Heute wollte ich nicht schon wieder aufgewärmte Nudeln posten, daher entschied ich mich wieder mal für eine visuell ansprechende Kreation zum Abendbrot damit es auch heute wieder einen neuen Beitrag hier gibt. Und da traf es sich gut dass ich mir gerade frische Weizenbrötchen besorgt hatte.
Und zum Glück hatte sich auch der Salat von meinem Chicken Cheese Burger gut im Kühlschrank gehalten. Nachdem ich das Brötchen halbiert und die Hälften mit Margarine sowie leichtem Frischkäse bestrichen hatte bildete dieser also die Grundlage. Darauf platzierte ich vier dünne Scheiben gekochten Schinkens und garnierte diese noch mit einigen Scheibchen von kleinen Gewürzgurken (Cornichons). Das war es dann auch schon gewesen. Zwar überlegte ich auch noch Zwiebeln oder Scheibenkäse hinzuzufügen oder den Schinken mit Ketchup, Remoulade oder Mayonaise zu garnieren, aber ich entschied mich dagegen. Man muss es ja nicht übertreiben, manchmal liegt die Perfektion ja auch einfach im Schlichten. 😉
Früher hatte ich ja Salat immer als unnützes Zeug auf einem Sandwich oder Brötchen betrachtet, ganz früher habe ich ihn sogar aktiv vor dem Verzehr entfernt, aber inzwischen bin ich zu der Erkenntnis gekommen dass er das belegte Backwerk nicht nur aufwertet sondern auch eine interessante geschmackliche Note hinzufügt. Leider hält er sich maximal ein paar Tage im Kühlschrank und so viele Brote kann ich kaum essen dass ich ihn komplett verbrauchen kann. Dennoch werde ich ihn in Zukunft wohl häufiger verwenden, auch wenn ich noch nicht die optimal Salatsorte gefunden habe. Aktuell verwende ich Salatherzen die gar nicht mal so schlecht sind, aber Lollo Rosso mit seinem kräuseligen Rand hatte sich auch schon bewährt während Ruccola nicht ganz so gut geeignet scheint, obwohl er geschmacklich bisher am intensivsten war. Ich als Nicht-Salatesser kenne mich da aber leider nicht sonderlich gut aus, werde wohl aber einfach mal ein paar der regulären Sorten in nächster Zeit ausprobieren.
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Schinken-Cornichon-Brötchen mit Salat & Frischkäse
Dienstag, September 5th, 2023Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce – Resteverbrauch
Montag, September 4th, 2023
Auch heute wärmte ich mir erneut einen Teller meiner selbst gekochten Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce auf – und die verbleibende Menge wird noch mindestens zwei wenn nicht gar drei Tage ausreichen. Nach der Lagerung im Kühlschrank ist der Geschmack, wie schon häufiger bemerkt, sogar noch ein wenig intensiver als beim frisch gekochten Gericht. Und mit einer Mikrowelle braucht selbst die gekühlte Portion maximal 3 Minuten um heiß und verzehrfertig zu werden, das ist sogar noch schneller als die meisten Fertiggerichte. 😉 Was will man mehr? Mir hat es jedenfalls auch in aufgewärmter Form weiterhin sehr gut geschmeckt.
Chicken Cheese Burger mit Laugenecken
Sonntag, September 3rd, 2023Vor kurzem entdeckte ich dreieckige panierte Hähnchenteile im Supermarkt und als ich sie sah fiel mir sofort auf dass sie scheinbar perfekt auf die von mir so geschätzten Laugenecken passen würden. Laut Verpackung handelte es sich dabei um mageres Hähnchenbrustfleisch das grob gewürfelt, mit Gewürzen, frischem Knoblauch und Speisesalz gewürzt, in die vielseitige Dreieckform gebracht, mit einer Cornflakes-Knusperpanade paniert und dann fix und fertig knusprig frittiert wird. Klang zwar ein wenig nach Formfleisch und war mit 4,09 Euro für 144g nicht gerade günstig, aber dennoch erwarb ein Päckchen davon. Und heute Abend wollte ich endlich testen ob mein Augenmaß hier wirklich gestimmt hatte. 😉 Das Ergebnis erwies sich jedenfalls als überaus gelungen und lecker, daher möchte ich es nicht versäumen das Ergebnis hier einmal kurz vorzustellen. Da ich zwei dreieckige Hähnchenteile hatte gibt zwei Versionen, die sich aber nur minimal unterscheiden. Da ich mich aber nicht entscheiden konnte welche besser ist zeige ich hier mal Beide.
