Ganz wie vermutet reichten die Reste meines hausgemachten Gyrosgeschnetzelten in Schmandsauce auf gelben Reis mal wieder mehrere Tage, um genau zu sein bis heute. Damit ergaben sich zwar insgesamt fünf Portionen, aber die letzte davon war eher eine “Hungerteller” und die anderen drei Portionen waren auch keine wirklichen Männerteller, daher bleib ich bei meiner Angabe für 4 Portionen aus dem Rezept. Außerdem war ich auf die Idee gekommen mir noch etwas hausgemachtes Tzatziki wie aus diesem Rezept dazu zu fertigen, denn Gyrosgeschnetzeltes und Tzatziki gehören meiner Meinung nach einfach zusammen. Die Idee hatte ich schon zum ursprünglichen Rezept gehabt, aber vorerst verworfen da ich mir gedacht hatte dass die Schmandsauce eigentlich reicht – zumal ich ja kein Fan von zu viel Sauce bin. Doch wie sich herausstellte passte es doch sehr gut dazu, daher behielt ich es für alle Resteportionen bei, sie mit Tzatziki zu garnieren.
So konnte ich also am Freitag, dem 26. Februar,
am Samstag, dem 27. Februar,
am Sonntag de 28. Februar
und am heutigen Montag, dem 1. März von diesem Gericht zehren.
Das Gyrosgeschnetzelte lässt bei der Aufbewahrung im Kühlschrank übrigens leider etwas Wasser, daher muss man es vor dem Portionieren auf den Teller immer etwas verrühren, aber davon mal abgesehen fand ich es auch am vierten Tag nach der Zubereitung noch weiterhin sehr lecker. Zum Verzehr vermische ich immer alles gründlich miteinander, was zwar nicht mehr besonders sehenswert ist, aber den Verzehr deutlich vereinfacht. 😉 Mir hat es auf jeden Fall geschmeckt und habe das Gericht bestimmt nicht zum letzten Mal gekocht, auch wenn ich es natürlich versuchen werde es etwas zu variieren. Vielleicht dann mit Gyrosgeschnetzelten vom Schwein, vielleicht mit anderem Gemüsesorten – wir werden sehen, ich werde dann natürlich höchstwahrscheinlich hier darüber berichten.
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Gyrosgeschnetzeltes in Schmandsauce – Resteverbrauch [26.02. – 01.03.2021]
Monday, March 1st, 2021Gyrosgeschnetzeltes in Schmandsauce auf gelben Reis – das Rezept
Thursday, February 25th, 2021Wie ja allgemein bekannt sein sollte bin ich ein großer Freund von Gyros und Gyrosgeschnetzeltem, also nach gyrosart mariniertem Fleisch, und diesbezüglich hatte ich schon vor einiger Zeit ein Rezept entdeckt, dass ich unbedingt mal ausprobieren wollte: Gyrosgeschnetzelte in Schmandsauce. Im Original wird das Gericht ganz simpel ohne irgend welches Gemüse hergestellt, da ich aber u.a noch Reste von meinen hausgemachten Bistro-Baguettes im Kühlschrank hatte beschloss ich sie in diesem Rezept zu verarbeiten. Außerdem marinierte ich mir mein Geschnetzeltes natürlich selbst, wobei ich mich mal wieder für Hähnchen entschied, obwohl man dieses Rezept durchaus auch mit Schweinefleisch oder Pute herstellen könnte. Von Gyros mit Rind habe ich noch nichts gehört oder gelesen, aber bestimmt auch nicht unmöglich, zumal Gyros vom Lamm hier ja fast schon als Spezialität gilt. Das meiste Drehspieß-Döner aus der Dönerbude von Nebenan (vor Corona wohlgemerkt) war wahrscheinlich eh Geflügel oder vom Schwein. Aber wie dem auch sei, kommen wir nun zu meine heutigen Rezept, das ich wieder ihn gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für das Gyrosgeschnetzelte
Für die Schmandsauce
Für den gelben Reis
Das Hähnchenfleisch sollte mindestens drei Stunden, besser aber noch über Nacht, in der Marinade durchziehen. Daher beginnen wir am besten am Vorabend der eigentlichen Zubereitung damit unser Fleisch dahingehend vorzubereiten. Dazu geben wir also das Olivenöl in eine Schale, pressendie Knoblauchzehen hinein,
streuen die drei Teelöffel Paprika ein, geben je einen Teelöffel Oregano und Thymian hinzu,
geben einen Teelöffel Salz hinein, addieren einen Teelöffel Kreuzkümmel,
würzen alles mit einer kräftigen Prise frisch geriebenen Pfeffer, tropfen den Zitronensaft dazu,
komplettieren alles mit einem Teelöffel Senf und verrühren dann alles gründlich miteinander.
