Wie angekündigt war die Menge der am Samstag gekochten Cremigen Schinken-Speck-Nudeln dieses Mal nicht ganz so groß ausgefallen. Daher konnte ich “nur” drei Mal die Reste aufwärmen.
Also ließ ich mir am Sonntag (06.12.2020),
am Montag (07.12.2020)
und schließlich am heutigen Dienstag (08.12.2020)
noch die Überbleibsel meiner letzten Kochaktion schmecken. Dabei war die heutige Portion etwas größer geraten, da die Menge die ansonsten übrig geblieben wäre nicht mal mehr für eine halbe Portion gereicht hätte. Geschmacklich gab es aus meiner Sicht auch keinerlei einbußen, ich fand jedoch dass der Parmesan kräftiger zu Tage trat und das Frischkäsearoma mit der der Zeit etwas schwächer geworden war. Aber das war nicht unbedingt schlecht, ich liebe den kräftigen Käsegeschmack, der sehr gut zur geschmacklichen Gesamtkomposition dieses einfachen Gerichtes passte. Spätestens morgen muss ich dann wohl wieder neu kochen, mal sehen auf was für Rezepte ich bis dahin noch so stoße, die zu meinen vorhandenen Vorräten passen. 😉
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Cremige Schinken-Speck-Nudeln – Resteverbrauch [06. – 08.12.2020]
Tuesday, December 8th, 2020Cremige Schinken-Speck-Nudeln – das One-Pot-Rezept
Saturday, December 5th, 2020Am heutigen Samstag wollte ich hatte ich keine Lust auf umfangreiche Kochaktionen und entschied mich kurzfristig für ein One-Pot-Rezept, das ich schon länger mal ausprobieren wollte: Schinkennudeln in cremiger Frischkäse-Parmesan-Sauce. Dazu noch etwas Gemüse in Form von frischen Möhren und TK-Erbsen und fertig war ein einfaches, aber durchaus leckeres Gericht, das ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
Beginnen wir also damit die Möhre zu schälen und zu würfeln,
den Schinken zu würfeln (ich hatte dieses Mal leider nur geschnittene Ware bekommen, am Stück wäre es mit lieber gewesen)
und die Knoblauchzehen zu schälen, um sie anschließend zu zerkleinern.
Anschließend zerlassen wir die Butter in einer Pfanne mit hohem Rand
und geben zuerst den gewürfelten Speck hinein, um ihn kurz anzudünsten.
Es folgt der gekochte Schinken,
bevor wir auch die gewürfelte Möhre addieren
und schließlich noch die zerkleinerten Knoblauchzehen dazu geben, um alles ebenfalls anzudünsten.
Schließlich streuen wir die getrocknete Petersilie ein,
bestäuben alles mit den beiden Esslöffeln Weizenmehl
und bräunen das Mehl ein wenig in der geschmolzenen Butter
bevor wir alles schließlich mit der Gemüsebrühe ablöschen.
Diese verrühren wir gründlich, lassen sie kurz aufkochen
und geben die Nudeln hinein
um sie auf leicht reduzierter Stufe bei gelegentlichem rühren gemäß Packungsbeschreibung kochen zu lassen. Bei mir sollte dies 5-6 Minuten dauern.
Kurz bevor die Nudeln gar sind, geben wir dann auch die TK-Erbsen hinzu und lassen sie über einige Minuten mit garen.
Schließlich addieren wir auch den Frischkäse sowie den geriebenen Parmesan,
verrühren beides gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt
und schmecken alles noch einmal final mit etwas Salz und Pfeffer ab.
Dann können wir das fertige Gericht – vielleicht mit etwas zusätzlichem Parmesan garniert – auch schon servieren und genießen.
