Garnelen-Pasta mit grüner Sauce – das Rezept
27.05.2018 12:20 koch- & backexperimente, kulinarisches2 Kommentare
Nach all den Bubble Up Rezepten in den letzter Zeit wollte ich dieses Wochenende mal wieder etwas ohne Verwendung des Ofens zubereiten und entschloss mich etwas Garnelen-Pasta mit grüner Sauce zuzubereiten. Das erschien mir mal etwas Abwechslung zur sonst üblichen Tomatensauce zu bieten und um es noch etwas interessanter zu gestalten, gab ich neben Garnelen auch einige Flusskrebsschwänze mit in die Sauce und schmeckte sie noch zusätzlich mit etwas Knoblauch ab. Das Ergebnis war eine überaus leckere Pastazubereitung, deren Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
3-4 Frühlingszwiebeln (ca. 50g)
1 Bund Petersilie (ca. 25-30g)
500g Pasta (z.B. Linguine oder Spaghetti)
sowie etwas Salz Pfeffer und Muskatnuss zum würzen
Wie üblich sind zuerst einmal einige Vorbereitungen der Zutaten notwendig. Wir zupfen also die Blättchen von den Rosmarin- und Thymianstielen und zerkleinern sie etwas,
zupfen die Blättchen von den Stielen und zerkleinern sie grob
und zerkleinern schließlich noch die Knoblauchzehen.
Dann zerlassen wir die Butter in einem Topf,
geben Thymian und Rosmarin hinein,
dünsten die Kräuter für ein bis zwei Minuten an,
geben die Flusskrebsschwänze und Garnelen hinzu
und dünsten sie für einige Minuten in dem Butter-Kräuter-Mix an
um sie anschließend erst einmal wieder aus dem Topf zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
Nun rühren wir, am besten mit Hilfe eines Schneebesens, nach und nach die drei Esslöffel Mehl ein,
löschen alles mit der Schlagsahne ab
und geben die gewürfelte kleine Zwiebel
sowie die zerkleinerten Knoblauchzehen hinein.
Anschließend rühren wir nach und nach die Milch ein, so dass eine sämige Sauce entsteht
und würzen sie mit jeweils ca. einem Teelöffel Salz, Pfeffer und Muskatnuss.
Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Pasta auf.
Die Sauce lassen wir nun einige Minuten und bei gelegentlichem umrühren vor sich hin köcheln
und geben dann die Frühlingszwiebeln
sowie die Petersilie in den Topf
um sie mit der Sauce zu verrühren, kurz mit köcheln zu lassen
und schließlich mit dem Pürierstab gründlich zu zerkleinern.
Danach geben wir Garnelen und Flusskrebsschwänze zurück in die Sauce und lassen sie weiter auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln.
Inzwischen dürfte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit zwei bis drei Teelöffeln Salz versehen
und die Pasta darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei meinen Linguine sollte dies neun bis zehn Minuten dauern.
Wir wenden uns währenddessen wieder der Sauce zu und schmecken sie mit dem Saft einer halben Limette sowie bei Bedarf noch etwas Salz, Pfeffer und/oder Muskatnuss final ab.
Sobald die Nudeln fertig gekocht sind, lassen wir sie kurz in einem Sieb abtropfen
und geben wir sie zurück in den leeren Pasta-Topf, wo wir die grüne Garnelen-Sauce dazu geben
und alles gründlich miteinander vermischen.
Anschließend können wir das Gericht, vielleicht garniert mit einigen grünen Ringen der Frühlingszwiebel, direkt servieren und genießen.