Anschließend schälen wir noch die Zwiebel, schneiden sie in Spalten
und waschen die Hähnchenbrustfilets, die wir trocken tupfen und in Streifen schneiden.
Danach geben wir die Hähnchenbrust-Streifen in eine verschließbare Box, gießen die zuvor angefertigte Marinade dazu
und massieren die Marinade gründlich – am besten mit einer bahndschuhten Hand – in das Fleisch
um dann noch die Zwiebelspalten zu addieren und sie mit dem restlichen Inhalt zu vermischen.
Jetzt brauchen wir nur noch die Box zu verschließen und sie in den Kühlschrank zu stellen, damit die Marinade ins Fleisch einziehen kann. Zwischendurch umrühren schadet dabei nicht. 😉
Am nächsten Tag beginnen wir die eigentliche Zubereitung damit, den Reis in einem Sieb abzuspülen um die Stärke etwas abzuwaschen und lassen ihn dann für mindestens 30 Minuten in einem Wasserbad quellen.
Während der Reis quillt, würfeln wir Zucchini und Paprika
und schälen die Möhre, um sie ebenfalls zu würfeln.
Den gequollenen Reis geben wir dann zurück in ein Sieb und lassen ihn etwas abtropfen.
Anschließend geben erhitzen wir eine Pfanne auf leicht erhöhter Stufe, geben die marinierte Hähnchenstreifen hinein und braten sie scharf an.
Parallel erhitzen wir die drei Esslöffel neutrales Öl in einem Topf, geben den abgetropften gequollenen Reis hinein
und braten ihn unter ständigen rühren an, bis eine leicht nussige Note aufsteigt. Ist dies der Fall gießen wir alles mit dem heißen Wasser auf, das wir z.B. im Wasserkocher erhitzt haben.
Nun geben wir den Kurkuma sowie das Salz hinein,
verrühren alles gründlich miteinander, lassen es kurz aufkochen und dann bei geschlossenem Deckel auf niedriger Stufe für 8-10 Minuten fertig garen.
Ist das Fleisch gut durchgebraten, wobei gerne auch ein paar Röstaromen entstehen dürfen, reduzieren wir die Hitzezufuhr für die Pfanne auf eine mittlere Stufe und geben die Möhrenwürfel, die wir zuerst mit andünsten da Wurzelgemüse erfahrungsgemäß am längsten braucht um gar zu werden.
Als nächstes geben wir die Paprikawürfel hinzu, dünsten alles weiter an
und addieren schließlich auch noch die gewürfelte Zucchini, welche wohl die kürzeste Garzeit aller verwendeten Gemüsesorten besitzt.
Ist das Gemüse einigermaßen durchgegart ist es an der Zeit den Schmand in die Pfanne zu geben und mit den 150ml Wasser oder Brühe aufzugießen
um dann alles gründlich zu verrühren, kurz aufkochen zu und dann vor sich hin köcheln zu lassen, damit sich die Sauce etwas einreduzieren kann.
Inzwischen müsste dann auch der Reis fertig sein, den wir nun mit einer Gabel auflockern, etwas ausdampfen lassen
und abschließend mit ca. einem Esslöffel Butter verfeinern, die wir im heißen Reis verrühren und schmelzen lassen.
Jetzt brauchen wir unsere Schmandsauce nur noch mit einigen kräftigen Spritern Zitronensaft sowie etwas Salz und Pfeffer abzuschmecken
und können das fertige Gericht dann auch schon servieren und genießen.
Die gelbe Färbung des Reis ist hier natürlich nur eine rein visuelle Sache, das Kurkuma gibt ihm kein merkliches zusätzliches Aroma. Aber die Hauptkomponente dieser Kombination ist natürlich sowieso das Gyrosgeschnetzelte in seiner wunderbar cremigen Schmandsauce. Den Hauptteil des leckeren Aromas hatte diese natürlich von der Marinade erhalten, aber auch die zusätzliche Zitronennote in der Sauce trug deutlich zum geschmacklichen Gesamterfolg dieses zugegebenermaßen einfachen aber dennoch sehr leckeren Gerichts bei. Und auch das Gemüse passte gut dazu und machte die Sauce deutlich Abwechslungsreicher als wenn sie nur Fleisch enthalten hätte. Alles in allem wirklich lecker, ich war mit dem Ergebnis des heutigen Kochexperiments auf jeden Fall zufrieden.