Als erstes machte ich die beiden Dreiecke in der Heißluftfritteuse heiß und ließ die letzten paar Minuten jeweils eine quer halbierte Scheibe Cheddar darauf schmelzen, anschließend bettete ich die eine Scheibe auf der unteren Laugenecken-Hälfte auf Salat und garnierte ich sie dort mit Ketchup, Cornichon-Scheiben, frischen roten Zwiebeln und schließlich noch etwas knackigem Ruccola.
Den Abschluss bildete schließlich die obere Laugenecken-Hälfte, damit was die erste Variante des Chicken Burgers fertig zum Verzehr.
Das Hähnchenteil war zwar nicht hundertprozentig Kongruent zur Laugenecke, aber die Unterschiede waren wirklich minimal. Geschmacklich fand ich das Ergebnis aber auf jeden Fall überaus gelungen, aber dennoch schien mir dass man den Belag noch etwas verbessern konnte. Daher verwendete ich bei der zweiten Variante etwas mehr Cornichons und Zwiebeln und addierte zum Ketchup noch etwas Remoulade.
Die zusätzliche Remoulade sowie die zusätzlichen Zwiebeln und Gürkchen werteten diese Version zumindest ein wenig gegenüber ihres Vorgängers auf, aber es besteht eindeutig noch einiges an Variationspotential für diese interessante Burgervariante. Mal sehen was mir da noch so einfällt, ich werden dann auf jeden Fall hier darüber berichten.
Spaghetti in Hackfleisch-Tomatensauce – das Rezept
Mittwoch, August 30th, 2023Es ist schon fast ein halbes Jahr her dass ich eines meiner Lieblingsgerichte aus meiner Kindheit zubereitet habe: Spaghetti mit Hackfleisch-Tomatensauce. Das habe ich schon öfters mal hier in verschiedenen Variationen vorgestellt, aber das sollte mich nicht daran hindern es mit dieser Version zu wiederholen. 😉 Hintergrund war hier aber einfach dass ich mal wieder vorsorglich Hackfleisch eingekauft hatte und es verbrauchen wollte bevor es begann grau und ungenießbar zu werden. Bei den heutigen Fleischpreisen wäre so eine Verschwendung unverzeihbar. Das Ergebnis und die Vorgehensweise möchte ich natürlich hier in gewohnter Form kurz vorstellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der Zutaten. Das ist heute zum Glück nicht allzu viel.
Wir schälen also die Möhren um sie anschließend zu würfeln,
entkernen und würfeln die Paprika,
schälen und vierteln die Zwiebeln um sie dann zu würfeln
und lassen die Kidneybohnen in einem Sieb abtropfen.
Anschließend erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, bröseln das Hackfleisch hinein und braten es auf leicht erhöhter Stufe krümelig an wobei wir es auch gleich mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
Ist das Hackfleisch durchgebraten verringern wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe, geben die gewürfelten Zwiebeln hinzu und dünsten sie an bis sie beginnen glasig zu werden.
Als nächstes geben wir die gewürfelten Möhren hinzu und dünsten sie für einige Minuten mit an. Wurzelgemüse braucht etwas länger um gar zu werden, daher sollte man dies immer zuerst hinzuzfügen.
Das ist auch ein guter Zeitpunkt einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufzusetzen.