Die tatsächlich sehr cremige Sauce kombinierte ihr Frischkäsearoma wunderbar mit dem kräftigen Geschmack des Parmesans und einer leichten Knoblauchnote. Dazu passte auch sehr gut die Gemüseauswahl aus Erbsen und Möhren sowie die angenehm reichhaltige Fleischeinlage aus mageren Kochschinken und leicht knusprig angebratenen Speckwürfeln. Einfach und lecker, so mag ich das. Und dieses Mal wird die Menge definitiv nicht wieder die ganze nächste Woche reichen, ich vermute mal noch 2-3 Portionen, dann kann ich mich wieder an ein neues Rezept wagen. 😉
Guten Appetit
Kartoffel-Nudel-Auflauf mit Schinken & Gemüse – Resteverbrauch [10. – 14.09.2020]
Monday, September 14th, 2020Jetzt hat mein Kartoffel-Nudel-Auflauf mit Schinken und Gemüse, den ich am Abend des Donnerstag letzter Woche noch schnell gekocht hatte doch tatsächlich bis einschließlich dem heutigen Montag gereicht.
Zuerst nahm ich mir am Donnerstag eine Tupperbox damit an die Arbeit mit
und machte mir den Inhalt dort in der Mikrowelle heiß. Schmeckte weiterhin sehr lecker und kaum schlechter als frisch gekocht.
Und auch am Freitag, an dem ich in Homeoffice arbeitete, landete eine weitere Portion auf meinen Mittagsteller – ebenfalls in der Mikrowelle heiß gemacht.
Das gleiche galt für den Samstag,
den Sonntag
und den heutigen Montag, wo ich ebenfalls wieder in Homeoffice arbeitete.
Ich hatte ja etwas bedenken wegen des im Auflauf verwendeten Ei, dass es nicht ganz so lange halten würde, aber es gab die gesamten sechs Portionen die dieses Gericht über hielt niemals etwas zu beanstanden. Praktischer Seiteneffekt des fest gebackenen Gusses war außerdem: Man konnte das Gericht einfach in gleich große Blöcke zerteilen, dann in Boxen lagern und am Stück wieder aufwärmen. Ich liebe praktisches essen fast genau so wie ich leckeres Essen mag… 😉
Im Nachhinein gesehen würde ich aber vielleicht die Menge an Gemüse noch etwas erhöhen und die Menge an Kartoffeln und Nudeln noch etwas reduzieren. Ich fand die Verteilung letztlich doch nicht so ganz optimal. Etwas mehr Gemüse hätte dem Gericht doch ganz gut getan, auch wenn es in dieser Ausführung natürlich dennoch lecker war. Vor allem das Lauch ging ein wenig unter, und das obwohl ich recht viel davon verwendet hatte. Außerdem werde ich mir überlegen, ob ich nicht einen Teil des Kochschinkens durch geräucherten Speck ersetzen kann, denn das gibt dem Gericht noch zusätzliche leckere Aromen. Denn nach sechs Portionen kann ich das, so denke ich, besonders gut beurteilen, was man am Gericht noch verbessern kann.
Kartoffel-Nudel-Auflauf mit Schinken & Gemüse – das Rezept
Wednesday, September 9th, 2020Normalerweise koche ich ja nur am Wochenende, aber ich hatte mir entgegen dieser Angewohnheit dieses Mal am Mittwoch Abend in die Küche gestellt und mir noch etwas leckeres zubereitet: einen Kartoffel-Nudel-Auflauf mit Schinken und Gemüse. Kartoffeln hatte ich sowieso noch vorrätig, den Rest besorgte ich mir auf dem letzten Heimweg von der Arbeit. Inspiriert wurde ich für dieses Rezept durch einen Beitrag bei emmiKochEinfach.de, den ich noch etwas um zusätzliche Gemüsesorten wie Lauch oder Möhren erweiterte, dafür aber die Mengen an Kartoffeln und Nudeln ein wenig reduzierte.
Die Mischung aus zwei Zutaten mit hohen Kohlehydraten wie Kartoffeln und Nudeln ist zwar nicht die Regel beim Kochen, ist aber auch nicht so ungewöhnlich wie man vielleicht denkt. Bestes Beispiel ist der Grenadiermarsch aus der östereichisch-ungarischen Küche. Und streng genommen zählen ja auch Kartoffeln zum Gemüse. 😉 Ich hatte aber keine Bedenken beides zu mischen und das Ergebnis zeigte, dass sich mit dieser Kombination leckere Gerichte kochen lassen. Damit aber auch schon genug der langen Vorrede, kommen wir nun zum eigentlichen Rezept:
Was benötigen wir also für 5-6 Portionen?
