Archive for April, 2021
Sonntag, April 25th, 2021
Nachdem ich mich gestern noch mit den Resten meines Seelachsfilets versorgt hatte, war es heute mal wieder an der Zeit frisch zu kochen. Auf Anregung einer LeserIn hatte ich mich dabei für eine schön cremige Kartoffelsuppe entschieden, die ich zusätzlich mit einigen Bockwürstchen verfeinerte. Solche herzhafte Gerichte sind traditionell zwar eher etwas für Herbst und Winter, aber bei mir geht so etwas eigentlich das ganze Jahr über. 😉 Und das Ergebnis konnte sich sowohl sehen als auch schmecken lassen, daher möchte es nicht versäumen das zugehörige Rezept hier einmal kurz in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
1000g Kartoffeln
150g Knollensellerie
1 kleinere Stange Lauch
2-3 Möhren
1 größere Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
100g Speckwürfel
1 Lorbeerblatt
1 Esslöffel Butterschmalz
700ml Gemüsebrühe
4 Bockwürstchen oder Wiener Würstchen
100ml Sahne
1 Teelöffel Majoran
1 Teelöffel Senf
Salz, Pfeffer, Muskatnuss & Liebstöckel zum würzen
evtl. 1 getoastetes Brot zum garnieren
Zu Beginn steht bei diesem Rezept erst einmal viel Schnippelarbeit. Wir Schälen also die Knollensellerie und würfeln sie fein,

waschen den Lauch und schneiden ihn in halbe Ringe,

schälen die Möhren und würfeln sie ebenfalls,

schälen und würfeln die Zwiebel, schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen

und schälen und würfeln schließlich noch die Kartoffeln.

Dann erhitzen wir etwas Butterschmalz in einem größeren Topf und braten erst einmal den gewürfelten Speck darin an

um ihn dann erst mal größtenteils wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen. Da wir die Suppe später noch mal pürieren wollen, wäre es unklug den ganzen Speck mit zu pürieren.

Zum verbliebenen Speck geben wir dann die gewürfelte Zwiebel und dünsten sie kurz an bis sie glasig werden.

Anschließend geben wir die Möhren- und Knollenselleriewürfel hinzu

und dünsten alles gemeinsam für einige Minuten weiter an

bevor wir schließlich auch den Knoblauch und den Lauch

sowie die Kartoffelwürfel hinzufügen und alles weiter unter gelegentlichem Rühren anzudünsten.

Nachdem wir dann das Lorbeerblatt in den Topf gegeben haben, löschen wir alles mit der Gemüsebrühe ab

und lassen es kurz aufkochen und anschließend auf leicht reduzierter Hitzezufuhr geschlossen für 25-30 Minuten köcheln.

Zwischendurch sollten wir den Topfinhalt natürlich immer mal wieder umrühren, damit nichts anbrennen kann.

Außerdem können wir die Zeit nutzen, um die Bockwürstchen oder Wiener Würstchen in Scheiben zu schneiden.
Ist das Gemüse nach etwa 30 Minuten gar gekocht entnehmen wir das Lorbeerblatt und stellen etwa 1/3 dem Gemüses in einer extra Schüssel bei Seite

um den restlichen Topfinhalt anschließend zu pürieren.

Danach geben wir das zuvor entnommene Gemüse, den angebratenen Speck

sowie die Wurstscheiben in den Topf, verrühren alles gründlich miteinander

und schmecken unsere Kartoffelsuppe dann mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, einem Teelöffel Majoran,

einer kräftigen Prise Liebstöckel und dem Teelöffel Senf ab

und verrühren alles wieder gründlich miteinander.

Zum Abschluss verfeinern wir alles noch mit der Sahne und heben diese unter,

anschließend können wir das Gericht auch schon mit den getoasteten Brotwürfel garniert servieren und genießen.