Mein alter Herd mit Ceran-Kochfeld braucht immer etwas Zeit um Wasser zum kochen zu bringen – wer einen Induktionsherd hat kann diesen Punkt natürlich auch zeitlich weiter nach hinten schieben. 😉
Jetzt geben wir die gewürfelte Paprika ebenfalls in die Pfanne und dünsten sie ebenfalls für einige Minuten mit an bis sie beginnen sich farblich zu verändern.
Nun geben wir die drei Esslöffel Tomatenmark zum restlichen Pfanneninhalt und dünsten es für 2-3 Minuten mit an damit es weniger bitter schmeckt,
streuen dann die drei Esslöffel Mehl darüber – ich verwende hier gerne ein kleines Sieb damit es nicht klump –
und löschen dann alles mit der Gemüsebrühe sowie den stückigen Tomaten ab.
Dabei spülen wir die Dose der Tomaten mit etwas Wasser aus damit wir hier nichts der Tomatenmasse verschwenden.
Das Ganze verrühren wir nun gründlich und lassen es kurz aufkochen.
Dabei würzen wir es mit Salz und Pfeffer, italienischen Kräutern in Form von Thymian, Basilikum und Oregano,
sowie je einem Teelöffel edelsüßen und geräucherten Paprikapulvers.
Ich selbst verfeinere die Sauce anschließend auch gerne noch mit einigen Spritzern Ketchup, aber das sei jedem selbst überlassen.
Sobald das Wasser dann kocht, können wir es salzen und die Spaghetti darin gar bzw. al dente garen. Bei meinen sollte dies 8-10 Minuten dauern.
Während die Nudeln sich im heißen Wasserbad tummeln geben wir die abgetropften und kurz abgespülten Kidneybohnen in unsere Sauce, heben sie unter und lassen die Sauce auf leicht reduzierter Stufe vor sich hin köcheln und sich dabei etwas einreduzieren.
Dabei schmecken wir unsere Sauce auch gleich noch mal mit den Gewürzen ab. Wer es wie ich etwas schärfer mag empfehle ich ein paar Chiliflocken hinzuzufügen.
Sobald die Spaghetti dann al dente sind, lassen wir sie kurz in einem Sieb kurz abtropfen und geben sie anschließend, am besten bevor sie beginnen zu verkleben, zur Sauce in unsere Pfanne.
Dort vermischen wir Sauce und Spaghetti gründlich miteinander – die wohl körperlich anstrengendste Aufgabe des ganzen Kochprozesses. 😉
Danach können wir das fertige Gericht – vielleicht mit etwas frisch geriebenen Parmesan garniert – auch schon servieren und genießen.
Der fruchtig-tomatige Geschmack dieser Sauce hatte sich schon häufiger bewährt und auch bei den Gewürzen habe ich, so denke ich zumindest, inzwischen eine optimale Mischung erreicht. Was dieses Gericht wohl noch am meisten variiert sind die darin verwendeten Gemüse-Zutaten, die heute vor allem aus Möhren, Paprika und Bohnen bestand. Wie immer sehr lecker, das weckte Kindheisterinnerungen – auch wenn ich inzwischen nicht mehr mit dem noch simpleren Originalrezept meiner Mutter sondern eine an meine Vorlieben angepasste Version handelt. Frisches Gemüse hätte man in der Kindheitsversion vergeblich gesucht, aber das war mir damals auch so recht gewesen. Man entwickelt sich eben weiter. Hauptsache ist auf jeden Fall dass es auch dieses Mal wieder geschmeckt hat und ich für die nächsten Tage mit Essen versorgt bin. 😇
Ich sollte vielleicht mal was die verwendeten Gemüsesorten angeht etwas experimentierfreudiger werden. Ich denke dass sich zum Beispiel Kichererbsen ganz gut in dieser Zubereitung machen würden, ebenso wie Linsen. Ich hatte auch schon mit Süßkartoffeln geliebäugelt, aber das wären dann in Kombination mit den Nudeln ein Kohlehydrate-Overkill für einen vornehmlich sitzend und geistig arbeitenden Menschen wie mich. Immerhin haben Süßkartoffeln sogar deutlich mehr Kohlehydrate als reguläre Kartoffeln. Aber Okra-Schoten wären so ein Kandidat der gut hierzu passen könnte. Oder man versucht es mal mit Kohl, so eine Art Krautnudeln mit Tomatensauce, eine Art bayrisch-italienische Fusionsküche.