Guten Appetit
Hähnchengyros mit Gemüsecouscous – Resteverbrauch [06. – 09.02.2021]
Tuesday, February 9th, 2021Leider musste ich im Nachhinein feststellen dass das Mengenverhältnis von Fleisch zu Sättigungsbeilage bei meinem slebstgemachten Hähnchengyros mit Gemüsecouscous & Tzatziki etwas misslungen war, denn ich hatte viel zu viel Couscous und ein klein bisschen zu wenig Couscous zubereitet. Nur beim Tzatziki gab es nichts zu meckern, denn man kann ja nie genügend von diesem griechischen Knoblauchjoghurt mit Gurke im Haus haben – ich verwende ihn z.B. auch gerne mal als Brotaufstrich. 😉
Da ich mich beim Fleisch für meine Reste-Portionen etwas zurückhielt, reichte die gekochte Menge letztlich noch für vier weitere Portionen wobei ich am Ende immer noch etwa eine Hand voll Couscous übrig hatte, die ich dann noch am nächsten Tag ohne Gyros verzehrte. Als vollwertiges Hauptgericht mit Fleisch & Tzatziki reichte es aber noch für Samstag, den 06. Februar,
Sonntag, den 07. Februar,
Montag, den 08. Februar
und Dienstag den 09. Februar 2021.
Zum eigentlichen Verzehr vermische ich gerne einfach Couscous, Gyros und Tzatziki zu einem Mischmasch wobei der Tzatziki ein wenig für eine Bindung sorgt, denn gekochter Couscous ist nicht gerade ideal um mit einer Gabel gegessen zu werden, es ist einfach zu kleinkörnig. Deswegen servier ich solche Gerichte gerne mit viel davon. Wie man sieht war bei der vierten und letzten Portion dann leider nicht mehr viel vom Fleisch übrig, aber der Gemüsecouscous war auch mit wenig oder keinem Fleisch so lecker, dass man das verschmerzen konnte. Dass der Hähnchengyros leider beim längeren Lagern im Kühlschrank etwas trocken wird erwähne ich daher nur der Vollständigkeit halber. Alles in allem ist diese Kombination aber auf jeden Fall ein Gericht, das man auch problemlos im aufgewärmten Zustand verzehren und genießen kann. Natürlich immer vorausgesetzt man hat genügend Tzatziki oder irgend einen anderen Dip vorrätig, denn ohne dass könnte der Eindruck aufkommen dass das Gericht etwas trocken wirkt. 🤷♂️
Hähnchengyros mit Gemüsecouscous & Tzatziki – das Rezept
Friday, February 5th, 2021Ich hatte mal wieder Lust auf etwas mit Gyros und da ich noch Hähnchenbrust im Kühlschrank hatte, entschied ich mich dazu dies in eine einfache Gyros-Marinade einzulegen. Da ich leider noch immer keinen Drehspieß mein eigen nenne, wurde es letztlich zwar wieder “nur” ein Pfannengyros, aber lecker was es alle mal. Dazu gehört natürlich ein gutes Tzatziki, das ich ebenfalls frisch selbst zubereitete. Nur bei der Sättigungsbeilage war ich mir lange Zeit unsicher, was ich dazu servieren sollte. Natürlich hätte ich einfach etwas Reis kochen oder ein paar Kartoffeln in Pommes schneiden und in der Heißluftfritteuse knusprig frittieren können, aber mir lag der Geschmack nach etwas anderem und so kam ich auf die Idee, ein Gemüsecouscous dazu zu servieren. Sozusagen griechisch-nordafrikanische Fusionsküche. 😉 Und die Kombination erwies sich als überaus gelungen und war dank des Tzatziki auch nicht zu trocken. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das komplette Rezept – eigentlich sind es ja sogar drei Rezepte in einem – hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
Für das Hähnchen-Gyros
Für das Tzatziki
Für den Gemüsecouscous
Bei Geflügel reicht es zwar in der Regel auch, wenn es nur ein bis zwei Stunden mariniert, aber ich entschied mich dazu mein Hähnchengyros über Nacht im Kühlschrank durchziehen zu lassen. Am Abend vor der eigentlichen Zubereitung geben wir also 4 Esslöffel Öl (z.B. Olivenöl) in eine kleine Schüssel,
pressen die Knoblauchzehen hinein,
geben je einen Teelöffel geräuchertes Paprika, edelsüßes Paprika, Basilikum und Oregano dazu,
addieren den halben Teelöffel Kreuzkümmel sowie je eine kräftige Prise Salz und frisch geriebenen Pfeffer
und verrühren alles gründlich miteinander.
