Eigentlich hatte ich mich bereits gestern mit den letzten beiden Stücken meiner Broccoli-Pizza versorgt und ich hätte sogar noch Bratwürste gehabt, die ich mir hätte mitnehmen können, aber ich entschied mich doch wieder für eine Versorgung beim nahen Bäcker. Zu einer Butterbrezel konnte ich außerdem zwei Stücke Pizzafladen mit scharfer Salami, Käse und Peperoncino ergattern, die ich ja hier und hier schon erfolgreich getestet hatte. Irgendwie waren sie heute nicht ganz so pikant wie ich sie vom ersten Mal in Erinnerung hatte, aber vielleicht habe ich mich auch einfach daran gewöhnt. Lecker waren sie allemal. Und auch an der knusprig-frischen Butterbrezel gab es nichts auszusetzen. Zuerst sah es zwar so aus, als hätte man bei der Butter gegeizt, aber das erwies sich glücklicherweise als Irrtum, die Menge reichte vollkommen aus. Mal wieder nichts besonderes, aber man schlägt sich halt durch die Corona-Krise durch. Für das Betriebsrestaurant hab ich mich diese Woche wieder nicht angemeldet, ich hatte einfach zu viel zu tun und die Anmeldefrist bis Donnerstag Abend in der Vorwoche verpasst. Vielleicht klappt es ja nächste Woche, muss morgen mal schauen was die Speisekarte so hergibt…
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Butterbrezel & Salami-Pizzafladen [08.07.2020]
Wednesday, July 8th, 2020Blätterteig-Pizza mit Chorizo – ein Resteverbrauch
Tuesday, July 30th, 2019Noch immer hatte ich Pizzasauce, Käse und Belag-Zutaten wie Chorizo, Peperoni und Pilze von meinen beiden Low-Carb Pizzen mit Quark-Käse-Boden und mit Blumenkohlboden vom Wochenende übrig. Und da ich vor allem bei der Pizzasauce nicht wusste, wie lange sie sich noch halten würde, entschied ich mich spontan heute Abend dazu noch eine weitere Pizza als Resteverbrauch zuzubereiten. Leider gab es in der Netto-Filiale auf meinem Heimweg keinen Pizzateig mehr, also griff ich einfach zu Blätterteig. Zu Hause angekommen konnte es auch schon losgehen mit der Zubereitung.
Zuerst schob ich den Blätterteig für 5 Minuten in den auf 180 Grad vorgeheizten Ofen, um ihn etwas vorzubacken. Dadurch wird er trotz der später aufgebrachten Sauce und des Belages schön fluffig.
Dabei wölbt sich der Teig etwas auf, aber wir lassen ihn nachdem wir ihn wieder aus dem Ofen entnommen haben einfach kurz ruhen damit er wieder flach zusammenfällt.
Ist dies geschehen, bestreichen wir ihn mit Pizzasauce. Und ich hatte glücklicherweise von der von mir am Samstag hausgemachten Sauce noch genau die richtige Menge übrig, um diese dritte Pizza damit zu bestreichen.
Diese Schicht aus Pizzasauce bestreuen wir dann großzügig mit Käse, bei mir eine Mischung aus Mozzarella und Cheddar den ich noch vom Wochenende übrig hatte.
Es folgt der Belag nach eigenen Vorlieben, bei mir bestand dieser aus scharfer Chorizo
etwas Kochschinken, in Scheiben geschnittenen Champignons sowie einige Scheiben von roten und gelben Peperonis.
Zum Abschluss füge ich immer gerne noch eine weitere Schicht geriebenen Käses hinzu. Nach reiner Pizza-Lehre gilt das zwar als Sakrileg, aber ich wollte ja alle meinen verbliebenen Käses verbrauchen. 😉
Den so bestückten Teig schieben wir dann noch einmal für 12-15 Minuten zurück in den Ofen.
Ist der Käse geschmolzen ist und eine goldbraune Farbe angenommen hat, können wir unsere Blätterteig-Pizza auch schon wieder entnehmen
und sie unmittelbar mit dem Pizzaroller portionieren, servieren und genießen.