Aber als nächstes steht erst einmal das Projekt an diese Nudeln ausschließlich aus frischen Tomaten zuzubereiten – ohne Mehl, ohne Brühe und ohne Deckel – denn das hatte ich ja mal zugesagt. Wobei ich bis heute nicht weiß warum ohne Deckel, denn ich koche weder Sauce noch Nudeln mit Deckel. Aber ranhalten sollte ich mich trotzdem, denn frisch in freier Wildbahn geerntete einheimische Tomaten gibt es nur bis Oktober, danach sind bis zur nächsten Juli nur noch Importtomaten oder holländische Wassertomaten aus dem Gewächshaus angesagt. 😉
Guten Appetit
soobio Thai Curry mit Cashewnüssen & Basmatireis – der Kurztest
Montag, August 28th, 2023Heute stand zum Mittagessen mal etwas exotischeres auf meinem Speiseplan, denn ich hatte mir dem sooobio Thai Curry mit Cashewnüssen und Basmatireis ein fertig zubereitetes Reisgericht besorgt. Ich bin zwar kein bekennender Veganer, dazu liebe ich Fleisch zu sehr, doch mit 2,95 Euro für das 320g schwere Gericht erschien es mit eine akzeptable Investition und ich bin ja auch großer Freund von Currys aller Art.
Das von der Manufaktur der Jouis Nour GmbH aus Blankenfelde-Mahlow südlich von Berlin hergestellte Gericht besteht dabei aus 38% Basmatreis, 23% Kokosmilch, Kichererbsen, Paprika, Tomatenmark, Zwiebeln, 1% Cashewkerne Maisstärke, Ingwer, Salz, Gemüsebrühe, Currypaste sowie weiteren Gewürzen.
Entfernt man die Papp-Banderole hat man, wie bei solchen Gerichten fast schon üblich, eine mit dünner Folie Luftdicht versiegelter Plastikbecher bzw -schale, der alle Zutaten für das Gericht bereits größtenteils vermischt enthält.
Für die Zubereitung werden das erhitzen in Mikrowelle und Topf angegeben. Da es schneller ging und einen zusätzlichen Topf im Abwasch sparte entschied ich mich für die Mikrowelle. Ich stach also mit einer Gabel die Folie mehrfach ein und erhitzte das Gericht dann für 4 Minuten in der Mikrowelle.
Anschließend entnahm ich den Becher aus der Mirowelle und entfernte die Folie. Wie sich alles beim Erhitzen vermischt hatte erschloss sich mir allerdings nicht, am drehenden Teller in der Mikrowelle kann es nicht gelegen haben, ich vermute das hat etwas mit Thermodynamik zu tun. 😉
Natürlich hätte ich es so bereits direkt aus dem Becher verzehren können, aber ein bisschen Stil möchte ich mir natürlich bewahren, daher servierte ich das Gericht schließlich in einem Teller und garnierte es mit etwas Petersilie. Der Reis hatte im Zentrum des Bechers zwar etwas geklumpt, aber das war kein Problem dass man mit einem Löffel oder einer Gabel nicht lösen konnte.
Geschmacklich fand ich das Gericht sehr gut gelungen, dank Kokosmilch und Gewürzen kam eindeutig ein deutliches Thai-Aroma bei mir an. Jedoch dominierten neben dem Reis vor allem die Kichererbsen und vielleicht noch die Paprikastreifen, die Cashewnüsse kamen kaum zur Geltung – auch wenn ich das aufgrund der Tatsache dass sie nur 1% des gesamten Gerichtes nicht erwartet hatte. Wusste man es, bemerkte man sie, aber ohne den Namen des Gerichts zu kennen hätte man sie wahrscheinlich „überschmeckt“ wenn man nicht direkt darauf biss. 😉 In der Summe aber eine wirklich gut gelungene Thai-Curry-Zubereitung und in dieser Portionsgröße auch durchaus sättigend für eine Portion. Und dabei fand ich auch das Mischungsverhältnis von Reis zu Curry sehr gut abgewogen, außerdem erwies sich das Gericht mit 422,4 kcal pro Portion auch als angenehm leicht.
