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Montag, April 10th, 2023
Abweichend vom sonst üblichen Lamm entschied ich mich dieses Osterwochenende mal für etwas das man hier in Deutschland auch nicht täglich verzehrt: Kaninchen, besser gesagt Kaninchenkeulen. War eher so eine spontane Entscheidung, weil ich kurz vor Ostern Kaninchenkeulen bei einem meiner Lieblingssupermärkte im Angebot gewesen sind und da fühlte ich mich prädestiniert zuzuschlagen. Zuerst hatte ich überlegt zu schreiben dass ich den Osterhasen verzehre, aber dann besann ich mich dass es ja doch signifikante Unterschiede zwischen Hasen und Kaninchen gibt. 😉 Auf jeden Fall ist es viele Jahre her dass ich das letzte Mal ein Gericht mit Fleisch von diesem Langohr verzehrt habe, daher war es einfach mal wieder an der Zeit für ein solches Gericht. Und das Ergebnis erwies sich als tatsächlich äußerst gelungen, daher möchte ich natürlich nicht darauf verzichten das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
4 Kaninchenkeulen (ca. 1kg)
3 Zwiebeln
2 größere Knoblauchzehen
500g Champignons
125g Speck (gewürfelt)
2 Esslöffel Mehl
2 Esslöffel Butterschmalz
500ml Cidre
150ml Sahne
Saft von 1/2 Zitrone (evtl. mehr)
je 3-4 Zweige Rosmarin, Oregano und Thymian (frisch)
Salz & Pfeffer zum würzen
750g Kloßteig aus dem Kühlregal
Beginnen wir damit die Zwiebel zu würfeln und den Knoblauch zu schälen und zu zerkleinern.
Außerdem putzen wir die Champignons vierteln bzw. achteln sie – abhängig von der Größe –
und binden etwa die Hälfte der Kräuter zu einem Bouquet.
Dann geben wir den gewürfelten Speck ohne zusätzliches Fett in eine Pfanne, lassen ihn dort aus
und entnehmen ihn dann wieder wobei wir das ausgetretene Fett in der Pfanne belassen.
Nachdem wir etwas zusätzliches Butterschmalz in der Pfanne zerlassen haben geben wir die zerkleinerten Pilze hinzu
um sie für ca. 10 Minuten unter gelegentlichem rühren anzubraten und dann ebenfalls erst einmal bei Seite stellen.
Unter Zugabe von weiterem Butterschmalz legen wir nun die Kaninchenkeulen in die Pfanne, braten sie rundherum goldgelb an
und stellen auch sie vorerst wieder bei Seite. Wie ich feststellen musst ist das „rundherum anbraten“ bei diesem Kaninchenkeulen gar nicht mal so einfach, da die recht viele Kurven besitzen und nur wenig klar definierte Auflageflächen, aber mit Hilfe einer Zange kann man sie mit etwas Kreativität zumindest von dem meisten Seiten bräunen. 😉
Nun geben wir die gewürfelten Zwiebeln in die Pfanne, dünsten sie an bis sie beginnen glasig zu werden
und geben dann die zerkleinerten Knoblauchzehen hinzu die wir für weitere 2-3 Minuten ebenfalls andünsten.
Nachdem wir dann etwas Salz eingestreut haben
bestäuben wir die Zwiebeln mit Mehl und löschen dann alles mit den 500ml Cidre ab.
Während wir alles miteinander verrühren und es aufkochen lassen schäumt es zu Beginn ziemlich stark, da zuerst die Kohlensäure entweichen muss, aber das legt sich nach 2-3 Minuten.
Schließlich legen wir das zuvor gebundene Bouquet aus Rosmarin, Oregano und Thymian ein, drapieren die zuvor angebratenen Kaninchenkeulen rundherum
und lassen alles geschlossen auf leicht reduzierter Stufe für 30 Minuten schmoren.
Außerdem setzen wir einen großen Topf mit Wasser zum kochen der Klöße auf.
Während die Kaninchenkeulen schmoren zerkleinern wir die restlichen Kräuter gründlich
und kneten den Kloßteig gründlich durch um ihn dann mit angefeuchteten Händen zu sechs Klößen á je 125g zu Formen.
Ist die halbe Stunde rum entfernen wir das Bouquet aus dem Sud, entnehmen die Kaninchenkeulen um sie bei Seite zu stellen
und gießen den Sud dann durch ein Sieb ab wobei wir einen Teil Zwiebeln durch das Sieb pürieren.
Dan aufgefangenen Sud geben wir anschließend zurück in die Pfanne, geben die Sahne hinzu,
verrühren alles, lassen es kurz aufkochen,
würzen es dabei mit etwas Salz, Pfeffer sowie den zerkleinerten Kräutern,
addiere die ausgelassenen Speckwürfel und die gebratenen Pilze
und lassen dann alles für einige Minuten offen vor sich hin köcheln damit sich die Sauce etwas reduzieren und eindicken kann.
Spätestens jetzt sollte dann auch das Wasser für die Klöße kochen, so das wir es salzen, die Hitzezufuhr reduzieren und die Klöße darin für ca. 20-25 Minuten garen können. Das Wasser sollte jetzt aber nicht erneut kochen, sondern nur heiß gehalten werden.
Schließlich schmecken wir den Sud noch einmal final mit Salz sowie Pfeffer ab, verfeinern ihn mit dem Saft einer halben Zitrone (evtl. auch etwas mehr)
und legen die Kaninchenkeulen oben auf
um sie dann bei geschlossenem Deckel auf reduzierter Stufe über 10-15 Minuten wieder heiß werden zu lassen.
Nachdem wir schließlich die fertig gegarten Klöße in einem Sieb haben abtropfen lassen
können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen.
Die Kaninchenkeulen waren wie erwartet wunderbar zart und saftig geworden und harmonierten geschmacklich wunderbar mit der würzigen Cidre-Sahne-Sauce, die geschmacklich auch dank des vorherigen reduzieren lassen sehr schön intensiv geworden war. Vielleicht hätte ich die Keulen im Nachhinein gesehen noch etwas goldgelber anbraten können, aber das wäre rein visuell gewesen, geschmacklich hätte das wohl keinen Einfluss gehabt. Ich war zwar etwas skeptisch wegen des Cidre, also französischem Apfelschaumwein, gewesen, da ich zuvor ihn noch nie zum kochen verwendet hatte, aber das hatte sich als vollkommen unbegründet erwiesen. Die Apfelnote kam nach dem schmoren nur noch ansatzweise zur Geltung und besaß nur etwas mehr Stärke als die ebenfalls leichte Zitronen-Note. Passte aber irgendwie sehr gut zum Kaninchen. Einziger Wermutstropfen war dass die Fleischausbeute bei der Keule nicht gerade groß war und sich auch teilweise mit Messer und Gabel nur schwer vom Kochen lösen ließ. Nahm man den Knochen aber in die Hand ließ sich dieser aber erstaunlich gut „abnagen“. 😉 Von der Zubereitung war das Ganze zwar etwas zeitaufwändiger gewesen, aber es hatte sich aus meiner Sicht auf jeden Fall gelohnt.