Außerdem schneiden wir die Zwiebel in Spalten
und die zuvor gewaschenen Hähnchenbrustfilets in schmale, nicht zu lange Streifen.
Die Hähnchenstreifen geben wir dann in eine verschließbare Box,
geben die zuvor hergestellte Marinade sowie einige kräftige Spritzer aus einer halben Zitrone hinzu
und massieren alles mit den (behandschuhten) Händen ins Fleisch ein.
Anschließend geben wir noch die Zwiebelspalten hinzu, vermischen sie mit dem Hähnchen in Marinade und stellen dann alles für mindestens 1-2 Stunde – besser noch über Nacht – in den Kühlschrank, damit die Marinade einziehen kann.
Am nächsten Tag wenden wir uns als erstes dem Tzatziki zu, das nach der Zubereitung auch einige Zeit im Kühlschrank durchziehen sollte, damit es sein Aroma richtig entfalten kann. Dazu waschen wir zuerst einmal die kleine Salatgurke und reiben sie auf unserer Küchenreibe.
Die Gurkenraspeln geben wir dann in ein Küchenhandtuch, pressen die Flüssigkeit gründlich aus
und stellen sie dann erst einmal bei Seite.
Jetzt geben wir den den griechischen Joghurt in eine Schüssel
pressen die Knoblauchzehen hinein, geben je einen Esslöffel Olivenöl und Apfelessig dazu,
addieren einige kräftige Spritzer Zitronensaft sowie die beiden Teelöffel Dill,
geben die geriebenen und ausgepressten Gurkenstreifen in die Schüssel, schmecken alles kräftig mit Salz und Pfeffer ab
und verrühren schließlich alles gründlich miteinander um es anschließend mit etwas Frischhaltefolie abzudecken und im Kühlschrank für mindestens 30 Minuten durchziehen zu lassen damit sich die Aromen entfalten können.
Wenden wir uns nun den Zutaten für das Gemüse-Couscous zu. Dazu schälen wir erst einmal die Möhre und raspeln sie mit dem 4mm Einsatz unserer Multifunktions-Reibe.
Außerdem waschen wir die Frühlingszwiebeln und schneiden sie in Ringe,
waschen die Zucchini, entkernen sie mit einem Löffel und schneiden sie in Würfel,
vierteln die vom Stielansatz befreiten Tomaten, entkernen sie ebenfalls mit einem Löffel
und schneiden sie wiederum in Würfel.
Nun können wir uns endlich dem eigentlichen Kochprozess beginnen und fangen mit dem Gemüsecouscous an. Dazu erhitzen wir zwei Esslöffel Olivenöl in einem größeren Topf
und geben erst einmal die geraspelten Möhren hinein, die wir für ein bis zwei Minuten andünsten bis sie etwas Farbe bekommen. Wurzelgemüse wie Möhren brauchen erfahrungsgemäß am längsten um gar zu werden, daher erschien es mir sinnvoll damit zu beginnen.
Als nächstes geben wir die Frühlingszwiebeln hinzu, dünsten sie wiederum kurz mit an
und verfahren ebenso mit der gewürfelten Zucchini.
Nachdem wir anschließend die Knoblauchzehen in den Topf gepresst haben
geben wir auch die gewürfelten Tomaten in den Topf und dünsten alles weiter an.
Ist das Gemüse gut durchgegart, streuen würzen wir alles mit Salz, Pfeffer sowie dem gehäuften Teelöffel geräucherten Paprika, dünsten die Gewürze wieder kurz mit an
und löschen schließlich alles mit der Gemüsebrühe (oder einfach etwas Wasser) ab, die wir dann geschlossen zum köcheln bringen.
Sobald die Flüssigkeit kocht, schalten wir die Kochplatte aus und geben den Couscous hinein
den wir kurz mit dem restlichen Topfinhalt verrühren und dann bei geschlossenem Deckel 6-8 Minuten quellen lassen.
