Archive for the ‘local’ Category

Sitzwürfel

Donnerstag, September 13th, 2007

Aktuell in der Johannisstraße: Sitzwürfel mit Sprachausgabe – eine Aktion von www.geistesgegenwaertig.de. Sobald man sich auf dem Würfel niederlässtm beginnt eine angenehm klingende Stimme, etwas zu der Geschichte der „akademischen Konzerte“ im 18. Jahrhundert zu erzählen und berichtet, warum dies damals nichts besondere war.
Das zähle ich mal zu einem Beispiel aus dem Bereich „Kunst im öffentlichen Raum“ – die Idee ist gar nicht mal so schlecht.

Danke an dieser Stelle an Thomas (siehe Foto) für den selbstlosen Test des Würfels. 😉

Club Bar “Vanity”

Donnerstag, Juli 12th, 2007

Vielleicht erinnert sich noch jemand an das Haus neben der dem absolut kaffee, in dem sich bis in den Herbst letzten Jahres noch eine Apotheke befand? Dies wurde ja innerhalb der letzten Monate umgebaut und wie ich heute entdeckte befindet sich nun eine weitere Club, Bar und Coffee-Location: Das Vanity.

Wir nutzten heute nach dem Mittag die Gelegenheit, dieses neue Einrichtung am Johannisplatz zu testen. Das dortige Angebot umfasst neben Kaffee- & Tee-Zubereitungen aller Art auch verschiedene alkoholische Getränke sowie ein nicht zu unterschätzendes Angebot an Speisen – so zum Beispiel Baguettes, Nudeln oder Salate.

Bedienung war freundlich und recht schnell, preislich bewegte sich alles im mittleren bis gehobeneren Preisbereich. So zahlte ich für einen doppelten Espresso 2,40 €uronen.

Webmontag – einmal anders [23.05.2007]

Mittwoch, Mai 23rd, 2007

Bereits den ganzen Tag hatte ich bei der Hitze sozusagen „im eigenen Saft gebraten“ – und am Abend war dann auch noch Webmontag in Jena. Die Hitze senkte die Lust auf einen Vortrag in einem Raum mit ebenfalls schwitzenden Menschen natürlich expotential. Doch zum Glück sollte ja alles anders kommen als man es von den bisherigen Webmontagen her kannte. Als Treffpunkt war diesmal nicht etwa die oberste Etage des Turmes oder ein Hörsaal am Campus, sondern der Eingangsbereich des Turmes vorgesehen. Um 19.30 Uhr hatten sich dort dann auch einige Leute eingefunden, darunter der Mitbegründer des hiesigen Webmontags Lars Zapf. Nach der üblichen „akademischen Viertelstunde“ machten wir uns dann auf den Weg ins Café Quirinus in der Jenergasse um das Experiment eines leicht abgewandelten Veranstaltungskonzeptes zu wagen. Inspiriert von Veranstaltungen wie dem Barcamp oder der Next in Hamburg sollte dieses mal von dem sonst praktizierten Vortragskonzept abweichend eher eine lockere Gesprächstunde gebildet werden. Hintergrund hier war natürlich auch – das soll nicht verschwiegen werden – die Tatsache daß der vorgesehene Hauptreferent kurzfristig abgesagt hatte. Daher bezeichnet man diesen Webmontag auch als Webmontag 4 1/2 – die Version 5 soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der ca. 10 Teilnehmer enwickelten sich dann auch schnell Gespräche und Diskussionen, in denen die einzelnen Teilnehmer ihre aktuellen oder bereits durchgeführten Projekte aller Art vorstellten – zum Glück ohne daß es zu sehr in Selbstbeweihräucherung ausartete 😉
Danach wurde rege über verschiedenste Themen gesprochen und auch diskutiert. Dabei entstand auch die Idee, allgemein vom reinen Vortragsstil wegzugehen und daß sich die Veranstaltung Webmontag in Zukunft mehr in Richtung von Workshops entwickeln sollte – eine durchaus interessante Idee die man weiter verfolgen sollte. Denn das Gesprächsrundenkonzept mag im kleineren Kreis ganz gut funktionieren, aber sobald die Teilnehmerzahl ein gewisses Maß überschreitet halte ich es für nicht mehr ohne Probleme praktikabel. Man kann also gespannt sein wie viele der entwickelten Ideen sich beim nächsten, dem „echten“ 5ten Webmontag realisieren lassen.

