Mein Pikantes Kichererbsencurry mit Pute hat doch etwas länger gehalten als ich gedacht hätte, denn ich konnte insgesamt doch tatsächlich 6 mal davon zehren. Neben dem Tag an dem ich es gekocht hatte konnte ich davon am Sonntag (29.11.2020),
am Montag (30.11.2020),
am Dienstag (01.12.2020),
am Mittwoch (02.12.2020)
sowie am heutigen Donnerstag (03.12.2020) davon essen – wobei ich zugeben muss dass die Portionen keine echten „Männerportionen“ waren. 😉 Aber ich brauch im durch Corona verursachten Homeoffice irgendwie nicht mehr so viel Nahrung…
Nur beim Reis wurde es vor allem gegen Ende etwas knapp, aber es reichte glücklicherweise gerade so. Geschmacklich gab es aber auf jeden Fall keine Einbußen, das selbst gemachte Garam Masala erfüllte weiterhin seinen Zweck und gab dem Gericht ein wundervolles Aroma. Nur das Putenfleisch in der letzten Portion heute erschien mir etwas faseriger und trockner, aber gut war es allemal noch. Damit habe ich dann erst mal genug Kichererbsencurry für die nächste Zeit gegessen – so lecker es auch bis zum Schluss war. Morgen muss ich also dann wieder kochen – mal sehen was ich so an Rezepten finde…
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Pikantes Kichererbsencurry – Resteverbrauch [29.11. – 03.12.2020]
Donnerstag, Dezember 3rd, 2020Pikantes Kichererbsencurry mit Pute – das Rezept
Samstag, November 28th, 2020Zu den Zeiten in denen unser Betriebsrestaurant noch regulär geöffnet war, also vor Beginn der Covid-19-Krise die das aktuelle Jahr 2020 so maßgeblich beeinflusst hat, gehörte das Pikante Kichererbsencurry ja zu einem meiner Lieblingsgerichte, daher wollte ich mich heute mal daran wagen, dieses Gericht in leicht abgewandelter Form selbst nachzukochen. Zumal ich noch mehrere Dosen Kichererbsen vorrätig hatte, die dringend mal verbraucht werden mussten. Für dieses Rezept hatte ich bereits im Vorfeld selbst Garam Masala hergestellt, ich hatte mir heute vormittag noch schnell frische Möhren und Frühlingszwiebeln besorgt und mir dabei auch noch etwas Putenfleisch eingepackt, das ich in diesem Gericht verarbeiten wollte. Normalerweise ist dieses Gericht zwar vegetarisch, aber ich bin einfach ein zu großer Fleisch-Fan als dass ich ganz darauf verzichten wollte. 😉 Ansonsten müsste der Version aber dem gleichen, was auch so in unserem Betriebsrestaurant serviert worden ist. Dieses Rezept möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für das Kichererbsencurry
Als Sättigungsbeilage
Vor dem eigentlichen kochen steht natürlich, wie üblich, die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhre(n) und würfeln sie,
waschen die Frühlingszwiebeln und schneiden sie in Ringe,
schälen die Zwiebel und schneiden sie in halbe Spalten,
schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen,
schälen den Ingwer und reiben ihn fein
und lassen die Kichererbsen abtropfen.
Außerdem waschen wir das Putenfleisch, tupfen es trocken, schneiden es in Streifen und würzen sie von allen Seiten mit Salz und Pfeffer.
Anschließend können wir mit der eigentlichen Zubereitung des Gerichts beginnen. Dazu erhitzen wir etwas Öl oder besser Butterschmalz in einer Pfanne,
geben die gewürzten Putenstreifen hinein
und braten sie scharf über einige Minuten rundherum an, so dass etwas Röstaromen entstehen können.
Nachdem wir die Putenstreifen dann wieder entnommen und bei Seite gestellt haben
geben wir die Zwiebelspalten in die Pfanne, dünsten sie kurz an,
addieren dann die Möhrenwürfel, um sie ebenfalls für 1-2 Minuten anzudünsten.
und tun das gleiche mit den Frühlingszwiebel-Ringen.
