Irgendwie hatte ich heute Appetit auf Kasseler und suchte nach passenden Rezepten. Letztlich stieß ich auf einen Reistopf mit Kasseler, der mir sehr interessant erschien – jedoch erschien es mir notwendig das ursprüngliche Rezept noch etwas zu „pimpen“ und zu erweitern. So entstand dieser Reistopf mit Paprika, Kidneybohnen und Kasseler, den ich noch mit etwas Schnittlauchcreme ergänzte – ein sehr leckeres und nicht allzu kompliziertes zuzubereitendes Gericht, dessen Rezept ich mit diesem Beitrag nun einmal kurz in der gewohnten Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
Für den Reistopf
300g Kasseler

1 große Gemüsezwiebel

2 Zehen Knoblauch

1 kleine rote Paprika

2 kleine Dosen Kidneybohnen (Abtropfgewicht 125g)

2 Teelöffel geräuchertes Paprikapulver

220g Langkornreis

2 Esslöffel Olivenöl

2 Esslöffel Tomatenmark

600ml Gemüsebrühe

sowie Salz, Pfeffer, Bohnenkraut & Chiliflocken zum würzen
Für die Schnittlauchcreme
3/4 Bund Schnittlauch

5 Esslöffel Saure Sahne

2-3 Esslöffel Milch

sowie etwas Salz Pfeffer & Knoblauchflocken zum würzen
Kommen wir nun zur Zubereitung und beginnen damit, die Zwiebel zu schälen, zu würfeln

und das Kasseler ebenfalls zu würfeln.

Dann waschen wir die Paprika, trocknen sie,

entkernen sie

und schneiden sie in wiederum in Würfel.

Außerdem gießen wir die Kidneybohnen in ein Sieb, lassen sie abtropfen

und schälen und zerkleinern schließlich noch die Knoblauchzehen.

Nun können wir endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen und erhitzen dazu zwei Esslöffel Olivenöl in einem Topf oder einer Pfanne,

geben die Paprikawürfel hinein,

dünsten sie einige Minuten an, bis sie etwas Farbe angenommen haben

und entnehmen sie dann wieder, um sie bei Seite zu stellen. Würden wir sie die ganze Zeit mit köcheln lassen, würden sie zu matschig werden und ihren Biss verlieren.

Jetzt geben wir das gewürfelte Kasseler in die Pfanne,

fügen die gewürfelten Zwiebeln

sowie, wenig später, auch die zerkleinerten Knoblauchzehen hinzu

und dünsten alles einige Minuten an.

Anschließend geben wir die beiden Esslöffel Tomatenmark mit in die Pfanne,

rösten es an

und streuen dann die beiden Teelöffel geräuchertes Paprika ein

das wir ebenfalls für ein bis zwei Minuten mit anrösten, bis sich dessen Aroma bemerkbar macht.

Als nächstes geben wir den Reis hinzu,

dünsten ihn kurz mit an, bis er leicht glasig wird,

löschen dann alles mit der Gemüsebrühe ab

und lassen alles kurz aufkochen

um es dann auf leicht reduzierter Stufe für 18-20 Minuten köcheln zu lassen

und dabei zwischendurch natürlich hin und wieder umrühren, damit nichts anbrennt.

Während der Reis langsam gart, wenden wir uns der Schnittlauchcreme zu. Dazu waschen wir zuerst einmal den Schnittlauch, schütteln ihn trocken

und schneiden ihn in kleine Röllchen.

Dann geben wir 5 Esslöffel Saure Sahne in eine Schüssel,

geben 2-3 Esslöffel Milch hinzu

und verrühren alles, bis es schön cremig wird.

Schließlich heben wir noch das Schnittlauch unter

und schmecken alles mit Salz, Pfeffer und ein wenig Knoblauchflocken ab.

Kurz bevor der Reis fertig gegart ist, geben wir schließlich die zuvor angedünsteten Paprikawürfel wieder mit in die Pfanne,

geben die abgetropften Kidneybohnen hinzu,

verrühren alles gründlich miteinander

und schmecken es mit Salz, Pfeffer

sowie etwas Bohnenkraut und Chiliflocken ab.

Schließlich geben wir noch die Creme fraiche hinzu

verrühren diese wiederum gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt und lassen alles für einige Minuten weiter köcheln.

Schließlich können wir das fertige Gericht, garniert mit einem großzügigen Löffel unserer Schnittlauchcreme, servieren und genießen.

Die Reiszubereitung war wunderbar würzig geworden und harmonierte sehr gut mit den geräucherten Kasseler, den noch leicht knackigen Paprikawürfeln und den Kidneybohnen. Die leichte Schärfe, die ich dem Gericht durch das würzen mit Chiliflocken gegegen hatte, passte dabei wie ichf and sehr gut in das geschmackliche Gesamtkonzept. Gemeinsam mit der Schnittlauchcreme, die ich letztlich mit dem Reis vermengte, ergab sich ein Gericht überaus leckeres Gericht, das ich sehr genoss. Ich konnte also auch heute mal wieder sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines Kochexperiments sein.

Guten Appetit