Die grüne Sahnesauce alleine war schon mal geschmacklich wunderbar gelungen, denn sie war nicht nur cremig, sondern erhielt durch die hinzugefügten Kräuter wie Petersilie, Thymian und Rosmarin sowie der leichten Knoblauchnote und dem Hauch von Limette auch einen sehr leckeres Aroma. Aber in Kombination mit den knackig angebratenen Garnelen und Flusskrebsschwänzen ergab sich eine Pastasauce, die geschmacklich kaum zu übertreffen war. Das Verhältnis von Garnelen/Flusskrebsschwänzen zur Menge an Sauce und Pasta war auch noch ganz akzeptabel, ich habe die Menge hier im Rezept allerdings etwas erhöht, da ich der Meinung war etwas mehr hätte nicht schaden können. In der Summe aber auf jeden Fall ein sehr leckeres und nicht sonderlich aufwändiges Rezept, das einen festen Platz in meiner Rezeptesammlung erhalten wird.
Guten Appetit
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Linguine mit frischem Spargel und Garnelen in Tomatensoße [17.05.2018]
17.05.2018 06:11 kulinarisches, lunchtimeUnkommentiert
Mit dem guten alten Cordon Bleu vom Schwein mit Pommes Frites und Zitronenecke, das es das erste Mal seit langem diese Woche mal wieder am Donnerstag statt am Mittwoch gab, stand dem heutigen Gericht des Spargel-Specials in unserem Betriebsrestaurant in Form von Linguine mit frischem Spargel und Garnelen in Tomatensoße und Hartkäse etwas überaus verlockendes entgegen. Den Pikanten Bohnengulasch mit Schmand bei Vitality oder die Asia-Wok-Gerichte wie Gebackene Banane und Ananas oder Gaeng Massamann Gai – Gebratenes Putenfleisch mit Gemüse und Kartoffeln in Massamann Curry kamen nicht in die nähere Auswahl. Letztlich war es wohl die Tatsache, dass ich gestern mit dem Schnitzel schon mal so etwas ähnliches wie ein Cordon Bleu verzehrt hatte, das mich dazu bewog bei den Spargel-Linguine zuzugreifen.
Gemeinsam mit einer großzügigen Portion Linguine, also flachen Spaghetti, servierte man fünf oder sechs große, leider heute nicht ganz so sorgfältig geschälte Spargelstücke sowie fünf größere Garnelen, dazu noch eine fruchtige, leicht pikante Tomatensauce und schließlich viel geriebenen Hartkäse als Garnitur. Früher hatte man immer “Parmesan” auf der Speisekarte geschrieben, aber bei den heutigen Parmesan-Preisen sollte klar gewesen sein, dass es sich hier um keinen originalen Parmesan gehandelt hatte. Daher hatte man sich wohl besonnen und den Namen angepasst. Nachdem man den Spargel in mundgerechte Stücke geschnitten und die verbliebenen faserigen Reste der Schale entfernt hatte, erwies sich das Gericht als wirklich gut gelungen und schmackhaft. Für meinen Geschmack war es ein klein wenig zu viel Hartkäse, der recht würzig und geschmacklich auch ein bisschen dominant war, aber die Menge war letztlich dann doch noch erträglich und ließ genug vom Geschmack des Spargel, der Garnelen und der Tomatensauce mit ihrer leichten Schärfe übrig, um das Gericht als gut gelungen bezeichnen zu können. Ich war mit meiner Wahl zumindest sehr zufrieden.
Natürlich war es das Cordon bleu, das heute mit großen, aber nicht ganz so deutlichen Vorsprung wie sonst den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala für sich beanspruchen konnte. Den zweiten Platz belegten meiner Meinung nach dann die Linguine mit Spargel und Garnelen, die sich aber nur knapp gegen die ebenfalls gern gewählten Asia-Gerichte durchsetzen konnten. Auf einem guten vierten folgte dann der vegetarische Bohnengulasch.