Ich hatte ja noch überlegt etwas Rotkraut oder eine andere Gemüsebeilage zum Gericht zu servieren, aber da die Pilze in der Sauce ja schon recht reichhaltig waren verzichtete ich dann doch darauf. Im Nachhinein gesehen und aufgrund der eher mäßigen Fleischausbeute bereute ich es hinterher doch etwas, aber es spricht ja nichts dagegen das für die verbliebenen drei Keulen noch nachzuholen. Ich habe mit Sicherheit irgendwo noch eine passende Dose, Glas oder Tüte in meinen Vorratsschränken. ☺️
Guten Appetit
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Sonntag, März 5th, 2023
Nachdem ich mich gestern mit einem Fertiggericht begnügt hatte konnte ich mich heute endlich mal wieder zum kochen durchringen und endlich den Süßkartoffel-Bohnen-Eintopf in Kokosmilch zubereiten den ich für dieses Wochenende eingeplant hatte. Ursprünglich handelte es sich dabei um ein angeblich veganes Rezept, doch ich konnte es mal wieder nicht unterlassen es mit einem bisschen Fleisch in Form von frischen Hähnchenfilet aufzuwerten. 😉 Mich reizte dabei vor alle die Kombination von Süßkartoffeln und Bohnen in Kokosmilchsauce, das klang ein wenig exotisch und war mal was anderes als die sonst üblichen Gerichte. Und das Ergebnis konnte sich tatsächlich schmecken lassen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Rezept hier in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
350-400g Hähnchenbrustfilet
700-800g Süßkartoffeln (die sollten so 550-600g Süßkartoffel-Würfel ergeben)
1 große rote Zwiebel (200-250g)
2-3 Zehen Knoblauch
1 Dose Kidneybohnen
1 Dose schwarze Bohnen
1/2 Teelöffel Fleur de sel
1 Esslöffel edelsüßes Paprika
1 Teelöffel Chilipulver
1 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel
1 Dose Kokosmilch (Vollfett)
200ml Gemüsebrühe
1-2 Esslöffel Chilisauce (z.B. Sriracha)
Salz & Pfeffer zum würzen
etwas Öl zum braten
Sättigungsbeilage nach Wahl (z.B. Reis oder Naan-Brot)
Zuerst bereiten wir, wie üblich, die einzelnen Zutaten vor. Wir schälen also die Süßkartoffeln und schneiden die in mundgerechte Würfel,
schälen und würfeln die roten Zwiebel,
schneiden die Hähnchenbrustfilets in mundgerechte Stücke und würzen sie von allen Seiten mit etwas Salz und Pfeffer,
und lassen die Bohnen in einem Sieb abtropfen.
Außerdem geben wir den Esslöffel Paprika sowie je einen Teelöffel Chili und Kreuzkümmel in eine kleine Schale und vermischen sie gründlich miteinander.
Dann erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne auf leicht erhöhter Stufe, geben die gewürzten Hähnchenstücke hinein, braten sie für 5-6 Minuten rundherum goldbraun an
und entnehmen sie dann erst mal wieder um sie bei Seite zu stellen.
Unter eventueller Zugabe von etwas mehr Öl geben wir jetzt die gewürfelte rote Zwiebel in die Pfanne, streuen einen halben Esslöffel Fleur de Sel ein
und dünsten sie für einige Minuten an
bevor wir schließlich auch die Knoblauchzehen hinzu pressen und auch diese kurz mit andünsten.
Nun geben wir die Süßkartoffel-Würfel hinzu, dünsten sie für einige Minuten unter gelegentlichem rühren mit an
und streuen schließlich unsere zuvor hergestellte Gewürzmischung ein, die wir verrühren und ebenfalls kurz mit andünsten bis sich der Geruch der Gewürze ausbreitet.
Dann geben wir die abgetropften und abgespülten Bohnen ebenfalls hinzu, vermischen sie mit dem restlichen Pfanneninhalt
und löschen dann alles mit der Dose Kokosmilch sowie der Gemüsebrühe ab.
Nachdem wir alles verrührt und begonnen haben es kurz aufkochen zu lassen
geben wir noch die Chilisauce hinzu und heben auch sie gründlich unter.
Jetzt würzen wir alles noch mit ein bisschen Salz und Pfeffer und lassen es dann für 20-25 Minuten auf leicht reduzierter Stufe geschlossen vor sich hin köcheln
wobei wir alles hin und wieder mal umrühren damit nichts anbrennen kann.
Kurz vor Ende der Garzeit geben wir schließlich auch die Hähnchenwürfel zurück in die Pfanne, heben sie unter damit sie heiß werden können. Ich ließ alles offen weiter köcheln, damit die Sauce sich etwas weiter reduzieren konnte und dickflüssiger wurde.
Zuletzt schmecken wir noch einmal alles mit den Gewürzen ab. Ich entschied mich außerdem dazu, mir dazu noch etwas Exress-Vollkorn-Reis in Mikrowelle heiß zu machen.
Schließlich können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen.
Ganz wie erhofft erwies sich die Kombination aus Süßkartoffeln und zwei Sorten Bohnen in ungesüßter Kokosmilch als geschmacklich überaus gut gelungen. Natürlich waren die verwendete Gewürzmischung und die Chilisauce nicht ganz unschuldig daran und die Hähnchenwürfel gaben dem Gericht zusätzliche Substanz – obwohl ich sicher bin dass es auch ohne diese überaus lecker gewesen wäre. Dabei kann ich gar nicht sagen welchen Landes Küche dieser Eintopf zuzuordnen wäre. Wegen der Kokosmilch und der Süßkartoffeln hatte es aber auch auf jeden Fall ein Hauch Exotik inne. Durch die Kombination mit Reis erwies es sich außerdem auch in kleinerer Portion als überaus sättigend. Ich war mit dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiments daher mal wieder sehr zufrieden und kann auch dieses Rezept vorbehaltlos weiter empfehlen.