Nicht vergessen

Montag, Mai 21st, 2007

Heute Abend ist mal wieder WebMontag – diesmal (wie Gonzo bereits mit Bezugnahme auf das Blog von Lars Zapf berichtete) mit abgewandelten Veranstaltungskonzept. Treffpunkt ist 19.30 Uhr vom JenTower.

Wochenanfangswetter

Montag, Mai 21st, 2007

Wäre da nicht die globale Erwärmung, würde ich mich ja wirklich über das schöne Wetter freuen…. 😐

Wie weiter mit der DDR(-Geschichte) ? [12.02.2006]

Dienstag, Februar 13th, 2007
Diskussionrunde in der GoeGa

Am gestrigen Abend ab 20.15 Uhr fand in der hiesigen Goethegallerie eine interessante Diskussionrunde mit dem provokanten Titel Wie weiter mit der DDR? statt. Neben dem Berliner Fotografen Harald Hauswald, dessen Bilder noch bis zum 24. Februar in der Goethegallerie zu bewundern sind nahmen auch der Schriftsteller Lutz Rathenow, Bernd Zeller (vom Saitiremagazin Pardon), der Historiker Michael Ploenus (Redakteur des Magazins für DDR Zeitgeschichte Gerbergasse 18), Uwe Kulisch (vom Thüringer Archiv für Zeitgeschichte) sowie Jens-Fietje Dwars (Redakteur des Literatur- und Kulturmagazins Palmbaum) an der Diskussion teil.
Gemeinsam mit Herrn Gonzo gehörte ich zwar wohl zu den Jüngsten im Publikum, dennoch entspann sich auf der Bühne eine auch für uns interessante Diskussion, die hin und wieder etwas vom Thema abschweifte, aber doch einige interessante Fragen über die Aufarbeitung zur DDR Zeitgeschichte aufwarf. Habe es nicht bereut daran teilgenommen zu haben – und selbst für Menschen, die mit dem Thema anfangen können, sei empfohlen sich die kostenlose Ausstellung der Bilder von Harald Hauswald in der Lobby der GoeGa anzuschauen.

LSD – Lieder statt Donnerstag

Mittwoch, Januar 31st, 2007

Gestern zog es uns ins Kassablanca am Westbahnhof zur Veranstaltung LSD – Lieder statt Donnerstag – eigentlich eine Veranstaltung des Theaterhauses, welche jedoch im Rahmen der Zusammenarbeit im o.g. Kassablanca am Westbahnhof stattfand.

War nicht nicht so ganz sicher was ich zu erwarten hatte, immerhin handelte es sich dabei um meinen ersten Besuch überhaupt im Kassablanca. Dieses befindet sich hinter dem Westbahnhof in einem alten Bahngebäude bzw. -schuppen noch hinter dem eigentlichen Westbahnhof (sh. auch hier). Alleine der Weg bis zum Eingang war etwas abenteuerlich, denn man mußte am Bahnhof vorbei über einen Feldweg bis zu einem behelfsmässig aussehenden Steg, zu dem eine ebenso behelfsmässige Treppe hinauf führte und erreichte darüber den mit Sprayings verzierten Eingang.

