Heute verspürte ich mal wieder Lust auf einen Klassiker aus der Küche meiner Kindheit: dem Spirelli-Topf. Das Rezept dazu habe ich ja bereits hier und hier ausführlich behandelt, daher verzichte ich in diesem Beitrag darauf erneut darauf einzugehen. Einziger kleiner Unterschied zu früheren Zubereitungen war dieses Mal, dass ich noch eine Dose weiße Bohnen sowie eine weitere Dose Erbsen und Möhren mit hinein getan hatte, um das Gericht mit etwas Gemüse aufzuwerten. Schmackhaft wie immer – aber bei einem so einfachen Rezept kann man auch schwer etwas falsch machen. 😉
Archive for Januar, 2016
Spirelli-Topf mit weißen Bohnen, Erbsen & Möhren
Samstag, Januar 30th, 2016Lachswürfel in Weißweinsauce auf Tagliatelle [29.01.2016]
Freitag, Januar 29th, 2016Obwohl das Schweineschnitzel „Zigeuner Art“ von gestern (trotz seiner viel zu dünnen Sauce) ja recht gut gelaufen war, hatte es offenbar genügend Reste gegeben, dass mein heute mit einem Schweineschnitzel „Florida“ mit Pommes Frites ein unangekündigtes Zusatzangebot in unserem Betriebsrestaurant anzubieten. Und ich war kurz dazu geneigt, erneut beim Schnitzel, das dieses Mal mit Pfirsich und Käse überbacken worden war, zuzugreifen. Doch dann entschied ich mich doch dazu, wie ursprünglich geplant bei den Lachswürfeln in Weißweinsauce auf Tagliatelle aus dem Bereich Globetrotter zuzugreifen. Das Pastabuffet All you can eat bei Vitality war zwar auch recht verlockend, doch dort gab es keinen Fisch und ich hatte gerade auf diesen Lust. Der Milchreis mit Waldbeeren bei Tradition der Region und die Asia-Thai-Gerichte wie Gebackene Ananas und Banane oder San Sei Chop Suey – Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezial Sauce kamen nicht in die nähere Auswahl. Zum Fisch-Nudelgericht gesellte sich noch ein Becherchen Vanillepudding mit roter Grütze aus dem heutigen Dessert-Angebot.
Im Nachhinein gesehen hätte ich wohl noch etwas Parmesan mit auf die Zubereitung streuen sollen, denn obwohl die Kombination aus Bandnudeln und zarten See- oder Wildlachswürfeln mit der Weißwein-Sahne-Sauce prinzipiell in Ordnung war, fehlte es ihr ein wenig an Würze. Ich versuchte mit dem am Tisch stehenden Salz- und vor allem Pfefferstreuer etwas nachzuhelfen, doch das war natürlich nur ein schlechter Ersatz für echten Parmesan. Dennoch sehe ich mal von einem Punktabzug ab, denn es war ja mein Fehler gewesen diesen nicht zu verwenden. Der weiche, sahnige Vanillepudding samt seiner Garnitur aus Sahne, Obst und roter Grütze mit zahlreichen Fruchtstücken gab aber keinerlei Grund zu irgendwelches Kritik. Insgesamt war ich zufrieden, auch wenn man mehr aus dem Hauptgericht hätte machen können.
Bei den anderen Gästen lag natürlich – ganz wie erwartet – das Schnitzel „Florida“ heute am höchsten in der Gunst und konnte sich mit klarem Vorsprung Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Erst auf Platz zwei folgten die Tagliatelle, die aber gleich auf waren mit der Pasta aus dem All you can eat Buffet. Den dritten Platz belegten die Asia-Gerichte und auf Platz vier folgte der Milchreis mit Waldbeeren.