Es zwar ja nur kleines Kurzrezept zum Verbrauch von übrig geblieben Zutaten meiner Kochexperimente vom Wochenende, aber auch mit dem Blätterteig-Boden erwies das Topping sich als überaus lecker und dank Chorizo und Peperoni auch als angenehm scharf. Und auch die fruchtige Pizzasauce hatte auch drei Tage nach ihrer Zubereitung nichts von ihrem leckeren Geschmack verloren. Der kurze Aufwand hatte sich auf jeden Fall gelohnt, es wäre wirklich schade gewesen irgend etwas entsorgen zu müssen.
Pizza mit Blumenkohl-Boden (Low Carb) – das Rezept
Sunday, July 28th, 2019Nachdem ich gestern mit der Low Carb Pizza aus Quark, Käse und Eiern auf den Geschmack für alternnative Low Carb Pizzaböden gekommen war und weil ich noch mehr als genug der leckeren Pizzasauce, die ich dazu gestern zubereitet hatte, übrig hatte, entschloss ich mich heute dazu ein weiteres Rezept aus dem Bereich Low Carb auszuprobieren: eine Pizza mit Blumenkohl-Boden. Mit gerade mal fünf Zutaten erwies sich dieser Boden zwar nicht als sonderlich komplex, aber der Aufwand und die Zeit darf man dann doch nicht unterschätzen.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
Beginnen wir also damit, den Blumenkohl von seinen Blättern zu befreien
Die so entstandenen Blumenkohl-Teile geben wir dann in eine Küchenmaschine
und zerkleinern ihn darin gründlich
bis er etwa Reiskorngröße und kleiner erreicht hat. Ich habe leider nur eine kleine Küchenmaschine und musste den Blumenkohl in mehreren Durchgängen zerkleinern, aber man muss sich eben nur zu helfen wissen. 😉
Parallel zum Zerkleinern des Blumenkohls können wir außerdem einen Topf mit Wasser aufsetzen und ihn zum kochen bringen.
Sobald das Wasser kocht, rühren wir zwei Teelöffel Salz ein
und addieren dann den zerkleinerten Blumenkohl, um ihn 4-5 Minuten darin zu blanchieren.
Den fertig gekochten Blumenkohl-Reis gießen wir in ein feinmaschiges Sieb ab, lassen ihn gründlich abtropfen und lassen ihn dann etwas abkühlen.
Anschließend geben wir den abgekühlten zerkleinerten Blumenkohl in ein frisches, sauberes Küchentuch
und drücken dann so viel Flüssigkeit wie möglich aus der Masse. Je trockener die Blumenkohl-Masse ist, desto fester und knuspriger wird der Teig.
Nachdem wir die Flüssigkeit weggeschüttet und die Schüssel ausgewischt haben, geben wir Blumenkohl, Ziegenkäse, Mandeln, Ei und Oregano hinein
und vermischen alles gründlich miteinander.
Während der Backofen dann auf 180 Grad vorheizt, formen wir – am besten mit den Händen – aus dem Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech einen etwa 1 Zentimeter dicken Fladen
und modellieren dabei rundherum einen leicht erhöhten Rand.
Das so bestückte Blech schieben wir dann für 35-40 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen. Sollte der Teig drohen zu dunkel zu werden, können wir ihn mit einem zweiten Blatt Backpapier abdecken
Nach dieser Zeit entnehmen wir das Backblech wieder, lassen alles kurz etwas abkühlen
und verteilen eine großzügige Schicht Pizzasauce darauf. Ich verwendete, wie bereits einleitend erwähnt, dabei die Reste meiner hausgemachten Pizzasauce vom gestrigen Rezept.
Auf der Tomatensauce verteilen wir dann großzügig geriebenen Käse, z.B. Mozzarella,
fügen einen Pizzabelag nach Wahl hinzu – ich entschied mich für Chorizo, rote Zwiebeln und Peperoni –
und streuen dann noch mal ein wenig Käse oben auf.
Jetzt wandert das Blech für weitere zehn Minuten zurück in den Ofen bis der Käse geschmolzen ist,
dann brauchen wir es nur noch erneut zu entnehmen
und können unsere Pizza mit Blumenkohl-Boden unmittelbar servieren und genießen.