Mein Abschlußurteil:
Linguine mit Spargel & Garnelen in Tomatensauce: ++
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Putenschnitzel “Picatta Milanese” mit Tomatensugo & Butternudeln [08.05.2018]
8.05.2018 14:24 kulinarisches, lunchtimeUnkommentiert
Auch heute bot die Speisekarte unseres Betriebsrestaurants nur wenig Innovatives. Hätte ich nicht eine leichte Abneigung gegenüber Auberginen, hätte ich vielleicht beim Vegetarischen Moussaka mit Tomatensauce aus dem Abschnitt Vitality zugegriffen. Aber auch der Gebackene Seelachs mit Gemüse und gelben Thaicurry in Kokosmilchsauce, das neben Gebratenem Eierreis mit verschiedenem Gemüse an der Asia-Thai-Theke angeboten wurde, weckte ein wenig mein Interesse, während ich auf das Schweinegeschnetzelte “Zürcher Art” mit Rösti bei Tradition der Region wenig Lust hatte. Aber obwohl der Seelachs vielleicht die besser Wahl gewesen wäre, wählte ich letztlich doch das altbekannte Putenschnitzel “Picatta Milanese” mit Tomatensugo und Butternudeln, das man heute im Abschnitt Globetrotter anbot. Passendes Gemüse oder Salat fand ich aber leider nicht.
Im ersten Moment sah es danach aus, als hätte man einen dünnen Kartoffelpuffer mit den Nudeln serviert, doch der Eindruck täuschte, denn es handelte sich um das von einer Hülle aus Eiern, Parmesan und Semmelbröseln umgebene Putenschnitzel, das sich sowohl als einigermaßen zart und saftig erwies als auch deutlich dicker war, als es zuerst erschien.
Allerdings fand ich die Hülle nicht ganz so gelungen, sie war etwas sehr matschig und schmeckte teilweise etwas zu gut angebraten. Aber es war auf jeden Fall essbar. Dazu gab es eine mehr als ausreichende Portion einer fruchtigen, mit Kräutern sehr schmackhaft verfeinerte Tomatensauce und schließlich die ebenfalls sehr großzügige Portion von in etwas Butter geschwenkten Penne Rigate – leider aber nur noch lauwarm. Ich persönlich bin ja kein so großer Freund von Ölen wie Butter an Nudeln, da dies ihre Saugfähigkeit negativ beeinflusst. Insgesamt ein akzeptables Gericht, aber durchaus keine Meisterleistung.
Dennoch gelang es dem Putensteak, mit knappen Vorsprung den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala einzunehmen. Auf Platz zwei landete, was fr ein vegetarisches Gericht eher ungewöhnlich ist, das Moussaka, konnte sich dabei aber nur knapp gegen die Asia-Gerichte durchsetzen. Das Schweinegeschnetzelte mit Rösti folgte auf einem guten vierten Platz.
Mein Abschlußurteil:
Putenschnitzel “Picatta Milanese”: +
Tomatensugo: ++
Butternudeln: +
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Cremiger Sauerrahm-Nudelauflauf mit Tomaten-Hackfleisch-Füllung – das Rezept
6.05.2018 23:50 koch- & backexperimente, kulinarisches2 Kommentare
Dieses Wochenende wollte ich mal wieder ein neues Rezept für einen Nudelauflauf ausprobieren. Auf der Webseite einer amerikanischen Foodbloggers entdeckte ich vor kurzem die Anregung, Eiernudeln mit Sauerrahm, Hüttenkäse Frühlingszwiebeln sowie etwas Hackfleisch zu kombinieren, eine Idee die mir recht verlockend erschien und regelrecht danach schrie, ausprobiert zu werden. Das dabei nicht gerade ein Diät-Gericht herauskommen würde nahm ich billigend in Kauf und bereute meine Entscheidung nicht, denn das Ergebnis erwies sich als überaus gelungen. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir für 4 Portionen?
1 Dose Kidneybohnen (250g Abtropfgewicht) (Optional)
200g geriebener Köse (z.B. Cheddar & Mozzarella)
sowie Salz, Pfeffer, Paprika, Zwiebelpulver, Knoblauchgranulat und Chili zum würzen
und etwas Olivenöl zum braten
Beginnen wir damit die Frühlingszwiebeln zu waschen, mit einem Küchentuch zu trocknen
und sie in Ringe zu schneiden.
