Chili con Carne Spaghetti [19.01.2018]
19.01.2019 14:41 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Heute hatte ich mal, und das ist selten, keine große Lust zum aufwendigen kochen. Daher wollte ich ursprünglich meine berühmten Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce machen, die wir ja von Beiträgen wie diesem oder diesem (und vielen anderen) schon ausgiebig kennen. Als ich die stückigen Tomaten aus einem meiner Schränke nahm, entdeckte ich dass ich noch einige Dosen an Kidneybohnen und Mais vorrätig hatte, also entschloss ich mich dazu diese einfach mit in der Sauce zu verwenden. Das hatte ja schon bei meinem Gebackenen Spaghetti mit Paprika und Kidneybohnen wunderbar funktioniert. Um dem ganzen noch mehr einen Chili-Charakter zu geben würzte ich alles aber zusätzlich noch mit einer großzügigen Portion Chipotle-Chili. Heraus kam ein wunderbare weitere Abwandlung meiner Lieblings-Hackfleisch-Tomatensauce. Nichts besonderes, dafür aber schnell zubereitet und sehr lecker.
Tags: cooking, corn, essen, food, ground meat, Hackfleisch, kidney beans, kidneybohnen, kochen, lunch, mais, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, noodles, nudeln, pasta, spaghetti, tomaten, tomatoes
Gebackene Spaghetti mit Paprika & Kidneybohnen – das Rezept
25.11.2018 23:00 koch- & backexperimente, kulinarisches6 Kommentare
Vor einiger Zeit entdeckte ich bei Cheap Cooking ein schönes einfaches Rezept für einen Spaghetti-Nudelauflauf mit Kidneybohnen und grüner Paprika, der es mir wert erschien mal nachgekocht zu werden. Ich liebe ja Nudeln in jeglicher Form und die Kombination mit diesen Gemüsesorten hatte ich noch nicht probiert. Einziges Manko des ursprünglichen Rezepts war es, dass man hier mit einer fertig gekauften Marinara Tomatensauce arbeitete, was mir nicht so zusagte. Daher entschloss ich mich dazu, sie mit meiner verbesserten Tomatensauce nach dem Grundrezept meiner Mutter zu kombinieren, die sich ja bereits mehrfach bewährt hatte. Das Ergebnis war ein überaus leckeres Nudelgericht, das die üblichen Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce um einiges aufwertete. Das so entstandene Rezept möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Wie üblich beginnen wir mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten, d.h. wir würfeln die Zwiebel, schälen die Knoblauchzehen und waschen und entkernen die grüne Paprika, um sie in schmale, mundgerechte Streifen zu schneiden. Außerdem rieben wir den Parmesan bzw. Gran Pandano und gießen wir die Bohnen aus der Dose in ein Sieb und lassen sie abtropfen.
Anschließend erhitzen wir etwas Olivenöl in einer hohen Pfanne, bröseln das Hackfleisch hinein
und braten es krümelig an, wobei wir alles schon einmal mit ein wenig Salz und Pfeffer würzen.
Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Spaghetti auf.
Ist das Hackfleisch durchgebraten, geben wir die gewürfelte Zwiebel hinzu, dünsten sie kurz an
und addieren dann auch die in Paprika-Streifen,
um alles gemeinsam für 3-4 Minuten anzudünsten bis die Zwiebelstücke glasig und die Paprika einigermaßen weich ist.
Nach ein bis zwei Minuten pressen wir außerdem noch die beiden Knoblauchzehen in die Pfanne – sie brauchen deutlich kürzer und sollten nach Möglichkeit nicht anbrennen, da sie sonst eventuell bitter werden.
Dann ist es an der Zeit, das Tomatenmark mit in die Pfanne zu geben – ich bin inzwischen dazu übergegangen es direkt aus der Tube dazu zu drücken –
bestreuen dann alles mit den drei Esslöffeln Weizenmehl
und löschen schließlich alles mit der Gemüsebrühe ab.
Nachdem wir außerdem noch die stückigen Tomaten dazu gegeben haben
verrühren wir alles gründlich miteinander und lassen es kurz aufkochen, um es danach auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln zu lassen.