Eine gute Kartoffelsuppe hängt natürlich nicht nur von den Zutaten, sondern auch von der Auswahl der Gewürze ab. Und da konnte diese Variante mit der Verwendung von Majoran, Senf und Liebstöckel eindeutig punkten. Dazu das leicht rauchige Aroma der angebratenen Speckwürfel und die reichhaltige Fleischeinlage in Form der Würstchen-Scheiben machten die heutige Kartoffelsuppe zu einem geschmacklichen Erfolg. Dazu gehören natürlich knusprige getoastetes Weißbrotwürfel, obwohl die Kartoffeln ja eigentlich schon genügend Kohlehydrate liefern würden, aber sie schmecken einfach gut dazu. 😉

Ich hatte noch überlegt zusätzlich ein paar Erbsen dazu zu geben, mich aber dann doch dagegen entschieden, da ich ja primär eine Kartoffelsuppe zubereiten wollte. Obwohl so ein Rezept natürlich beliebig variabel ist, theoretisch kann man alles mögliche an Gemüse zu einer mehr oder weniger leckeren Suppe oder einem Eintopf verarbeiten. Aber in diesem Fall fand ich das weniger mehr ist und ich denke ich habe mit meiner Auswahl ein wirklich leckeres Gericht zubereiten können. Ich war auf jeden Fall mit dem Ergebnis überaus zufrieden.
Guten Appetit


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Freitag, April 23rd, 2021

Nachdem ich mich die letzten Tage mit den Resten meiner Pizza mit Chorizo, Spinat & Pilzen versorgt hatte und gestern nur belegtes Brot gegessen hatte wollte ich heute mal wieder kochen. Allerdings hatte ich nach einem langen Arbeitstag im Homeoffice keine große Lust zu größeren Kochaktionen mehr, daher griff ich auf einige Dinge zurück die ich noch vorrätig hatte. Im Tiefkühlfach lagerten noch panierte Seelachsfilets, außerdem hatte ich noch gefrorenes Buttergemüse und ein paar frische Kartoffeln vorrätig. Also habe ich den Backofen vorgeheizt und einen Topf mit Wasser für die Kartoffeln aufgesetzt, anschließend die Kartoffeln geschält und gewürfelt. Die Seelachsfilets kamen dann auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech für 22-25 Minuten in den Ofen, die Kartoffeln wurden im Salzwasser gekocht und das Buttergemüse in einem zusätzlichen Topf unter Zugabe von einigen Esslöffeln Wasser aufgetaut und gar gekocht. Dazu noch eine Scheibe frische Zitrone und etwas Remoulade und fertig war ein schnell zubereitetes und dennoch sehr leckeres Halb-Fertiggericht. 😉

Das Gericht erinnerte mich schon fast wieder an die Zeiten, an denen ich noch Mittags in die Kantine gegangen bin – lange ist es her dank Covid-19 und seiner Mutationen. Der panierte Seelachs war im Ofen wunderbar knusprig geworden und das Filet unter der einigermaßen dünnen Panade war dabei schön zart und saftig geblieben. Garniert mit Zitronensaft und Remoulade ein wahrer Genuss. Und auch an den Kartoffeln, die ich mir ebenfalls mit etwas Zitronensaft und Remoulade garnierte, gab es nichts auszusetzen. Einzig dem Buttergemüse merkte man seine Herkunft aus dem Tiefkühlfach etwas an, da eingefrorenes und wieder aufgetautes Gemüse, vor allem Blumenkohl und Möhren, nun mal nicht so knackig sind wie ihr frischer Pendant. Aber dennoch ein ausgewogenes und sättigendes Gericht, mit dem ich sehr zufrieden war. 
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Sonntag, April 18th, 2021
Dieses Wochenende entschied ich mich mal wieder für eine schnelle Pizza, dieses mal belegt mit spanischer Chorizo-Wurst, in Butter mit Knoblauch angedünsteten Champignons sowie den Resten meines TK-Blattspinats, den ich ebenfalls etwas andünstete und würzte. Zugegebenermaßen ein einfaches Gericht, aber deswegen nicht weniger lecker. Die große Frage die sich mir dabei stellte war, ob ich die Pilze und Spinat einfach so auf die Pizza lege oder etwas vorbereite. Ich entschied mich schließlich dazu die Pilze mit etwas Knoblauch in Butter anzudünsten und den Blattspinat kurz in der Pfanne anzudünsten und den Blattspinat ebenfalls anzudünsten und dabei mit etwas Salz, Pfeffer und Muskatnuss zu würzen. Eine gute Entscheidung, denn das gab der Pizza zusätzliche Würze wie ich fand. Das so entstandene Mini-Rezept möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 1 Blech (4 Stück)?
120g Champignons
120g Blattspinat (TK)
12 große Scheiben Chorizo
200ml Pizzasauce
200g geriebenen Käse (z.B. Mozzarella)
1 Rolle Pizzateig (400g)
1-2 Esslöffel Butter zum andünsten der Pilze
1 Zehe Knoblauch
Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum würzen des Spinat
Beginnen wir damit die Pilze zu putzen und in Scheiben zu schneiden.