Guten Appetit
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Montag, Februar 20th, 2023
Nachdem ich bereits den Erbseneintopf sowie den Linseneintopf auf der Produktreihe Volle Kelle der Herstellers Meica getestet hatte wollte ich des gleiche heute auch mal mit dem Meica Volle Kelle Kartoffeleintopf mit Wiener Würstchen wiederholen. Erworben bei Amazon Fresh für 3,29 Euro für die 515g Schale inklusive 80g Würstcheneinwaage erhoffte ich mir davon ein schnelles und hoffentlich einigermaßen schmackhaftes Mittagessen.
Als Inhaltsstoffe werden vom Hersteller Trinkwasser, 24% Kartoffeln, Schweinefleisch, Karotten, Porree Zwiebeln Weizenmehl, Sonnenblumenöl, Stärke, Speisesalz sowie einige andere Zutaten angegeben, die komplette Liste ist dem Foto von der Rückseite zu entnehmen. Als Möglichkeiten der Zubereitung werden Mikrowelle oder das Erwärmen in einem Topf vorgeschlagen, um eine Vergleichbarkeit zu den vorherigen Tests zu gewährleisten (und keinen extra Topf verwenden zu müssen) entschied ich mich auch dieses Mal wieder für die Zubereitung in der Mikrowelle. Doch bevor es dazu kam musste ich erst einmal die Rückseite öffnen und das dort enthaltene Päckchen Gartenkräuter entnehmen.
Anschließend entfernen wir die Folienabdeckung von Vorderseite – wobei mir schon unangenehm auffiel dass der Inhalt recht dünn aussah und leicht geflockt zu haben schien –
und stellen es dann auf einen Teller in die Mikrowelle wo wir es mit einer mikrowellenfesten Abdeckhaube abdecken um es bei 800 Watt für etwa 5 Minuten zu erhitzen.
Nach etwa der Hälfte der Zeit holen wir die Schale kurz aus der Mikrowelle und rühren alles gründlich um, wobei wir auch darauf achten sollten die Gemüsestücke aus dem unteren Rand heraus zu kratzen. Ich hatte ja gehofft dass sich die „Flocken“ beim erhitzen etwas auflösen würden, aber für mich sah der Eintopf immer noch sehr flockig aus und erschien mir beim durchrühren auch besonders dünn geraten.
Nach dem erhitzen streuen wir schließlich noch die vorher entnommenen Gartenkräuter auf
und können das Gericht unmittelbar servieren und verzehren.
Die Flocken im Eintopf hatten zwar auf den Geschmack keinen merklichen Eindruck, aber besonders überragend fand ich den auch nicht – auch mit den eingerührten Gartenkräutern. Gut, es war eine Suppe mit vielen Kartoffelstückchen und einigem anderen zerkleinerten Gemüse wie Möhren, Porree und Zwiebeln, aber für einen Eintopf fehlte noch die gewissen Dickflüssigkeit. Ja, ich weiß: weder der Linsen- als auch der Erbseneintopf dieser Produktreihe waren besonders dickflüssig gewesen, aber hier fiel es mir ganz besonders auf. Ich hätte ja erwartet dass die Stärke der Kartoffeln hier das reichlich vorhandene Leitungswasser oder das Weizenmehl das Gericht noch etwas abbinden würde, aber da hatte ich mich wohl leider geirrt. Auch wenn es nur lasch gewürzt war, schmeckte das Gericht zwar, bewirkte aber auch keine großen Begeisterungsstürme bei mir aus. Ich entschied mich letztlich sogar dazu noch eine Scheibe Weißbrot hinein zu bröckeln um etwas Bindung zu schaffen und hätte ich Maggi im Haus gehabt wäre das wohl auch noch zum Einsatz gekommen. Aber zumindest bei den Würstchen und ihrer Menge konnte man nicht meckern. Dennoch ist aus meiner Sicht der Meica Volle Kelle Kartoffeleintopf mit Wiener Würstchen das bisher schwächste Gericht aus dieser Produktreihe. Und für 2 Teller reicht die Menge niemals, ein erwachsener Mann wird von der ganzen Schale kaum richtig satt. Das Gericht ist essbar und schmeckt auch nicht schlecht – trotz der Flöckchen – für die Menge und den Sättigungsgrad war der Preis hier eindeutig zu hoch.
Bei den Nährwerten kommen wir daher wohl auch bei 72kcal pro 100g nur auf 370,8kcal für das gesamte Gericht. Na ja, das könnt ihr aber bestimmt noch besser, liebes Team der Meica Produktentwicklung. 😉 Dennoch werde ich wohl demnächst auch noch mal das Chili con Carne testen. Sollte es dazu kommen werde ich natürlich hier darüber berichten.
Meine Wertung:
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Sonntag, Januar 22nd, 2023
Nachdem ich ja vor einigen Tagen bereits den Erbseneintopf aus der Meica Produktreihe „Volle Kelle“ getestet hatte wollte ich mir heute nun auch mal den Linseneintopf mit Wiener Würstchen anschauen. Erworben hatte ich diese für 2,99 Euro mit meiner letzten Getränkelieferung bei Flaschenpost.de die sich ja inzwischen auch zu einem nahezu vollwertigen Online-Supermarkt weiterentwickelt haben.
Für diesen Preis erhalten wir eine Schale mit 515g Linseneintopf wovon 80g aus einer Einlage aus Wiener Würstchen und 5g aus beigelegtem Kräuteressig besteht. Als Zutaten werden vom Hersteller Wasser, Schweinefleisch, 10% Linsen, Kartoffeln, Tomaten, Porree, Karotten, Sellerie, Zwiebeln, Rapsöl, Speisesalz, Stärke, ein geheimnisvoll anmutendes Milchzuckererzeugnis, Dextrose, Gewürze, Zucker, Kräuter sowie einige Antioxidationsmittel angegeben – die vollständige Liste ist auf dem Foto der Rückseite einzusehen.
Für die Zubereitung kann man zwischen Mikrowelle und Topf wählen. Ich entschied mich erneut für die Mikrowelle weil es einfach schneller geht und weniger Abwasch erzeugt. 😉
Zuerst ziehen wir also die Folie von der Rückseite ab und entnehmen dort das bereits erwähnte Tütchen mit 4,9ml bzw. 5g Kräuteressig – das entspricht übrigens etwa einem Teelöffel.