Ich hätte die Schärfe von Chorizo in Kombination mit Peperoni zwar etwas unterschätzt, aber ich mag zum einen pikantes Essen, zum anderen soll es hier gar nicht um den Belag gehen, denn ich hatte diese Pizza ja nicht wegen ihrem Topping sondern wegen des besonderen Pizzateigs gemacht. Und dieser erwies sich ebenfalls als ein wirklicher Leckerbissen. Ich hatte Blumenkohl ja schon in so einigen Gerichten verwendet, aber ihn zu einem Pizzaboden zu verarbeiten war nicht nur etwas Neues und sondern auch etwas sehr Leckeres für mich. Dazu der leichte, aber nicht dominante Touch von Ziegenfrischkäse und das etwas nussige Aroma von Mandeln machte diese Teig auch ohne Kohlehydrate zu einem wahren Geschmackserlebnis. Und dabei war der Boden auch noch schön dünn und einigermaßen knusprig geraten. Der zeitliche Aufwand diesen Teig herzustellen war zwar deutlich höher als bei meinem gestrigen Rezept, aber es hatte sich auf jeden Fall gelohnt.
Und mit diesem Blumenkohl-Reis wie ich ihn heute verwendet habe lassen sich noch einige andere interessante Gerichte herstellen, wie mir Recherchen im Netz gezeigt haben. Also dürfte es nicht unwahrscheinlich sein, dass ich hier bald noch mehr Rezepte mit dieser Zutat vorstellen werde.
Guten Appetit
Cremige Curry-Nudelpfanne mit Pute – das Rezept
Saturday, August 25th, 2018Aus irgend einem Grund hatte ich am heutigen Samstag große Lust auf irgend etwas mit Curry und stieß bei der Suche nach einem passenden Gericht auf ein Rezept für Curry-Nudelpfanne mit Putenfleisch, das ich dann noch etwas um zusätzliches Gemüse erweiterte. Außerdem hatte ich noch Ricotta von meinem Taco-Nudelauflauf übrig, den ich ebenfalls verarbeitete. Das Ergebnis war ein schnell zubereitetes und überaus leckeres Nudelgericht, das ich nun mit diesem Beitrag in gewohnter Form meinen geneigten Lesern einmal kurz vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
400g Nudeln nach Wahl (z.B. Spirelli)
Wie üblich beginnt auch dieser kleine Kochevent mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen und würfeln also die Zwiebel,
und halbieren diese Scheiben bei Bedarf noch einmal,
schneiden die Peperoni in Scheiben
und schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen.
Außerdem waschen die das Putenfleisch, tupfen es trocken,
schneiden es in mundgerechte Würfel
und würzen diese mit etwas Salz, Pfeffer und Curry.
Nachdem wir anschließend einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufgesetzt haben
erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne,
braten sie rundherum scharf an
und bestäuben dann alles mit den drei Teelöffeln Currypulver, das wir ebenfalls kurz mit andünsten bis sich der Geruch entfaltet.
Als nächstes geben wir die Speckwürfel hinzu,
und addieren dann die gewürfelte Zwiebel sowie die zerkleinerten Knoblauchzehen,
die wir wiederum einige Minuten mit andünsten, bis die Zwiebel leicht glasig wird.
Inzwischen müsste dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit zwei Teelöffeln Salz versehen
und unsere Nudeln darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei mir dauerte dies sechs Minuten.
Während die Nudeln im Topf köcheln, löschen wir den Pfanneninhalt mit dem trocknen Weißwein ab,
und sollten dann natürlich auch nicht vergessen, die Möhren und die Peperoni hinzuzufügen und etwas mit anzudünsten.
Sobald die Nudeln schön al dente gekocht sind, gießen wir sie in ein Sieb und lassen sie abtropfen.
In die Pfanne geben wir dann Milch und Sahne, lassen alles kurz aufkochen,
rühren die drei Esslöffel Ricotta ein,
würzen alles mit Salz, Pfeffer, Kurkuma und bei Bedarf ein paar Chiliflocken
und lassen alles dann für einige Minuten vor sich hin köcheln, damit sich die Sauce etwas reduzieren kann.
Dabei geben wir dann auch die Erbsen mit in Sauce und lassen sie mit köcheln.
Schließlich geben wir auch die abgetropften Nudeln in die Sauce,
verrühren sie gründlich mit dieser und lassen sie bei gelegentlichem umrühren wieder heiß werden.