Aber ich wollte ja von der Veranstaltung schreiben, nicht von dem Weg dorthin.
Der Eintritt kostete 5 Euronen und wir mußten zusätzlich an einem Automaten eine Nummer ziehen, für eine spätere „Überraschung„. Für evtl. spätere Interessenten will ich nicht zu viel über das eigentliche Theaterstück – denn als solches kann man es wohl bezeichnen – erzählen. Es spielt in einem Bürgeramt oder Ortsamt einer beliebigen Stadt, wobei hier die Münzung auf Jena doch etwas auffiel. Ein langweiliger und tröger Ort, an dem Charaktere aus allen möglichen Schichten zusammen. Es wird auf jeden Fall, wie der Titel schon vermuten lässt, viel gesungen – teilweise auch etwas schräg- was aber meiner persönlichen Meinung nach eher ins Konzept passte, als das es störte. Etwas daß man noch erwähnen sollte ist die verstärkte Publikumsinteraktion. Zum einen wurden die anfangs gezogenen Nummern zwischendurch aufgerufen (meine dann auch und ich bin tatsächlich auf die Bühne gegangen) und gegen Ende gab es sogar Umarmungen, gemeinsamen Gesang und Polonaise. Krass, aber schön. Ich habe mich königlich amüsiert. Kann das Stück ohne Vorbehalt empfehlen.
Hinterher hörte ich noch Dinge wie “ … das alte Ensemble war ein bisschen besser … “ und so weiter – aber da ich dies nicht kenne hat die Aussage auch keinerlei Bedeutung. Mir hat das aktuelle Aufführung sehr gut gefallen. Bin nur nicht sicher ob wir nicht sogar in der Finalen Vorstellung waren, denn auf dem aktuellen Plan war es der letzte Termin…

Aida – das Musical und der Eisdom in Leipzig [14.01.2007]

Sonntag, Januar 14th, 2007

Bereits Ende Dezember geplant war es heute soweit: Wir fuhren nach Leipzig, welches ungefähr einhundert Kilometer nordöstllich von Jena gelegen ist. Ich selbst hatte die Stadt nur noch von kurz nach der Wende in Erinnerung und sie war damals wirklich heruntergekommen gewesen und nicht de Besuch wert – zumindest was die Gebäudestruktur angeht. Aber – siehe da – in diesem Bereich hat sich inzwischen wirklich extrem viel getan. Gratz an Leipzig an dieser Stelle.
Aber wir waren natürlich nicht nur dort, um uns die Stadt anzuseheh – unser Ziel war der sogenannte „Kohlrabizirkus“ im Zentrum nahe des alten Messegeländes.Unser Ziel war „Aida – das Musical von Elton John und Tim Rice, welches noch diese Woche dort gastierte.

Aida - the Musical

Bevor es jedoch los ging, hatten wir noch einiges an Zeit, daher bot es sich an, de angrenzenden Eisdom zu besuchen um etwas Schlittschuh zu laufen.

Während ich beim laufen selbst nicht teil nahm, so nutzten drei Personen meiner Reisegruppe die Gelegenheit, um ihre Künste auf dem Eis dort unter Beweis zu stellen.

Eisdom Leipzig

Wirklich eine sehr schöne Halle muß ich sagen. Und selbst die Eintrittspreise bewegen sich in annehmbaren Bahnen – wobei zu bemerken sei, daß die Nicht-Läufer inkl. mir kostenlos herein kamen – danke an dieser Stelle für die Kulanz seitens des Eintrittspersonals.
Nach einerm kurzen Snack in Form einer simplen „Currywurst mit Pommes“

und einiger Zeit der Beobachtung unserer restlichen Begleiter beim herumrutschen auf dem Eis 😉 wurde es dann endlich Zeit, uns in das besagte Musical zu begeben.
War wirklich klasse – eine absolute Guckempfehlung. Unser Platz innerhalb der Halle befand sich – dank der guten Organisation von W aus Holland – in der ersten Reihe direkt am Mittelgang – ein perfekter Platz um eine Show wie diese zu genießen – so zumindest meine Meinung.

Und das sollte jetzt kein Sarkasmus sein. Im Gegensatz zu Kinofilmen kann man ein Musical aus der ersten Reihe wirklich weitaus besser aufnehmen – so meine aktuelle Meinung. Mit einer kurzem Unterbrechung in der Mitte des Stückes, wie bei solchen Produktionen wohl üblich, hatten wir so fast drei Stunden erstklassige Unterhaltung. Auch wenn die Halle nur etwa zur Hälfte ausverkauft war – was wohl eher am Aufführungsort als an der Qualität der Produktion lag – gab es am Ende Standing Ovations.
Wirklich Lohnenswert – läuft aber leider nur noch eine Woche bis 20.01.2006 dort. Wer also Lust und Zeit hat, sollte die Gelegenheit nutzen und es sich ansehen.