Anschließend öffnen wir die Schale indem wir die obere Folie ebenfalls abziehen
und stellen sie auf einem Teller in die Mikrowelle wo wir sie mit einer Mikrowellen-Abdeckhaube abdecken und für ca. 5 Minuten bei 800 Watt erhitzen.
Zwischendurch – bei mir war das zur Halbzeit bei 2:30 Minuten – rühren wir den Schaleninhalt einmal gründlich um damit er gleichmässig warm wird. Am besten gehen wir dabei auch gleich mit dem Löffel in den schmalen Rand an der Unterseite, um dort alle größeren Stücke die sich dort eventuell angesammelt haben heraus zu holen. Ich hatte ja am Ende meines Tests des Erbseneintopfs bereits darüber berichtet.
Ist das Gericht nach 5 Minuten vollständig erhitzt geben wir schließlich noch den Kräuteressig aus dem kleinen Plastiktütchen hinzu und verrühren diesen gründlich mit dem Eintopf.
Dann endlich können wir das fertige Gericht – gerne mit etwas gerebelter Petersilie aus eigenen Beständen garniert – servieren und genießen.
Ich hatte wirklich nicht gedacht wie viel Einfluss das bisschen Kräuteressig auf das geschmackliche Gesamtergebnis haben würde. Ich hatte den Eintopf natürlich auch einmal vor dem Hinzufügen des Essig probiert und er auch zu diesem Zeitpunkt nicht schlecht, aber erst die Zugabe des leicht säuerlichen Acetum rundete den Geschmack vollends ab und verwandelte den Linseneintopf in das was ich mir unter einem solchen Gericht geschmacklich vorstelle. Er war zwar mal wieder etwas dünnflüssiger als von mir bevorzugt, aber die Menge an Linsen, Scheiben von Wiener Würstchen sowie sonstigem Gemüse reichte dennoch vollkommen aus um den Inhalt der Schale als vollwertiges Eintopfgericht bezeichnen zu können. Zumal es sich auch als durchaus schmackhaft erwies. Aber auch hier gilt: Für zwei Teller wie auf der Verpackung angegeben hätte es aber nur gereicht wenn man es jüngeren Kinder serviert hätte, so reichte sie grade so dazu aus einen nicht extrem hungrigen erwachsenen Mann zu sättigen. 😉 Dennoch war ich erneut mit dem Preis-Leistungsverhältnis zufrieden und neige dazu auch noch weitere Produkte der Produktlinie „Volle Kelle“ zu testen. Wenn ich sie denn mal irgendwo in einem Supermarkt finde oder online bestellen kann.
Werfen wir zum Abschluss noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte dieses Fertiggerichts. Bei 99kcal pro 100g und 515g Gesamtgewicht abzüglich 5g Kräuteressig liegen wir da bei 504,9 kcal pro Schale / Portion. Für ein vollwertiges Eintopfgericht ist das ein durchaus akzeptabler Wert wie ich finde. Einzig die Menge an gesättigten Fettsäuren (3,5g pro 100g also 17,8g bei 510g Eintopf) ist etwas bedenklich da man damit fast die gesamte empfohlenen Tagesmenge von 22g abgedeckt hat.
Alles in alle kann ich also auch dem Linseneintopf von Meica durchaus weiter empfehlen, für ein schnell zubereitetes Eintopfgericht eignet er sich allemal. Ich fand ihn sogar noch einen kleinen Deut besser als den Erbseneintopf des selben Herstellers, aber das mag auch an meiner Vorliebe für Linsen liegen. Einzig die Menge an produzierten Müll ist natürlich auch hier bedenklich, aber das habe ich ja bereits bei meinem Bericht über den Erbseneintopf behandelt und spare es mir in diesem Beitrag.
Meine Wertung:
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Mittwoch, März 16th, 2022
Nachdem ich mir ja nun endlich eine ofenfeste Schmorpfanne zugelegt habe, wollte ich dies bei meinem nächsten Rezept auch gleich mal ausnutzen und mir einen leckeren Chilitopf mit Schweinefleisch im Ofen zubereiten. Das verwendete Rezept faszinierte mich dabei vor allem, weil es eine Art Fusion von asiatischen und lateinamerikanischen Komponenten zu sein schien und das Ergebnis an eine Art Chili con Carne erinnerte. Und ich das liebe ich ja über alles, daher wollte ich es unbedingt mal ausprobieren. Was letztlich heraus kam erwies sich auch tatsächlich als eine neue und geschmacklich wirklich interessante Variante dieses beliebten Gerichts, wobei die Verwendung süßer Thai-Chilisauce sowie von etwas Sriracha für eine exotische und kräftige Schärfe sorgte. Eine sehr leckere Art mageres Schweinefleisch zu genießen wie ich fand, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
1000g magerer Schweinegulasch
2 Bund Frühlingszwiebeln
2 Paprika (z.B. rot und gelb)
120ml Thai Sweet Chili Sauce
einige Spritzer Sriracha-Sauce (optional)400ml Gemüsebrühe
400g stückige Tomaten (1 Dose oder Tetra-Pack)
1 Dose Kidneybohnen
1 Esslöffel Mehl (Typ 405)
Salz & Pfeffer zu würzen
2-3 Esslöffel Öl zum braten
Zu Beginn der Zubereitung steht natürlich wie üblich die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Waschen also die Frühlingszwiebeln, trocknen sie und schneiden sie in Stücke, wobei wir den weißen Bereich feiner und das Grün etwas grober zerkleinern. Außerdem waschen, entkernen und würfeln wir die Paprika,
schneiden das Schweinefleisch in mundgerechte Stücke und lassen schließlich noch die Kidneybohnen in einem Sieb abtropfen.
Anschließend erhitzen wir 1-2 Eslöffel Öl in unserer ofenfesten Schmorpfanne, geben die Paprikawürfel hinein
und dünsten sie für 2-3 Minuten an bis sie beginnen die Farbe zu ändern. Dann entnehmen wir sofort wieder und stellen sie erst einmal bei Seite.