Anschließend zerlassen wir etwas Butter in einer Pfanne, geben die Champignon-Scheiben hinein,

pressen die Knoblauchzehe hinzu und dünsten alles für 2-3 Minuten an

um die Pilze dann erst mal wieder aus der Pfanne zu entnehmen, bei Seite zu stellen und etwas abkühlen zu lassen.

In die nun wieder leere Pfanne geben wir dann den aufgetauten und ausgedrückten Blattspinat und würzen ihn dort mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss während wir ihn ebenfalls für einige Minuten andünsten.

Anschließend entnehmen wir auch ihn wieder aus der Pfanne, stellen ihn bei Seite und lassen ihn etwas abkühlen.

Während der Ofen dann auf 220 Grad vorheizt, rollen wir den Pizzateig auf einem Backblech aus, bestreichen ihn mit Tomaten-Pizzasauce (wie man die herstellt kann man z.B. hier lesen),

bestreuen alles mit dem geriebenen Käse und legen die in dünne Scheiben geschnittene Chorizo auf.

Anschließend verteilen wir die angedünsteten Pilze sowie den Spinat einigermaßen gleichmässig auf unserer Pizza,

bestreuen alles noch einmal mit etwas Käse und drücken den Belag kurz mit der Flachen Hand etwas an, so dass nichts hochsteht,

und backen schließlich alles für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Ofen.

Sobald der Teig durchgebacken ist und der geschmolzene Käse eine goldbraune Farbe angenommen hat, können wir das Blech mit der Pizza auch schon wieder aus dem Ofen entnehmen und lassen es für 2-3 Minuten ruhen

bevor wir sie schließlich mit dem Messer oder Pizzaroller in 4 gleich große Stücke zerteilen, servieren und genießen können.

Die Kombination von fruchtiger Tomatensauce, viel Käse, pikant-würziger Chorizo, Pilzen mit leichter Knoblauchnote und gut gewürztem Blattspinat auf dünnem, knusprig gebackenen Pizzateig erwies sich ganz wie erwartet als überaus lecker. Pilze und Spinat sind ja im kulinarischen Sinne sowieso so etwas wie „gute Kumpel“ und werden gerne in Gerichten kombiniert, daher war es nicht verwunderlich dass sie sich auch als Belag einer Pizza überaus gut vertragen. Ich hatte noch überlegt weiteres Gemüse wie Paprika hinzuzufügen, mich aber dann doch dagegen entschieden denn das wäre dann wohl doch zu überladen geworden. Der Belag war auch so schon überaus reichhaltig geraten, denn ich neige sowieso dazu, das Topping meiner Pizzen immer etwas ausladender zu gestalten. Aber solange es sich dabei hauptsächlich um Gemüse handelt, halte ich das für vertretbar. Mit hat es auf jeden Fall mal wieder sehr gut geschmeckt. 😄