In der Zwischenzeit würfeln wir noch die Kugel Mozzarella grob
um sie anschließend zu den Nudeln in die Pfanne zu geben
und komplett schmelzen zu lassen, bis sich beim umrühren kleine Käsefäden bilden.
Danach können wir das fertige Gericht unmittelbar servieren und genießen.
Obwohl die Nudeln bereits vorgekocht gewesen sind, hatten sie doch die komplette Sauce aus Milch, Sahne und Ricotta in sich aufgesogen und gaben dem Gericht – natürlich in Kombination mit dem Mozzarella – eine wunderbar cremige Konsistenz. Dabei sorgte das Curry in Verbindung mit den anderen Gewürzen für ein überaus leckeres und auch leicht pikantes Aroma. Saftiges Putenfleisch, etwas Speck sowie Möhren Erbsen un Peperoni taten ihr übriges, um das Gericht zu einem überaus schmackhaften Mahl zu machen. Ich war mit dem Ergebnis auf jeden Fall überaus zufrieden.
Ich hatte im Nachhinein noch überlegt, ob man aus diesem Gericht nicht ein One-Pot-Rezept machen könnte, indem man die Nudeln einfach in der Sauce kocht anstatt sie separat zuzubereiten. Eventuell muss man die Flüssigkeitsmenge etwas erhöhen, aber prinzipiell sollte das problemlos funktionieren. Allerdings könnte man Gefahr laufen, dass das Gemüse dann zu sehr zerkocht – obwohl sechs Minuten Zubereitungszeit ja wirklich nicht allzu viel ist. Wenn ich das Gericht mal wieder zubereite – und das wird mit ziemlicher Sicherheit der Fall sein – werde ich das auf jeden Fall mal ausprobieren.
Guten Appetit
Pikanter Peperoni Chorizo Flammkuchen – das Rezept
Thursday, December 14th, 2017Am heutigen Abend lag mir mein Appetit mal wieder nicht nach schnödem Wurstbrot, ich hatte einfach Lust dazu etwas einfaches Fingerfood zuzubereiten. Also entschloss ich mich, einen Pikanten Flammkuchen mit eingelgten Peperoni und Chorizo in den Ofen zu schieben. Ich hatte mich bei dem Mengen vor allem der Mischung aus Creme fraiche und Quark für den Belag zwar etwas verschätzt und zu viel gemacht, habe die Mengen hier im Rezept aber entsprechend angepasst. Ansonsten konnte ich nur feststellen, dass es sich hier mal wieder um ein wunderbares Rezept der schnellen und einfachen Küche handelte. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, dieses hier einmal kurz in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
ca. 15 Scheiben Chorizo (Spanische Paprikawurst)
2 kleine oder 1 große rote Zwiebel
1 Hühnerei (oder besser gesagt das Eigelb)
1 Rolle Flammkuchenteig (240g)
sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Beginnen wir nun damit, zuerst einmal das Eigelb vom Eiweiß zu trennen. Ich verwende dazu eine vorher ausgewaschene PET-Flasche und sauge das Eigelb damit ein, um es in einem anschließend in einem zweiten Behältnis abzusetzen. Dazu gibt es übrigens hier auch eine schöne Video-Anleitung.
Außerdem schälen wir die Zwiebel(n) und schneiden sie in Spalten
und tupfen die eingelegten Peperoni etwas trocken, um sie in Scheiben zu schneiden.
Dann geben wir Quark und Creme fraiche in eine Schüssel,
addieren das zuvor extrahierte Eigelb,
und verrühren alles gut miteinander
wobei wir es auch gleich mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken.
Während der Ofen dann auf 200 Grad vorheizt, rollen wir den Flammkuchenteig auf ein Backblech aus, bestreichen ihn mit der Quarkmischung,
fügen den Belag aus Chrizo, Zwiebeln und Peperoni hinzu
und backen dann alles für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Ofen.
Anschließend brauchen wir das Backblech mit unserem Flammkuchen nur noch wieder aus dem Ofen zu entnehmen
und können unseren leckeren Snack unmittelbar in handgerechte Stücke zerteilen, serviern und genießen.
