Archive for Dezember, 2005

SQ

Mittwoch, Dezember 7th, 2005

Hmm, erschreckend niedriger Schlampenquotient

(gesehen bei ALLes allTAEGLICH)

Otherland I – Stadt der goldenen Schatten

Mittwoch, Dezember 7th, 2005


Mit Otherland 1 – Stadt der goldenen Schatten von Tad Williams habe ich mir nach längerem mal wieder ein Buch aus dem fantastischen Bereich angetan. Die Handlung spielt in ca. 50 Jahren in der Zukunft, die gesamte Welt ist vernetzt und neben der realen Welt existiert noch eine virtuelle, teilweise sehr phantastisch anmutende Welt, in der die wohlhabenderen der Bevölkerung sich ausleben können. Neben der Südafrikanerin Renie Sulawayo und ihren Freund, dem Buschmann !Xabbu spannen sich gleich von Anfang an viele parallele Handlunsstränge auf, die sich bis zum Ende nur teilweise entwirren. Man bemerkt auch an vielen Stellen des Buches, daß der Author ursprünglich mal aus dem Fantasybereich kam. Ich persönlich fand, obwohl mir von Anfang an bewußt war, daß es sich hier um eine Tetralogie handelt, das ganze extrem verwirrend geschrieben und auf den insgesamt 912 Seiten gibt es kaum wirkliche Fortschritte für die verschiedenen Handlungsstränge. Die Geschichte ist nicht schlecht, aber ich muß momentan wirklich noch mit mir kämpfen, ob ich die Folgebücher lese oder nicht. Wenn ja, wird es hier zu erfahren sein 😉
Meine Wertung: 1 Stern

Zeiss Planetarium [flickr.com]

Dienstag, Dezember 6th, 2005

Ajax Quellensammlung

Dienstag, Dezember 6th, 2005

Muß ich mir mal zum lesen vormerken: AJAX Quellensammlung bei Dr. Web.

Status – 06.12.2005

Dienstag, Dezember 6th, 2005

Wetter:

Von den in der Vorhersage angekündigten Wolken sieht man hier kaum etwas. Der Dienstag gestaltet sich als schöner, trockner und kühler Wintertag ohne Anzeichen von sich ankündigendem Regen oder ähnliches. Genau das richtige Wetter um mal über den hiesigen Weihnachtsmarkt zu spazieren (was ich mit meinen Kollegen nach der Mittagspause auch kurz gemacht habe).

Stimmung: Etwas angeschlagen von gestern Abend in der Wartburg, aber sonst gut.

Mittag:
Grundplan war erst einmal in Richtung Markt zu gehen und dort zu sehen was die verschiedenen Lokalitäten so anbieten. Nachdem der Quicklunch bei Oscars uns nicht zusagte gingen wir
Kartoffelhaus
ins Kartoffelhaus, eine der vielen Erlebnisgastronomiebetriebe in Jena. Wie der Name schon vermuten lässt hat man sich dort hauptsächlich auf Kartoffelgerichte spezialisiert, einziges Manko ist jedoch daß es keine richtige Mittagskarte gibt und die Gerichte mit 6 bis 9 Euro nicht zu den billigsten gehören.
Nach eingehendem Studiums der Karte entschied ich mich für

das Hähnchenfilet mit Champions und Röstis, welches meinen Geldbestand dann auch gleich im 8,10 Euronen erleichterte. War aber sehr lecker, kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen.

Audio:
Nach einer Woche unter Palmen (in Berlin) hat sich Annik Rubens mit einer neuen Folge von Schlaflos in Muenchen zurückgemeldet. Des weiteren verfolge ich die in Form eines Adventskalenders präsentierte Weihnachtslied (Charles Dickens) auf www.gefuehlskonserve.de, die dort vom Herausgeber Deef Pirmasens gelesen wird. Der Mann kann extrem gut vortragen, kann ich nur empfehlen.