Nachdem wir die Hitzezufuhr für die verwendete Kochplatte auf eine leicht erhöhte Stufe geschaltet haben geben wir Portionsweise das gewürfelte Schweinefleisch in die Pfanne, etwa so viel dass alle Stücke permanenten Bodenkontakt haben, würzen alles mit etwas Salz sowie Pfeffer
und braten alles scharf an, wobei am Anfang etwas Flüssigkeit austreten wird. Wir braten alles bis sich diese Flüssigkeit komplett einreduziert hat
und lassen dann einige Röstaromen entstehen indem wir dem Fleisch erlauben etwas zu bräunen – allerdings ohne dass es anbrennen darf. Dann entnehmen wir das Fleisch und stellen es bei Seite
um anschließend das restliche Fleisch auf die selbe Weise anzubraten und es ebenfalls bei Seite zu stellen.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt mit dem Vorheizen des Ofens auf 175 Grad zu beginnen.
Nach Reduzierung der Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und der evtl. Zugabe von etwas mehr Öl geben wir dann die Frühlingszwiebeln in die Pfanne und dünsten sie für einige Minuten an, wobei wir versuchen sollten die Röstrückstände mit ihnen vom Pfannenboden zu lösen,
und geben dann das zuvor angebratene Fleisch wieder hinzu um es mit den Frühlingszwiebeln zu vermengen und wieder heiß werden zu lassen.
Den Pfanneninhalt bestäuben wir dann mit einem gehäuften Esslöffel Mehl, dünsten dies kurz mit an
und löschen es dann mit der Gemüsebrühe sowie der Chilisauce ab.
Beides verrühren wir, geben die Tomaten hinzu,
addieren die abgetropften und abgespülten Kidneybohnen, heben diese unter und lassen alles kurz aufkochen
wobei wir alles auch gleich mit ein wenig Salz und Pfeffer würzen.
Dann legen wir den Deckel auf und schieben die Schmorpfanne eine Schiene unterhalb der Mitte in den Ofen um dort alles für 1 3/4 Stunden geschlossen schmoren zu lassen.
Damit dabei nichts anbrennen kann sollte wir das Gericht alle 35-40 Minuten einmal gründlich umrühren, außerdem lassen wir alles die letzten 30 Minuten offen weiter garen damit sich die Sauce durch Verdunstung etwas eindicken kann.
Nach den 1 3/4 Stunden entnehmen wir unsere Schmorpfanne, stelle sie auf eine auf niedrige Stufe eingestellte Kochplatte und geben die zuvor angedünsteten Paprika hinzu, die wir unterheben und heiß werden lassen. Das verhindert dass die Paprika im Ofen vollkommen zerkocht werden und sorgt dafür dass sie im fertigen Gericht noch etwas Biss haben.
Außerdem können wir das Gericht noch einmal final mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer es besonders scharf mag kann außerdem auch noch etwas Sriracha-Sauce hinzufügen. 😉
Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen. Als Sättigungsbeilage entschied ich mich dabei für Basmati-Reis, den ich noch als 2-Minuten-Mikrowellenreis vorrätig hatte, daher behandle ich dessen Zubereitung hier nicht näher.
Ganz wie beabsichtigt war das Schweinefleisch durch das sanfte Schmoren im Ofen wahrlich butterzart geworden und zerfiel beim Verzehr regelrecht auf der Zunge während die Paprika ganz wie beabsichtigt noch über etwas Biss verfügten. Hülsenfrüchte wie Bohnen sind ja glücklicherweise gegen zerkochen resistent, so dass auch durch sie noch etwas Biss ins Gericht kam. Das Ganze kam in einer fruchtigen und deutlich pikanten sowie angenehm dickflüssigen Sauce mit einem eindeutig asiatisch angehauchten Chiliaroma, welches aber erstaunlich gut zu den Bohnen, Paprika und Frühlingszwiebeln passte. Schöne Fusionsküche und dabei war die eigentlich Zubereitung angenehm simpel gewesen, allerdings brauchte das schmoren im Ofen eben etwas Zeit, weswegen ich heute erst sehr spät zu Abend gegessen habe. 🤷♂️
Aber damit ist die mittägliche Versorgung für die nächsten Tage gesichert, auch wenn der Reis wohl nicht für vier Portionen reichen wird. Aber entweder ich koche mir noch welchen nach oder esse es mit Brot, Nudeln – bevorzugt Mie-Nudeln – oder irgend einer anderen Sättigungsbeilage. Obwohl es bestimmt auch ohne Beilage sehr lecker sein dürfte, aber ich mag es wenn ich die Sauce mit irgend etwas weiter binden kann. Bei Reis bietet es sich zum Beispiel an, diesen vor dem Verzehr einfach komplett mit dem Chilitopf zu vermischen, dann hat man eine schöne „Pampe“ die sich leicht zum Mund führen lässt.
Guten Appetit
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Samstag, Dezember 11th, 2021
Nachdem ich in meinen Vorräten noch eine Packung Ebly Weichweizen entdeckte hatte, hatte ich mir in den Kopf gesetzt dieses in irgend eine Gericht zu verarbeiten. Und da Weichweizen ja etwas wie Graupen – nur eben aus Weizen anstatt aus Gerste – sind, entschied ich mich dazu einen Weichweizen-Gemüseeintopf zu kochen. Ursprünglich wollte ich Rinder-Suppenfleisch darin verarbeiten, jedoch konnte ich das nicht im Supermarkt finden weswegen ich kurzerhand auf Hackfleisch umstieg – auch wenn ich damit keine eigene Rinderbrühe kochen konnte, aber zum Glück hatte ich ja noch etwas von meiner selbst gekochten Gemüsebrühe vorrätig, daher war es nicht ganz so schlimm wie ich fand. Und beim Suppengrün war leider nur Lauchgrün dabei, weswegen ich noch eine kleinere Stange Porree addierte nahm. Dazu noch etwas Speck und ein paar Kartoffeln und fertig war ein zwar etwas fleischlastiger, aber dennoch sehr leckeres Eintopfgericht. das lag aber auch daran dass der Weichweizen beim kochen nicht ganz so stark aufgeht wie es Perlgraupen tun – man siehe z.B. in diesem Rezept – das war aber auch eine Fehleinschätzung meinerseits. Geschmeckt hat es aber trotzdem sehr gut, daher möchte ich natürlich nicht versäumen das Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
3-4 Möhren
1 Stück Knollensellerie (120-150g)
Etwas Lauchgrün
einige Stängel Petersilie
1 Stange Lauch
1 größere Zwiebel
400g Kartoffeln
500g Hackfleisch (Rind oder gemischt)
125g gewürfelter Speck
200g Weichweizen (z.B. von Ebly)
700ml Gemüsebrühe
etwas Öl zum braten
Salz, Pfeffer, Thymian & Liebstöckel zum würzen
Wie üblich beginnt die Zubereitung mit dem Vorbereiten der einzelnen Zutaten. Dazu schälen wir die Möhren und würfeln sie,
schälen die Knollensellerie und würfeln sie ebenfalls, aber diesmal deutlich feiner,
zerkleinern das Lauchgrün, schälen und würfeln die Zwiebel,
schneiden den Lauch in Ringe die wir dann noch einmal halbieren,
zerkleinern die Petersilie
und schälen schließlich noch die Kartoffeln um sie anschließend ebenfalls zu würfeln.