Guten Appetit

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Mittwoch, April 14th, 2021
Heute wollte ich mal wieder einen kleinen Ausflug in die mexikanische Streetfood-Küche zu wagen und mir ein paar Fajita Quesadillas zubereiten und dabei meinen Kontaktgrill zu verwenden, was erstaunlich gut funktionierte und Stressfreier war als die Pfannen-Variante, die ich in diesem Beitrag ja schon mal ausprobiert habe. Maßgeblich ist dazu natürlich eine mexikanische Würzmischung nach Fajita-Art notwendig, die man sich aber schnell selbst herstellen kann. Der Rest ist nur noch Standard-Küchenarbeit, das Ergebnis ist aber immer wieder lecker. Daher möchte ich es nicht versäumen auch diese Rezept-Variante mal kurz hier vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Quesadillas?
Für die Fajita-Gewürzmischung:
2 Teelöffel Paprika
2 Teelöffel Kreuzkümmel
1 Teelöffel Oregano
1 Teelöffel Knoblauchpulver
3/4 Teelöffel Salz
etwas frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
1/2 Teelöffel Zwiebelpulver
1 Teelöffel Chilipulver
Außerdem brauchen wir:
je 1 kleinere rote und grüne Paprika
1 rote Zwiebel
1 Hand voll eingelegte Jalapeños (optional)
400g Putenschnitzel
3-4 Tortillas (26cm Durchmesser)
200-250g Käse (gerne mehr)
Öl zum braten
Sauerrahm, mexikanische Salsa und evtl. Guacamole zum dippen
Beginnen wir damit die Gewürzmischung zuzubereiten. Dazu geben wir jeweils zwei Teelöffel Paprika und Kreuzkümmel in eine kleine Schüssel,

geben einen Teelöffel Oregano und die selbe Menge Knoblauchpulver hinzu,

streuen einen dreiviertel Teelöffel Salz ein, geben einen halben Teelöffel Zwiebelpulver dazu,

mahlen etwa einen viertel Teelöffel frisch hinein, geben für die Schärfe noch einen Teelöffel Chilipulver in die Schüssel

und vermischen dann alles gründlich miteinander.

Außerdem waschen wir die rote und grüne Paprika, entkernen beide, schneiden sie dann in schmale, kurze Streifen,

schälen die rote Zwiebel und schneiden sie in Spalten sowie zerkleinern die eingelegten Jalapeños – wenn man scharfe Quesadillas mag, ansonsten lässt man sie weg. 😉

Während etwas Öl in einer Pfanne heiß wird, waschen wir außerdem die Putenschnitzel und schneiden sie in mundgerechte Stücke.

Die Putenstreifen geben wir dann in die heiße Pfanne, braten sie auf leicht erhöhter Stufe scharf an.

Sobald die Putenstreifen durchgebraten sind, schalten wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe zurück und streuen zwei bis drei Teelöffel unserer zuvor hergestellten Gewürzmischung ein, um das Fleisch darin zu wenden und weiter anzubraten. Aber nicht zu lange, damit die Gewürze nicht verbrennen.

Die fertig gebratenen und gewürzten Putenstreifen entnehmen wir dann und stellen sie erst einmal bei Seite.
Unter eventueller Zugabe von etwas mehr Öl geben wir dann die zuerst die Zwiebelspalten in die nun wieder leere Pfanne, dünsten sie kurz alleine an

um dann auch die Paprikastreifen in die Pfanne zu geben, um sie gemeinsam mit der Zwiebel weiter anzudünsten bis beides weich ist, aber noch etwas Biss besitzt.

Dabei würzen wir auch das Gemüse etwas mit 1-2 Teelöffeln unserer Fajita-Gewürzmischung. Sobald das Gemüse gar ist, können wir es ebenfalls aus der Pfanne entnehmen und bei Seite stellen.

Nun legen wir einen Tortilla auf eine abwaschbare Unterlage, bepinseln ihn dünn mit etwas Öl oder geschmolzener Butter, damit er schön knusprig werden kann und drehen ihn dann um.

Dann bestreuen wir eine Hälfte des Tortillas großzügig mit Käse, legen die gebratenen Putenstreifen darauf,

verteilen darüber die angedünsteten Zwiebelspalten und Paprikastreifen, geben oben auf die zerkleinerten Jalapeños

und bestreuen alles mit einer weiteren Portion geriebenen Käses und klappen den Tortilla ja an der Mittellinie zusammen.