Schließlich geben wir auch den geriebenen Ingwer und das zerkleinere Knoblauch in die Pfanne,
dünsten auch dies wiederum für 1-2 Minuten mit an,
löschen dann alles mit den Tomaten sowie der Kokosmilch ab.
und verrühren alles gründlich miteinander um es kurz aufkochen zu lassen.
Parallel geben wir 700ml Wasser in einen Topf und beginnen es zum kochen zu bringen.
Nun geben wir die abgetropften Kichererbsen in die Pfanne,
verrühren sie und lassen sie für ca. 10 Minuten auf reduzierter Stufe köcheln.
Danach geben wir das Garam Masala sowie den Curry hinzu,
und verrühren alles um etwas weiter köcheln zu lassen.
Spätestens jetzt sollte auch das Wasser für den Reis kochen, so dass wir es mit drei Teelöffeln Salz versehen und den Reis darin auf reduzierter Stufe kochen können. Da ich Basmati mit Wildreis gewählt hatte sollte das bei mir 14-16 Minuten dauern.
Während der Reis kocht, geben wir nun die zuvor angebratenen Putenstreifen zurück in die Pfanne
und schmecken dann alles mit einer großzügigen Portion Chiliflocken sowie etwas Salz und Pfeffer ab.
Schließlich lassen wir alles weiter auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln und dabei ein wenig reduzieren – das intensiviert auch den Geschmack.
Sobald der Reis dann fertig gekocht ist, gießen wir ihn in ein Sieb, lassen ihn abtropfen,
geben ihn dann zurück in den Topf auf der ausgeschalteten Kochplatte, wo wir ihn für 2-3 Minuten ausdampfen lassen
und verfeinern ihn dabei noch mit einem Esslöffel Butter, den wir hinzu geben und unter rühren schmelzen lassen.
Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen. Vielleicht garnieren wir es dabei mit ein paar Frühlingszwiebel-Ringen.
Was den Geschmack anging war ich dem „Original“ aus unserem Betriebsrestaurant sehr nahe gekommen und hatte es für mein persönliches Gusto sogar noch übertroffen. Das ist natürlich kein allzu großes Kunststück, wenn man es selbst abschmeckt, aber ich denke auch die Verwendung des selbst hergestellten Garam Masala trug nicht unmaßgeblich zu dazu bei. Der Geschmack war wirklich angenehm intensiv und so wie ich es von einem indischen Curry-Gericht auch erwarten würde. Die angebratenen Putenstreifen erwiesen sich schließlich als nette Beigabe und sorgten vielleicht auch für einen etwas erhöhten Sättigungsfaktor, das Gericht wäre aber mit Sicherheit auch ohne sie zu einem Erfolg geworden. Ich war mit dieser ersten Variante des Kichererbsen-Curry auf jede Fall sehr zufrieden.
Ich habe allerdings während meiner Recherchen auch Varianten mit Spinat und/oder Kartoffeln oder Süßkartoffeln entdeckt, was mir auch recht reizvoll erscheint. Sollte ich das Gericht also noch mal kochen, werde ich es wahrscheinlich dahingehend variieren. Vielleicht lasse ich dann sogar den Reis weg. Mal schauen. Sollte es dazu kommen, werde ich hier natürlich darüber berichten.
Guten Appetit

Schupfnudeln mit Pute in Frischkäse-Minz-Sauce – das Rezept
Samstag, November 16th, 2019Ich hatte schon lange nichts mehr mit Schupfnudeln zubereitet, doch das sollte sich dieses Wochenende ändern. Dazu nahm ich ein eigentlich einfaches Rezept für eine Schupfnudelpfanne als Grundlage, das ich noch um ein wenig mehr Gemüse erweiterte und außerdem einen Teil des ursprünglich vorgesehenen Wassers durch Sahne ersetzte, die ich noch vorrätig hatte und die dringend verbraucht werden musste. Das außergewöhnlichste an diesem Rezept ist wohl die Verwendung von frischer Minze in der Sauce, einer Zutat die zumindest in meiner Küche bisher eher selten vorgekommen ist, die sich aber entgegen meiner anfänglichen Befürchtungen als sehr lecker erwies.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
2 mittlere Möhren (ca. 150-200g)
2-3 Teelöffel Instant-Gemüsebrühe
sowie etwas Öl zum braten
und Salz & Pfeffer zum würzen
Wie üblich beginnt die Zubereitung auch hier mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhren,
waschen die Lauchstange, schneiden sie in Ringe,
halbieren diese Ringe dann noch einmal
und schneiden schließlich noch die Putenfilets in mundgerechte Streifen.