Inzwischen dürfte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit zwei Teelöffeln Salz versehen und die Spaghetti nach Packungsanweisung darin kochen können – bei mir sollte das neun Minuten dauern.
In der Zwischenzeit schmecken wir unsere Sauce mit den Gewürzen wie Salz, Pfeffer, edelsüßen Paprika, getrocknetem Basilikum und Majoran ab. Wer mag kann außerdem noch ein paar Chiliflocken für eine gewisse pikante Note hinzufügen.
Kurz bevor die Nudeln fertig gekocht sind, geben wir schließlich auf die abgetropften Kidneybohnen mit in die Sauce
Sobald die Spaghetti al dente gekocht sind, gießen wir sie in ein Sieb und lassen sie abtropfen.
Anschließend geben wir 2/3 des geriebenen Käses – ich hatte mich für eine Mischung aus Mozzarella und Cheddar entschieden – in die Sauce,
addieren noch die Hälfte des geriebenen Gran Pandano bzw. Parmesans
und verrühren die Käsesorten dann gründlich, um sie in der Sauce schmelzen zu lassen. Dann schalten wir die Kochplatte aus.
Jetzt geben wir noch die abgetropften Spaghetti in die Pfanne
und vermischen sie gründlich mit der Sauce.
Während wir der Backofen auf 180 Grad vorheizen, fetten wir eine größere Auflaufform aus,
geben die Nudeln mit Sauce hinein, streichen alles einigermaßen glatt
und bestreuen es dann mit den verbliebenen geriebenen Mozzarella, Cheddar und Gran Pandano.
Sobald der Ofen dann Betriebstemperatur erreicht hat, schieben wir die so gefüllte Auflaufform auf der mittleren Schiene hinein und backen alles für 20-25 Minuten bis der Käse geschmolzen ist und eine schöne Bräunung angenommen hat.
Anschließend können wir die Auflaufform entnehmen und lassen sie für vielleicht fünf Minuten ruhen
bevor wir das fertige Gericht schließlich servieren und genießen können.
Die Sauce vereinte auch dieses Mal wieder eine angenehm fruchtige Note mit einer sehr gelungenen Kombination von Gewürzen, das kennen wir ja bereits von früheren Versionen wo ich sie einfach nur zu Spaghetti servierte. Aber kombiniert mit verschiedenen Käsesorten und zusätzlich aufgewertet durch Kidneybohnen und grüner Paprika fand ich sie noch einmal um einen bedeutenden Grad leckerer. Inwieweit das überbacken im Ofen daran teil hatte, vermag ich nicht vollumfänglich bewerten, aber geschadet hat es auf jeden Fall nicht. Das krümelig angebratene Hackfleisch darin gab dem ganzen außerdem noch zusätzlichen Biss und diente als überaus passende Fleischeinlage in die Sauce. Dass die Menge dabei etwas größer geworden war, als ich ursprünglich geplant hatte, nahm ich da natürlich billigend in Kauf. Alles in allem ein einfaches, aber unglaublich schmackhaftes Gericht, das ich mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Guten Appetit
Tags: abendessen, beef, bell pepper, cheddar, cheese, cooking, dinner, essen, food, gran pandano, ground meat, Hackfleisch, Käse, küche, kidney beans, kidneybohnen, kitchen, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lunch, mincemeat, mittagessen, mozzarella, nahrung, nahrungsmittel, noodles, nudelauflauf, nudeln, paprika, pasta bake, recipe, rezept, rinderhackfleisch, spaghetti, tomaten, tomatoes
Lauch-Hackfleischeintopf mit Maronen [14.11.2018]
14.11.2018 18:12 kulinarisches, lunchtimeUnkommentiert
Zugegebenermaßen klang das Wiener Backhend´l mit Zitronenecke und Pommes Frites bei Tradition der Region zwar sehr verlockend, aber ich hatte mir fest vorgenommen mich bei Gerichten mit Pommes bis auf weiteres etwas zurückzuhalten, daher schloss ich dieses Angebot aus. Und da mich die Spinat-Ricottatortellini mit Tomatensauce und Bechamel gratiniert bei Globetrotter oder die Asia-Thai-Angebote wie Gebratener Eierreis mit Gemüse in Hoi-Sin-Sauce oder Gebratenes Rindfleisch mit Broccoli und Karotten in Austernsauce auch nicht besonders reizten, blieb die letzte Auswahl schließlich bei den beiden Angeboten der aktuellen Eintopf-Woche unseres Betriebsrestaurants hängen: Einem Lauch-Hackfleischeintopf mit Maronen und Gruyere Käse oder einem Marokkanischen Kichererbseneintopf mit Rindfleisch. Klang beides lecker und ich war bis zuletzt etwas hin und her gerissen, entschied mich aber letztlich für den Lauch-Hackfleicheintopf, den man mit ein paar Röstzwiebeln und Petersilie garnierte. Etwas Orientalisches hatte ich ja gestern bereits gehabt. Dazu gab es angeröstetes gebuttertes Baguette.
