Leider fühle ich mich derzeit etwas kränklich. Aber ich hatte heute dennoch großen Appetit mal wieder etwas heißes zu Mittag zu essen, daher entschied ich mich dazu mir panierte Schweineschnitzel mit einem Knoblauchbaguette im Ofen zuzubereiten. Nach nur etwa zehn Minuten hatte ich auch schon eine einfache aber schmackhafte Mahlzeit vor mir (exklusive der Zeit zu Vorheizen des Ofens).
Das Schnitzel habe ich natürlich noch mit einer Zitronenspalte garniert. Beim Schnitzel handelte es sich übrigens um ein vorgebackenes Schweineschnitzel in Flüssigpanade, aber das Fleisch im Inneren erwies sich dennoch als angenehm zart und saftig und die Panade war schön knusprig. Allerdings war mir das Gericht in der gezeigten Variante denn doch etwas trocken, aber weniger wegen des Schnitzels sondern eher aufgrund des Baguettes. Daher gab ich im Nachhinein noch zwei gehäufte Teelöffel Tzatziki dazu in welches ich das Baguette beim Verzehr etwas tunken konnte. Alles in allem nichts besonderes, aber zumindest hatte ich mal wieder ein warmes Mittagsgericht. Mit hat es auf jeden Fall geschmeckt…
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Schweineschnitzel mit Knoblauchbaguette [15.12.2022]
Donnerstag, Dezember 15th, 2022Knoblauchbaguette mit Wiener Würstchen, Tzatziki & Ketchup [27.08.2022]
Samstag, August 27th, 2022Derzeit eines meiner Lieblingskombinationen an Nahrungsmitteln wenn mal schnell gehen soll ist ein frisch aufgebackenes Knoblauchbaguette mit Tzatziki und Ketchup zum dippen sowie Bock- oder Wiener Würstchen als Fleischbeilage. Dabei bevorzuge ich die fertigen Knoblauchbaguettes aus dem Kühlregal, nicht die TK-Variante. Die gibt es schon ab 80 Cent als Hausmarke im Discounter, wer allerdings etwas mehr Knoblauchbutter bevorzugt sollte hier schon mal etwas mehr ausgeben, denn erfahrungsgemäß wird vor allem daran gespart. Bei 200 Grad auf dem Rost im Ofen gebacken sind sie in 8-9 Minuten fertig gebacken. allerdings empfiehlt es sich ein Backblech oder irgend etwas darunter einzuschieben, ansonsten droht die schmelzende Knoblauchbutter auf den Ofenboden zu tropfen. Nach dem Backen kurz etwas kühler werden lassen, dann an den vorgesehenen Stellen in Scheiben schneiden und schließlich mit Dip nach Wahl servieren. Ich habe mich dabei derzeit auf die Kombination von Tzatziki und Ketchup eingeschossen. Eigentlich würde das ja schon reichen, aber da ich auf bekennender Fleischesser bin serviere ich mir meist noch ein bis zwei Wiener oder Bockwürstchen dazu.
Ich weiß, es ist nicht sonderlich kalorienarm und wahrscheinlich auch nicht sehr gesund. 😉 Zumal der Knoblauch sowohl in den Baguettes als auch im Tzatziki ggf. zu etwas Geruchsbelästigung bei den Mitmenschen führen könnte, aber dennoch (oder gerade deswegen) überaus lecker. Und in Covid19-Zeiten – ich arbeite ja weiterhin von zu Hause aus – zu vernachlässigen. Knoblauchbaguette alleine ist aber trotz der beim Backen ins Innere eingezogene Knoblauchbutter leider trotzdem im geschmacklichen Gesamteindruck etwas trocken, daher bietet es sich an es in irgend etwas zu verfeinern. Und wie ich feststellen durfte passt Tzatziki erstaunlich gut dazu. Ich esse dabei meist zuerst das weiche innere einer halben Baguette-Scheibe und nutze die verbliebene Kruste um damit die kleinen Gurkenstückchen aus dem Tzatziki wie mit einer Zange aufzunehmen die so nicht ohne weiteres am Brot haften bleiben. Den Ketchup hatte ich eigentlich mal für die Würstchen hinzugefügt, aber wie sich herausstellte schmeckt er auch gut am Baguette und in Kombination mit dem Tzatziki.