Die Putenfilet-Streifen würzen wir dann noch rundherum mit etwas Salz und Pfeffer.
Nun erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne auf leicht erhöhter Stufe,
geben – gerne Portionsweise und in zwei Durchläufen – die Putenfilet-Streifen hinein,
braten sie scharf rundherum an, so dass ein paar Röstaromen entstehen
und entnehmen sie dann erst einmal wieder, um sie bei Seite zu stellen.
Ins verbliebene Bratenfett geben wir dann die Schupfnudeln,
braten sie über ca. 5 Minuten goldbraun an
und entnehmen sie ebenfalls erst mal wieder und stellen sie zur Seite.
Dann geben wir die Möhren und das Lauch evtl. unter Zugabe von etwas mehr Öl, in die Pfanne
dünsten es für 4-5 Minuten unter gelegentlichem rühren an
und löschen es schließlich mit der Sahne ab.
Diese ergänzen wir noch mit 200ml Wasser,
streuen die beiden Teelöffel Instant-Gemüsebrühe ein
und geben die 120g (das entspricht ca. 4 Esslöffeln) Frischkäse in die Flüssigkeit.
Nun bringen wir alles zum kochen, lassen dabei den Frischkäse unter rühren in der Sauce schmelzen
und geben schließlich noch die TK-Erbsen hinzu.
Während die Sauce nun für einige Minuten auf leicht reduzierter Stufe vor sich hin köchelt, waschen wir die Minze, zupfen die Blättchen von den Stielen und zerkleinern diese sehr fein.
Schließlich geben wir die Schupfnudeln
und die Putenfilet-Streifen in die Sauce,
streuen die zerkleinerten Minz-Blätter ein,
verrühren alles gründlich miteinander um Schupfnudeln und Pute über etwa 5 Minuten wieder heiß werden zu lassen
und schmecken noch mal alles final mit etwas Salz und Pfeffer ab.
Anschließend können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Ich muss zugeben dass ich lange mit mir gehadert habe, ob ich wirklich Minze in die Sauce streuen soll oder nicht. Ich kenne grüne Minze aus Kaugummis, Bonbons und Zahnpasta, aber in Saucen habe ich es bisher noch nicht verwendet. Doch entgegen meiner Befürchtung erwies sich die leichte Minz-Note in der Sauce als gar nicht mal so übel und passte erstaunlicherweise gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Frische grüne Minze hat auch nicht den intensiven ätherischen Minze-Geschmack, denn dieser wäre eher unpassend gewesen, viel mehr gibt sie einen leicht unterschwelligen Minzgeschmack, der gut mit Fleisch und Gemüse harmonierte. Aber natürlich trugen auch die verschiedenen Gemüsesorten, das zarte und saftige Putenfleisch und die Schupfnudeln aus Kartoffeln dazu bei, das Gericht zu einem geschmacklichen Erfolg zu machen. Ich fand es auf jeden Fall sehr lecker.
Ich bin gespannt, ob sich der Minzgeschmack durch Lagerung im Kühlschrank und anschließendes aufwärmen noch intensiviert. Ich hoffe nicht, denn ich befürchte das könnte sich kontraproduktiv auf den Geschmack auswirken. Natürlich könnte ich mich auch irren und es wird sogar noch leckerer. Wir werden sehen – ich werde natürlich hier darüber berichten – vielleicht schon morgen, spätestens aber am Montag.
Guten Appetit
Putengeschnetzeltes in Lauch-Käse-Sauce mit Rösti-Haube – das Rezept
Sonntag, Mai 1st, 2016Am heutigen Sonntag wollte ich keinen allzu großen Aufwand beim Kochen betreiben, daher hatte ich mich für ein Rezept entschieden, bei dem Fleisch, Gemüse, Sauce und Sättigungsbeilage in einer Auflaufform gemeinsam zubereitet wird. Dabei kombinierte ich in der Sauce Schmelzkäse mit Kräutern mit geriebenen Edamer und Cheddar, was ihr einen unvergleichlich leckeres Käsearoma gab. Gemeinsam mit leicht pikant gewürzten Putenfilet-Streifen und überbacken mit einer Haube aus Röstis ergab sich so ein überaus leckeres und schnell zuzubereitendes Gericht, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in der gewohnten Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3 Portionen?