Nun erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne auf leicht erhöhter Stufe und geben das auf gyros-art marinierte Hähnchen hinein, das wir scharf von allen Seiten anbraten. Dabei sollten wir aber nicht zu häufig wenden, damit ein paar Röstaromen entstehen können.
Sobald der Couscous nach mindestens sechs Minuten fertig gequollen ist, lockern wir ihn mit einer Gabel auf und schmecken ihn noch einmal final mit Salz, Pfeffer und vielleicht noch einer Prise Curry ab.
Anschließend können wir das Hähnchengyros gemeinsam mit dem Gemüse-Couscous und einer kräftigen Portion unseres hausgemachten Tzatziki auch schon servieren und genießen.
Wie erhofft erwies sich Couscous mit Gemüse als überaus gut geeignete Beilage zu einem leckeren Hähnchengyros aus der Pfanne, allerdings war ich froh dass ich dazu Tzatziki gemacht hatte, denn beides alleine wäre wohl doch etwas “trocken” gewesen. Aber in Kombination mit dem Dip ein wirklicher Genuss. Das im Gyros-Stil marinierte Hähnchen erwies sich als wunderbar zart und angenehm würzig und harmonierte sehr gut mit dem ebenfalls gut gewürzten Couscous mit seiner reichhaltigen Gemüse-Einlage. Dabei ist die Auswahl der Gemüsearten, die ich im Couscous verwendet habe natürlich beliebig austauschbar – ich könnte mir auch gute Paprika, Mais, Erbsen oder Bohnen darin vorstellen. Alternativ könnte man auch das angebratene Fleisch einfach schon vor dem servieren mit dem Couscous vermischen – doch ich hatte mich heute einfach mal für die elegantere Methode entschieden, bei der Fleisch und Sättigungsbeilage getrennt auf dem Teller landeten. Alles in allem eine sehr gelungene und schmackhafte Kombination, die wohl auch noch mindestens zwei weitere Tage ausreichen wird, vielleicht sogar drei. Wir werden sehen… 😉
Guten Appetit
Für PInterest:
Gyros-Weißkohl-Nudelauflauf mit Sauce Hollandaise – Resteverbrauch [24. – 27.09.2020]
Monday, September 28th, 2020Wie nicht anders erwartet reichte mein Gyros-Weißkohl-Nudelauflauf mit Sauce Hollandaise einige Tage, um genau zu sein vier weitere Tage nach der Zubereitung. Sogar heute hatte ich noch einen kleinen Reste, aber keine ganze Portion mehr, sondern eher ein Häppchen. Da lohnte kein weiteres Foto… 😉
Somit konnte ich sowohl am Donnerstag,
als auch am Freitag,
am Samstag
und am Sonntag mich davon problemlos ernähren.
Und auch was den Geschmack anging gab es keinerlei Einbußen – das Aroma der Gyros-Marinade harmonierte weiterhin wunderbar mit der Sauce Hollandaise und dem Käse und auch beim Gemüse konnte ich, dank Aufbewahrung im Kühlschrank, keinerlei Qualitätseinbußen feststellen. Ich fand sogar, dass der Geschmack insgesamt noch etwas intensiviert hatte. Sehr lecker, immer wieder ein Genuss. Damit ist es aber wieder an der Zeit zu kochen, mal sehen was mir da so einfällt. Ich will eigentlich nicht schon wieder Nudeln machen, aber es gibt ja glücklicherweise genügen Alternativen. 😁
Gyros-Weißkohl-Nudelauflauf mit Sauce Hollandaise – das Rezept
Thursday, September 24th, 2020Gestern hatte ich keine Lust zu kochen und habe mich von Brot ernährt, aber heute musste ich endlich mal wieder an der Herd stellen, denn in meinem Kühlschrank lagerte ja noch ein halber Kopf Weißkohl – Reste von meiner Asiatischen Weißkohl-Nudelpfanne mit Huhn – der dringend verbraucht werden musste. Nach kurzem Abwägen entschied ich mich schließlich dazu, den Kohl mit meinen bereits bekannten und bewährten Gyros-Nudelauflauf mit Sauce Hollandaise zu kombinieren. Zufälligerweise hatte ich genau vor einem Jahr das Rezept das letzte Mal gekocht, das Datum passte also wunderbar. 😉 Auch wenn das keine Absicht, sondern eher ein Zufall war. Wie dem auch sei: Alles in allem erwies sich letztlich auch diese Variante als überaus gelungen, daher möchte ich es nicht versäumen das Rezept noch einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Vor dem eigentlichen Kochen müssen wir wie üblich einige Zutaten vorbereiten, doch dieses Mal sind das zum Glück nicht allzu viele. Wir schneiden also, nachdem wir den Strunk entfernt haben, den halben Weißkohl-Kopf in schmale Streifen,
und schälen die Zwiebel, um sie in schmale Spalten zu schneiden.