Ich habe mir natürlich auch Gedanken gemacht ob das nicht vielleicht etwas zu viel ist, aber so ein Knoblauchbaguette hat gerade mal 175g, dazu zwei Würstchen à 50g und drei Teelöffel Tzatziki und vielleicht zwei Teelöffel Ketchup sollte den Kalorien-Wert einer regulären Mahlzeit kaum überschreiten. Natürlich ist Weißbrot auch nicht gerade das was Ernährungswissenschaftler empfehlen, aber es ist halt schnell gemacht und extrem sättigend. Und man hat etwas halbwegs warmes auf dem Teller. Konstruktive Kritik ist aber natürlich absolut willkommen…
Chili con Carne mit Rindfleisch – das Rezept
Freitag, Februar 25th, 2022Ursprüngliche Intention für dieses Kochexperiment war es dass ich das Chili con Carne vermisste welches es vor der Corona-Zeit regelmäßig in unserem Betriebsrestaurant gegeben hatte. Doch ein simples Chili con Carne mit Hackfleisch erschien mir dann doch zu trivial, daher reifte in mir die Idee es mit Rindfleisch zuzubereiten. Zuerst dachte ich da zwar an Steak, schwenkte aber aufgrund des eingeschränkten Angebots in dem kleineren Supermarkt um die Ecke doch kurzfristig auf Rinderschulter zum schmoren um. Das was letztlich heraus kam war ein Fusion aus klassischem Gulasch mit einem Chili con Carne und erwies sich als überaus lecker, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Beginnen wir also damit, die Zwiebeln zu schälen und zu würfeln, die Knoblauchzehen zu schälen und zu zerkleinern,
die Paprika zu entkernen und zu würfeln und das Rindfleisch in mundgerechte Würfel zu schneiden.
Ich hatte mir zwar bereits gewürfelten Rindergulasch beim Metzger gekauft, aber die Stücke waren so ungleichmässig und teilweise viel zu groß, so dass ich noch mal selbst Hand anlegen musste.
Außerdem lassen wir die beiden Dosen mit Bohnen in einem Sieb abtropfen und spülen sie dann etwas unter fließendem Wasser ab.
Dann erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, geben die gewürfelten Paprika hinein
und dünsten sie für einige Minuten an um sie dann erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen. So bleibt sie einigermaßen knackig und zerkocht nicht während der folgenden Zubereitung.
In die nun wieder leere Pfanne geben wir anschließend das gewürfelte Rindfleisch und braten es scharf an
bis sie rundherum schön gebräunte sind. Dabei dürfen gerne ein paar Röstaromen entstehen.
Nachdem wir dann die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe reduziert haben geben wir die gewürfelten Zwiebeln hinzu, dünsten sie einige Minuten mit an bis sie leicht braun werden
und addieren schließlich auch die zerkleinerten Knoblauchzehen, die wir ebenfalls kurz mit andünsten.
Das Ganze löschen wir dann mit dem trocknen Rotwein ab und lassen diesen fast komplett einkochen.
Ist dies geschehen streuen wir den Kümmel, die beiden Esslöffel geräuchertes und edelsüßes Paprika,
den Esslöffel Oregano, die zwei Esslöffel Chilipulver sowie das Salz ein
und dünsten die Gewürze kurz mit an
bevor wir schließlich alles mit der Gemüsebrühe auffüllen, diese kurz zum Aufkochen bringen
und dann geschlossen bei reduzierter Stufe für 45-60 Minuten (abhängig von der Größe der Fleischwürfel) schmoren lassen bis das Rindfleisch schön mürbe ist. Dabei sollten wir es hin und wieder umrühren damit nichts anbrennen kann.
