Gyros-Kritharaki-Auflauf mit Champignons – das Rezept
20.08.2016 22:47 koch- & backexperimente, kulinarisches8 Kommentare
Heute stand mal wieder ein Auflauf mit Gyros und Kritharaki auf meinem Speiseplan. Etwas ähnliches hatte ich zwar schon einmal zubereitet, allerdings hatte dieses Rezept einige Besonderheiten, die ich unbedingt ausprobieren wollte, denn die meisten Zutaten wurden hier einfach ohne vorheriges Kochen oder braten roh in die Auflaufform gegeben und komplett im Ofen gegart. Ich war nicht hundertprozentig sicher, ob das wirklich funktionieren würde, doch um darüber Sicherheit zu bekommen, musste ich es einfach mal ausprobieren. Und das Ergebnis war ein überaus leckerer Auflauf, dessen Rezept ich nun nach dessen gelingen natürlich unbedingt in der gewohnten Form hier mal kurz vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
ein Schuss Metaxa (griechischer Weinbrand)
100g geriebener Käse (z.B. Emmentaler)
sowie etwas Salz, Pfeffer, Oregano und Chiliflocken zum würzen
Beginnen wir damit die Champignons abzubrausen, trocken zu tupfen
Dann geben wir das noch rohe Gyros in eine Auflaufform,
und vermischen beides gründlich miteinander, damit die Kritharaki später beim backen nicht verkleben.
Außerdem bröseln wir die Hälfte des Schafskäse hinzu
und vermischen wiederum alles gründlich miteinander.
Dann geben wir die in Scheiben geschnittenen Champignons oben auf und verteilen sie gleichmäßig.
Anschließend beginnen wir den Ofen auf 175 Grad vorzuheizen. Dann geben wir die Milch in einen kleineren Topf, erhitzen sie auf mittlerer Stufe,
und lassen ihn sich unter gelegentlichem rühren mit der Milch verbinden.
Nachdem wir dann den Schuss Metaxa addiert haben
bröseln wir den restlichen Schafskäse in die Sauce
und lassen ihn unter rühren schmelzen.
Jetzt gießen wir die passierten Tomaten zu Sauce,
verrühren diese gründlich mit der Milch-Käse-Sauce,
schmecken alles mit Salz, Pfeffer und Oregano ab
und würzen die Sauce außerdem noch mit ein paar Chiliflocken um den gewünschten Schärfegrad zu erreichen.
Die Sauce lassen wir dann noch für einige Minuten leise köcheln
und geben sie dann über den Inhalt der Auflaufform
um diese dann für etwa eine Stunde bei 175 Grad im Ofen zu backen.
Nach einer halben Stunde holen wir die Auflaufform kurz aus dem Ofen und bestreuen sie mit dem geriebenen Käse
um sie anschließend weiter zu backen.
Sollte der Käse drohen zu dunkel zu werden, können wir die Auflaufform mit etwas Alufolie abdecken.
Ist die volle Stunde schließlich erreicht, können wir die Auflaufform ganz aus dem Ofen entnehmen
und das Gericht unmittelbar servieren und genießen.
Die leckere Feta-Schmelzkäse-Tomaten-Sauce mit ihren Gewürzen und der leichten Metaxa-Note an sich war ja schon alleine sehr lecker gewesen, aber vermischt mit dem Aroma das marinierten Gyros ergab sich ein unglaublich leckerer Geschmack. Wichtiger aber war, dass sowohl das Gyros-Fleisch selber als auch die Kritharaki-Nudeln in der Sauce vollständig gegart worden waren, denn das war meine größte Sorge gewesen. Doch diese stellte sich glücklicherweise als vollkommen unbegründet heraus. Dazu noch die leckeren Pilze und fertig war ein sehr schmackhafter Auflauf, den ich bestimmt nicht zum letzten Mal gemacht habe. Ob ich das Ganze allerdings noch einmal mit Käse bestreuen werde, sei mal so dahin gestellt – es ist eine nette Applikation, aber meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig.