Beginnen wir also damit, die Möhren zu schälen
und sie in kleinere Stücke zu schneiden.
Außerdem putzen wir den Lauch, schneiden ihn in dünnere Ringe,
zerkleinern die Ringe noch einmal
und würfeln den gekochten Schinken.
Nachdem wir dann eine Topf mit Wasser zum kochen aufgesetzt haben
schälen wir dann auch die Kartoffeln
und schneiden sie in kleine Würfel mit ca. 1cm Seitenlänge.
Inzwischen dürfte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit zwei bis drei Teelöffeln Salz sowie den 1-2 Teelöffeln gekörnte Brühe versehen
und die Kartoffelwürfel für 8-9 Minuten darin gar kochen können.
Da die von mir verwendeten Nudeln, die Maccaroni auch 8-9 Minuten brauchen sollten, fügte ich die auch gleich hinzu.
In der Zwischenzeit können wir die beiden Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen
und die Möhrenwürfel hinein geben, um sie anzudünsten. Dieses Wurzelgemüse braucht erfahrungsgemäß am längsten um gar zu werden.
Etwas 4-5 Minute vor Garende fügen wir auch noch die TK-Erbsen zu Nudeln und Kartoffeln in den Topf um sie ein wenig zu garen. Ich hätte sie zwar auch in der Pfanne braten können, aber hier erschien mir blanchieren sinnvoller.
Anschließend geben wir auch den zerkleinerten Lauch zu den Möhren in die Pfanne
und dünsten beide Gemüsesorten für einige Minuten an bis sie gar sind.
Jetzt sollte auch bald Kartoffeln, Nudeln & Erbsen gar sein, so dass wir sie abgießen und abtropfen lassen können.
Schließlich geben wir auch noch den gewürfelten Schinken in die Pfanne
und dünsten ihn ebenfalls für einige Minuten mit an. Anschließend nehmen wir die Pfanne von der Kochplatte und lassen alles etwas abkühlen.
Währenddessen geben wir die Sahne und die Creme fraiche in eine Schüssel,
und verrühren alles gründlich miteinander
wobei wir es mit einem halben Teelöffel Salz sowie einer kräftigen Portion frisch geriebenen Pfeffer und Muskatnuss würzen.
Schließlich geben wir die Kartoffeln, Nudeln und Erbsen zurück in den Topf,
addieren Möhren, Lauch und Schinken
und vermischen alles gründlich miteinander.
Während der Ofen auf 200 Grad vorheizt, fetten wir schließlich eine Auflaufform aus,
geben die zuvor hergestellte Mischung hinein, verteilen alles gleichmässig,
verteilen die Sahne-Eier-Mischung darüber
vermischen alles noch einmal gründlich miteinander, streichen es glatt
und bestreuen alles abschließend mit geriebene Käse. Ich entschied mich für meine bereits mehrfach bewährte Mischung aus Mozzarella und Cheddar.
Schließlich schieben wir die so befüllte Auflaufform auf der zweiten Schiene von unten in den Ofen und backen es für ca. 25 Minuten, bis der Käse goldbraun gebacken und die Eier-Sahne-Mischung gestockt ist.
Wer mag kann jetzt noch etwas Schnittlauch in Röllchen schneiden, um das fertige Gericht damit garnieren zu können.
Schließlich entnehmen wir die Auflaufform wieder aus dem Ofen, lassen den Inhalt sich kurz etwas setzen
und können das Gericht anschließend portionieren um es mit Schnittlauch garniert zu servieren und zu genießen.