1 große oder 2 kleinere Stangen Lauch
sowie etwas Pfeffer, Salz, Muskatnuss und Paprika zum würzen
und etwas Olivenöl zum braten
Wir beginnen damit, das Putenfilet zu waschen, es zu trocknen
und schließlich mit Salz, Pfeffer
sowie Paprika zu würzen. Ich verwendete Paprika de la Vera, also geräuchertes Paprika, das gibt ein ganz besonderes Aroma – notfalls tut es aber auch edelsüßes Paprika.
Außerdem waschen wir den Lauch,
und halbieren diese noch einmal.
Dann erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne
geben die gewürzten Putenstreifen hinein,
und entnehmen sie dann wieder, um sie bei Seite zu stellen.
In das verbliebene Bratfett geben wir die Lauchringe
und löschen es dann mit dem Weißwein ab
den wir ein wenig einkochen lassen.
Nun addieren wir den Schmelzkäse,
gießen dann auch die Sahne hinzu,
lassen sie kurz aufkochen, wobei wir den geriebenen Edamer
sowie den geriebenen Cheddar-Käse hinzufügen,
schmecken schließlich alles mit Salz, Pfeffer
und frisch geriebener Muskatnuss ab
und lassen die Sauce dann auf leicht verminderter Stufe etwas reduzieren.
Nachdem wir dann begonnen haben, den Ofen auf 180 Grad vorzuheizen, fetten wir eine Auflaufform aus,
geben die angebratenen Putenstreifen hinein,
bedecken alles mit der Lauch-Käse-Sauce
und bröseln dann die angetauten Röstis darüber, bis alles mit einer dünnen Schicht bedeckt ist. Bei mir reichten dazu sieben Röstis.
Das Ganze backen wir dann für 25 bis 30 Minuten im Ofen.
Sobald die Röstihaube eine leichte Bräunung erreicht hat, können wir die Auflaufform wieder entnehmen
und auch unmittelbar servieren und genießen.
Alleine die Sauce war schon ein geschmackliches Erlebnis, das man nicht jeden Tag hat. Die Kombination aus Schmelzkäse, Cheddar und Edamer gab ihr einen schön würzigen und cremigen Geschmack, der wunderbar durch die leichte Muskatnuss-Note ergänzt wurde. Dazu passten auch sehr gut die zarten und saftigen Putenbruststreifen mit ihrer leicht pikanten Würze. Abgerundet wurde das Ganze durch die knusprig gebackene Haube aus zerbröselten Röstis. Mit Sicherheit kein leichter Genuss, aber vielleicht gerade deshalb unglaublich lecker. Das habe ich bestimmt nicht das letzte Mal zubereitet.
Guten Appetit
Putenragout mit grünem Spargel & Champignons – das Rezept
Sonntag, April 19th, 2015Vor kurzem hat mal wieder die Spargelsaison begonnen und da möchte ich auch dieses Jahr natürlich nicht darauf verzichten, das eine oder andere Gericht Spargel zuzubereiten. Und dieses Jahr wollte ich mal mit grünem Spargel beginnen, den ich gemeinsam mit zartem Putenfilet und frischen Champignons zu einem leckeren Putenragout verarbeitete. Als Sättigungsbeilage entschied ich mich für Reis, um genau zu sein für eine Mischung aus Langkorn- und Wildreis, die ich mit etwas Butter zu Butterreis verfeinerte. Garniert wurde das ganze mit etwas frischer Petersilie. Das zugehörige Rezept für dieses überaus leckere Gericht möchte ich mit diesem Beitrag nun einmal kurz in der gewohnten Form vorstellen
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
1 gehäufter Esslöffel Weizenmehl
Einige Stiele glatte Petersilie
200-250g Reis
(z.B. Langkornreis mit Wildreis)
sowie etwas Salz, Kräutersalz, Pfeffer und Muskatnuss zum würzen
Wie üblich steht vor dem Kochen erst einmal die Vorbereitung der einzelnen Zutaten an. Beginnen wir also damit, das Putenfilet zu waschen, trocken zu tupfen,
in mundgerechte Stücke zu schneiden
und dann rundherum mit Kräutersalz und Pfeffer zu würzen.