Anschließend erhitzen wir etwas Öl auf leicht erhöhter Stufe in einer Pfanne, bröseln das Hackfleisch hinein, würzen es sogleich mit etwas Salz und Pfeffer
und braten es scharf bei gelegentlichem rühren an.
Ist das Hackfleisch durchgebraten reduzieren wir die Hitzezufuhr auf eine mittlere Stufe, geben den gewürfelten Speck hinzu und braten ihn ebenfalls mit an.
Als nächstes können wir dann die gewürfelte Zwiebel addieren, die wir gemeinsam mit dem Fleisch andünsten bis sie glasig wird
um dann sogleich das gewürfelte Wurzelgemüse in Form der Möhren und des Knollensellerie hinzuzufügen
und es für einige weitere Minuten mit anzudünsten. Wurzelgemüse braucht erfahrungsgemäß etwas länger um gar zu werden, daher erscheint diese Reihenfolge meiner Meinung nach als sinnvoll.
Nun können wir auch das Lauch und das Lauchgrün in die Pfanne geben
und wenig später dann auch die Kartoffelwürfel addieren um alles gemeinsam weiter anzubraten.
Schließlich geben wir auch den ungekochten Weichweizen hinzu, lassen ihn kurz unter gelegentlichem rühren angehen
und löschen dann alles mit der Gemüsebrühe ab. Da ich leider nur noch ein Gläschen meiner selbstgekochten Brühe vorrätig hatte, ergänzte ich den Rest durch Instant-Gemüsebrühe.
Das Ganze verrühren wir gründlich miteinander, lassen es kurz aufkochen und dann bei geschlossenem Deckel auf leicht reduzierter Stufe ca. 15-20 Minuten vor sich hin köcheln.
Nach ca. 10 Minuten heben wir auch noch die TK-Erbsen unter, geben etwa 2/3el Hälfte der gehackten Petersilie hinzu – den Rest verwenden wir zum garnieren –
und schmecken zum Schluß noch einmal alles mit Salz, Pfeffer, Thymian und Liebstöckel ab.
Anschließend können wir das Gericht auch schon – mit der restlichen Petersilie garniert – servieren und genießen.
Wie bereits einleitend erwähnt war ich davon ausgegangen dass sich der Weichweizen beim garen deutlich mehr ausdehnt als er es tatsächlich getan hatte. Daher kamen er letztlich im Eintopf trotz der verwendeten Menge nicht so zur Geltung wie es ursprünglich beabsichtigt hatte. Aber dennoch erwies er sich in Kombination mit dem krümelig angebratenen Rinderhack und der bunten Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten als überaus lecker. Für zukünftige Versionen würde ich aber entweder die Menge an Hackfleisch reduzieren oder aber die Menge an Weichweizen und/oder Kartoffeln etwas erhöhen, um ein wirklich ausgewogenes Gericht zu erreichen. Auf den geräucherten Speck würde ich aber nicht verzichten wollen, da er durch seine Behandlung eine angenehme rauchige Note hinterlässt. Letztlich war aber doch ein klein wenig zu viel Fleisch im Eintopf – selbst für mich als Fleischliebhaber. 😉 Geschmeckt hat es zwar trotzdem, aber es besteht eindeutig noch ein potential an Verbesserung.
Guten Appetit
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Sonntag, Oktober 31st, 2021
Beim Einkaufen stieß ich auf ein Gemüse, das ich so bisher noch nicht im Gemüseregal gesehen hatte: Schwarzkohl, auch als Palmkohl, toskanischer Kohl oder italienischer Kohl bekannt. Und da ja derzeit genau die richtige Jahreszeit für Kohlgerichte ist, entschied ich mir mal ein Päckchen davon mitzunehmen und daraus etwas zu kochen. Vom Aussehen erinnert er etwas an Grünkohl und ist auch mit diesem verwandet, wobei er im Geschmack allerdings noch etwas milder und nussiger sein soll. Nach kurzer Recherche stieß ich dabei auf ein Rezept bei volkerkocht, das ich jedoch noch um ein paar Zutaten und Nuancen nach eigenem Gutdünken erweiterte und variierte. Das überaus leckere Ergebnis dieses kleinen Kochexperiments mit einer für mich neuen Zutat möchte ich mit diesem Beitrag nun einmal kurz in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
500g Schwarzkohl
2 Möhren (ca. 170g)
1 große Zwiebel (ca. 200g)
3 Zehen Knoblauch
50g getrocknete Tomaten
400g Kartoffeln
150g getrocknete Riesenbohnen (Alternativ: 1 Glas/Dose Riesenbohnen a 400g)
100g gewürfelten Speck
100ml trockener Weißwein
400ml Gemüsefond (selbst gekocht oder gekauft)
1 Teelöffel Fenchelsamen
4 fränkische Bratwürste
1 Lorbeerblatt
etwas OlivenölSalz, Pfeffer, Majoran, Thymian & Oregano zum würzen
Wenn wir mit getrockneten Bohnen arbeiten, sollten wir am Vorabend der Zubereitung diese in kaltes Wasser legen und sie sich über Nacht, am besten 11-12 Stunden lang, vollsaugen damit sich die Zubereitungszeit am Folgetag etwas verkürzt.
Bevor wir uns dann um die anderen Zutaten kümmern, gießen wir das Einweichwasser ab, geben die Bohnen in einen Topf und bedecken sie dort mit Wasser.
Anschließend würzen wir das Wasser mit Salz, einer Prise Majoran und einem Lorbeerblatt, bringen es zum kochen und lassen die Bohnen dann für 30-45 Minuten auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln bis die Bohnen weich sind.
Während die Bohnen köcheln wenden wir uns dem Schwarzkohl zu. Zuerst entfernen wir den dicken Strunk in der Mitte des Blattes mit einem V-förmigen Schnitt,
und schneiden ihn dann zuerst in schmale Streifen und anschließend diese Streifen noch einmal in kleinere Stücke.
Die Schwarzkohl-Streifen waschen wir anschließend gründlich und lassen sie abtropfen.