Zum Glück hatte ich bei den Gewürzen nicht gespart, so dass die gelungene Kombination auf Gemüse, Nudeln und Schinken einen angenehmes und kräftiges Aroma erhalten hatte. Ich hatte zwar überlegt, noch mit weiteren Gewürzen herumzuexperimentieren, es aber dann doch gelassen – und es zeigte sich dass Salz, Pfeffer und Muskatnuss hier absolut ausreichten, um ein sehr leckeres Gericht servieren zu können. Und bei Lauch, Erbsen und Möhren in einem Gericht kann man auch nicht viel falsch machen. Durch die gestockte Ei-Sahne-Mischung und den Käse ließ sich dieser Auflauf außerdem in praktische Rechtecke schneiden, die sich besonders einfach servieren ließen. Nur die Menge war, trotz des anfänglichen Bestrebens etwas weniger zu kochen, doch deutlich größer geworden als ich vorgehabt hatte. Na ja, werde ich einige Tage von zehren können, aber das ist bei einem so leckeren Gericht glücklicherweise nicht ganz so schlimm. 😉
Guten Appetit
Für PInterest:
Ausflug nach Rotenburg & Pizza Sofia [22.08.2020]
Saturday, August 22nd, 2020Aufgrund einer anstehenden Feier am Sonntag begab ich mich am heutigen Samstag nach langer Pause mal wieder in meine alte Heimat nach Nordhessen. Mit dem Zug wäre das leider zu teuer gewesen, da hätte eine Strecke ca. 90 Euro gekostet, das war einfach zu viel Daher fuhr ich mit dem Auto und kam – abgesehen von einigen kurzen Stellen mit etwas zäh fließendem Verkehr gut durch. Ein paar Mal passierte ich Regengebiete mit Platzregen, das Wetter in meinem Zielgebiet im nördlichen Landkreis Hersfeld-Rotenburg war war aber trocken und angenehm warm. Ursprünglich wollte ich bei einem guten Freund übernachten, doch leider war dieser kurzfristig im Krankenhaus gelandet und ich musste mir eine Alternative suchen und hatte mit dem einer Pension nahe der Alten Brücke in der Brückengasse in Rotenburg eine günstige und vor allem verfügbare Alternative. Die Altstadt von Rotenburg ist ja sowieso eine Perle der Fachwerkarchitektur und die meisten Häuser hier stehen auch unter Denkmalschutz. Diese Alte Brücke, die der Pension ihren Namen gibt, zwischen Rotenburger Alt- und Neustadt wurde 1882 nahe des alten Landgrafenschlosses errichtet und war die erste Verbindung über die Fulda und ersetzte die vorher bestehenden Fährverbindungen. Das originale Bauwerk wurde 1945 beim Einmarsch der Amerikaner zwar gesprengt, aber wenig später wieder Orginalgetreu aufgebaut. Erst 1968 wurde sie durch eine Auto- und verkehrs- und autogerechtere neue Brücke ein wenig weiter flußabwärts ersetzt. Heute liegt sie in einer verkehrsberuhigten Zone in der malerischen Innenstadt von Rotenburg.
Die Pensionswirtin empfing mich freundlich und zeigte mir sogleich mein Zimmer im zweiten Stock. Der Weg dorthin führte aber über zwei Steile Treppen, so wie eben in solchen alten Häusern vorkommen.
Das Zimmer war einfach, aber gemütlich mit einem Doppelbett, einem kleinen Schreibtisch mit Stuhl und Flachbild-Fernseher darauf und einem kleinen Kleiderschrank im Landhausstil.
Außerdem gehört ein auf der anderen Seite des Flur liegendes, riesiges Bad mit geräumiger Dusche, Waschbecken und Toilette dazu, das ich exklusiv nutzen konnte.
Und der Preis von 35 Euro ohne und 42 Euro mit Frühstück bei Einzelbelegung pro Person fand ich auch absolut akzeptabel. Ich wählte die Variante mit Frühstück, denn ich wusste dass es morgen erst nach der eigentlichen Feier um die Mittagszeit wieder etwas zu essen geben würde.
Nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte, machte ich in der Dämmerung noch einen kleinen Spaziergang durch die Innenstadt. Seit meiner Kindheit hat sich hier wirklich viel verändert und alles was ich sehen konnte zum besseren. Man hat inzwischen das touristische Potential der Innenstadt erkannt und die Gebäude entsprechend renoviert. Wirklich sehr sehenswert.