Kurz vor Ende dieser Schmorperiode geben wir schließlich auch die Dosentomaten hinzu und verrühren sie mit dem restlichen Pfanneninhalt.
Wenig später können wir auch die zuvor angebratenen Paprikawürfel sowie die abgetropften und abgespülten Bohnen hinzu geben,
alles gründlich verrühren, heiß werden lassen und dabei noch einmal final mit den Gewürzen sowie etwas Pfeffer abschmecken.
Nun lassen wir alles noch einige Minuten offen vor sich hin köcheln damit sich die Sauce noch etwas reduzieren kann. Diese Zeit sollten wir nutzen um unser Baguette in Scheiben zu schneiden.
Sobald die Sauce die richtige Konsistenz erreicht hat, können wir unser fertiges Chili con Carne mit Rindfleisch endlich servieren und genießen.
Das Rindfleisch war durch das schmoren wunderbar mürbe geworden und zerfiel beim Verzehr regelrecht auf der Zunge – ganz wie ich es beabsichtigt hatte. Wären da nicht die Bohnen und die fruchtige Note der Tomaten gewesen hätte man das Gericht auch leicht mit einem Gulascheintopf verwechseln können, dem es in der Zubereitung ja letztlich auch sehr ähnelte. Aber dank besagter Bohnen und einer kräftigen Schärfe durch das reichlich verwendete Chilipulvers ging es auch durchaus als Chili con Carne durch. 😉 Ich hatte zwar noch überlegt ob ich auch noch eine kleine Dose Mais hinzufüge, um näher an das Kantinen-Chili zu kommen, war aber froh es nicht getan zu haben. Besser passten da die Paprika in die Gesamtkomposition, die dank ihres erst späten wieder hinzufügen auch noch einigermaßen biss besaßen. Hätte ich sie die knappe Stunde mit dem Fleisch geschmort, wäre sie wahrscheinlich butterweich geworden oder sogar teilweise zerfallen, was ich erfolgreich zu verhindern versucht hatte. Und auch beim Baguette als Sättigungsbeilage gab es nichts auszusetzen, denn es eignete sich wunderbar um auch noch die letzten Reste dieses überaus leckeren Gerichts vom Teller zu klauben so dass wirklich nichts verschwendet wurde. 😉 Obwohl ich mir durchaus auch vorstellen könnte dies Rezept z.B. mit Reis oder notfalls auch mit Nudeln zu servieren. Alles in allem eine sehr empfehlenswerte Variante des klassischen Chili con Carne, auch wenn man für die Zubereitung wegen des Schmoren etwas mehr Zeit einberechnen sollte. Aber der größere Zeitaufwand lohnt sich auf jeden Fall, denn das Ergebnis erwies sich als wirklich sehr lecker. ☺️
Guten Appetit
Haugemachtes Bistro-Baguette mit Salami – das Kurzrezept
Dienstag, Februar 23rd, 2021Nachdem ich am Mittag meinen Hunger nur mit einem Stückchen Brot getilgt hatte, entschied ich mich heute Abend dazu mir ein paar Bistro-Baguettes selbst zuzubereiten. Nun gut, selbst zu belegen, denn da ich weder die Lust noch die Zeit hatte die Baguettes selbst zu backen griff ich hier auf kleine Aufback-Baguettes aus dem Supermarkt zurück. Dazu eine einfache Pizzsauce, ein bisschen Gemüse wie Paprika und Zucchini, etwas Käse und natürlich Mini-Salami und das Ganze frisch im Ofen überbacken – fertig war ein einfaches aber leckeres Bistro-Baguette. Das so entstandene Rezept möchte ich nun einmal kurz in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 4 Stück?
Für die Tomatensauce
Außerdem benötigen wir:
Beginnen wir also damit die passierten Tomaten in ein hohes Behältnis zu geben und sowohl Zwiebel als auch Knoblauchzehe zu addieren.