Dann erhitzen wir etwas Olivenöl ein einer Pfanne,
dünsten die Frühlingszwiebeln für drei bis vier Minuten darin an
und entnehmen sie dann wieder, um sie bei Seite zu stellen. Ein paar dunkelgrüne Ringe können wir uns zum garnieren vorher bei Seite legen.
In die noch heiße Pfanne bröseln wir dann das Rinderhackfleisch, ggf. unter Zugabe von etwas mehr Olivenöl,
setzen parallel einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln auf,
und würzen dann das Hackfleisch mit Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauchgranulat und Zwiebelpulver
während wir es krümelig anbraten.
Ich hatte etwas weniger Hackfleisch gekauft als vorgesehen, daher entschied ich mich kurzerhand dazu, noch ein paar Speckwürfel mit anzubraten – das ist aber optional.
Ist das Hackfleisch gut durchgebraten, löschen wir alles mit den stückigen Tomaten ab,
verrühren alles, lassen es kurz aufkochen
und rühren die beiden Esslöffel Tomatenmark ein, um alles anschließend auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln und sich etwas einreduzieren zu lassen.
Jetzt erschien mir auch ein guter Zeitpunkt, die Kidneybohnen – ebenfalls eine optionale Zutat – hinzuzufügen.
Außerdem schmecken wir die Sauce noch einmal final mit den Gewürzen Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauch und Zwiebel ab. Wer es, wie ich, etwas schärfer mag, kann außerdem noch ein paar Chiliflocken hinzufügen.
Inzwischen müsste dann auch das Wasser sprudelnd kochen, so dass wir es salzen
und die Nudeln darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei mir sollte dies sieben bis neun Minuten dauern.
In der Zwischenzeit geben wir den Sauerrahm und den Hüttenkäse in eine große Schüssel,
geben die angedünsteten Frühlingszwiebeln hinzu
und verrühren alles gründlich miteinander
wobei wir die Masse kräftig mit Salz, Pfeffer und Knoblauch würzen.
Sind die Nudeln dann gar gekocht, gießen wir sie in ein Sieb, lassen sie kurz abtropfen,
geben sie – am besten bevor sie anfangen zusammenzukleben – zu unserer Sauerrahm-Hüttenkäse-Mischung
und verrühren alles gründlich miteinander, so dass die Nudeln mit dem Sauerrahm überzogen sind.
Nachdem wir dann begonnen haben, unseren Ofen auf 180 Grad vorzuheizen, fetten wir eine größere Auflaufform mit etwas Butter oder Öl aus,
füllen etwas weniger als die Hälfte der Sauerrahm-Nudeln ein, so dass der Boden mit ihnen bedeckt ist
und bedecken die Nudeln mit unserer Hackfleisch-Tomaten-Mischung.
Darüber streuen wir etwa die Hälfte des geriebenen Käse,
schließen mit den restlichen Sauerrahm-Nudeln ab
und bestreuen diese wiederum mit dem restlichen geriebenen Käse.
Anschließend schieben wir unseren Auflauf auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Ofen und lassen alles für 20-25 Minuten gratinieren.
Den fertig gratinierten Sauerrahm-Nudelauflauf mit seiner leicht pikanten Hackfleisch-Tomaten-Füllung lassen wir danach noch 3-5 Minuten ruhen
bevor wir ihn schließlich, garniert mit ein paar Frühlingszwiebeln, servieren und genießen können.