Außerdem schälen und würfeln wir die große Zwiebel,
schälen und würfeln die Möhren,
würfeln die getrockneten Tomaten
und schälen die Kartoffeln, um diese ebenfalls in mundgerechte Würfel zu schneiden.
Des weiteren geben wir einen Teelöffel Fenchelsamen in einen Mörser und zerstoßen sie darin gründlich.
Danach schälen wir noch die Bratwürste und schneiden sie in Scheiben. Mir selbst waren die Scheiben noch zu groß, deswegen halbierte ich sie danach sogar noch einmal.
Inzwischen dürften dann auch die Bohnen gar gekocht sein, so dass wir sie in ein Sieb abgießen und das Kochwasser dabei auffangen können – das brauchen wir später noch einmal. 😉
Dann können wir endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen. Dazu erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne, geben die zerkleinerte Bratwurst-Stückchen hinein, braten sie scharf rundherum an
und entnehmen sie danach erst einmal wieder um sie bei Seite zu stellen.
In das verbliebene Fett geben wir jetzt den gewürfelten Speck, braten ihn für einige Minuten an
und addieren dann die gewürfelte Zwiebel, die wir mit andünsten bis sie glasig wird.
Dann können wir auch schon die gewürfelten Möhren sowie die zerkleinerten getrockneten Tomaten hinzufügen
und dünsten sie ebenfalls mit an, wobei wir auch den gemörserten Fenchelsamen einstreuen können.
Als nächstes geben wir auch die gewürfelten Kartoffeln in die Pfanne und dünsten alles wiederum weiter an.
Jetzt ist endlich an der Zeit auch die Streifen des Schwarzkohls hinzuzufügen und sie mit anzubraten. Am Anfang sieht es nach ziemlich viel aus, aber er fällt später noch deutlich zusammen.
Während der Schwarzkohl brät, ist auch ein guter Zeitpunkt die Knoblauchzehen hinzu zu pressen.
Ist der Kohl etwas zusammengefallen, löschen wir schließlich alles mit dem trockenen Weißwein ab und lassen diesen etwas einkochen.
Danach gießen wir alles mit dem Gemüsefond bzw. der Brühe auf – ich verwendete hier den von mir selbst gekochten – gießen etwas von dem aufgefangenen Bohnen-Kochwasser hinzu
und lassen dann alles kurz aufkochen um es anschließend für ca. 20 Minuten auf reduzierter Stufe geschlossen vor sich hin köcheln zu lassen.
Zwischendurch sollten wir das Ganze natürlich immer mal umrühren, damit nichts anbrennen kann.
Nach etwas zehn bis zwölf Minuten geben wir auch die Bohnen sowie die zuvor angebratenen Bratwurst-Stücke hinzu, heben sie unter
und lassen alles dann weiter geschlossen köcheln, so dass Bohnen und Wurst wieder heiß werden können.
Zuletzt schmecken wir dann alles noch mit Salz, Pfeffer, Thymian und Oregano ab – wobei wir mit Salz vorsichtig sein sollten, da ja auch die Bratwürste bereits gesalzen sind und auch der Gemüsefond etwas davon mitbringt.
Anschließend schalten wir die Platte aus, ziehen die Pfanne herunter und lassen den Eintopf für einige Minuten durchziehen – danach können wir ihn auch schon servieren und genießen.
Die Kombination des mild-nussigen Geschmacks des Schwarzkohls mit den weißen Riesenbohnen, der würzigen fränkischen Bratwurst, dem leicht-fruchtigen Tomatenaroma sowie der ganz leichten Fenchelnote fand ich geschmacklich sehr gut gelungen. Natürlich trug auch die kräftige hausgemachte Gemüsebrühe nicht unerheblich zum Erfolg des Gerichts bei, da diese im Aroma natürlich viel intensiver war als bei der industriell hergestellten Variante. Eine sehr leckere Variante Kohl zu verarbeiten, soviel steht fest. Ich war mit dem Ergebnis auf jeden Fall sehr zufrieden und kann dieses Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen.
Guten Appetit
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Freitag, Oktober 15th, 2021
Es ist Herbst geworden und was passt besser zu dieser Jahreszeit als ein schön deftiger Linseneintopf mit Wiener Würstchen und frischem knusprigen Bauernbrot. Früher als ich noch täglich in unser Betriebsrestaurant essen ging war das ein häufiger von mir gewähltes Gericht, doch durch das lange Homeoffice dank Covid-19 habe ich dieses leckere Eintopfgericht schon bestimmt ein Jahr nicht mehr gegessen. Das wollte ich unbedingt ändern, daher entschloss ich mich heute dazu mir einfach selbst ein solches Gericht zuzubereiten. Rezepte sowie Varianten des traditionellen Rezepts (z.B. indische, italienische oder griechische Art) dazu gibt es wie Sand am Meer, aber mir stand der Geschmack nach einem ganz normalen traditionellen deutschen Linseneintopf. Dabei nutzte ich die Gelegenheit gleich in paar neue Kochtechniken anzuwenden, die ich sonst nicht verwendet habe – wie zum Beispiel das andrücken der Knoblauchzehen mit dem Handballen und dem anschließenden Kochen im Ganzen oder das auskochen der Schwarte vom Bauchspeck, die ich früher immer einfach weggeworfen habe, was eigentlich Verschwendung war. Außerdem habe ich das erste Mal eine gelbe Möhre anstatt der sonst üblichen orangen Möhren verwendet. Ich habe gelesen dass die gelben und weiße Möhren früher in Mitteleuropa die am weitesten verbreitete Sorten waren. Sie sind im Geschmack weniger süß als der ihrer orangen Verwandten und eignen sich daher auch besser für Eintopfgerichte wie dieses. Angeblich wurden die orangen Möhren dann mal in Holland zu Ehren ihres Königshauses in deren Nationalfarbe – eben Orange – gezüchtet und haben dann von dort aus alle anderen Sorten nach und nach verdrängt. Andere Quellen sagen dass die orange Möhre vor ca. 500 Jahren aus Asien nach Europa kam. Die ursprünglichen wilden Möhren waren dagegen angeblich außen violett, besaßen aber einen gelben Kern – waren aber deutlich kleiner als die heute verkauften Varianten. Wie dem auch sei, ich entschloss mich heute eben Mal zusätzlich eine gelbe Möhre in meinem Eintopfgericht mit zu verarbeiten. 😉 Das Ergebnis war auf jeden Fall ein überaus leckeres Eintopfgericht, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
250g Berglinsen
160g Möhren (gelb und/oder orange)
50-60g Lauch
1 größere Zwiebel
1-2 Zehen Knoblauch
350-400g Kartoffeln
1 Pastinake
1 Stück Knollensellerie (60-70g)
1 Lorbeerblatt
3-4 Zweige Thymian
2-3 Stengel Petersilie
150g geräucherter Bauchspeck
25ml Balsamico-Essig
500ml Hühnerfond / -brühe
4 Wiener Würstchen
etwas Salz & Pfeffer zum würzen
evtl. etwas frisches Bauernbrot
Eigentlich muss man Berglinsen so wie ich sie verwendete nicht unbedingt vorher einweichen, aber es verkürzt die Kochzeit um 10-15 Minuten und das konnte nicht schaden. Wir geben also unsere Linsen in eine Schüssel mit Wasser und lassen sie sich einige Stunden – gerne auch über Nacht – vollsaugen.