Mein Abschlußurteil:
Lachswürfel in Weißweinsauce auf Tagliatelle: ++
Vanillepudding mit roter Grütze: ++
Semmel mit warmen Leberkäse [29.01.2016]
Freitag, Januar 29th, 2016Auch wenn ich normalerweise ja gar nicht frühstücke, war heute einer dieser Tage, an denen ich trotz jahrelanger konditionierung am Morgen einen deutlichen Appetit verspürte. Daher lenkte ich meine Schritte in das Bistro unseres Betriebsrestaurants und besorgte mir dort einen typisch bayrischen Morgensnack: eine frische, knusprige Semmel mit warmen Leberkäse. Immer wieder ein Genuss – auch wenn mir natürlich durchaus bewusst ist, dass es sich hier nicht gerade um einen leichten Snack handelt. Aber so selten wie ich dazu greife, ist das meiner Ansicht nach vertretbar. 😉
Schweineschnitzel „Zigeuner Art“ mit Pommes Frites [28.01.2015]
Donnerstag, Januar 28th, 2016Während ich die Rigatoni mit Gorgonzolarahm bei Vitaliyt, das Zusatzangebot in Form eines Fischfilets mit Remoulade und Kartoffensalat (Reste vom Hokifilet von gestern) sowie die Asia-Thai-Gerichte wie Bami Goreng – Gebratene Nudeln mit verschiedenem Gemüse in Currysauce oder Gaeng Pad gai – Hühnerfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in Kokosmilchsauce heute nicht in die nähere Auswahl nahm, weckten sowohl das Schweineschnitzel „Zigeuner Art“ mit Pommes Frites bei Tradition der Region als auch das Wiener Backhendel mit Kartoffelsalat bei Globetrotter mein näheres Interesse. Spontan entschied ich mich schließlich für das Schnitzel, das ich noch mit einem Schälchen Mischgemüse von der Gemüsetheke sowie einem Becher Obstquark aus dem heutigen Dessertangebot ergänzte.
Das, wie hier in Bayern üblich, unpaniert gebratene Steak im Schmetterlingsschnitt war angenehm groß und von der Qualität her ebenfalls in Ordnung, so dass man über die Tatsache dass es bereits leicht abgekühlt war großzügig hinweg sehen konnte. Dafür erwies sich die „Zigeunersauce“ als herbe Enttäuschung, denn sie war dünn wie Wasser und nur mit einigen Paprikastreifen versetzt. Das hatte zur Folge, dass die unterste Lage der Pommes Frites, die eigentlich schön knusprig und heute auch ausreichend gesalzen waren, vollkommen durchweichte, was den Genuss dieser Sättigungsbeilage deutlich trübte. Das Gemüse aus Möhren, Erbsen und Lauch schließlich war geschmacklich zwar in Ordnung, aber bereits etwas abgestanden, so dass ich auch hier leider keine volle Punktzahl geben kann. Zum Glück erwies sich das Dessert aus mit vielen verschiedenen Fruchtstückchen versetztem Naturquark aber als gute Wahl, so dass zumindest der Abschluss des heutigen Mittagsmahls als Erfolg bezeichnet werden kann.
Trotz seiner kleinen Mankos lag das Zigeunerschnitzel auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala des heutigen Tages deutlich vor allen anderen Angeboten und konnte sich hier den ersten Platz sichern. Auf Platz zwei folgte das Backhendel, bei dem es sich übrigens nicht um ein halbes Hähnchen, sondern um eine panierte Hähnchenbrust zu handeln schien, den dritten Platz belegten die Asia-Gerichte und auf Platz vier kamen schließlich die Rigatoni in Gorgonzolarahm. Das Fischfilet nehme ich aus der Bewertung heraus, denn es war bereits aus, als ich den Speiseraum der Kantine wieder verließ.
Mein Abschlußurteil:
Schweineschnitzel: ++
Paprika-Sauce: +/-
Pommes Frites: ++
Gemüse-Mix: +
Obstquark: ++
Gebratenes Hokifilet mit Fenchel in Safransauce & Wildreismix [27.01.2016]
Mittwoch, Januar 27th, 2016Zwar klang das Holzfällersteak mit Rotweinjus und Country Potatoes, welches heute im Abschnitt Tradition der Region auf der Speisekarte unseres Betriesbrestaurants zu finden war, mal wieder sehr verlockend, aber ich wollte nicht zum dritten mal in Folge zu einem der kaloriensreichsten Gerichte auf der ganzen Speisekarte greifen. Und da auch die Spinat-Ricotta-Lasagne mit Bechamelsauce und Käse gratiniert bei Globetrotter, das Zusatzangebot in Form von Penne mit Schinken-Paprika-Tomatensauce oder das Nua Pad Pram Hoi – Rindfleisch mit Broccoli und Karotten in Austernsauce an der Asia-Thai-Theke keine wirkliche Alternativen zu ein schienen, überlegte ich erst kurz ob ich mich für das vegetarische Angebot von der Wok-Theke, Kalon Tzau Min – Gebratene Chinanudeln mit Eiern und Gemüse nach Canton-Art zugreife, entschied mich dann aber doch – meiner alten Tradition folgend – für das mittwöchliche Fischgericht bei Vitality, das heute durch ein Gebratenes Hokifilet mit Fenchel in Safransauce, dazu Wildreismix repräsentiert wurde. Auf zusätzliches Gemüse oder Salat verzichtete, ergänzte das Gericht aber doch noch um ein Becherchen Rote Grütze mit Vanillesauce aus dem heutigen Dessert-Angebot.