Anschließend erhitzen wir zwei Esslöffel Öl in einer Pfanne,
sowie die Kohlstreifen in die Pfanne
und dünsten alles für einige Minuten an.
Parallel dazu setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln auf.
Nun pressen wir die beiden Knoblauchzehen zu Möhren- und Kohlgemüse in die Pfanne, dünsten es kurz mit an,
geben vier bis fünf Esslöffel Wasser oder Gemüsebrühe hinzu,
streuen den Teelöffel Kümmselsamen ein
und dünsten alles auf reduzierter Stufe geschlossen für 12-15 Minuten an
wobei wir es natürlich von Zeit zu Zeit umrühren sollten, damit nichts anbrennt.
Das fertig angedünstete Gemüse entnehmen wir dann erst einmal wieder aus der Pfanne und stellen es bei Seite.
Unter eventueller Zugabe von einem weiteren Esslöffel Olivenöl geben wir nun das nach Gyros-Art marinierte Schweinefleisch in die Pfanne,
und reduzieren dann die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe, um nun die Zwiebelspalten zum Gyros zu geben
und diese mit anzudünsten, bis sie weich und glasig sind.
Inzwischen sollte dann auch das Nudelwasser kochen, so dass wir es mit 2-3 Teelöffeln Salz versehen
und die Nudeln darin gem. Packungsbeschreibung al dente zu kochen können.
.
Anschließend können wir auch das Kohlgemüse zu Gyros und Zwiebeln zurück in die Pfanne geben,
alles gut miteinander vermischen
und bei Bedarf noch einmal mit Gewürzen wie Salz, Pfeffer, Oregano und Paprika abschmecken. Ob man das tun muss oder nicht hängt mit der Würzstärke der Marinade zusammen, in meinem Fall war es notwendig, da die Marinade eher mild gewürzt zu sein schien.
Die letzten drei bis vier Minuten geben wir schließlich auch noch die TK-Erbsen zum blanchieren mit ins Nudelwasser
und gießen alles dann anschließend ab, um es kurz abtropfen zu lassen.
Dann geben wir die Nudeln samt Erbsen zu Gyros und dem restlichen Gemüse mit in die Pfanne
und vermischen wiederum alles gründlich miteinander. Die zugehörige Kochplatte können wir jetzt auch ausschalten.
Während der Backofen nun auf 210 Grad vorheizt, fetten wir eine Auflaufform aus,
geben den Inhalt aus der Pfanne hinein,
bedecken es mit der Sauce Hollandaise,
bestreuen alles mit dem geriebenen Käse
und backen es dann auf der zweiten Schiene von unten für 20-25 Minuten im vorgeheizten Backofen.
Sobald der Käse geschmolzen ist und eine goldbraune Farbe angenommen hat, entnehmen wir die Auflaufform wieder aus dem Ofen, lassen sie kurz ruhen
und können das Gericht auch schon, vielleicht garniert mit ein paar Frühlingszwiebel-Röllchen, servieren und genießen.
Zwar war die Sauce Hollandaise dieses Mal nicht gleichmässig zwischen der Nudel-Fleisch-Gemüse-Mischung zerlaufen und war nur oberflächlich eingedrungen, aber das erwies sich beim Verzehr nicht als Problem. Gyros-Marinada, Sauce Hollandaise und die zusätzlichen Gewürze gaben der Mischung aus Fleisch, Nudeln und Gemüse auch so ein überaus leckeres Aroma und eine gute Würze. Der frische angedünstete Weißkohl passte dabei wunderbar zu der bereits bewährten Kombination aus Gyros, Erbsen und Möhren, die ich ja bereits in früheren Varianten dieses Rezeptes verwendet hatte. Leider hatte ich dieses Mal versäumt, Tzatziki zu kaufen oder selbst zuzubereiten, mit dem man das Gericht hätte garnieren können. Aber die Frühlingszwiebel-Röllchen waren ein einfacher und trotzdem passender Ersatz. Alles in allem mal wieder ein leckerer Nudelauflauf, dessen Rezept ich auch dieses Mal vorbehaltlos empfehlen kann.