Schließlich bekam ich noch Hunger – ich hatte für den Weg nur ein belegtes Brot mitgenommen gehabt – und ließ mich im Ristorante Pizzeria Rialto gleich um die Ecke bei meiner Pension nieder. Trotz Coronakrise war die Location wirklich gut besucht, draußen auf der kleinen Terasse waren alle Tische belegt bzw. reserviert, so dass ich mich an einen kleinen Tisch im Gastraum niederlassen musste – was bei dem schönen Wetter ein wenig Schade war. Aus der Karte wählte ich nach kurzer Durchsicht für eine Pizza mit Namen Sofia, die mit Salami und Schinken belegt sein sollte und preisliche mit 7 Euro gut in mein Budget passte. 😉 Und nach kurzer Wartezeit wurde sie auch schon serviert.
Dazu gab ein Gläschen Bitburger Pils.
Was bei der Pizza als erstes auffällt, dass man hier den Käse oben auf und nicht, wie in Italien üblich, auf die Tomatensauce gestreut. Dafür war der Pizzaboden aber wunderbar knusperig-dünn, die Tomatensauce mit ihren Kräutern erwies sich als angenehm fruchtig-würzig und auch bei Belag selbst hatte man nicht gespart. Dazu noch eine überaus großzügige Menge Käse. Im Grunde genommen sehr lecker, allerdings waren Salami und Schinken zusammen für meinen Geschmack etwas zu salzig geraten. Aber dank des Bierchens war das kein allzu großes Problem. 😉
Danach ging ich zurück in die Pension und legte mich auf Bett, wo ich noch kurz den Fernsehen anschaltete, aber dann doch bald einschlief. Das war auch gut so, denn ich musste am nächsten Tag ja früh raus – ich hatte das Frühstück für 8:00 Uhr bestellt – und das an einem Sonntag…
Pizza Hawaii – Osteria Zucca [14.08.2020]
Friday, August 14th, 2020Aufgrund des Weggangs eines Kollegen beschloss unser Team an der Arbeit heute, mal wieder etwas besondereres zu Mittag zu essen und der Osteria Zucca erneut einen Besuch abzustatten – ich hatte ja unter anderem bereits hier, hier oder hier über diese Location berichtet. Und für einen Freitag und die Zeit der Corona-Krise war das Ristorante bzw. die Osteria wirklich gut besucht, viele Tische waren besetzt – zum Glück hatten wir reserviert. Zuerst setzten wir uns nach draußen, denn das Wetter war moderat warm, nicht zu heiß und es schien kein Regen anzustehen. Doch leider merkten wir schnell, dass dort zu viele Wespen umherschwirrten. Daher zogen wir kurzentschlossen nach Innen um, wo es glücklicherweise ebenfalls nicht zu heiß war. Nach den letzten Hitzetagen war das ja keine Selbstverständlichkeit. Bei der Durchsicht der Karte sah ich mir zuerst einmal nach der Wochenkarte und dem Tagesangebot, letzteres bestand aus Spaghetti mit Pfifferlingen für 9,70 Euro, was schon mal ganz gut klang. Auf der Wochenkarte fanden sich einige weitere interessante Gerichte, aber alle für meinen Geschmack etwas zu kostspielig. Zum Beispiel die Gebratene Dorade mit Tagliatelle klang sehr reizvoll, aber 21 Euro waren mir dann doch etwas zu kostspielig für ein Mittagessen in der Woche. 😉 Letztlich schloss ich mich dann aber dem Trend meiner Kollegen an und bestellte wie alle anderen ebenfalls eine Pizza, dieses Mal entschied ich mich für eine klassische Pizza Hawaii für 9,50 Euro.
Man merkte sofort, dass diese Pizza wirklich frisch aus dem Holzofen kam: Der Teig war wunderbar knusprig und frisch. Beim Belag war die heutige Variante aber eher durchwachsen. Im Vergleich zu meiner letzten Pizza Hawaii aus dem Zucca, die ich damals im Büro verzehrt hatte, schien mir der Kochschinken heute etwas hochwertiger und reichhaltiger zu sein, währenddessen man bei der Ananas etwas gegeizt zu haben schien. Hier hätten vier oder fünf mehr davon nicht geschadet, denn ich mag die Mischung aus fruchtig und herzhaft. Alles in allem aber eine sehr leckere Pizza. 🍕 Ich bereute meine Entscheidung nicht.