Nachdem wir einen gehäuften Teelöffel italienische Kräuter hinzugefügt haben
würzen es mit Zucker, Salz und Pfeffer, ergänzen alles um einen Esslöffel Olivenöl
und pürieren dann alles mit dem Pürierstab
bis die Tomatensauce die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
Nun schneiden wir die 1/2 kleine Zucchini und die 1/2 kleine Paprika, die wir vorher natürlich entkernt haben, in möglichst kleine Würfel
sowie die beiden Mini-Salamis in dünne Scheiben.
Während der Ofen auf 200 Grad vorheizt, schneiden wir die Aufback-Baguettes / -Brötchen in zwei etwa gleich große Hälften,
bestreichen sie großzügig mit jeweils ca. 2 Esslöffeln Tomatensauce, bestreuen sie anschließend mit Zucchini und Paprika,
sowie einer großzügigen Portion geriebenen Käses, belegen diesen anschließend mit den Salami-Scheiben
und backen dann alles auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech für 9-10 Minuten auf der mittleren Schiene im Ofen.
Sobald die Baguettes knusprig und der Käse geschmolzen ist, können wir sie auch schon wieder entnehmen
und unmittelbar servieren und genießen.
Hauptgeschmacksträger bei dieser Variante waren eindeutig Tomatensauce, Käse und Gemüse, die Salamischeiben waren eine nette Beigabe, aber spielten für das endgültigen Gusto meiner Meinung nach nur eine Nebenrolle. Insgesamt aber wirklich lecker und der Aufwand für die Zubereitung hält sich dabei wirklich in Grenzen. Die Sauce und das Gemüse hätte dabei bestimmt noch für zwei weitere Baguettehälften wenn nicht sogar mehr gereicht, aber mehr als vier war für mich als Einzelperson einfach zu viel. Aber die Zutaten halten sich im Kühlschrank mindestens ein wenn nicht sogar zwei Tage, also werden demnächst Abends wohl noch mal ein paar Bistro-Baguettes oder Toast aus Resten auf der Speisekarte landen. 😉 Vielleicht variier ich das Ganze dann auch noch mal, mal schauen was ich bis dahin noch für Ideen habe. Sollte es dazu kommen, werde ich natürlich hier darüber berichten.
Guten Appetit
Dr. Oetker Bistro Baguette à la Provence – der Kurztest
Mittwoch, November 4th, 2020Heute hatte ich keine Lust zu kochen, zumal ich ja arbeiten musste – wenn auch in Homeoffice aufgrund der aktuell erhöhten Corona-Warnstufe hier in München. In den Tiefen meines Tiefkühlfachs hatte ich aber noch ein Tiefkühl-Baguette des Herstellers Dr. Oetker gefunden, das ich mir vor einiger Zeit zum reduzieren Preis von 1,46 Euro in einer Filiale der Edeka-Supermarktkette gekauft hatte. Normalerweise kosten sie eher so, 1,66 Euro.
Ich bin ja nicht der allergrößte Fan von diesen aufgebackenen Baguettes, die größtenteils aus Weissmehlteig und nur einer dünnen Schicht Belag bestehen, aber es gibt eindeutig auch schlechtere Arten seinen Hunger zu stillen. In der Papp-Umverpackung finden sich zwei Baguettes á jeweils 125g, die aus hygienischen Gründen gemeinsam in einen Beutel aus dünner Plastikfolie eingepackt sind.
Nach dem Auspacken blieb der Belag erstaunlich stabil auf dem Brot liegen und fiel nicht, schon häufiger bei anderen Varianten dieses Tiefkühlgerichtes erlebt, vom Brot. Auf den ersten Blick scheint diese Belag aus Schinken, Sauerrahm, Joghurt, Käse und Schnittlauch auch angenehm reichhaltig und dem Belag eines Flammkuchen nicht unähnlich. Nur die Verwendung von Schmelzkäse fiel mir etwas negativ ins Auge. Oft spart man beim Belag gerne bei den teureren Zutaten, vor allem beim Fleisch, doch das schien mir hier nicht der Fall.
