Leider haben die Mini-Pizzen nicht allzu lange gehalten, daher entschied ich mich mir noch ein weiteres schnelles Mittagessen zuzubereiten. Das Rezept dabei ist so einfach, dass ich es mir sparte es in Einzelschritten zu dokumentieren. Man brate einfach eine zwei grobe Bratwürste in einer Pfanne, erhitze ein Päckchen mediterranen Zwei Minuten Tomatenreis in der Mikrowelle und serviere dann beides mit etwas Ketchup. Fertig ist ein einfaches aber leckeres Mittagessen. 😉 Am längsten dauert es noch bis die Würstchen durchgebraten sind, aber länger als 8-10 Minuten dauert auch das nicht.
Auch wenn Reis keine klassische Sättigungsbeilage zu Bratwurst ist passte er doch erstaunlich gut dazu. Einzig eine Sauce oder so etwas fehlte mir ein wenig um den Reis etwas zu binden. Ketchup war dazu nur bedingt geeignet, daher fügte ich nach der Aufnahme noch einen Klecks Tzatziki auf den Reis und vermengte es mit ihm. Dadurch ließ sich der sehr lockere Reis auch viel besser der Gabel aufnehmen. Notfalls wäre es natürlich auch ohne diese Bindung ein leckeres Gericht gewesen, aber ich mag es nicht sonderlich wenn immer die Hälfte des aufgenommenen Reis wieder von der Gabel fällt bevor diese den Mund erreicht. Und Mikrowellenreis ist leider extrem locker strukturiert.
Alternativ hätte ich natürlich auch noch irgend eine Sauce dazu fabrizieren können, aber zum einen war ich mir unsicher welche Sauce sowohl zu Bratwurst als auch Tomatenreis passt, auf der anderen Seite sollte es ja schnell gehen. Alles in allem war ich mit dem Gericht aber zufrieden und würde es jederzeit wieder zubereiten wenn es mal wieder schnell gehen muss.
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Bratwurst mit Tomatenreis [28.09.2022]
Mittwoch, September 28th, 2022Cevapcici mit Ajvar & Tomatenreis [15.01.2020]
Mittwoch, Januar 15th, 2020Ich neige Mittwochs zwar normalerweise dazu zum Fisch zu greifen, aber das Piccata vom Seelachs mit Tomatensougo und Penne Rigate aus dem Abschnitt Vital der heutigen Tagskarte sagte mir leider wenig zu, denn ich mag diese Kombination von irgendeinem Fleisch/Fisch/WasAuchImmer mit Tomatensauce und Röhrennudeln einfach nicht sonderlich. Daher war ich zuerst dazu geneigt beim Bulgur Quinoa mit Gemüse und Hirtenkäse bei Veggie zuzugreifen und damit zwei Mal in Folge vegetarisch zu essen. Obwohl ich mit Gebratenen Mienudeln mit Gemüse in Tomatensauce oder Gebratenem Schweinefleisch mit Gemüse in süß-saurer Sauce von der Asia-Wok-Theke auch hätte arrangieren können. Aber da ich heute mal etwas mehr Hunger als sonst verspürte, wählte ich kurzentschlossen dann doch mal das teurere Daily-Gericht Cevapcici + drei Komponenten nach Wahldas mit Tomatenreis, Ajvar und frischen Zwiebeln serviert wurde. Mit diesem drei Dingen (Reis, Ajvar & Zwiebel) war ja eigentlich die drei Komponentenslots bereits gefüllt, aber ich war nicht sicher ob Zwiebeln wirklich als Komponente zählten und nahm mir noch ein Dessert in Form eines Birnenquarks aus der Dessert-Theke. Und tatsächlich wurden mit 6,90 Euro statt 6,30 Euro wie auf der Karte stand berechnet, also hatten die Zwiebeln als Komponente gezählt und ich musste das Desser extra bezahlen. Was ist das denn für eine Milchmädchenrechnen? Ich echauffiere mich nicht wegen 60 Cent, aber frische Zwiebeln als Komponente ist schon etwas fraglich. Hoffentlich wird nicht auch noch die Petersilie aus der Garnitur extra berechnet. 😉
