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„Frau 1“ am Steuer

Samstag, Oktober 13th, 2007








Gesehen heute Abend auf dem Highway 93 North.

Grilled Chicken T.B.M. Melt [12.10.2007]

Samstag, Oktober 13th, 2007

Zur heutigen Mittagspause zog uns zum zweiten Male in diese Woche wieder ins bereits beschriebene Cosi Restaurant in der Main Street von Cambridge. Vielleicht lag es daran, daß wir dieses mal etwas früher als das letzte Mal gegangen sind – aber der heutige Ansturm war wirklich unglaublich. Es hatte sich nicht nur eine lange Schlange fast bis zur Eingangstür gebildet, nein, es waren auch alle Tische besetzt und die Situation wurde nicht besser, während wir uns langsam in dieser Schlange immer weiter in Richtung Bestellkasse bewegten. Daher wählten wir unsere Speisen auch sicherheitshalber erst einmal zum mitnehmen, denn es sah mit Sitzplätzen wirklich schlecht aus. Ich entschied mich heute, wie man ja bereits aus dem Titel dieses Postes entnehmen kann, für das Grilled Chicken T.B.M Melt in White Bread und dazu die Baby Carrots, die es alternativ zu den Kartoffelchips aus dem letzten Post gab. Während wir dann warteten, wurde glücklicherweise doch einer der Tische frei, so daß wir uns schließlich doch mit unseren bestellten Sandwiches ins Restaurant setzen konnten.

Zur Zeitpunkt der Bestellung war mit, das gebe ich hier offen zu die Bedeutung der Abkürzung T.B.M nicht ganz klar – inzwischen weiß ich jedoch daß sie für „Tomato, Basilikum, Mozarella“ steht – eine Kombination die ich an sich so vielleicht nicht gewählt hätte, die sich aber als extrem lecker erwies.

Die Karrotten – es handelte sich um rohe, geschälte Karroten in einem kleinen Beutel – verzehrte ich wenig später im Büro. Auch nicht schlecht als kleiner Snack muß ich sagen. Auch wenn sie mit Sicherheit nicht im Cosis geschält wurden, sondern tiefgekühlt so angeliefert. Dafür schmeckten sie aber recht gut.

Das ganze schlug mit gerade mal 6,99 US-$ zu buche, also ca. 4,95 €uronen. Für die Größe der Portion und die Speisenqualität ein wahres Schnäppchen. Ich glaube ich spreche nicht nur für mich, wenn ich sagen kann daß das Cosi langsam zu einem unserer Favoriten hier lanciert.

Vorgarten

Freitag, Oktober 12th, 2007

Gesehen bei der Anfahrt auf Boston.
Da aus dem Auto im allmorgendlichen Stop- & Go-Verkehr aufgenommen nicht ganz so toll geworden, aber ich möchte es dennoch hier nicht vorenthalten. 😉

Chicken Burrito [11.10.2007]

Freitag, Oktober 12th, 2007

Zum Donnerstag begaben wir uns zur Einnahme unserer Mittagsmahlzeit ins Kendall Market Deli gleich neben dem gestern vorgestellten Cosi Restaurant.

Unter dem Begriff „Deli“ verbirgt sich hier in den USA jedoch nicht Indisches 😉 (obwohl das bei der Anzahl an Menschen indischer Abstammung vor allem hier in Cambridge gar nicht mal so weit hergeholt wäre), sondern ein Supermarkt mit angeschlossenem Café, wie man es wohl überall in den Vereinigten Staaten findet. Bei den meisten dieser Läden gibt es nur ein recht eingeschränktes Angebot an Speisen – nicht jedoch hier. Das Kendall Market Deli verfügt über eine direkt angeschlossene, offene Küche, an der man aus einer ziemlich großen Auswahl an Wraps, Melt und Sandwiches etwas passendes bestellen kann. Ich wählte aus der Sektion „International Wraps“ den Chicken Burrito, jenes mexikanische Tortilla-Gericht, daß ich ja bereits bei meinen Besuchen in San Francisco so zu schätzen gelernt, aber in Deutschland leider ziemlich vermisste hatte. Die Küchenkraft, die meine Bestellung entgegen nahm, notierte meine Wahl auf einen vorgedruckten Zettel, nannte mir die oben aufgeschriebene Nummer (die 35) und gab den Zettel dann an eine der anderen Küchenkräfte weiter. Während ich auf die Fertigstellung wartete, konnte ich regelrecht bei der Zusammenstellung meines Burritos zusehen. Es dauerte keine zehn Minuten, dann rief sie laut meine Nummer in den Raum und ich konnte mir das fertige Gericht, eingepackt in Papier und Folie abholen. Nun mußte ich nur noch den Betrag von 5,90 US-Dollar an der regulären Kasse des Marktes bezahlen, dann konnte ich mich zu meinen Kollegen an einen der Tische setzen und mit dem Verzehr beginnen. Daß diese Tische direkt neben den zwei Warenregalen des kleinen Marktes aufgestellt waren gehörte halt in einem solchen Deli einfach dazu.