Die so gefüllten Quesadillas legen wir dann in den zuvor vorgeheizten Kontaktgrill und schließen ihn fest, damit der Käse schmelzen und der Tortilla schön knusprig werden kann.

Sobald der Quesadilla dann fertig gegrillt ist,

schneiden wir ihn in vier etwa gleich große Stücke, servieren ihn mit Sauerrahm und Salsa und genießen ihn. (Guacamole oder die Zutaten dafür hatte ich leider nicht im Haus – ging aber auch so)

Die Kombination aus saftigem Geflügel, Zwiebel, Paprika und den Jalapeños mit viel geschmolzenen Käse, gewürzt mit einer pikanten Kombination von Gewürzen und verpackt in knusprig gegrillte Tortillas ist einfach immer wieder ein Genuss – sowohl im noch warmen als auch im bereits abgekühlten Zustand. Vor allem wenn man sie beim Verzehr in fruchtig-pikanter Salsa und mild-sahnigen Sauerrahm dippen kann. Aber natürlich spielt hier auch die Auswahl des Käses eine wichtige Rolle. Ich hier zu meiner bewährten Mischung aus Mozzarella und Cheddar gegriffen, die sich wie immer als sehr lecker erweist – aber hier könnte man bestimmt noch viel variieren und vielleicht auch mal einen besonders würzigen oder auch pikanten Käse verwenden. Nur schmelzen muss er auch, denn er ist sozusagen der Kitt bzw. Kleber für jeden Quesadilla. Dieses kleine Grillexperiment in meiner Küche hat mich auch jeden Fall auf den Geschmack gebracht und ich neige demnächst auch mal andere Quesadilla-Varianten zu testen. Sollte es dazu kommen, werde ich natürlich hier darüber berichten. 😊

Guten Appetit

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Freitag, April 9th, 2021
Diese Woche hatte ich noch gar nicht meine sonst üblich Pizza zubereitet, obwohl ich mich bereits mit einer Rolle Pizzateig aus dem Kühlregal und geriebenen Käse eingedeckt hatte. Ein Versäumnis das ich am heutigen Freitag mal nachholen wollte. Dieses mal aber nichts ausgefallenes, sondern eher ein Verbrauch von Dingen, die noch in meinem Kühlschrank herum dümpelten. Ich hatte etwas mehr eingekauft als ich wirklich brauchte und das Zeug musste einfach mal verbraucht werden – das war besser als dass ich es irgendwann wegwerfen muss. 😉 So landeten heute also ein Belag aus Mini-Salami, Speckstreifen (Reste von meiner Bacon-Cheesburger-Pizza) und zwei kleinen Paprika auf meiner Pizza und es erwies sich als sehr lecker. Daher stelle ich das Rezept hier einfach mal kurz in gewohnter Form vor.
Was benötigen wir also für 1 Blech (4 Portionen)?
2 kleinere Paprika (rot & gelb)
4 Mini-Salamis (á 22,5g)
3 Streifen Speck
1 Rolle Pizzateig (400g)
200g Pizzasauce
200g geriebenen Käse (z.B. Mozzarella & Cheddar)
Beginnen wir damit die Paprika zu waschen, zu entkernen und anschließend in kleine Würfel zu schneiden.

Außerdem schneiden wir die Mini-Salami in dünne Scheiben und die die Speckstreifen in kleine Stücke.

Während der Ofen dann auf 220 Grad vorheizt, rollen wir den Pizzateig auf einem Backblech aus, schneiden das beigefügte Backpapier zurecht und bestreichen ihn mit Pizzasauce.

Anschließend bestreuen wir die Sauce mit dem geriebenen Käse und verteilen die Salamischeiben darauf.

Dann verteilen wir den zerkleinerten Speck zwischen den Salamischeiben und streuen die gewürfelten Paprika darüber.

Nachdem wir anschließend den Belag mit der flachen Hand etwas angedrückt haben, bestreuen wir alles mit etwas mehr Käse

und backen dann alles für 15-20 Minuten im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene.