Das einzige was mich bei solchen Gerichten immer wieder stört ist der Plastikmüll der dabei erzeugt wird. Leider gibt es aber heutzutage meines Kenntnisstands nach noch keine wirkliche Alternative dazu. Ich habe zwar bereits von Bio-Plastik gelesen das aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke hergestellt wird, aber das wiederum verbraucht auch wieder Anbauflächen und der Herstellungsprozess ist sehr Energieintensiv. Und Supermärkte die ausschließlich oder größtenteils Produkte in Mehrwegverpackungen anbieten sind leider noch sehr dünn gestreut. Ich kenne in München gerade mal einen und der liegt irgendwo nordwestlich des Englischen Gartens, also für mich zu weit weg. Bleibt also zu hoffen dass das hier verwendete Plastik zumindest recyclebar ist.
Meine Abschlusswertung:
Pappudia Butter Chicken mit Naan-Brot – der Kurztest
Sonntag, August 27th, 2023Heute wollte ich mal ein weiteres Fertiggericht aus der Pappudia-Reihe ausprobieren. Vor einigen Wochen hatte ich mich ja bereits einmal am Reisfleisch mit Huhn versucht und es für durchaus akzeptabel befunden, daher wollte ich auch dem Butter Chicken mit Naan-Brot mal eine Chance geben mich zu sättigen. 😉
Für 3,49 Euro erhält man zwei übereinander gestapelte und mit Folie luftdicht verschlossene Plastikschalen, insgesamt 460g, die untere mit dem Butter Chicken und die obere mit drei kleinen Fladen Naan Brot befüllt.
Laut Packungbeschreibung besteht das Butter Chicken dabei aus 72% Tomatensauce mit Zwiebel, 21% Hühnerfleisch, 16% Joghurt, Sahne, Rapsöl trinkwasserfreies Milchfett, 3% Tomatenpüree, 3% Trinkwasser sowie Zucker und Gewürzen (darunter Koriander, Knoblauch, Salz und Ingwer). Die restlichen 28% sind Naan-Brot aus Weizenmehl, Quark, Milchpulver, Rapsöl, Zucker, Salz, Hefe und Füllstoffen wie Diphosphate & Natriumcarbonat.
Vor der Zubereitung müssen wir Abdeckfolien jeweils mehrfach einstechen
und dann in der Mikrowelle erhitzen.
Leider sagt die Verpackung nichts über die genauen Zeiten für die Zubereitung aus. Doch etwas Recherche und Erfahrung zeigte dass hier für das Butter Chicken 3-4 Minuten bei 600 Wat ausreichen, das Naan-Brot stellte ich für die letzte Minute dazu, das reichte dafür vollkommen aus.
Danach ist alles ausreichend erhitzt und eigentlich zum Verzehr fertig.
Aber da das Auge ja mit isst entschied ich mich dazu das Gericht in richtige Teller umzulagern und alles mit etwas Schnittlauch zu garnieren.
Die Butter Chicken Zubereitung war zugegebnermaßen sehr simpel gehalten und bestand vor allem aus Sauce mit gerade so ausreichend vielen Hähnchenfleisch-Stücken, aber bei Gerichten die mit gleich drei Fladen Naan serviert werden ist es durchaus von Vorteil etwas mehr Sauce zu haben in der man dann Stücke des Brotes einweichen kann. Das Naan war natürlich nicht knusprig, aber für Brot aus der Mikrowelle fand es strukturell dennoch gut gelungen und innen noch angenehm weich und etwas saftig. Und es lohnte sich nichts von der Tomatensauce zu verschwenden, denn sie war ausgesprochen schmackhaft und eindeutig auf indische Art gewürzt, wobei sie sogar eine leicht pikante Note besaß. Einzig am Hähnchen muss ich etwas Kritik üben, da eines der Stücke etwas sehnig und trocken war, aber das war nichts das Gesamtergebnis maßgeblich beeinflussen soll.