Ich hatte die eingelegten Peperoni was ihre Schärfe anging wirklich unterschätzt, sonst hätte ich sie vielleicht etwas sparsamer eingesetzt, aber ich mag es ja auch scharf und somit trug dieser pikante Flammkuchen seinen Namen wirklich zu Recht. Aber auch die würzigen Chorizo, die leicht nussigen roten Zwiebeln und die Quarkmischung mit ihrere Oregano-Note sowie der wunderbar dünne, knusprige Teig trugen ihren Teil dazu bei, diesen Flammkuchen zu einem sehr gelungenen Geschmackserlebnis zu machen. Sowohl in heißer als auch in abgekühlter Form ein wahrer Genuss – und dabei schnell gemacht.
Guten Appetit
Pizza “Mexico” mit Rinderhackfleisch, Mais und Peperoni [01.04.2015]
Friday, April 1st, 2016Da ich ja bereits am Mittwoch auf mein Fischgericht verzichtet hatte, wäre es am heutigen Freitag eigentlich an der Zeit gewesen zu dem wie üblich an diesem Wochentag angebotene Gericht mit diesem wichtigen Eiweißlieferanten zu greifen. Und mit Lachswürfel in Spinat-Weißweinsauce und Butternudeln stand im Bereich Globetrotter auch ein überaus akzeptables Gericht auf der Speisekarte. Wäre da nicht die Pizza “Mexico” mit Rinderhackfleisch, Mais und Peperoni im Abschnitt Tradition der Region (was ja überhaupt nicht passte) gewesen, für die man extra den restauranteigenen Steinofen angeworfen hatte, um sie frisch fertig zu backen. Einen kurzen Moment zögerte ich zwar noch, aber als ich sah dass man zusätzlich auch Jalapenos mit auf die Pizza tat, war ich endgültig von diesem Gericht überzeugt und stellte mich an die kleine Schlange, die sich bereits vor der zugehörigen Theke gebildet hatte. Der Milchreis mit Zimt, Zucker und Waldbeeren sowie die Angebote an der Asia-Thai-Theke wie Gebackene Ananas und Banane, San Sei Chop Suey – Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezial Sauce oder Gebratenes Lamm mit verschiedenem Gemüse in Hoi-Sin-Sauce – letzteres wohl Reste vom Mittwoch – kamen nicht in die nähere Auswahl. Auf weitere Applikationen wie Salat, Gemüse oder ein Dessert verzichtete ich heute aber.
Warum man die Mischung aus viel krümelig angebratenen Rinderhackfleischs, Mais, Kidnesbohnen und Käse in der Mitte der Pizza konzentriert und nicht über die gesamte zu Verfügung stehende Fläche der Teigscheibe verteilt hatte erschloss sich mir zwar nicht so ganz, aber zum Glück war dort genügend Hackfleisch um dies manuell ein wenig auszugleichen. Das mit reichlich Pizzagewürz versehene Hackfleisch war zwar qualitativ mit Sicherheit keine Spitzenqualität und ich hätte mir deutlich mehr Gemüse wie Mais und Kidneybohnen gewünscht, aber prinzipiell handelte es sich, auch dank der deutlich scharfen Jalapenos und der mild-scharfen Peperoni mit denen sie garniert war, um eine überaus schmackhafte Pizza. Ich war mit meiner Wahl zufrieden.
Als ich mich auf den Tabletts der anderen Gäste umsah, schien es mir so als wären heute die Lachswürfel in Spinat-Weißweinsauce ein klein wenig beliebter als die Pizza gewesen. Somit gebührt dem Fischgericht heute der erste Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitskala, aber der Vorsprung zu Hackfleischpizza auf dem zweiten Platz war wirklich nur gering. Auf dem dritten Platz folgten die Asia-Gerichte und auf Platz vier folgte schließlich der Milchreis.