Sobald der Käse geschmolzen und der Käse durchgebacken ist, können wir das Blech auch schon wieder entnehmen und lassen es kurz ruhen damit sich der Belag etwas setzen kann

bevor wir unsere Pizza mit dem Pizzaroller oder einem Messer in vier Stücke zerteilen, vielleicht mit ein paar Frühlingszwiebel-Ringen garniert, servieren und genießen können.

Meine einzige Sorge war gewesen, dass die Paprika eventuell nicht ganz durch sein könnten, doch das war mal wieder vollkommen unbegründet, denn eine Viertelstunde reicht vollkommen um einige klein Würfel davon in gegartes, aber noch leicht knackiges Gemüse zu verwandeln. Dazu würzige Salami, etwas geräucherter Speck, fruchtige Tomatensauce mit italienischen Kräutern sowie natürlich reichlich geschmolzener Käse und fertig war eine zugegebenermaßen einfache aber dennoch sehr leckere Pizzakreation. Ich war mit dem Ergebnis des heutigen Backexperimentes auf jeden Fall sehr zufrieden, auch wenn ich damit letztlich nur übriggebliebene Vorräte verwertet hatte. Das ist ja das schöne an Pizzen, denn sie sind was den Belag angeht nur durch die Fantasie des Pizzabäckers beschränkt. 😉

Guten Appetit

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Donnerstag, April 8th, 2021

Bei der Durchsicht meiner Vorräte fand sich noch ein 100g Päckchen Räucherlachs mit Mindesthaltbarkeitsdatum bis heute in meinem Kühlschrank, den ich für meinen Lachs-Spinat-Quiche gekauft aber nicht gebraucht hatte. Diesen verbrauchte ich heute für ein einfaches Mittagessen, indem ich es mit mit etwas Frischkäse auf frisch getoastetes Brot – bestrichen mit Butter und Frischkäse – legte und mit Dill und etwas Zitronensaft garnierte. Nichts besonderes und schnell gemacht, aber wirklich lecker. Räucherlachs geht bei mir eigentlich immer… 😋

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Montag, April 5th, 2021
Da ich Ostern dieses Jahr aufgrund der Corona-Krise leider alleine verbringe, entschied ich mich dazu dieses Mal keinen großen Aufwand mit teurer Lammhaxe oder ähnlichem zu machen, sondern mich mit einem einfachen Lachs-Spinat-Quiche zu begnügen. Früher habe ich ja gerne diese pikanten Kuchen zubereitet, doch in letzter Zeit war das etwas eingeschlafen, daher schien mir es an der Zeit mal wieder eines dieser Rezepte auszuprobieren. Das Ergebnis möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form präsentieren.
Was benötigen wir also für 1 Quiche (ca. 4 Portionen)?
1 kleinere Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
120g Pecorino
400g Blattspinat (TK)
250g Lachsfilet (TK)
100g Räucherlachs
120g Creme fraiche mit Kräutern
3 Eier
4 Esslöffel Schmand
2 Teelöffel Zitronenabrieb
Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum würzen
1-2 Esslöffel Öl zum andünsten
Beginnen wir damit den Käse zu reiben und die Zwiebel zu zerkleinern. Außerdem tauen wir den TK-Blattspinat in der Mikrowelle auf.

Anschließend erhitzen wir etwas Öl in einem Topf, dünsten die Zwiebeln darin glasig an und pressen dann die beiden Knoblauchzehen hinzu,

geben den aufgetauten und gut ausgedrückten Blattspinat hinzu, den wir für 4-5 Minuten mit andünsten

und schmecken ihn dabei mit Salz, Pfeffer sowie frisch geriebener Muskatnuss ab. Sobald er gar ist, nehmen wir den Spinat von der Platte und lassen ihn etwas abkühlen.

Außerdem schneiden wir den angetaueten TK-Lachs in mundgerechte Würfel und reißen ein paar Zesten von der Bio-Zitrone.

Nun geben wir die Creme fraiche mit Kräutern sowie den Schmand in ein Behältnis unserer Wahl, addieren die drei Eier,

streuen den zuvor geriebenen Käse – ich hatte zu Pecorino gegriffen – ein, geben die Zesten der Zitronenschalen hinzu

und verrühren dann alles gründlich miteinander, wobei wir es auch gleich mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.