Für die eigentliche Zubereitung muss man schließlich den Backofen auf 220 Grad vorheizen und die noch gefrorenen Baguettes auf einem mit Backpapier ausgelegten Backrost mittig für 12-14 Minuten hineinschieben. Wer nicht warten will bis der Ofen komplett vorgeheizt ist, kann sie erfahrungsgemäß aber auch schon früher hinein tun, die Zubereitungszeit verlängert sich dann eben ein wenig. Es ist immer gut, ein Auge auf die Baguettes zu haben, damit sie nicht verkokeln können. 😋
Schließlich können wir sie wieder entnehmen und servieren, wobei es sich empfiehlt ein paar Minuten zu warten bis die Baguettes soweit abgekühlt sind dass man sie ohne Gefahr mit den Händen essen kann.
Die Baguettes waren sehr knusprig, so wie man es von aufgebackenem Weißbrot erwarten würde, aber glücklicherweise nicht zu hart gebacken. Das ist natürlich weniger dem Hersteller als dem zubereitenden Endanwender zuzuschreiben, aber hier war es mir dieses Mal mit entsprechendem Augenmaß sehr gut gelungen die Baguettes zum genau richtigen Zeitpunkt zu entnehmen. Am Belag gab es aus meiner Sicht, zumindest was den Geschmack anging, nichts auszusetzen. Hätte ich die Baguettes selbst hergestellt, hätte ich ihn Sicherheit reichhaltiger gestaltet, aber auch die hier vorliegende Menge bewegte sich an der unteren Grenze eines annehmbaren Verhältnisses zwischen Brot und Belag. Beim Abbeißen musste man aber etwas darauf achten den Käse auch komplett zu durchtrennen damit man sich den nicht im Mund befindlichen Belag nicht vom Baguette zog. Aber auch das kann bei jedem selbst überbackenen Baguette passieren, ich wüsste zumindest keine Möglichkeit einen Belag besser mit der Unterlage zu verbinden. Bei 343kcal pro Baguette, also 1286kcal pro Packung erwies sich dieses Fertiggericht auch nicht als leichter Genuss, aber es war ok.
Was weiterhin negativ auffielt war die hohe Menge an Salz, die man verwendet hatte. Auf der Verpackung sind 14g pro Baguette, sprich ingesamt 28g angegeben und die WHO empfiehlt gerade mal 5g (ca. 1 Teelöffel) für einen Erwachsenen pro Tag um Herz- und Kreislauferkrankungen vorzubeugen (Quelle). Aber um ehrlich zu sein hatte ich auch kein gesundes Menu von einem Fertiggericht erwartet. 😉 Geschmeckt hat es alle mal, selbst gemacht ist natürlich besser, aber wenn man es nur hin und wieder mal verzehrt sollte es meiner Meinung nach vertretbar sein.
Guten Appetit
Algerischer Bohneneintopf – Resteverbrauch & Baguette [14. – 16.04.2020]
Donnerstag, April 16th, 2020Am Dienstag war ich wieder im Büro, um weiter meinen neuen Kollegen einzuarbeiten und dabei zu hoffen, weiterhin von der Corona-Pandemie verschont zu bleiben. Natürlich nahm ich mir zum Mittagessen Reste von meinem Bohnen-Lammeintopf mit, die ich mir zum Mittag in der Mikrowelle warm machte.
Wie nicht anders erwartet war er auch in dieser Form noch überaus lecker und weiterhin angenehm pikant.
Am Mittwoch hatte ich mir zwar ebenfalls etwas davon eingepackt, aber ich ließ es dann doch im Firmen-Kühlschrank, da ich zwischendurch mal etwas anderes wollte. Daher bat ich meinen Kollegen, mir doch irgend etwas vom Bäcker mitzubringen und erhielt auf diesem Wege ein angenehm großes Baguette mit einem reichhaltigen Belag aus Schinken, Käse, Eiern, Salat sowie Gurken- und Tomatenscheiben.