Das in Panade gebratene Hokifilet hätte zwar noch etwas saftiger sein können, erwies sich aber als angenehm zwar und großzügig bemessen, dass ich mal großzügig darüber hinweg sehe. Gemeinsam mit dem fein gewürfelten, knackigen Fenchelstückchen und den Karottenstreifen in der mild-würzigen, leicht cremigen Safransauce sowie der lockeren Mischung aus Langkorn- und Wildreis ergab sich ein einfaches und schmackhaftes Mittagsgericht, welches sich mit 502kcal pro Portion auch als angenehm leicht erwies. Und auch die rote Grütze mit Fruchtstücken von Johannisbeeren, Kirschen und Himbeeren mit ihrer Garnitur aus Vanillesauce, Kiwistückchen, Sahne und einem Schokoladenblättchen gab mir keinen Grund, irgendwelche Kritik anzubringen. Deutlich besser als die Mousses und Cremes von der Nachtisch-Theke, die mich in letzter Zeit ja größtenteils enttäuscht hatten.
Sah man sich auf den Tabletts der anderen Gäste um, erkannte man schnell dass es heute – ganz wie erwartet – das Holzfällersteak war, das sich den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern konnte. Auf Platz zwei sah ich die Spinat-Ricotta-Lasagne und die Asia-Thai-Gerichte folgten auf dem dritten Platz. Den vierten Platz teilten sich heute meiner Meinung nach das Hokifilet und die Penne.
Mein Abschlußurteil:
Hokifilet: ++
Fenchel in Safransauce: ++
Wildreismix: ++
Rote Grütze mit Vanillesauce: ++
Hausgemachtes Fleischpflanzerl mit Röstzwiebeln, Bratensauce & Bratkartoffeln [26.01.2016]
Dienstag, Januar 26th, 2016Der Zucchini-Kartoffelgulasch mit Baguette im Abschnitt Vitality und die Spaghetti al Arrabiata mit Parmesan bei Globetrotter weckten kein großes Interesse bei mir und auch das Hausgemachte Fleischpflanzerl mit Bratensauce und Bratkartoffeln bei Tradition der Region erschien mir im ersten Moment nicht ganz das richtige, so dass ich zuerst dazu geneigt war, beim Gaeng Ped Mua – Gebackenes Seelachsfilet mit verschiedenen Gemüsesorten in Kokosmilchsauce zuzugreifen, das neben Kalon Tzau Min – Gebratene Eierrnudeln mit Eiern und Gemüse nach Canton Art an der Asia-Thai-Theke angeboten wurde. Doch als ich den Speiseraum betrat, das Fleischpflanzerl sah und entdeckte dass die hausgemacht Fleischpflanzerl sowie schön locker aussah und außerdem mit Röstzwiebeln garniert war, änderte ich meine Entscheidung doch noch und griff bei diesem Gericht zu. Dazu gesellte sich noch etwas Mischgemüse von der Gemüsetheke und ein Becherchen Pfirsichcreme aus dem heutigen Dessert-Angebot.
Das Fleischpflanzerl war zwar etwas unkonventionell geformt und wirkte an den Rändern etwas ausgefranst, aber es erwies sich dennoch als angenehm locker, mit Zwiebelstückchen versetzt und gut gewürzt, so dass es sich dennoch als überaus gelungen erwies. Gemeinsam mit den knusprigen Röstzwiebeln, der würzigen Bratensauce und den angerösteten kleinen Salzkartoffeln ein einfaches, aber überaus schmackhaftes Gericht, dass durch die zusätzliche Mischung aus Erbsen und Möhren auch sehr passend ergänzt wurde. Die Erbsen waren dabei auch in Ordnung, nur die Möhrenscheiben waren bereits etwas abgekühlt, worüber ich jedoch großzügig hinweg sehe. Anders beim Dessert, denn die eigentliche Creme erwies sich mal wieder als relativ geschmacksneutral. Die hinzugefügten Pfirsichstücke konnten ihm zwar ein wenig mehr Aroma geben, aber für eine volle Punktzahl reichte es hier heute mal wieder nicht.
