgen waren hier glücklicherweise unbegründet gewesen, denn der Lachs war perfekt durchgegart und dabei auch wunderbar saftig geblieben. Normalerweise braucht Fisch ja nicht lang um gar zu werden, aber bei gefrorenem Fischfilet kann man nie wissen…

Und auch sonst fand ich das Gericht wirklich gut gelungen. Die cremige und zugleich würzige Sauce mit dem eingearbeiteten Blattspinat passte wunderbar zum dem aromatischen und schön saftig gebliebenen Lachsfilet. Dazu noch die mehr als ausreichend große Portion mit Butter verfeinerten Basmati-Reis als Sättigungsbeilage und hatte man ein schnell zubereitetes und sehr leckeres und sättigendes Mittags- oder Abendmahl. Ich hatte die Sauce übrigens mit Absicht etwas dickflüssiger werden lassen, da ich es eben so mag – wer aber etwas mehr oder dünnflüssigere Sahnesauce mag, der kann sie kürzer einkochen lassen oder auch gerne mit etwas mehr Sahne oder Milch strecken. Alles in allem aber auf jeden Fall ein sehr empfehlenswertes Rezept, das ich mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen kann und dass bestimmt nicht das letzte Mal in meiner Küche entstanden ist. Das nächste Mal dann vielleicht mit Salzkartoffeln, Kartoffelstampf oder auf Fritten als Sättigungsbeilage, denn auch die passen wunderbar zu diesem Gericht. Wir werden sehen… 😉

Guten Appetit


Tags: abendessen, blattspinat, dinner, essen, food, küche, kitchen, koch- & backexperimente, kochexperiment, lachs, lachs sahne gratin, leaf spinach, lunch, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, onion, recipe, reis, rezept, rice, salmon, salmon cream gratin, spinach, spinat, zwiebel
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 5 Comments »
Freitag, Mai 14th, 2021
Nachdem ich mich die letzten Tage mit den Resten meiner Pizza und des Chili con Carne mit Süßkartoffeln im Reisring ernährt hatte, entscheid ich mich heute dazu mal wieder etwas frisches zu kochen. Dabei fiel die Wahl auf ein mir lecker erscheinendes One-Pot-Rezept aus Orzo oder Kritharaki (Nudeln aus Weizengrieß in Reisform) mit Blattspinat und Parmesan, die ich noch mit etwas Hähnchen und ein wenig Speck ergänzte, denn Fleisch gehört bei mir nun mal zu einem guten Essen dazu. 😉 Außerdem gab ich noch ein paar getrocknete Tomaten in Öl für eine zusätzliche fruchtige Note hinzu. Um das ganze besonders cremig zu machen, kochte ich die Nudeln dabei in einer Mischung aus Sahne und Brühe. Schnell zubereitet und sehr lecker muss ich sagen. Daher möchte ich es nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was brauchen wir also für 4 Portionen?
400g Orzo
30g getrocknete Tomaten in Öl
300g Hähnchenbrustfilet
250g Blattspinat (TK)
1 größere Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
120ml trockener Weißwein
100g Speckwürfel
250ml Sahne
500ml Brühe (Gemüse-/Hühnerbrühe)
60g frisch geriebener Parmesan
2 Esslöffel Olivenöl
Salz & Pfeffer zum würzen
Beginnen wir wir üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Während also die Tomaten in Öl in einem Sieb etwas abtropfen, schälen wir die Zwiebel und würfeln sie.

Anschließend reiben wir den Parmesan, zerkleinern wir die abgetropften Tomaten

und schneiden die Hähnchenbrust in mundgerechte Würfel. Außerdem schälen wir die Knoblauchzehen und zerkleinern sie grob.

Des weiteren können wir den TK-Blattspinat in der Mikrowelle auf Auftaustufe etwas auftauen.

Nun erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, geben die gewürfelte Hähnchbrust hinein, würzen sie mit etwas Salz sowie Pfeffer

und braten sie goldbraun an, so dass ein paar Röstaromen entstehen können. Dabei sollte wir dem Fleisch etwas Zeit geben und es nicht zu häufig wenden. Die fertigen Hähnchenwürfel entnehmen wir und stellen sie bei Seite.

In die nun wieder leere Pfanne geben wir jetzt die gewürfelte Zwiebel und dünsten sie, unter eventueller Zugabe von etwas mehr Öl, glasig an. Dabei sollten wir versuchen die Röstrückstände mit dem Kochlöffel vom Boden zu lösen.

Dann pressen wir die Knoblauchzehen hinzu und dünsten sie ebenfalls kurz mit an

bevor wir auch die Speckwürfel sowie die zerkleinerten getrockneten Tomaten addieren

um sie ebenfalls für einige Minuten mit anzudünsten.

Anschließend geben wir die ungekochten Orzo in die Pfanne, dünsten sie wiederum kurz mit an bis sie beginnen leicht glasig zu werden

und löschen dann alles mit dem trocknen Weißwein ab, den wir fast komplett einkochen lassen.

Als nächstes geben wir auch die Sahne hinzu, gießen alles mit der Brühe auf,

verrühren alles, lassen es kurz aufkochen und danach auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln, wobei wir es schon einmal mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken können.
Unter gelegentlichem rühren lassen wir die Nudeln garen, was 8-10 Minuten dauern sollte. Wird es etwas zu dickflüssig, sollten wir dabei nicht zögern einfach etwas mehr Flüssigkeit, z.B. Wasser, hinzuzugeben.

Sind die Reisnudeln so gut wie gar gekocht, geben wir auch die zuvor angebratenen Hähnchenwürfel sowie den abgetropften und ausgedrückten Blattspinat hinzu,

geben alles gründlich unter, lassen beide Zutaten heiß werden

und streuen dann den Parmesan ein, den wir unter rühren schmelzen lassen.
Danach brauchen wir alles nur noch einmal final mit den Gewürzen abzuschmecken

und können das Gericht auch schon unmittelbar – vielleicht mit etwas zusätzlichem Parmesan garniert – servieren und genießen.

Durch die Verwendung von Sahne beim garen der Reisnudeln (Orzo) waren diese ganz wie erwartet wunderbar cremig geworden und harmonierten geschmacklich wunderbar mit dem kräftigen Aroma des Parmesan, der fruchtigen Note von den getrockneten Tomaten und dem Blattspinat. Vor allem Spinat und Parmesan sind dabei ein Paarung, die eigentlich immer gut zusammenpasst. Und im Gegensatz zu frischen Tomaten geben die getrockneten Tomaten ihren Geschmack eher unterschwellig ab, was das Geschmackserlebnis etwas anders aber nicht unbedingt schlechter macht. Gefiel mir sehr gut. Dazu noch die Fleischeinlage aus angebräunten Hähnchenbrustwürfeln und etwas Speck sowie der Hauch des Weißwein rundeten das Gericht meiner Meinung nach sehr gelungen ab. Mal wieder ein sehr leckeres Rezept, dass sich wunderbar schnell in einer einzigen Pfanne oder einem Topf zubereiten lässt. Kann ich wirklich vorbehaltlos weiter empfehlen. 

Guten Appetit


Tags: bacon, chicken, cooking, dried tomatoes, garlic, getrocknete tomaten, Hähnchen, küche, kitchen, knoblauch, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, krithariki, one pot recipe, one pot rezept, onion, orzo, parmesan, recipe, reisnudeln, rezept, rice noodles, speck, spinach, spinat, zwiebel
Posted in koch- & backexperimente, kulinarisches | 2 Comments »