Anschließend waschen wir den Spargel, trocknen ihn mit einem Papier-Küchentuch,
schneiden die trocknen Enden ab,
schälen das unteres Drittel jeder Spargelstange
und schneiden sie dann in mundgerechte Stücke.
Außerdem spülen wir die Champignons ab, trocknen sie,
schneiden auch hier die trocknen Enden der Stiele ab und vierteln sie dann. Größere Stücke können wir natürlich auch achteln.
Dann können wir endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen. Dazu zerlassen wir den Butterschmalz in einer Pfanne mit höherem Rand,
geben die gewürzten Putenstücke hinein
und braten sie rundherum an. Am besten gehen wir dabei portionsweise vor, also in mehrere Durchgängen, denn damit ist sichergestellt dass alle gleichmässig durchgebraten werden.
Ist das komplette Putenfilet dann angebraten, geben wir alle Stücke wieder in die Pfanne, bestäuben alles mit dem Esslöffel Weizenmehl,
verteilen das Mehl und braten alles für etwa zwei weitere Minuten an
bevor wir alles dann mit dem trockenen Weißwein ablöschen.
Den Weißwein lassen für einige Minuten köcheln,
gießen dann den Geflügelfond hinzu,
um es kurz zum aufkochen zu bringen, bevor wir die Kochplatte auf eine niedrigere Stufe (E-Herd: 2) stellen und für etwa 30 Minuten bei gelegentlichem rühren vor sich hin köcheln zu lassen.
In einer zweiten Pfanne erhitzen wir in der Zwischenzeit den Esslöffel Butter,
braten die Pilze darin rundherum an und stellen sie dann bei Seite.
Außerdem können wir damit beginnen, etwas Wasser für den Reis in einem Topf zum kochen zu bringen.
Ist die halbe Stunde dann vorbei, gießen wir die Sahne zum Fleisch und zu der zwischenzeitlich etwas dickflüssig gewordenen Mischung aus Weißwein und Geflügelfond,
verrühren alles gut miteinander
und geben schließlich den Spargel hinzu.
Inzwischen müsste auch das Wasser kochen, so dass wir es mit einem Teelöffel Salz versehen
und den Reis darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können.
Dann geben wir auch die angebratenen Champignons zu den anderen Zutaten in die Pfanne
und lassen alles für ca. 10 Minuten köcheln bis der Spargel gar ist. Dabei schmecken wir es auch gleich noch mit etwas Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss ab. Bei Bedarf können wir die Sauce außerdem noch mit etwas Mehl oder Saucenbinder eindicken.
Außerdem waschen wir die Petersilie, schütteln sie trocken, zupfen die Blättchen von den Stielen und zerkleinern diese.
Sobald der Reis dann fertig gekocht ist, schalten wir die Platte aus und lassen den Reis ausdampfen, wobei einen weiteren Esslöffel Butter darin schwenken und den Reis damit sozusagen den letzten Schliff geben.
Sobald der Spargel dann gar ist, können wir unser Putenragout gemeinsam mit dem Reis und garniert mit der Petersilie sogleich servieren und genießen.