Am fruchtigen, aber nicht sonderlich pikanten Ajvar gab es schon mal nichts auszusetzen und auch die frischen Zwiebelringe entbehrten jeglicher Kritik. Den Tomatenreis – ich sage extra nicht Djuvec-Reis, denn dazu fehlten Erbsen und Paprikastreifen – fand ich zwar sehr feucht geraten und dadurch etwas matschig, aber geschmacklich gab es nichts an ihm auszusetzen, denn er gab dem Gericht eine zusätzliche fruchtig-tomatige Note. Bei den Cevapcici hatte ich jedoch gesehen, dass die Thekenkraft sie aus einer Flüssigkeit am Boden der Warmhaltschale gefischt hatte und dementsprechend durchweicht wirkten sie. Bei Hackfleischbratlingen wie diesen bevorzuge ich es aber eher, wenn sie gebraten sind, also außen knusprig und mit Röstaromen und nicht in Flüssigkeit eingelegt. Sie waren gut gewürzt und von der Struktur her locker, das war also nicht zu kritisieren, aber es ließ mich vermuten dass diese Cevapcici vorgebarten und anschließend gefroren ausgeliefert wurden und dann nur noch aufgetaut und im Auftauwasser erwärmt wurden. Keine allzu schöne Vorstellung, auch wenn so was bestimmt auch nicht verboten ist. Geschmeckt hat es, das ist nicht die Frage, aber man merkt halt doch an einigen Ecken, dass es sich hier um eine Großküche mit Massenabfertigung handelt.
Heute war die Entscheidung für die Beliebtheitsskala nicht ganz so eindeutig, denn sowohl der Seelachs mit Penne als auch die Cevapcici lagen beim Rennen um den ersten Platz ganz weit vorne, fast gleichauf. Unter Berücksichtigung der Teller im Rückgabewagen fiel die Entscheidung aber letztlich für das Fisch-Picatta mit Nudeln in Tomatensauce womit die Cevapcici nur Platz zwei belegten. Auf dem dritten Platz folgten die Asia-Gerichte und das Bulgur-Quinoa errang einen guten Platz vier.
Mein Abschlußurteil:
Cevapcici: +
Frische Zwiebeln: ++
Ajvar: ++
Tomatenreis: ++
Bifteki mit Tzatziki & Tomatenreis [06.06.2019]
Donnerstag, Juni 6th, 2019Ich überlegte heute zwar kurz, ob ich bei der Sommerlichen Gemüsepfanne mit Spargel aus dem Abschnitt Vital zugreifen sollte, auf Spaghetti mit Balsamico-Linsen bei Veggie hatte ich weniger Lust, aber eigentlich war es schon von Anfang an naheliegend, dass ich letztlich wieder beim Klassiker Griechische Bifteki mit zwei Beilagen, Ajvar dazu Dessert oder Tagessuppe landen würde. Auf Asia-Gerichte wie Gebratenes Schweinefleisch mit verschiedenem Gemüse in Masamansauce oder Gebackenen Ananas und Banane hatte ich auch keine Lust. Man hatte zwar das angekündigte Ajvar durch Tzatziki ersetzt, servierte die Bifteki aber traditionell mit Tomatenreis. Außerdem gab es natürlich frische Zwiebeln dazu und – was ein Novum war – man hatte eine kleinen Salat mit auf den Teller getan. Und da es zum Umfang des Gerichtes gehörte, gesellte sich noch ein Becherchen Zitronencreme aus dem heutigen Dessert-Angebot hinzu. Und das alles für 4,41 Euro.
