Forelle auf Balkan Art [30.03.2011]

Da ich au am heutigen Mittwoch wollte ich natürlich wieder mal Fisch verzehren wollte, kamen die Rühreier mit Rahmspinat und Salzkartoffeln aus der Abteilung der traditionell-regionalen Gerichte und auch das Piccata Milanese vom Schwein auf Gabelspaghetti mit Tomatensauce bei Globetrotter für mich heute nicht in Frage. Ebenso entsprach das Feng shi Tzau Min – Glasnudeln mit Gemüse in Currysauce bei den asiatischen Gerichten nicht meinen Vorgaben. Anders das ebenfalls im Asia-Bereich angebotene Pla Sam Rod – Knusprig gebackener Fisch mit frischem Gemüse in Spezialsauce, das sowohl gut klang als auch gut aussah. Aber noch besser klang die Gebackene Forelle auf Balkan Art mit Rosmarinkartoffeln bei Vitality, ein Gericht das meines Wissens so noch nicht in dieser Kantine angeboten worden war. Dazu nahm ich mir noch einen Becher Rote Grütze mit Grießbrei von der Nachtisch-Theke.

Gebackene Forelle auf Balkan Art / Baken trout balkan style

Das aus zwei Stücken bestehende Forellenfilet war mit Haus gebackenem und erwies sich von der Struktur her zwar etwas fester als ich es von anderen Fischsorten wie Pangasius oder Königskorallenfisch, dafür aber auch sehr kräftig im Geschmack und entgegen meiner Befürchtungen absolut frei von jeglichen Gräten. Es ist schon einige Jahre her dass ich das letzte Mal Forelle gegessen hatte, daher hatte ich ganz verdrängt wie wohlschmeckend diese Fischsorte ist. Und auch mit dieser Zubereitung war ich sehr zufrieden. Die „Balkan Art“ manifestierte sich in einer Gemüsemischung aus viel milden Zwiebeln, Paprikastreifen in rot und grün, Tomaten und Karottenstifte. Passte geschmacklich sehr gut zum Fisch wie ich fand. Nur die Rosmarinkartoffeln entsprachen nicht so ganz dem was ich erwartet hatte, denn sie erwiesen sich als einfache Kartoffelspalten an denen ich auch keinen bemerkbaren Rosmarin entdecken oder schmecken konnte. Und ganz heiß waren sie auch nicht mehr. Hier muss ich daher leider ein paar Abzüge auf die Endnote geben. Aber die Erdbeergrütze mit großer Erdbeere darin und dem Grießbrei darauf versöhnte mich dann wieder – war eine gute Wahl gewesen.
Bei der großen Allgemeinheit der Kantinenbesucher schienen mir heute die Asiatischen Gerichte am höchsten auf der Beliebtheitsskala zu stehen, weshalb ich diesen heute den ersten Platz zubilligen würde. Auf Platz zwei folgte dann das Piccata Milanese, aber knapp gefolgt von der Forelle wie ich sie gewählt hatte. Platz vier folgte schließlich das Rührei mit Rahmspinat. Rührei wäre natürlich auch für mich nicht uninteressant gewesen, aber ich habe mich nun mal auf Meeresfrüchte in der Mitte der Woche festgelegt und weiche nur im Notfall von dieser Vorgabe ab. Fisch ist nun mal gesund und fettarm – daher möchte ich nur ungern darauf verzichten.

Mein Abschlußurteil:
Gebackene Forelle: ++
Balkan-Gemüse: ++
Rosmarinkartoffeln: +
Grütze mit Grießbrei: ++

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