Auch wenn ich von den angekündigten Maronen gerade einmal eindreiviertel Stück in meiner Portion fand, erwies sich diese Eintopfzubereitung aus Hackfleisch, Lauch, Möhren und Zwiebeln doch geschmacklich als überaus gut gelungen. Wo man genau den angekündigten Gruyere-Käse verarbeitet war, erschloss sich mir nicht ganz, aber wenn man ihn im Eintopf geschmolzen hatte, merkte ich wenig davon. Er hätte noch einen winzigen Deut kräftiger gewürzt sein können, aber beschweren kann ich mich nicht wirklich. Dazu das angeröstete, noch warme Baguette, das man wohl vor dem rösten gebuttert hatte, denn die beiden Scheiben die ich mir genommen hatte waren recht fettig als ich sie zerteilte und mir teilweise in den Eintopf bröselte. Leider waren beide zwar auf der jeweiligen Unterseite fast schwarz geröstet, aber doch nicht so verbrannt dass sie als ungenießbar bezeichnet werden müssten. Ein durchaus leckerer Eintopf und mit Sicherheit – trotz des Baguettes – eine deutlich leichtere Alternative als das Backhendl mit Fritten.
Gerade dieses führte heute natürlich die Allgemeine Beliebtheitsskala an und konnte sich mit deutlichem Vorsprung den ersten Platz sichern. Aber schon auf dem zweiten Platz sah ich die Eintöpfe, wobei ich meinte dass hier der Lauch-Hackfleischeintopf die Nase vorn hatte. Auf dem dritten Platz folgten die Asia-Gerichte und einen guten Platz vier belegte schließlich die Spinat-Ricottatortellini, die man in einer Mini-Auflaufform überbacken hatte.
Mein Abschlußurteil:
Lach-Hackfleischeintopf: ++
Baguette: +
Tags: baguette, betriebsrestaurant, Eintopf, essen, food, ground meat, Hackfleisch, kantine, Lauch-Hackfleischeintopf, leek lauch, leek mincemat stew, lunch, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, stew
Paprika-Möhrensuppe mit Hackfleischgröstl – das Rezept
1.11.2018 22:15 koch- & backexperimente, kulinarisches1 Kommentar
Am heutigen Feiertag wollte ich mal wieder den Kochlöffel schwingen und dabei auch endlich mal wieder ein neues Rezept auszuprobieren. Und da ich seit langem weder eine Suppe noch einen Eintopf zubereitet hatte, entschied ich mich dazu dieses mal auf meinem Herd eine leckere Paprika-Möhrensuppe mit Hackfleischgröstl entstehen zu lassen. Vor allem die Idee mit dem Hackfleischgröstl um der Suppe noch zusätzlichen Biss zu verleihen gefiel mir sehr gut. Und das Ergebnis konnte sich sowohl sehen als vor allem auch schmecken lassen. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
etwas Suppengrün (Knollensellerie, Lauch & Petersilie)
einige Zweige frischer Thymian
sowie etwas Olivenöl zum braten
und Salz, Pfeffer und edelsüßes Paprika zum würzen
Vor dem eigentlichen Kochprozess steht natürlich auch bei diesem Rezept die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen und würfeln also die Zwiebel
Eine der Möhren, so 70 bis 80g sollte sie haben, würfeln wir sehr fein,
den Rest brauchen wir nur grob zu zerkleinern.