Die Portion des Salates war zwar wirklich winzig, aber die Zusammenstellung hatte es durchaus in sich. Grundlage war wohl ein Krautsalat, den man aber mit Paprikastreifen, Möhrenstreifen, Mais und kleinen Silberzwiebeln aufgemotzt hatte. Sehr lecker, ich hätte gerne mehr davon gehabt. Aber auch die sonst üblichen Zutaten gaben heute keinen Grund zur Kritik, denn die drei mit Feta versetzten Rindfleischfrikadellen, die Bifteki, waren würzig, saftig und nicht zu fest gebraten, der Tomatenreis erwies sich durch sein Tomatenaroma wie üblich als angenehm fruchtig und das Tzatziki sorgte dafür, dass das Gericht insgesamt nicht zu trocken war. Dabei rundeten die frischen Zwiebelringe, gemeinsam mit dem eingangs erwähnten Salat, das Gericht sehr gelungen ab. Ich war mit meiner Wahl auf jeden Fall zufrieden. Die mit einem Klecks süßer Schokosauce garnierte Zitronencreme erwies sich zwar als recht dünnflüssig, aber geschmacklich gab es an ihr ebenfalls nichts auszusetzen.
Und auch bei den anderen Gästen erfreuten sich die Bifteki heute großer Beliebtheit und konnten sich mit einem klaren Vorsprung vor allen anderen Angeboten den ersten Platz sichern. Auf dem zweiten Platz sah ich die Asia-Gerichte, noch vor den Balsamicolinsen-Spaghetti auf Platz drei und die Gemüsepfanne knapp dahinter auf dem vierten Platz.
Mein Abschlußurteil:
Bifteki: ++
Frische Zwiebeln: ++
Tzatziki: ++
Tomatenreis: ++
Gepimpter Krautsalat: ++
Zitronencreme: ++
Bifteki mit frischen Zwiebeln, Tzatziki & Tomatenreis [29.11.2018]
Donnerstag, November 29th, 2018Für den heutigen Donnerstag fanden sich mal wieder zwei Gerichte auf der Speisekarte, die mein näheres Interesse weckten. Zum einen die altbewährten Bifteki mit frischen Zwiebeln, Tzatziki und Tomatenreis bei Globetrotter, zum anderen ein Hirschgulasch mit Preisselbeeren und Spätzle bei Tradition der Region. Das Pikantes Kichererbsencurry mit Reis bei Vitality wäre außerdem noch eine leichte, fleischlose Alternative gewesen. Selbst mit dem Gebratenen Hühnerfleisch mit Gemüse in Massaman- Currysauce, das gemeinsam mit Gebackener Ananas und Banane an der Asia-Wok-Theke angeboten wurde, hätte ich wahrscheinlich gut leben können, aber Bifteki und Hirschgulasch blieben meine Favoriten. Und obwohl der Hirschgulasch mit Sicherheit die kulinarisch hochwertigere Alternative gewesen wäre, fiel meine Wahl schließlich doch auf die Bifteki. Spätzle hatte ich erst am Montag gehabt, mir lag der Appetit mehr nach Reis. 😉
Beim servieren hatte sich die Thekenkraft heute leider keine besondere Mühe gegeben, das ganze hatte eher an die Essenausgabe an einer Gulaschkanone bei der Bundeswehr erinnert ;-), aber was sich da auf dem Teller fand war geschmacklich mehr als nur akzeptabel. Vor allem der Tomaten- bzw. Djuvec-Reis war meiner Meinung nach heute besonders gut gelungen. Nicht nur dass er eine angenehm fruchtige Note besaß und mit reichlich Gemüse wie Paprika und Erbsen versehen war, auch die Konsistenz erwies sich heute als überaus cremig. Dazu gab es genau drei mit etwas Feta versetzte Rindfleischfikadellen, die Bifteki, die von ihrer Beschaffenheit ebenfalls angenehm locker, dabei aber gut und gehaltvoll gewürzt waren. Eine großzügige Portion eines ein wenig dünn, aber gut geratenen Tzatzikis sowie knackige frische rohe Zwiebeln rundeten das Gericht schließlich sehr gelungen ab.
Bei meinem üblichen Rundblick über die Tabletts der anderen Gäste kristallisierte sich auch schnell heraus, dass sich die Bifteki heute mit großem Vorsprung vor allen anderen Angeboten den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern konnte. Auf Platz zwei sah ich die Asia-Gerichte un erst auf dem dritten Platz den Hirschgulasch. das Kichererbsencurry folgte schließlich auf einem guten Platz vier.