Während der Ofen dann auf 180 Grad vorheizt, fetten wir unsere Quiche-Form mit etwas Butter oder Öl aus, geben den Blätterteig hinein, verteilen ihn gleichmäßig

und stechen ihn dann mit einer Gabel an verschiedenen Stellen ein, damit er beim anschließenden 6-7minütigen Vorbacken im Ofen nicht so extrem hoch geht.

Die Form mit dem vorgebackenen Teig entnehmen wir dann wieder, verteilen Lachs und Räucherlachs darauf,

geben den inzwischen hoffentlich etwas abgekühlten Blattspinat hinzu und übergießen alles mit dem Mischung aus Creme fraiche, Schmand, Eiern und Käse.

Die so befüllte Auflaufform schieben wir dann auf der zweiten Schiene von unten in den Ofen, um den Teig fertig zu backen und die Füllung fest werden zu lassen. Das dauert etwa 35-40 Minuten – sollte der Quiche dabei drohen zu dunkel zu werden, können wir ihn mit etwas Alufolie abdecken.

Sobald die Füllmasse durchgehend fest geworden ist – was wir durch das einstechen in der Mitte mit einem Zahnstocher testen können, bleibt dieser trocken ist die Masse fest – können wir unseren Quiche wieder aus dem Ofen entnehmen und lassen ihn für 4-5 Minuten ruhen, damit sich alles etwas setzen und festigen kann.

Dann können wir unsere Lachs-Spinat-Quiche auch schon mit dem Messer in vier gleich große Stücke zerteilen und – vielleicht mit ein paar Chiliflocken garniert
– servieren und genießen.

Die Kombination aus Lachs und Spinat kann man ja schon fast als klassisch bezeichnen. Damit war es kein Wunder dass sie sich auch mit einem luftig-lockeren und würzigen Guss in einer knusprigen Teighülle als überaus lecker erwies. Sowohl in heißer Form als auch abgekühlt als Fingerfood eine sehr schmackhafte Art Fisch mit Spinat zu genießen. Ich hatte zuerst gedacht dass ich bei der Menge des Spinat etwas übertrieben hatte, doch die Menge erwies sich letztlich doch als genau richtig. Und dabei war es mal wieder angenehm schnell zubereitet. Mir hat es auf jeden Fall mal wieder sehr gut geschmeckt. 

Guten Appetit

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Donnerstag, April 1st, 2021
Als gebürtiger Hesse hätte ich heute am Gründonnerstag eigentlich eine Grüne Sauce mit Salzkartoffeln kochen sollen, aber die Zutaten sind, vor allem zu Corona-Zeiten, hier in Bayern schwer zu bekommen. Daher entschied ich mich für für ein Rezept, das schon länger auf meiner Wunschliste stand, vor dem ich aber wegen seinem hohen Grad an kulinarische Perversität lange zurückgeschreckt bin: Der Bacon Cheeseburger Pizza. Ich liebe nun mal Burger aller Art, was liegt also näher als ihm in Form einer speziellen Pizzavariation eine neue Form der Darreichung zu geben. 😉 Zuerst hatte ich zwar an eine Calzone gedacht, entschied mich dann letztlich doch für die klassische Blech-Pizza. Und das Ergebnis konnte sich tatsächlich schmecken lassen und erwies sich als würdiger Bruder der uramerikanischen Version der Bulettenbrötchens bzw. der Fleischpflanzerlsemmel. 😋 Von italienisch-amerikanischer Fusionsküche möchte ich hier aber nicht gleich sprechen, es war einfach ein nettes Koch- bzw. Backexperiment, dessen Ergebnis sich als überaus lecker erwies. Daher möchte ich es nicht versäumen das Rezept hier einmal kurz in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 1 Blech (ca. 4 Portionen)?
3-4 Streifen Frühstücksspeck (Bacon)
350-400g Rinderhackfleisch
4 Esslöffel Mayonaise
4 Esslöffel Ketchup oder Pizzasauce
einige kräftige Spritzer Chilisauce (z.B. Sriracha)
200g geriebener Käse
1-2 Essiggürkchen
1 kleine rote Zwiebel
1 Rolle Pizzateig aus dem Kühlregal (400g)
Salz, Pfeffer und Paprika zum würzen
Beginnen wir damit den Frühstücksspeck knusprig anzubraten. Dazu setzen wir die kalte Pfanne auf den Herd, schalten die Kochplatte auf mittlere Stufe und legen die Speckstreifen ohne Zugabe mit einigem Abstand untereinander glatt hinein, um sie dann langsam in der heiß werdenden Pfanne unter gelegentlichem Wenden anzubraten.