Guten Appetit
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Beef Pie auf brasilianische Art mit Country Potatoes [04.08.2016]
4.08.2016 19:00 kulinarisches, lunchtimeUnkommentiert
Zuerst tendierte ich heute ja zu den 3 Stück Kartoffel-Frischkäsetaschen mit Kräuterquark und gemischten Salat, die heute im Bereich Vitality angeboten wurden. Aber auch Putensteak “Picatta Milanese” mit Tomatensugo und Tagliatelle bei Globetrotter klang nicht schlecht. Auf Taohoo Tod Tofu gebacken auf Bratgemüse in Koriadersauce oder Gaeng Ped Gai – Hühnerfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in Kokosmilchsauce wie es heute an der Asia-Tai-Theke angeboten wurde hatte ich weniger Lust. Dann aber fiel mein Blick auf etwas, das so bisher noch nie auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants angeboten worde war: einen Beef Pie auf brasilianische Art mit Rindfleisch, Kidneybohnen, Champignons und Blätterteig, dazu Country Potatoes, das unpassenderweise im Abschnitt Tradition der Region der Speisekarte zu finden war. Das musste ich unbedingt ausprobieren. Dazu gesellte sich noch ein selbst zusammengestellter Salat von der Salattheke.
Eigentlich hätte man das Gericht auch aus den Schälchen verspeisen können, aber da man schon einen Teller dazu serviert hatte, ließ ich es mir nicht nehmen, den Pie und die Country Potatoes vor dem Verzehr auf diesen zu verfrachten. So hatte man auch einen besseren Blick auf das, was sich unter dem Blätterteig verbarg.
Und die Zusammenstellung stellte sich als wirklich sehr lecker heraus. Die pikante Mischung aus zarten Rindfleischstreifen, Kidneybohnen und ganzen Dosenchampignons war sehr gut gelungen und passte auch gut zu dem knusprigen und frischen Blätterteig, mit dem man das ganze abgedeckt hatte. Und auch die Country Potatoes waren heiß, knusprig und angenehm frisch. An den Zutaten gab es schon mal nichts zu meckern – auch wenn ich mich fragte was daran jetzt genau Brasilianisch ist. 😉 Vielleicht die pikante Würze…
Allerdings waren es meiner Meinung nach der Sättigungsbeilagen etwas zu viel. Blätterteig und Country Potatoes erschienen letztlich doch etwas zu viel des Guten. Aber das ist ein subjektiver Eindruck, daher lasse ich das natürlich nicht in die Wertung einfließen. Dennoch passte dazu sehr gut der Salat, den ich mir aus Möhren- und Selleriestreifen sowie Kidneybohnen, roter Beete und gelben Bohnen zusammengestellt und mit etwas Balsamico-Dressing garniert hatte. Ein sehr leckeres Hauptgericht, das hoffentlich in Zukunft öfters auf dem Speiseplan zu finden ist.
Auf den ersten Platz der Allgemeinen Beliebtheitsskala schaffte es der Beef Pie heute aber leider nicht, denn das Putensteak “Picatta Milanese” war noch einen kleinen Deut beliebter. Aber für einen guten zweiten Platz reichte es alle Mal. Auf dem dritten Platz sah ich heute die Asia-Gerichte und mit geringem Abstand dahinter schließlich die Kartoffel-Frischkäserollen mit Salat auf Platz vier.