Mein Abschlußurteil:
Bifteki: ++
Frische Zwiebeln: ++
Tzatziki: +
Tomatenreis: ++
Gyros mit frischen Zwiebeln, Tzatziki & Tomatenreis [07.11.2018]
Mittwoch, November 7th, 2018Als wir heute, aufgrund der Erfahrungen von gestern etwas früher als sonst, im Speisesaal unseres Betriebsrestaurants eintrafen, sah es leider nur minimal besser mit freien Plätzen aus. Wenn das so weiter geht sollte man echt mal überlegen ob man nicht anbaut. Auf der Speisekarte fanden sich aber nur viele alte Bekannte unter den Gerichten wieder. Neben einem Schäufele mit Dunkelbiersauce und Kartoffelknödel als Zusatzangebot – hoffentlich die Reste von letztem Dienstag – fanden sich auf der Speisekarte Rahmschwammerl mit hausgemachten Semmelknödel im Abschnitt Tradition der Region, Griechisches Gyros vom Schwein mit frischen Zwiebeln, Tzaziki und Tomatenreis bei Globetrotter, Wildlachswürfel in Tomatensugo und frischen Kräutern, dazu Pappadelle und Grana Padano bei Vitality sowie Gebratene Mienudeln mit Gemüse in Hoi-Sin-Sauce und Gebackene Pekingente mit Gemüse in süß-saurer Sauce an der Asia-Thai-Theke. Pekingente klang natürlich sehr verlockend und ich war dazu geneigt hier zuzugreifen, doch die aus Erfahrung nicht ganz so leckere süß-saure Sauce hielt mich dann doch davon ab und ich griff zum Gyros mit Tomatenreis. Dazu gesellte sich noch ein Schälchen Rotkrautsalat. Weißkrautsalat hätte natürlich noch besser gepasst, aber leider gab es den heute nicht an der Salattheke.
Das Pfannegyros war war Würze und Konsistenz anging in Ordnung, jedoch ganz leicht trocken – was sich mit Hilfe des großzügig vorhandenen Tzatzikis jedoch mehr als ausreichend kompensieren ließ. Im Gyros selber fanden sich zwar auch noch ein paar Zwiebeln, aber die frischen, knackigen Zwiebelstückchen die ich mir zusätzlich auf den Teller getan hatten rundeten das Ganze erst richtig ab. Und auch am Tomatenreis, in dem sich Erbsen und Paprikastückchen fanden, gab es nichts auszusetzen. Und auch der ebenfalls noch wunderbar knackige und leicht säuerlich eingelegte Rotkrautsalat passte wunderbar dazu und erwies sich als würdiger Ersatz für den traditionellen Weißkrautsalat.
Auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala des heutigen Tages lag das Gyros ebenfalls vorne und konnte sich den ersten Platz sichern, aber die Asia-Gerichte, insbesondere dabei natürlich die Pekingente, waenr nur einen knappen Sprung entfernt und ladete auf einem guten zweiten Platz zweiten Platz. Auf dem dritten Platz sah ich das Schäufle, gefolgt von den Rahmschwammerl mit Semmelknödel auf Platz vier und sehr knapp dahinter dem Wildlachswürfeln in Tomatensugo.