Wie bei den meisten Eintopf-Rezepten steht vor der eigentlichen Zubereitung natürlich erst einmal einiges an Schnippel-Arbeit an. Wir schälen also die Möhren und würfeln sie,
schälen Pastinake sowie Knollensellerie und würfeln sie ebenfalls,
halbieren den Lauch, waschen ihn und schneiden in dann zuerst in Streifen die wie anschließend zerkleinern, würfeln die Zwiebel,
zupfen die Blättchen von Petersilie und Thymian von den Stielen und zerkleinern diese,
schälen die Kartoffeln, schneiden sie in grobe Würfel
und entfernen schließlich die Schwarte vom Bauchspeck und würfeln diesen ebenfalls in eher grober Form wobei wie die Schwarte für später noch aufheben.
Anschließend geben wir den gewürfelten Bauchspeck in einen Topf und braten ihn scharf an – wobei wir ihn nicht zu häufig wenden sollten damit ein paar Röstaromen entstehen können.
Ist der Bauspeck gut durchgebraten und hat einiges von seinem Fett abgegeben reduzieren wir die Hitzezufuhr auf eine mittlere Stufe und geben Zwiebel-, Pastinaken- und Selleriewürfel sowie die Möhrenwürfel hinzu
und braten alles für einige Minuten bei gelegentlichem wenden an.
Dann geben wir auch die Kartoffeln hinzu, dünsten sie ebenfalls kurz mit an
und addieren schließlich auch noch den zerkleinerten Lauch sowie Petersilie und Thymian, um diese ebenfalls kurz mit anzudünsten.
Außerdem salzen wir das Gemüse jetzt bereits jetzt etwas, damit wir auch die Einlage würzen. Gäben wir das Salz erst zu Schluss dazu, würden wir nur die Suppe bzw. den Eintopf würzen, was zur Folge hätte dass z.B. Möhren und Kartoffeln fade wirken könnten während die Flüssigkeit bereits sehr salzig schmeckt.
Mit dem Handballen zerdrücken wir nun unsere Knoblauchzehen und geben sie in dem Topf – sie werden am Ende wieder entfernt. Durch das andrücken können die ätherischen Öle aus der Knoblauchzehe angeblich in das Gericht übergehen ohne dass es zu sehr nach Knoblauchs stinkt. Ich hatte bisher das Knoblauch immer zerkleinert oder durch eine Knoblauchpresse dazu gepresst, wollte aber mal ausprobieren ob diese Methode ebenfalls funktioniert. 😉
Außerdem geben wir auch das Lorbeerblatt sowie die Schwarten von unserem Bauspeck in den Topf
und dünsten alles kurz mit an
bevor wir schließlich auch unsere eingeweichten und abgegossenen Berglinsen hinzufügen und kurz mit angehen lassen.
Schließlich gießen wir alles mit dem Hühnerfond bzw. der Brühe auf und lassen es kurz aufkochen
um es dann geschlossen für 15-20 Minuten auf leicht reduzierter Stufe vor sich hin köcheln zu lassen. Dabei sollten wir es natürlich hin und wieder mal umrühren.
Sind die Linsen schließlich gar gekocht können wir die Schwarte, die Knoblauchzehen sowie das Lorbeerblatt wieder entnehmen
und den Eintopf mit 20-25ml Balsamico verfeinern. Zu einem guten Linseneintopf gehört – zumindest meiner Meinung nach – eine leicht säuerliche Essignote einfach dazu.
Außerdem schneiden wir die Wiener Würstchen in Scheiben, geben sie in unseren Eintopf
und lassen sie über einige Minuten heiß werden während wir das Eintopfgericht noch ein mal final mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
Anschließend können wir den fertigen Linseneintopf auch schon servieren und genießen – am besten in Kombination mit einer Scheibe frischem knusprigen Brot.
Das Gericht entsprach genau meiner Vorstellung nach eines leckeren und deftigen Linseneintopfs. Die Linsen waren zwar das leicht dominierende Gemüse, wurden aber sehr gelungen durch Möhren, Sellerie und Pastinake sowie der Kräuter-Kombination aus Petersilie und Thymian ergänzt. Dazu noch eine deftige Fleischeinlage aus würzigem geräucherten Bauchfleisch sowie reichlich Wiener Würstchen und die leicht säuerliche Note des Balsamico. Und auch eine leichter Hauch von Knoblauch war zu bemerken, der aber nicht ganz so deutlich ausgeprägt war als wenn ich die Zehen in zerkleinerter oder gepresster Form komplett im Gericht belassen hätte. Durch das auskochen der Schwarte war der Fleischgeschmack – zumindest gefühlt – noch einen Deut kräftiger als es nur durch den Bauchspeck der Fall gewesen sein dürfte. Das ist aber nicht verwunderlich, da die Hautseite natürlich viel vom Rauch beim Räuchern in sich aufnimmt, das nun zusätzlich mit ausgekocht worden war. Kein Muss, aber eine gelungene Ergänzung ist auch das Stück frischen Brots, mit deren Hilfe man die letzten Reste dieses leckeren Eintopfgerichts schließlich noch vom Teller aufwischen kann. Ich war froh mir heute extra dazu einen frischen Laib Brot besorgt zu haben. Alles in allem ein voller Erfolg, so ein Gericht ist genau das richtige für die herbstliche Jahreszeit – obwohl ich es wohl auch das ganze Jahr über durchaus genießen könnte. 😉 Ich bin eben ein großer Fan von Hülsenfrüchten aller Art und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern…
Guten Appetit
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