Guten Appetit
Für PInterest:
Putengyros mit Tzatziki, Krautsalat & Pommes Frites – Resteverbrauch [14.06.2020]
Sunday, June 14th, 2020
Für heutigen Sonntag hatte ich noch mehr als genug Reste meine Putengyros mit Tzatziki, Krautsalat & Pommes Frites vom Samstag übrig, um mir eine weitere Portion davon zuzubereiten. Da aufgewärmte Pommes Frites furchtbar schmecken, hatte ich mir einfach die Hälfte der rohen, eingeölten Pommes vom Vortag im Ziplock-Beutel im Kühlschrank aufbewahrt und erst heute frisch im Air Fryer zubereitet. Das Gyros wärmte ich in der Mikrowelle auf und servierte dann alles gemeinsam mit dem gekauften Krautsalat und selbst gemachten Tzatziki.
Sieht fast genau wie das gestrige Gericht aus, um es unterscheiden zu können habe ich aber einfach mal die Position von Tzatziki und Krautsalat vertauscht. 😉 Und auch geschmacklich gab es kaum Unterschiede: Dem Fleisch merkte man das Aufwärmen zwar ein wenig an, das es minimal trockener war als frisch zubereitet, bei den wieder frisch zubereiteten Pommes gab es aber keine Abstriche und das Tzatziki war mit nun zwei Tagen Zeit zum Durchziehen im Kühlschrank fast noch ein bisschen besser als gestern. Insgesamt auch so wieder ein wahrer Genuss und für Morgen hab ich auch noch etwas, auch wenn ich keine Pommes mehr übrig habe. Mal sehen was ich dann mache…
Putengyros mit Tzatziki, Krautsalat & Pommes Frites – das Rezept
Saturday, June 13th, 2020Nachdem unsere Kantine nun schon aufgrund der Corona-Krise so lange geschlossen war und ich schon eine gefühlte Ewigkeit kein Gyros mit Pommes Frites mehr gegessen hatte, entschloss ich mich dieses Wochenende dazu mir dieses Gericht einfach selbst zuzubereiten. Dabei entschied ich mich für ein Putengyros, das ich mit selbst hergestellten Tzatziki, frischen Pommes Frites aus dem Air Fryer und etwas Krautsalat ergänzte. Das so entstandene Rezept möchte ich hier nun einmal kurz in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
Für das Putengyros
Für das Tzatziki
Für die Pommes Frites
Dazu passt außerdem gut Krautsalat, den ich aber fertig kaufte und nicht selber herstellte.
Sowohl das Gyros als auch das Tzatziki brauchen etwas Zeit um durchzuziehen zu können, daher empfiehlt es sich mit der Vorbereitung bereits am Vorabend des geplanten Verzehrs zu beginnen. Ich startete dabei damit, das Putengyros zu marinieren.
Wir schälen also eine Zwiebel und schneiden sie in Spalten,
anschließend geben wir das Olivenöl in eine Schüssel,
streuen die drei Teelöffel Paprikapulver ein,
fügen die beiden gestrichenen Teelöffel Oregano hinzu,
addieren die beiden gestrichenen Teelöffel Thymian,
geben den Teelöffel Salz dazu,
versehen alles mit einem Teelöffel Kreuzkümmel,
mahlen eine kräftige Prise Pfeffer hinein,
pressen die beiden Knoblauchzehen in die Mischung,
addieren den frisch gepressten Zitronensaft,
fügen den Teelöffel Senf hinzu
und verrühren dann alles sehr gründlich miteinander.
Anschließend waschen wir die Putenschnitzel, schneiden sie in schmale Streifen
und geben diese dann in ein verschließbares Behältnis, z.B. eine Tupperdose,
rühren die Marinade noch einmal durch bevor wir sie ebenfalls dazu geben
und vermischen dann alles gründlich miteinander. Anschließend verschließen wir die Dose und lassen die Marinade im Kühlschrank über mindestens 3 Stunden, besser noch über Nacht, ins Fleisch einziehen.
Wenden wir uns dann dem Tzatziki zu. Dazu waschen wir unsere kleine Salatgurke,
reiben sie auf der groben Seite unserer Küchenreibe
und geben die Gurkenraspel in eine Schüssel, wo wir sie mit einem halben Teelöffel Salz versehen,
und alles dann für 15, besser noch 30 Minuten abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen. Das Salz entzieht der Gurke zusätzlich die Flüssigkeit.