Mein Abschlußurteil:
Gyros: ++
frische Zwiebeln: ++
Tzatziki: ++
Tomatenreis: ++
Rotkrautsalat: ++
Bifteki mit Tzaziki, frischen Zwiebeln & Djuvecreis [23.07.2018]
Montag, Juli 23rd, 2018Obwohl mich die Zwei Paar Schweinswürstl auf Sauerkraut mit Semmel aus dem Abschnitt Tradition der Region der heutigen Speisekarte unseres Betriebsrestaurants auch reizte, entschied ich mich letztlich doch für den altbekannten Klassiker Bifteki mit Tzaziki und frischen Zwiebeln, dazu Djuvecreis, den man heute bei Globetrotter anbot. Leider entdeckte ich zu spät, dass man an der Asia-Wok-Theke heute neben Gebackenen Frühlingsrollen mit sweet Chilisauce und Gebratenes Schweinefleisch mit Thaigemüse in grünem Thai Curry und Kokosmilch heute auch ein Gericht mit gebackener Ente anbot, sonst hätte ich vielleicht auch Ente gewählt – aber dazu war es bereits zu spät- Die vegetarischen Spaghetti mit mediterranem Gemüse bei Vitality sahen schließlich zwar gut aus, aber kamen für mich nicht in die nähere Auswahl. Und zum Glück gab es haute auch noch Krautsalat an der Salattheke, der natürlich wunderbar zu den Bifteki passte – also fand auch noch ein Schälchen davon einen Platz auf meinem Tablett.
Ich mag es zwar, wenn Frikadellen wie die Bifteki nicht zu fest gebacken sind, aber heute waren sie mir schon fast wieder zu locker und fielen teilweise regelrecht auseinander wenn man mit der Gabel in sie hinein stach. Geschmacklich waren die mit Feta versetztem Rindfleischfrikadellen letztlich in Ordnung, auch wenn sie für meinen Geschmack noch einen kleinen Deut kräftiger hätten gewürzt sein können. Aber da gab es ja zum Glück noch die frischen Zwiebeln und das Kräuter-Tzatziki, mit dem man sich das Fleisch nach belieben garnieren konnte. Im sehr lockerenDjuvec-Reis mit seinem leicht tomatigen Aroma fand sich schließlich noch ein wenig Gemüse in Form von Erbsen und sehr grob zerkleinerten Zwiebeln. Eine schmackhafte und passende Sättigungsbeilage. Und auch der knackige und sehr lecker angemachte Krautsalat passte gut ins geschmackliche Gesamtkonzept des Gerichts. Ich war mit meiner Wahl auf jeden Fall zufrieden.
Um den heutigen ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala lagen die Schweinswürstl und die Bifteki heute sehr eng beieinander, ich meinte jedoch letztlich etwas mehr Würstchen gesehen zu haben, womit die Bifteki heute nur Platz zwei belegen konnten. Auf dem dritten Platz folgten die Asia-Gerichte und knapp dahinter auf Platz vier schließlich die Spaghetti mit Gemüse.
Mein Abschlußurteil:
Bifteki: +
Tzatziki: ++
Djuvec-Reis: ++
Krautsalat: ++
Pikanter Gyros-Tomatenreis-Auflauf mit Feta & Jalapenos – das Rezept
Sonntag, Juni 10th, 2018Schon lange hatte ich nichts mehr mit dem von mir so geliebten Gyros zubereitet, daher entschied ich mich heute dazu mal ein Rezept für einen Gyros-Tomatenreis-Auflauf auszuprobieren. Das zugrundeliegende Rezept sah keine langen Marinaden für das Gyros 0vor und produzierte den Tomatenreis einfach, indem man etwas Tomatenmark mit gekochtem Reis verrührte, doch das war mir wiederum zu simepl. Außerdem war ja Wochenende, daher entschloss ich etwas von dieser Vorgehensweise abzuweichen und die Gyrosmarinade etwas zu verfeinern und auszudehnen sowie einen etwas ausgefeilteren Tomatenreis zuzubereiten, den ich noch zusätzlich mit Erbsen verfeinerte. Außerdem ließ ich die Oliven weg und fügte statt dessen noch etwas Feta hinzu. Das Ergebnis war ein überaus schmackhafter und gleichzeitig pikanter Auflauf aus würzigem Gyros und fruchtigen Tomatenreis, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
500g dünn geschnittenes Schweinefleisch (Schnitzelfleisch)
Für die Gyros-Marinade
2 große oder 3 kleine Zehen Knoblauch
sowie je eine Prise Salz und Pfeffer
Für den Tomatenreis
1 gestrichener Esslöffel geröstetes Paprikapulver
sowie wieder etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Außerdem brauchen wir
2 kleinere Paprika (gelb & rot)
150-180g geriebener Mozzarella
Am besten am Vorabend beginnen wir damit, das Schnitzelfleisch für die Marinade als Gyros vorzubereiten, so dass es über Nacht schön im Kühlschrank durchziehen kann. Dazu waschen wir das dünn geschnittene Schweinefleisch, tupfen es trocken
Außerdem schneiden wir die Zwiebel in Ringe,
die wir je nach Größe noch einmal halbieren oder vierteln
und schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen.