Leberkäse & Schinkenpizza-Schnitten [29.07.2020]
Wednesday, July 29th, 2020Heute wurde es wieder nur ein Besuch beim Bäcker um uns für die Mittagspause zu versorgen. Größter Lichtblick dabei war es, dass es endlich mal wieder die Variante der Pizzaschnitten mit Schinken, Käse, Tomaten und Ruccola gab. Die Salami-Version wie ich sie z.B. hier oder hier verzehrt habe ist zwar nicht schlecht, aber irgendwie ist und bleibt die Schinken-Version noch mein Favorit – auch wenn nur mit geringem Vorsprung. Liegt vielleicht auch daran, dass die “Füllung zwischen den beiden Fladenbrot-Hälften hier etwas reichhaltiger ist. Frische Tomatenscheiben, reichlich Kochschinken, viel milder Käse und schließlich frische Ruccolablätter sind dabei auch eine überaus leckere Kombination, vor allem wenn alles noch warm serviert wird und das Brot dabei wunderbar knusprig ist. Beim Leberkäs-Brötchen wurde ich heute allerdings etwas enttäuscht, die Menge an Leberkäse war zwar mehr als ausreichend, aber das Brötchen war leider etwas labbrig – das hatte ich von früheren Käufen schon besser erlebt. Ist aber auch auf dem Foto zu erkennen, denn ein knusprig-frisches Brötchen hätte oben keine beule. Waren vielleicht Reste vom morgendlichen Backen – ändern konnte ich es sowieso nicht und ich konnte letztlich damit leben. Alles in allem waren das aber genügend Nahrungsmittel, um ausreichend satt zu werden. 😋
Pizza Regina [14.07.2020]
Tuesday, July 14th, 2020Eigentlich hatte ich mir heute einige Reste meiner Spaghetti mit ins Büro genommen und mich damit über Mittag versorgen. Doch irgend jemand der anwesenden Kollegen kam auf die Idee mal wieder zu Mittag in die Osteria Zucca zu gehen. Und alle schlossen sich an, da konnte ich unmöglich als einziger zurückbleiben und meine Spaghetti mampfen. Also ging ich ebenfalls mit und bei wunderbaren Sommerwetter setzten wir uns natürlich ins freie, wo wir sofort bedient wurden. Da ich ja mit meinen Spaghetti in den letzten Tagen schon Nudeln gegessen hatte, wollte ich aber nicht schon wieder Nudeln bestellen – obwohl auf der Tageskarte einige Interessante Kreationen angeboten wurden. Daher wählte ich letztlich eine Pizza Regina mit Schinken und Pilzen, die gleichzeitig mit knapp unter 10 Euro eines der günstigeren Hauptgerichte auf der Speisekarte war.
Auf wunderbar dünnem Hefeteig waren würzige Tomatensauce, reichlich Käse sowie gerade so ausreichend viel Schinken und in Scheiben geschnittene Champignons aufgebracht. So sieht eine Pizza im italienischen Original aus, aber hätte ich sie zubereitet wäre sie mit Sicherheit sehr viel reichlicher belegt gewesen. Aber lecker war die Pizza dennoch, zumal die Zutaten eindeutig von etwas höherer Qualität erschienen. Ob das nun über neun Euro Wert ist, sei mal so dahin gestellt, aber geschmeckt hat es alle mal und ich bin auch gut satt geworden. Ein weiterer Kritikpunkt war der leider – wie hier üblich – recht breite Teigrand, der ohne jeglichen Belag daher kam. Ich habe mir inzwischen die Strategie abgeguckt, zuerst den inneren, belegten Teil der Pizza zu essen und dann den Rand soweit zu knabbern, bis ich endgültig satt bin. Lieber wäre mir natürlich noch, wenn der Belag bis zum Rand gehen würde, aber das erlebt man in italienischen Ristorantes eher selten. Aber ich war zufrieden, wurde satt und auch der soziale Part wurde zur Genüge ausgeschöpft – damit hat heutige Besuch im Zucca seinen Zweck erfüllt. 😉 Die Spaghetti, die weiterhin im Abteilungskühlschrank warten, werde ich dann wohl morgen verzehren.