Die Kombination aus zarten, saftigen Putenfleisch, frischem grünen Spargel und angebratenen Pilzen in einer würzigen, leicht dickflüssigen Sauce erwies sich mal wieder als überaus gute gelungene Kombination. Gemeinsam mit der frischen Petersilie und dem Butter-Wildreis-Mix als Sättigungsbeilage ein nicht allzu kompliziert zuzubereitendes, aber dennoch sehr leckeres Gericht, das nicht nur etwas für Sonntag, sondern eigentlich für jeden Tag der Woche ist. Da gibt es aus meiner Sicht auch nichts dran zu verbessern, aber eine interessante Variante wäre vielleicht noch, grünen und weißen Spargel bei der Zubereitung zu kombinieren. Muss ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. 😉
Schauen wir uns zum Abschluss noch einmal kurz die Kalorienwerte dieses Rezeptes an. Meiner Berechnung nach liegt das Putenragout ohne die Sättigungsbeilage bei etwa 1600kcal, aufgeteilte auf 4 Portionen kommen wir also auf gerade mal 400kcal pro Portion, bei drei großen Portionen liegen wir bei 533kcal. Hinzu kommt natürlich noch der Reis, den ich pro Portion mit etwa 60g berechne und der noch einmal 200kcal dazu addiert. Damit liegen wir bei der normalen Portion bei für ein Hauptgericht absolut akzeptablen 600kcal, bei der etwas größeren „Männerportion“ kommen wir mit 733kcal allerdings schon in etwas gehobenen Bereich. Da muss man sich dann schon etwas mehr bewegen, um das wieder kompensieren zu können. Wer das Gericht also noch etwas leichter gestalten will, kann einen Teil der Sahne durch Milch ersetzen oder die Fleischmenge etwas reduzieren. Die restlichen Zutaten, allen voran das frische Gemüse, schlagen kaum zu Buche, da lohnt es sich nicht, daran zu sparen.
Guten Appetit
Gegrilltes Putenfilet auf Tomaten-Lauchrisotto & Broccoliröschen [12.12.2014]
Freitag, Dezember 12th, 2014Nachdem an der Asia-Thai-Theke heute mal wieder das übliche San Sei Chop Suey – Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezial-Sauce und Gebackene Ananas und Banane auf der Karte standen, die Dampfnudel mit Vanillesauce bei Tradition der Region aufgrund ihres Charakters als Süßspeise nichts für mich war und ich in letzter Zeit einfach zu häufig Gebackenen Seelachs mit Kartoffel-Gurkensalat und Remoulade verzehrt hatte, wie es heute in der Sektion Globetrotter angeboten wurde, entschied ich mich einfach mal für das Gegrillte Putenfilet auf Tomaten-Lauchrisotto mit Brokkoliröschen aus dem Bereich der Vitality-Gerichte. Netter Nebeneffekt: Das Ganze war mit gerade mal 509kcal auch angenehm leicht – da brauchte ich mir wegen des kleinen Becher Zitronenmousses aus dem heutigen Nachtisch-Angebot, der ebenfalls auf meinem Tablett landete, keine Sorgen machen.
Ob es sich aus der Mischung aus Reis, Tomaten und Lauch wirklich um ein Risotto handelte – immerhin ist Risotto ja eher breiig und nicht körnig wie hier – aber dennoch erwies sich die Sättigungsbeilage als sehr lecker und überaus gelungen. Und auch das angenehm zarte, saftige und magere Stück Putenfilet erwies sich als gute Wahl, vor allem in Kombination mit der würzigen, mit zahlreichen Kräutern versehenen Tomatensauce. Bei den wohl gedünsteten Broccoliröschen hätte zwar noch etwas Pfeffer und Salz nicht geschadet, aber sie waren genau richtig gedünstet – nicht zu hart und nicht zu weich – also sehe ich mal darüber hinweg. Einzig das Zitronenmousse erwies sich bereits als leicht abgestanden und hatte bereits viel von seiner Lockerheit verloren, deswegen muss ich hier heute ein wenig in der Wertung abziehen. Insgesamt war ich aber auch heute mal wieder überaus zufrieden mit meiner Wahl.
Sah man sich auf den Tabletts der anderen Gäste um, erkannte man schnell dass sich heute der Seelachs mit dem Putenfilet ein sehr enges Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala lieferte, sich letztlich aber doch mit einem knappen Vorsprung durchsetzen konnte. Nach dem Putenfilet auf Platz zwei folgten die Asia-Gerichte und schließlich die Dampfnudel mit Vanillesauce. Außer dass es im oberen Bereich heute sehr eng zuging, also keinerlei Überraschungen an dieser Stelle.