Anschließend entkernen wir die Paprika,
würfeln wiederum 70 bis 80g der Paprika sehr fein
und zerkleinern den verbliebenen Rest wiederum nur grob.
Außerdem schälen und würfeln die Knollensellerie grob,
schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen
und zupfen die Thymianblättchen von den Zweigen und schneiden sie in kleine Stücke.
Dann können wir endlich mit dem eigentlichen kochen beginnen. Dazu erhitzen wir zwei Esslöffel Olivenöl in einem größeren Topf,
dünsten die gewürfelte Zwiebel darin für zwei bis drei Minuten an bis sie glasig wird
und geben schließlich auch die Hälfte des zerkleinerten Knoblauch noch hinzu, um ihn ebenfalls kurz mit anzudünsten.
Wenig später geben wir dann auch die grob zerkleinerten Möhren, die Knollensellerie
sowie die grob zerkleinerten roten Paprika zu Zwiebel und Knoblauch in den Topf,
und dünsten alles für einige Minuten bei gelegentlichem umrühren an
bevor wir es mit dem trockenen Weißwein ablöschen
und diesen vollständig einkochen lassen.
Dann geben wir die Gemüsebrühe hinzu,
würzen alles mit Salz und edelsüßen Paprika
und lassen alles geschlossen auf niedriger Flamme für etwa zwanzig Minuten geschlossen vor sich hin köcheln.
Während unsere Suppe langsam köchelt, erhitzen wir einen weiteren Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne
und bröseln das gemischte Hackfleisch hinein.
Zwischendurch sollten wir natürlich nicht vergessen, das Gemüse im Topf hin und wieder umzurühren.
Das Hackfleisch braten wir parallel dazu krümelig an,
würzen es dabei schon einmal mit etwas Salz und Pfeffer
und geben schließlich die fein gewürfelten Paprika und Möhren hinzu
Nach vier bis fünf Minuten geben wir dann auch den restlichen Knoblauch in die Pfanne,
heben die zerkleinerten Thymian-Blättchen unter
und schmecken alles noch einmal final mit etwas Salz und Pfeffer ab.
Außerdem rühren wir die zerkleinerte Petersilie in das Gemüse im Topf ein.
Nach wenigen Minuten gießen wir dann die Schlagsahne zu dem inzwischen weich gekochten Gemüse,
verrühren diese gründlich, lassen alles kurz aufkochen
und pürieren dann alles mit Hilfe eines “Zauberstabs”
und schmecken alles noch einmal final mit Salz, Pfeffer und edelsüßen Paprika ab. Wer mag kann außerdem ein paar Chiliflocken hinzufügen.
Anschließend können wir unsere Paprika-Möhrensuppe, garniert mit dem Hackfleischgeröstl, auch schon servieren und genießen.
Die Suppe aus pürierten Möhren, Paprika, Knollensellerie und Lauch alleine war schon einmal sehr gelungen. Dabei trat vor allem der Geschmack der Möhren und der Paprika zu Tage, aber der Knollensellerie und der Lauch waren eine überaus gelungene Addition dazu und rundeten des geschmackliche Gesamterlebnis, in Kombination mit den verwendeten Gewürzen, sehr gelungen ab. Aber mit dem Hackfleischgeröstl mit seinem leichten Haus von Thymian und dem würzigen Geschmack der Röstzwiebeln sowie dem knackigen Gemüse kam noch ein zusätzlicher Biss in diese Suppe, der wunderbar dazu passte und das Ganze sozusagen komplettierte. Möhren und Paprika sind einfach eine wunderbare Kombination. Ich war sehr zufrieden, bereute es aber ein wenig nicht noch ein Stück frisches Baguette zur Hand zu haben, mit dem ich die Reste dieses leckeren Gerichts aus dem Teller zu wischen konnte.