Mein Abschlußurteil:
Beef Pie auf brasilianische Art: ++
Country Potatoes: ++
Salat: ++
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Champignon-Räucherlachs-Pasta – das Rezept
10.04.2016 21:13 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Da ich ja beim Kochen auch gerne mal ungewöhnliche Kombinationen ausprobiere, entschied ich mich dazu mal ein Rezept auszuprobieren, das Räucherlachs mit Champignons in einer Pasta-Sauce kombinierte. Fisch und Pilze sind zwar normalerweise nicht gerade Dinge, die man normalerweise gemeinsam zubereitet und serviert, doch wie sich herausstellte erwies sich diese Kombination hier doch überaus gut gelungen. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, auch dieses Rezept hier einmal kurz in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
250g Nudeln nach Wahl (z.B. Fettucine)
etwas Öl zum braten
sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Dazu schälen wir die Möhre
und schneiden sie in kleine Würfel.
Außerdem reinigen wir die Champignons
und schneiden sie in Scheiben, wobei wir größere Stücke noch einmal halbieren.
Dann waschen wir die Frühlingszwiebeln,
zerbröseln die getrockneten Chilis, wobei wir sie auch gleich von ihren Kernen befreien,
und zerkleinern schließlich noch die Knoblauchzehe.
Nun erhitzen wir etwas Olivenöl in einer hochwandigen Pfanne,
geben die Möhrenwürfel hinein, dünsten diese für ein bis zwei Minuten an
und addieren dann die Frühlingszwiebeln
die wir für weitere fünf Minuten mit andünsten.
Anschließend streuen wir die zerkleinerten Chilis ein
und geben dann die beiden Esslöffel Tomatenmark hinzu,
bevor wir dann auch die Champignons in die Pfanne geben
und sie für weitere fünf Minuten andünsten
wobei wir auch gleich noch das zerkleinerte Knoblauch unterheben.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufzusetzen.
Den Pfanneninhalt löschen wir dann mit den beiden Esslöffeln Sojasauce ab,
und lassen alles kurz aufkochen, um es dann auf leicht reduzierter Stufe köcheln und sich einreduzieren zu lassen.
Während die Sauce vor sich hin köchelt, schneiden wir den Räucherlachs in Streifen
und geben ihn dann zur Sauce in die Pfanne.
Inzwischen sollte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es salzen
und die Nudeln darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können.
Nun können wir die Sauce noch einmal final mit Salz und Pfeffer abschmecken, wobei wir aufgrund Räucherlachs und Sojasauce nur sehr sparsam mit dem Salz umgehen sollten. Außerdem stellen wir die Kochplatte auf Stufe 1 herunter, so dass sie heiß bleibt aber nicht mehr köchelt.
Sobald die Nudeln dann al dente gekocht sind, gießen wir sie in ein Sieb, lassen sie gut abtropfen
und geben sie dann zur Sauce in die Pfanne
und vermischen gründlich sie mit ihr.
Anschließend können wir das Gericht, garniert mit einigen Frühlingszwiebel-Ringen, servieren und genießen.
Die sämige und dank des Tomatenmark leicht fruchtige auch Sauce kombinierte sehr gelungen den würzigen Geschmack des geräucherten Lachsfilets sehr gelungen mit dem Aroma der Champignons, wobei die Schärfe der getrockenten Chilis und die Würze der Sojasauce sehr gut mit diesen Zutaten harmonierten. Die Möhren und die Frühlingszwiebeln traten dabei geschmacklich weniger in Erscheinung, aber passten sich dennoch gut in die Gesamtkomposition ein. Eine ungewöhnliche, aber überaus leckeres Rezept für eine Pastasauce, die ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Guten Appetit
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Gemischtes Gulasch mit Rotkraut & Klößen [27.03.2016]
27.03.2016 16:45 kulinarisches, lunchtimeUnkommentiert
Zum heutigen Ostersonntag hatten wir uns mal nicht für das sonst so gern an diesem Datum zubereitete Lamm entschieden, sondern für einen gemischten Gulasch aus Stücken von Schweine- und Rindfleisch, den wir mit Paprika und frischen Champignons verfeinerten. Dazu gab es mit gerösteten Brotkrumen gefüllte Kartoffelklöße und mit Apfelstückchen versetztes Rotkraut. Ich persönlich hätte die Sauce vielleicht noch etwas dickflüssiger gemacht, aber ansonsten ein wirklich leckeres Mittagsmahl für einen Feiertag wie heute.