Mein Abschlußurteil:
Putenfilet: ++
Tomatensauce: ++
Tomaten-Lauchrisotto: ++
Broccoliröschen: ++
Zitronenmousse: +
Balsamico-Putengeschnetzeltes mit Kroketten, Erbsen & Möhren – das Rezept
Sonntag, Oktober 5th, 2014Heute entschied ich mal dazu, Putengeschnetzeltes mit einer Balsamico-Sahnesauce mit Champignons zu kombinieren. Mit Aceto Balsamico, also Balsamessig, hatte ich schon länger nichts mehr gekocht und es selbst reduziert, so wie es für dieses Rezept notwendig war, hatte ich bisher noch gar nicht – daher beinhaltete das Ganze auch eine kleine Premiere. Ich hätte zwar auch Crema di balsamico dazu nehmen können, aber ich wollte die Herstellung von Balsamico-Creme unbedingt mal selber ausprobieren. Der Geruch von kochendem Balsamessig ist dabei zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Mühe lohnt sich auf jeden Fall. Zum Balsamico-Putengeschnetzelten sollte es bei mir etwas Erbsen- & Möhrengemüse und schließlich ein paar Backofen-Kroketten als Sättigungsbeilage geben. Aber das sind nur natürlich nur Vorschläge, Nudeln oder Reis wären zum Beispiel ebenfalls denkbar. Das Ergebnis war auf jeden Fall ein sehr leckeres und nicht allzu kompliziert herzustellendes Gericht, dessen Rezept ich mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
Für das Balsamico-Putengeschnetzelte
450g Putenfilet
(Ich griff zu Putenmedaillons)
1 große oder 2 kleine Schalotten
Je ein Zweig Salbei & Rosmarin
100ml Aceto Balsamico (Balsamessig)
sowie etwas Salz, Pfeffer und edelsüßes Paprika zum würzen
Als Sättigungsbeilage
Für die Gemüsebeilage
1 Dose Erbsen & Möhren (400g – 265g Abtropfgewicht)
sowie etwas Salz, Pfeffer & Fondor zum würzen
Beginnen wir nun mit der Zubereitung und brausen erst einmal die Champignons unter fließendem Wasser ab, tupfen sie trocken,
schneiden die trockenen Stielenden ab und vierteln bzw. achteln sie dann.
Dann ziehen wir die Schalotten ab und würfeln sie fein.
Außerdem waschen wir das Putenfleisch, trocknen es mit einem Küchentuch,
würzen es von allen Seiten mit Salz, Pfeffer und edelsüßen Paprikapulver
und bestäuben es dann mit dem Esslöffel Kartoffelmehl, um es darin ein wenig zu zu wälzen.
Anschließend geben wir die 100ml Balsamico in einen kleinen Topf,
streuen den Esslöffel braunen Zucker hinein
und erhitzen es dann, damit es sich zu einer cremigen Konsistenz einreduziert.
Wir beginnen außerdem damit, den Ofen für die Kroketten auf 200 Grad vorzuheizen.
Gleichzeitig erhitzen wir zwei Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne,
geben die zerkleinerten Champignons hinein
um sie dann erst mal bei Seite zu stellen.
Unter Zugabe eines weitere Esslöffels Olivenöl legen wir dann die Putenfilet-Streifen in die Pfanne
und braten sie rundherum scharf an.
Während die Putenstreifen braten, können wir die Erbsen und Möhren in ein Sieb abgießen und dabei die Flüssigkeit auffangen und größere Möhren mit dem Messer noch einmal zu halbieren.
Außerdem müsste auch der Ofen inzwischen heiß genug sein, damit wir die Kroketten auf einem Backblech hinein schieben können.
Inzwischen müsste auch der Balsamico die gewünschte cremige Konsistenz erreicht haben, so dass wir ihn erst einmal von der Kochplette nehmen können.
Dann reduzieren wir die Temperatur der Kochplatte für die Pfanne auf mittlere Stufe, geben wir die gewürfelte Schalotten zu den angebratenen Putenstreifen
und dünsten sie für ein bis zwei Minuten glasig an
bevor wir Salbei und Rosmarin ebenfalls addieren, sie kurz mit anbraten
und schließlich alles mit dem reduzierten Balsamico ablöschen.
Diesen vermischen wir gründlich mit den Putenstreifen, braten ihn wieder kurz mit an,
gießen schließlich alles mit der Sahne auf
und verrühren alles gut miteinander, um es dann kurz aufkochen und wieder reduzieren zu lassen.