Erfahrungsgemäß werden die innen liegenden Streifen schneller braun, daher ruhig zwischendurch mal die Positionen tauschen und langsam bräunen, bis sie schließlich die gewünschte Konsistenz und Knusprigkeit erreicht haben.

Die fertigen Speckstreifen lassen wir dann auf einem Küchentuch abtropfen und stellen sie erst einmal bei Seite.

Nachdem wir das überschüssige Fett aus den Speckstreifen abgegossen oder ausgewischt haben, bröseln wir nun das Rinderhackfleisch in die noch heiße Pfanne,würzen es mit Salz, Pfeffer

sowie etwas Paprika – die Gewürzte kann natürlich jeder nach eigenem Gutdünken variieren – und braten es dabei krümelig an bis es durchgebraten ist und keine rosa Stellen mehr zu sehen sind.

Das fertig gebratene Hackfleisch geben wir dann in ein Sieb und lassen es darin etwas abtropfen sowie abkühlen.

Nun geben wir je 4 Esslöffel Mayonaise und Pizzasauce (oder Alternativ Ketchup – aber ich hatte noch Pizzasauce übrig) sowie einige Spritzer süß-scharfer Chilisauce (z.B Sriracha) in eine kleine Schüssel

und verrühren alles gründlich miteinander. Die so entstandene Cocktailsauce stellen wir dann erst mal wieder bei Seite.

Außerdem schneiden wir eine Essiggurke in Scheiben sowie eine geschälte kleine rote Zwiebel in Ringe.

Während der Ofen dann auf 220 Grad vorheizt, rollen wir den Pizzateig auf ein Backblech aus, bestreichen ihn großzügig mit unserer zuvor hergestellten Cocktailsauce, verteilen das angebratene Hackfleisch darüber,

bestreuen alles mit dem geriebenen Käse und garnieren es dann mit Zwiebelringen, Gurkenscheiben und dem zuvor zerbröselten Bacon.

Das so bestückte Backblech schieben wir dann auf der mittleren Schiene für 15-20 Minuten in den vorgeheizten Ofen.

Sobald der Käse zerlaufen und der Teig durchgebacken ist, können wir das Backblech auch schon wieder entnehmen, lassen es einige Minuten ruhen damit sich alles setzen kann

und zerteilen ihn dann mit dem Pizzaroller oder einem Messer in vier gleich große Portionen, um unsere Bacon Cheesburger Pizza schließlich servieren und genießen zu können.

Geschmacklich kam das Ergebnis tatsächlich recht nah an einen Bacon Cheeseburger, denn es kombinierte alle seine Komponenten zu einer ungewohnt neuen und dennoch sehr leckeren kulinarischen Erfahrung. Alles steht und fällt dabei jedoch mit der gelungenen Würzung des Rinderhackfleischs, das die wohl mächtigste Zutat der ganzen Pizza darstellt. Ich hatte leider etwas mehr gebraten als im hiesigen Rezept angegeben, doch das hatte sich als deutlich zu viel erwiesen – daher habe ich die Menge hier entsprechend angepasst. Aber auch Cocktailsauce, Käse, Zwiebelringe, Gurkenscheiben und zuletzt auch der knusprig angebratene Speck tragen ihr Scherflein dazu bei, um diese mächtige und sehr sättigende Pizzakreation zum Erfolg zu führen. Definitiv kein leichter Genuss, aber das kann man von einer Cheeseburger-Pizza wohl auch kaum erwarten. 😉

Guten Appetit

Für PInterest:

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