Da es kaum Alternativen gab, lag das Fleischpflanzerl auch bei den anderen Gästen hoch in der Gunst und konnte sich mit klarem Vorsprung den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Die Asia-Gerichte schafften es heute auf den zweiten Platz, lagen aber nur knapp vor den somit drittplatzierten Spaghetti al Arrabiata. Auf Platz vier folgte schließlich der vegetarische Zucchini-Kartoffelgulasch.
Mein Abschlußurteil:
Fleischpflanzerl: ++
Bratensauce: ++
Röstzwiebeln: ++
Bratkartoffeln: ++
Erbsen & Möhren: ++
Pfirsichcreme: +
Gyros vom Schwein mit Tzatziki, frischen Zwiebeln & Reis [25.01.2016]
Montag, Januar 25th, 2016Während mich das Gebratene Tofu auf Ingwer-Currygemüse bei Vitality und die Asia-Thai-Gerichte wie Poh Piard Thord – Knusprige Frühlingsröllchen oder Gung Pao Ngao – Rindfleisch gebraten mit Chili, Knoblauch, Morcheln Bambus und Gemüse heute nicht sonderlich reizten, erschienen mir sowohl die Bratwurstschnecke auf Weinsauerkraut, Braternsauce und Kartoffelpüree im Abschnitt Tradition der Region als auch das Gyros vom Schwein mit Tzatziki, frischen Zwiebeln und Reis im Bereich Globetrotter der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants als durchaus akzeptabel. Zwar war bei der Bratwurstschnecke gleich eine Gemüsebeilage im Gericht inbegriffen, doch irgendwie erschien mir nach kurzem Abwägen doch das Gyros die bessere Alternative – zumal es passendesrweise heute Krautsalat an der Salattheke gab, der ja wunderbar zu Gyros passte. Über die Tatsache, dass es sich hier um die bayrische Krautsalat-Variante mit Speck und Kümmel handelte, sah ich dabei großzügig hinweg und nahm mir eine Portion zum Gyros. Auf ein Dessert verzichtete ich heute aber mal.
Zwar war das mit Salatgurken-Streifen versehene Tzatziki für meinen Geschmack etwas dünn geraten, weswegen ich keine volle Punktzahl geben kann, aber es war mit seiner leichten Knoblauchnote dennoch gut gelungen und ohne es wäre das Gericht auch ein wenig trocken gewesen. So aber vereinigte es die angenehm würzigen gebratenen Schweinefleischstücke, den körnigen, lockeren Langkornreis und die frischen Zwiebelringe zu einem einfachen, aber dennoch überaus gelungenen Gesamtgericht. Und auch der leicht säuerliche Krautsalat, der mit Kümmelsamen und einigen kleinen Speckstückchen versetzt war, passte sehr gut dazu. Ich war mit meiner Wahl sehr zufrieden.
Heute lieferten sich Bratwurstschnecke und Gyros ein sehr enges Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala und ich musste mehrfach hinsehen, bis ich die Entscheidung fällte dass das Gyros das Rennen gewonnen hatte und die Bratwurstschnecke somit auf einen guten zweiten Platz verdrängt hatte. Die Asia-Gerichte folgten auf Platz drei und den vierten Platz belegte schließlich das Tofu auf Ingwer-Chiligemüse.
Mein Abschlußurteil:
Gyros vom Schwein: ++
Tzatziki: +
Frische Zwiebeln: ++
Reis: ++
Krautsalat: ++
Kartoffelsuppe mit Chorizo und Erbsen – das Rezept
Samstag, Januar 23rd, 2016Nachdem mich letztes Wochenende leider eine Grippe am Kochen gehindert hatte, wollte ich mich heute endlich mal wieder vor den Herd stellen – übrigens für dieses Blog das erste Mal dieses Jahr. Und bei dem aktuell winterlichem Wetter lag mir der Geschmack nach einem etwas deftigeren Gericht, weswegen ich mich nach kurzem Abwägen für das Rezept für eine Kartoffelsuppe mit Chorizo und Erbsen entschloss. Das Ergebnis war ein überaus leckere Gericht, das mehr an einen Eintopf als eine Suppe erinnerte und nicht nur großartig schmeckte, sondern auch wunderbar in die aktuelle Jahreszeit passte. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal in der gewohnten Form kurz vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
800g Kartoffeln (mehlig kochende Sorte)
400g Chorizo (spanische Paprikasalami) – Alternative: Mettwürstchen
sowie etwas Olivenöl zum braten
und Pfeffer, Salz und Chiliflocken zum würzen
Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhren
schälen die Knollensellerie und würfeln sie ebenfalls,
putzen und waschen die Stange Lauch
und schneiden sie in schmale Ringe, wobei wir größere Ringe gleich noch mal halbieren,
und schälen schließlich auch noch die Kartoffeln
die wir ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Außerdem ziehen wir die Zwiebel ab und würfeln sie,
schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen sehr fein,
und schneiden die Chorizo in etwas dickere Scheiben, die wir dann noch einmal vierteln.