Wenig später geben wir schließlich die Champignons hinzu und heben sie unter.
Dann ist es an der Zeit mit der Zubereitung des Gemüses zu beginnen, wozu wir die 15g Butter in einem kleinen Topf schmelzen,
die 15g Mehl mit Hilfe eines Schneebesens einrühren,
die abgetropften Erbsen und Möhren hinzu geben,
etwas von der aufgefangenen Brühe hinzu gießen und dann köcheln lassen.
Sollte die Sauce des Balsamico-Geschnetzelten zu dickflüssig werden, können wir sie mit etwas Milch oder Sahne wieder etwas strecken. Außerdem schmecken wir alles noch einmal final mit etwas Salz, Pfeffer und Paprikapulver ab.
Außerdem würzen wir die Erben und Möhren mit Salz, Pfeffer und Fondor.
Sobald die Kroketten dann fertig gebacken sind, können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Nicht nur dass die Putenstreifen angenehm zart und saftig geworden waren, auch die wunderbar cremige Balsamico-Sahnesauce mit ihrem leicht süßlich-säuerlichen Aroma fand ich überaus gelungen. Ich war dabei nicht ganz sicher, ob es alleine an der selbst hergestellten Crema Balsamico oder auch am Kartoffelmehl lag, dass die Konsistenz der Sauce so schön zartschmelzend geworden war, aber lecker war es alle mal. Das Aroma von Salbei und Rosmarin fügte sich dabei wunderbar in die geschmackliche Gesamtkomposition ein. Dazu passten sehr gut sowohl die knusprigen Backofen-Kroketten als auch die mit etwas Mehlschwitze gekochten Erbsen und Möhren. Ein nicht wirklich kompliziertes und doch sehr leckeres Gericht, das ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Guten Appetit
Gegrilltes Putensteak mit Broccoliröschen [26.09.2014]
Freitag, September 26th, 2014Nachdem ich keinen großen Appetit auf Gebackenes Gemüse mit Asia Dip oder Gung Po Au – Rindfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in Chili-Ingwersauce verspürte und auch die Dampfnudel mit Vanillesauce bei Tradition der Region aufgrund seines Charakters als Süßspeise nicht das richtige für mich war, blieben noch das Gegrillte Putenfilet auf Tomaten-Lauchrisotto mit Broccoliröschen aus dem Bereich Tradition und die Fangfrische Forelle und Rettichsalat mit Kartoffeldressing aus der Sektion Globetrotter. Letztlich war es wohl der Rettichsalat, der mich davon abhielt beim Fisch zuzugreifen und mich dazu brachte das Putenfilet zu wählen. Dazu gesellte sich noch ein Becherchen Grießbrei mit Beerengrütze aus dem heutigen Dessert-Angebot.
Was gleich als erstes Auffiel war, dass man das angekündigte Tomaten-Lauchrisotto offensichtlich durch die Reste des Kartoffelgeröstel mit Lauch von gestern ersetzt hatte. Aber das störte mich nicht weiter, denn es passte ebenfalls wunderbar zu dem angenehm großen und einigermaßen zarten Stück gegrillten Putenfilets, welches man noch mit einer milden Sauce garniert hatte. Und das war auch notwendig gewesen, denn wie so häufig bei Geflügel war es durch das Grillen leicht trocken geworden war. Gemeinsam mit dem gedünsteten Broccoli, das dieses mal genau richtig gegart worden war, ein wirklich leckeres und nicht allzu kalorienreiches Gericht. Da gab es ebenso wenig etwas zu meckern wie an dem mild gesüßten Grießbrei mit seiner Garnitur aus Beerengrütze.
Entgegen meiner Erwartung war es heute doch die Forelle, die mit großem Vorsprung vor allen anderen Gerichten den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala erobern konnte. Ich hatte auf diesem Platz ja eher das Putenfilet gesehen, doch sogar die Asia-Gerichte überrundeten das Geflügelgericht noch knapp und verwiesen es somit auf einen guten, aber dennoch dritten Platz. Auf Platz vier folgte schließlich die Dampfnudel.
Mein Abschlußurteil:
Putenfilet: ++
Sauce: ++
Kartoffelgeröstel mit Lauch: ++
Broccoli: ++