Für mich hätten hier wahrscheinlich auch zwei Fladen Naan gereicht, aber das dritte Stück Naan stellte letztlich sicher dass man auch wirklich satt wird. 😉 Alles in allem bekommt man für die 3,49 Euro hier ein einfaches aber vollwertiges Gericht im indischen Stil
Mein Abschlußurteil
Chicken Tandoori Wrap [24.08.2023]
Donnerstag, August 24th, 2023Heute brachen die Temperaturen hier in München mal wieder frühere Rekorde und erreichten bis zu 35 Grad. Da hatte ich so überhaupt keine Lust auf warme oder heiße Gerichte, doch zum Glück hatte ich noch einen gekühlten Hähnchen Tandoori Wrap im Kühlschrank. Ein Fertigprodukt der Firma Natsu Foods GmbH & Co KG aus Neuss bei Düsseldorf, einem Hersteller von dem ich neben einer Poke Bowl auch schon hier und hier zwei verschiedene Sorten Sushi auch diesen Wrap probiert hatte. Und den Preis von 2,19 Euro für 180g Wrap fand ich für heutige Verhältnisse recht akzeptabel.
In einem mit Tomate gefärbten Weizentortilla der dann auch gleich 49% des gesamten Wraps ausmacht finden sich neben 15% gegarte und flüssig gewürzten Hähnchenbrustfilet-Würfeln auch 11% Mayonaise, 11% Spitzkohl, 9% gegarte rote Paprika und 0,5% aus Tandoori-Gewürzmischung. Das wären dann 95,5%, woraus die verbliebenen 4,5 bestehen erschloss sich mit nicht vollkommen, aber es sind wohl auch Kräuter, Glukosesirup, Dickungsmittel wie Xanthan und Konservierungsstoffe wie Kaliumsorbat und Natriumbenzoat darin verarbeitet.
Die Wraps haben schon etwa zwei Tage im Kühschrank gelegen, aber sie erwiesen sich dennoch als noch einigermaßen frisch. Vor allem die Füllung und insbesondere der Spitzkohl waren nicht zusammengefallen und sogar noch knackig im Biss. Die Tortillas waren natürlich etwas labberig, aber das hatte ich auch nicht anders erwartet. Ich fand sie insgesamt recht schmackhaft, auch wenn ich mir etwas mehr Würze und einen noch deutlicheres Tandoori-Aroma gewünscht hätte. Für den kleinen Hunger waren die 180g mit ihren 445kcal absolut ausreichend, aber das muss nicht maßgeblich sein da ich an extrem heißen Tagen wie heute immer nur wenig Appetit habe. Aber gerade deshalb waren diese Wraps genau das richtige für den heutigen fast unerträglich heißen Donnerstag im Spätsommer 2023.
Schinkenwurst- Ei-Brote [20.08.2023]
Sonntag, August 20th, 2023
Eigentlich wollte ich heute auch ein Foto verzichten da mir die Schinkenwurst-Ei-Brote die ich mir zum Abendessen zubereitet hatte nicht wirklich gut gelungen waren. Dann aber konnte ich es doch nicht lassen und musste auf den Auslöser drücken um meine Vital-Pseudo-Vollkornbrote mit Frischkäse, dünn geschnittener Schinkenwurst, Scheiben gekochter Eier (die letzten beiden die ich hatte) sowie natürlich Cornichons bildlich festzuhalten. Das Ergebnis entsprach zwar nicht meinen sonst recht hoch angesetzten visuellen Qualitätsansprüche, vor allem weil ich nicht genug Cornichon-Scheiben für alle Eier-Scheiben hatte diese außerdem nicht durchgehend ein Eigelb besaßen, aber letztlich war das Ergebnis dann doch nicht so schlecht dass man es komplett ignorieren sollte. 😉