Dann können wir endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen und erhitzen zwei bis drei Esslöffel Olivenöl in einem Topf,
dünsten erst einmal Zwiebeln und Knoblauch darin an
und geben dann Knollensellerie, Möhren, Kartoffeln und Lauch in den Topf,
wobei wir allerdings etwa gut ein Viertel von Kartoffeln und Möhren vorerst bei Seite legen,
und dünsten das Gemüse für einige Minuten bei regelmäßigen umrühren an
bevor wir schließlich alles mit der Fleischbrühe ablöschen
und für 15 bis 20 Minuten auf leicht reduzierter Stufe sowie regelmäßigem umrühren vor sich hin köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.
Dann pürieren wir den kompletten Topfinhalt gründlich
und geben anschließend die restlichen Möhren- und Kartoffelwürfel hinzu, die wir wiederum 15 Minuten köcheln lassen.
Parallel erhitzen wir ein bis zwei weitere Esslöffel Olivenöl in einer kleineren Pfanne
und waschen die Petersilie, schütteln sie trocken
und zerkleinern sie gründlich.
Sobald das Öl in der Pfanne heiß genug ist, braten wir außerdem die zerkleinerte Chorizo an bis sie leicht knusprig ist
und geben sie zur Suppe in den Topf, wobei wir aber einige Stücke für Dekozwecke bei Seite legen.
Nun geben wir die Creme fraiche hinzu,
verrühren sie gründlich mit dem restlichen Topfinhalt
und schmecken alles mit Salz, frisch gemahlenen Pfeffer
Etwas fünf Minuten vor dem Servieren geben wir schließlich auch noch die Erbsen in den Topf,
streuen – bis auf einen kleinen Rest für die Garnitur – auch die Petersilie ein, verrühren sie
und geben dem Ganzen bei Bedarf noch einmal mit den Gewürzen den letzten Schliff.
Anschließend können wir das Gericht auch schon – garniert mit einigen Stücken Chorizo und etwas Petersilie – servieren und genießen.
Das Ergebnis war ein reichhaltiges, deftiges und überaus schmackhaftes Eintopfgericht, das Dank der erst später hinzugefügten Gemüsekomponenten und den angebratenen Chorizo-Stücken auch angenehm biss besaß. Ich hatte ja noch überlegt mit anderen Gewürzen wie Majoran oder Liebstöckel herum zu experimentieren, doch wie sich zeigte reichten in diesem Fall Salz, Pfeffer und die Chiliflocken für eine ganz leichte Schärfe vollkommen aus, um diesem Gericht einen überaus angenehmen Geschmack zu geben. Gut, das Fett der angebratenen spanischen Paprikawurst hatte mit Sicherheit auch einen kleinen Anteil daran, aber ich meine dass es vor allem der Knollensellerie war, der zu diesem Ergebnis beitrug.
Werfen wir zum Abschluss noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte dieses Rezepts. Meiner Kalkulation nach liegt der Gesamtwert für diese Zubereitung bei etwa 3600kcal, aufgeteilt auf fünf Portionen liegen wir also bei 720kcal pro Portion. Schuld an diesem hohen Wert ist natürlich die Chorizo, die alleine schon ca. 1600kcal von diesem Wert ausmachen. Wer also die Werte dieses Gerichts etwas reduzieren sollte, muss also hier ansetzen. und die Menge etwas reduzieren. Eventuell kann man die Hälfte ja durch mageren Speck ersetzen, das sollte den Wert deutlich reduzieren. Ein weiterer Ansatz wäre noch, die Creme fraiche teilweise durch ein etwas leichteres Milchprodukt, z.B. Schmand, zu ersetzen.
Guten Appetit