Ganz wie gehofft, gab die Kombination aus Nudeln, Sauerrahm und Hüttenkäse den Nudeln eine wunder cremige Sauerrahm-Note, zu der wunderbar die darin verarbeiteten Frühlingszwiebeln passten. Aber auch die Hackfleisch-Tomatenmischung reihte sich gut in die geschmackliche Gesamtkomposition ein und gab dem Auflauf dank der Tomaten und des Tomatenmarks auch noch eine fruchtige Geschmackskomponente. Und die Kindeybohnen schadeten ebenfalls nicht, auch wenn sie nicht unbedingt notwendig gewesen wären. Da war wohl meine Vorliebe zum Chili con Carne etwas durchgeschlagen – neben Kidneybohnen könnte ich mir auch auch gut noch Mais oder Erbsen in der Füllung vorstellen. Der geschmolzene Käse rundete das Gericht schließlich sehr gelungen ab. Keine leichte Kost, aber überaus lecker. Ich war sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Guten Appetit
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Schweizer Alpen-Makrönli mit Speck & würziger Gruyeresauce [06.03.2018]
6.03.2018 12:42 kulinarisches, lunchtime1 Kommentar
Obwohl die Schweinswürste auf Sauerkraut mit Bratensauce und hausgemachten Kartoffelpüree bei Globetrotter ebenfalls sehr verlockend aussahen und dufteten, entschied ich mich erneut dazu beim Schweiz-Special unseres Betriebsrestaurants zuzugreifen, wo heute Schweizer Alpen-Makrönli mit Speck und würziger Gruyeresauce auf der Speisekarte zu finden war. Das Paprikageschnetzelte von der Pute mit Butternudeln bei Tradition der Region oder die Asia-Thai-Angebote von der Wok-Theke wie Gebratener Tofu mit Thaigemüse in Austernsauce oder Pia Pad Prik – Gebackener Fisch mit frischem Gemüse in Massamansauce kamen nicht in die nähere Auswahl. Allerdings entschied ich mich dazu, noch etwas Mischgemüse in Cremesauce von der Gemüsetheke mit auf mein Tablett zu laden.
Meines Wissens macht man die traditionellen Makrönli ja aus Hörnchen-Nudeln und nicht aus Penne, aber darüber konnte ich hinweg sehen. Unter einer großzügigen Portion offensichtlich hausgemachter Röstzwiebeln fanden sich also mit einer leider nicht ganz so würzigen Käsesauce sowie in kleine Stücke Frühstücksspeck vermischten Nudeln, die genau gut als Mac&Cheese hätten durchgehen können. Hier wäre es schöner gewesen wenn man richtige Speckwürfel und diese auch in etwas größerer Anzahl verwendet hätte. Außerdem fand ich den Käse auch viel zu lasch, aber wie eine Kollegin passend bemerkte war das wohl einfach am Massenkompatibelsten. Das Gericht war also in Ordnung, riss den Esser aber auch nicht gerade vom Hocker. Dazu hatte ich mir eine Mischung aus Erbsen, orangen und gelben Möhren, grünen Bohnen und Blumenkohl in einer mit Kräutern versetzten, cremigen Käse-Sahne-Sauce als Gemüsebeilage gewählt, die sich für Gemüsetheke-Insassen als absolut akzeptabel erwiesen und das Gericht um ein paar Vitamine ergänzten – auch wenn sie bereits teilweise etwas zerköchelt erschienen. War ok, auch wenn ich im Nachhinein denke ich wäre mit den Bratwürsten oder dem Thai-Fisch besser bedient gewesen.
Bei den anderen Gästen lag natürlich, wie nicht anders zu erwarten, die Bratwürste am höchsten in der Gunst und konnte sich so unangefochten den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Auf einem guten Platz zwei folgten aber auch schon die Alpen-Makrönli, die natürlich auch von ihrem Exoten-Bonus profitierten. Obwohl Käsespätzle, sieht man von dem Speck mal ab, ja sehr ähnlich sind. Den dritten Platz belegten knapp dahinter die Asia-Gerichte und das Paprikageschnetzelte von de Pute folgte schließlich auf einem guten vierten Platz.
Mein Abschlußurteil:
Alpen-Makrönli: +
Mischgemüse: +
Tags: bacon, betriebsrestaurant, cheese, essen, food, fried onions, gemüse, kantine, Käse, lunch, makrönli, mittagessen, nahrung, nahrungsmittel, noodles, nudeln, penne, röstzwiebeln, schweizer woche, speck, vegetables