Gaststätte Wartburg – Jena

Dienstag, Dezember 6th, 2005

Wie der geneigte Leser ja weiß, ist Jena nicht gerade arm an gastronomischen Einrichtungen, im Volksmund auch Kneipe genannt,
in denen man sich mit Freunden, Kumpels und Kollegen bei mehr oder weniger starken Konsum alkoholischer Getränke einen schönen
Abend verbringen kann. In dem großen Wust von Szene- und In-Lokale hat sich eine Einrichtung gehalten, die in den nunmehr mehr als
sechzehn Jahren der Wiedervereinigung unverändert ihren festen Platz im Gefüge des Damenviertels hat: Die Wartburg.

Betritt man durch die doppelte Eingangstür den Schankraum, fühlt man sich unvermittelt um 20 Jahre in der Zeit zurückgeworfen. Ostdeutsche Zeit wohlgemerkt, denn die Wartburg präsentiert sich als Reinkarnation einer Gaststätte zur Hochzeit des Real Existiernden Sozialismus.
Die in eierschalen-ocker gestrichenen Wände bis etwa kopfhöhe mit Holz verschalt, die darüber sichtbare eierschalen-ockerfarbene Mauer ist mit einem Gemälde eines brüllenden Hirschen verziert, dem Ursymbol deutscher Gemütlichkeit.

Auf den mit Wolpryla-Decken verzierten Tischen finden sich neben der mit Kunstblumen umwirkten kategorischen Kerze auch ein wundervoll kombinierter Salz- und Pfefferstreuer mit integriertem Serviettenhalter. Der Wirt Rolf ist ein sauber seitengescheitelter Anfang-Fünfziger mit Metallbrille, der sein senkrecht gestreiftes Hemd genau so weit aufgeknöpft trägt, daß man das darunter getragene Feinripp-Unterhemd gerade erkennen kann. Das Publikum besteht jedoch nicht aus Männern fortgeschrittenen Alters, die sich den Abend mit dem Kosum von „Altherrengedecken“ (abwechselnd ein Bier und ein Korn) versüßen, sondern vornehmlich aus jüngeren Leuten, die den Schankraum oft bis zum letzten Tisch besetzen. Das mag mitunter daran liegen, daß das Damenviertel besonders unter Studenten eine sehr beliebte Wohngegend ist. Wenn auch nicht gerade billig, so ist es doch zentral gelegen und nah an Universität oder der neugebauten Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThuLB). Einziger Wermutstropfen ist das komplette Fehlen von DSL-Anschlüssen in diesem Teil der Stadt, da die kurz nach der Wende verlegten Glasfaserleitungen eine Anbindung an diese schnelle Form des Internets verhindert. (Und für mich auch der Hauptgrund ist nicht in diese Gegend umzuziehen).

Jeder Wartburg-Neuling wird vor allem die an der Wand angebrachte Speisekarte (oben rechts im Bild) sofort bemerken, auf deren an Haken aufgehangenen Holztäfelchen die aktuell verfügbaren Gerichte verzeichnet sind. Ist ein Gericht aus, wird einfach die entsprechende Holztafel von der Wand genommen – eine einfache und doch in seiner Funktionalität extrem ausgeklügelte Vorrichtung, die in der Gastronomie ihres Gleichen sucht. 😉 Ausgeschenkt wird Rosen Pils, welches zwar von einigen Ansässigen als Kopfschmerzbier verschrien wird, aber sehr süffig und mit 1,90 Euronen für den 0,5 Liter Krug auch nicht zu teuer ist.
Man kann die Gaststätte Wartburg also abschließend nicht nur den Bewohnern des Damenviertels empfehlen, sondern sie durchaus als kleinen Insider-Geheimtipp betrachten, nicht nur für Ostalgiker.

Lageplan:

St.-Jakob-Straße [flickr.com]

Dienstag, Dezember 6th, 2005

Blixa Bargeld liest Hornbach

Montag, Dezember 5th, 2005


(*Klixx*)

Blixa Bargeld, Leadsänger der Einstürzenden Neubauten, liest Hornbach.

(gesehen u.a. bei fashion victims paradise)