Anschließend geben wir die Schweinefleischstreifen in ein verschließbares Behältnis,
streuen Majoran, Thymian, Kreuzkümmel, Paprika und Chiliflocken ein,
tröpfeln den Zitronensaft über alles,
geben fünf bis sechs Esslöffel Olivenöl hinzu,
addieren noch je eine Prise Salz und frisch geriebenen bunten Pfeffer
und geben schließlich auf die zerkleinerten Knoblauchzehen mit in Dose.
Nachdem wir alles wirklich gründlich miteinander verrührt haben, verschließen wir unser Behältnis und lassen es über Nacht im Kühlschrank durchziehen.
Am nächsten Tag beginnen wir die eigentliche Zubereitung wiederum mit der Vorbereitung der restlichen Zutaten. Dazu würfeln wir die kleinere Zwiebel für den Tomatenreis,
und waschen und entkernen die Tomate
um das das übrig gebliebene Fruchtfleisch in kleine Würfel zu schneiden. Sie soll dem Tomatenreis später noch eine zusätzliche fruchtige Note geben, ist aber wohl doch eher als optional anzusehen, da eventuell passierte Tomaten und Tomatenmark dazu ausreichen könnten.
Außerdem waschen wir die beiden Paprika,
und schneiden sie in Streifen, wobei wir längere Streifen noch einmal halbieren oder dritteln.
Dann fangen wir an, den Tomatenreis zuzubereiten und erhitzen erst einmal zwei Esslöffel Olivenöl in einem Topf,
dünsten Zwiebelwürfel und zerkleinerte Knoblauchzehe darin glasig an
und streuen dann das geröstete Paprikapulver ein,
um es kurz mit anzurösten bis sich der leichte Paprikageruch entfaltet.
Anschließend geben wir den ungekochten Reis in den Topf,
dünsten ihn kurz mit an, wobei wir ihn mit Zwiebeln, Paprika und Knoblauch verrühren,
geben dabei auch gleich die gewürfelte Tomate hinzu,
löschen dann alles mit den passierten Tomaten ab
und gießen es mit der Gemüsebrühe auf.
Nachdem wir alles verrührt haben, lassen wir alles es auf niedriger Stufe geschlossen für 20-25 Minuten vor sich hin köcheln bis der Reis gar ist.
Parallel geben wir das marinierte Schweinefleisch in eine Pfanne
und braten es auf leicht erhöhter Stufe an bis das Fleisch komplett durchgebraten ist.
Außerdem würfeln wir unseren Schafskäse.
Wenn der Reis fast gar ist, geben wir noch die Erbsen hinein,
heben die beiden Esslöffel Tomatenmark unter
und schmecken alles mit etwas Salz und Pfeffer ab.
Nachdem wir dann begonnen haben unseren Ofen auf 190 Grad vorzuheizen, geben wir das angebratene Gyros in eine größere Auflaufform,
geben die Paprikastreifen darüber,
verteilen oben auf die Jalapeno-Ringe,
streuen den gewürfelten Schafskäse ein
und verteilen darüber den Tomatenreis mit Erbsen,
und mit einer gleichmässigen Schicht Creme fraiche bedecken.
Diese bestreuen wir mit dem geriebenen Mozzarella – ich mischte noch ein paar Reste Cheddar unter, die ich im Kühlschrank gefunden hatte –
und schieben die Auflaufform dann für ca. 30 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen.