In der Zwischenzeit zupfen wir die Fähnchen von unseren Dillstängeln, zerkleinern diese ein wenig
und schälen die Knoblauchzehen. Ich verwende dazu wir üblich meinen bewährten Schälschlauch. 😉
Schließlich nehmen wir die Gurkenraspeln wieder aus dem Kühlschrank und drücken sie gründlich in einem Küchentuch aus, so dass möglichst viel Flüssigkeit entfernt wird.
Dann geben wir den griechischen Joghurt in eine Schüssel,
addieren einen Esslöffel gutes Olivenöl,
pressen die Knoblauchzehen hinein,
geben die ausgedrückten Gurkenraspeln in die Schüssel,
streuen das zerkleinerte Dill ein,
schmecken es mit Salz und Pfeffer ab
und verrühren alles gründlich miteinander
um es dann abgedeckt über Nacht im Kühlschrank durchziehen zu lassen.
Am nächsten Tag für die eigentliche Zubereitung nehmen wir das Gyros aus dem Kühlschrank, dann schälen wir dann die Kartoffeln,
schneiden sie in Stäbchenform, wozu ich meinen Pommes-Schneider verwendete,
sortieren die kleinen Stückchen aus, da sie ansonsten nur im Air Fryer verkokeln würden,
und spülen sie dann unter fließendem Wasser ab. Das entfernt die Stärke und lässt die Pommes knuspriger werden.
Die Kartoffelstäbchen lassen wir abtropfen, tupfen sie rundherum mit einem Küchenpapiertuch trocken,
und geben sie dann in einen Ziplock-Beutel
wo wir sie mit zwei Esslöffeln Öl versehen
und schütteln bzw. kneten dann alles gründlich durch, so dass alle Stäbchen mit Öl bedeckt sind.
Anschließend geben wir sie in unseren Air Fryer
und lassen sie zuerst einmal für 10 Minuten bei 120 Grad garen.
Danach sind die Fritten zwar noch nicht gebräunt, aber durchgegart,
so dass wir sie durchschütteln und für weitere 15-20 Minuten bei 180 Grad zurück in den Fryer schieben können.
Jetzt ist es auch an der Zeit, das gut durchgezogene Putengyros noch einmal durchzumischen und dann ohne zusätzliches Öl in eine vorgeheizte Pfanne zu geben
und auf leicht erhöhter Stufe anzubraten.
Nach neun bis zehn Minuten sollten wir außerdem die Frittier-Schublade mit Pommes kurz aus dem Air Fryer nehmen und die Pommes kurz durchschütteln, damit sie rundherum gebräunt werden können.
Haben sie schließlich den gewünschten Bräunungsgrad erreicht, geben wir die Fritten in eine Schüssel
wo wir sie mit Salz, Paprika sowie Zwiebel- und Knoblauchgranulat würzen.
Anschließend können wir das fertige Gericht aus Pommes Frites, Krautsalat, Putengyros und Tzatziki auch schon servieren und genießen. Wer mag kann natürlich gerne auch noch einige frische Zwiebelringe dazu geben.
Das Putengyros was meiner Meinung nach wirklich traumhaft gut gelungen. Ich befürchte vor allem bei Geflügel ja immer, dass das Fleisch zu trocken werden könnte, doch das war hier absolut nicht der Fall – viel mehr war es auch nach dem anbraten wunderbar saftig geblieben und hatte wunderbar die Gewürze die Marinade in sich aufgenommen. Und noch leckerer wurde es, wenn man die Fleischstücke mit dem hausgemachten, wunderbar würzigen Tzatziki mit seiner deutlichen Knoblauchnote garnierte. Und auch die Pommes Frites waren waren wunderbar knusprig geworden und bildeten eine überaus gut passende Sättigungsbeilage – auch wenn sie letztlich durch meine Fotografiererei leider letztlich nicht mehr ganz heiß waren, was den Genuss für mich etwas minderte. Der Krautsalat rundete das Gericht schließlich sehr gelungen ab und gehört für mich bei Gyrosgerichten einfach dazu. Alles in allem ein überaus gut gelungenes Gericht, das zwar mit etwas mehr Vorbereitung und dafür aber erfreulich wenig Arbeit am eigentlichen Tag der Zubereitung punkten konnte. Und nach all den Aufläufen die ich in letzter Zeit gekocht hatte, bot es mir außerdem auch mal etwas willkommene Abwechslung. Ich war jedenfalls sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Guten Appetit