Guten Appetit
Tags: bell pepper, carrots, celeriac, cooking, cream, essen, food, fried onions, garlic, gemüsebrühe, ground meat, Hackfleisch, küche, kitchen, knoblauch, knollensellerie, koch- & backexperimente, kochen, kochexperiment, lauch, Leek, lunch, möhren, mincemeat, nahrung, nahrungsmittel, onion, paprika, röstzwiebeln, recipe, red bell pepper, rezept, rote paprika, sahne, schlagsahne, soup, Suppe, vegetable broth, weißwein, whipping cream, white wine, zwiebel
Chili con Carne mit Sauerrahm & Baguette [29.10.2018]
29.10.2018 20:10 kulinarisches, lunchtime4 Kommentare
Zwar überlegte ich kurz, ob ich heute nicht doch beim Putenschnitzel “Zigeuner Art” mit Kroketten aus dem Abschnitt Tradition der Region der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants zugreifen sollte und auch der Gemüsestrudel mit Ratatouille und Quarkdip bei Vitality sah heute interessant aus, da man die Strudelstücke dieses Mal in Scheiben von einem größeren Strudel abgeschnitten zu haben schien, aber letztlich fiel ich dann doch in mein gewohntes Verhaltensmuster zurück und griff zum Chili con Carne mit Mais und Kidney Bohnen, dazu Sauerrahm und Baguette, das man mal wieder bei Globetrotter anbot. Gebackene Frühlingsröllchen oder Gebratenes Hühnerfleisch mit Gemüse in Austernsauce sahen in den Woks der Asia-Thai-Theke zwar auch noch ganz nett aus, aber ich hatte meine Entscheidung getroffen. Dazu fischte ich mir noch ein paar Jalapeno-Scheiben aus der Sojasauce an der Wok-Theke, um die Schärfe des traditionell ja eher milden Chilis noch etwas zu steigern.
Leider war ich gerade in dem Zeitraum an die Theke gekommen, als die Warmhalteschale fast leer war – ich hatte also nur von den Resten des Chilis bekommen. Aber unabhängig davon kommt es mir wirklich so vor, als würde die Menge an Mais und Bohnen im Chili immer mehr abnehmen. Vergleichen mit dieser Portion von 2014 ist es besonders offensichtlich, aber auch bei diesem Chili aus 2017 war es noch deutlich dickflüssiger und reichhaltiger. Ich hoffe mal dass dies kein Dauerzustand ist, ansonsten werde ich meine Affinität zum hiesigen Chili doch noch einmal überdenken müssen. Das Gericht selber war zugegebenermaßen zwar nicht schlecht, aber für meinen persönlichen Geschmack eben etwas dünnflüssig und die Menge an Gemüse war trotz der zusätzlichen Jalapenos fast schon als homöopathisch zu bezeichnen. 😉 Zum Glück gab es das große Stück knuspriges und frisches Baguette, welches das Gericht sehr gelungen um eine weitere Sättigungskomponente ergänzte. War also OK, aber ich weiß dass das auch noch deutlich besser geht. Meine Lieblingsversion ist mit mehr Gemüse, Jalapenos, Sauerrahm und Tortilla Chips. Vielleicht kehrt man ja irgendwann mal dahin zurück – ich hoffe es zumindest.
Trotz seiner Unzulänglichkeiten lag das Chili aber heute beim Rennen um den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala mal wieder klar vorne und holte sich den Sieg unangefochten. Das einzige Gericht dass ihm ein wenig gefährlich hätte werden können, war das Putenschnitzel mit Kroketten, das auf einem guten zweiten Platz landete. Es folgten die Asia-Gerichte auf dem dritten Platz und der vegetarische Gemüsestrudel auf einem guten Platz vier.
Mein Abschlußurteil:
Chili con Carne: +
Baguette: ++
Tags: baguette, betriebsrestaurant, Chili con Carne, corn, essen, food, ground meat, Hackfleisch, kantine, kidney beans, kidneybohnen, lunch, mais, minced meat, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, sauerrahm, sour cream