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Gebratenes Tilapiafilet mit Salbei & Schinken umwickelt, dazu Tomatensugo & Butternudeln [24.02.2016]
24.02.2016 19:30 kulinarisches, lunchtime1 Kommentar
Heute fiel mir die Auswahl eines Mittagsmahls wirklich schwer, denn fast alle Angebote im Abschnitt der westlichen Gerichte auf der Speisekarte waren auf ihre Art verlockend. Da war zum einen das Gebratenes Tilapiafilet mit Salbei und Schinken umwickelt, dazu Tomatensugo und Butternudeln bei Vitality, dann ein Sauerbraten mit Blaukraut und Spätzle bei Tradition der Region und schließlich noch das von mir sehr geschätzte Chicken Tikka Masalla mit Basamatireis in der Sektion Globetrotter. Einzig das Schweineschnitzel mit Champignonrahmsauce, dazu Butternudeln, welches als Zusatzangebot auf die Karte gesetzt worden war, konnte mich hier nicht überzeugen, denn es handelte sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Resteverbrauch vom Vortag. Und auch die Asia-Gerichte wie Asiatisches Gemüse herzhaft gebraten mit Thaicurry in Kokosmilchsauce und Gaeng Pad Kai – Putenfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in Kokosmilchsauce konnten da nicht ganz mithalten. Letztlich war es meine Vorliebe für Fisch und ein kleiner Funke Kalorienbewußtsein, die mich zum Tilapiafilet greifen ließ, das mit 539kcal einen einigermaßen leichten Genuss versprach. Dazu gesellte sich noch ein Schälchen Mischgemüse und ein Becherchen Birnenquark aus dem heutigen Dessert-Angebot.
Das Fischfilet vom Tilapia – der übrigens aus der Familie der Buntbarsche stammt und vor allem in Afrika vorkommt – war zwar leider bereits etwas abgekühlt, aber das festfleischige Filet besaß ein angenehmes Aroma und wurde durch seine Würze sowie natürlich die Umwicklung mit Schinken und Salbei wunderbar geschmacklich abgerundet. Dazu die in Butter geschwenkten Tagliatelle, die zwar nicht gerade al dente waren, aber gemeinsam der fruchtigen, mit Kräutern versetzten Tomatensauce eine gelungene Sättigungsbeilage bildeten. Der Gemüse-Mix, den man etwas unkonventionell aus Erbsen, Champignons sowie Streifen von roter und grüner ungeschälter Paprika zusammengestellt hatte, war prinzipiell zwar ok, aber da einige der eine Haut besaßen, die fast die Konsistenz von Plastik besaß, kann ich hier leider keine volle Punktzahl geben. Und auch am Dessert muss ich ein klein wenig Kritik anbringen, denn für eine Quarkzubereitung war es viel zu dünn geraten, aber zumindest geschmacklich erwies sich es sich dank der vielen eingerührten Fruchtstückchen als überaus akzeptabel. Insgesamt also ein leicht überdurchschnittliches Mittagsmahl.
Auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala konnte sich heute das Chicken Tikka Masalla mit einem kleinen, aber deutlichen Vorsprung den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern, aber das Schweineschnitzel mit Champignonrahm war ihm dicht auf den Fersen und konnte sich den zweiten Platz sichern. Nur eine Haaresbreite dahinter, auf Platz drei, folgte schließlich der Sauerbraten, dem Knödel bestimmt noch besser gestanden hätten als Spätzle, und den vierten Platz teilten sich Tilapia und Asia-Gerichte – hier konnte ich keinen klaren Favoriten ausmachen.
Mein Abschlußurteil:
Tilapiafilet: ++
Tomatensugo: ++
Butternudeln: +
Mischgemüse: +
Birnenquark: +
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