Das Baguette war angenehm knusprig und der Belag ebenfalls schön frisch und reichhaltig – obwohl ich gerne etwas mehr Schinken und Käse und ein bisschen weniger Gemüse gehabt hätte, aber so wie es war, war es eindeutig gesünder. 😉 Einziger Wermutstropfen war die Tatsache, dass ich mir beim quasi letzten Bissen einen Teil eines Zahns abbrach. 😣 Nicht schmerzhaft aber unangenehm und in den Zeiten der Coronakrise auch nicht sonderlich praktisch. Und meine Zahnärztin hat wegen der Krise derzeit geschlossen, doch zum Glück konnte ich mit einigem rumtelefonieren noch einen kurzfristigen Termin bei einem anderen Zahnarzt bekommen.
Für den heutigen Tag machte ich mir dann die letzte Portion des Algerischen Bohneneintopfs in der Mikrowelle warm, die seit gestern im Kühlschrank verblieben war.
Auch drei Tage nach der Zubereitung weiterhin sehr lecker, da kann man nichts sagen. Aber so viele Bohnen haben auch unangenehme Nebeneffekte, daher bin ich auch froh endlich alles geschafft zu haben. 😉 Mal sehen was ich als nächstes Koche, ich habe derzeit noch keine Idee aber das Internet wird mich schon noch inspirieren.
Türkischer Linseneintopf [21.11.2019]
Donnerstag, November 21st, 2019Obwohl ich heute – abgesehen vom Kaffee – auf jegliches Frühstück verzichtet hatte, hatte ich keinen allzu großen Hunger als ich mich ins Betriebsrestaurant begab. Und das obwohl es schon später als sonst war, da heute morgen mal wieder einige Meetings angesetzt waren und sich in die Länge gezogen hatten. Für den Cheeseburger mit drei Komponenten nach Wahl bei Daily, der natürlich mit Pommes Frites serviert wurde, hatte ich auf jeden Fall nicht genug Appetit, daher brauchte ich mich auch nicht in die lange Warteschlange einzureihen, die sich vor der zugehörigen Ausgabetheke gebildet hatte. Da ich auf Asia-Gerichte wie Gebackene Ananas und Banane oder Gebratenes Putenfleisch mit frischem Gemüse in Currysoße ebenfalls keine Lust verspürte, wandte ich mich zuerst der Geschmorten Hähnchenkeule in Thymiansoße mit Karotten und Reis bei Vital zu, die aber auch recht mickrig aussah. Da schien mir der Türkische Linseneintopf mit Fladenbrot aus dem Abschnitt Veggie doch verlockender aus, auch wenn es schon nicht mehr mit Fladenbrot, sondern mit normalen Weißbrot serviert wurde. Und ich hatte von hier und dort ja bereits gute Erfahrungen mit diesem Gericht. Also entschied ich mich dazu, das zweite Mal in Folge vegetarisch zu speisen und griff zum Linseneintopf.
Im Vergleich zu den früheren Versionen war der Eintopf heute mal nicht ganz so flüssig, was aber eher ein gutes Anzeichen war. Neben Linsen fanden sich vor allem Kartoffeln, Möhren und Paprika in diesem leicht exotisch gewürzten Eintopfgericht, ich meinte aber auch etwas Koriander gesehen zu haben. Obwohl es gerne noch etwas schärfer hätte sein können, fand ich das Gericht doch auch dieses Mal wieder sehr lecker und vor allem sehr sättigend. Dazu passte auch sehr gut die Garnitur aus Joghurt. Das Baguettebrot, dass man anstatt des angekündigten Fladenbrots dazu serviert hatte, erwies sich aber leider als etwas abgestanden und labberig, eignete sich aber dennoch gut dazu, auch noch die letzten Reste dieses leckeren vegetarischen Eintopfs vom Teller zu wischen. Aus meiner Sicht eine gute Wahl und eine gute Alternative zum Burger.