Mein Abschlußurteil:
Pizza “Mexico”: ++
Wagner Steinofen Pizza Diavolo [08.10.2015]
Thursday, October 8th, 2015Auch heute verspürte ich keine sonderlich große Lust auf größere Kochaktionen, daher wanderte eine Pizza Diavolo aus der Steinofen-Pizza Reihe von Wagner bei 230 Grad für 10-12 Minuten auf dem Rost in den Ofen. Dieses mit Peperoni-Salami, Peperonischoten, roten Zwiebeln, Knoblauch Tomaten sowie Edamer und Mozzarella belegte Tiefkühlgericht ist mit 807kcal pro 350g Pizza zwar nicht gerade ein leichter Genuss, aber wenn es schnell gehen soll doch immer wieder lecker. Als wirklich scharf würde ich sie zwar nicht bezeichnen, eher als leicht pikant, aber so scheint es ja eher dem Allgemeingeschmack zu entsprechen – wenn es nach mir ging hätte sie auch gerne doppelt wenn nicht gar drei Mal so scharf sein können. Vielleicht mache ich mir ja noch etwas Chili das nächste Mal mit drauf, um es schärfetechnisch etwas aufzuwerten. Geschmeckt hat sie mit ihrem knusperdünnen Boden und den kaum vorhandenen Rand aber trotzdem sehr gut. Da bin ich von Wagner ja noch nie enttäuscht worden.
Chili con Carne mit Peperonischeiben, saurer Sahne & Baguette [20.05.2015]
Wednesday, May 20th, 2015Auch heute gab es im Bereich des diese Woche stattfindenden Crêpe-Specials in unserem Betriebsrestaurant mal wieder einen süßen Crêpe, was das Gericht für mich eher uninteressant machte. Außerdem war ja Mittwoch und da esse ich ja normalerweise das Fischgericht bei Vitality, welches heute durch ein Seelachsfilet auf karibische Art aus dem Cajundunst mit kreolischem Bohnenreis repräsentiert wurde und auch sehr verlockend aussah. Die Asia-Gerichte wie Nasi Goreng – Gorengreis mit verschiedenen Gemüsesorten oder Gaeng Ped Mua – Schweinefleisch gebraten mit verschiedenen Gemüsesorten in Kokosmilchsauce waren da ebenso wenig eine gute Alternative wie der Frische Spargel aus der Region mit zweierlei Schinken, Sauce Hollandaise und Kartoffeln bei Tradition der Region, das ja genau dem Gericht entsprach, dass ich erst am Samstag verzehrt hatte. Dann aber sah ich das Chili con Carne mit Peperonischeiben und saurer Sahne, dazu Baguette bei Globetrotter, das man heute bei Globetrotter anbot. Endlich war man von der Mini-Auflaufform wie hier oder hier mit ihren Kinderportionen wieder auf große Teller umgeschwenkt, außerdem sah das Chili auch leicht verändert, ja besser als sonst aus. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen und musste bei diesem Gericht zugreifen. Dazu gesellte sich noch ein Becherchen Bayrische Creme aus dem heutigen Dessert-Angebot.
Und man schien tatsächlich einige kleine, aber gelungene Änderungen am Rezept vorgenommen zu haben. Gut, die Grundsubstanz bestand immer noch aus krümelig angebratenem Hackfleisch, Kidneybohnen und Mais in einer dickflüssigen Tomatensauce, aber die Grundschärfe war im Vergleich zu früheren Versionen deutlich erhöht und die Würze im Allgemeinen erwies sich als deutlich verbessert. Gemeinsam mit der Sour Cream und den mild-scharfen grünen Peperonischeiben fand ich das heutige Chili con Carne überaus gut gelungen und kann nur hoffen, dass man in Zukunft bei diesem Rezept bleiben wird oder zumindest nicht auf das alte zurück schwenkt. Und um das ganze noch abzurunden, war auch das Baguette heute angenehm frisch und knusprig. Dazu noch die luftig-lockere Vanillecreme, auch Bayrische Creme genannt, und fertig war ein eigentlich perfekt gelungenes Mittagsmahl.
Sah man sich bei den anderen Gästen um, erkannte man dass sich auch heute kein klarer Favorit deutlich von den anderen Angeboten absetzten konnte. Dennoch gelang es dem Chili con Carne, sich mit knappen Vorsprung den ersten Platz für sich zu sichern. Auf Platz zwei folgte meiner Meinung nach das karibische Seelachs mit Bohnenreis, den dritten Platz belegten die Asia-Gerichte, die sich aber nur um Haaresbreite gegen den Spargel durchsetzen konnten, der somit Platz vier inne hatte. Knapp dahinter auf Platz fünf folgte schließlich der süße Crêpe.
Mein Abschlußurteil:
Chili con Carne: ++
Baguette: ++
Bayrische Creme: ++