Im Gegensatz zu den Burritos, die ich von der Westküste her kannte war diese in der Mitte durchgeschnitten, so daß man ihn am besten von den Schnittkanten her begann zu essen. Bisher war ich es gewöhnt, daß man den Tortillawrap einfach oben offen ließ und an einem Stück aß. Geschmacklich war er in Ordnung – auch wenn ich bei einigen Latinos in Kalifornien mit Sicherheit schon bessere Burritos gehabt hatte. Vor allem fehlt es an Reis und schwarzen Bohnen, dafür hatte man hier mit Guacamole nicht gespart. Alles in allem aber mehr als nur genießbar und durchaus zu empfehlen. Das einzige was wirklich fehlte war ein gewisses Flair – zwar hatte man einige Schwarzweißfotos amerikanischer Filmstars an die Wände gehangen und an den Serviettenspendern prangte ein Route 66 Logo, aber das Gefühl in einem kleinen Supermarkt zu sitzen wird man trotzdem nicht los. 😉

„On the border“ – Mexican Grill & Cantina

Donnerstag, Oktober 11th, 2007

Leider gibt es im Hotel kein Abendbrot und da wir nach getaner Arbeit noch etwas hungrig waren, begaben wir uns noch ins „On the Border“, einem mexikanischen Restaurant in Woburn etwas außerhalb von Boston. Eine kurze Webrecherche zeigte, daß es sich auch bei On the Border um eine amerikanische Franchisekette handelt, ähnlich dem heute ebenfalls vorgestellten „Cosi“. Aber Franchise muß ja, wie wir inzwischen wissen, nicht bedeuten daß es schlechter als ein reguläres Restaurant ist.

Wie in vielen amerikanischen Restaurants üblich wartete wir am Eingang darauf, daß man uns einen Platz zuwies – „Wait here to get seated“ kann man meist auf den Schildern dort lesen. Und leider waren alle Tische aktuell besetzt, so daß wir einen Beeper in die Hand gedrückt und mitgeteilt bekamen und gebeten wurden, uns doch etwa 10 Minuten zu gedulden. In Deutschland hätte man an dieser Stelle wahrscheinlich das Restaurant verlassen und sich nach etwas anderem umgesehen – nicht aber so hier. Wir begaben uns also an die Bar und wollten die wollten dort überbrücken. Ich bestellte mir ein Corona, ohne jedoch im ersten Moment zu bedenken, daß man in den USA ja 21 Jahre sein und seine ID vorzeigen muß, um alkoholische Getränke zu genießen. Ich holte also meinen Personalausweis hervor und reichte sie dem Barmann. Dieser beäugte diese einen Moment etwas misstrauisch und verschwand mit ihr in einem Seitenraum, um wenig später zurückzukehren und mir mitzuteilen, daß man hier eine neue „Policy“ hätte und diese IDs nicht aktzeptiert werden. Nun stand mir die Möglichkeit offen, ans Auto zu gehen und zu hoffen, daß ich meinen Reisepass dort in der Tasche hatte. Zuvor jedoch versuchte ich es mit meinem deutschen Führerschein. Hier in den USA hat ein Führerschein ja den gleichen Stellenwert wie ein Personalausweis. Jedoch war die Reaktion seitens des Barmanns wieder ähnlich wie zuvor – und wieder verschwand er mit dem Ausweis kurz nach „hinten“. Als er schließlich wieder erschien, machte ich mich schon dazu bereit, ans Auto laufen zu müssen. Doch ich hatte Glück, denn er gab mir den Führerschein zurück und meinte, daß das so in Ordnung sei. Und das alles nur wegen einer einzigen Flasche dünnen, mexikanischen Maisbiers. Aber so ist da hier in den USa nun einmal – und in anbetracht der Tatsache, daß den Wirten empfindliche Geldstrafen bei der Nichteinhaltung der 21 Jahre Regelung drohen, kann man ein gewisses Verständnis für diese Pingeligkeit aufbringen.
Wenig später begann unser Bepper zu summen und wir konnten uns an einen der Tische niederlassen. Neben der normalen Speisekarte fanden wir hier auch die Möglichkeit, sich einen Burrito selbst zusammenzustellen – „Build a Burrito“.