Sobald der Käse geschmolzen ist und einen schönen Braunton angenommen hat, können wir alles wieder aus dem Ofen entnehmen
und das Gericht unmittelbar servieren und genießen.
Ich hatte die Schärfe dieser eingelegten Jalapenos tatsächlich ein wenig unterschätzt, denn sie hatten dem Gericht nicht nur eine leichte, sondern eine kräftige, aber nicht unangenehme Schärfe gegeben. Zum Glück mag ich es pikant, aber ich möchte eventuelle Nachkocher an dieser Stelle warnen nicht zu großzügig mit den Chilis umzugehen. Und die Schärfe passte gut zum würzigen Schweinefleisch, dem Paprikastreifen, dem Feta und dem fruchtigen Tomatenreis. Die darüber verteilte Creme fraiche hatte sich mit dem Käse zu einem leicht knusprigen Decke verbunden, der dem Gericht noch eine zusätzliche cremige Note gab und dessen milchartige Note der Schärfe der Jalapenos ein wenig entgegen wirkte. Ich hatte ja etwas befürchtet, dass die roh hinzugefügte Paprika nicht ganz gar werden würde, doch das erwies sich glücklicherweise als unbegründet, denn sie waren genau auf den richtigen Punkt gegart und besaßen dabei noch eine leichte knackige Konsistenz. Ein schönes und schmackhaftes Auflaufgericht, das Fleisch, Gemüse und Sättigungsbeilage sehr gelungen kombinierte – ich war mit dem Ergebnis auf jeden Fall überaus zufrieden.
Guten Appetit
Gyros vom Schwein mit Tzaziki, frischen Zwiebeln & Tomatenreis [19.03.2018]
Montag, März 19th, 2018Heute brauchte ich nicht lange zu überlegen, zu welchem Gericht ich in unserem Betriebsrestaurant greifen würde. Denn sowohl die Mexikanischen Chililinsen mit Reis bei Vitality als auch die Spaghetti Carbonara mit Hartkäse bei Globetrotter reizten mich besonders und auf Gebratene Frühlingsröllchen oder Gebratenes Hühnerfleisch mit Thaigemüse in Austernsauce hatte ich auch keinen großen Appetit. Daher landete schließlich das bei Tradition der Region angebotene Gyros vom Schwein mit Tzaziki, frischen Zwiebeln und Tomatenreis auf meinem Teller. Dazu gesellte sich noch ein kleines Schälchen Erbsen aus dem heutigen Angebot der Gemüsetheke.
Das beste am ganzen war wohl der Tomatenreis, der sich als angenehm fruchtig-tomatig und gut gewürzt erwies. Beim Gyros wiederum war dem Koch wohl der Pfeffer ausgerutscht, denn es war diesbezüglich merklich überwürzt und, zum Teil zumindest, zu pikant. Der Tzatziki, in dem sich mal wieder – wenn überhaupt – nur homöopathische Mengen Knoblauch fanden, kompensierte dies glücklicherweise etwas. Die Zwiebeln waren wiederum ebenfalls in Ordnung, frisch und knackig, bei den Erbsen musste ich aber mal wieder feststellen, dass sie bereits etwas abgekühlt und teilweise leicht matschig waren. Keine kulinarische Meisterleistung, aber ich bin satt geworden. Und das zählt ja auch etwas.
Ich bezweifle zwar, dass die anderen Gäste von der Überpfefferung des Gyros gewusst hatten, aber dennoch lagen heute unerwarteterweise die Asia-Gerichte am höchsten in ihrer Gunst und konnten sich unangefochten den ersten Platz sichern. Erst auf Platz zwei folgte das Gyros, dass sich aber auch nur knapp gegen die ebenfalls gern gewählten Spaghetti durchsetzen konnte, welches somit den dritten Platz belegte. Platz vier hatten schließlich die Chililinsen inne, die ich nur sehr vereinzelt entdecken konnte.
Mein Abschlußurteil:
Gyros: + (gerade noch so)
Tzatziki: +
Frische Zwiebeln: ++
Tomatenreis: ++
Erbsen: +/-