Diese Meinung teilten natürlich nur wenige andere Gäste. Wie man bereits anhand der oben beschriebenen Schlange vor der Ausgabetheke erahnen kann, konnte sich der Cheeseburger mit Pommes unangefochten und mit großem Vorsprung den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Danach kam lange nichts, die anderen Gerichte waren eher homöopathisch zwischen den hunderten von Burgern eingestreut, was das erstellen einer Rangfolge natürlich erschwerte. Ich würde aber sagen dass die Asia-Gerichte heute den Platz zwei inne hatten, Hähnchenkeule und der für ein vegetarisches Gericht doch recht gern gewählte Linseneintopf waren aber so eng auf, dass sie sich heute den dritten Platz teilen mussten.
Mein Abschlußurteil:
Türkischer Linseneintopf: ++
Baguettebrot: +
Chili con Carne mit Baguette [28.08.2019]
Mittwoch, August 28th, 2019Heute brauchte ich nicht lange zu überlegen, bei welchem Gericht auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants ich zugreifen würde, denn im Abschnitt Vital stand mal wieder Chili con Carne mit Baguette auf dem Speiseplan. Das Pikante Kichererbsencurry mit Basmatireis bei Veggie klang zwar auch nicht schlecht und sah auch sehr verlockend aus, mal davon abgesehen dass es Nährwerttechnisch die klügere Wahl gewesen wäre, aber ich liebe nun mal Chili con Carne. Die anderen Altenativen wie das Hähnchenbrust in der Knusperpanade mit fruchtiger Currysauce + drei Komponenten bei Daily, das mit Country Potatoes und scheinbar dem selben Möhrensalat wie das Schweinegeschnetzelte gestern serviert wurde kam ebenso wenig in die nähre Auswahl wie die Asia-Wok-Angebote wie Gebratene Mienudeln mit Gemüse in rotem Thaicurry oder Gebratenes Schweinefleisch mit Gemüse in Currysauce. Ich schaute noch ob noch einen passenden Salat zum Chili con Carne finden würde, war dabei aber leider erfolglos – daher blieb es beim Chili mit Baguette.
Neben den sonst üblichen Kidneybohnen und Mais zum Hackfleisch fanden sich dieses Mal auch Paprikastreifen im Chili con Carne, was sonst eher unüblich ist, da man sich in der Regel bei den Zutaten auf die wesentlichen Komponenten beschränkt hatte. Es kam mir kurz der Verdacht auf, dass man die Papriksauce vom gestrigen Putenschnitzel hier einfach weiter verwendet hatte, doch ich verwarf ihn sogleich wieder weil das Chili dann eindeutig schärfer gewesen wäre und die gelben Paprikastreifen fehlten. Aber ganz unwahrscheinlich wäre es nicht gewesen. Insgesamt ein gutes Chili mit einer angenehm fruchtigen, aber nicht sonderlich scharfen Geschmacksnote. Wobei der Sauerrahm, mit dem man das Gericht garniert hatte mit Sicherheit auch einen Teil der Schärfe band. Dazu ein einigermaßen frisches Baguette mit knuspriger, aber nicht zu fester Kruste, das sich vor wunderbar dazu eignete auch die letzten Reste des Chilis am Ende aus der Schale zu wischen. Und auch was die Portionsgröße anging konnte man sich nicht beschweren, die Menge reichte trotz der klein wirkenden Schale vollkommen aus um satt zu werden. Ich war zufrieden mit meiner Wahl.
Bei den anderen Gästen konnte sich heute die Hähnchenbrust mit Knusperpanada beim Rennen um Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala mit einem kleinen, aber deutlichen Vorsprung durchsetzen. Auf dem zweiten Platz sah ich das Chili. Um Platz drei lieferten sich das Kichererbsencurry und die Asia-Gerichte wiederum ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen, das meiner Meinung nach das Kichererbsencurry für sich entscheiden konnte und die Asia-Gerichte somit auf einen guten vierten Platz verwies.
Mein Abschlußurteil:
Chili con Carne: ++
Baguette: ++