Ich überlegte kurz, ob ich das mal ausprobieren sollte, wählte aber dann doch lieber den „Double stacked Quesedilla“ aus der Karte für 9,90 US-$ (6,38 €uronen). Noch bevor wir unsere Bestellung aufgeben konnten, bekamen wir erst einmal einen Korb Taccos und eine Schale mit scharfen mexikanischen Dip kostenlos auf den Tisch gestellt, was uns dabei half die Wartezeit bis zur Fertigstellung und Auslieferung unserer Speisen wohl versüßen sollte. 😉
Glücklicherweise erwies sich die Zeit des Wartens als recht kurz und kaum 15 Minuten später bekamen wir unsere Speisen serviert.

Ich kann nur sagen, daß dies wohl einer der besten Quesedillas seit langem war – jetzt mal ganz davon abgesehen daß man so etwas in Deutschland sowieso in der Regel eher selten bis nie bekommt. Der umgebende Mantel bestand aus einem dünnen, knackigen, frisch aufgebackenen Teig – dazu die Füllung aus Chicken, Guacamole, Tomaten und Zwiebeln – einfach nur lecker. Kann ich nur jedem weiter empfehlen, der in den Vereinigten Staaten einmal auf ein solches Restaurant stoßen sollte. Da es sich wie ich ja bereits um zu Beginn dieses Eintrages erwähnte um eine Franchise-Kette handelt, sollte sich daß durchaus im Bereich des Möglichen befinde.

Interstate 93

Donnerstag, Oktober 11th, 2007

Freihändig aus dem Auto aufgenommen mit der 400D.
Belichtung 0,6, Blende f/4.5, Brennweite 31mm bei ISO1600.

Boston view

Donnerstag, Oktober 11th, 2007

Blick vom Stadtteil Cambridge in Richtung Boston Harbor.

Turkey, Bacon and Cheddar Melt [10.10.2007]

Donnerstag, Oktober 11th, 2007

Zur Einnahme unsere heutigen Mittagsmahles begaben wir uns in ein Cosi Restaurant (Untertitel: „Simply good taste“) in der Main Street in Cambridge (Boston). Wie sich nach einer kurzen Internet-Recherche herausstellte, handelt es sich bei Cosi um eine hiesige Franchise-Kette (sh. auch Link) mit einem Angebot aus verschiedenen Sandwiches, Salaten und Suppen sowie einem speziellen Frühstücks-Angebot . Im Gegensatz zu z.B. Subway wird hier allerdings ein weitaus größerer Wert auf stilvolle Einrichtung und wirklich frische Zubereitung gelegt. Wenn man einmal in einem Cosi war, hält man Subway und Co wirklich für das Fastfood, was es im Grunde genommen ja auch ist. Mag zwar etwas teurer sein – aber die Qualität der Speisen in Verbindung mit dem Flair wiegt das bei weitem aus. Hinzu kommt bei mir natürlich der Vorteil durch den starken Euro.

Nachdem wir das Menu, welches an einer Seitenwand aushing, studiert hatte, begaben wir uns an den Tresen und bestellten dort. Ich hatte mich für den „Turkey, Bacon and Cheddar Melt“ aus der Produktgruppe der „Melts“ entschieden. Dazu gab es wahlweise Karottensticks oder Chips – ich entschied mich für die Chips. Wir erhielten nun Plastikkarten mit Nummern darauf, die wir nachdem wir uns an einem der Tische niedergelassen hatten, in eine dafür vorgesehene Halterung am Salz- & Pfefferstreuer stecken sollten, damit die Servierer uns auch lokalisieren konnte, sobald unser Gericht fertig war.

Es dauerte nicht lange bis man uns schließlich die bestellten Gerichte an den Tisch brachte. Der Melt, für den ich mich entschieden hatte entpuppte sich als Teigtasche aus kross gebackenem, frischen Teig, gefüllt mit verschiedenen Gemüsesorten und eben Turkey und Bacon – alles mit geschmolzenem Cheddar-Käse überbacken und einer Honey-Mustard-Soße verfeinert.

Ausgesprochen lecker muß ich sagen, auf jeden Fall weitaus besser und mehr nach meinem Geschmack als der Sihsh von gestern. Mit den Chips zusammen schlug es mit 6,99 US-$ zu Buche, also umgerechnet etwa 4,25 €uronen. Für die Menge und die gute Qualität ein wahres Schnäppchen. Die Chips hob ich mir später zum Verzehr am Arbeitsplatz auf. Sie erwiesen sich wie hier üblich als gesalzen, waren aber als kleiner Zwischensnack am Nachmittag gar nicht mal so übel.